Highschool adventure 2 von abgemeldet (~dont throw the love away~) ================================================================================ Kapitel 16: I`ll make a man out of you -------------------------------------- Ohne viele Worte... einfach viel Spaß!^^ _______________________________________________________________________________ Faul lag Ino in ihrem Bett und überlegte fieberhaft wie sie ihren Samstag gestalten konnte. Eigentlich war sie ja noch hundemüde von der Party gestern Nacht. Sie war erst im Morgengrauen nach Hause gekommen. Sturzbetrunken. Gerade wollte sie ihr Handy nehmen, um Sakura nach ihren Plänen für heute zu fragen, als eben dieses Plötzlich klingelte. Stirnrunzelnd betrachtete sie den Display. Die Nummer des Anrufers wurde ihr jedoch nicht verraten. Gleichgültig zuckte die Yamanaka mit den Schultern, dann ging sie ran. „Ja?“ „Hey Ino. Hier Temari.“ Die Schülerin fiel bei diesem Satz aus allen Wolken. „W . . . woher hast du denn meine Nummer?“ „Ach von meinem bekloppten Bruder . . . Kankuro.“ Darauf hätte die Blonde auch alleine kommen können. Zwar hatte sie sich mit Temaris Bruder nie verabredet, aber vor ein paar Monaten hatte er sie danach vorsorglich gefragt. Mit einem Grinsen hatte sie ihm ihre Nummer dann auch gegeben, aber . . . es war nie zu etwas gekommen. Zumindest bisher nicht. „Noch dran, Ino?“ „Ja klar. . . . bin nur ein bisschen Müde.“ „Wie auch immer . . . ich wollte dich was fragen.“ „Was denn?“ „Kannst du mir mal bitte die Adresse von Shikamaru geben?“ „Wie bitte? Wozu denn das?“ „Wozu wohl. Ich will mich mit ihm treffen.“ »Toll und da muss sie ausgerechnet mich anrufen???« „Ich weiß nicht . . . . ich hab keine Lust das er dann zu mir kommt und deshalb wütend ist weil ich sie rausgegeben hab ohne zu fragen“, erwiderte die Schülerin. Auf die schnelle war ihr nichts besseres eingefallen, dennoch fand sie diese Ausrede immerhin etwas plausibel. „Ach darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Wir haben ja gestern abgesprochen das ich heute zu ihm gehe . . . ich hab nur dummerweise vergessen nach der Adresse zu fragen.“ „Ich weiß nicht . . .“ „Komm schon Ino . . . er hat nichts dagegen wenn er mich zu sich einlädt. . . oder ging es dir sowieso nie darum?“ Die Yamanaka schluckte. Sie fühlte sich ertappt. Aber das hieß noch lange nicht, dass auch Temari das mitbekommen musste. „Ach was.“ „Na dann sag an. Stift ist in meiner Hand und ein Blatt liegt auch schon vor mir“, meinte die Ältere fröhlich. Mit einem kleinen Seufzen auf den Lippen ergab sich die Yamanaka dann schließlich und gab Temari was sie wollte. Noch bevor sich diese dann bedanken konnte, legte Ino auf. Es passte ihr nicht das Temari sie ausgerechnet deswegen angerufen hatte. Und schon gar nicht das sie nun auch ihre Nummer besaß. »Ich könnte kotzen . . . . warum ausgerechnet ich???? . . . Ich glaub schlimmer kann der Tag eigentlich nicht mehr werden . . . . ob die beiden mehr als Freunde sind? . . . Ob sie vielleicht am Ende noch ein Paar werden? . . . Das will ich mir lieber erst gar nicht ausmalen wie das dann in der Clique wird. . . . . aber was soll’s. . . . . das ist das was ich mir immer gewünscht habe. . . .