Chouchou von Wolkenfee ((französisch für "Schatz/Liebling")) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Zurück in Kanada war ich ziemlich fertig und wollte eigentlich nur noch ins Bett, aber natürlich bestand Emilie darauf, dass ich ihr alles erzählte, obwohl sie mich mit den Worten: „Ich hab es im Fernsehen gesehen! Das war so toll!“ begrüßte. Beim nächsten Training war ich also dementsprechend unausgeschlafen, aber glücklicherweise ging es den anderen nicht besser. Nur Patrick, der sich im Laufe der Zeit als ziemlich eingebildeter Überflieger entpuppt hatte, musste natürlich damit angeben, dass er auch in nicht ganz fittem Zustand alles konnte. Leider konnte seine Partnerin da nicht mithalten, was ihn aber nicht davon abhielt, uns eine perfekte Einzelkür vorzuführen. Als Jerome ihn dann auch noch für seinen Einsatz lohnte, grinste er uns überlegen an und sagte im Vorbeifahren: „Tja, so geht das!“ Brandon lehnte sich zu mir rüber. „Eingebildeter Angeber! Es ist unfair, dass er so gut ist!“ Ich seufzte. „Ja, allerdings.“ Dann fiel mir etwas ein und ich grinste. „Aber weißt du was? Wir durften in Tokyo laufen und nicht er! Und nebenbei bemerkt: Wir waren großartig!“ Brandon lachte. „Das stimmt natürlich! Also los, dem zeigen wir’s!“ „Hm.“ Ich überlegte kurz. Das konnte auch schiefgehen. Aber egal, wenn Patrick hinterher ein dummes Gesicht machte, war’s das wert. Ich nickte. „Auf geht’s!“ Wir schnappten uns also Xiao Mei und Josy und zeigten unsere Küren aus Japan und als uns hinterher Patricks neidischer Blick traf, war das ein sehr gutes Gefühl. Ich fing Brandons Blick auf und er zwinkerte mir zu und machte das Victory Zeichen. Ich grinste. Ja, ein Sieg war das allemal. Es versprach ein sehr guter Tag zu werden, denn abends hatte ich auch noch ein Date mit Mathieu. Wir wollten uns bei ihm zu Hause einen Film ansehen und ich war natürlich superaufgeregt, schließlich würde ich das erste Mal bei ihm zu Hause sein. Angeline half mir bei der Auswahl meiner Kleidung und versuchte mich irgendwie zu beruhigen, was ihr allerdings nicht gelang. Schließlich verabschiedete sie mich mit einem sehr zweideutig klingenden „Viel Spaß!“ und ich machte mich auf den Weg. Etwas später befand ich mich vor einem schicken Gebäudekomplex. Ziemlich teure Gegend für eine Studentenwohnung. Mathieus Appartement befand sich im dritten Stock und als ich klingelte, öffnete er mir lächelnd und bat mich herein. Schon im Flur sah es gar nicht wie die Wohnung eines Studenten sondern eher nach Topmanager oder sowas aus und im Wohnzimmer bestätigte sich dieser Eindruck erst recht. Das ganze war sehr modern gehalten und sah auch ziemlich edel aus. Auf dem Boden war cremefarbener flauschiger Teppich verlegt und gegenüber einer hochmodernen Heimkinoanlage befand sich ein großes weißes Sofa. Darüber hing ein Landschaftsgemälde und links davon standen ein Bücherregal und eine ohne Zweifel sauteure Stereoanlage. Geplättet und etwas verwirrt sah ich mich um und brachte schließlich heraus: „Wow! Wie kannst du dir das leisten?“ Mathieu grinste. „Mein Vater ist ziemlich reich.“ „Offensichtlich.“ Ich war immer noch etwas sprachlos. „Aber warum kellnerst du dann?“ „Naja, ich will ihm nicht so auf der Tasche liegen, aber er wollte das hier trotzdem alles bezahlen.“ Mathieu zuckte mit den Schultern. „Da konnte ich natürlich nicht nein sagen“, fügte er dann grinsend hinzu und ich lachte. „Natürlich!“ „Also, setz dich doch! Ich hab mehrere Filme ausgeliehen, weil ich nicht so genau wusste, was du magst.“ Er hielt mir einige DVD-Packungen hin und ich sah sie mir an. „Ich darf aussuchen?“ Mathieu lächelte. „Klar!“ „Hm, okay. Was hältst du von `Packt der Wölfe´? Ich hab gehört, der soll gut sein“, schlug ich vor und er nickte. „Ja, hab ich auch gehört. Dann also den!“ Er legte den Film ein und setzte sich dann neben mich. Nach ungefähr einer halben Stunde, in der absolut nichts in diesem Film passiert war, murrte Mathieu frustriert: „Was bitte soll daran toll sein? Da passiert absolut nichts!“ Ich seufzte. „Keine Ahnung. Die reiten durch den Regen, super. Das ist völlig unspannend!“ „Allerdings! Aber vielleicht…“ Mathieu lächelte und rutschte näher zu mir. „…kann ich das ja ändern.“ Erwartungsvoll sah ich ihn an. „Meinst du?“, fragte ich gespielt skeptisch und er lachte. „Ja, meine ich“, flüsterte er bevor er mich küsste. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss glücklich und als er mich sanft in die Kissen drückte und sein Mund zu meinem Hals weiterwanderte, war der Film völlig vergessen. Ich seufzte und meine Hände machten sich ohne mein Zutun selbstständig. Gott, sein Hintern fühlte sich genauso gut an wie er aussah. Mathieu lachte. „Danke!“ Was? Hatte ich das etwa laut gesagt? Verdammt! Sicherlich knallrot grummelte ich. „Bitte…“ Mathieu verteilte kleine zärtliche Küsse auf meinem Gesicht. „Hey, alles gut, das muss dir nicht peinlich sein. Ich freu mich!“, versicherte er mir. Toll, peinlich war es trotzdem. Um das nicht weiter ausbreiten zu müssen, fing ich seinen Mund mit meinem ein und küsste ihn leidenschaftlich. Währenddessen zog Mathieu mich etwas hoch und wir trennten und, damit er mich meines Oberteils entledigen konnte, sodass er sich nun meinem Oberkörper widmete. Ich stöhnte auf und das schien ihn in seinem Tun zu bestätigen, denn er sah mich an und fragte mit einladendem und sehr unverschämten Grinsen: „Sollen wir das hier ins Schlafzimmer verlegen?“ Und ich konnte natürlich nicht anders als enthusiastisch zu nicken. ---------------------------------------------- Ja, das ist jetzt nur ein kurzes Stück, aber ich will die jetzt folgende Szene in einem extra Kapitel posten, damit es keinen Handungsverlust gibt, wenn man die adult-Kapitel nicht lesen kann. Im nächsten Kapiel ist also nur diese Szene enthalten und sonst nichts wichtiges. XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)