Wegen dir ^.~ von Cloudya (ZackxCloud) ================================================================================ Kapitel 33: happy? Me? - Of course!! ------------------------------------ Als Cloud die Nummer gewählt hatte, klingelte es genau einmal, ehe er Zacks Stimme wahrnahm: „Cloud?! Kleiner, es tut mir so unendlich leid! Wie geht es dir?“ Der Junge grinste. Wie sehr er sich doch nach dieser Stimme gesehnt hatte. „Bei mir ist alles klar. Mach dir keine Sorgen … und was ist mit dir?“ Cloud klang ungewohnt fröhlich, was auch Zack ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Das freut mich. Also ich...“ begann Zack „Ich bin total im Arsch!“ Er stöhnte, was den Kleinen dazu veranlasste, zu kichern. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie anstrengend das hier alles ist!“ Zack klang wirklich genervt, doch dann fing er an zu lachen. „Aber es lohnt sich.“ Cloud war glücklich. Wirklich glücklich. Natürlich hätte er es lieber gehabt, wenn Zack jetzt bei ihm wäre. Aber wenn er die Situation mal genau betrachtete, war es eigentlich ganz okay. Schließlich hatte er sich einen schon lang ersehnten Wunsch erfüllt und ist seinem Traum einen ganzen Schritt näher gekommen. Und diese Tatsache machte Cloud unglaublich froh. Er gönnte es Zack – und wie! Und langsam wuchs der Gedanke in ihm, dass er es doch versuchen sollte. Er würde schon einen Weg finden. Irgendwie würde er es schon schaffen, dass er bei Zack sein konnte. „Aber echt mal sorry, dass ich nicht angerufen hab. Aber wir dürfen die Telefone hier nicht benutzen. Voll die Verarsche, oder? Die meinen, wir sollen uns erstmal selbst kennen lernen, bevor wir uns um andere kümmern. Total bescheuert. Ja...und Kunsel, der Suchti, hing die ganze Zeit an seinem Handy und irgendwann hatte er dann halt kein Geld mehr drauf....Eigentlich schon nach zwei Tagen...“ Zack machte eine kurze Pause und lachte dann. „Glaub mir, der war voll fertig!“ Cloud schmunzelte, wurde dann aber wieder ernst. „Ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht...ich dachte schon, es wäre irgendwas passiert...“ „Hö?“ Der Schwarzhaarige klang ein wenig verwundert, schwieg kurz und begann dann wieder zu lachen. „Red' doch keinen Quatsch! Glaubst du ernsthaft, mir passiert was? MIR?! Hast du schon vergessen, wer ich bin? Halloho? Ich bin Zack! Und Zack ist … ?“ „Toll!“ Cloud kicherte. „Na siehst du...“ fuhr der Ältere fort. „Ich bin toll, perfekt und mir kann keiner was anhaben, klar?“ „Jawohl, Sir!“ gab Cloud mit Entschiedenheit von sich, woraufhin beide anfingen zu lachen. Doch nun war es an Zack, wieder ernst zu werden. „Und bei dir ist wirklich alles klar? Morgen fängt die Schule wieder an, oder?“ „Ja, tut sie...“ murmelte Cloud. Musste Zack das jetzt erwähnen? Es gab doch wirklich Schöneres, worüber sie hätten reden können... „Ist ja blöd...“ bemerkte Zack nachdenklich. „Aber dann hast du wenigstens was zu tun!“ fuhr er erheitert fort. „Mhm...“ stimmte Cloud zögernd zu. Zack hatte ja keine Ahnung... „Na ja … ich muss dann auch wieder Schluss machen...Wir sollen gleich noch 'ne Runde laufen.“ Er stöhnte. Doch irgendwie klang es gespielt. „Okay...ich geb ja zu, dass es vielleicht ein wenig anstrengend hier ist. Aber ganz ehrlich...mich würde es echt ärgern, wenn es nicht so wäre.“ Zack lachte triumphierend und auch Clouds Züge zeigten ein leichtes Lächeln. „Das freut mich für dich! Es ist schön, dass es dir da so gefällt.“ sagte der Kleine motivierend, was Zack dazu veranlasste, ein vergnügtes „Oooooh“ erklingen zu lassen. „Das ist echt lieb von dir...“ fuhr er fort und Cloud wusste, dass der Schwarzhaarige nun lächelte. „Aber weißt du, wann es hier wirklich perfekt wäre?“ fragte Zack, doch der Junge erwiderte nur überrascht: „Nein, wann denn?“ „Na dann, wenn du hier bei mir wärst...“ kam es sanft vom Älteren. Der Blondschopf öffnete fassungslos den Mund und dann merkte er, wie sein Herz schneller schlug und seine Mundwinkel nach oben schossen. Hatte Zack das gerade wirklich gesagt? Für Clouds kleine Welt war das viel zu schön, um wahr zu sein. So etwas gehörte nicht hier hin. Es war so … ungewohnt. „Ich wünschte auch, dass ich bei dir sein könnte...