Remorse von swansongs (Theon/Juke) ================================================================================ Kapitel 1: Varjoon juuttunut ---------------------------- Hei ihr! So, heute gibts mal wieder Finnenslash von mir, diesmal zum Thema Lovex. Meine neusten Opfer heißen Theon und Juke und ob es ein Happy End gibt, mal schauen^^ Diese Story wird noch einige Kapitel haben, cih schätze so 1-2, mal schauen. Und Theon, Juke und der Rest von Lovex gehören natürlich sich selbst und nicht mir. In der hinsicht, viel Spaß mit der neusten Kranken Ausgeburt meines kleinen Hirns^^ Remorse 1.Varjoon juuttunut Völlig erschöpft und mit hängendem Kopf saß der junge Drummer auf der Couch. Eigentlich hätte er wie so ziemlich jeder im Raum in Partystimmung sein müssen, doch irgendwie wollte sich dieses Gefühl bei ihm nicht wirklich einstellen. Ihm war schlecht ohne, dass er wirklich einen Grund dafür kannte und trinken konnte er auch nichts. Zumindest war ihm das halbe Bier war er schon vor Stunden runtergewürgt hatte, nur kurz darauf beinahe hochgekommen und es hatte ihm einiges an Selbstbeherrschung gekostet diesen Impuls zu unterdrücken. Und so saß er bereits seit Stunden auf dem Sofa mit einem Glas Wasser und hing seinen Gedanken nach. Keiner der anderen Leute auf der Party schien Kenntnis von ihm zu nehmen. Alle hatten sie ihren Sapß und er konnte es ihnen noch nicht einmal verübeln. Schließlich feierten sie gerade die Goldauszeichnung seiner Band und gerade er sollte sich auch freuen. Aber irgendwie konnte er das nicht, wobei er sich nicht sicher war, ob das nur daran lag, dass er sich so schrecklich fühlte. Seufzend trank er einen Schluck Wasser und blickte sich um. Sofort konnte er seine Bnadkollegen ausmachen. Jason, Sammy und Chris hatten sich irgend einem seltsamen Kartenspiel gewidmet, dessen Ziel es anscheinend war, sämltliche Leute zu besaufen, denn nach jeden Kartenzug wurde erst einmal ein ausgiebiger Zug aus der Finnlandia Flasche die nur noch halb voll auf dem Tisch stand genommen. Theon hingegen saß zusammen mit Vivian etwas abseitz und schien mit ihm vertraute Gespräche zu führen. Was Julian aber mehr oder weniger schockte war die Tatsache, dass er auch kein alkoholisches Getränk in der Hand hatte sondern ein Glas Cola von derm er nur ab und an nippte. Also mussten die Gespräche die er mit Vivan führte doch schon sehr ernst sein, denn Theon fand man auf einer Party sonst nie ohne Alkohol wieder. Aber irgendwie versetzte das Julian einen Stich ins Herz. Normalerweise redete Theon doch immer mit ihm, wenn er Probleme hatte. Vertraute der ältere ihm etwa nicht mehr? Entschieden schüttelte Juke den Kopf. Nun fing er auch noch an Gespenster zu sehen, das ging ja mal sowas von gar nicht an! Dennoch tat ihm die Vertrautheit des Sängers und des Gitarristen weh. So oft er es konnte suchte er Theons Nähe, war froh wenn dieser etwas mit ihm unternahm, doch allzu oft geschah das auch nicht. Übel konnte er es ihm nicht nehmen, er war ja schließlich nur der Drummer seiner Band und noch dazu auch sechs Jahre jünger. Warum also sollte sich ein Mann wie Theon auch nur ansatzweise für ihn interessieren. Ihm fiel nicht wirklich ein Grund ein und dennoch hatte er sich hoffnungslos in den hübschen Sänger verliebt. Schon seit Monaten war er ihn ihn verliebt, doch er hatte es sich erst nicht eingestehen wollen. Als er jedoch jedes Mal wenn er in seiner Nähe war oder wenn er an ihn dachte Herzklopfen bekam, musste er sich shcon eingestehen, dass er mehr als Freundschaft für ihn fühlte. Und genau das machte das ganze auch so furchtbar kompliziert. Theon war ein Mann, er war sechs Jahre älter und sie spielten zusammen in einer Band. Das waren nicht wirklich die besten Vorausetzungen für eine Beziehung Wobei Juke sich realtiv sicher war, dass sie wohl ausserhalb seiner Träume nie eine richtige Beziehung haben würden. Traurig seufzte er auf und blickte leicht nach oben, nur um direkt ind Theons strahlend grüne Augen zu schauen. „Hei, alles okay?