Highschool adventure 2 von abgemeldet (~dont throw the love away~) ================================================================================ Kapitel 20: Inexcusable – Unverzeihlich --------------------------------------- So ihr Süßen, wir begrüßen euch zu einem neuen Kapitel und hoffen, dass das letzte euch gefallen hat!^^ Dieses Kapi ist eines unserer Highlights und eine Taschentuchbombe schlecht hin. *Drama Baby Drama* Außerdem ist es das letzte Kapitel vor der Sommerpause, die die gesamten Sommerferien über geht, bis wir dann am 1.Schultag frisch und munter die ff fortsetzten. Wir wünschen euch erholsame Ferien/Urlaub sonst. und hoffen ihr habt Freude an dem neuen Kapi! Und damit viel Spaß lg eure Schreiberlinge ___________________________________________________________________________________ Aufgeregt rannte Naruto durch seine kleine Zweizimmerwohnung. Wie das so an Geburtstagen so ist, ist das Geburtstagskind, die Person die am hippeligsten ist und nicht stillsitzen kann. Alle seine Gäste waren schon lange anwesend und hatten es sich im Wohnzimmer oder in der Küche gemütlich gemacht. Naruto lebte in einer gemütlichen Zweizimmerwohnung, die eine kleine Küche, ein helles Badezimmer sowie ein großes Wohnzimmer und gemütliches Schlafzimmer beinhaltete. Narutos Eltern hatten gut für ihn vorgesorgt, dennoch ging Naruto nach der Schule für 1-2 Stunden in einem Supermarkt arbeiten. So verdiente er noch ein wenig für sich dazu. Der Uzumaki feierte heute seinen 19.Geburstag. Er hatte beschlossen jedoch nur eine kleine Feier zu geben. Nur der engste Freundeskreis sollte kommen. Unter den Gästen befanden sich also Sasuke, Sakura, Hinata ect. Selbst Choji hatte er eingeladen, in der Hoffnung er würde sein eigenes Essen mitbringen. Die meisten der Gäste waren bereits ordentlich angeheitert, so auch Sakura, die mit Sasuke den Barcadi geköpft hatte. Naruto hatte ebenfalls schon recht viel Alkohol im Blut und wurde seit geraumer Zeit von seiner Freundin zur Mäßigung aufgefordert. Hinata war aber stark damit beschäftigt Ino zu besänftigen, die auf hundertachtzig war, weil Shikamaru Naruto gebeten hatte, dass er Temari mitbringen darf und der blonde Chaot ihm den Wunsch auch noch gewährt hatte. Jetzt saßen Shikamaru und Temari auf dem Sessel und sie wohlgemerkt auf seinem Schoß. „Ist es mit dem Regenwald schon so weit gekommen, dass wir keine neuen Stühle kriegen oder sitzt sie einfach auf seinem Schoß weil sie vergessen hat wie einer aussieht?!“ Ino war ziemlich sauer und der Alkohol den sie Intuss hatte, der förderte diese Verfassung bei ihr nur noch. Und es war niemand anwesend mit dem sie es ihm gleichtun hätte können. Aber wirklich gewollt hätte sie es eh nicht. Schon seit einiger Zeit hatte Ino die ständigen one-night-stand beendet und auch das rumgeflirte mit den Jungs ließ sie bleiben. Sie war zu angepisst um sich auf jemand oder etwas anderes zu konzentrieren, dass nicht Shikamaru Nara hieß und so aussah. Mit der Erklärung Temari sein nun seine feste Freundin, die wie ein Lauffeuer sich in der Schule verbreitet hatte, war in Ino die pure Eifersucht entflammt und ihr Hass auf Shikamaru kannte nun keine Grenzen mehr. Sie würde es nicht zugeben, doch ihr Verhalten machte deutlich, dass sie in den Nara verliebt war. Umso unverständlicher war es für alle, auch für Temari und Shika warum Ino diese Show abgezogen hatte. Sie darauf anzusprechen würde wohl Nichts bringen und so fragte Hinata ihre Freundin auch gar nicht. Sie achtete eher darauf, dass Ino nicht mehr zu viel harten Alkohol bekam. Im Liebeskummer machen Menschen die verrücktesten Sachen und einen Krankenwagen wegen Alkoholvergiftung wollte die Hyuuga bestimmt nicht rufen. Während sich Hinata also um Ino kümmerte saßen Sasuke, Sakura und Naruto am Tisch und stritten darum welches Geschenk als erstes ausgepackt werden sollte. Naruto saß einfach nur grinsend zwischen den beiden. Ihm war es herzlich egal, waren es doch eh alles seine Geschenke. Sasuke und Sakura hingegen wollten das Naruto jeweils ihr Geschenk als erstes öffnete. Der liebe Alkohol machte aus den beiden immer wieder verrücktere Personen, als sie schon ohnehin waren. Naruto entschied sich zum Schluss seinem besten Freund den Vortritt zu lassen und Sakuras Geschenk für den Schluss aufzuheben. Das beste kommt zum Schluss heißt es doch so schön. Derweil saß Tenten auf dem Sofa und versuchte die Blicke eines gewissen Hyuugas neben sich zu ignorieren. Das brachte Neji allerdings nur weiter dazu seinen Frust zu betrinken. Was wiederum Tenten schlechte Laune verursachte und sie dazu brachte den Alkohol als besten Freund zu sehen. Noch eine weitere halbe Stunde verging, ehe der Hyuuga seine Mitschülerin ansprach. „Na...trinkst du soviel weil dein toller Sai jetzt wieder zu Hause ist?“ „Nein, sondern weil du mich nervst.“ „Ui toll... ich nerve, aber dieser Idiot nicht oder wie?!“ „Das habe ich doch überhaupt nicht gesagt!“ „Aber so gemeint!“ „Idiot... du weißt nicht das geringste... Sai ist gegangen ja... aber du weißt nicht einmal was ich am Ende zu ihm gesagt habe!“ „Na dann erzähls mir doch!