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Cute girl or cute boy?

Ein Liebeschaos
von

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Eine neue Mischung

Sakura wird von Tsunade ausgebildet, ist aber noch Anfänger. Nach dem Angriff von Oto und Suna will sie als Medic-nin ausgebildet werden, um ihren Freunden besser zu helfen.

Nebenbei wird sie noch von Kakashi trainiert, der Sasuke auch noch Einzelunterricht gibt.

Naruto wird, außer von Kakashi, noch von Jiraya trainiert.
 

Nach einem Training mit Jiraya wanderte Naruto müde durch die Straßen Konohas.

Kratzer zierten sein Gesicht und seine Hände und seine Kleidung war mit Löchern und Rissen übersät.

// Oh Mann, das tut echt weh. Der verrückte Bergeremit hat doch einen Knall. Lässt mich einen Berg erklettern ohne Chakra zu benutzen und haut dann in der Zwischenzeit ab. Die meiste Zeit habe ich damit vertrödelt, ihn zu suchen. Wie soll ich denn so stärker werden?

Sasuke hat es gut, der wird von Sensei Kakashi trainiert, allerdings kommt der immer zu spät.

Und dass er ständig die Bücher von dem Notgeilen Eremit liest, ist auch seltsam.

Hey, ich kann doch zu Sakura gehen, die könnte mich verarzten. Ich kann ihr dann von meinen „tollen“ Training erzählen. Außerdem...von einem hübschen Mädchen verarztet werden...hihi, das wird super.//

Mit diesen Gedanken ging Naruto zum Krankenhaus von Konoha.
 

Sakura war in einem kleinen Labor und mischte Medizin. Den Auftrag dazu hatte sie von Tsunade bekommen. Ab und zu schaute sie in ein großes Buch, in dem die Rezepte standen und holte dann aus dem großen Medizinschrank die nötigen Zutaten.

Sie zerrieb Pflanzen und Wurzeln, vermischte sie mit bestimmten Flüssigkeiten und machte sich manchmal Notizen, um sich die Rezepte besser zu merken.

//Mal sehen, ich brauch dringend Ginseng, davon haben wir aber nur noch wenig. Ich sollte Shizune mal Bescheid sagen. Hm, was steht denn da, das kann ich ja kaum entziffern.

Lo...Lor...Lorbeer?//

Sie zerstampfte einige Lorbeerblätter und versuchte die nächste Zutat zu entziffern, als die Tür plötzlich aufsprang.

„HALLO; SAKURA“ schrie Naruto. Seine Überraschung gelang.

Sakura zuckte zusammen und stieß dabei mit dem Ellbogen an den Medizinschrank.

Eine Flasche, die am Rand stand, verlor ihren lockeren Stöpsel, kippte um und eine farblose Flüssigkeit lief in die Schüssel, in der die frisch gemixte Medizin war.

„NARUTO; SPINNST DU,“ schrie Sakura empört und ging auf Naruto los.

Das sich die Mixtur ihrer Medizin gerade verändert hatte, merkte sie nicht.

„Wir sind hier in einem Krankenhaus, da ist man leise. Und was fällt dir ein, mich so zu erschrecken ?“ fragte sie leicht sauer.

„Tut mir leid, ich wollte dich überraschen,“ entschuldigte sich Naruto verlegen.

„Ich habe gehofft, du könntest mich verarzten, ich habe so schwer trainiert heute,“ übertrieb er.

Sakura schaute sich die Verletzungen an.

„Das sind doch nur Kratzer, allerdings können sie sich entzünden. Also gut, ich werde sie desinfizieren und die schlimmsten von ihnen verbinden,“ sagte sie und holte aus einem Schrank Verbände, Pflaster und Desinfektionsmittel.

Naruto zuckte leicht zusammen, als sie den ersten Kratzer mit dem Desinfektionsmittel einsprühte.

„Aus, das brennt,“ beklagte er sich.

„Jetzt sei nicht so wehleidig,“ sagte Sakura, versuchte aber dann, ihn abzulenken.

„Hast du was Neues von Sasuke gehört ? Außer beim Training und den Missionen sehe ich ihn kaum noch ?“ fragte sie.
 

Naruto überlegte.

„ich wollte ihn gestern nach der Mission zu einer Nudelsuppe einladen, aber er wollte lieber weiter mit Kakashi trainieren. Er macht kaum Pause in letzter Zeit. Ich muss mich echt anstrengen, nicht, dass er noch stärker wird. Aber ich sehe ihn auch nur noch selten,“ sagte er.

„Wenn du stärker werden willst, solltest du dich nicht mehr mit Jiraya abgeben, der Typ kann doch nichts,“ sagte Sakura, während sie ein Pflaster auf einen großen Kratzer klebte.

„Wen sonst ? Kakashi hat keine Zeit, weil er mit Sasuke ein Sondertraining macht, um ihn beim Sharingan zu helfen und Tsunade hat dich und ihre Pflichten als Hokage. Und ich möchte niemals ein Schüler von ihr werden,“ sagte Naruto und schüttelte sich entsetzt.

Sakura war mit dem Verbinden fertig, aber bevor Naruto ging, fiel ihr noch etwas ein.

„Warte, Naruto,“ sagte sie und ging schnell zu dem Tisch mit den neu zubereiteten Medikamenten.

Sie nahm zwei kleine Gläser und füllte sie mit der Medizin, die ohne ihr Wissen verändert war.

Dann ging sie mit den gefüllten Gläser zu Naruto.

„Eine Grippewelle steht an. Diese Medizin schützt davor. Du willst doch nicht krank im Bett liegen, während Sasuke weiter trainiert,“ sagte sie und reicht ihm ein Glas.

„Ganz bestimmt nicht,“ antwortete Naruto und trank sein Glas mit einem Zug aus.

Sakura, die zur Vorbeugung auch die Medizin nehmen wollte, trank das andere Glas aus.

Plötzlich wurde ihr schwummerig. Vor ihrem Kopf drehte sich alles und sie war nicht die einzige, die so fühlte.

Plumps.

Schon lagen Sakura und Naruto auf dem Boden des Zimmers, beide ohnmächtig.

Die ersten Veränderungen an ihren Körpern begannen.

Die Auswirkungen

Stöhnend wachten beide nach kurzer Zeit wieder auf.

„Mein Kopf,“ stöhnte Naruto. „Sakura, war da Alkohol drin oder KO-Tropfen ?“

„Eigentlich nicht,“ sagte sakura und rieb sich den Kopf.

Sie schaute Naruto an und stutze.

„Na...Na...NARUTO ?!“ schrie sie entsetzt und zeigte mit dem Finger auf ihn.

Naruto, es musste Naruto sein, hatte lange blonde Haare, die ihm zum Teil ins Gesicht und weit über den Rücken fielen, große blaue Augen und eine zierliche Gestalt mit einer gut sichtbaren Oberweite. Die Klamotten hingen ihm, nein ihr, ein wenig locker runter.

Naruto schaute überrascht an sich runter und dann zu Sakura.

Er kniff angestrengt die Augen zusammen.

„Sakura ?“ fragte er mit hoher Stimme.

Jetzt schaute sich auch Sakura genauer an.

Ihre Haare waren dunkler geworden, nicht mehr pink, sondern eine Mischung aus rotbraun.

Ihre Augen waren von einem dunklen grün, ihr Gesicht nicht mehr rund, sondern eher etwas eckiger, männlicher.

Sie schaute an sich herunter. Ihre ohnehin schon magere Oberweite war jetzt endgültig weg, denn das, war sie da sah und berührte, war eine glatte Männerbrust.

„Was ist passiert ?“ fragte sie fassungslos und mit männlicher Stimme.

Beide rappelten sich auf und betrachteten ihr Gegenüber von oben bis unten.

Dabei fiel auf, dass Sakura Naruto um einiges überragte.

Ihr Rock bedeckte nur notdürftig ihre langen, schlanken Männerbeine.

„Du bist ein Mann,“ stellte Naruto fest.

„Und du eine Frau,“ sagte sakura.

Einen Moment Stille, dann....AHHHHHHH.
 

„WIESO BIN ICH EINE FRAU? WAS HAST DU MIR ZU TRINKEN GEGEBEN ?“

„DAS WEISS ICH DOCH NICHT. GLAUBST DU ETWA; ICH WOLLTE EIN MANN SEIN?“

„UND JETZT ? VERWANDEL MICH ZURÜCK !“

„NUR ZU GERNE; WENN ICH WÜSSTE; WIE.“

„DAS KANN DOCH NUR EIN ALPTRAUM SEIN!“
 

Beide beruhigten sich schließlich und schnappten nach Luft. Die Schreierei war anstrengend gewesen.

„Wir müssen versuchen logisch zu denken. Also, wir beide haben unser Geschlecht gewechselt und es liegt eindeutig an der Medizin, die wir davor getrunken haben,“ stellte Sakura fest. „Aber wie kann das sein ? Das war doch nur ein harmloses Grippemittel ?“

„Und wenn du etwas vertauscht hast ? Eine falsche Zutat ?“ fragte Naruto.

„Das könnte sein, obwohl ich nicht weiß, was. Wir sollten das übrige Zeug zu Tsunade bringen, damit sie es analysiert. Vielleicht weiß sie ja eine Lösung,“ sagte Sakura.

„Ich soll SO zu Tsunade gehen ?“ fragte Naruto entsetzt und zeigte an sich herunter.

„Uns bleibt keine andere Wahl oder willst du in diesem Körper bleiben ?“ sagte sie genervt.

Dann schaute sie sich den verwandelten Naruto genauer an.

„Du sieht nicht schlecht aus. Was sage ich da, du bist wirklich hübsch und süß,“ stellte sie fest.

„Du bist aber auch gut gelungen,“ sagte Naruto grinsend, „wirklich ein hübscher Mann, der Traum eines jeden jungen Mädchens.“

„Das ist unfair, warum siehst du als Mädchen so gut aus. So eine Oberweite will ich auch,“ sagte Sakura wehmütig.

„Und ich möchte gerne so groß sein wie du. Wow, tolle Muskeln, Sakura, warum bist du schon so weit entwickelt ?“

„Keine Ahnung, das könnte ich dich auch fragen. Ahh, was machen wir gerade ?

wir sollten uns nicht mit Komplimenten überschütteln, sondern zu Tsunade gehen. Komm schon !“ befahl Sakura und nahm die Medizin mit.

Beide verließen den Raum und gingen in Richtung Büro.
 

Beide schlichen vorsichtig zum Büro von Tsunade.

Zu ihrem Glück begegneten sie niemandem. Sie klopften an der Tür des Büros.

Niemand antwortete. Sakura öffnete die Tür und schaute rein.

„Tsunade ?“ An dem Schreibtisch saß niemand. Das Büro war leer.
 

Sie schaute zu Naruto.

„Sie ist nicht hier. Wahrscheinlich ist sie mit Shizune in eine Bar gegangen um sich zu betri...zu entspannen,“ sagte sie.

