The second you sleep von abgemeldet ((Dean x Sam) (Warnings werden erweitert)) ================================================================================ Kapitel 13: Sleep fourteeN -------------------------- The second you sleep Autor: Misk-M Teile: 14/? E-mail: missaya@freenet.de Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir, ich benutze sie lediglich und Geld verdienen tue ich damit ganz sicher auch nicht. Warnings: Mystery und Angst Kommentar: Meine erste Supernatural Story und ich hoffe, dass ihr sie mögen werdet. Enjoy. Kommentar2: @Ayaka_: Oh ja, den Rattenfänger gibt es wirklich, beziehungsweise die Sage dazu. Der wurde sogar in Sailor Moon umgesetzt. Im dritten Movie. Sam hat eigentlich die Grundstory dazu schon erzählt, sodass ich mich ihm da nur anschließen kann. Hat er gut erklärt. *stolz auf ihn ist* Manchmal ist es echt lustig, wie nahe die Gedanken und Ratereien der Leser doch an meiner Story sind. hihi. ^__^ Vielen Dank für dein liebes Kommi!!! @yuna_16: Stimmt! Da hast du echt recht!! Die sollen hier auch mal auf Jagd gehen und dann werde ich sie stalken und mit Aphrodisiaka abfüllen und in einen Raum sperren und meine Kamera da... Ähm.... *räusper* Ja... du weißt, was ich meine. hehe. ^____^° Vielen Dank für dein Kommi!! Ich hab mich wieder super drüber gefreut!! @-Sam_Winchester-: Stimmt, er hätte sich die Ohren selber zuhalten können, wenn er es gewusst hätte und austauschen... hm, bevor er nochmal in diesen Zustand verfällt, dann lieber von seinem Süßen zuhalten lassen. Er steht ja eh auf ihn. *g* Aber du bist die erste, die mich darauf aufmerksam macht. Ein kleiner Fehler meinerseits. Aber ich fand es zu süß, wenn Sam das machen würde und bei Dean glaub ich auch, dass ihm das nicht unbedingt auffällt. Zudem war Sam strumpfsockig und hätte er sich selbst die Ohren zugehalten, hätte er Sam nicht reintragen können. *__* Und es freut mich sehr, wenn dir meine sadistische Art gefällt. Dann wird dir meine nächste Story bestimmt auch gefallen. Da hat mein Sadismus nicht ein einziges Mal Pause gemacht, bisher. *knuddel schmus* Lieb, dass du mich nicht hauen willst! ^______^ Vielen Dank für dein Kommi!! Das hat mich wieder sehr gefreut!! @S-a-m: Jaaaaah...! Das warst du, die das gesagt hat. Hast du gut erkannt. hehe. Keine Sorge, das war absolut okay und du hattest ja auf jeden Fall recht. ^__^ Und es freut mich so sehr, dass du mir gerne Kommis gibst!! DANKEEEE *knuddelwuddel* Du bist so lieb!!! Das muss ich dir echt mal sagen!!! @Rinoa38: Ähm... ja. Du bist sehr lieb. Ha ha...ha... >__> Na ja, ich hatte auch noch nicht vor, schon Urlaub zu machen. ^^ Ich bleibe euch noch erhalten für seeeehr lange Zeit! Und leider wird die Story nicht mehr so viele Kapitel haben. Aber die nächste Story ist schon in Arbeit. Nein, du bist wirklich lieb. Allein deswegen schon, weil du mir immer so tolle KOmmis schreibst! DANKE dafür!! @missouri: Um ehrlich zu sein, musste ich mich schon sehr zusammenreißen, um ihm das wirklich nicht noch ein zweites Mal anzutun... hui... Tja, du warst eben sehr schlau. Gut gedacht! machst du mir jetzt den Sherlock? "Bang! Salt and Burn! Take this, evil Sonofabitch!" <- DAS ist einfach geil!! Vielen Dank für diesen genialen KOmmentar!! *dich ganz doll knuddel* Das ist echt lieb von dir. Und wieder vielen vielen lieben Dank für dein Kommi!! Man hat mich das wieder gefreut!! @Schicksalsstern: Ich finds toll, wenn Leute Tipps abgeben. Hehe... aber leider zeichne ich mich meist dadurch aus, dass ich auf ganz abstruse Ideen komme. Und vor allem bin ich