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Das 6. Schuljahr von Lily und James

Lily und James Sirius und Kathy
von

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Oma und Opa

„Mutter!“ Lilys Mum nahm ihre Mutter in die Arme und drückte sie an sich. „Wie war die Fahrt?“ „Ach Kindchen, mach dir mal nicht so viele Gedanken. Die Fahrt ist gut verlaufen und wir sind beide munter genug, um uns deine künftigen Schwiegersöhne anzusehen.“ Erschrocken sah ich zu James auf. Auch sah leicht verwundet aus, aber dann grinste er. „Ich mag deine Oma jetzt schon.“ War ja eigentlich logisch. Ich zog ihn hinter mir her aus der Küche und rannte auf meine Oma zu. „Omi!!!“ Und schon lag ich in ihren Armen. Sie zog mich an sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „So, nun lasst uns aber mal reinkommen.“, meinte sie und schob mich ein Stück zurück. Ich machte ihr lächelnd Platz. Sie zog sich ihre Jacke aus und ließ Opa rein, der die Koffer abstellte und sich ebenfall seine Jacke auszog. Unbemerkt schob sich James an mir vorbei und schnappte sich die Koffer, die er gleich nach oben brachte. Lächelnd sah ich ihm hinterher. Er war einfach toll. „Lily?“ Mein Opa streckte seine Arme nach mir aus und lachend umarmte ich ihn. Er drückte sich kurz an mich und wollte dann nach den Koffern greifen. Verwirrt blickte er auf. „Aber ich hab sie doch hier hin gestellt.“ Er sah auf den Boden und fuhr sich über das Gesicht. Lächelnd meinte ich: „Die Koffer sind schon oben. James hat sie ach oben getragen.“ Neugierig sahen mich meine Großeltern an. „Und wo ist der junge Mann nun?“ „Hier!“ Und schon stand er neben mir und reichte meiner Oma die Hand. „James Potter, sehr erfreut.“ Er lächelte sie an und ich konnte einen leichten Rotschimmer im Gesicht meiner Oma erkennen. „Claudia Turner, ich bin auch sehr erfreut.“ Ich musste mich wegdrehen, um nicht laut loszulachen. Mittlerweile hatte mein Opa James in beschlag genommen. „Henry Turner. Danke wegen den Koffern. Ich hasse es jedes Mal, sie da hoch zu schleppen!“ James lächelte und meinte: „Kein Problem, das habe ich gern gemacht.“ Und sie schüttelten sich die Hände. Meine Mum sagte lächelnd: „So, wenn ihr euch frisch gemacht habt, können wir ja Kaffee trinken.“ Und schon schob sie mich und James Richtung Esszimmer. Kaum, dass wir saßen, wandte er sich zu mir. „Wenn du mal Oma bist und genauso aussiehst, wie deine Oma, dann schwöre ich dir, bleib ich mein Leben lang bei dir!“, meinte er frech grinsend. „Ich werd sehn, was sich machen lässt.“, lachte ich.

Vernon und Petunia, die eben rein kamen, setzten sich uns gegenüber. Petunia wandte sich an Mum. „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass wir heut Abend nicht da sind. Vernons Eltern erwarten uns zum Dinner.“ Entsetzt sah ich sie an. Dinner? Seit wann kannte sie solche Begriffe und benutze sie auch noch? Meine Mutter nickte nur und meinte: „Ist gut. Sag liebe Grüße.“
 