„Na super, und was machen wir jetzt ?“ stöhnte Naruto.

„Ich werde die Medizin mit einer Nachricht hier lassen. Aber wir sollten uns etwas einfallen lassen, wie wir mit der Situation umgehen. Wir könnten Henge-no- Jutsu benutzen, um unsere alte Gestalt an zunehmen, aber das ist nur eine kurzfristige Lösung, die eine Menge Chakra verbraucht,“ sagte sie nachdenklich.

Auch Naruto überlegte. Plötzlich grinste er.

„Eigentlich sollten wir die Situation ausnutzen,“ schlug er vor.

Sakura sah ihn ratlos an. „Häh ?“

„Na, überleg doch mal, was wir alles anstellen könnten in unseren neuen Körpern.“

// Hihi, ich könnte ins Frauenbad gehen. Oder, noch besser, meine Gestalt bei Jiraya ausnutzen. Wetten, dass er plötzlich Lust hat, mich zu trainieren. // dachte Naruto.

// Ich könnte mich mit Sasuke unterhalten und ihn aushorchen, auf was für Mädchen er steht.

Vielleicht kann ich ihm so näher kommen // dachte Sakura.

„Ich hab mir das so vorgestellt: Wir tauschen unsere Klamotten, ändern unsere Namen und sagen, wir wären unsere älteren Geschwister oder entfernte Verwandte. Wir, also der normale Naruto und die normale Sakura haben gerade eine Grippe und liegen im Bett, können also mit niemanden sprechen und sehen,“ erklärte Naruto seinen Plan.
 

Sakura biss sich auf die Lippe. Der Plan war gut ausgedacht und sooo verführerisch, aber...

„Das geht nicht, Naruto, das ist unmoralisch und unverantwortlich. Das können wir nicht machen. Und unterschätz mich nicht, du denkst daran, ins Frauenbad zu gehen, du Spanner,“ sagte sie drohend.

Naruto schüttelte schnell den Kopf.

„Aber Sakura, was denkst du denn vor mir,“ sagte er unschuldig.

Sakura seufzte und sah an sich herunter.

// ich habe nur kurze Sachen und weibliche Klamotten. Was soll ich denn morgen anziehen ?//

„Naruto, kannst du mir was zum Anziehen borgen ?“ fragte sie.

Naruto sah sie kurz erstaunt an, dann nickte er grinsend.

„klar, wenn du mir Unterwäsche leihst.“

„WAASS?“

„Nur einen Bh, wenn es möglich ist,“ sagte Naruto schnell.

„Diese Dinger wackeln so, das stört;“ erklärte er.

Er berührte seine Brüste und Sakura war schon fast neidisch auf dies Oberweite.

//Das kann doch nicht wahr sein? Ich beneide einen Jungen um seine Brüste.//

„Also gut, gehen wir zuerst zu dir und dann zu mir. Morgen früh gehen wir sofort zu Tsunade und bitten sie um ihre Hilfe. Sollte in der Zwischenzeit uns jemand ansprechen, benutzen wir falsche Namen und die Geschichte, die du dir ausgedacht hast. Ich will nicht, dass irgendjemand was davon erfährt,“ sagte sie.

„Denkst du, ich will, das jemand weiß, das ich mich in ein Mädchen verwandelt habe ?“ sagte Naruto sarkastisch.

Vorsichtig schlichen sie durch die Gänge und verließen unbeobachtet das Krankenhaus.
 

Zusammen gingen sie zu Naruto, weil er näher am Krankenhaus wohnte.

Die meisten Bewohner hatten um diese Zeit schon Feierabend, so dass kaum jemand auf der Straße war.

Eine Tatsache, die Sakura begrüßte, schließlich trug sie immer noch einen Rock. Und sie sah aus wie ein Mann. Ein Mann, der einen pinken, kurzen Rock trug.

Oh ja, sie war wirklich dankbar.
 

Als Naruto seine Haustür öffnete, war sie kaum über die Unordnung überrascht.

Eigentlich hatte sie sogar gedacht, dass es schlimmer aussehen würde.

„Hier sind meine Klamotten,“ sagte er und zeigte ihr seinen Kleiderschrank.

„Such dir raus, was dir gefällt. Ich muss mich erst mal duschen, bin vom Training noch total verschwitzt.“

Sakura nickte und durchwühlte den Kleiderschrank.

// So viele orange Sachen, die kann ich doch nicht anziehen. Und dummerweise bin ich sogar ein wenig größer als der normale Naruto, das heißt, dass ich noch weniger Auswahl habe. Ach was soll’s, ich werde ja nicht lange ein Junge bleiben. Tsunade kriegt das schon hin.//

Sie begnügte sich mit 2 großen, schwarzen T-shirts, einen langen schwarzen Mantel mit einen orangen Strudel auf dem rechten Ärmel und einer langen schwarzen Hose.

Sie zog sich sofort die Hose und ein T-shirt an.

Als sie sich dann im Spiegel betrachtete, war sie erstaunt.

War sie das ? Eigentlich nicht.

Sie sah im Spiegel einen gut aussehenden Mann von ca. 14-15 Jahren, mit dunkelroten, fast braunen Haaren, die fast seine Schulter berührten, so lang waren sie. Einige Haarsträhnen fielen ihm lässig ins Gesicht. Die grünen Augen hatten einen warmen, freundlichen Ausdruck, bei dem man sofort Vertrauen zu einem fasste, trotzdem wirkte er cool, bloß auf eine freundlichen Weise.

Der Körper....Sakuras Blick wanderte einmal runter und wieder rauf.

Groß, gut gebaut, schmal, aber trotzdem muskulös.

Wie sie bestückt war, das wollte sie nicht wissen, das traute sie sich nicht anzusehen.

Seufzend setzte sie sich auf Narutos Bett und wartete auf ihn.
 

Naruto zog langsam seine Klamotten aus und schaute zögerlich nach unten.

Wollte er wirklich sehen, wie sein Körper aussah ?

Die Neugier siegte. Er schaute nach unten.

// ICH HABE BRÜSTE. Wenn das der notgeile Eremit sehen könnte. Obwohl, so etwas ähnliches hat er ja schon mal gesehen. Ich habe einen ähnlichen Körper wie bei meinem Sexy-no-Jutsu, bloß habe ich nicht eine so große Oberweite. Trotzdem noch groß genug, dass Sakura eifersüchtig wird, hihi. Bloß diese langen Haare stören. Andauernd verknoten sie sich.//

Er duschte sich schnell und trocknete sich ab. Mit einem Handtuch umwickelt und mit feuchten Haaren ging er in sein Zimmer, um sich frische Sachen zu holen.

Sakura, die immer noch auf seine Bett saß, wandte leicht verlegen den Blick ab und schaute die Wand an. Als sie sicher war, dass Naruto sich angezogen hatte, schaute sie ihn wieder an.

Er hatte sich ein oranges T-shirt angezogen, dass locker an ihm runter fiel. Die schwarze Hose war ebenfalls ziemlich weit. Das Problem löste er, in dem er einen Gürtel anzog.

Er beguckte sich im Spiegel und dann sah er zu Sakura.

„Sehe ich süß aus ?“ fragte er grinsend.

„Supersüß ,“ antwortete sie lächelnd.

„Du siehst aber auch heiß aus,“ gab Naruto das Kompliment zurück.

Sakura stand vom Bett auf und nahm die geliehenen Klamotten auf dem Arm.

„Komm gehen wir zu mir, ich leihe dir was vom mir. Ich denke, meine pinken Sachen würden dir gut passen,“ sagte sie.

Naruto erstarrte. Pinke Sachen. ER ?!

„Muss es denn pink sein ?“ fragte er mürrisch.

„Ja,“ sagte Sakura gut gelaunt. Beide gingen zu Sakura.
 

Naruto schaute sich neugierig um. So sah es also bei Sakura aus. So ordentlich und sauber.

„Hier, die Sachen müssten dir passen,“ sagte Sakura und gab ihm 2 T-shirts, ein weißes und ein schwarzes, Unterwäsche, einen weißen Rock, 2 kurze schwarze Hosen und....ein pinkes, kurzes Kleid.

Naruto schaute Stirn runzelnd auf die dargebotenen Sachen.

„Also, abgesehen vom Kleid nehme ich gern alles. Sind das nicht ein wenig viel Klamotten ?“

„Ach was, als Mädchen brauchst du ein wenig Auswahl. Und das Kleid nimmst du mit, ich will dich mal darin sehen. Wer weiß, vielleicht brauchst du es mal für ein Date,“ scherzte Sakura.

„Ha,ha,“ sagte Naruto sarkastisch, konnte sich aber gegen Sakura nicht durchsetzten.

Er nahm die Klamotten und verließ die Wohnung.
 

Als er an den Nudelstand Ichiraku vorbei kam, siegte sein Magen. Er hatte schließlich immer noch nichts gegessen.

„Eine Nudelsuppe,“ bestellte er fröhlich.

Fragend wurde er von dem Besitzer angesehen.

„Kenn ich dich ? Du kommst mir irgendwie bekannt vor,“ fragte er nachdenklich.

„Ähhhh.“ Naruto errötete leicht verlegen, dann fasste er sich wieder.

„Ich bin neu hier hergezogen, aber vielleicht kennen sie meinen Cousin dritten Grades, Naruto Uzumaki. Ich besuche ihn gerade,“ erklärte er.

„Aha, verstehe. Deshalb auch dies Liebe zur Nudelsuppe. Ich kenne deinen Cousin gut, er ist hier Stammgast, ein netter Junge. Bitte schön, eine Nudelsuppe.“

Hungrig stürzte sich Naruto auf sein Essen.

Während er aß, kam ein neuer Gast.

„Einmal Ramen mit Misogeschmack,“ bestellte eine Stimme, die Naruto bekannt vorkam.

Er drehte seinen Kopf und sah....Kiba.
 

Kiba bekam mit, dass er angestarrt wurde und sah neugierig zu dem hübschen Mädchen, dass ihn da gerade anlächelte.

„Hey, Kiba, wie geht’s ?“

„Äh, gut. Kenn ich dich ?“ fragte Kiba . Wer war dieses Mädchen? Sie kannte ihn, aber er sie nicht. So jemand hübsches vergaß man doch nicht.

„Akamaru, weißt du, wer das ist ?“ flüsterte er.

Akamaru schnüffelte. Der Geruch kam ihm bekannt vor, aber er war ein wenig anders als der, den er kannte. Er schüttelte den Kopf. Nein, das konnte er nicht sein.

Kiba setzet sich neben das hübsche Mädchen und begann, seine Ramen zu essen.

Ab und zu schaute er heimlich neben sich. Sollte er sie ansprechen ? Warum nicht, sie war doch nett. Aber auch hübsch. Warum klopfte sein Herz so schnell ? So verlegen war er doch sonst nicht.
 

Naruto bekam von Kibas seltsamen Verhalten nichts mit. Er schlürfte seine Ramen aus, bezahlte und nahm seine geliehenen Klamotten mit.