« Murrend drehte sich die Schülerin auf die Seite und vergrub dann ihren Kopf unter dem flauschigen Kissen. . . . . Derweil zierte Temaris Gesicht ein breites Grinsen. Sie wusste genau, dass Ino gerade innerlich vor Eifersucht und Wut platzte und es ihr gar nicht gefiel das sie sich nun mit Shikamaru traf. Aber nach Meinung der Sabakuno war sie da auch selbst Schuld. Immerhin quälte sie ihn und nicht umgekehrt. »Hmm . . . dafür ist er ja auch viel zu weich . . . klar, dass sie da glaubt sie kann sich alles erlauben. . . . aber das wird anders, sobald ich erst einmal mit ihm fertig bin. . . . hihi . . . meine Mission kann beginnen . . .« Die Schülerin hatte sich sportlich angezogen und sah einfach nur traumhaft aus. Das schien auch die Männliche Bevölkerung so zu empfinden, sabberten diese ihr doch hinterher während sie ihr nachsahen. Nicht lange, und die Blonde erreichte ihr Ziel, klingelte und wartete das man ihr die Tür öffnete. Es dauerte nicht lange, da erschien Shikamarus Vater an der Haustür. Überrascht musterte er sie. „Guten Tag. Ich bin Temari, ist Shikamaru schon fertig? . . . Wir waren verabredet“, fügte sie am Ende mit einem strahlenden Lächeln noch hinzu, als sie die Verwunderung in seinem Gesicht las. „Oh . . . dann hat er wohl verschlafen . . . komm doch rein . . . du kannst ja noch oben gehen und ihn selbst holen.“ Mit einem kleinen Lächeln trat er zur Seite und ließ sie herein. „Einfach die Treppe nach oben und dann das linke Zimmer“, erklärte der Mann noch schnell, dann verzog er sich ins Wohnzimmer auf sein Sofa zurück. Immer noch breit grinsend zog sie ihre Schuhe aus. Dann machte sie sich auf den Weg nach oben. »Ich sollte Schauspielerin werden . . . hihi . . . . man hab ich ein Talent . . . das sollte man fördern und nicht verschwenden!« Oben angekommen, riss sie mit einem lauten „guten Morgen“ die Tür auf. Geschockt wurde sie von dem Nara angesehen, der sich in letzter Sekunde noch die Boxershorts hochziehen konnte. Während Temari ihn anstrahlte, starrte er finster zurück. Langsam ließ der Eindringling den Blick durch sein Zimmer schweifen, dann musternd über seinen Körper. »Gut gebaut ist er . . . das steht außer Frage . . . aber . . . ich steh nicht auf Milchbubis die sich nicht durchsetzen können . . . außerdem ist er jünger.« Der Nara hatte indessen endlich seine Stimme wiedergewonnen. „Was machst du denn hier? Und wie kommst du rein?“ „Ich bin durch den Kamin geflogen . . . was glaubst du wohl wie ich reingekommen bin. Dein Vater hat mich rein gelassen. Immerhin sind wir doch verabredet!“ „Das wäre mir aber neu . . . und woher hast du eigentlich meine Adresse?“ „Von Ino.“ „Was???“ „Nun schau doch nicht so schockiert. Zuerst wollte sie mir sie gar nicht geben, solange bis ich meinte du hättest damit kein Problem da wir sowieso verabredet sind.“ „Du hast was gemacht?“ „Reg dich mal bloß nicht auf. Dazu haben wir keine Zeit. Wir haben noch ne Menge vor.“ „Vielleicht hast du noch eine Menge vor. Ich nicht.“ „Doch. Wenn du willst das Ino dich beachtet und es nicht länger mit einem Kerl nach dem anderen treibt, dann solltest du dich beeilen damit wir langsam mal los kommen.“ „Was soll das denn damit zu tun haben?“ „Frauen stehen auf echte Männer und nicht auf Teddybären. . . wenn ich mir dich so ansehe haben wir noch mehr zu tun als ich gedacht habe.“ „Hä?“ „Glaubst du wirklich mit diesen Boxershorts bekommst du irgendeine rum??? Ich denken nicht.“ „Ich . . .“ „Zieh dir lieber was an. Ich hab nicht ewig Lust hier rum zu stehen. . . . und zwar noch in diesem Leben wenn ich bitten darf!