Wegen dir ^.~ von Cloudya (ZackxCloud) ================================================================================ Kapitel 9: I wish, I were an orphan ... --------------------------------------- Cloud kniff seine Augen zusammen und fing an, vor Angst zu zittern. Auch wenn er das, so gut wie es ging, zu unterdrücken versuchte. Doch das half rein gar nichts. "Was tust du hier?!" fragte Clouds Vater verwirrt mit wütendem Unterton. Der Blonde schwieg. Ihm fiel einfach keine Ausrede ein. "Kannst du Trottel jetzt noch nicht mal mehr sprechen?" fuhr sein Vater ihn an. Doch Cloud blieb stumm. "Womit hab ich das nur verdient?" stöhnte er und zog den Blonden dann unsaft am Arm zu sich hoch. Cloud kniff die Augen noch fester zusammen. "Sieh mich an, verdammt!" schrie der Mann seinen Sohn an. Da keine Reaktion vom Angesprochenen folgte, schlug er ihm ins Gesicht. Cloud sagte immer noch nichts. Auch seine Augen blieben geschlossen, denn er merkte, wie die Tränen in ihm hochstiegen. Sein Vater zog den Jungen aus dem Zimmer. Er packte ihn so fest am Arm, dass es schmerzte. Dennoch gab Cloud keinen Laut von sich. Als sie ihm Wohnzimmer waren, öffnete Cloud endlich die Augen und sah seine Mutter flehend an. Die wandte jedoch nur den Blick ab, als würde sie nichts sehen. Wie immer... Dann zerrte sein Vater ihn in sein Zimmer, warf ihn aufs Bett und schlug die Tür geräuschvoll zu. Der Blonde verkroch sich in einer Ecke und zog sich die Decke über den Kopf. Endlich hatte er den Mut gefasst, etwas zu sagen. "Es tut mir Leid...Ich tu´s nie wieder...Bitte...geh..." Kurz war es still. Dann hörte Cloud seinen Vater laut lachen. "Ooh...es tut dir also Leid?" höhnte er "Weißt du eigentlich, wie egal mir das ist? Strafe muss sein." Nein...bitte nicht... nicht schon wieder... geh einfach...geh doch bitte einfach... betete Cloud im Stillen, doch seine Gebete wurden wieder einmal nicht erhört. Sein Vater setzte sich mit aufs Bett und riss seinem Sohn die Decke weg. Dann grinste er ihn an. Wie Cloud dieses Ginsen hasste. Er hasste es mehr als alles Andere. Denn er wusste, was es bedeutete... Zärtlich fuhr sein Vater ihm mit der Hand über die Wange und wischte ihm eine Träne weg. "Warum musst du denn immer weinen? Du bist doch kein Mädchen, oder? Obwohl mir das eigentlich lieber wäre..." sagte er dann und lachte. Der Blondschopf nahm die Stimme nur gedämpft wahr. Er wollte seinen Kopf ausschalten. Er wollte das jetzt alles nicht mitkriegen. Warum konnte sein Geist nicht einfach seinen Körper verlassen? Dann konnte der Arsch ruhig all das mit seinem Körper anstellen, was er wollte. Aber das machte er ja eh... Langsam schob der Mann das Oberteil des Jungen hoch. Cloud wehrte sich nicht, gab sich aber auch keine Mühe ihm dabei zu helfen, das Kleidungstück über seinen Kopf zu ziehen. Als es dann auf dem Fußboden lag, fing der Kleine an zu zittern. Ob es daran lag, dass es kalt war oder dass er Angst hatte, konnte er nicht sagen. Sein Vater fuhr dann mit dem Zeigefinger seinen nackten Oberkörper hinab. Als er an dem Bund seiner Hose angekommen war, ließ er seine Hand hineingleiten. Cloud hätte kotzen können. Das alles widerte ihn an. Es war einfach das Schlimmste, was es gab. Warum musste ausgerechnet ihm das passieren? Womit zum Teufel hatte er das bloß verdient? Eine Zeit lang war nur das