shin shôgai von Billy (ein neues Leben (SasuSaku)) ================================================================================ Kapitel 4: Party and first Kiss? -------------------------------- Total hibbelig, rutschte Sakura auf ihrem Bett herum und sah im Minutentakt auf die Uhr. „10 vor 7… puh hoffentlich hab ich es mit meinem Styling nicht übertrieben!“ Schnell stand Sakura auf und betrachtete sich kritisch im Spiegel. Ihre Haare fielen ihr lockig über die Schultern. Sie trug ein leichtes Make-up das farbig zu ihrer Kleidung passte. Bevor sie noch irgendetwas an sich kritisieren konnte, klingelte es auch schon an der Tür. Das musste Hinata sein! Schnell flitzte sie die Treppe hinunter um ihre Freundin zu begrüßen. Sie riss die Tür auf um gleich im nächsten Moment zu erstarren. Es war nicht Hinata die da stand, sondern Sasuke. Augenblicklich schoss ihr die röte ins Gesicht und bevor Sakura etwas sagen konnte, antwortete Sasuke schon auf ihre ungestellte Frage: „Hinata ist verhindert, deshalb hat sie mich gebeten dich abzuholen und mit zu Ino zu nehmen.“ sprach er kurz und ohne jegliche Mimik. „Ah“ war das einzige das Sakura darauf erwidern konnte. Sie wunderte sich, wie jemand nur so Gefühlskalt sein konnte. Schon hatte sich Sasuke umgedreht uns marschierte durch den Vorgarten Richtung Tor. Sakura stand wie angewurzelt im Türrahmen. Nach ihrer gestrigen Erkenntnis das Sasuke ja schon ziemlich „scharf“ aussah, fühlte sie sich komisch in seiner Nähe. „Kommst du jetzt, oder was?!“ Sakura schreckte aus ihren Gedanken hoch. Sasuke stand einiger Meter vor ihr und zog ungeduldig eine Augenbraue nach oben. „ Eh j-ja, tschuldigung.“ nuschelte sie schnell, bevor sie ihm folgte. Inos Eltern waren ebenfalls reich, deshalb hatten sie ihr Haus in derselben Gegend stehen wie Sasuke und Sakura. Trotzdem kam ihr der Weg dorthin unglaublich lang vor. Zum einen weil sie und Sasuke kein einziges Wort wechselten und zum anderen weil sich das übliche Gefühl des Unwohlseins, das Sakura normalerweise in der Nähe von Männern empfand, einfach nicht einstellen wollte. Die ganze Zeit über fragte sie sich woran das wohl liegen konnte. So tief in Gedanken versunken, bemerkte Sakura natürlich nicht, dass Sasuke sie schon die ganze Zeit aus den Augenwinkeln beobachtete. „Sie sieht ja echt toll aus!“ schoss es ihm durch den Kopf. Zur Strafe ohrfeigte er sich sofort innerlich. Endlich kamen die Beiden an Inos Haus an. Es war ebenfalls ziemlich groß und in einem leichten Blauton angestrichen. In dem kleinen Garten davor, blühten gelbe Rosen. Schnell klingelte Sasuke und kurze Zeit später öffnete eine strahlende Ino die Eingangstür. „Hey, da seit ihr ja! Die anderen warten schon oben.“ begrüßte sie die beiden freundlich. Sakura grüßte höflich zurück und wünschte Ino alles Gute. Natürlich wurde sie erstmal herzlich gedrückt. Naja fast zerquetscht traf es wahrscheinlich besser. Auch Sasuke wurde von Ino kurz in die Arme genommen, sie lies aber sofort von ihm ab, als er leicht zu knurren begann. Ino quittierte dies nur mit einem frechen Grinsen „Was sein muss, muss sein Sasuke-kun“. Dann schritten die 3 nach Oben in ihr Zimmer. Es war Geschmückt und etwas Konfetti lag bereits auf dem Boden. Dort saßen auch die andern, also Hinata, TenTen, Neji, Naruto, Shikamaru und Kiba. Schnell löset sich Hinata aus Narutos „Klammer“ –griff erhob sich und umarmte Sakura fest. Diese erwiderte die Umarmung nach kurzem zögern. „Tut mir Leid, dass ich dich nicht persönlich abholen konnte Sakura-chan, aber ich musste Ino bei den Party Vorbereitungen helfen.“ „Schon okay!“ lächelte Sakura. Und so konnte die Party beginnen. Nach etwa 2 Stunden, waren dann alle Gäste schon leicht angetrunken und fanden sich in einem Kreis auf dem Boden ein, um das wohl bekannteste Partyspiel überhaupt zu starten. Flaschendrehen! „Ich hab ne tolle Idee!“ rief Ino auf einmal. „Der auf den die Flasche zeigt muss Sakura küssen und zwar auf den Mund!“ grinste sie. Entsetzt riss Sakura die Augen auf. Wie bitte? Das durfte doch wohl nicht war sein. Gerade wollte sie etwas erwidern als Ino auch schon die Flasche drehte. Panik machte sich in ihr breit. Sie konnte doch nicht, sie wollte doch nicht… was war wenn die Flasche den nun auf einen Jungen zeigte? „Komm Sakura, du wolltest doch stark sein und außerdem hast du so vielleicht die Möglichkeit Sasuke zu küssen!