“ Murrend zog der Nara sich eine Jeans und ein T-Shirt an und machte sich fertig. Doch noch immer schien er sich nicht aus dem Haus bewegen zu wollen. „Trödel nicht so. Wenn ich einen richtigen Kerl aus dir machen soll, dann musst du schon mit mir zusammenarbeiten sonst funktioniert das ganze nicht.“ „Toll und was hast du vor?“ „Das wirst du dann schon sehen wenn wir in der Stadt sind.“ „Hm“, meinte der Nara nur dazu, dann machten sie sich zusammen auf den Weg. Er war bereit alles in seiner Macht stehende zu tun, um Ino für sich zu gewinnen und wenn das hieß er müsste mit Temari in die Stadt gehen, dann tat er das auch. Sie hatte immerhin nicht nur die besseren Argumente, sondern auch die lautere Stimme von den beiden. „Mensch du bist ja heute noch mürrischer als sonst“, meinte die Blonde schließlich als sie das Haus verließen. „Das liegt nur an dem Elternsprechtag bei uns. . . . letztes Mal hat meine Mutter danach eine Stunde auf mich eingeredet, ich solle doch nicht im Unterricht einschlafen, mich mehr melden und so weiter . . . da ist es doch klar, dass ich keine Lust drauf habe sie dahin gehen zu lassen.“ Daraufhin schwieg die Schülerin, wusste sie doch nicht was sie dazu sagen sollte. Nicht lange und die beiden saßen in einem kleinen, gemütlichen Cafe. „Also, dann erzähl mir mal von deinem genialen Plan“, verlangte der Nara als sie ihre Bestellung endlich vor sich hatten. „Ich habe mich dazu entschlossen, einen richtigen Mann aus dir zu machen.“ „Und weiter?“ „Oh man bist du schwer von Begriff. Scheint doch so, als würde Ino auch auf echte Männer stehen und nicht auf Kuscheltiere, also verwandle ich dich von einem Schmusetier in einen waschechten Mann.“ „Was soll das heißen???? Ich bin kein Kuscheltier!“ „Kommt drauf an wie man es sieht. . . . vielleicht siehst du nicht wie eins aus aber du benimmst dich auf jeden Fall so.“ Erneut begann der junge Mann beleidigt seine Arme vor der Brust zu verschränken und zu grummeln. „Nun schmoll doch nicht so.“ „Und was soll ich deiner Meinung nach sonst tun?“ „Ganz einfach. Ich habe mir ein paar Aufgaben für dich einfallen lassen die du erfüllen musst. Wenn du das geschafft hast, dann bist du deinem Ziel ein echter Kerl zu werden schon einen Schritt weiter.“ „Ich weiß trotzdem nicht was das bringen sollte Ino für mich zugewinnen.“ „Ich dachte du bist so schlau . . . oh man . . . ich glaube du willst es einfach nicht verstehen! Shikamaru, du bist ein totales Weichei! Immer sagst du zu allem Ja und Amen was Ino tut. Du versuchst ja nicht einmal richtig zu kämpfen! Anstatt dir dauernd die Wolken anzusehen solltest du mal was unternehmen und ihr klar machen wie sehr du sie liebst und es beschissen findest was sie mit dir macht! Du kannst dir doch nicht alles gefallen lassen!! Herr Gott das macht mich so wütend. Wie kann man nur so ein Schlappschwanz sein und sich einfach feige verkriechen!?!“ „Tu nicht so als hättest du eine Ahnung von dem was bei uns vorgeht. So lange kennst du mich ja noch nicht einmal.“ „Kann ja sein, dass ich euch beide noch nicht so lange kenne, aber die Fakten sprechen für sich und was ich gesehen habe reicht mir auch vollkommen. Ich durfte mir schon so einige Geschichten über euch beide anhören und dabei ist mir immer wieder dasselbe aufgefallen: lieber hockst du schmollend in einer Ecke anstatt einen Finger krumm zu machen für das Mädchen was du ja so unbedingt haben willst. Oh man ist dir nicht bekannt das von nichts nichts kommt?!