“ gestand der Kleine schließlich, der glaubte, dass sein Grinsen sein Gesicht nie wieder verlassen würde. „Wir sehen uns sicher bald.“ Versicherte Zack und es war das erste Mal, dass Cloud dies glaubte. Es würde alles gut werden. Vielleicht nicht perfekt … aber gut. „Ich liebe dich, mein Kleiner...“ flüsterte Zack. Cloud hätte ihn jetzt so gerne gesehen. Aber immerhin konnte er seine Stimme hören. Und bei Zacks unbeschreiblich schöner Stimme war das auf jeden Fall ein guter Trost. „Ich dich auch...“ erwiderte Cloud leise. Er wurde immer noch jedes Mal rot, wenn er das sagte. Auch denn, wenn Zack gar nicht da war. „Das freut mich!“ lachte Zack. „So...also...wenn du das nächste Mal anrufst, mach es lieber über das Haustelefon, okay? Ich hab keine Ahnung, wie viel Geld ich noch auf meinem Handy hab...Und sobald ich die Gelegenheit hab, melde ich mich auch.“ grummelte er, doch dann erklang wieder ein Lachen in seiner Stimme. „Ich wünsch dir viel Spaß morgen und bleib so süß, wie du bist, okay?“ „Versprochen“ antwortete der Blondschopf kichernd. „Tschüss, Zack...und dir auch viel Spaß...“ „Okay, danke, Ciao!“ „Bye...“ Nachdem er aufgelegt hatte, seufzte Cloud erleichtert. Zwar hätte er am liebsten die ganze Nacht mit dem Schwarzhaarigen geredet, doch immerhin hatte er überhaupt die Chance gehabt. Es gab wirklich absolut gar nichts, was ihn auch nur annähernd so glücklich machen konnte, wie Zack. Er war sein ganz persönlicher Held und bald würde er auch für viele andere Menschen einer sein. Der Junge lächelte. Er freute sich wirklich für Zack. Dann überlegte er, ob er sich je für jemand anderen gefreut hatte. Nach einer Weile hob er die Schultern und ließ sie langsam wieder sinken. Gleichgültig erkannte er, dass das noch nie vorgekommen war. Lag es daran, dass Cloud ein schlechter Mensch war und andere ihm egal waren oder eher daran, dass er einfach niemanden hatte, für den er sich hätte freuen können? Er beendete den Gedanken, indem er sich für die zweite Variante entschied. Er war sich sicher, dass er diese Nacht wohl sehr gut schlafen werden würde. Also legte er sich wieder hin, zog sich die Decke bis unter die Nase und verschwendete keinen Gedanken an den morgigen Tag. In seinem Kopf drehte sich gerade alles um Zack und das war wohl auch der Grund dafür, dass er die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen hatte und dieses, selbst als er eingeschlafen war, nicht aus seinem Gesicht wich. Das Leben meinte es doch tatsächlich mal gut mit ihm...Und er wollte sich nicht die Frage stellen: Wie lange wohl noch...? Als der Junge wach wurde, nahm er einen angenehmen Geruch wahr. Er sah auf Zacks Handy und bemerkte, dass der Wecker, den er gestellt hatte, noch nicht geschellt hat. Es war noch sehr früh, aber Cloud war nicht mehr müde und sprang deshalb aus dem Bett. Schnell suchte er sich einige Sachen zusammen und huschte dann ins Bad. Dort duschte er sich und richtete anschließend seine Frisur. Er wusste genau, wann er angefangen hatte, seine Haare so aufwendig zu stylen. Es war gar nicht so lange her, da hatte Zack zu ihm gesagt, dass er wunderschöne Haare hätte und sich frage, warum er denn nichts mit denen machte. Noch am gleichen Abend hatte Cloud sich das Haarspray seiner Schwester geschnappt und im Bad stundenlang irgendwelche Frisuren ausprobiert. Er konnte sich noch gut daran erinnern, dass das Haarspray irgendwann leer war und er geglaubt hatte, er müsste ersticken. Aber es hatte sich echt gelohnt: Zack war ganz begeistert gewesen, als er die neue Frisur des Kleinen gesehen hatte. Und seitdem war es zu Clouds täglicher Routine geworden. Und mittlerweile klappte es ganz gut und er brauchte nicht allzu viel Zeit für seine Haare. Als er fertig war und sich ihm Spiegel betrachtete, fiel ihm etwas auf: Zack hatte wirklich so einiges verändert. Er war nicht nur die erste Person, die Cloud wirklich mochte, nein, er hatte auch irgendwie dafür gesorgt, dass der Kleine sich selbst ein wenig mochte. Das lag wahrscheinlich an den ganzen Komplimenten, die der Schwarzhaarige