“ Und Tenten begann es ihm zu erzählen und gleichzeitig sich die Bilder vor Augen zu rufen. Flashback Sai und Tenten waren an dem Schalter angekommen, wo sie nun Abschied nehmen würden. Die Woche hatte der Schülerin gezeigt, dass sie sich nicht in Sai verlieben würde. Geschweige denn es könnte. Nun galt es ihm noch dies zu sagen. „Kommst du mich bald versuchen?“, fragte der junge Mann hoffnungsvoll und nahm ihre Hände in die seine. Doch Tenten schüttelte ihn ab. „Sai, es war wirklich eine schöne Woche... aber mehr auch nicht...“ „Du bist in diesen Idioten verliebt“, stellte er düster fest. Die junge Frau antwortete darauf nicht. Sie drehte sich nur mit leicht glühenden Wangen von ihm weg. „Bitte melde dich nicht mehr.“ „Was?! Ich soll dich einfach so für einen Idioten aufgeben?!“ „Ja du sollst mich einfach so aufgeben... aber nicht wegen diesem Idioten sondern weil ich es will... ich weiß nicht ob es zum Teil nur ein alberner Konkurrenzkampf zwischen euch war oder ob dein Interesse wirklich mit galt ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen... aber ich weiß das ich dich nicht liebe und dir auch keine leeren Versprechungen machen will... also bitte behalte diese Woche einfach als eine schöne Erinnerung genau wie ich und geh Heim.“ Sai seufzte schwer, doch nach einer für Tenten endlos scheinenden Sekunde, lächelte er sie schließlich an. „Ich werde dich nie vergessen. Danke das ich eine Woche bei dir wohnen kann.“ „Gern geschehen... Ich wünsche dir mit deiner Ausstellung viel Glück.“ „Und auch wenn ich immer noch denke, dass du etwas besseres verdienst, wünsche ich dir mit diesem Idioten von Hyuuga viel Glück.“ Tenten schüttelte nur lachend den Kopf. Dann umarmten sie sich noch ein letztes Mal und er verschwand aus ihren Augen. Noch eine Weile blickte sie ihm nach, dann machte auch sie sich auf den Weg nach Hause... Flashback Ende „Und du meinst das glaube ich dir?“ Zwar hoffte der Hyuuga inständig das ihre Geschichte der Wahrheit entsprach, doch er glaubte nicht wirklich daran. „Ja das kannst du. Als ob ich dich schon jemals angelogen hätte.“ „Doch hast du. Und zwar als es um deine Blauen Flecken ging, die dir dein Vater zugefügt hatte.“ Wütend ballte die Braunhaarige ihre Hände zu Fäuste. Als dem Hyuuga klar wurde, was er da gerade gesagt hatte, bekam er ein furchtbar schlechtes gewissen. „Tenten... es... es tut mir leid.“ „Das sollte es auch.“ Wütend funkelte sie ihn an und kam ihm ein Stück näher. Neji schlug das Herz bis zum Hals. Er hatte große Angst, dass sie ihm gleich mit der Faust ins Gesicht schlug. „Neji! Du bist so ein verdammtes Arschloch.“ Der Hyuuga wollte gerade ausrasten, als sie sanft ihre Lippen auf die seinen legte. Überrascht riss er die Augen auf. „Ich gehöre niemandem“, flüsterte sie danach leise. Noch ehe sie sich von ihm wegdrehen konnte, hielt er sie fest, flüsterte gegen ihre Lippen „ich weiß“ und küsste sie erneut. Und während die beiden sonstigen Streithähne fleißig am knutschen waren ging die Party fröhlich weiter. Sasuke feierte seinen Triumph im Kampf um das Geburtstagsgeschenk indem er mit einem Freund aus dem Fußballteam die Flasche Tequilla öffnete. Das Sakura ihn nicht aus Frust geschlagen hatte lag wohl an an ihrem Gespräch am letzten Freitag und der Tatsache, dass er sie nicht mehr erpresste. Eine glückliche Fügung des Schicksals für beide. Sakura war derweil mit Naruto auf den Balkon gegangen um ihm sein Geschenk zu geben. Sie hatte befunden, das etwas selbstgemachtes viel besser für ihn wäre, als etwas gekauftes. Hastig und mit voller Vorfreude riss Naruto das Papier vom Geschenk. Als er es ausgepackt hatte staunte er nicht schlecht. Es war ein Foto von ihm und Sakura von der Sprachreise. Naruto wusste nicht recht wie er sich bedanken sollte. Währenddessen ging die Party drinnen gewohnt weiter. Hinata hatte sich in die Küche verzogen und machte noch eine Kleinigkeit zu essen für Ino, damit diese wieder etwas Nüchterner wurde. Also saß die Yamanaka alleine auf ihrem Stuhl und schaute Löcher in die Luft. Viel blieb ihr nicht übrig, denn ihr direkt gegenüber saßen immer noch Shikamaru und Temari. „Amüsier dich endlich! Unser Plan funktioniert bisher spitze. Sie ist eifersüchtig bis zum umfallen. Jetzt flirte und lächele ansonsten fliegt noch alles auf! Es hat doch bisher so gut geklappt! Wenn wir so weiter machen, dann wird sie endliche einsehen, dass sie dich liebt und das ist doch das was du wolltest?!“ Shikamaru achtete nicht auf Temari er sah nur wie Ino alleine dort saß und ziemlich traurig aussah. Er wusste nicht mehr recht, ob sein Plan mit Temari wirklich so eine gute Idee war. Das Ino so zu Leiden hatte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Es tat ihm selbst im Herzen weh sie so zu sehen. Doch er wusste ebenfalls, dass es der einzige Weg war Ino zur Vernunft zu bringen. „Jetzt komm schon Shika unsere…“ Doch schon im Satz wurde sie von dem Nara unterbrochen: „ Heute nicht!