“ Shikamaru wusste nicht mehr was er dazu sagen sollte. Temari hatte ihm alle Tatsachen an den Kopf geknallt die er nicht wahr haben wollte. Betreten schwieg er und sah sie an. „Warum so still? Hat dir die Wahrheit so die Sprache verschlagen?“ Auch darauf sagte Shikamaru nichts. „Fang nicht schon wieder an mich zu ignorieren sonst . . .“ „Was sind das für Aufgaben?“ „Hä?“ Mit dieser Frage hatte er die Sabakuno aus dem Konzept gebracht. Immerhin hatte sie gerade erneut auf ihn einreden wollen und wurde dann einfach so von ihm unterbrochen. „Was hast du dir für Aufgaben ausgedacht?“ Ein kleines Lächeln bildete sich auf dem Gesicht Temaris. „Als erstes werden wir Shoppen gehen. Du brauchst dringend neue Boxershorts. Und ein paar andere Klamotten wären auch nicht schlecht.“ „Und danach?“ „Wirst du dann sehen. Eins nach dem anderen.“ Schnell trank die junge Frau ihren Kaffee aus und verlangte dann die Rechnung, die natürlich an Shikamaru ging. Zwar wollte er protestieren, doch erntete er damit nur das Kommentar „Männer müssen Frauen einladen, gewöhn es dir lieber besser jetzt als später an“. Damit war das Thema für sie erledigt und er musste blechen. Schon lief Temari mit ihm durch die verschiedensten Läden um seine Kleidung auszusuchen und ihn dann anprobieren zu lassen. Gerade stand er an der Kasse um seine neu erworbenen Boxershorts zu bezahlen (die sehr eng anlagen miau *schnurr* ^^) als Temari zu ihm kam. „Hey Shika, ich hab eben mit Sakura telefoniert.“ „Was? Von der hast du auch die Nummer?“ „Ja. Wir gehen heute Abend mit der ganzen Clique in einen Club.“ „Toll.“ „Mann zeig doch mal ein bisschen mehr Begeisterung!“ „Schon gut. Schon gut.“ Der Nara bezahlte seine Kleidung, dann wandte er sich wieder seiner Begleitung zu. „Und wohin jetzt?“ „Na das ist doch wohl klar. Du brauchst was schickes zum anziehen für heute Abend!“ Shikamaru seufzte. Diese Frau war an diesem Punkt genau wie Ino. Einmal mit dem Shoppen angefangen, wollte sie so schnell nicht wieder aufhören. Nach zwei weiteren Stunden, war sie endlich zu Frieden mit seinem neuen Sortiment an Kleidung. „Alles klar. Die erste Aufgabe hast du hinter dich gebracht. Nun kommt die zweite.“ „Oh man. Muss das sein? Meine Füße tun verdammt weh.“ „Ja muss es. Keine Müdigkeit vorschützen. Zähne zusammen beißen und weiter machen. Reiß dich gefälligst zusammen.“ „Ja klar, . . . was muss ich machen?“ Kurz ließ Temari über den Platz schweifen, dann lächelte sie leicht und meinte: „Siehst du die Mädchen dahinten?“ Sie zeigte auf fünf junge Frauen. Etwa in Shikamarus Alter, die gerade auf einer Bank saßen und sich fröhlich unterhielten. „Ja, wieso?“ „Geh hin und sprich sie an.“ „Was? Warum?“ „Damit du mal lernst wenigstens ein bisschen aus dir herauszukommen und weil ich es dir sage! Also los geh schon!“ Shikamaru wusste, dass es sowieso keinen Zweck hatte mit der Schülerin zu diskutieren und so machte er sich langsamen Schrittes auf den Weg. Vor ihnen blieb er stehen. „Hey, . . . . wie geht’s?“ Verwundert sahen die Schülerinnen ihn an, dann antwortete ihm schließlich eine von ihnen. „Gut.“ Shikamaru wäre am liebsten im Boden versunken. Er war vollkommen überfordert mit ihren abwartenden Blicken und den kleinen Lächeln. „Sch . . . schönes Wetter heute oder?