“ sprach ihre innere Stimme ihr Mut zu. Wollte sie ihn denn überhaupt küssen? Ein Blick auf Sasuke lies es in ihrem Bauch kribbeln und bestätigte ihr somit, dass sie das mit Sicherheit wollte. Sie wollte… aber konnte sie es auch? Natürlich kam es, wie es kommen musste und die Flasche blieb genau bei Sasuke stehen. Sakura entgleiste das Gesicht, während Sasuke versuchte möglichst cool zu bleiben. Er war es jedoch kein bisschen. In seinem inneren schwirrten alle seine Gefühle durcheinander. Er sollte Sakura küssen! Und als er ihren entsetzten Gesichtsausdruck sah, machte ihn das nicht unbedingt entschlossener. Doch dann nahm er all seinen Mut zusammen und näherte sich langsam ihrem Gesicht. Sakuras Gesicht glich farblich nun eher einer Tomate. Sie bekam Panik. Sakura konnte schon seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spüren. Ihr Herz drohte ihr beinahe aus der Brust zu springen und das kribbeln im Bauch wurde immer stärker. Doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten kamen all die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergewaltigung zurück. Alles spielte sich in sekundenschnelle vor ihrem inneren Auge ab. Laut schrie Sakura auf. Mit aufgerissenen Augen starrte sie in Sasukes Gesicht, der sie verwirrt ansah. „I-Ich Ich kann nicht... Ich… es tut mir leid!“ stotterte sie nur während ein paar einzelne Tränen ihre heißen Wangen hinab liefen. Als sie dies bemerkte stand sie mit einem Ruck auf und verließ fluchtartig das Zimmer. „Woah ich glaube, du hast schlechten Mundgeruch, Alter!“ kicherte Kiba in Richtung Sasuke, verstummte aber sofort, als er von diesem einen vernichtenden Blick der Superlative erntete. Hinata war Sakura sofort nachgelaufen und hatte sie kurz vor der Eingangstür erreicht und festgehalten. Sie sah in Sakuras verweintes Gesicht. Dicke schwarze spuren zogen sich über ihre Wangen. „Sakura, ist alles In Ordnung?“ fragte sie mit bedrückter Stimme. Hinata erschrak kurz als Sakura erneut laut zu schluchzen begann und sich in ihre Arme stürzte. „Hey, es ist alles Okay. Tut mir leid, das war ne blöde Idee von Ino“ beruhigend strich sie ihr über den Rücken. „N-Nein… das ist es nicht.“ schniefte Sakura leise. Sie konnte es nicht länger für sich behalten. Sakura musste endlich mit jemanden darüber sprechen, was ihr vor 3 Jahren passiert war. Sie kannte Hinata zwar noch nicht lange, aber sie hatte das Gefühl das sie ihr vertrauen konnte. Also begann sie nach kurzem Zögern Hinata alles zu erzählen. Nach ca. einer viertel Stunde, löste sich Sakura aus Hinatas Armen und sah sie aus verheulten Augen an. Zu ihrer Verwunderung sah diese, angesichts dessen was ihr gerade erzählt worden war, ziemlich gefasst aus. Dann lächelte sie traurig. „Tut mir wirklich Leid Sakura, dass ist echt schlimm. Hätte ich früher davon gewusst hätte ich Ino aufgehalten.“ „Das, Das muss dir nicht Leid tun, woher hättet ihr denn davon wissen sollen…“ antwortete Sakura schnell und senkte den Kopf. „Ich gehe wohl besser nach Hause“ sprach sie dann etwas beschämt und wollte sich gerade umdrehen und gehen, als Hinata sie zu sich zog und fest in die Arme nahm. „Danke dass du es mir erzählt hast. Es muss dich eine große Überwindung gekostet haben. Und mach dir keine Sorgen ich werde es keinem sagen.“ flüsterte Hinata ihr zu. Sie lies Sakura los, die ihr lächelnd in die Augen sah. Sie war Hinata so unglaublich dankbar für alles was sie in dieser kurzen Zeit schon für sie getan hatte. Mit einem kurzen nicken verabschiedete sich Sakura dann und machte sich auf den Heimweg. Sie fühlte sich so viel leichter. Endlich hatte sie jemandem davon erzählen können. Nicht einmal mit ihren Eltern hatte sie so ausführlich gesprochen. Hinata sah Sakura noch kurz nach, dann schloss sie die Tür und ging wieder zurück in Inos Zimmer. Dort saßen die anderen noch immer auf dem Boden und blickten ihr erwartungsvoll entgegen. Nur Sasuke starrte einfach geradeaus. „Was hat Sakura-chan denn?“ rief Naruto besorgt. „Naja, es ging ihr nicht so gut, ich hab sie nach Hause geschickt.“ nuschelte Hinata kurz und setzte sich dann zurück auf ihren Platz. Sofort drückte Naruto sie an sich. Die anderen Gäste fragten zwar nicht weiter nach, jedoch machte sich jeder seine Gedanken um Sakura. Vor allem Sasuke. Er fragte sich was er falsch gemacht und warum sie so panisch aufgeschrieen hatte. Er beschloss Hinata später zu fragen, denn er wusste dass sie eben nicht die Wahrheit gesagt hatte. Sasuke hatte es an ihrer bedrückten Stimme gehört. Auch Naruto, der seine Freundin ja besser kannte als jeder andere, war sich dessen sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)