„Tschüß, Kiba,“ sagte er noch und rannte auch schon weiter.

„Warte, wie heißt du ....“ rief Kiba hinterher, aber das hörte Naruto schon nicht mehr.

„Wuff.“

„Ich weiß, das war dämlich. Ich hätte sie früher danach fragen sollen. Aber weißt du, Akamaru,...“

„Wau?“

„ich glaube, ich bin verliebt.“

„Jaul.“

Das neue Leben

Die Sonne war kaum aufgegangen, als Naruto auch schon aus dem Bett geschmissen wurde.

Er knallte auf den Boden auf und blieb dann einen Moment liegen.

„Welcher Vollidiot hat mich gerade aus dem Bett geworfen,“ fragte er langsam.

„Ich,“ sagte eine ihm unbekannte, männlich Stimme,

Naruto guckte hoch. Auf dem Bett saß ein hübscher Junge mit grünen Augen, die ihn vergnügt anschauten.

„Sakura ?“

„Ja, und jetzt steh auf.“

„Wie viel Uhr ist es denn ?“ fragte Naruto müde und stand vom Boden auf.

„Halb sieben,“ antwortete Sakura.

Naruto erstarrte. Dann dreht er sich langsam zu ihr um.

„Was ?“ fragte er mit unheimlicher Stimme.

„DU WECKST MICH UM HALB SIEBEN ? HAST DU EINEN KNALL?“ schrie er sie entrüstet an.

Sakura beherrschte sich und gab der Verlockung, ihn zu schlagen und zurück zu schreien nicht nach.

„Je früher wir bei Tsunade sind, um so besser. Dann sehen uns weniger Leute. Wir leben in einem kleinen Dorf, da werden neue Leute sofort bemerkt. Und wir wollen doch nicht, dass Fragen aufkommen, oder ?“ erklärte sie.

„Ja,ja,“ grummelte Naruto und zog sich an.

Stirnrunzeln sah er in den Spiegel, wo ihm ein hübsches Mädchen entgegen guckte.

„Das ist echt Gewöhnungssache. Gehen wir schnell zu Oma Tsunade.“
 

Tsunade warf eine Tablette in ein Glas Wasser und trank es aus.

Diese Kopfschmerzen! Hokage zu sein war eine Qual. Nicht mal ausschlafen konnte sie.

Dass sie gestern mit Shizune in der Bar war, bereute sie jetzt.

Die Tür öffnete sich. Tsunade sah erstaunt hin. Wer, außer sie, war um diese Uhrzeit schon wach?

Ein ihr unbekannter Junge und ein hübsches Mädchen traten ein.

„Oma Tsunade, wir brauchen deine Hilfe,“ sagte das Mädchen.

Tsunades Augenlied zuckte verärgert.

Oma ? So durfte sie nur einer nennen..

„Haben sie schon meine Nachricht gelesen ?“ fragte der Junge.

„Wie wär’s, wenn ihr euch erst mal vorstellt Das ist höflicher, anstatt mit irgendwelchen Forderungen an zu kommen,“ sagte Tsunade streng.

Der Junge und das Mädchen sahen sich kurz an.

„Ich bin Sakura Haruno,“ sagte der Junge.

„Und ich bin Naruto Uzumaki,“ sagte das Mädchen.

„Und wie sie vielleicht sehen, haben wir ein Problem“ sagten beide.
 

Nachdem sich die fünfte Generation von ihrem Schock erholt hatte, erklärten ihr Sakura und Naruto die Situation.

Tsunade überlegte.

„Für mich sieht es so aus, als wäre eine unbekannte Mixtur in die Medizin gefallen und hat diese Wirkung ausgelöst. Die Zutaten, die du benutzt hast, waren alle harmlos, Sakura. Aber welche Mixtur bewirkt so eine Wirkung ? Davon weiß ich nichts.“

Sakura sah die Hokage ängstlich an. Tsunade würde doch hoffentlich eine Lösung wissen?

„Shizune!“ rief Tsunade.

Die Tür öffnete sich und Shizune sah herein.

„Geh ins Labor und such in den oberen Regal rechts bei dem Mixturen, deren Wirkungen unbekannt sind, nach einer, die vor kurzem geöffnet wurde,“ befahl Tsunade ihr.

„Jawohl.“
 

Schon nach kurzer Zeit brachte Shizune eine Flasche, in der eine farblose Flüssigkeit schimmerte.

„Diese Flasche war umgekippt und hatte ihren Stöpsel verloren,“ erzählte sie.

Tsunade untersuchte das Etikett, dessen Schrift ziemlich blass war.

„Ich werde sie untersuchen . Vielleicht habe ich bald ein Gegenmittel. Oder ihr habt Glück und die Wirkung verfliegt bald. Auf jeden Fall bleibt das besser unser Geheimnis,“ sagte sie.

Sakura und Naruto nickten. Ja, das war ihnen wirklich lieber.

Tsunade kramte in ihren Schreibtisch und holte 2 kleine Papiere raus, auf die sie etwas schrieb.

„Das sind Attests, für Sakura Haruno und Naruto Uzumaki; die im Moment schwer krank sind und deshalb nicht an Missionen teilnehmen können. Ihr müsst euch falsche Namen und Identitäten ausdenken, während dieser Zeit,“ riet sie.

„Wie lange brauchst du für die Untersuchung,“ fragte Naruto

Tsunade zuckte mit den Schultern.

„Wir haben momentan so ein Stress, dass ich kaum Zeit habe. Die Untersuchungen können dauern. Ich denke, mit einer Woche im falschen Körper könnt ihr rechnen.“

Sakura und Naruto stöhnten auf.

Das konnte ja heiter werden.
 

„Und was machen wir jetzt ?“ fragte Naruto ratlos.

Sein Tag, nein, sein Leben war gelaufen, über eine Klippe gesprungen, vernichtet.

Er war ein MÄDCHEN!

Und er musste es mindestens eine Woche lang bleiben. Aber wahrscheinlich würde er es noch länger bleiben , so wie er sein Leben kannte. Wenn einer seiner Freunde davon Wind bekam, war er geliefert.

Sasuke....nein, niemals. Sein Rivale durfte nichts davon mit bekommen.

„Oma Tsunade, du wirst auch niemand davon erzählen ?“ fragte er vorsichtig.

Tsunade grinste ihn beängstigend an.

„Kommt drauf an. Wenn du dich benimmst, gibt es keine Probleme. Sobald ich höre, dass du im Frauenbad warst, hagelt es Probleme, verstanden ?“

Eingeschüchterte nickte er.

Sakura sah an sich herunter. Sie hatte große Lust zu shoppen. Dieser Körper verdiente ein paar neue Klamotten.

// Das wäre das erste Mal, dass ich einen Jungen in Sachen Mode berate. Das könnte lustig werden. Ein toller Typ mit Stil, so was passiert nur, wenn er eine weiblich Seite hat. Die Situation sollte ich von der positiven Seite sehen und ausnutzen. Ich erschaffe den perfekten Kerl und sehe das Leben mal von seiner Seite. //

„Ich gehe Shoppen,“ verkündete sie laut, „ich komme morgen wieder für das Medizinstudium. Ok; Sensei Tsunade ?“
 

Ohne die Antwort abzuwarten, verließ sie den Raum.

Tsunade sah zu Naruto hin.

„Ein Einkaufsbummel würde dir auch nicht schaden. Soll ich dich beraten ?“

„Nein, ich kann auch sehr gut allein einkaufen gehen,“ sagte Naruto sarkastisch und wollte den Raum verlassen. Vor der Tür drehte er sich um und sah sie fragend an.

„Was braucht eigentlich ein Mädchen ?“
 

Kaum war sakura in einen Laden eingetreten, als auch schon eine hübsche Verkäuferin herbei wuselte.

„Kann ich ihnen helfen ?“ säuselte sie.

„Ja, ich brauche ein paar neue Sachen,“ sagte Sakura und sah sich im Laden um.

„wir finden bestimmt etwas für sie. Wie sind denn ihre Maßen ?“

„Ähh.“ Sakura hatte keine Ahnung.

„Na, das haben wir gleich. Ziehen sie doch ihr Shirt aus, dann kann ich nachmessen.“

Sakura kam der Aufforderung nach und zog ihr T-shirt aus.

Sofort hörte sie ein leises Gekicher.

Sie sah sich fragend um. Hatte sie etwas falsch gemacht?

Alle weiblichen Kunden und die Verkäuferin sahen sie bewundernd und schwärmerisch an.

„Sieht der toll aus,“ hörte Sakura ein Mädchen zu seiner Freundin sagen.

// Bewundern die wirklich mich ? wow, was für ein tolles Gefühl.//

Die Verkäuferin ließ anerkennend ihren Blick hoch und runter gleiten, verschwand kurz und kam mit einem Berg von Klamotten zurück.

Diesen hübschen, jungen Mann anzukleiden, motivierte sie.

„Gehen sie doch bitte in diese Kabine. Ich werde ihnen die Sachen anreichen,“ sagte sie und zeigte auf eine kleine Umkleidekabine.
 

Naruto ging durch das Dorf und schaute mürrisch auf eine Liste, die ihm Tsunade gegeben hatte.

// Nagellack ? Haarfestiger ? TANGA ? Spinnt Tsunade jetzt völlig ?

Ich habe nur gefragt, was Mädchen im Allgemeinen so brauchen, nicht was sie braucht.//

Naruto schüttelte den Kopf. Er würde das alles nach seiner Vorstellung machen.

Ein paar T-shirts und Hosen, mehr brauchte er doch nicht.

Er bog ab und ging in den ersten Klamottenladen, den er sah.
 

Sakura sah sich bewundernd im Spiegel an.

Die Verkäuferin hatte ein gutes Fachwissen. Egal, was sie ihr anreichte, es passte alles.

Und es sah super an ihr aus. Sie sah auf den großen Haufen von verschiedenen Sachen, die sich angesammelt hatten.

// Zu schade, das ich nicht so viel Geld habe. Und eigentlich brauche ich auch nicht so viel Auswahl. Was soll ich zum Beispiel mit diesen dreiteiligen Anzug. Als ob ich auf eine Party gehen würde. Ich bin Ninja und brauche deshalb auch ein paar bequeme Sachen. Und davon habe ich mir schon genug ausgesucht. Aber vielleicht noch ein paar Accessoires...//

Sakura schnappte sich die nächsten Sachen und zog sie an.
 

Kaum war Naruto im Laden, suchte er sich ein paar Sachen aus, die ihm gefielen und ungefähr passen müssten.

„Kann ich dir helfen ?“ fragte eine Verkäuferin.

„Nein, ich komme schon klar,“ wimmelte Naruto sie ab und ging in eine Umkleidekabine.

Dort probierte er die Sachen an. Diejenigen, die passten, nahm er und ging zur Kasse.

Dort bezahlte er und sah zufrieden auf die Uhr. 10 Minuten hatte sein Einkaufsbummel gedauert. Jetzt hatte er noch genug Zeit um was zu essen.
 