“ Verwundert sahen sich die Mädchen an, hatten sie doch erwartet, dass er etwas bestimmtes von ihnen wollte, wenn er schon herüber zu ihnen kam. Kurz seufzte der Nara leise, ließ sein Blick dann hinter die Mädchen gleiten und blieb dann schließlich an einem Gebüsch hängen. Denn in mitten dessen, lugte Temaris wütendes Gesicht hervor. Dabei zeigte sie ihm mit wilden Gesten, dass sie ihn umbringen würde, würde er nicht endlich anfangen mit den Damen zu flirten. »Wer sagt eigentlich das ich das ganze will???? . . . . Zählt wahrscheinlich leider eh nicht.« Schnell wandte Shikamaru seine Augen wieder den Damen zu. Diese schienen zu bemerken, dass der junge Mann sich zwar „gerne“ mit ihnen unterhalten wollte, jedoch etwas schüchtern war. „Mein Name ist, Mayu und wie heißt du?“, fragte deshalb eines der Mädchen lächelnd und streckte ihm die Hand entgegen. „Shikamaru.“ „Nun sag schon Shikamaru, was verschlug dich zu uns?“ »Das Blonde Monster von Nochless « „Ich . . . . ich konnte einfach nicht anders, bei deinem wunderschönen Lachen“, brachte der Nara leise hervor. Sofort strahlte die Angesprochene bis über beide Ohren. »Das ich jemals so was schnulziges sagen würde hätte ich auch nie gedacht . . . oh Gott und die fällt auch noch drauf rein . . . zieht so was wirklich?. . .« Nicht einmal eine Minute später standen auch die andern Mädchen um ihn herum. Sie fragten ihn aus, was er so machte, wie er sie fände und viele weitere Sachen, auf die der Nara eigentlich keine Lust hatte zu antworten, aber immer wegen Temari brav seine schnulzigen Antworten gab. Dabei dachte er sich immer wieder wie dumm sie doch waren auf solche Worte herein zu fallen und ihm in dieser Hinsicht glauben zu schenken. Noch dazu, machten sie ihm ebenso viele Komplimente, bei denen der junge Mann nur eins denken konnte: »Man sind die oberflächlich.« Gerade wollte er versuchen sich von ihnen zu verabschieden, als Mayu ihn fragte was er heute Abend machen würde. Brav sagte er ihr in welchen Club er mit seiner Clique heute Abend gehen würde. Nicht einmal eine Sekunde später kreischte sie auch schon auf. „Was für ein Zufall! Da wollten wir heute Abend auch hingehen!“ »Ja . . . was für ein toller Zufall!« dachte der Schwarzhaarige nur sarkastisch bevor er sich schließlich wirklich von ihnen verabschiedete mit einem „vielleicht sieht man sich dann heute Abend“. So schnell er nur konnte, machte er sich aus dem Staub. Mit Temari traf er sich dann einige Minuten später. Ein paar Straßen weiter. „Ha! Siehst du mal, das war doch gar nicht so schwer oder?“ „Nein, aber ich kam mir ziemlich dumm vor ihnen so etwas vorzuheucheln!“ „Das sind genau die Dinge, die eine Frau hören will. Eine Frau will Komplimente. Und sei mal ehrlich, bei Ino wären sie doch auch ernst gemeint gewesen oder?“ Kurz überlegte der Nara, dann musste er ihr jedoch zustimmen. Dennoch empfand er es als etwas anderes. „Na dann. Kommen wir zu deiner nächsten Aufgabe.“ „Was noch eine? Ich dachte danach hätte ich alles.“ „Dann hast du dich geirrt. Es gibt noch etwas was einen Kerl ausmacht und das er wirklich beherrschen muss.“ „Und das wäre?“ „Sich zu prügeln.“ „Das ist nicht dein Ernst oder?“ „Doch. Vollkommen.“ Shikamaru war einfach nur fassungslos. »Wie kann man nur auf solche Ideen kommen??? Das ist doch verrückt! . . . Sie ist verrückt . . . und ich auch weil ich mich drauf einlasse!« „Siehst du diese Typen da vorn?