jemand, der Überraschungen einbaut. OI! Ich bin einfach böse und sadistisch... >__> Keine Sorge, ein paar Kapitel hast du schon noch vor dir. Hab vielen Dank für dein Kommi!!! DANKE! Also, für die, die es interessiert und die es noch nicht gesehen haben: Ich hab eine neue Story on, bzw. eine Oneshot-Sammlung aufgemacht. Das erste Kapitel ist leider Adult, aber von dem Rumgeficke hab ich auch nichts anderes erwartet. Deswegen hoff ich, dass diejenigen, die es interessiert volljährig sind. Und nun gehts los: *************************** TsyS Teil 14 ************************* „Ach, die sind doch alle gaga in ihrer Familie- außer ihr!“ Dean zuckte die Schultern und nahm einen Schluck. Es tat gut, endlich wieder Stoff zu sich nehmen zu können. Die letzten Tage waren die Hölle gewesen. „Hast dich ja sehr genau mit ihr befasst.“, murmelte Sam. „Jedenfalls kommt mir das alles sehr merkwürdig vor! Ich würde ja vorschlagen, dass wir uns vorher noch bei ihren Eltern umsehen.“ „Gute Idee, aber was willst du finden?“ „Weiß ich noch nicht. Aber irgendwo muss diese Flöte ja sein und die Anleitung, wie man den Rattenfänger rufen kann.“, entgegnete der Jüngere. „Und woher willst du wissen, dass er gerufen wurde?“ bohrte Dean weiter und diesmal zuckte Sam nur mit den Schultern. „Bin ich Jesus, wächst mir Gras aus der Tasche? Dean, ich weiß es nicht! Ich rate doch selbst noch ins Blaue hinein.“ Sam stand auf. „Ich geh duschen.“ Er wusste selbst, dass dies grad keine passende Situation dafür war, aber sein Bruder machte es ihm auch nicht einfach. Nachdem er im Bad verschwunden war überlegte Dean, wie sie am besten weiter vorgehen konnten. Deswegen warf er sich aufs Bett, nachdem er seinen Kaffeebecher entsorgt hatte und zog sein Handy aus seiner Jeanstasche. „Schönen Abend, Claire! Dean am Apparat! Ich rufe an, weil ich ihre Hilfe brauche. Vielleicht möchten sie kurz rüberkommen?“ Viel musste er nicht sagen, denn sie erklärte sich sofort einverstanden und Dean legte auf. Danach dauerte es gut eine Viertelstunde, ehe Claire an die Türe klopfte, obwohl sie ein Zimmer im selben Motel genommen hatte. Kommentieren tat er es jedoch nicht. Sie sah wie immer umwerfend aus und Dean konnte sich anhand dessen sehr gut vorstellen, warum sie so lange gebraucht hatte. „Wobei brauchen sie denn meine Hilfe?“ wollte die Blonde wissen, als Dean sie herein bat. „Setzen sie sich erst, dann können wir in Ruhe darüber reden.“, entgegnete er, ehe auch er sich setzte, während sie auf einem Stuhl Platz nahm. „Sie haben von ihren Eltern erzählt und dass sie ihr Verhalten merkwürdig finden. Möchten sie mir dazu noch etwas erzählen? Ist ihnen etwas Seltsames aufgefallen? Eine Veränderung oder dergleichen?“ hakte er nach und sie überlegte kurz. „Na ja, nicht so wirklich. Sie… also mein Vater hat die Suche nach Gabriel schon nach 2 Wochen aufgegeben. Aber mein Vater konnte ihn ja auch noch nie leiden. Ansonsten könnte ich nicht sagen, dass sie sich so direkt anders verhalten würden, beziehungsweise, woran es liegt, dass ich ihr Verhalten seltsam finde. Das ist schwer zu erklären. Es ist irgendwie eine persönliche Empfindung.“, versuchte sie zu erklären, aber das half Dean nicht wirklich weiter. Er hatte sich ein wenig mehr erhofft. Aber ändern ließ sich dies nun auch nicht. So einfach kamen sie mal wieder nicht voran. In dem Moment ging die Tür zum Badezimmer einen Spalt weit auf. „Dean! Bring mir mal meine Reisetasche!“ bat Sam durch den Türspalt linsend. „Welche? Die mit den Lack- und Lederklamotten?“ fragte Dean grinsend nach. „NEIN! Die einzige Reisetasche, die ich habe!