Sakura verließ die Kabine mit einem Berg von Klamotten.

„Die nehme ich,“ sagte sie und ging mit der Verkäuferin zur Kasse.

„Was ? Und die anderen Sachen gefallen ihnen nicht ? Sie sehen so gut darin aus,“ sagte die Verkäuferin enttäuscht.

„Tut mir leid, aber so viel Geld habe ich nicht,“ sagte Sakura und lächelte.

Bei diesem Lächeln schlug das Herz der Verkäuferin und jedes anderen Mädchens, das es sah, schneller.

„Ich würde dir 10 % Rabatt geben, wenn du mir deinen Namen verrätst,“ flirtete die Verkäuferin.

Sakura war erstaunt.

// 10% Rabatt, wenn ich ihr meinen Namen verrate ? Warum passiert mir so etwas als Mädchen nicht ? Ich muss mir schnell einen Namen ausdenken. Das Angebot nutze ich.//

„Ich heiße....Naoki Haruno“ sagte sie.

„Was für ein schöner Name,“ schmeichelte die Frau . „Und wo wohnst du?“

Sakura nahm die Tüte mit der Kleidung , beugte sich über den Tresen und schaute der Frau tief in die Augen.

„Das war nicht Teil unser Abmachung. Verzeihung, aber das ist ein Geheimnis,“ säuselte sie und verließ lächelnd den Laden, während die Verkäuferin beinahe in Ohnmacht fiel.

Zufrieden ging Sakura weiter. Der Einkauf war ein voller Erfolg gewesen. Und sie hatte nur eine Stunde dafür gebraucht.
 

Sakura ging mit einer prall gefüllten Einkaufstasche und einen leeren Geldbeutel durch Konoha. Ab und zu blieb sie stehen und schaute sich die Schaufenster an. Dabei fiel ihr auch auf, dass sie oft neugierig oder bewundernd angestarrt wurde. Meistens von Mädchen.

// Dass ich mal zu einen Frauenschwarm mutiere, das kann doch nicht wahr sei. Aber ich habe schon mal die ersten Vorteile daran entdeckt. //

Sie ging um die Ecke und rannte gleich in ein Mädchen rein.

Beide fielen auf den Boden.

Sakura sah erstaunt zu dem Mädchen hin. Das war doch Tenten.

Auch Tenten starrte Sakura an.

// Der ist ja hübsch. Wer ist das denn? Warum habe ich ihn noch nie zuvor gesehen ?// dachte sie.

„Tenten, alles in Ordnung?“ Rock Lee, in seinem typischen grünen Anzug kam angerannt.

„Ja, ja,“ sagte tenten und ließ den Blick nicht von den hübschen Fremden ab.

Sakura sah sie prüfend an. Das war die Gelegenheit, ihr Aussehen zu testen.

Sie nahm Tentens Hand und half ihr beim Aufstehen.

„Geht es dir wirklich gut ?“ fragte sie und sah ihr tief in die Augen.

Tenten errötete. Dieser Typ war nicht nur süß, sondern auch nett.

„Ja, bitte verzeih mir, dass ich dich umgestoßen habe. Ich habe nicht aufgepasst,“ entschuldigte sie sich.

Sakura schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

„Das macht doch nichts. Ich treffe gerne so süße Mädchen wie dich,“ sagte sie und grinste innerlich. Tenten war gegen ihren Charme auch nicht immun.

Sie drehte sich um und ließ die verträumte Tenten stehen, die von dem Kompliment und dem Lächeln noch ganz betäubt war.

„Was für ein Traummann,“ säuselte sie mit erröteten Wangen.

Lee, der immer noch neben ihr war, sah sie erstaunt an. So hatte er Tenten noch nie erlebt.

Er schaute prüfend dem fremden Jungen hinterher. Wer war das ?
 

Naruto aß hungrig seine dritte Portion Ramen.

Die wenigen Gäste sahen ihn manchmal zweifelnd an. Wie konnte ein so zierliches Mädchen nur so viel runter schlucken? Und das in diesem Tempo ?

Naruto schlürfte der Rest Suppe aus und bezahlte.

Als er den Laden verließ, sah er Shikamaru und Choji auf sich zukommen.

Sofort hob er die Hand und wollte sie begrüßen, konnte sich aber im letzten Moment den Mund zu halten.

// was mache ich da ? Die beiden wissen doch nicht, wer ich bin. Jedenfalls in dieser Gestalt.

Ahhh, was ist, wenn Shikamura etwas merkt? Der soll doch so schlau sein. Besser, die sehen mich nicht. Ich gehe ihnen aus dem Weg, das ist sicherer.//

Naruto wollte sich umdrehen, aber zu spät. Die beiden hatten die Blondine bemerkt und kamen auf sie zu.

„Hey, bist du von hier ?“ fragte Choji neugierig und knabberte Chips.

„Ich habe dich jedenfalls hier noch nie gesehen,“ sagte Shikamaru leicht misstrauisch.

„Ach, ich bin vor kurzem hierher gekommen um meinen Verwandten zu besuchen,“ sagte Naruto schnell.

// Ich muss sie los werden, bevor sie anfangen Fragen zu stellen.//

„Und wen ? Und wie heißt du?“ fragte shikamaru.

„Ähh...ich heiße....Na...Naru...Narumi. Narumi Uzumaki,“ sagte naruto.

„uzumaki? Verwandt mit Naruto Uzumaki ?“ fragte Shikamaru.

„ja, genau. Er ist mein Cousin. Und er ist krank. Ich muss ihn pflegen,“ sagte Naruto schnell,

„Deshalb muss ich los. Er wartet auf seine Medizin.“

Mit dieser Entschuldigung drehte er sich um und rannte schnell weg.

„Seltsames Mädchen. Aber hübsch,“ sagte Choji kauend.

„Sind nicht alle Mädchen seltsam?“ sagte sein Kumpel.
 

Sakura ging weiter durch Konoha als sie plötzlich ein Rufen hörte.

„Wer bist du eigentlich?“
 

Sakura drehte sich um. Wer nervte sie denn jetzt schon wieder ?

Sie sah erstaunt zu der Person hin.

LEE?

Lee kam näher. Und näher. UND NÄHER!! Und schaute sie die ganze Zeit durchdringend an.

// Uähh, dieser Blick. Hat er etwa bemerkt, wer ich bin. Oh, nein, dass darf doch nicht wahr sein.//

Kurz vor ihr blieb er stehen und....verbeugte sich.

„Bitte werde mein Sensei,“ sagte er.

Sakura sah ihn erstaunt an. //HÄHHH?//

„Ich habe gesehen, was du für eine Reaktion auf Mädchen auslöst. Bitte bring mir bei auch so cool zu sein. Ich will ein Frauenschwarm werden, genau wie du. Dann wird sich meine Angebetete sofort in mich verliebe,“ erklärte er.

Sakura wusste nicht, ob sie heulen oder lachen sollte.

„Also, ich..“ begann sie zögerlich.

„Oh, das habe ich ganz vergessen. Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Rock Lee. Und wie ist eurer Name , Sensei ?“

//Nenn mich nicht „Sensei“!// dachte Sakura.

„ich bin...Naoki Haruno,“ sagte sie „und, tut mir leid, aber ich kann nicht dein Sensei werden. Darauf habe ich keine Lust.“

„WAS? Aber warum nicht? Bitte, ich werde dein gelehriger Schüler sein,“ sagte Lee enttäuscht. „gib mir doch wenigstens ein paar Tipps.“

„Also gut. Geh zum Friseur und lass dich dort beraten. Geh dir neue Klamotten kaufen, dort hinten gibt es einen tollen Laden, den kann ich nur empfehlen. Drittens, sei mal geheimnisvoller und quatsch nicht so viel. Die Mädchen stehen auf den geheimnisvollen und schweigsamen Typ. Ach ja, und ganz wichtig, zupf dir die Augenbrauen, die sind zu...buschig,“ sagte sie ohne zu Zögern.

Dann drehte sie sich um und ging weiter, während Lee sich schnell Notizen machte.
 

An einen anderen Ort:

„KIBA, PASS AUF !“ schrie Shino.

„WUFF“

Im letzten Moment wich Kiba einen Kunai aus und landete auf dem Boden.

„Kiba, ist alles in Ordnung?“ Hinata kam angelaufen.

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht treffen.“

„Ach, ist schon gut,“ sagte Kiba und rieb sich den Kopf.

„was ist los mit dir ? Du bist heute so unkonzentriert,“ fragte Shino und kam näher.

„Ach..“ Kiba seufzte.

„Ich habe gestern ein Mädchen getroffen. Und jetzt muss ich die ganze Zeit an sie denken,“ erzählte er und seufzte.

„Nur wegen einem Mädchen benimmst du dich so ?“ fragte Shino.

„hey, wenn du sie gesehen hättest, würdest du auch so denken. Sie ist sooo süß, aber...ich weiß noch nicht mal wie sie heißt.“

„Gib nicht auf, Kiba,“ sagte Hinata und lächelte ihn aufmunternd an.

„Ich...ich bin sicher...du wirst sie wieder sehen,“ sagte sie schüchtern.

„Ja, wahrscheinlich,“ machte ihm auch Shino Mut.

Kiba lächelte breit. „Danke, Leute, das habe ich gebraucht.“
 

Naruto saß auf einem Dach und überlegte.

// Ist das langweilig. Ich kann doch nicht die ganze Zeit hier herumliegen und die Wolken beobachten. Dass würde Shikamaru wahrscheinlich gerne machen, aber ich nicht.

Ich muss trainieren. Hmm, ich hab’s. Das ist perfekt. ich nutze meinen neuen Körper, damit Jiraya mich trainiert. Hihi, das wird lustig. Und vielleicht suche ich noch sasuke und spiele ihm einen Streich. Genau, das mache ich.//

Mit dieser Idee sprang er auf und machte sich auf die Suche nach dem Eremiten.

Die ersten Verwirrungen

Naruto wusste, wenn er den notgeilen Eremiten suchen musste, gab es einen Ort, wo er ihn ganz sicher finden würde.

Beim Frauenbad von Konoha.

Er ging zum Stammplatz des alten Knackers. Und wirklich, an einem Zaun stand Jiraya und guckte durch ein Loch in das Frauenbad rein.

// Typisch, ich wusste es. Dieser notgeile Eremit vertrödelt hier seine Zeit für seine „Recherchen“ und ich werde nicht stärker, weil er mich nicht trainiert. Aber jetzt wird alles anders//

Naruto grinste innerlich. Mit seinem neuen Körper konnte er endlich die Aufmerksamkeit von Jiraya auf sein Training konzentrieren. Er schlich sich näher an den Alten heran.

„Hallo,“ trällerte er dann und setzte einen süßen Blick auf.

Überrascht drehte sich Jiraya um und schaute auf das süße Mädchen vor ihm.

Sofort prüfte er im Geiste ihre Maße.