“ Shikamaru sah in die Richtung in die sie zeigte und musste schwer schlucken. Sie zeigte genau auf drei finstere Typen (ja, finstrere Typen . . . voller Sperma^^) die an der Straßenecke standen und so aussahen, als würden sie gerade auf ihr nächstes Opfer warten um es krankenhausreif zu schlagen. „Das ist nicht wirklich dein ernst oder? Mit denen soll ich mich anlegen?“ „Ganz genau.“ „Gegen die hab ich doch nicht die geringste Chance.“ „Ein richtiger Mann liebt die Herausforderung! Also, Tiger, mach kurzen Prozess mit ihnen!“, meinte Temari energisch und schob ihn auch schon ein zwei Schritte in die Richtung der drei Typen. „Ist ja schon gut. Hör auf.“ Sobald er sich aus ihrem Griff befreit hatte, lief er alleine in die Richtung der drei. In Gedanken sah er sein bisheriges Leben schon an sich vorbei ziehen. »Die werden doch kurzen Prozess mit mir machen . . .« Die „Schläger“ sahen auf als er mit einem gespielt finsteren Blick auf sie zulief. Gerade war einer von ihnen, den anderen immer noch zugewandt, ihm entgegen gelaufen, da stieß der Nara noch schnell ein Gebet zum Himmel hinauf, ehe er ihn anrempelte. Gespielt wütend (Shikamaru hatte eigentlich eher Angst um seine Knochen) blickte er auf den Typen hinunter. „Kannst du nicht aufpassen du Idiot?! Was zum Teufel sollte das?!“ Während der Schüler das sagte, dachte er aber in Wirklichkeit etwas ganz anderes. »Wenn du mich jetzt schon umbringen musst, dann lass es bitte bitte schnell gehen!« Schnell rappelte sich der Fremde auf. Seine Freunde waren keine Sekunde später neben ihm. »Toll. Jetzt bekommt der auch noch gleich Unterstützung. . . das kann ja nur heiter werden!« „Es . . . es tut mir leid.“ Der Nara schaute verdutzt zu dem Typen. »????« „Lass unseren Freund bitte in Ruhe . . . er . . . er hat es wirklich nicht mit Absicht gemacht . . . bitte bitte . . . tu uns bitte nichts“, meinte sein Freund und wagte es nicht einmal dem Schüler in die Augen zu blicken. Der Schüler wusste nicht einmal wie er darauf reagieren sollte. Eigentlich hatte er geglaubt die Typen würden kurzen Prozess mit ihm machen und nun stellte sich heraus, dass sie panische Angst vor ihm hatten. Ja, einer von ihnen zitterte sogar. Temari, die das ganze mit großem Interesse beobachtet hatte, schüttelte nur geschlagen mit dem Kopf. »Das war ja dann wohl der komplette Reinfall mit denen. . . . aber immerhin hat er es versucht durchzuziehen. . . . das die anderen noch schlimmere Weicheier sind als er . . . das konnte ja keiner ahnen und das kann man Shikamaru nun wirklich nicht vorwerfen . . .« „Ihr habt noch mal Glück gehabt . . . ich hab einen guten Tag heute . . . also lasse ich euch gehen“, antwortete Shikamaru in dem selben herablassendem Tonfall wie er zuvor mit ihnen gesprochen hatte. Noch ehe er sich umsehen konnte, rannten die Typen auch schon davon und ließen nur eine kleine Staubwolke zurück. Leicht niedergeschlagen über dieses „missglückte“ Training kam Temari zu ihm. „Ist doch super gelaufen“, grinste der Nara. Danach musste er sich ducken um ihrer Faust zu entgehen. „Wir lassen es erst mal gut sein . . . wir müssen jetzt beide gehen sonst schaffen wir es nicht mehr uns fertig zu machen. In einer Stunde treffen wir uns schon mit den anderen und bis wir zu Hause sind . . .“ „Schon klar. . .