“ murrte es genervt klingend aus dem Badezimmer. „Verzeihen sie, Claire, er ist so schüchtern!“ grinste Dean seine Besucherin an, ehe er aufstand und Sam seine Tasche hineinreichte. Als die Türe wieder zugegangen war, fragte Claire: „Wie geht es ihm?“ „Na ja, nicht so gut, wie ich es gerne hätte! Aber es hätte ihm auch schlechter gehen können.“, erwiderte der ältere Winchester. „Hören sie, wir müssen uns bei ihren Eltern zu Hause umsehen!“ begann Dean und überrascht hob sie beide Augenbrauen. „Bei meinen Eltern? Oje… ich bezweifle, dass das eine gute Idee ist.“ „Wissen sie einen Zeitpunkt, an dem sie nicht zu Hause sind?“ hakte er weiter nach- er würde ganz sicher nicht so leicht aufgeben. „Nun… ich denke schon. In drei Tagen gehen sie zusammen ins Theater.“ Zum Glück kannte sie noch immer die Gewohnheiten ihrer Eltern und der wöchentliche Theaterbesuch gehörte dazu und war ihnen wichtig. Demnach wurde er auch nie ausgelassen. „Das ist zu spät… können sie ihre Eltern irgendwie ablenken? Mit ihnen essen gehen, oder sie zu etwas anderem einladen?“ wollte er wissen, als Sam gerade aus dem Bad kam. Claire schenkte ihm nur kurz einen musternden Blick, ehe sie Dean antwortete: „Nur sehr ungern, aber für Gabriel mache ich das.“, erklärte sie sich bereit und der Kurzhaarige nickte zufrieden. „Gut, am besten wäre es, wenn sie sie gleich morgen früh anrufen und einladen würden so gegen Abend und mir dann Bescheid geben. Und ich rufe Richard an, um ihm noch ein paar Fragen stellen zu können.“ Eines stand fest: der morgige Tag würde mit Sicherheit anstrengend werden! Sam stellte sich ans Fenster und begann dort, seine Haare trocken zu rubbeln. Er hatte sich wieder eine einfache Jeans angezogen mit einem Pullover darüber- wahrscheinlich, weil sie vorhatten alsbald ins Bett zu gehen. Trotzdem war es etwas, das Dean mochte, weil sich Sams Körper darunter nur erahnen ließ. Obwohl er ja eh schon alles von seinem Bruder gesehen hatte. Trotzdem stellte es einen ungewöhnlichen Reiz für ihn dar. Allerdings sagte er dazu nichts weiter, sondern wandte sich wieder an Claire: „Ich danken ihnen für die sofortige Zusammenarbeit. Das macht es uns um einiges einfacher.“, bemerkte er und entlockte der Blonden damit ein leichtes Lachen. „Das war es eigentlich auch schon.“, sagte er dann und sie musterte ihn verwundert. „Mehr brauchen sie nicht?“ „Nein, momentan nicht. Um ehrlich zu sein hatte ich es mir schwerer vorgestellt, sie zu überreden.“, gab Dean zu und nun grinste sie, ehe sie sich erhob. „Wenn ich sagen würde, ich helfe gerne, wäre dies nur ein sehr kleiner Teil der Wahrheit. Ich will endlich Gabriel zurück, oder… wenigstens Gewissheit haben…“ Dean konnte sehr gut verstehen was sie meinte. Er hatte auch Gewissheit gebraucht, als Meg ihm erzählt hatte, dass sie ihren Vater bereits getötet hätte. Er hatte es mit eigenen Augen sehen wollen und dabei hatte er erkannt, dass John noch am Leben gewesen war. Manchmal lohnte es sich eben doch, nach Gewissheit zu streben. So entließ er sie aus ihrem Zimmer und wandte sich, die Türe schließend, an Sam. „Fertig?“ wollte er wissen. „Womit?“ kam die Gegenfrage. „Mit Putzen. Weil dann gehe ich jetzt nämlich Katzenwäsche betreiben.