“, fragte er sanft während er sich auf dem Sofa niederließ. „Ja, mir is nur ein wenig schlecht und ich bin müde…“, antwortete Juke wahrheitsgemäß. „Und warum sagst du dann nichts Kleiner?“, fragte Theon und legte sanft einen Arm um den Drummer um ihn zu sich zu ziehen. Dankbar lehnte Juke seinen Kopf an Theons Schulter und irgnorierte dabei gekonnt die Horde Schmetterlinge, welche sich in seinem Bauch ausbreitete. „Ich wollte doch die Party und euch nicht stören…“, nuschelte er. „Hei… du störst wirklich niemanden, zumindest mich nicht. Du weißt doch, dass ich immer für dich da bin, egal was ist.“ „Ja das weiß ich und ich bin dir sehr dankbar dafür…“, sagte Julian und kuschelte sich noch etwas näher an Theon. Er war so warm und die saften auf und ab Bewegungen von seinem Brustkorb sorgten dafür, dass Juke sich soweit entspannte, dass er schließlich in Theons Armen einnickte. Diesem blieb es natürlcih nich verborgen, dass der Jüngere eingeschlafen war und er musste leicht lächeln. Juke in seinen Armen zu halten fühlte sich so gut an, einfach nur richtig. Fast schon zu schade, dass er nur selten diese Gelegenheit bekam. Zärtlich strich Theon Julian eine störrische schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht ehe er wieder die Arme fest um ihn schlang. Schon seit länger Zeit hatte er gemerkt, dass seine Gefühle für den jungen Drummer das freundschaftliche schon längst überschritten hatten, doch er hatte sich nie überwinden können ihm dies zu gestehen. Er wusste einfach nicht was er davon halten würde und ob er ihn nicht zurückweisen würde. Außerdem war seine Angst die Band, die ja wirklich sein Leben war, dadurch zu zerstören wirklich zu groß. Andererseits hatte er schon das Bedüfnis Juke seine Gefühle zu gestehen, denn falls der Jüngere sie erwieder würde, dann wäre er ihm immer nah, könnte ihn jede Nacht so ihm Arm halten wie jetzt. Aber er wusste ganz genau, dass er nie den Mut dazu aufbringen würde und so blieb das für ihn erst ein Mal zum Wunschdenken. Erschöpft seufzte Theon auf. Diese ganze Situation war doch zum Haare raufen. Er wollte es Juke sagen, konnte es aber nicht. Und so langsam viel das sogar den Anderen auf. Na ja gut, Vivian war der Einzige dem es aufgefallen war und er hatte sich vorhin deshalb auch recht lange mit ihm darüber unterhalten, ihm die ganze Situation geschildert. Und auch Vivian hatte ihm dazu geraten einfach mal mit Juke darüber zu sprechen. Sie beide waren doch schließlich erwachsen und würden das auf die Reihe krigen. Doch so einfach wie sich der Gitarrist das vorstellte war die Situation bei weitem nicht. Nein sie war um einiges komplexer und er bezweifelte es wirklich, dass es hinhauen würde… Noch mehrere Minuten verharrte er still und in seinen Gedanken versunken auf dem Sofa, ehe er spürte wie Juke sich in seinen Armen regte. Er blickte hinunter und sah direkt in die tiefblauen Augen des Drummers. „Na ausgeschalfen?“, fragte er lächelnd und blickte zu Juke, welcer nur leicht nickte. „Willst du nach Hause? Wenn du magst fahr ich dich. Ich bin mit dem Auto hier und hab auch nix getrunken!“ „Ich will dir keine Umstände machen…“ „Du machst keine Umstäde Juke, ich bin auch ziemlcih müde und dich mitzunehmen ist kein Ding. Wenn du magst kannst du auch bei mir schlafen, dann sparen wir uns den langen Weg bis zu dir.“, schlug Theon vor. „Das wäre echt lieb von dir!“, stimmte Julian zu und die beiden standen vom Sofa auf. Nachdem sie sich von allen verabschiedet hatten, was auch eine ganze Weile gedauert hatte, saßen die beiden in Theons Auto und waren auf dem Weg zu ihm. „Danke nochmal, dass du mich mitnimmst!