Das 6. Schuljahr von Lily und James von Emmett-the-Cullen (Lily und James Sirius und Kathy) ================================================================================ Kapitel 16: Erzähl mir alles! ----------------------------- So, und nun ein neues Kapitel. Ja, es hat etwas gedauert, aber ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und freut euch über das neue Kapitel, das ich in schweißtreibender Arbeit zumindest bis zur Hälfte geschrieben habe! So, genug gesabbelt, hier nun der erste Teil des neuen Kap. ********** Wir saßen in Kathys Garten auf einer Decke unter dem gigantischen Kirschbaum. Kathy, die sich an Sirius gelehnt hatte, beobachtete mich schon die ganze Zeit misstrauisch. Ich konnte es ihr aber auch nicht verübeln, wenn man bedenkt, dass ich nun mit James zusammen war. Wenn ich zurückdachte, musste sie sich eigentlich jedes Jahr rund um die Uhr meine Schimpftriaden auf ihn anhören und nun sollte ich mit dem Objekt meiner Aggressionen zusammen sein? Zumal er seinen Kopf auf meine Beine gelegt hat und seine Augen geschlossen sind. Ja, irgendwie war das schon verrückt. Aber schließlich waren wir alle nicht normal und da sie mir immer wieder gepredigt hatte, wie toll wir doch zusammenpassen würden, könnte ich es ja auch ganz einfach auf sie schieben. Sozusagen Gehirnwäsche. Bei dem Gedanken musste ich lächeln. Kathy, der das natürlich nicht entgangen war, sah mich neugierig an. „Was ist so lustig, Evans?“ Sie schien irgendwie sauer zu sein. „Nichts. Wieso?“ Sie schüttelte nur unwirsch ihren Kopf. James sah zu mir auf. Auch er sah das Funkeln in meinen Augen, konnte es aber nicht deuten. Um vom Thema abzulenken, fragte ich: „Wo ist eigentlich Remus?“ Neugierig sah ich zu Sirius. „Der kommt dann gleich.“ Auch er schien verstimmt. Wahrscheinlich war er immer noch sauer, weil James und ich ihn vorhin ein wenig aufs Korn genommen hatten. Aber er hatte es nicht anders verdient. „Ach komm schon! Nun sei mal nicht so nachtragend! Das vorhin war doch nur Spaß.“ Auch James hatte bemerkt, dass Sirius noch leicht sauer war. Er richtete sich langsam auf und sah seinen Freund fragend an. Ich wusste, dass Sirius wusste, dass James es nicht böse gemeint hatte, aber es hatte seinen Stolz anscheinend ein ganz klein wenig verletzt, schließlich wollte er nichts mehr als einen glücklichen und zufriedenen besten Freund James Potter. Er grummelte leicht, es war allerdings kein Wort zu verstehen. Lediglich das Nicken war ein Zeichen dafür, dass wieder alles ok war. Auch ich hatte angefangen, mir ein ganz kleinwenig Sorgen gemacht, schließlich hatte ich ja dann darauf bestanden, dass wir uns doch noch streiten. Kathy stand auf und zog mich mit sich. „Lily, keine Widerrede, du kommst mit!“ Ich konnte förmlich sehen, wie sie loderte. Ich stolperte hinter ihr her in ihr Zimmer. Ich war schon eine ganze Weile nicht mehr hier gewesen. Zumindest schien es mir so. an de Wänden hingen jetzt keine Poster mehr und auch die Regale waren anders bestückt. Verwirrt sah ich sie an. „Was ist denn hier passiert?“ Hilflos ließ ich meine Hand durch den Raum gleiten. Sie lächelte leicht und meinte: „Ist doch logisch. Wenn Sirius hier schläft, kann ich ihm doch nicht mein kleines-Mädchen-Zimmer präsentieren. Er würde mich glatt auslachen.“ Sie sah mich an, als hätte ich das wissen müssen. Ich konnte nur meinen Kopf schütteln. Ich hatte auch nichts weiter verändert. Nein, nicht ich, aber meine Eltern, dachte ich. Kathy riss mich aus meinen Gedanken, als sie sich vor mir aufbaute und meinte: „So, und jetzt will ich alles wissen! Alles!“ Sie sah mich neugierig an und ich spürte, wie ich unter ihren intensiven Blicken rot wurde. „Da gibt’s nicht viel zu erzählen.“, murmelte ich. “Nicht viel zu erzählen? Na hör mal, du bist mit James Potter zusammen. Mit dem Kerl, den du doch immer so sehr gehasst hast! Oder habe ich da was falsch verstanden? Obwohl…wenn ich es mir recht überlege, musste es eigentlich so kommen, schließlich hat man euch schon die ganze Zeit angesehen, dass da was im Busch war. Ich muss schon sagen, der Junge hatte Durchhaltevermögen. Den solltest du nie wieder gehen lassen. Hast du gehört? Nie wieder!” Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich war wirklich sprachlos, denn ich konnte ihren Gedankengängen nicht so ganz folgen, aber das schien sie nicht im geringsten zu stören, denn sie redete schon weiter auf mich ein. “Weißt du was? Dann könnten wir ja vielleicht sogar eine Zweierhochzeit machen!” Ich sah sie entgeistert an. “Hochzeit? Bist du etwa mit Sirius verlobt?” Ich hatte echt Angst, dass sich meine beste Freundin an den größten Casanova Hogwarts binden wollte. “Verlobt?” Entgeistert sah sie mich an. “Komm schon Lily, wir beide sind ja nicht lebensmüde. Er würde nach so kurzer Zeit nicht fragen und ich würde ihm nach so kurzer Zeit nicht antworten.” Sie sah mich an, als hätte mir das von Anfang an klar sein müssen. Ich lächelte nur und meinte: “Na ja, du hast von Hochzeit gesprochen, da kann man schon auf solche Ideen kommen, oder etwa nicht?” Herausfordernd sah ich meine beste Freundin an. Sie wusste, dass ich so was nicht ernst meinte und sah mich nur missbilligend an. „Da versucht jemand vom Thema abzulenken. Also, ich will jetzt alles wissen, was zwischen dir und James passiert ist! Alles, hörst du?