“ Damit verschwand Dean auch schon im Bad, ohne eine Antwort abzuwarten. Claire schien gar nicht bemerkt zu haben, dass er immer noch einen Oropax Ohrstöpsel im Ohr hatte. Aber wahrscheinlich lag es einfach nur daran, dass die Teile echt unauffällig waren. Es störte ihn nicht einmal beim Duschen. Als er aus dem Bad kam lag Sam schon- bereits wieder umgezogen- im Bett. Er schien fix und fertig zu sein, aber da ging es ihm ja nicht anders. Eigentlich war er jetzt ganz froh, dass Claire wieder weg war, so konnte er sich noch ein wenig um Sam kümmern, ohne dauernd an ihren Job denken zu müssen. Als er sich ins Bett legte rührte sich sein Bruder leicht. „Wann willst du diesen Richard anrufen und wer ist das eigentlich? Du hast mir immer noch nicht erzählt, was genau abgelaufen ist.“, murmelte der Strubbelkopf und drehte sich zu Dean hinüber. „Na ja, er wurde auch vom Dämon gesteuert, so, wie ich. Und als Claire die Kontrolle des Dämons unterbrochen hatte, hatten wir Zeit, dich in Sicherheit zu bringen. Wir haben ihn mit ins Krankenhaus genommen, aber du hast ihn dort ja nicht gesehen.“ Am liebsten hätte er gefragt, wie es ihm ging, aber er tat es nicht. Sam würde ihm schon sagen, wenn es ihm nicht gut ging. „Wär`s nicht besser, du steckst dir die Ohrenstöpsel wieder beide rein? Diese Nacht wäre durchschlafen ganz schön. Oder wenigstens etwas Schlaf tanken…“ müde ließ der Jüngere seinen Kopf auf Deans Schulter sinken. Ein merkwürdiges Gefühl überkam diesen dabei. Wobei er genau dieses sehr gut kannte und er genau wusste, dass er sich dagegen kaum erwehren konnte. Er atmete tief durch und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Was hatte Sam ihn eben gefragt? Er wusste es nicht mehr. Dabei war`s kaum ein paar Sekunden her. Weich spürte er Sams braune wuschelige Haare an seinem nackten Oberarm und sein Körper begann zu kribbeln, als sein bereits dösender kleiner Bruder seine Hand auf Deans Brust legte. Manchmal waren getrennte Betten eben doch praktischer. Also entweder er gab seinem Drang nach, oder er verbrachte eine ganz schreckliche Nacht und war am Morgen dann zu nichts zu gebrauchen. Er drehte sich zu seinem Bruder und strich diesem mit seiner freien Hand ein paar braune Strähnen aus dem Gesicht. Seine Gesichtszüge waren entspannt und sein Atem war ruhig und gleichmäßig. Bei jeder Regung kribbelte Deans Körper nur noch mehr. Das war eines der seltenen Male in denen er so nervös war, dass er sich kaum weiterzumachen traute. Es handelte sich hier ja nicht um ein x-beliebiges Mädchen, sondern um seinen kleinen Bruder. Das war die Tatsache, die ihn am unsichersten werden ließ. Sam war kein Mädchen und damit waren auch seine Reaktionen anders, als beim weiblichen Geschlecht und Dean konnte sie demnach nicht vorausahnen. Trotzdem glitten seine Finger über Sams Lippen, um sie nachzustreichen- so leicht, dass Sam davon nicht aufwachte. Und seine Lippen waren weicher, als Dean gedacht hatte und Verführung pur. Gott, was tat er hier eigentlich? Er machte sich an seinen eigenen Bruder ran während dieser schlief! Wieder versuchte er zu überlegen, wie gut es ihm wohl gelingen würde, Sams Körper in seinem Arm, seinen anregenden Geruch und das Bild, das er ihm bot zu ignorieren oder auszublenden. Das Ergebnis konnte sich in keinem Fall sehen lassen. Überhaupt schien diese Situation so surreal zu sein, so abstrakt, dass Dean kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Er hatte ja nicht einmal richtig bemerkt, wie seine Gefühle für Sam immer mehr zugenommen hatten. Eigentlich hätte er sich an dieser Stelle schon zurückgezogen und wäre gegangen- was für einen Jäger kein Problem darstellte. Aber dieses Mal ging das nicht. Er konnte Sam schlecht alleine lassen und das bedeutete, dass er sich irgendwie gerade in einer Zwickmühle befand und fand keinen Ausweg. Eines kam für ihn jedoch sicher nicht in Frage: Sam