Was für eine Schnuckelmaus!

Naruto grinste erfreut, als er die gewünschte Reaktion sah.

Jiraya hatte bei diesem Lächeln Mühe, kein Nasenbluten zu bekommen.

„Hallo,“ wiederholte Naruto und stand nun vor Jiraya. Prüfend legte er den Kopf schief und sah ihn mit großen Augen bewundernd an.

„Bist du Jiraya, einer der legendären San-nin ?“ fragte er.

Jiraya lachte laut. „Ganz genau der bin ich. Ich bin der legendäre Eremit vom Krötenberg. Der wunderschöne, einmalige Jiraya, der legendäre Schriftsteller..“

// Auch genannt der notgeile Eremit, der Frauen bespannt// dachte Naruto sarkastisch.

„Ich habe gehört, du wärst super stark. Kannst mich trainieren ?“ fragte er stattdessen.

Jiraya starrte sie überrascht an. Hatte er richtig gehört? Ein hübsche Mädchen wollte seine Schülerin werden ? Endlich hatte auch er mal Glück.

Lässig strich er sich übers Kinn und tat so, als müsste er überlegen.

„ich weiß nicht, mein Unterricht ist hart und nur besondere Auserwählte kommen in den Genuss meines Unterrichts.“

„Ohhhh, bitteee,“ flehte Naruto mit großen Augen und wackelte leicht mit den Hüften.

Jirayas kläglich Selbstbeherrschung war endgültig zu Ende.

„Ach, was sage ich da. Du wirst bestimmt meine Meisterschülerin,“ sagte er und lachte laut.
 

Sakura war endlich zu Hause angekommen und machte sofort ihre Tüten auf.

All die vielen Klamotten. Und alles nur für einen Jungen, der schon bald verschwunden sein würde.

Sie seufzte und packte die Sachen in ihren Schrank ein. Dann stellte sie sich vor den Spiegel und zupfte an den Haaren rum. Statt Pink waren sie von einem dunklen rotbraun, aber immer noch so seidig. Kein wunder, bei der aufwändigen Pflege.

// hm, und was jetzt ? Ich kann mich doch nicht die ganze Zeit hier verkriechen. Ich muss schließlich auch trainieren. Und ich will probieren, ob ich in dieser Gestalt besser mit sasuke auskomme. Hihi, Tenten war richtig überwältigt von mir. Ob es anderen kunoichis wohl auch so geht ? Auch Ino ?

Das ist es. Ich bringe Ino dazu, sich in mich zu verlieben, dann hat sie kein Interesse mehr an Sasuke und er gehört mir, wenn ich wieder ein Mädchen bin. Oder, noch besser, ich werde zum neuen Frauenschwarm von Konoha, und ich habe keine Konkurrenten mehr, die zwischen mir und Sasuke stehen.//

Motiviert holte sie sich neue Klamotten aus dem Schrank .
 

„Sag mal, findest du das nicht seltsam ?“ fragte Shikamaru seinen Kumpel Choji.

„Wampf?“ fragte er mit vollen Mund.

„Ich habe immer gedacht, Naruto wäre Waise, also woher kommt denn dann diese seltsame Kusine her.“

„Keine Ahnung. Aber sie sind garantiert verwandt, das hat man doch an ihrer Ähnlichkeit gesehen,“ sagte Choji, nachdem er seine Chips runtergeschluckt hatte.

„Seltsam. Irgendetwas stimmt da doch nicht,“ sagte Shikamaru und schaute nachdenklich in den Himmel.
 

Sakura sah sich zufrieden im Spiegel an. Sie hatte sie ein neues Hemd angezogen, dessen Kragen leicht geöffnet war, so dass man einen guten Blick auf eine Lederkette mit Anhänger und ein wenig Haut hatte. Ponyfransen fielen ihr leicht über die Augen. Sie lächelte sich an.

Ein cooles, männliches Lächeln für das sie eine halbe Stunde lang geübt hatte.

Gut gelaunt verließ sie ihre Wohnung.

Ino konnte was erleben.
 

Am Eingang zu Konoha erreichten drei Personen nach langer Reise ihr Ziel.

„Also, benehmt euch. Wir sind auf Friedensmission hier,“ sagte Gaara zu seinen Geschwister.

„ Wir werden uns schon benehmen, keine Sorge“ sagte Kankuro spöttisch .

Temari schaute sich um. Bei ihren letzten Besuch waren sie auf einer feindlichen Mission gewesen. Nun war ihr Ziel, ein Friedenvertrag zwischen Suna und Konoha zu unterzeichnen.

„Temari, suchst du etwas diesen Schattenfreak oder warum sieht du dich so um?“ fragte Kankuro.

„Was hast du denn für Wahnvorstellungen,“ sagte Temari und sah ihn böse an.

„Tse,“ war das einzige, was Gaara dazu bemerkte.
 

Naruto stand ein wenig missmutig auf dem Wasser und sammelte sein Chakra.

„Nein, was hast du denn für eine Haltung. Das ist ja schlimm,“ rief Jiraya aus und fasste Naruto sofort an die Hüfte und an die Schulter, wobei seine Finger auf Wanderschaft gingen.

Naruto schüttelte seine Hand ab.

„Ja,ja,“ murmelte er .

// Mann, dieses ständige Gegrapsche nervt.//
 

Sakura schaute auf den Blumenladen. Hinter dem Schaufenster sah sie Ino, die an der Kasse stand.

//Also, los geht’s. Du schaffst das, Sakura, nein Naoki. Ino steht auf coole Typen, die aber auch gut aussehen. Ich müsste gute Chancen haben//

Sie atmete noch mal kurz durch und betrat den Laden.

„Willkommen im Blumenladen Yamanaka. Womit kann ich ihnen helfen?“ fragte Ino lächelnd, stutzte aber sofort. Wer war denn der heißer Typ ?

Sakura kam auf sie zu.

„Ich habe die wunderschönen Blumen hier gesehen. Könntest du mich vielleicht beraten ?“

„Aber natürlich. Suchst du einen Strauß für einen besonderen Anlass oder eine Topfpflanze oder etwas anderes?“ fragte Ino motiviert.

„Hm, keine Ahnung.....etwas schönes, was leicht zu pflegen ist. Ich möchte gern etwas für meine Wohnung haben,“ sagte Sakura.

„Also eine Topfpflanze. Hast du eine bevorzugte Blume ?“ fragte Ino neugierig,

„Nein, eigentlich nicht. Und was ist mit dir? Was ist deine Lieblingsblume?“ fragte Sakura und sah Ino tief in die Augen, die prompt errötete.

„Also,ich...ich mag die Rose am liebsten.“

„Und wieso ?“ fragte Sakura.

„Weil...“ Inos Gesichtsfarbe verdunkelte sich ein wenig, „...weil es die Blume der Liebe ist.“
 

Naruto hatte genug. Dieses ständige Gefummel des notgeilen Eremiten machte ihn noch wahnsinnig. So war das nicht gedacht. Jetzt hatte er zu viel Aufmerksamkeit von Jiraya.

Aber etwas war seltsam. Er konnte sein Chakra plötzlich besser kontrollieren.

Lag das an seinen neuen Körper oder an dem Training von Jiraya?

„Narumi, wo bist du? Ich habe einen speziellen Trainingsanzug für dich“ rief Jiraya und hielt einen knappen, engen, roten Anzug mit tiefen Ausschnitt hoch.

Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

//Hilfe, weg hier und zwar schnell//

Naruto sprintete los und raste um die Ecke.

Weit kam er aber nicht, denn er knallte direkt in eine Person rein und fiel zu Boden.

„Aua“ schimpfte er leise.

„Ist alles ok ?“

Naruto schaute hoch und sah in ein paar dunkelgrüner Augen.

„Gaara?“ sagte er erstaunt.

Auch Gaara zog eine Augenbraue hoch. Das Mädchen kannte ihn?

Aber bevor er nachfragen konnte, sah er, wie ein alter weißhaariger Mann um die Ecke rannt und laut „NARUMI“ rief.
 

Naruto riss erschrocken die Augen auf, stand auf und rannte an Gaara vorbei.

///Die Zeiten ändern sich. Gestern rannte ich ihm nach, um trainiert zu werden und heute rennt der Alte mir hinterher.//

Gaara sah dem flüchtenden Mädchen nach.

Narumi hieß sie also.
 

„Oh, man, ich kann nicht mehr,“ stöhnte Kiba auf und ließ sich auf den Boden fallen.

„Machen wir eine Pause ?!“

„Ich bin auch erschöpft,“ sagte Hinata.

Shino nickte. „Ok, einverstanden. Gehen wir was essen.“

„Gute Idee, ich habe einen Riesenhunger. Ich will einen Cheeseburger“ sagte Kiba erfreut und stand wieder auf.

„Ich möchte gerne Bohnensuppe essen,“ sagte Hinata schüchtern.

„Gehen wir erst mal los. Wir finden bestimmt einen Laden, der für jeden etwas hat,“ sagte Shino und ging los. Seine Kameraden folgten ihm.
 

//Oh mein Gott, OH MEIN GOTT. Warum hast du mich so gestraft//

Naruto rannte durch Konoha, dicht gefolgt von Jiraya.

„Du musst trainieren,“ schrie er.

// Ich weiß, aber ich will ein richtiges Training, nicht so einen Quatsch, den du macht. Wer wird schon stärker, wenn er mit seinen Hüften wackelt und singen muss: “Meister Jiraya ist sooo toll bla,bla,bla. Will ich Cherleaderin werden ?//

Er rannte schneller.
 

Kiba, Shino und Hinata gingen entspannt die Straße lang, als sie an der Kreuzung ein rasendes Mädchen entdeckten, dass mit hohen Tempo an ihnen vorbei lief. Verfolgt wurde sie von einem weißhaarigen Mann, der auch einen Affenzahn drauf hatte.

Wuschhhh.

Kiba, Shino und Hinata drehten verdattert den Kopf und sahen den beiden Rennenden erstaunt hinterher.

„Das...das war sie. Das Mädchen von gestern,“ schrie Kiba plötzlich auf.

„Oh, das Mädchen in das du verliebt bist ?“ fragte Hinata.

„Das war sie ? ich habe nur eine Staubwolke gesehen,“ meinte Shino Stirn runzelnd

„Hinterher,“ schrie Kiba und rannte auch schon los.

Shino und Hinata sahen sich kurz an, zuckten dann mit den Schultern und liefen ihm nach.

Was tat man nicht alles für einen Freund ?
 

Naruto drehte den Kopf und sah hinter sich, während er weiter lief.

Erschrocken riss er die Augen auf. Nun folgte ihm nicht nur Jiraya, sondern auch noch Shino, Kiba und Hinata. Was hatte er denn denen nur angetan?

Er musste sie irgendwie abschütteln. Allmählich ging ihm die Puste aus.

Schnell verschwand er um eine Ecke und machte ein Fingerzeichen.