“ Die anderen hätten Shikamaru beinahe nicht wiedererkant. Das blaue, zum teil aufgeknöpfte Hemd und die schwarze Hose standen ihm so gut, dass sich viele Mädchen umdrehten um ihm nachzusehen und manche nicht einmal ihre Hände bei sich behalten konnten. Der Club war voll und die Musik lud geradezu zum tanzen ein. Schnell hatte die Gruppe eine Sitzecke für sich beschlagnahmt, als auch schon einige von ihnen wieder aufstanden um sich auf die Tanzfläche zu begeben. Ino saß so weit wie es ihr erlaubt worden war, von Shikamaru weg. Musste ihn aber dennoch immer mal wieder aus den Augenwinkeln mustern und sich schließlich eingestehen, dass er einfach zum anbeißen aussah. Einige Stunden waren bereits vergangen, da meinte Temari plötzlich zu ihm, sie hätte eine neue Aufgabe. „Ich dachte das wars für heute?!“ „Nein mein lieber. Vorhin mussten wir aufhören weil wir sonst zu spät gekommen wären. Jetzt haben wir noch eine viel bessere Gelegenheit.“ „Was ist dein Plan?“ „Ich will das du vor Inos Augen, die ihr wahrscheinlich gleich aus dem Kopf fallen werden, wenn sie dich weiter so anstarrt, mit einer tanzt und ordentlich flirtest.“ „Was?“ „Glaub mir. Du hast schon eindeutig erste Erfolge bei ihr erzielt. Nun kannst du nicht so einfach aufgeben!“ „Na dann komm.“ „Was?“ Shikamaru stand mit einem kleinen, charmanten Lächeln auf und hielt ihr die Hand hin. „Würdest du mit mir tanzen Temari?“ Für einen Augenblick verschlug es der Blonden die Sprache und sie musste sich selbst daran erinnern, dass er sie nur fragte um Ino zu zeigen, dass er nicht auf sie angewiesen war. Dann lächelte sie ebenso hinreißend und meinte: „Mit dem größten Vergnügen.“ Aus den Augenwinkeln heraus konnte sie genau sehen, wie Ino zusammenzuckte und leicht geschockt in ihre Richtung blickte. Ohne ein weiteres Wort traten die beiden auf die Tanzfläche und fingen an, sich im Takt der Musik, eng aneinander geschmiegt, sich zu bewegen. Während Ino auffiel, dass sie Shikamaru noch nie tanzen gesehen hatte, musste sie sich eingestehen, dass er es auch noch verdammt gut konnte. „Na, die beiden scheinen sich ja mehr als nur gut zu verstehen.“ Erschrocken drehte Ino sich um und erkannte Naruto. »Was weißt du denn schon!« dachte sie wütend und verschwand dann ohne ein Wort zu ihm in Richtung Bar. Schnell hatte sie sich einen Drink bestellt und einen Platz ergattert. Nicht lange, da setzte sich auch schon jemand neben sie und fing heftig an zu flirten. Immer noch wütend und verwirrt ging sie ebenso heftig darauf ein. Shikamaru und Temari hatten das ganze verfolgt. „Ich geh da jetzt hin“, meinte der Nara noch zu seiner Tanzpartnerin und wollte schon los gehen, doch sie hielt ihn fest. „Wenn du das jetzt tust, dann war alles umsonst. . . . Bleib.“ Die Musik wechselte den Takt und wurde langsamer. Shikamaru seufzte kurz, dann nahm er Temari in seine Arme und Tanzte mit ihr eng aneinander zu der langsamen, romantischen Musik. . . . „Ich wollte dir nur bescheid sagen, dass ich jetzt gehe“, meinte Hinata. Ihre Laune war merklich gesunken als sie Sakura zusammen mit ihrem Freund vorgefunden hatte, die sich beide prächtig zu unterhalten schienen. „Dann bring ich dich nach Hause. . . . ich könnte dann auch bei dir übernachten mein Schatz“, grinste ihr Freund anzüglich und wollte sie in die Arme schließen, doch die Hyuuga verneinte nur. „Nein. . . . danke. Ich gehe lieber allein“, nach diesen Worten ließ sie ihren Freund stehen und machte sich auf den Weg zum Hyuuga-Anwesen. Sasuke grinste breit, während Naruto unglücklich zu Boden stierte. „Na, haste es versaut, Baka?“ Daraufhin erhielt der Uchiha jedoch keine Antwort sondern nur einen todbringenden Blick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)