alleine zu lassen. Also blieb nur noch der andere Weg. Vorsichtig legte er seine Finger unter Sams Kinn und hob es leicht an, bevor er sich zu dem Jüngeren hinabbeugte und seine Lippen auf die seines Bruders legte. Warm und weich küsste er den Jüngeren und zog ihn fester an sich. Während des Kusses konnte er spüren, wie Sam wieder wach wurde, aber er löste sich deswegen nicht von ihm. Für Dean wäre es eh irgendwann dazu gekommen und dann besser früher als später. Aber die erwartete Gegenwehr blieb aus. Dafür spürte er plötzlich Sams Hand die sich an seiner Schulter festhielt und hastig hörte er Sam durch die Nase atmen. In einem unbedarften Moment schlüpfte Deans Zunge zwischen Sams Lippen hindurch- nicht drängend oder gewaltsam, sondern einfach sehr flink und dreist. Dennoch versuchte Sam, sich ihm zu entziehen, aber Dean hielt ihn weiter fest und begann ihn zu erkunden. Wenn Sam wirklich gar nicht wollen würde, würde er ihn loslassen und er erwartete auch nicht, dass Sam mitmachte. Es wunderte ihn eher, dass er ihn nicht schon längst von sich gestoßen hatte. Und er schmeckte gut! Viel zu gut und Dean mochte schwören, dass, wenn er nicht durch seine ganzen Betrügereien, Lügen und Gewalttaten in die Hölle kam, dann deswegen, weil er seinen kleinen Bruder gerade verführte. Da Sam, wie er selbst, nur eine Shorts anhatte, wurde das Gefühl des Kusses noch intensiver, weil er den Körper des Jüngeren so nah an seinem spürte. Sich ein wenig auf ihn rollend, vertiefte er den Kuss, aber an der Stelle war es aus, denn Sam schob ihn eiligst von sich und rutschte unter ihm hervor, ehe er sich aufsetzte. Dean hob die Augenbrauen. Ohne etwas zu sagen, setzte auch er sich auf. Allerdings konnte er gar nicht so schnell reagieren, wie Sam ausholte und ihm einen Faustschlag verpasste. Sam hatte einen harten Schlag drauf, wenn er sauer war und dementsprechend schmerzte nun auch seine Wange. Den zweiten Schlag sah er dieses Mal allerdings schon, als sein Bruder ausholte und so ergriff er schnell beide Handgelenke seines Bruders. „Sam! Hör auf damit! Ich werde nicht kontrolliert. Beruhig dich!“ versuchte er, ihn zu beruhigen. Aber Sam starrte ihn wütend im fahlen Licht des Mondes, der durchs Fenster hereinfiel und der minimalen Beleuchtung der Nachttischlampe an. „Ich weiß!“ zischte er. „Was… was sollte das? Willst du dich über mich lustig machen, Dean Winchester?“ Hätte Sam ihn schubsen können, hätte er ihn sicherlich vom Bett gestoßen, aber so hielt Dean ihn fest und verhinderte somit einen neuerlichen Angriff. „Sammy, beruhige dich bitte, dann erklär ich` s dir!“ „Ich heiße SAM!“, schrie der Strubbelkopf und versuchte sich aus dem Griff des Älteren zu lösen. Was gar nicht so einfach war, denn dieser rang ihn gerade nieder und legte ein Bein über seine Hüfte, um ihn auf dem Bett fest zu pinnen. „Dude, das ist keine Verarsche! Ich mein das ernst, also komm wieder runter! Okay?“ Trotzdem blieb er so sitzen und fixierte das halb im Dunkeln liegende Gesicht seines Bruders. Aber Sam blieb ruhig liegen und starrte einfach zu ihm empor. „Wie meinst du das… du meinst das ernst?“, fragte er zögerlich und irritiert. Trotz der Halbdüsternis sah man ihm die Verwirrung zu deutlich an. „So, wie ich es gesagt habe!“, knurrte Dean, der das nicht wirklich erklären mochte. Über bestimmte Gefühle konnte und wollte er nicht reden. Deswegen ließ er Sam los und setzte sich zurück auf seine Seite des Bettes. Auch Sam setzte sich wieder auf und es entstand eine unangenehme Stille. Eine Stille, die keiner von ihnen zu brechen wagte. Erst nach einer ganzen Weile- Dean schätzte die Zeit der Stille auf mindestens 30 Minuten, aber das konnte auch abweichen- begann Sam wieder zu sprechen: „Du… hast mich… geküsst… weil…?