“, sagte er nur knapp und stand auf. Zielstrebig ging er auf Ino zu und setzte sich still neben sie. Diese war damit total überfordert, doch sie hatte schon zu viel getrunken und war zu erschöpft um Proteste einzulegen oder Shikamaru den Hals umzudrehen wie sie es geplant hatte. »Was soll den das jetzt?! Hat er die schnauze voll von Temari? Versteh einer diesen Idioten. Will er mich demütigen? Toll funktioniert spitze, aber das schaffe ich auch ohne dich Shikamaru! Arschloch, wegen dir fang ich gleich an zu heulen! « Ino »Was mach ich denn? Ich Honk! Ich versau noch alles! Aber ich konnte sie nicht länger so alleine da sitzen sehen! Ich weiß das es ihr helfen wird, wenn ich einfach nur neben ihr sitze. Nur für eine Weile! Ahh Temari wird mich dafür schlagen… aber das ist es wert! « Shikamaru »Dieser Idiot! Dafür schlage ich ihn! Der ruiniert noch alles! Wenn er so weiter macht, kriegt sie noch raus, dass wir nicht zusammen sind und dann hat sich das auch erledigt! Echt Klasse. Und jetzt lässt er mich hier einfach sitzen! Trottel! Er kann froh sein, dass ich so freundlich zu ihm bin und helfe! Na warte mein Freund, dass wird ein nachspiel haben! « Temari Von alle dem bekamen Sakura und das Geburtstagskind nichts mit. Naruto versuchte imernoch die passenden Worte zu finden um sich bei seiner besten Freundin zu bedanken. „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll wie... wie ich mich bedanken soll.“ „Hihi lass dir doch was einfallen.“ Beide hatten schon viel getrunken. Doch das war wahrscheinlich keine Entschuldigung für das folgende. Denn ohne weiter darüber nachzudenken, küsste Naruto seine beste Freundin auf dem Mund. Gleich darauf brachte er nur ein leises Entschuldigung hervor. Doch Sakura lächelte nur, zog ihn zu sich und küsste ihn nun selbst. „Entschulding“, flüsterte sie nun ihrerseits leise und zuckersüß. Kurz darauf entbrannte ein wildes Zungenspiel. Sie neckten sich mit leichten bissen immer wieder zwischendurch. Zogen den anderen näher an sich heran. Zwischendurch brachte Naruto immer wieder außer Atem Entschuldigungen von sich. Doch Sakura achtete nicht darauf. Sie nahm sie nicht einmal mehr richtig war. Viel Leidenschaft lag in den Küssen die sie austauschten. Das ganze schaukelte sich hoch. Immer wilder wurden die Zungenküsse. Naruto drängte sie zurück in sein Zimmer. Immer wieder stolperten die beiden, als sie sich in Richtung Bett begaben und mussten dabei leise Lachen. Sakura ließ sich nur zu gerne von ihrem besten Freund aufs Bett werfen. Noch einmal blickte er auf sie mit einem breiten Grinsen, dann legte er sich auf sie. „Ich glaube dieses Geburtstagsgeschenk gefällt dir noch besser“, stöhnte Sakura lustvoll, als Naruto ihr leidenschaftlich über die Brüste fuhr und begann diese zu massieren. „Oh ja“, seufzte er noch zurück, bevor er sich auf ihre Hüfte setzte, sich das T-Shirt auszog und auch ihr aus ihrem Kleid heraushalf. Immer heißer wurde das verbotene Spiel zwischen ihnen und schon bald lagen die beiden ohne ein winziges Stück Kleidung aufeinander. Sakura war berauscht von dem verbotenen Gefühl und dem Nervenkitzel. Ebenso wie er. Was um sie herum geschah interessierte weder ihn noch sie. Sie dachten nicht an die anderen, die wahrscheinlich nicht einmal ihr verschwinden bemerkt hatten. Dachten nicht daran noch einmal aufzustehen um die Tür abzuschließen, damit sie auch sicher gehen konnten, dass niemand herein kam. Beiden schlug das Herz bis zum Hals, während sie das verbotene Spiel weiter trieben. Sie machten den jeweils anderen wahnsinnig. Gegenseitig heizten sie sich ein. Die unglaubliche Hitze, die von beiden Körpern ausging, brachte den anderen nur zu einem frechen Grinsen. Nachdem beide nach einer Weile das Spiel noch weiter anheizen wollten, setzte sich die Rosahaarige mit einem Ruck auf seinen Schoß. „Lass uns keine weitere Zeit verschwenden“, flüsterte sie noch einmal verführerisch und verteilte heiße Küsse auf seinem Körper. Dann begann sie, es ihm mit dem Mund zu besorgen. Immer wieder musste der junge Mann lustvoll aufstöhnen. Sie machte ihre Sache gut. Doch nicht lange hielt er dies aus. Er wollte die Rosahaarige endlich nehmen. Endlich seine Begierde nach ihr stillen. Wie lange hatte er sie doch geliebt und sie begehrt. Mehr als jeder andere es könnte, so wie er dachte. Nun wollte er endlich das haben was ihm all die Jahre verwehrt geblieben war. Was sie ihm verweigert hatte. Naruto ließ zu, dass Sakura auf ihm ritt. Es brachte ihn um den Verstand wie sie sich auf ihm bewegte und immer wieder lustvoll aufstöhnen musste. Nun, wo er wieder die Kontrolle in dem heißen Spiel übernehmen wollte, ließ sie es jedoch nicht zu und nach kurzem gab Naruto sich mit einem kleinen Grinsen geschlagen. Noch einmal stöhnte sie lustvoll auf, als sie schließlich kam. Für den Uzumaki war es keineswegs schlimm, dass sie bereits ihren Spaß gehabt hatte, nun konnte er sich genau das nehmen von ihr was er wollte. Musste nicht auf ihre Bedürfnisse mehr achten. Er stieß sie schon fast zur Seite und legte sich auf ihren Rücken. „Darf ich?“, fragte er mit einer fast schon rauen Stimme. „Du hast Geburtstag. Du darfst heute mit mir machen was du willst“, stöhnte die Rosahaarige lustvoll, bevor er in sie stieß und begann sie von hinten zu nehmen. Dabei massierte er weiterhin ihre Brüste und biss ihr ab und zu neckisch in den Nacken. Nicht lange und auch Naruto kam mit einen lauten Stöhnen und blieb dann verschwitzt auf ihr liegen. Szenenwechsel: Hinata hatte schon vor einigen Minuten begonnen ihren Freund zu suchen. Sie wollte ihm endlich ihr Geschenk überreichen. Die anderen schienen nicht mitbekommen zu haben, dass er überhaupt verschwunden war. Sie war so gespannt was er dazu sagen würde. Die Hyuuga hatte sich für einen Ring am Ende entschieden. Für einen Ring in Silber, den sie gravieren ließ. Innen konnte man in einer feinen Schrift die Worte „Forever in Love“ lesen. »Ich hoffe ihm gefällt er und er freut sich darüber... oh man ich bin gespannt was für ein Gesicht er macht, wenn er ihn sieht.