„Nun, Vernon, erzählen Sie mal, was wollen Sie später ein Mal machen?“ Meine Oma gab sich große Mühe nett zu ihm zu sein, aber ich konnte ihr ansehen, dass sie ihn abstoßend fand. Er sah sie aus seinen Schweineaugen kurz an und meinte mit vollem Mund: „Ich werde eine Firma aufbauen. Bohrer.“ Und schon war das Thema für ihn erledigt und er widmete sich wieder seinem Essen. Angewidert wandte sie sich von ihm ab und sah James an, der noch immer mit einem vor Eckel verzogenem Gesicht Vernon ansah. Er lehnte sich zu mir und flüsterte: „Versprich mir, dass du nicht zulässt, dass ich mal so werde!“ Flehend sah er mich an und grinsend nickte ich. Er schien erleichtert. Lächelnd meinte meine Oma: „Und was willst du machen.“ Grinsend wandte er sich an sie. „Erst mal die Schule abschließen, dann Lily heiraten, dann für viele Kinder sorgen und natürlich arbeiten gehen. Wunschberuf ist Auror. Ich glaube, Remus hat gesagt, dass das so was wie ein Piluzist ist.“ Ich sah ihn entsetzt an. „Du hast dein und mein Leben aber gut durchgeplant!“ Ich war etwas überrumpelt, aber bevor ich noch irgendwas anderes sagen konnte, fragte mein Opa: „Und was ist ein „Piluzist?““ Neugierig sah er James an. Der schien aber nicht so recht zu wissen, was er sagen sollte, denn er sah mich hilfesuchend an: „Ich meine die Leute, die die Bösen jagen!“, murmelte er. Ich fing an zu lachen. „Ehrlich James, du solltest Muggelkunde belegen! Das heißt Polizist!“ er sah mich mit rotem Gesicht und Schmollmund an. „Ich mag Muggelkunde nicht. Und das, was ich wissen muss, kannst du mir doch sagen.“ Ich schüttelte lachend den Kopf. Auch die anderen mussten sich ein lachen verkneifen.
 

Nach dem Essen räumten James und ich wieder den Tisch ab, während Petunia und Kugel wieder wegfuhren. Als James das Auto wegfahren hörte, atmete er aus und meinte: „Endlich. Ich habe noch ne so jemanden erlebt! Die beiden sind doch komplett übergeschnappt!“ Er schüttelte den Kopf. Ich stellte das Geschirr ab, nahm ihm das Besteck aus der Hand und umarmte ihn. „Es kann eben nicht jeder so toll sein wie du.“, meinte ich und zog wieder einmal seinen tollen Geruch ein. Ich spürte, wie er mich fester an sich zog und seinen Kopf auf meinen legte. „Ja und nicht jeder kann so ein Glück haben, so eine tolle Lily zu haben.“, murmelte er. Ich legte meinen Kopf unter sein Kinn und schloss die Augen. Ich liebte ihn so wahnsinnig doll. Ich spürte, wie sich mein Gesicht zu einem Lächeln verzog. Wer hätte, außer James natürlich, gedacht, dass es zwischen uns jemals so sein würde?

„Lily? James?“ Mum rief nach uns und seufzend löste ich mich von ihm. Ich fasste ihn an der Hand und zog ihn mit mir Richtung Esszimmer. Das war aber leer. „Wohnzimmer!“, rief Dad und schon wurde ich von James weitergeschoben. Mum und Dad saßen wie Oma auf der Couch und Opa saß auf einem der beiden Sessel. James ging zielstrebig auf den anderen zu und zog mich mit sich. Kaum dass er saß, landete ich auf seinem Schoß. Und wie im Gemeinschaftsraum rückte er mich so zurecht, dass wir beide bequem sitzen konnten. Er lehnte seinen Kopf an meinen, nahm eine meiner Hände und fing an, sie zu streicheln.

„Lily, ich muss sagen, ich bin stolz auf dich. Wenigstens du hast einen guten Geschmack. Wenn ich mir Petunias Freund ansehen, um Gottes Willen. Den würde ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Und unhöflich ist diese Person.“ Meine Oma schüttelte den Kopf und ich musste grinsen. An James leichten Husten erkannte ich, dass auch er sich ein Lachen verkneifen musste. „Solange sie mit ihm glücklich ist.“, versuchte ich ihre Entscheidung zu verteidigen. James sah mich entsetzt an. „Mit dem Mann kann man nicht glücklich werden, der ist total ich-fixiert!“ ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Und das sagt ein James Potter?“ genervt sah er mir in die Augen. „Ich möchte doch behaupten, dass zwischen ihm und mir gewisse Unterschiede festzustellen sind!“ Herausfordernd sah er mich an. Ich sah ihn an. „Ja, er ist wahnsinnig praktisch, wenn es regnet.“ Verständnislos sah er mich an. „Na überleg doch mal. Wenn es regnet, setzt du dich unter seinen Bauch und du bleibst garantiert trocken, das kannst du nicht.“ Kaum, dass ich das gesagt hatte, fingen alle an zu lachen und er meinte: „Richtig, ich kann dir das nicht bieten, aber dafür würde ich dir einen Regenschirm anbieten.“ Grinsend sah ich ihn an. „Na wenn ich die Wahl zwischen seinem Bauch und deinem Schirm habe, nehme ich natürlich den Schirm.“ „Das will ich doch stark hoffen!“, meinte er und küsste mich auf die Stirn. Ich kuschelte mich lächelnd wieder an ihn und schloss die Augen. Meine Eltern unterhielten sich wieder mit James und meinen Großeltern. Ich musste mich nicht an den Gesprächen beteiligen, was mir ermöglichte, meinen Gedanken nachzuhängen.
 

