Mission (Im)possible   von Redis
                     (oder der erste Versuch einer FF>.<)
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                              Kapitel 5: Ryokkan
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Nach dem Theatergruppentreffen machte sich Kyoko auf den Weg nach Hause. Im
Ryokan angekommen, zog sie sich ihre Arbeitskleidung an, um der Okami-san noch
ein bisschen im Restaurant zu helfen. Als sie auf dem Weg hinunter  Fuwa-san
begegnete, lächelte diese ihr freundlich zu und bat sie, die Gäste im Zimmer
zwölf zu bedienen. 
Glücklicherweise hatten die Fuwas sie freundlich aufgenommen, sie warne ihr
nicht einmal böse, dass sie mit Sho gegangen war. Im Gegenteil. Sie waren von
der Vorstellung beruhigt, dass sie sich um Sho kümmerte und bedankten sich bei
ihr, dass sie auf ihn aufgepasst hatte. Nur, dass sie wieder zurückgekommen
war, das war den Fuwas ein Rätsel, dessen Lösung ihnen Kyoko keines Falls
verraten wollte. ‚Shotaro hat ihnen also nicht erzählt, dass ich ihn
verlassen haben und was die Gründe dafür waren’, dachte sie bei sich. 
Ihr sollte es Recht sei, solange sie nicht weiter mit diesem Idioten
konfrontiert wurde. Hassen tat sie ihn inzwischen nicht mehr, er war ihr ehrlich
gesagt piepegal, aber das brauchte die den Fuwas ja nicht unbedingt auf die Nase
zu binden, außerdem sollten sie sich nicht mehr um ihren Sohn sorgen, als jetzt
schon. Und dass er hier erschien, das wollte sie schon gar nicht. ‚Hätte mir
jetzt noch gefehlt, dass mit Yumina-chan wegen ihm wieder die Hölle heiß
macht, hab auch ohne ihn schon genug Probleme mit ihr.’ Probleme, ja sie hatte
Probleme, das gestand sie sich ein, aber Probleme konnte man lösen. 
Nach einem langen anstrengenden Abend konnte sie endlich erschöpft zu Bett
gehen. Kaum dass sie die Matratze mit dem Kopf berührte, fiel sie in einen
tiefen, traumlosen schlaf, bis sie am nächsten Morgen unsanft von dem Klingeln
dieses schreckliche Weckers, den ihr die Okami-san geliehen hatte, geweckt
wurde. Irgendwie hatte sie so eine Ahnung, dass dieser Tag sehr ereignisreich
werden würde.

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