« Sie hatte schon fast alle Räume durch. Nun fehlte nur noch sein Zimmer. Ohne einmal anzuklopfen öffnete sie die Tür zu seinem Zimmer. Augenblicklich weiteten sich geschockt ihre Augen. Das Geschenk fiel ihr aus der Hand. Der Ring fiel aus der Schatulle. Doch sie dachte nicht daran ihn aufzuheben. Sie konnte nicht mehr denken. Sie sah ihren Freund mit einer ihrer Freundin. Mit Sakura. Ausgerechnet mit ihr. Wie er sie von hinten nahm und sich schließlich in ihr ergoss. Danach hörte sie nur noch ein rauschen in ihrem Kopf. Die Tränen flossen unkontrolliert über ihre Wangen. Sie rannte. Rannte weg. Wollte dieses Bild nicht länger vor Augen haben und dennoch blieb es. Der Schmerz den sie empfand konnte sie nicht beschreiben. Ihr Herz brach in tausend Stücke. Verschwitzt lagen Naruto und Sakura im Bett. Naruto hatte sich nach kurzem schon neben seine Mitschülerin gelegt und kurz die Augen geschlossen. Langsam konnte er wieder klar denken. Nach kurzem setzte er sich auf. Als er in Richtung Tür blickte, weiteten sich geschockt seine Augen. Die Tür stand offen. Sakura blickte zuerst den jungen Mann an. Zuerst wunderte sie sich noch warum er so geschockt drein blickte, doch als sie die offene Tür bemerkte, reagierte sie ebenso wie er. Beide sprangen hektisch auf und zogen sich so schnell wie sie nur konnten an, nachdem Naruto schnell die Tür geschlossen hatte. Die beiden Schüler waren nun vollkommen durcheinander. Nun wo beide wieder klar denken konnten, wurde ihnen erstmals richtig bewusst was sie gerade getan hatten. »Verdammt... wieso hatte ich mich nicht unter Kontrolle? Wie konnte ich das nur tun? Ich bin... Hinata fremdgegangen! Wenn... wenn sie das erfährt verlässt sie mich! verdammt! Aber... kann ich es ihr überhaupt verheimlichen? « »Wie konnte ich das nur tun? Wie konnte ich nur mit meinem besten Freund schlafen? Verdammt dabei ist er auch noch mit einer Freundin von mir zusammen mit einer meiner besten Freundinnen mit Hinata Ich werde ihr wahrscheinlich nie wieder in die Augen sehen können und wenn sie davon erfährt dann gehört unsere Freundschaft der Vergangenheit an. Aber sie weiß es nicht und vielleicht muss sie es auch nicht erfahren ich... ich will sie nicht verlieren auf keinen Fall « Die beiden Schüler ließen bei ihren Gedanken nur eins außer acht. Und zwar etwas ganz entscheidendes. Die Tür war offen gewesen. Naruto hatte sie allerdings beim reingehen in sein Zimmer geschlossen. Das bedeutete, dass irgendjemand schon von der Sache wusste und sie gesehen hatte. Der Uzumaki hatte sich wieder zurecht gemacht und sah nun aus, als wäre nie etwas vorgefallen. Als wäre das ganze nie geschehen. „Ich gehe wieder zu den anderen“, meinte er monoton ohne Sakura noch einmal anzusehen. Er konnte ihr nicht in diesem Moment in die Augen blicken, wusste er doch nicht was sie über das ganze dachte. Noch immer hatte er ihren Geruch an sich und konnte fast noch ihre Lippen schmecken. Aber es fühlte sich nicht länger gut und berauschend an. Eher das Gegenteil traf nun ein. Er fühlte sich schlechter als jemals zuvor. Fast ekelte er sich schon vor sich. Wenn seine Freundin davon erfuhr, würde es ihr das Herz brechen, vor allem nach dem Urlaub, wo er schon in dem intimsten Moment mit ihr, Sakuras Namen gestöhnt hatte. Der Blonde öffnete die Tür, als er plötzlich zusammenzuckte. Er war auf etwas hartes getreten. Als er zu Boden blickte, entdeckte er eine schwarze Schatulle. Er bückte sich um sie aufzuheben, und bemerkte dabei, dass gleich daneben ein Ring lag. Seine Augen weiteten sich merklich. »Nein « Mit zitternden Händen hob er ihn auf und entdeckte die Inschrift. „Forever in Love“. »Hinata sie muss den Ring fallen gelassen haben als sie... oh nein! « Naruto dachte nicht lange nach. So schnell er konnte, rannte er aus seinem Zimmer. Hecktisch blickte er sich um. Immer noch ganz benommen, sah die Haruno ihm nach. Was hätte sie auch sonst tun sollen? Ihn etwa aufhalten? Sie wusste nicht was er gefunden hatte. Sie hatte es nicht sehen können. Aber was es auch war, es interessierte sie in diesem Moment nicht. Sakura war einfach nur durcheinander. »Was habe ich nur getan? Wenn Hinata das herausfindet dann werden sie sich wegen mir trennen das könnte ich mir niemals verzeihen und ich würde sie verlieren wie wie würden die anderen darauf reagieren? Wie würden sie sich mir gegenüber verhalten? Verdammt! Ich bin so durcheinander. Warum habe ich das nur getan? Warum zum Teufel habe ich nicht nachgedacht und das verhindert?! Das hätte ich doch tun müssen! Warum? warum habe ich nur mit Naruto geschlafen?!? All die Jahre wusste ich, dass er in mich verliebt ist und habe ihm nur die kalte Schulter gezeigt weil ich ihn nur als guten Freund wollte und nun kann es etwa sein... nein das ist vollkommener Unsinn... aber was wenn ich doch... etwas für ihn empfinde und es nur nie bemerkt habe? was wenn... ich ihn liebe? Nein so darf ich nicht denken! Das war einfach nur eine Affekthandlung! Nicht mehr und nicht