Was heute früh in meinem Zimmer und später im Bad passiert war, machte mir Sorgen. An sich war ich ihm ausgeliefert. Ich würde ihm nicht widerstehen können, auch wenn er sich Mühe gab, sich zurückzuhalten. Und wenn es so weiterging, wie bisher, würde es nicht sehr lange dauern. Und wenn es soweit war, wie würde es werden? Mich hatte noch nie ein Kerl nackt gesehen, daher ist ja auch logisch, dass sonst, außer knutschen, noch nichts gelaufen war. Ich seufzte. Und prompt sah James mich besorgt an. „Ist alles in Ordnung?“ Ich vergrub meinen Kopf ein wenig mehr und nickte. Wie hätte ich ihm erklären sollen, warum ich rot war, ohne, dass es peinlich wurde?

Also sagte ich nichts, sondern fing an, seine Hand zu streicheln. Er strich mir die Haare aus der Stirn und legte seine Wange an meine Stirn. Und plötzlich klopfte etwas ans Fenster. Ich sah auf. Und draußen vor dem Wohnzimmerfenster hüpften James’ und meine Eule auf und ab. Ich stand auf und öffnete das Fenster. Meine Eule ließ sich sofort bei auf der Schulter nieder und James’ Eule flog zu ihm und landete auf seinem ausgestreckten Arm.

Beide hatten sie einen Brief am Bein. Ich schloss das Fenster und ging zu James zurück, der seiner Eule gerade den Brief vom Fuß abmachte. Er reichte ihn mir und widmete sich meiner Eule. Als er auch ihr den Brief abgenommen hatte, stand er auf und verschwand mit beiden nach oben. Ich sah auf die Absender der Briefe. Von Kathy und James’ Eltern.

Ich wartete, bis James wieder da war. Er setzte sich wieder in den Sessel und ich auf seinen schoß. Dann gab ich ihm den Brief von seinen Eltern. Er öffnete ihn und hielt ihn so, dass wir beide lesen konnten.
 

James,
 

natürlich könnt ihr am Samstag zu uns kommen. Wir werden euch alle um zehn bei Lilys Eltern abholen und dann aparieren wir zu uns. Dad hat sich schon die Erlaubnis vom Ministerium geholt. Bereite Lilys Eltern ein wenig auf unsere Welt vor, ich möchte nicht, dass sie Angst haben, weil vieles bei uns anders ist, als in der Muggelwelt.
 

Sei lieb zu Lily und denk dran, wenn du sie wirklich für dich gewinnen willst, musst du dich anstrengen.
 

Grüß alle ganz lieb von uns.
 

Mum und Dad
 

„Da, hast du gelesen? Streng dich an!“, meinte ich lachend. „Halt die Klappe, Evans!“, meinte er gespielt genervt, wodurch ich nur noch mehr lachen musste. Er legte den Brief zur Seite und nahm sich den zweiten.

Sirius schien bei Kathy zu sein, denn Kathy war der Absender. Fragend sah ich ihn an. Er zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Warum soll nur ich schöne Ferien haben?“ Dann faltete er den Brief auseinander.
 