“, sagte Julian nach einigen Minuten. „Ist doch selbstverständlich! Ich kann dich doch nicht so zurücklassen!“ „Könntest du…“ „Will ich aber nicht!“, grinste Theon seinen Bandkollegen an. Die meiste Zeit der Fahrt verbrachten die beiden in Schweigen, da Juke sehr erschöpft war und Theon sich auf die Straße konzentrierte. Schon immer hatte er es gehasst nachts zu fahren. Und heute war es besonders schlimm. Die Landstraße, auf welcher sie fuhren war stockduster und wurde nur von den Lichtkegeln von Theons Scheinwerfern erhellt. Dieser hoffte einfach nur, dass sie bald zu Hause waren, denn er konnte nicht verhindern, dass sich ein mulmiges Gefühl in ihm breit machte. Er wusste nicht woher es kam, aber was er wusste war, dass es sicher nichts gutes bedeuten würde. Er trat leicht auf die Bremse und verringerte die Geschwindigkeit noch ein wenig, sodass der Wagen mit gerade einmal sechzig Kilometer pro Stunde über die verlassene Straße fuhr. Was ihn dazu brachte das zu tun konnte er nicht sagen, jedoch das dass ihm nur wenige Augenblcike später das Leben retten würde ahnte er noch nicht. Etwas verunsichert blickte er in den Rückspiegel als er sah, wie sich ihnen von hinten ein Auto mit sehr hoher Geschwindigkeit näherte. Immer näher kam der Wagen, setzte schließlich zum Überholvorgang an, und überholte, jedoch konnte der Fahrer des anderen Autos aus welchem Grund auch immer die Breite von Theons Wagen nicht richtig einschätzen, sodass er viel zu nah überholte. Fast schon streifte erTheons Wagen, welcher dadurch die Kontrolle über sein Auto verlos und das Lenkrad scharf verriss. Hilflos trat er voll auf die Bremse, jedoch wusste er dass es nichts mehr brachte. Das letzte was er wahrnahmn war der Schrei von Juke und den riesigen Baum, vom Schweinwerferlicht erhellt, auf den der Wagen direkt zusteuerte. Dann kam der große Knall und alles um ihn herum wurde schwarz… TBC Kommis? *Kekse und Taschentücher dalass* Kapitel 2: Niin se meidät löytää -------------------------------- Hei ihr lieben! So, es ist jetzt 0 Uhr und 55 Minuten und meine wenigkeit hat es soeben geschafft ein neues Kapitel fertigzustellen. Ich weiß es hat lange gedauert, aber ich war in enormen Stress was mein reales Leben angeht. Klausiren shcreiben sich ja auch nicht von selbst =) Dennoch habe ich die Zeit gefunden dieses Kapitel fertigzustellen. Ich hoffe mal, dass es euch gefällt und ich kann euch auch sagen, dass das nächste Kap definitiv das letzte sein wird! Ich möchte mich auch gant herzlich bei allen Kommischreibern bedanken. Ihr seit die Besten! Niin se meidät löytää Als Theon das nächste Mal erwachte, wurde er erst von einem ziemlich hellen Licht geblendet, sodass er die Augen gleich wieder schloss. Stöhnend versuchte er es nach einigen Augenblicken erneut, jedoch diesmal um einiges langsamer und vorsichtiger, und siehe da, dass Licht blendetet ihn auch gar nicht mal mehr so stark. Er brauchte einige Sekunden um zu realisieren, dass er sich in einem Krankenhaus befand. Erst fragte er sich in Gedanken, was er überhaupt in einem Krankenhaus verloren hatte, doch dann kam die Erinnerung mit einem Schlag und er fuhr Erschrocken hoch. Jedoch machte dies sein Körper noch nicht wirklich mit, sodass er von alleine wieder zurück sackte. Erneut versuchte er die Augen zu öffnen, was ihm aber merklich schwer fiel. Dennoch gelang es ihm nach einer für ihn fast unendlich scheinender Zeit. Erst war die Sicht für ihn noch ein wenig verschwommen, doch langsam wurde das Bild klarer. Er blickte sich um und sah seine Bandkollegen, welche um sein Bett herum standen. Sie alle blicken ihn mehr oder weniger erleichtert an. „Theon! Gott sei Dank bist du aufgewacht!“, sagte Vivian, der als Erster seine Sprache wiederfand und man konnte die Erleichterung in seiner Stimme deutlich raus hören. „Was... wie...?