„Jutsu des Schattendoppelgängers.“

5 Nachbildungen entstanden, die sich sofort in alle Himmelsrichtungen aufteilten.

Naruto sprang auf die Dächer und rannte in Richtung Wald, wo er sich hoffentlich verstecken konnte. Seine Verfolger wurden durch die Doppelgänger verwirrt und teilten sich auf.

Den richtigem Naruto folgte keiner.
 

„Vielen Dank für deine wundervolle Beratung,“ sagte Sakura zu Ino und verabschiedete sich.

„Warte!“ rief Ino erschrocken aus.

Sakura drehte sich um. „Was denn ?“

„Äh...wie heißt du ?“ fragte Ino.

„Ich heiße Naoki Haruno,“ antwortete Sakura freundlich.

„Naoki...was für ein schöner Name. Moment mal, Haruno ? Kennst du eine Sakura Haruno,“ fragte Ino erstaunt.

„Ja, wir sind sogar verwandt. Allerdings eine ferne Verwandtschaft,“ sagte Sakura ein wenig rätselhaft.

„ich wohne momentan bei ihr, um sie zu pflegen. Sie ist nämlich von der Grippe erwischt worden. Außerdem möchte ich in Konoha mehr Medic-Jutsus lernen. Ich will nämlich Arzt werden,“ erzählte sie und vermischte damit Wahrheit und Lüge.

// Wegen der Krankheitsgeschichte wird sie hoffentlich nicht auf die Idee kommen, mein anderes Ich zu besuchen. Das könnte dann nämlich etwas schwierig werden.//

Ino sah den jungen Mann vor ihr bewundernd an. Schön, nett, klug und er wollte sogar Arzt werden. Die Chance musste sie nutze.

„möchtest du mit mir ausgehen?“ fragte sie.

Sakura lächelte. // Yesss, es läuft alles nach Plan.//

„Gerne. Wo und wann ?“ fragte sie.

„Vielleicht morgen ? um 2.00 Uhr im Cafe gegenüber ? Die haben eine leckere Kuchenauswahl,“ schlug Ino vor.

„Einverstanden. Bis morgen dann,“ sagte Sakura und verließ den Laden, wobei sie Ino noch leicht zu winkte .
 

Naruto schaute sich prüfend um. Er sah niemand und kam hinter dem Baum vor, hinter dem er sich versteckt hatte.

Er seufzte erleichtert auf. Glück gehabt. Endlich allein.

Er ging ein paar Schritte und drehte sich erschrocken um. Er war doch nicht allein.

Ein einem Baum war eine ihm gut bekannte Person gelehnt. Er kannte ihn nur zu gut.

Sasuke Uchiha!
 


 

Naruto sah erschrocken zu Sasuke.

//Nein, was mache ich jetzt. Ich habe noch keinen Plan. Nachher geht noch was schief und die Sache gerät außer Kontrolle. Hab das ja schon bei Jiraya gesehen, dass mein Plan daneben gegangen ist. Am besten ignorieren, das würde dem Angeber Recht geschehen.//

Naruto wandte den Blick ab und spazierte seelenruhig an Sasuke vorbei ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen.
 

Sasuke hob nur eine Augenbraue als Zeichen seiner Verblüffung.

Erst starrte dieses fremde Mädchen ihn erschrocken an, als wäre er ein Monster und dann spazierte sie an ihm vorbei, ohne ihn dabei anzusehen.

Innerlich war Sasuke überrascht. Normalerweise errötete jedes Mädchen, dass ihn sah und fing an ihn nieder zustarren. Schlimmstenfalls fing sie an zu kreischen und sich auf ihn zustürzen um ihn nieder zu knuddeln. (oder schlimmeres). Noch furchtbarer war es, wenn alle seine Fans sich zusammen taten, anfingen zu kreischen und dann auf ihn zu rannten.

Aber nicht sie. Na ja, darüber war er eigentlich dankbar. Endlich mal ein Mädchen, dass ihn nicht nervte.

Ungeduldig schaute er auf seine Uhr. Wann kam Kakashi endlich wieder? Warum dauerte es so lange, etwas zu essen zu holen ? Er hatte für heute noch Pläne für seinen Abend.
 

„Oh mann, so ein Mist, ich habe sie verloren,“ schimpfte Kiba.

„Waff“ tröstete ihn Akamaru.

„Du hast auch ihren Geruch verloren, nicht wahr, Akamaru,“ sagte Kiba und streichelte seinen Hund. Aus der Ferne sah er Shino und Hinata auf sich zu kommen. Die hatten aber auch kein Glück bei ihrer Suche gehabt. Das hübsche Mädchen war verschwunden.
 

Sakura ging gut gelaunt durch Konoha. Eigentlich war sie neugierig darauf, ihr Aussehen auch bei anderen Mädchen zu testen. Und Naruto ?

Wie er wohl auf die Männerwelt wirkte?

// Hm, das ist ziemlich interessant, das sollte man beobachten. Naruto....in einem sexy Outfit inmitten seiner Freunde, die nicht wissen, wer er ist. Und die ihn dann anbaggern. Diese Vorstellung hihi. Das muss ich sehen. Ich habs , heute Abend schleppe ich Naruto mit ins „Fire“ und mache mit ihm Party. //

Bei der Vorstellung fing sie an zu grinsen und wäre beinahe in jemand rein gelaufen.

„Tschuldigung,“ murmelte sie und sah herunter. Sie stutzte.

Das war doch das Mädchen aus Suna, Temari. Was machte sie denn hier in Konoha ? Merkwürdig.

Temari sah sie kurz erstaunt an, ging aber weiter.

Sakura zuckte mit den Schultern und machte sich auf, Naruto zu suchen.
 

„Hey, Gaara, hast du schon gehört ?“ fragte Kankuro seinen Bruder.

Der schaute ihn nur fragend an.

„In Konoha gibt es einen kleinen Treffpunkt namens „Fire“ , wo viele Ge-nins und andere aus unserem Alter hingehen. Da soll man tanzen können, es gibt gute Musik und leckere Snacks,“ erzählte Kankuro.

„Aha, und ?“fragte Gaara uninteressiert.

„Mensch Gaara, du kannst dich doch nicht die ganze Zeit hier verkriechen. Wir gehen dort hin. Heute Abend. Temari kommt bestimmt auch mit, wenn ich ihr davon erzähle.“

„Keinen Bock.“

„Das ist mir egal. Und wenn ich dich dahin schleifen muss. Es wird Zeit für ein paar soziale Kontakte. Gibt es denn niemand in Konoha, den du wieder sehen möchtest ?“

Gaara schwieg, aber seine Augen hatten einen nachdenklichen Ausdruck.

„Ich nehme das mal als „Ja“,“ sagte Kankuro fröhlich.
 

„Jetzt sei nicht traurig, Kiba,“ tröstete Hinata ihn, „du wirst sie bestimmt wieder finden.“

„Ach ja ?“ fragte Kiba demotiviert.

„Jetzt reicht es mir, deine Miene kann man ja nicht aushalten,“ sagte Shino streng und fasste ihn an die Schultern. Scharf sah er ihm in die Augen.

„Hör zu, Kiba, du wirst jetzt nach Haus gehen, dich duschen und dich innerhalb einer Stunde fertig machen.“

„Häh ?Wofür denn ?“

„Für Party. Wir gehen ins „Fire“, ein wenig Ablenkung wird dir gut tun. Und vielleicht ist dort auch deine Angebeten, schließlich ist das DER Treffpunkt für alle in unserem Alter.“

Die Vorstellung heiterte Kiba ein wenig auf.

Shino wandet sich an Hinata.

„Du kommst auch mit. In 2 stunden holen wir dich ab,“ befahl er.

Die Trauermienen seiner Kameraden konnte er sich nicht mehr ansehen.

Beide hatten Liebesprobleme und schafften es einfach nicht, sie zu lösen.

Ein wenig Ablenkung und Spaß würde beiden gut tun.

Die Party beginnt

Naruto kam in seine Wohnung an und warf sich erst mal aufs Bett.

Man, war das ein seltsamer Tag gewesen. Jetzt wollte er nur noch seine Ruhe.

Er schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen.

Pustekuchen, nach wenigen Minuten schellte es an der Tür.

Leicht wütend stand er auf und öffnete sie.

„Sakura ?“ Naruto sah sie erstaunt an.

Sakura mit 2 Tüten bewaffnet, grinste ihn an.

„Hey, Naruto, heute ist doch wieder Disco-Abend im „Fire“, deshalb dachte ich, ich helfe dir bei deinem Outfit,“ verkündete Sakura und kam in die Wohnung.

„Hähh? Moment mal, Sakura, du willst in den Club, obwohl du ein Mann bist ?“ fragte Naruto verdattert.

„Genau, ich will das Club-Leben mal von der anderen Seite sehen. Und du kommst natürlich mit.“

„Also ich weiß nicht. Ich habe keine besondere Lust heute aus zugehen. Und ganz bestimmt nicht als aufgetakeltes Mädchen.“

Sakura sah in scharf an.

„Naruto,“ sagte sie dunkel und sah ihn fast bedrohlich an.

„Keine Widerrede! Umziehen!“
 

Eine halbe Stunde später:

Naruto kam mürrisch aus dem Badezimmer raus, wo er sich umgezogen hatte.

Sakura hatte sich während dessen in seinem Zimmer umgezogen.

Sie trug ein schwarzes, langärmeliges Hemd , dass mit einer Verschnürung locker zusammen gehalten wurde, die dafür sorgte, dass immer ein bisschen Haut zu sehen war. Um ihren Hals hatte sie ein Lederband mit silbernen Anhänger. Dazu eine dunkle, lange Hose, die vom einem schwarzen Gürtel mit Silberschnalle zusammen gehalten wurde.

Die Haare fielen ihr locker über die Augen und verhalfen ihr so zu einem lässigen, coolen Aussehen.

Erstaunt sah sie zu Naruto und betrachtete sein neues Outfit.

„Du siehst toll aus. Ich wusste doch, dass dir das steht.“

„Ach jaa?“ sagte Naruto finster mit zynischem Unterton.

Er trug ein hochgeschlossenes, ärmelloses, weißes Kleid, dass mit kleinen, pinken Blümchen an bestimmten Stellen verziert war. Dazu hatte er weiße Sandalen an, deren weiße Bänder um seine Knöchel geschlungen waren

„Das kann ich nicht tragen. Das ist viel zu kurz,“ sagte Naruto empört.

Sakura zog spöttisch eine Augenbraue hoch.

„Ausgerechnet DU sagst das ? Übertreib nicht. Das Kleid endet vor deinem Schienbein, und ich habe ein Kleid ohne tiefen Ausschnitt für dich ausgesucht. Obwohl das bei deiner Oberweite eigentlich unnötig war, Und die Sandalen habe ich ausgesucht, weil sie leichter zu tragen sind. Schließlich hast du keine Erfahrung mit hochhakigen Schuhen,“ erklärte Sakura.