weniger! Aber verdammt... als ob das andere interessieren würde! Tatsache ist doch das wir miteinander geschlafen haben und das können wir nicht rückgängig machen... leider was würde ich jetzt darum geben scheiße... « Noch eine ganze Weile saß die Rosahaarige auf dem Bett, wo sie sich eben noch mit ihrem besten Freund, der auch noch vergeben war, heiß geliebt hatte. Schließlich schüttelte sie den Kopf. Sie durfte jetzt nicht die Nerven verlieren. Sie musste erst einmal mit Naruto über die Sache reden und sich mit ihm beraten, was sie nun tun würden. Das war jetzt das wichtigste. Doch der Uzumaki war derweil mit etwas, für ihn sehr viel wichtigerem beschäftigt. Die Party war noch immer im vollen Gange. Außer Hinata schien noch keiner etwas mitbekommen zu haben. »Toll dann hätte uns doch besser jemand anders sehen sollen« dachte der Blonde düster, bevor er begann weiter nach seiner Freundin zu suchen. Doch er konnte sie nicht finden. Schließlich fing er an seine Freunde nach ihr zu fragen. Doch verwundert sagten sie ihm nur immer wieder das sie nicht wussten wo Hinata sich aufhielt. Bei Neji und Tenten musste er einen Moment innehalten um sich zu vergewissern, dass er dies alles nicht nur träumte. Man konnte die beiden nicht wie sonst streiten sehen, sondern eng umschlungen und wild küssend. »Das ist bizarr « „Hey Naruto“, Sasuke kam zu ihm herüber und grinste ihn breit an. „Ich weiß was du denkst.“ „Das bezweifle ich stark, Sasuke.“ „Du denkst das du vielleicht Träumst. Aber da muss ich dich wohl enttäuschen. Weder Träumst du, noch bist du so betrunken das du schon Halluzinierst. Die beiden machen schon seit einer Ewigkeit rum vielleicht gibt’s ja doch noch Hoffnung für sie.“ Doch seine Worte erreichten Naruto kaum. Nur entfernt hörte er ihm zu. „Sag mal hörst du mir überhaupt zu?“ „Nein.“ „Freundlich.“ „Hast du vielleicht Hinata gesehen?“, fragte der Blonde schließlich den Uchiha leicht verzweifelt. „Ja vor ca. zwanzig Minuten sie ist raus gerannt! Habt ihr euch gestritten?“ Doch auch darauf bekam der Uchiha keine Antwort. Dafür war der Blonde viel zu aufgewühlt. Er wollte nur noch eins. Mit Hinata reden und versuchen die Sache wieder hinzubiegen. Naruto hielt den Ring, ihr Geschenk, fest in seiner Faust um ihn nicht zu verlieren. Anstecken wollte er ihn nicht, bevor er sich wieder mit ihr versöhnt und ausgesprochen hatte. Er wollte, dass sie ihm den Ring an den Finger steckte, zum Zeichen, dass sie ihm doch noch einmal verzeihen konnte. »Wenn das überhaupt möglich ist.« Entschlossen rannte Naruto zu seiner Haustür und dann raus auf die Straße. Er musste sie finden. Er musste ihr alles erklären. An eine Jacke oder so was dachte er gar nicht. Sein einziges Gedanke kreiste um Hinata. Alles andere war ihm im moment egal. »Jetzt haut der auch noch ab! Die haben sich wohl wirklich gezofft! Na dann bleibt mehr von der leckeren Bohle für mich! *devil smile* « Sasuke der seinen besten Freund nach sah zuckte nur mit den Schultern und beließ die Sache dann beruhen. Er konnte ja nicht ahnen was gerade geschehen war. Leicht grinsend lief er an der Couch vorbei auf der Neji und Tenten ziemlich zu gange waren. Ihr Kuss von vorhin hatte sich nun zu einem heißen Zungenspiel entwickelt. Neji lag sogar schon halb auf der lieben Tenten, aber da so gut wie alle ihren eigenen Dingen nach gingen, fiel das nicht weiter auf. Selbst das Naruto und Hinata nicht mehr da waren merkte niemand so wirklich. Ino vermisste Hina nicht mehr, da sie aus Frust wieder angefangen hatte zu trinken. Wobei das Ganze von Shikamaru skeptisch und wachsam beobachtet wurde. Der Nara saß immer noch neben ihr, aber beide sprachen kein Wort mit einander. Temari hatte ebenfalls ein Auge auf die beiden, für den Fall das Shikamaru eine noch größere Dummheit begehen würde. Naruto rannte schon ne ganze Weile durch die Gegend, aber bisher hatte er Hinata nicht gefunden. Er lief durch die Straßen wie ein verrückter. Sogar an der Schule suchte er nach seiner Freundin. Ohne Erfolg. Aber er gab nicht auf. Er musste sie finden. Er musste seine Hinata finden. Sakura saß derweil immer noch auf dem Bett und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Lange konnte sie aber nicht mehr hier sitzen, dann würde bestimmt jemand kommen und sie ausfragen. Wenn nicht vielleicht sogar schon alle wussten was sie und Naruto gerade getan hatten. Er war so plötzlich hinaus gestürmt. Vielleicht konnte er einfach nicht mehr neben ihr sitzen und ihren Anblick ertragen. Verübeln konnte sie ihm das nicht. Sie hatte ohne zu zögern mit ihrem besten Freund geschlafen, der vergeben war. Sie war… ach sie wusste nicht wie sie sich bezeichnen sollte. Aber ein schlechter mensch war sie allemal. Bevor sie aus dem Schlafzimmer verschwand lief sie noch einmal zum Fenster um ihr Gesicht zu begutachten. Sie sah für ihren momentanen Zustand recht normal aus und so ging sie langsam aus dem Schlafzimmer inständig hoffend Naruto hätte es niemandem erzählt. Als sie ins Wohnzimmer kam fiel ihr als erstes das knutschende Pärchen ins Auge und dann Sasuke der mit seinem Fußballkumpel Tequilla trank. Es schien alles normal. So als ob sie Nichts von ihre Tat mitbekommen hätten und Naruto auch nichts erzählt habe. Aber keine Spur von Naruto und dabei musste sie so dringend mit ihm reden. Sie mussten darüber reden. Und Hinata sah sie auch nirgends. Aber darüber war sie eher froh, denn sie wusste nicht wie sie ihrer Freundin noch in die Augen schauen sollte. Etwas erleichtert wollte sie gerade ins bad um sich etwas Wasser ins Gesicht zu machen, als Ino auf sie zukam. „Hey Saku hast du ne Ahnung was hier los ist?! Erst stürmt Hinata raus und kurz darauf Naruto hinterher. Du warst doch mit ihm hinten. Haben die beiden sich gestritten?