“, stammelte er und war erschrocken darüber wie schwach sich seine Stimme anhörte. „Du hattest einen Unfall kannst dich dich nicht daran erinnern?“, fragte Chris. „Doch... ich... wir... wir wurden abgedrängt...“, stammelte Theon während sich langsam Tränen in seinem Augen sammelten. „Hey, ganz ruhig, es ist doch alles in Ordnung...“, versuchte Vivian den Sänger zu beruhigen. „Was... was ist mit Juke?“ „Wir wissen es nicht, er wird noch operiert....“, gab der Gitarrist zu Antwort und es half nicht wirklich die Tränen in Theons Augen verschwinden zu lassen. „Es ist alles meine Schuld...“, schluchzte der Sänger und konnte mittlerweile nicht mehr die Tränen zurückhalten. „Nein ist es nicht. Du kannst doch nichts dafür, dass du von der Straße abgedrängt wurdest.“ Es sah ganz so aus, als wollte der Sänger noch etwas sagen, aber dazu kam er nicht mehr, denn die Tür öffnete sich und ein Arzt betrat den Raum. Sofort wandten sich alle zu dem Mediziner und sahen ihn mit erwartungsvollem Blick an. „Guten Morgen.“, begrüßte dieser die Musiker. Zurück kam nur eine genuschelte Antwort. Na ja es konnte eben nicht jeder solch einen Enthusiasmus an den Tag legen, wie der Mediziner. Und dieser war wirklich einer von der enorm enthusiastischen und gut gelaunten Sorte. „Na wie fühlen Sie sich denn?“, fragte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „So als wenn ich von einem anderen Auto abgedrängt worden wäre und gegen einen Baum gefahren bin“, gab Theon sarkastisch zurück. Er hatte momentan echt andere Interessen als diesen dummen Arzt. „Nun ja das dürfte auch in etwa so stimmen. Dafür Ist ihr Zustand auch gut. Keine Brüche oder inneren Verletzungen, nur einige Prellungen, die aber nicht weiter schlimm sind. Da hatten sie aber wirklich einen Schutzengel gehabt.“ „Was... was ist mit Juke?“, fragte er Sänger und es kostete ihm einige Mühe diesen Satz herauszubringen, denn er hatte Angst, er hatte Angst vor der Antwort des Arztes. „Ah ja, ihr Freund... der hatte leider nicht so viel Glück wie sie...“ „Lebt er?“ „Ja, er hat es überlebt, allerdings mit schweren Verletzungen. Er wurde bis vor einigen Minuten operiert und wir haben es geschafft ihn zu stabilisieren. Allerdings können wir nicht sagen, ob er es schafft.“ „Was... was hat er denn für Verletzungen?“, fragte Vivian, der merkte, dass Theon dazu nicht mehr in der Lage war. „Hauptsächlich schwere innere Blutungen. Wir konnten sie zwar stillen, aber ihr Freund ist ins Koma gefallen, was bei dem Blutverlust auch nicht verwunderlich ist. Jedoch ist was nicht möglich zu sagen, wann er wieder aufwacht und ob er wieder aufwacht.“ Theon, welcher den Arzt die ganze Zeit angeblickt hatte ertrug das nicht. Die Last der Schuld, die sich auf ihm gesammelt hatte, schien ihn fast zu erdrücken. Er machte sich enorme Schuldgefühle, schließlich war er es der den Wagen gefahren hatten und somit war es auch seine Schuld, dass Juke jetzt im Koma lag und sterben könnte. Ohne, dass er es merkte sammelten sich Tränen in den Augen des Blonden und liefen in kleinen Strömen seine blassen Wangen hinab. Dankbar ließ er sich gegen Vivian sinken, als er spürte wie dieser ihn in den Arm nahm. Der Gitarrist konnte sich vorstellen welche Vorwürfe der Sänger sich machte, da er wusste, dass Theon hoffnungslos in den jungen Drummer verliebt war. „Kann ich zu ihm?“, fragte Theon unter einigen Schuchzern und war erleichtert als er den Arzt nicken sah. „Sie können ihn in einigen Stunden sehen. Ruhen Sie sich erst einmal ein wenig aus.