„Und warum pinke Blümchen ?“

„Na ja, eigentlich sind sie so dunkel, dass man es schon fast Aubergine nenne könnte.“

„Aubergine ? Ist das nicht etwas zu essen ?“

„Jetzt reg dich ab und lass mich deine Haare machen,“ sagte Sakura und nahm eine Bürste.

Sie fing an ihn zu kämmen, während sich Naruto immer noch skeptisch im Spiegel betrachtete.

„Warum hast DU dich eigentlich so aufgebrezelt?“ fragte er.

„Mensch Naruto, kein Mädchen geht in ein Club ohne auf ihr Outfit zu achten. Auch wenn ich gerade ein Junge bin, bin ich trotzdem auf mein Aussehen stolz, klar? Und kein Mädchen geht in einem Trainingsanzug in dem Club. Um unser Geheimnis zu wahren, wollte ich sicher gehen, dass du gut aussiehst. Du hast bestimmt keine Ahnung, was Mädchen im Club anziehen.“

„Doch, klar weiß ich das. Es muss kurz und knapp sein,“ sagte Naruto grinsend.

Sakura verdrehte spöttisch die Augen. „Dann habe ich ja das falsche Outfit für dich ausgesucht. Wir können ja noch 5 Zentimeter von deinem Kleid kürzen.“

„NEIN.“

Sakura steckte Narutos weiche, blonde Haare zu zwei Zöpfen zusammen, die wie ein goldener Wasserfall runter fielen.

„Sehr schön,“ murmelte sie und kramte in einer ihrer Taschen.

Sie holte ein kleines Schminktässchen raus.

„So, nur noch ein wenig Make-up und ....“ fing sie an.

„NEIN! ICH WILL NICHT“

„Du hast keine Wahl.“

„Ahhhhhh“
 

10 Minuten später standen sie vor dem Eingangsbereich des „Fire“.

Naruto hatte ein komisches Gefühl im Magen. Sollte er wirklich soooo da rein?

Er versuchte ein wenig Zeit zu schinden.

„Äh, Sakura, warum kommst du ...also wieso hast du keine Probleme mehr? Du bist doch jetzt ein Mann. Stört dich das nicht mehr?“

„Man gewöhnt sich an alles. Außerdem hoffe ich immer noch, zurück verwandelt zu werden.

Ich bin bloß ein wenig sauer, dass es einen Kerl wie mich nicht wirklich gibt. Ich meine, die anderen Mädchen können durch mich einen gut aussehenden, netten Kerl mit guten Geschmack treffen. Und ich..., Naja. Ach ja, nenn mich nicht Sakura. Ich heiße jetzt Naoki Haruno.“

„Gut und ich heiße Narumi.“

„Komm jetzt, Narumi, mischen wir den Laden auf,“ sagte Sakura und zog Naruto mit in dem Club.
 

Kaum drinnen, sahen sie sich erst mal um.

Im vorderen Bereich war die „Chill-Lounge“ mit kleine Tischen und Stühlen und einigen Sesseln in den Ecken. Das Licht war ein wenig schummrig und die Musik leise, so dass man sich gut unterhalten konnte. An einer Wand war die Bar, wo man Drinks (Meist alkoholfrei) und Snacks holen konnte. Ein Zugang am ende des Raums führte zum Tanzbereich.

Weil Sakura und Naruto offiziell neu waren, beschlossen sie, zuerst an die Bar zu gehen.

An ihre alten Stammplätze konnten sie SO nicht hin, das würde unangenehm auffallen.
 

In einer Sofaecke saßen Tenten, Lee, Neji, seine Cousine Hinata, Kiba und Shino und beobachteten die Neuankömmlinge.

„Hey, Kiba, täuschen mich meine Augen oder ist das nicht deine Traumfrau? Ich wusste doch, dass du sie hier wieder siehst“ sagte Shino.

Kiba gab keine Antwort und starrte das betreffende Mädchen sehnsüchtig an , dass sich gerade einen Drink bestellte.

Lee und Tenten starrten dagegen auf den neuen Jungen.

„Der Meister,“ sagte Lee erstaunt.

Neji und Tenten starrten ihn an, als sie das hörten.

„Du kennst ihn, Lee? Stell mich ihm vor,“ bat Tenten.

Neji hob spöttisch eine Augenbraue.

„Der Meister ? Was wohl sensei Gai dazu sagen würde?“
 

„Kiba, worauf wartest du ? Das ist die Chance. Willst du es wieder vermasseln ?“ fragte Shino.

„Los, Kiba, du schaffst es,“ machte ihm Hinata Mut.
 

„Jetzt sag schon lee, kennst du ihn ?“ fragte Tenten hartnäckig.

„Na ja, ich weiß, dass er Naoki Haruno heißt, aber sonst...“ erzählte Lee.

„und warum nennst du ihn „Meister“ ?“ wollte Neji wissen.

„Ähhhhh.“ Lee war es zu peinlich, ihm die Sache zu erzählen.
 

„Also gut,“ sagte Kiba entschlossen, „ich mach es. Ich werde sie ansprechen.“

„Und ich werde ihn ansprechen,“ sagte Tenten. „Ach,was soll ich bloß sagen ?“

Beide standen auf.
 

Zur gleichen Zeit

In einer anderen Ecke saßen Ino, Shikamaru, Choji, Kankuro, Gaara und Temari und schauten ebenfalls auf die Neuen.

„Ahhhh, das ist ja Naoki! Was macht er denn hier ? Wie sehe ich aus? Choji, sitzen meine Haare gut ?“ fragte Ino aufgeregt.

„Ja,ja,“ antwortete Shikamaru gelangweilt und starrte leicht misstrauisch auf das Mädchen.

Gaara bemerkte das.

„Wer ist das ?“ fragte er.

Shikamaru schaute ihn kurz überrascht an. Das war das erste mal heute, dass Gaara sprach.

Sein Team hatte die Aufgabe erhalten, sich um die Gäste aus Suna zu kümmern.

Dann dachte er über die Frage nach.

„Keine Ahnung,“ sagte er und schüttelte den kopf.

„Sie ist wirklich ein heißes Schneckchen ,“ schwärmte Kankuro und bekam wegen dieser Bemerkung sofort eine Kopfnuss von seiner Schwester.

„Auch wenn es lobend gemeint war, so etwas sagt man nicht. Das ist schon fast Frauenfeindlich,“ sagte sie zu ihm.

Ino hatte aufgehört mit Choji über ihr Aussehen zu reden.

„Ach, Naoki sieht soooo gut aus. Ich muss zu ihm. Aber was soll ich sagen? Ach ja, ich kann ihn ja auf das morgige Date ansprechen,“ sagte sie zu sich selbst.

„Was ? du hast jetzt schon ein Date mit einem fremden Kerl ?“ fragte Choji.

„Gaara, soll ich für dich das Mädchen ansprechen ?“ bot Kankuro an.

Gaara sah ihn erstaunt an.

„Wieso ?“

„Ich sehe doch, du interessierst dich für sie. Du lässt sie kaum aus den Augen,“ antwortete sein Bruder.

„Und jetzt willst du sie ansprechen ? Kankuro, der Frauenkenner , dass ich nicht lache. Du hast doch keine Chance,“ spottete Temari. „Besser, ich mach das für Gaara.“

Kankuro warf seiner Schwester böse Blicke zu, die sie aber nicht beeindruckten.

„komm schon, Gaara, nicht so schüchtern! Geh zu ihr,“ befahl Temari und schubste Gaara vom Sofa runter. Gaara sah sie unverständlich an. Was sollte er machen ?

„Keine Sorge, Gaara, ich helfe dir,“ sagte Kankuro und stand auf.

Mit Gaara im Schlepptau ging er in Richtung Bar.

„Ich geh Naoki begrüße,“ sagte Ino und stand schnell auf.

Shikamaru sah misstrauisch zum neuen Mädchen. Eigentlich konnte er sie auch nebenbei aushorchen. Bei der Ablenkung. Ganz geheuer war ihm die Kleine nicht.

„ich geh auch zur Bar,“ sagte er und stand auf.

Teamri sah ihn erstaunt an.

„Warte auf mich,“ sagte sie schnell und folgte ihm.
 

Sakura, mit einem Drink in der Hand , berührte Naruto, der neben ihr auf einem Hocker saß und ein Getränk schlürfte, kurz an der Schulter und machte ihn auf etwas aufmerksam.

„Wir bekommen Besuch,“ warnte sie.

Von Rechts kamen Lee, Tenten und Kiba, von Links Gaara, Temari, Shikamaru, Ino und Kankuro auf sie zu.

„Oh,oh,“ sagte Naruto, „das könnte schwierig werden.“
 

In einer dunklen Ecke, fast unbemerkt, saß eine Person in einem Sessel und schaute halb belustigt, halb neugierig zur Bar hin.
 

Naruto und Sakura waren ein wenig überrascht.

Rechts und links von Sakura standen Tenten und Ino und himmelten sie an.

Und Naruto war von Gaara, Kiba, Kankuro und Shino umzingelt.

Beide wurden geradezu mit Fragen bombardiert.

„Wie heißt du ?“ fragte Kankuro.

„Woher kommst du ?“ fragte Kiba

„Schön, dass du hier bist,“ sagte Ino und hängte sich sofort an Sakuras Arm.

Tenten sah das eifersüchtig und hängte sich an den anderen Arm.

„hallo, ich bin Tenten und wer bist du ?“ fragte sie Sakura.

„Leute, Leute beruhigt euch mal, ihr versperrt die Bar. Geht zu den Plätzen und unterhaltet euch dort,“ sagte der Barkeeper und schickte die Ge-nins weg.

Sakura und Naruto wurden mitgezogen.
 

An zwei benachbarten Tischen ließen sie sich nieder.

An einen Tisch, auf gemütlichen Sessel saßen Sakura, neben ihr Tenten und Ino, ihr gegenüber Neji, neben ihm saß lee und daneben Hinata.

Am benachbarten Tisch saßen Naruto, der von Kiba und Kankuro umzingelt war. Neben Kankuro saß Gaara, dann kam Temari , Shino, Choji und Shikamaru.
 

Sakura war innerlich überrascht. Nicht nur, dass Ino sich so anhänglich an sie dran hängte, aber Tenten ? Hatte sie etwas nicht mitbekommen ?

Ino und Tenten drängten sich an ihre Seite, lächelten und quatschen die ganze Zeit.

Neji sah leicht genervt zu dem Neuen hin, der Tentens ganze Aufmerksamkeit hatte.

Wer war der Kerl, für den sie sich so interessierte ? Und warum wurmte ihn dieses Interesse? Tenten war doch nur eine Kollegin, oder ?

Lee beobachtete genau das Benehmen des Neuen. Er musste hinter sein Geheimnis kommen.

Das Geheimnis, weshalb sogar seine Kollegin Tenten ihn so mochte und alle Frauen auf ihn flogen. Fast jedes Mädchen im Raum starrte ihn bewundernd an.