“ Dafür das sie schon ne ganze Menge Intuss hatte, konnte Ino recht gut sprechen. Wahrscheinlich hatte sie den Alkohol verbrannt durch die kochende Eifersucht. »Hinata ist weg und Naruto hinterher?! Das würde bedeuten… oh nein bitte nicht! Oh bitte bitte nein! Verdammt! Hinata muss uns gesehen haben! Oh Gott! Was mach ich den jetzt?! Sie wird uns umbringen. Sie hasst mich jetzt bestimmt. Ich habe sie und Naruto auseinander gebracht! Was bin ich für ein Mensch?! « „Hey Saku ich rede mit dir! Was ist denn los?!“ Doch ihre beste Freundin antwortete ihr nicht. Sie war völlig weggetreten und sah nur starr gerade aus. „Sakura!“, sprach Ino nun etwas lauter, „was ist denn los mit dir? Hey rede mit mir! Haben die beiden sich gestritten?“ Doch die Haruno musste sich erst einmal setzen. Und versuchen das zittern zu unterdrücken. „Hey Sakura. Nun rede endlich mit mir. Haben die beiden sich gestritten? Was ist denn los?“ „Ja“, antworte schließlich die Rosahaarige leise. „Sie haben sich gestritten“ Auch andere hatten inzwischen mitbekommen wie es der Haruno ging und schauten neugierig zu den beiden Frauen hinüber. Darunter auch Sasuke. Und der Uchiha beließ es auch nicht dabei. Nach wenigen Augenblicken war er bei seinen Mitschülerinnen und wollte erfahren was vorgefallen war. Doch Ino half ihrer Freundin. Sie schaltete die Musik aus und meinte mit lauter Stimme: „Leute, die Party ist beendet.“ Augenblicklich kamen Protestschreie, doch die Yamanaka ignorierte diese und sprach unbeirrt weiter. „Naruto und Hinata haben sich gestritten. Sie sind nicht einmal mehr hier. Geht jetzt!“ Langsam machten sich die ersten schließlich auf den Weg. Zwar war es nicht schön eine Party unbeendet zu verlassen, jedoch einen Geburtstag ohne das Geburtstagskind zu feiern macht wenig Sinn, also gingen zum Schluss alle. Ino wurde unter Protest von Shikamaru nach Hause gebracht zusammen mit Temari. Für sie war es provozierend und demütigend, doch eine große Wahl hatte sie nicht. Shikamaru hatte einen genauso großen Sturkopf wie Ino. Doch bevor sie ging wollte sie noch einmal nach ihrer besten Freundin gucken. Sakura hatte sich sehr merkwürdig verhalten und ihr war nicht wohl bei dem Gedanken sie alleine nach Hause gehen zu lassen. Und ihr unwohles Gefühl sollte sich bewahrheiten. Sakura hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und war wieder vollkommen weggetreten. Immer und immer wieder kamen die Erinnerungen an den Sex mit Naruto hoch und jedes Mal erschien ihr dann Hinatas Gesicht. Sakura musste sich stark zusammen reißen nicht zu weinen. „Hey Saku?“, sagte Ino und versuchte ihre Freundin auf sich aufmerksam zu machen, „das bringt nichts sie ist schon wieder völlig weggetreten. Was ist denn nur passiert? Red mit mir!“ Ino war verzweifelt. In einem solchen Zustand hatte sie Sakura noch nie gesehen. Sie wollte gerade Shikamaru bescheid sagen, dass sie bei Sakura bleibe, als Sasuke neben ihr auftauchte. „Was ist los mit ihr?“ „ich weiß es nicht! Sie ist schon die ganze Zeit so, aber sie redet nichts mit mir! Was soll ich bloß machen?!“ Ino war der Verzweiflung nahe, doch Sasuke tat etwas ganz untypisches für ihn. Er strich Ino über die Schulter und beruhigte sie. „Geh ruhig! Ich bring sie nach Hause! Wir nehmen uns ein Taxi und dann kommt sie sicher an!“ Ino war zwar ziemlich überrascht von Sasukes Aussage, doch in seinem Blick konnte sie sehen, dass auch er besorgt war und so willigte sie ein, auch wenn es ihr schwer fiel. Schweren herzens verabschiedete sie sich von ihrer besten Freundin und ging dann ebenfalls. Nun waren nur noch Sasuke und Sakura da. Auch auf Sasuke reagierte die Haruno nicht. Sie stand unter Schock, aber das wusste Sasuke natürlich nicht. Aber der Uchiha war auch nicht dumm und so ließ er Sakura erstmal für sich und kümmerte sich um Narutos Wohnung. Er suchte nach dessen Schlüssel, da er genau erkennen konnte, das sein bester Freund ihn nicht mitgenommen hatte. Er fand ihn auf dem Tisch. Dann nahm er seine und Sakuras Sachen. „Hey Sakura! Ich bring dich jetzt nach Hause!“ Eine Antwort erhielt er nicht, aber als er Sakura an die Hand nahm um ihr beim aufstehen zu helfen ließ sie dies einfach zu. Wie eine Puppe ließ sich von Sasuke aus der Wohnung führen und blieb von der Tür stehen. Sasuke schloss ab und legte den Schlüssel unter die Fußmatte. Naruto würde ihn dort bestimmt finden. Die Wohnung einfach offen zu lassen wäre nicht sehr schlau. Mit seinem Handy rief er ein Taxi welches auch schon nach ein paar Minuten kam. Als sie unten vor der Haustür standen, wusste der Uchiha nicht recht was nun zu tun war. „Sakura ich weiß das du nicht unbedingt mit deinen Problemen zu mir kommst, aber wenn ich es schon mit ansehen muss wie du fast weinst, dann sprich wenigstens endlich mit mir.