“, sagte er und verließ den Raum. Theon hingegen ließ seinen Tränen in Vivians Armen so lange freien Lauf, bis er von seiner Erschöpfung übermannt wurde und einschlief. Sanft legte der Gitarrist ihn ihn das Bett zurück und blickte seine restlichen Bandkollegen an. Der Schock des Geschehenen schwebte noch immer über ihnen. Sie alle hatten nur die Hoffnung, dass alles wieder in Ordnung kommen würde, aber dennoch hatte sich ein Gefühl der Angst in ihnen breit gemacht; es war die Angst, dass es eben nicht in Ordnung kommen würde... Als Theon wieder aufwachte fühlte er sich schon viel besser, nicht mehr so schwach wie vorhin. Sein Körper nahm das Erwachen ohne Widerstand hin und so schaffte er es bereits beim ersten Mal die Augen vollständig zu öffnen. Diesmal war nur noch Vivian da. Er blickte ihn fragend an. „Ich hab die anderen nach Hause geschickt. Sie waren echt erschöpft. Erst die Party gestern und dann das hier...“ „Kann ich jetzt zu Juke?“, fragte Theon. „Klar. Ich hol dir nur schnell deine Sachen.“, meinte Vivian und keine zehn Minuten später waren sie auf dem Weg zu dem Drummer. Theon musste sich deutlich eingestehen, dass er Angst hatte. Er hatte Angst vor dem Anblick den er gleich höchstwahrscheinlich zu Gesicht bekommen wird. Langsam öffnete er die Tür zu dem Zimmer in dem der Drummer lag und tapste hinein. Das Zimmer war leer, bis auf das große Bett in dem Juke lag und die vielen Gerätschaften, die um sein Bett herum standen. Dieser Anblick war wirklich Angst einflößend. Er schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter und ging langsam auf das Bett zu, setzte sich auf den einzigen Stuhl, der daneben stand. Fast schon zaghaft griff er nach der Hand des Drummer, erschrak über die Kälte, welche sie ausstrahlte. Wenn ihm diese ganzen Maschinen nicht das Gegenteil beweisen würden, so hätte er geglaubt, dass Juke tot war, denn genauso sah er auch aus. Und erneut konnte Theon die Tränen nicht zurückhalten. Er rutschte näher an das Bett und legte seinen Kopf auf Jukes Brust ab, während er seinen stummen Tränen zum zweiten Mal an diesem Tag freien Lauf lies. „Juke... bitte... bitte bleib bei mir....“, schluchzte er. Er konnte nicht sagen wie lange er so da lag, doch es war ihm auch egal. Selbst nachdem seine Tränen versiegt waren, hatte er seinen Kopf auf Jukes Brust ruhen gelassen. Es beruhigte ihn dem Drummer so nahe zu sein. Und er wünschte es sich von ganzem Herzen, dass er vielleicht Juke früher seine Gefühle gestanden hätte, denn so wie die Situation aussah, hätte er vermutlich sie die Chance dazu. Und das machte ihn traurig. Es war nicht nur seine Schuld, dass Juke hier lag, er war auch noch zu unfähig dem Drummer seine Gefühle zu gestehen. Theon blieb so lange wie er durfte bei Juke, doch irgendwann kam ein Arzt rein und informierte ihn darüber, dass er jetzt gehen müsse, da der Drummer noch sehr viel Ruhe benötigte. Und so hatte der Blonde widerwillig seine Position aufgegeben und war mit Vivian nach Hause gefahren, der ihm angeboten hatte, dass er erst einmal bei ihm bleiben konnte. Jedoch fand er auch bei dem Gitarristen zu Hause nicht wirklich Schlaf. Er schlief sehr unruhig, Jukes Anblick und der Unfall verfolgten ihn in Alpträumen, sodass er morgens nicht wirklich ausgeruht war, als er zu Juke ins Krankenhaus fuhr. Doch das war ihm egal. Der Drummer war im Moment das einzige was für ihn zählte. „Hei...“, murmelte er, als er erneut Jukes Zimmer betrat, obwohl ihm klar war, dass er eigentlich keine Antwort erwarten konnte. Er ließ sich wieder auf den Stuhl neben Jukes Bett sinken und griff nach seiner Hand. Sacht streichelte er über sie, ehe er sie zwischen seine beiden Hände nahm und sacht küsste. „Du musst kämpfen, hörst du. Du darfst mich nicht alleine lassen. Ich liebe dich doch...