leise Keuchen seines Vaters zu hören, der seine Hände, so kam es Cloud vor, überall an seinem kleinen Körper hatte. Doch dann hörte der Junge die Stimme seiner Schwester und zum ersten Mal im Leben war er froh, sie zu hören. "Papiii?" rief sie in einer nervig hohen Sing-Sang-Stimme. Doch für Cloud war das jetzt gerade wie Musik. Sein Vater seufzte hörbar. "Ich bin gleich da, meine Kleine." rief er freundlich und stand dann auf. Ohne sich umzudrehen, oder ein Wort an ihn zu richten, ließ er Cloud alleine im Zimmer zurück, dem ein entleichteter Seufzer entfuhr. Er entspannte sich und zog seine Sachen wieder an. Dann verkroch er sich unter der Decke und verkrümelte sich wieder in der Ecke des Bettes. Danke, Rikku... dachte er und ein Lächeln huschte über seine Lippen. Dann kramte er das Bild aus seiner Tasche. Er gab dem Zack darauf einen Kuss und presste es dann gegen seine Brust. Irgendwas war besonders an diesem Tag. Er hatte einfach nur Glück. Aber dann bekam er Angst vor morgen, denn das würde sicher der schlimmste Tag seines Lebens werden, wenn der heutige doch so toll war... Dass er aber auch immer alles so negativ sehen musste. Er konnte sich wirklich nicht einfach einmal freuen. Aber trotzdem war er dankbar. Er war Rikku wirklich einmal dankar. Er konnte sich nicht daran erinnern, ihr je vorher dankbar gewesen zu sein. Obwohl... Natürlich! Sie war mit Zack zusammen. Natürlich war er ihr dankbar. Er kicherte. Ja, der Tag war wirklich schön. Er rechnete einfach nicht damit, dass sein Vater heute noch einmal auftauchen würde. Er hatte sich ja vorgenommen, alles optimistisch anzugehen. Verträumt sah Cloud das Foto mit Zack an, da riss ihn die Stimme, die ihn gerettet hatte, aus seinen Träumereien. Noch bevor er reagieren konnte, wurde die Tür aufgerissen und eine genervte Rikku sah ihren kleinen Bruder an, der mit großen Augen unschuldig dreinblickte. "Was hattest du in meinem Zimmer verloren, hä?!" schrie sie ihn an und bemerkte das Bild in Clouds Händen. Bevor sie eine Antwort erhielt, fragte sie im gleichen Atemzug weiter. "Und was hast du da?" Der Kleine starrte erschrocken auf das Foto und versteckte es blitzschnell hinter seinem Rücken. Seine Schwester verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Gib her!" befahl sie und sah den Blondschopf böse an. "Es gehört nicht dir!" log dieser und schob das Bild unauffällig unter die Decke. "Jetzt zeig schon!" verlangte Rikku und streckte ihre Hand aus. Entschieden schüttelte Cloud den Kopf und hob dann seine Hände hoch, sodass seine Schwester die leeren Handflächen sehen konnte. "Ich hab gar nichts!" Cloud streckte ihr die Zunge raus und sprang dann auf. Dabei steckte er das Foto in seine Hosentasche. Dann rannte er an Rikku vorbei aus seinem Zimmer, durchs Wohnzimmer und aus dem Haus, erst als die Haustür hinter ihm ins Schloss fiel, wurde er langsamer. Er trottete aus dem Dorf und machte sich auf den Weg in die nächste Stadt. ~~--~~--~~-- ~~--~~--~~--~~-- yoo ... armer Cloudy *snüff* aber dem geht´s ja trotzdem gut xD Rikku musste ihn einfach retten, ich hab nämlich i-wie das Gefühl, dass sie keiner mehr mag ^.~ woran das nur liegt? <.< Und schon wieder ein Kapi ohne Zack ~-~ Im nächsten ist er wieder da - versprochen xDD nya dann sag ich ma bye bye Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)