“ Doch Sakura sprach noch immer nicht mit ihm. Allerdings fing sie nun richtig an zu weinen und zu schluchzen. Der Uchiha war vollkommen überfordert. Doch er brauchte gar nicht zu reagieren, denn schon im nächsten Moment schmiss sich Sakura ihm weinend um den Hals. Sasuke seufzte innerlich, dennoch schloss er tröstend seine Arme um sie. Szenenwechsel: Naruto rannte immer noch verzweifelt durch die leeren Straßen. Zuerst war er kurzerhand zu ihr nach Hause gerannt, doch dort wurde ihm nur verwundert von der Großmutter erklärt, dass Hinata noch nicht nach Hause gekommen sei. Um sie zu beruhigen damit sie sich keine Sorgen machen musste, spielte er noch schnell ein Telefonat vor, in dem rauskam das Hinata wieder bei ihm sei. Die Großmutter war beruhigt und er machte sich wieder auf den Weg. Doch schon rannte er weiter. Er suchte sie nicht nur an allen Plätzen, wo sie zusammen waren, wenn sie sich allein getroffen hatten, sondern auch an der Schule und in den umliegenden Discotheken und Clubs. Kurz blieb der junge Mann stehen um Luft zu holen. Seine Lungen brannten. Allmählich kamen ihm die Tränen der Verzweiflung. Er wusste nicht wo er die junge Frau noch suchen konnte. Er machte sich Vorwürfe und riesige Sorgen das ihr etwas passiert sein könnte. An ihr Handy ging sie nicht ran und so sprach er ihr zum zehnten Mal auf die Mailbox. Auch hatte er ihr bereits dutzende Sms geschrieben, doch auch diese wurden ihm nicht beantwortet. Gerade als er auf sein Handy blickte, fing es langsam an zu regnen. Und schließlich schüttete es wie aus Eimern. Doch dies scherte den jungen Mann nicht. Er zwang sich weiter durch die Straßen zu rennen. Nicht stehen zu bleiben, egal wie schwer ihm inzwischen das Atmen viel. Egal wie erschöpft er inzwischen war. Die Tränen verschleierten ihm seine Sicht, doch auch das konnte ihn nicht aufhalten. Der Gedanke an Hinata trieb ihn an weiter zu laufen und nach ihr zu rufen. Schon nach kurzem war er bis auf die Knochen durchnässt und fror entsetzlich. Er musste sich zusammenreißen um das Zittern zu unterdrücken. Er spürte den Ring in seiner Faust. Er verlieh ihm eine kleine Hoffnung. Auch wenn er wusste, dass diese doch eher trügerisch war. Doch daran wollte er keine Gedanken verschwenden. »Hinata . . .« Er achtete kaum noch auf den Weg vor sich. Suchte nur noch ihr Gesicht. Gerade als er darüber nachdachte, wo er sie noch suchen konnte, rutschte er aus und viel in den Schlamm. Kurz hustete er, dann drehte er sich auf den Rücken. »Wo kann sie nur sein... verdammt wenn ihr was passiert ist werde ich mir das nie verzeihen. Hinata wo bist du nur?! Bitte ich will dich nicht verlieren ich wollte dich nicht verletzen. Wo kann ich sie noch suchen? Ich habe keine Ahnung so wie es aussieht will sie nicht einmal gefunden werden ich kann es verstehen sie wird mich jetzt hassen dabei wollte ich doch genau das nicht « Der junge Mann verlor immer mehr seinen Mut. Verzweifelte allmählich. Langsam stand er auf und sah sich um. Es würde gar nicht mehr so lange dauern, dann würde die Sonne aufgehen und den neuen Tag beginnen. Naruto gab sich geschlagen. Er hatte keine Ahnung wo er sie noch suchen konnte. Wie er sie finden sollte. Aber nach Hause gehen war für ihn keine Option. Dort würden vielleicht noch die anderen sein und er wollte sich sicher nicht deren Fragen aussetzen. Und schon gar nicht Sakuras Blicken. Inzwischen würde sie wahrscheinlich auch wissen, dass Hinata die Wahrheit erfahren hatte. Schwer seufzte er, dann machte er sich auf den Weg, zu dem einzigen Ort wo er jetzt hin konnte. Zu den Gräbern seiner Eltern. Er brauchte nicht lange, befand er sich doch ganz in der Nähe. Bei ihnen angekommen, setzte er sich in den Schlamm davor. Ihm war es egal wie schmutzig er war und was andere bei seinem Anblick denken würden. Ihm war alles egal außer Hinata in diesem Moment. „Mutter... Vater... wie konnte ich nur so etwas dummes tun?! Ich... ich hab sie verloren! Ich habe Hinata verloren!“ Bitterlich weinte er bei diesen Worten und hoffte vergeblich auf eine Antwort. „Warum musste ich so dumm sein und den Menschen der mir am wichtigsten ist so verletzen ihn dazu zu bringen mich zu hassen. So antwortet mir doch!Ich will eine Antwort auf meine Fragen bitte ich kann das nicht alleine durchstehen ich brauche eure Hilfe so einen tiefen Schmerz habe ich schon lange nicht mehr gespürt“, bei diesen Worten fasste sich Naruto fest an die Brust, wo sein Herz so schnell und hart gegen seine Brust schlug, als würde es gleich herausspringen. „Mutter, Vater... warum... warum muss ich die Menschen verlieren die mir wichtiger sind als alles andere!Ich will das nicht das ist so ungerächt warum könnt ihr mir keinen Rat geben! Ich weiß, dass ich selbst Schuld habe aber ich ich würde alles tun um es ungeschehen zu machen, ich kann nicht glauben das all die Zeit mit Hinata nun vorbei sein soll“ Doch seine Eltern konnten ihm keine Antwort und auch keinen Rat geben. So gern sie es wahrscheinlich auch täten. Ihr Sohn musste die Sache allein, ohne ihre Hilfe durchstehen. Naruto konnte nicht mehr reden. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Er brachte nichts weiter als klägliche Schluchzer hervor. Er konnte nur noch weinen. Weinen über den unverzeihlichen Fehler den er begannen hatte und über den Verlust den er nun ertragen musste... Szenenwechsel: Langsam wand sich Sakura aus der Umarmung. Sie hatte sich ein wenig beruhigt. Zögerlich wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht, dann sah sie Sasuke an. „Danke das du mich nach Hause gebracht hast“ „Kein Ding.“ Der Uchiha wusste nicht recht was er sagen sollte, doch er ließ es sich nicht anmerken, dass ihn die ganze Sache verwirrte und gab sich wie immer. „Und... tut... tut mir leid... das du das eben mit ansehen musstest“ „Hm.“ „Ich... ich werde dann mal... besser gehen.“ Gerade wollte die Rosahaarige sich umdrehen um zu gehen, da wurde sie von ihrem Mitschüler festgehalten. „Für wie dumm hältst du mich eigentlich!“ „Bitte?“ „Ich sehe das es dir schlecht geht... ich werde dich jetzt bestimmt nicht allein lassen. Wär ja noch schöner wenn ich am Ende schuld bin, dass du dich von deinem Balkon runtergestürzt hast und mich dann alle dafür verantwortlich machen!“ „Als ob ich mir jetzt etwas antun will du... du willst doch nur wieder das eine“, versuchte sie überzeugend wütend zu sagen. Doch dies gelang ihr nur mit mäßigem Erfolg. Und das wusste sie auch. Denn noch immer blickte Sasuke sie entschlossen an, ohne auch nur ein Wort zu dem Gesagten zu verlieren. „Naruto hat den Sturz auch überlebt hätte also keinen Sinn“, meinte sie nun mit einem gekünstelten Lächeln, doch auch das brachte sie nicht einen Schritt weiter. „Lass mich heute bei dir bleiben.“ Seine Stimme war monoton wie immer. So wie Sakura es von ihm gewohnt war. Dennoch blickte er sie dabei besorgt und mit einem Funken Zuneigung an. Sakura seufzte leise, dann gab sie sich geschlagen. Sie hatte einfach keine Kraft um sich jetzt auch noch mit ihm zu streiten oder mit ihm zu diskutieren. Als sie oben waren, zogen sie schweigend ihre Schuhe aus. Sasuke übernachtete das erste Mal bei Sakura. Er war überrascht das kein Licht brannte und ihre Eltern nicht da waren. Eigentlich hatte er geglaubt sie wären da und würden ihre Tochter begrüßen. Das sie einfach nur schliefen konnte nicht sein, sah er doch nicht einmal Schuhe von ihnen. »Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wann ich ihre Eltern das letzte Mal zu Gesicht bekam.« „Äh Sakura? Deine Eltern...“ Geschockt drehte sie sich bei seinen Worten um, so dass er inne hielt. Er konnte genau sehen, wie stark sie sich zusammenreißen musste, um nicht wieder zu weinen. Dennoch schaute sie ihn fragend und abwartend an. „Äh deine Eltern haben die Wohnung wirklich schön eingerichtet... Super muss ich zugeben.“ Die junge Frau entspannte sich wieder einigermaßen. „Ich... ich hol dir dann mal deine Bettdecke. “ „Wozu?“ „Du schläfst auf der Couch.“ „Sicher nicht.“ „Äh...Doch.“ „Na klar und in der Nacht schleichst du dich dann zu einer Brücke um zu springen oder holst dir ein Messer und schneidest dir die Pulsadern auf und verblutest mir in der Badewanne.“ „Du hast zu viele Filme gesehen.“ „Bist du immer so eine schlechte Gastgeberin? Ich muss auf der Couch schlafen und du in deinem gemütlichen Bett vergiss es das lässt sich kein Uchiha bieten!“ Sakura bemerkte, dass er sie auf andere Gedanken bringen wollte. Er wollte sie ablenken, damit sie nicht noch einmal weinen musste, auch wenn Sasuke das in jedem Fall abgestritten hätte. Genau aus diesem Grund bedankte sie sich auch nicht und machte sich nur auf den Weg in ihr Zimmer. Als sie bemerkte, dass Sasuke ihr nicht hinterher ging, meinte sie nur : „Dann hör auf Wurzeln zu schlagen und komm.“ Das ließ sich der junge Mann nicht zwei Mal sagen und schon war er neben ihr. Ohne ein weiteres Wort nahm Sakura sich einen ihrer Schlafanzüge und ging ins Bad. Derweil zog Sasuke sich aus. Als die junge Frau zurück kam, keuchte sie überrascht auf. Vor ihr stand Sasuke. Nur mit seiner Boxershorts bekleidet. „Was?“ „Entschuldige ich wusste nicht das auch das dir noch zu viel Kleidung ist. Soll ich mich ganz ausziehen?“ Das dreckige Grinsen dazu und seinen anzüglichen Blick, hätten Sakura normalerweise rasend gemacht. Dieses Mal seufzte sie nur genervt, und legte sich auf ihre Bettseite. Sakura lag so dicht sie konnte am Rand, während der Uchiha auf der anderen Seite lag und sie mit einem Kopfschütteln bedachte. Er konnte genau sehen, wie still und angespannt sie liegen musste, um nicht aus dem Bett zu fallen. Sasuke schüttelte nur genervt den Kopf, dann legte er sich in die Mitte des Betts, bevor er sie in eine Umarmung zog. Sakura wollte Protestieren, doch noch ehe sie den Mund aufmachen konnte meinte Sasuke nur: „Schlaf jetzt.“ Leicht errötete sie, als sie seinen Körper so nah an dem ihren spürte und seine Arme sie eng an sich pressten. Sie fand es lieb wie er sich um sie kümmerte, auch wenn er dabei immer noch seine Kühlschrank Art zeigte. Doch er war bei ihr und passte auf sie auf und das war das wichtigste. Erneut kamen ihr die Tränen, als sie daran dachte, wie Hinata nun die Nacht verbringen würde. So sehr sie sich auch bemühte, sie kamen ihr immer und immer wieder. „Sakura.“ „W... was? Ich kann einfach nicht aufhören“, schniefte sie leise. Es war ihr unangenehm das er sie darauf auch noch ansprechen musste. Sie kam sich ja selbst ziemlich dämlich vor. „Wein doch nicht... ich bin doch da.“ to be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)