“, flüsterte Theon leise. Erneut blieb er den ganzen Tag an Jukes Bett sitzen, bewegte sich nicht einen Millimeter, starrte einfach nur auf den zerbrechlichen Körper des jungen Drummers. Doch nichts tat sich. Juke machte keinen Anschein auch nur darüber nachzudenken jemals wieder auf zu wachen. Und so verließ Theon am Abend genauso geknickt wie am gestrigen Abend das Krankenhaus, mit der Hoffnung, dass sich am nächsten Tag vielleicht alles bessern würde. Jedoch tat sich auch die nächsten Tage nicht viel. Es verging eine Woche, die zweite brach an und Jukes Zustand blieb nach wie vor unverändert. Theon verbrachte immer noch den ganzen Tag an Jukes Bett, hielt seine Hand, redete mit ihm oder sang ihm was vor. Und heute war genau so ein Tag. Theon hatte sich mal wieder entschlossen Juke etwas vor zu singen, schließlich hatte der Schwarz haarige ihm einmal gesagt, wie schön er doch seine Stimme fand. Er hatte beschlossen ihm Yours vor zu singen, schließlich passte dieser Song perfekt. Er gehörte schließlich Juke. Mit leiser Stimme sang er ihm den ganzen Song vor. Doch wieder keine Reaktion. „Because I'm your pain and you are my hurt. Just take me as I am. Believe I am yours...“ Als er gerade bei der letzten Strophe abgekommen war, tat sich doch etwas. Die Maschine, welche Juke beatmete schien verrückt zu spielen. Angstvoll blickte der Sänger zu dem Drummer, dessen Brustkorb sich unruhig hob und senkte, während er wie verrückt auf den Hilfe-Knopf ein hämmerte. TBC Kommis? *Zewa Softis, Beruhigungstee und Cookies dalass* Kapitel 3: Kylmyyden Jälkeen ---------------------------- Hei ihr Lieben! Nach einem kleinen Schreibflash meinerseits, gibt es nun das dritte und letzte Kapitel meiner Fic! Anfangs war ich mir ja nicht sicher ob es ein Happy End geben soll oder nicht, aber da ich von manchen Leuten praktisch auf Knien angeflehlt wurde *zu Jessi schiel xD*, habe ich mich nun für eins der Beiden entschieden. Ihr werdet im Laufe der Fic sehen, für was ich mich entscheiden hab. Somit wünsche ich euch spaß mit dem letzten Kapitel von Remorse. Aber erstmal möchste ich euch noch für die Kommentare danken! 3.Kylmyyden Jälkeen Verzweifelt schwankte Theons Blick immer zwischen der Tür und Juke, welcher immer noch heftig atmete. Er hatte Angst, höllische Angst. Er wollte sich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn Juke hier und jetzt starb. Das konnte er nicht. Juke durfte nicht sterben. Nicht hier und nicht jetzt – und vor allem nicht bevor er ihm seine Gefühle gestanden hatte. Das hatte er sich fest vorgenommen. Sobald der Drummer aufwachte wollte er ihm alles sagen, schließlich hatte er am eigenen Leib erfahren wie schnell alles fast vorbei sein kann. Die Hilflosigkeit nichts tun zu können, schien ihn umzubringen. Erleichtert atmete er auf, als er endlich sah, wie die Tür aufging und der Arzt ins Zimmer stürmte. „Was ist los?“, fragte er, jedoch schien die Frage nach einem Blick auf dem Drummer ehe überflüssig. „Helfen Sie ihm, bitte...“, flehte Theon den Arzt an, schließlich war er seine letzte Hoffnung was Juke anging. „Ich glaube Ihr Freund ist gerade dabei auf zu wachen...“, murmelte der Arzt. „Was wirklich?“, Theon schien es kaum glauben zu können, was er dort hörte. „So wie es aussieht wehrt er sich mehr oder weniger gegen den Beatmungsschlauch in seinem Hals. Er scheint gegen die Maschine zu atmen.“, erklärte er. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ging Theon zurück zu Jukes Bett und setzte sich hin, ehe er erneut die Hand des Drummers nahm. „Hei... Juke... ich weiß nicht ob du mich hören kannst, aber der Arzt meint, dass du wieder am aufwachen bist... bitte Kleiner... bitte mach die Augen wieder auf. Komm schon kämpfe... zeig, dass er Recht hat, wach wieder auf... für mich... bitte Juke...