“ Dean wünschte sich, dass Sam nicht immer alles so genau wissen wollte. Aber da seine Wünsche ja noch nie in Erfüllung gegangen waren, würde das nun sicher auch nicht der Fall sein. Trotzdem ersparte er sich eine Antwort, sodass die Stille erneut eintrat. Er weigerte sich eine Antwort zu geben, aber Sam wollte unbedingt eine Antwort hören. Als nichts kam, begann Sam wieder: „Wir sind Brüder!“ bemerkte er und der Ältere nickte nur. Als ob er das nicht wüsste. Das machte ja das ganze so kompliziert! „Und du stehst auf Frauen!“ fügte Sam hinzu und beinahe hätte Dean bei diesen Worten gelacht, denn falsch waren sie auf keinen Fall. „Das dachte ich auch.“, erwiderte er und er stand ja auch wirklich auf Frauen, aber unglücklicherweise noch viel mehr auf seinen kleinen Bruder. „Aber warum jetzt nicht mehr?“, wollte Sam wissen. „Was weiß ich? Keine Ahnung.“ Erstand schon noch auf Frauen, aber seinem jüngeren Bruder das verständlich zu erklären war vollkommen unmöglich, weil er es selbst ja noch nicht einmal verstand. Außerdem mochte er immer noch nicht über solche Dinge reden. „Und du… stehst jetzt auf mich?“, fragte der Strubbelkopf und strich sich nervös durch die Haare. „Wie bei einer deiner Eroberungen?“ „Sei kein Dummkopf, Sam!“ entgegnete Dean, der bei diesen Worten am liebsten sarkastisch gelacht hätte. „Du bist nicht irgend jemand!“, sagte er dann bestimmt. „Komm her, dann zeig ich dir, wie ich es meine!“ forderte er seinen Bruder keck heraus, er nahm eh nicht an, dass Sam seiner Aufforderung nachkommen würde. Und hatte er geglaubt, seinen Bruder in- und auswendig zu kennen, dann hatte er sich anscheinend getäuscht, denn Sam rutschte langsam und zögerlich etwas näher. Dean wusste nicht so ganz, was er davon halten sollte, als würde ein Fremder vor ihm sitzen. Aber dem war nicht so. Es war immer noch sein Sammy- weswegen dessen Verhalten noch unverständlicher wurde. Aber einen Rückzieher würde Dean nun auch nicht mehr machen. Auch nicht, weil Sam ein wenig grimmig drein blickte, als würde er sonst was erwarten. ****************************** TBC **************************** Hoffe, es hat gefallen. Ich weiß nicht, ob man dieses Ende als Cliffi bezeichnen kann, aber ich hoffe mal für euch nicht. Jedenfalls hab ich diesmal ein kleines Extra für die etwas längere Wartezeit auf das Kapitel: ~*~ Sam: Er ist zu klein! Dean: Quatsch! Ist er nicht! Niemand außer mir hat so ein Prachtexemplar! Sam: Er ist voll uneben und hübsch ist er auch nicht! Dean: Red keinen Scheiß und beleidige mich nicht! Du bist ja nur neidisch, weil du nicht so ein geiles Teil hast! Sam: Wieso sollte ich bei dem Teil neidisch sein? Meiner tuts absolut! Dean: Aber du hast weniger Ladung drin als ich! *mit den Augenbrauen wipp* Sam: Darauf kommts doch gar nicht an. Die Qualität machts, Dean und nicht die Quantität! Dean: Ach ja? DU bist in so was alles andere als ein Experte. Bei dir ist bei so was doch tote Hose. Sam: Nur weil ich meinen nicht so oft verwende wie du, heißt das noch lange nicht, dass ich eingerostet bin! Dean: Lass uns rübergehen und ich führ dir vor, wie gut ich damit umgehen kann! *Sam auf den Arsch klatscht* Sam: Dean, du sprichst von deinem Revolver wie von deinem Penis!! Dean: *Schulternzuck* Und? Sam: >___> ~*~ So dala. Bis zum nächsten Kapitel!! *alle mal knuddel* eure Misk~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)