“ Sie hatte ihre Hände in die Hüfte gestemmt und sah mich herausfordernd mit einem Blick an, der keine Widerrede duldete. Ich holte tief Luft und sah sie etwas genervt an. „Also, wie du weißt, verbringt er ja die Ferien bei mir.“ Kathy nickte nur. Also fuhr ich fort: „Nun und meine Eltern hatten die grandiose Idee, sich ein neues Ehebett kaufen zu müssen. Dafür haben sie mir ihr altes ins Zimmer gestellt und da meine Großeltern über die Ferien bei uns sind, schläft James halt bei mir. Und du weißt ja, dass ich immer so schlecht einschlafen kann, weil ich so friere. Na jedenfalls hat James mich gewärmt und irgendwann sind wir darauf zu sprechen gekommen, wie sehr ich ihn eigentlich mag. Und da wurde mir bewusst, dass ich ohne ihn nicht mehr leben will und kann. Und seit dem Moment sind wir zusammen.“ Ich sah sie an und hoffte, dass sie keine Einzelheiten haben wollte. Aber sie wäre nicht Kathy, wenn sie sich mit den Informationen zufrieden gegeben hätte. Neugierig lehnte sie sich zu mir und fragte mit leuchtenden Augen: „Und, wie ist es so, mit ihm zusammen zu sein? Euch meine, wenn ich danach gehe, wie es mit Sirius ist, muss das für dich der Hammer sein, zumal er ja dein erster vernünftiger Freund ist.“ Ich konnte nur nicken. Es war der Hammer. Definitiv. Vor allem, weil James der liebevollste Mensch war, den ich jemals kennengelernt hatte. Und sie konnte es nicht lassen, mich aufzuziehen: „Ich hab es dir ja schon seit der dritten Klasse gesagt! Ihr beide seid das perfekte Paar. Du kannst mir ruhig mal was glauben.“ Ich lächelte und meinte frech: „Wenn du mir damals schon gesagt hättest, dass er so toll küssen kann, hätte ich vielleicht nachgegeben!“ Ihr klappte der Mund auf. Ich hatte es geschafft, sie sprachlos zu machen. Nach einer Weile fragte sie ungläubig: „Du schiebst das auf mich?“ Ich lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, aber es macht Spaß, dich zu ärgern!“ Sie machte einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich grinste und fragte: „Jetzt wo ich mit ihm zusammen bin, willst du mich länger als nötig von ihm trennen?“ Mit Dackelblick, den sie vielleicht schon von Sirius kannte, sah ich sie an und es machte Klick bei ihr. Fies grinsend sah sie mich an und meinte: „Dann lass uns mal schnell zu deinem Schatzi gehen. Er ist sicher schon ganz einsam ohne dich!“ Ich wusste, dass das nur die Revanche für eben war, aber auch ich hatte noch ein Kommentar: „Gut, dass du nicht zu Sirius willst!“ Sie warf mir nur einen bösen Blick zu und dann zog sie mich hinter sich her. Ich hatte das Gefühl, als würden sich beide Jungs freuen, uns wieder zu sehen, denn sowohl Sirius als auch James zogen Kathy und mich sofort zu sich in die Arme. Lächelnd kuschelte ich mich an James, der zufrieden seufzte, als er mich wieder bei sich hatte. „Und, alles geklärt?“, fragte er mich leise. Ich hörte die Belustigung deutlich aus seiner Stimme. Ich nickte nur und musste selber grinsen. „Wann kommt Remus nun eigentlich?“ Ich war schon wieder am Wegdriften, das spürte ich deutlich, was roch James auch so gut? Ich hatte schon das Gefühl, als würde er eine Droge sein. „Er kommt heut Nachmittag. Bis dahin haben wir noch viel Zeit uns einen neuen Streit auszudenken.“ James hob mein Kinn an um mich anzusehen. „Oder magst du nicht? Das mit Sirius und Kathy war doch lustig!“ Sirius, dem das nicht entgangen war, mischte sich ein und nahm mir eine Antwort ab: „Also ich fand das ganze nicht gerade sehr nett! Und James, überleg mal, Moony hat doch nichts gemacht, weshalb du sauer sein könntest oder? Er hat dir doch eher geholfen!“ Ich sah zu James. „Er hat Recht! Oder hat er dir auch Kondome geschenkt?“ Sirius stöhnte genervt auf. „Ist ja gut, ich hab es begriffen!“ Schmollend drehte er sich zu seiner Freundin, die ihn auch sofort mit einem Kuss tröstete. Lachend fragte James mich: „Machst du das auch, wenn ich schmolle?“ „nein, das mach ich höchstens, wenn du nicht schmollst!“ Dass ich das nicht hätte sagen dürfen, wurde mir in genau dem Moment bewusst, als er sich auf mich schmiss, mich unter sich begrub und mir einen Kuss gab, dass ich dachte, ich werde ohnmächtig! Keuchend sah ich ihn a, als er sich von mir löste. Sein schelmisches Grinsen war überdeutlich. Er wusste, dass er mich jetzt unter Kontrolle hatte. „Ich find dich klasse, Evans!“, meinte er liebevoll. Und ich konnte es mir nicht verkneifen, zu sagen: „Ja, ich mich auch!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)