“, immer und immer wieder redete der Sänger auf den Drummer ein, versuchte ihm zu zeigen, dass er da war und bat ihn zu kämpfen. Und er wurde nicht enttäuscht. Es schien schon fast eine Ewigkeit vergangen zu sein, doch plötzlich riss der junge Drummer die Augen auf und klammerte sich an Theons Hand. Dieser blickte erst geschockt zu seiner Hand, dann in Julians Gesicht und als seine Augen direkt in Jukes blaue Augen sahen, setzte sein Herz einen Moment lang aus. Sein kleiner Drummer, der Mann den er über alles liebte war endlich wieder aufgewacht. Doch er überwand seine Starre recht schnell, als er die Angst in Jukes Blick sah und die Tatsache, dass sich seine Brust noch immer recht unruhig hob und senkte. Da erinnerte er sich an das was der Arzt nur wenige Minuten zuvor gesagt hatte und zwar das Juke sich gegen den Schlauch in seinem Hals wehrte, was ja auch mehr als verständlich war. Er drehte sich zu dem Arzt um, der immer noch ein Stück weit hinter ihm im Zimmer stand. „Können Sie ihm nicht diesen Schlauch wegmachen?“, fragte er und der Arzt nickte nachdem er gesehen hatte, dass sein Patient wieder aufgewacht war. „Versuchen Sie ihn ein wenig zu beruhigen, ich kann das Ding nicht entfernen wenn er so flach atmet.“, wies der Arzt Theon an. Dieser legte sanft seine Hände an Julians Wangen und blickte dem Drummer tief in die Augen. „Hei Juke... versuch dich zu beruhigen okay. Ich bin hier und ich lass dich nicht allein. Und der Arzt macht auch gleich den doofen Schlauch weg. Du musst nur versuchen ruhiger zu atmen, okay?“, sanft redete er auf ihn ein, strich mit seiner einen Hand sanft über seine Wange, während er die andere auf seiner Brust ablegte. Sein zureden schien anscheinend wirklich zu funktionieren, denn er spürte wie Juke sich entspannte und sein Atem ruhiger ging. Sanft ging er ein Stück zu Seite, jedoch ohne seinen Blick von Jukes zu lösen und nahm seine Hand. Nur wenige Augenblicke später war Juke von dem störenden Schlauch befreit und lag leicht hustend im Bett. Sofort ging Theon wieder zu ihm und blickte ihn liebevoll an. „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt...“, murmelte er und lächelte leicht. „Tut mir Leid...“, krächzte Juke, doch Theon schüttelte augenblicklich den Kopf. „Dir hat gar nichts Leid zu tun. Schließlich kannst du für all das nichts. Ich hab ja schließlich die Karre gegen den Baum gesetzt.“ „Das ist doch nicht deine Schuld... wir wurden doch abgedrängt...“, versuchte Juke den Sänger von seinen Schuldgefühlen abzubringen, schließlich konnte er wirklich nichts für das Geschehene. „Aber...“ „Kein „aber“, bitte. Lass uns das ganze einfach vergessen... Ich will nicht mehr daran denken...“, murmelte Juke. Er wirkte sehr erschöpft und schien kaum noch in der Lage zu sein seine Augen offen zu halten. „Ich glaub du solltest ein wenig schlafen Juke, du hattest immerhin schwere Verletzungen.“, meinte Theon nach einem Blick auf den Drummer. „Bist du morgen wieder da?“, fragte dieser und der Sänger nickte. „Natürlich bin ich morgen wieder da. Wieso sollte ich denn nicht da sein?“, gab er zur Antwort und Juke schloss daraufhin die Augen. Wenige Minuten später konnte Theon ihn gleichmäßig atmen hören und somit machte er sich, nachdem er Juke kurz auf die Stirn geküsst hatte auf dem Weg zu Vivian. Bei dem Gitarristen angekommen hatte der Sänger ein mehr als glückliches Lächeln auf den Lippen. Endlich war sein kleiner Juke aufgewacht. Er konnte es kaum glauben, dass nach diesen schlimmen Tagen nun alles wieder gut werden würde. Nun blieb ihm nur noch eines übrig, nämlich Juke seine Gefühle zu gestehen. Doch das stellte die größte Hürde an allem dar. Doch genau darüber wollte er jetzt mit Vivian reden, denn der Gitarrist würde ihm sicherlich mit einem Ratschlag zur Seite stehen können. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen klingelte er an der Tür, die nur wenige Augenblicke von einem etwas schlecht gelaunten Vivian geöffnet wurde. Jedoch bemerkte Theon dies nicht wirklich. „Juke ist wieder aufgewacht!