ihm die ganze Zeit machte. Aber das tat richtig gut. Er gab ihm das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Vorher hatte Cloud an diese Vorstellung nicht mal im Traum gedacht. Aber jetzt glaubte er fast schon selbst daran … aber bis er in den Spiegel schauen konnte und ganz ehrlich sagen konnte: „Ja, ich bin etwas Besonderes“, würde es wohl noch etwas dauern... Aber für den Anfang war Cloud ganz zufrieden. Mit einem Lächeln auf den Lippen kehrte er in Zacks Zimmer zurück und legte den Schlafanzug ordentlich gefaltet auf das Bett, welches er nun ebenfalls machte. Als er fertig war, griff er nach seiner Tasche und suchte darin etwas. Als er bemerkte, dass es nicht da war, erschrak er. Er hatte nach einem Verband gesucht. Zwar war seine Wunde an seinem Arm nach einer Woche schon recht gut verheilt, aber sie war ziemlich tief und so passierte es zwischendurch immer mal wieder, dass es stellenweise wieder anfing leicht zu bluten. Außerdem machte er sich immer eine beruhigende Salbe auf den Schnitt, da es sonst zu sehr jucken würde. Aber nun hatte er keinen Verband mehr und er fragte sich, was er nun tun sollte. Zur Not hätte er es einfach dabei belassen können und einen Tag die Wunde an der frischen Luft heilen gelassen. Aber dann kam im plötzlich noch ein störender Gedanke, der ihm bisher noch gar nicht in den Sinn gekommen war. Es war draußen in den letzten Tagen unheimlich heiß geworden und er wollte wirklich nichts mit langen Ärmeln anziehen, also würden seine Mitschüler die Wunde sehen. Und er wollte sich nicht vorstellen, was sie dann machen würden... Er musste also einen Verband haben. Denn dass er mit einem bandagierten Arm in die Schule kam, war nichts Ungewöhnliches. Schließlich kam es ziemlich häufig vor, dass er einen benötigte, was die zahlreichen Narben auf seiner Haut leider allzu deutlich zeigten... Zwar machten ihn die anderen aus der Klasse auch immer fertig, wenn er sich wieder geritzt hatte, aber er war sich sicher, dass sie etwas Schlimmeres machen würden, wenn sie wüssten, dass er versucht hatte, sich umzubringen. Zwar konnte er das nicht hundertprozentig sagen, aber ausprobieren wollte er es auch nicht. Seufzend machte er sich auf den Weg in die Küche. Cloud bemerkte, dass niemand zuhause war, aber das war nichts Ungewöhnliches. Zacks Eltern waren eigentlich immer schon recht früh aus dem Haus. Doch dann entdeckte Cloud auf dem Tisch eine Tasse, neben der ein kleiner Zettel lag. Der Junge nahm ihn in die Hand und las die Worte, die darauf geschrieben waren. Guten Morgen, Cloud! Hier ist Tee für dich. Hoffentlich ist er noch warm, wenn du wach bist... Viel Spaß in der Schule! PS.:Deine Sachen liegen auf der Couch. Langsam ließ Cloud das Blatt Papier sinken. Er sah zur Tasse und öffnete wie in Zeitlupe in den Mund. Ihn beschlich der Gedanke, dass er noch schlief und das alles nur ein wahnsinnig schöner Traum war. Vielleicht war er auch in der Dusche umgekippt und befand sich jetzt im Himmel...? Das hier konnte unmöglich real sein. Der Junge spürte, wie sich eine angenehme Wärme an sein Herz schmiegte und er wünschte sich, sie würde nie wieder weichen. Mit einem tiefen Seufzer der Zufriedenheit ließ er sich auf dem Stuhl nieder und nahm die Tasse in die Hand. Der Tee darin war zwar inzwischen kalt, aber das störte den Jungen gerade mal so gar nicht. Kein Wunder, dass Zack immer so gute Laune hatte...bei solchen Eltern! Der Blondschopf grinste. Er hoffte, dass ihm auch der heutige Tag in der Schule ihm seine gute Laune nicht verderben würde. Aber bis es soweit war, konnte er noch in aller Seelenruhe eine zwar kalte aber dennoch wohlriechende und leckere Tasse Tee genießen. ~~--~~--~~-- --~~--~~--~~ Cloud freut sich echt über jeden Scheiß XD ... oder er heult wegen jeder Kleinigkeit O.o Ist halt übertrieben EMOtional, der Kleine <.< XDD Aber das ist ja auch Cloud und der darf das !! >_< ^^ hach ja ... ich freue mich schon auf das nächste Kapi :3 Das wird voll bööööse ... muhahaha!! ... <-< Öhm ja ... danke für's lesen ^^ tschuhuuu :3 ~ ♥ Cloudya ♥ ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)