Hi Lily, hi James,
 

na, alles klar bei euch? Hoffe, mein Geschenk wurde sinnvoll eingesetzt. Kathy hat mich dafür übrigens schon zur Sau gemacht, als ich ihr davon erzählt hatte. Man, es war echt nur gut gemeint!

Na jedenfalls wenn ihr mich besuchen wollt, ich bin bei Kathy.
 

Ach und Lily, sei lieb zu James. Er hat sich so sehr auf diese Ferien gefreut. Er hat sich sogar ein paar von Remus’ Muggelkundebüchern angesehen.
 

Bis morgen also
 

Sirius
 

Neugierig drehte ich mich zu meinem Freund. „Aha, du hast also Nachforschungen angestellt?“ Er war knallrot. Und wieder musste ich lachen. „Du hast heute gar kein Glück, wie es aussieht.“ „Kannst du nicht lesen? Da steht, du sollst lieb zu mir sein.“ Mit einem grandiosen Schmollmund sah er mich an. Ich musste lachen, nahm seinen Kopf in beide Hände und küsste ihn. „Ich bin immer lieb, das weißt du doch.“ Er sah mich nur leicht skeptisch an, sagte aber nichts. Musste er auch nicht. Ich sah auch so den Schalk in seinen Augen aufblitzen. Ich drehte mich zu meiner Mum. „wir sind morgen nicht da, wir werden Kathy und Sirius besuchen und dann vielleicht noch Remus. Mal sehen und das mit Samstag geht klar.“ Sie sah mich lächelnd an. „Ist gut. Und wenn du magst, kannst du die drei auch gern hier her einladen.“ Ich nickte. „danke, Mum, aber ich warne dich, Sirius ist noch schlimmer als er hier.“ Und ich zeigte auf James. Und bevor irgendeiner reagieren konnte, fing er an, mich durchzukitzeln. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten war. „Hör auf, bitte!“, quietschte ich, aber er schüttelte nur seinen Kopf und machte weiter. Ich strampelte, was das Zeug hielt, aber es schien ihm nicht das Geringste auszumachen. Und irgendwann fragte er mich dann: „ich bin also schlimm, Lily Evans?“ Er hatte kurz aufgehört, um mir die Möglichkeit zu geben, ihm eine passende Antwort zu sagen. Japsend meinte ich: „Du bist der Engel in Person. Niemand ist so lieb und nett, wie du, James!“ Zufrieden lehnte er sich zurück und zog mich mit sich. „Na also, geht doch!“, lächelte er.

Ich war völlig fertig. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel gelacht. Mir tat alles weh. Erschöpft lehnte ich mich an ihn und schloss die Augen. Er legte seinen Kopf wieder auf meinen und zog mich enger an ihn. Ich legte meine Arme um ihn und gab ihm einen Kuss auf den Hals.

Ich merkte noch, wie ich eindöste. Und dann war ich wieder eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-11-22T17:42:45+00:00 22.11.2008 18:42
sehr schönes kap
naja ich glaube alle werden ziemlich geschockt sein wenn sie erfahren was zwischen james udn lilly ist hehe
besonders sirius *totlahc*
naja freu mich schon riesig auf das neue kap
GLG
alyssa16
Von:  Lilla
2008-11-22T11:12:34+00:00 22.11.2008 12:12
ohh is das schön ^^
die beiden haben echt glück ^^
hihi klasse kapi
*grinzZ*
ich musste soo lachen zwischendurchxD
bye bye
Von:  Monny
2008-11-21T15:46:40+00:00 21.11.2008 16:46
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Ob Sirius und Kathy zusammen sind??. Na mal sehen. Ach ja kurze Frage wissen eigentlich Lilys Großeltern das sie nach Hogwarts geht??.

Schreib schnell weiter^^.

gez.Monny^^.
Von:  Sting-Ray
2008-11-21T15:23:05+00:00 21.11.2008 16:23
Muss ich -Shaoran- zustimmen *Lachtränen aus den Augen wisch*
Wieder n klasse Kappi, spitze
Von:  Lupie
2008-11-21T13:50:24+00:00 21.11.2008 14:50
Klasse3 lol
am geilstn war das mit dem Koffer
aber ich hab die doch nhier hin gestellt
*totlach*
das war echt geil^^


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