“, rief er aus und viel dem Gitarristen um den Hals. Dieser hielt ziemlich verdattert den Sänger im Arm und musste erst einmal realisieren was er gesagt hatte. „Das ist ja echt super!“, meine Vivian und zog den Sänger in die Wohnung. „Ich hoffe es stört dich nicht, dass Sam da ist?“, fragte er, doch Theon schüttelte den Kopf. „Also hab ich das richtig verstanden? Juke ist wach?“, fragte Viv erneut. „Ja das ist er. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich bin.“ „Das ist schön, doch dann bleibt da immer noch dein kleines Problem.“, sprach der Gitarrist an. „Mhm... da hast du Recht... ich will es ihm ja auch sagen, nur weiß ich nicht wie ich das anstellen soll.“, seufzte Theon. „Du musst einfach den richtigen Moment abpassen, dann klappt das ganze wie von selbst.“, meinte Vivian und Sammy stimmte ihm zu. „Aber was wenn er meine Gefühle nicht erwidert...?“, fragte er. „So wie er dich manchmal anschaut ist er mindestens genauso verliebt in dich wie du in ihn!“, meldete sich Sammy zu Wort. „Theon, jetzt mach dich nicht vorher fertig. Du geht morgen ins Krankenhaus und dann wird alles wieder gut!“, wies Vivian ihn an und die drei beschlossen sich hin zulegen, schließlich war vor allem für Theon der Tag mehr als anstrengend gewesen. Am nächsten Tag machte sich Theon mehr als aufgeregt auf dem Weg zum Krankenhaus. Er war so aufgeregt wie noch nie, doch er wusste, dass er das nun durch zu ziehen hatte, sonst würde er nie wieder die Chance haben. Er klopfte leicht an die Tür zu Julians Zimmer und trat ein, als er seine Stimme hörte die ihn herein bat. „Hei Juke!“, lächelte er und ging zu dem Bett des Drummers. „Hei...“, er lächelte schüchtern. „Wie geht’s dir heute?“, fragte der Sänger. „Besser, definitiv nicht mehr so schlapp wie gestern.“ „Das ist gut zu hören...“ Beide verfielen in ein Schweigen, da sie nicht wirklich wussten, was sie sagen sollten. „Juke, ich...“ „Theon, ich...“ Beide begannen zeitgleich zu sprechen. „Du zuerst...“ „Nein, du...“ Sie lächelten sich an. Theon, der diese Situation Leid war, fasste sich ein ein Herz und beugte sich runter zu Juke, ehe er sanft seine Lippen auf die des Drummers legte. Julian erstarrte, als er Theons Lippen auf seinen spürte. Das alles kam ihm nicht real vor, er fühlte sich, als wenn er das ganze nur träumen würde. Sein Herz schlug schnell in seiner Brust, als er den Kuss erwiderte und seine Lippen einen kleinen Spalt öffnete um Theons betteltender Zunge Einlass zu gewähren. Die Minuten, in denen sie sich küssten, kamen ihnen vor wie Stunden, keiner wollte sich von dem jeweils anderen lösen. Jedoch wurden die zwei schon bald sehr unwillig von einander gelöst, nämlich durch eine Horde Ärzte, die in das Zimmer gestürmt kamen. Mit dienlich großem Augen blickten Theon und Juke erst sich gegenseitig , danach zu den Ärzten, die alle mit hochroten Köpfen um das Bett herum standen. „Was zur...?“, murmelte Theon. „Entschuldigen Sie...“, stammelte der eine Arzt mit hochrotem Kopf, „wir dachten mit Ihnen ist etwas, da wir gesehen haben, dass einer ihrer Monitore verrückt gespielt hat. „Wie Sie alle sehen, geht es mir bestens, also würden sie bitte...“, machte Juke sich auch bemerkbar, dem das ganze Theater so ziemlich auf den Senkel ging, da er gerade jetzt nur mit Theon alleine sein wollte. Seine Worte zeigten Wirkung, denn nur kurze Zeit später waren alle Ärzte aus ihrem Zimmer verschwunden. Schüchtern sahen sich die Beiden an. „Juke... ich... ich liebe dich...“, stammelte Theon leise hervor. „Ich dich auch!“, lächelte der junge Drummer glücklich, ehe er den Sänger zu einem leidenschaftlichen Kuss zu sich zog. *~* Loppu *~* Finis *~* Ende *~* End *~* Krai *~* Finito *~* Ein letztes Mal Kommis? *Kaffee, Kuchen und noch ne Ladung Cookies dalass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)