Hinata sah am Tisch hin und her. Sie bemerkte als einzige, dass Neji nicht zufrieden war und den Neuen, der zusammen mit tenten saß, böse Blicke zu warf.
 

Naruto lehnte sich im Sessel zurück. Neben ihm saßen Kiba und der Typ aus Suna und quetschten ihn aus. So viele Fragen. Wie sollte er sich denn darauf schnell Antworten ausdenken ? war schon schlimm genug, dass Shikamaru ihn so genau musterte. Ein Fehler, eine Sache, die unlogisch war und Shikamaru würde ihm auf die Schliche kommen.

Die meisten Fragen beantwortete er deshalb mit „Tut mir leid, das ist ein Geheimnis“.

Doch dummerweise fanden das Kiba und Kankuro noch interessanter.

Shino schaute zufrieden, wie sein Kumpel endlich sein Liebesleben in Griff bekam. Das er Konkurrenz wegen dem Suna-Typen hatte, war zwar nicht so toll, aber gerade deswegen schien Kiba nicht aufgeben wollen.

Temari beobachtete einige Zeit die Flirtversuche von Kankuro und stieß dann Gaara unauffällig ihren Ellbogen in seine Seite.

Er drehte seinen Kopf zu ihr, keinerlei Emotionen auf seinem Gesicht sichtbar.

„Was ?“ flüsterte er.

„Wenn du nicht aufpasst, dann schnappt Kankuro sie dir noch weg. Mach etwas. Sprich sie an,“ zischte sie.

„Kümmere dich bitte um dein eigenes Liebesleben,“ sagte er leise zu ihr und deutete mit dem Kopf zu Shikamaru hin.

Temari errötete leicht. Wann hatte ihr Bruder bemerkt....?

Sie seufzte. Shikamaru beachtete sie nicht, sondern schaute nur dieses hübsche Mädchen, diese Narumi an.

Für sie hatte er kein Interesse.

Sie sah zum Nebentisch hin und bemerkte die eifersüchtigen Blick von Neji.

Das brachte sie auf eine Idee. Sie musste Shikamaru eifersüchtig machen ?

Doch mit wem ? Ihre Brüder kamen dazu nicht in Frage, auf keinen Fall.

Shino ? der war nicht ihr Typ, sie mochte keine Käfer.

Kiba ? der hatte nur Augen für Narumi.

Choji ? Auch nicht ihr Typ.

Und am Nebentisch ?

Neji ? Der schaute immer nur Tenten an.

Lee ? Niemals, der Typ machte ihr Angst. Allein schon diese Frisur. Von den Augenbrauen ganz zu schweigen.

Damit blieb nur einer übrig. Der hübsche Neue, Naoki. Er schien nett zu sein und sah gut aus.

Temari stand auf und setzte sich zum Nebentisch hin.

„Hallo, ich bin Temari. Ich wollte den geheimnisvollen Neuling auch mal kennen lernen,“ sagte sie. Sakura und Hinata lächelten ihr freundlich zu und stellten sich noch mal offiziell vor.

Neji ignorierte sie, aber Tenten und Ino waren wegen der Konkurrenz nicht gut gelaunt und schlossen ihre Arme noch fester um Sakura.

Die befürchtete, keine Luft mehr zu bekommen.

// Ächs, seit wann sind die beiden so besitzergreifend. Ino, du Klammeraffe, lass los.

Fühlt sich Sasuke auch so, wenn ich und Ino dass bei ihm machen ? Jetzt verstehe ich ihn, wenn er sagt, dass er genervt ist. Ahhh, Tenten, du brichst mir den arm. Bist du wirklich in mich verliebt oder willst du Ino ärgern. Oder Neji eifersüchtig machen ? //
 

Naruto hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Dieser Stress durch Kiba und Kankuro, die ihn ständig beobachteten und voll laberten und Shikamaru, der ihn vielleicht auffliegen lassen konnte. Das war zuviel für ihn.

// Ich muss hier weg. Bloß, wie, wenn die beiden mich hier festhalten? Ich habs//

Er schaute Kiba flehend an.

„Ich habe so einen Durst. Könntest du so lieb sein und mir einen Drink holen,“ säuselte er.

„Na klar,“ sagte Kiba erfreut und stand auf.

„Moment mal, ich hol dir einen Drink,“ sagte Kankuro eifersüchtig und sprang auf.

Beide sahen sich grimmig in die Augen und rannten dann zur Bar los.

Naruto stand schnell auf. Die Chance musste er nutzen. Vor allem, weil Shikamaru gerade mit Choji sprach. Bloß Gaara fiel es auf, dass er weg wollte.

„Bitte verrate mich nicht,“ flüsterte Naruto ihm zu.

Gaara nickte verständnisvoll und Naruto ging schnell weg.

Leicht panisch suchte er eine Versteck.

// Die Toilette ? Nein, ich muss ja jetzt auf die Mädchentoilette, das würde ich nicht aushalten. Die Tanzfläche ? ich kann nicht tanzen, da würde ich noch mehr auffallen.//

Er sah sich um, entdeckte aber keinen passenden Platz.

Plötzlich schoss ein arm aus der Dunkelheit heraus und zog Naruto in eine dunkle Nische.

Verblüfft fiel Naruto in einen weichen Sessel. Das hier eine versteckte Ecke war, wusste er nicht.

„Ich hab dich gesehen und dachte, du bräuchtest Hilfe,“ sagte eine Stimme spöttisch.

Naruto schaute auf die Person ihm gegenüber, deren Umrisse er nur erkennen konnte.

Seine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, aber die Stimme kam ihm bekannt vor.

War das .....?

Chaos in the disco

“Ich hab dich gesehen und dachte, du bräuchtest Hilfe,“ sagte eine Stimme spöttisch.

Naruto schaute auf die Person ihm gegenüber, deren Umrisse er nur erkennen konnte.

Seine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, aber die Stimme kam ihm bekannt vor.

War das .....?
 

Narutos Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und erkannten die Person vor ihm.

Schwarze Haare, dunkle Augen, ein gut aussehendes Gesicht.......ausgerechnet...

„Sasuke ?“ fragte er erstaunt.

„Du kennst meinen Namen ?“ fragte Sasuke zurück.

Naruto schlug sich selbst in seinen Gedanken. Er war echt ein Depp, aber er hatte schnell eine Ausrede erfunden.

„Die anderen haben von einem Kumpel geredet, der Sasuke Uchiha heißt und anhand ihrer Beschreibungen habe ich gedacht, dass du dieser Sasuke bist,“ erklärte Naruto.

Sasuke sah ihn genau an.

„Wir haben uns doch heute morgen schon mal getroffen, oder ?“ erinnerte er sich.

„Äh, ja, genau. Ach ja, ich sollte mich vielleicht mal vorstellen. Ich heiße Narumi Uzumaki. Hättest du was dagegen, wenn ich ein wenig hier bleibe ? Ich möchte gerne für eine Weile meine Ruhe haben und hier entdeckt mich keiner,“ erklärte Naruto.

Sasuke überlegte kurz.

„Eigentlich bin ich hier, um ungestört etwas zu trinken und will keine Gesellschaft. Aber weil ich dich beobachtet habe, kann ich dich verstehen. Ok, du kannst hier bleiben, aber nerv mich nicht,“ sagte er.

Naruto wollte schon „Danke“ sagen, da erklärte Sasuke weiter.

„ Quatsch mir bloß nicht die Ohren voll und erzähl keinem, dass ich hier sitze, klar,“ befahl er. „Ich will nicht, dass die anderen von meinem geheimen Sitzplatz erfahren und hier her kommen. Außerdem schuldest du mir für die Hilfe einen Drink.“

„WAS ?! Du eingebildeter Eisklotz, als ob ich dir einen Drink spendieren würde,“ brauste Naruto auf.

Sasuke zeigte mit seiner Hand auf Kiba, der im Raum herum lief und sich umschaute.

„Du kannst gerne gehen. Kiba vermisst dich schon,“ sagte er.

Ein Schaudern lief über Narutos Rücken. Was war schon ein Drink, wenn er Kiba los wurde.

War fies, was er gerade über einen Kumpel dachte, aber er wollte auch nur ein Kumpel für Kiba sein und nicht seine Freundin.

„Also gut,“ lenkt er leise ein.

Sasuke nickte zufrieden.

Beide saßen für einen Moment still da und beobachteten die anderen . Sie hatten eine gute Sicht ohne selbst entdeckt zu werden.
 

Temari erhob sich.

„Ich muss mal kurz für kleine Mädchen,“ sagte sie.

„Moment, ich komm auch mit,“ sagte Io und stand auf.

„Wartet auf mich,“ sagte Tenten und folgte ihnen.

Sakura rieb sich erleichtert über die Arme, die beinahe schon eingeschlafen waren.

Endlich konnte sie ihre Arme mal bewegen. Vorher war das schlecht möglich gewesen, wenn Ino und Tenten sich daran klammerten.

„Naoki....?“

Sakura schaute auf.

Hinata war näher an sie ran gerückt.

„Naoki, was...was empfindest du...für Tenten ?“ fragte Hinata leise.

Sakura sah sie kurz erstaunt an.

„Ich mag sie. Sie ist ein nettes; fröhliches Mädchen,“ antwortete sie.

„Aber sonst empfindest du nichts für sie ?“ fragte Hinata beharrlich weiter.

Sakura schüttelte den Kopf und Hinata atmete erleichtert auf.

Als Sakura sie neugierig ansah, deutete Hinata mit ihren Augen zu ihrem Cousin hin.

Sakura verstand und nickte leicht.

Ja,ja. Neji und die Liebe. Er hatte keine Ahnung davon.
 

Kaum verließ Temari die Toilette, wurde sie auch schon von Ino und Tenten aufgehalten.

„Temari, wir sind zu einem Beschluss gekommen,“ sagte Ino.

Temari schaute sie verständnislos an.

„Ich billige Tenten als meine Konkurrentin im Kampf um Naokis Herz, dich aber nicht. Deshalb lass die Finger von ihm,“ sagte Ino.

Temari erhob abwehrend die Hände.

„Beruhigt euch, ich will nichts von ihm,“ erklärte sie und lächelte.

Tenten und Ino schauten sie erstaunt an. Mit so einer Reaktion hatten sie nicht gerechnet.

„Ich....ich will Shikamaru eifersüchtig machen,“ erzählte Temari und errötete leicht.

„Er scheint sich nicht für mich zu interessieren und als ich gesehen habe, wie eifersüchtig Neji dich anguckt, Tenten, da...“

„Moment, Neji ist eifersüchtig ?“ fragte Tenten. Das hatte sie gar nicht bemerkt.

„Er hat dich die ganze Zeit angeguckt, als du mit Naoki geflirtet hast,“ erzählte Temari.

„Wirklich?“ fragte Tenten glücklich. Das sich Neji endlich für sie interessieren würde, davon hatte sie solange geträumt und schon fast die Hoffnung verloren.

„Das ist wunderbar,“ hauchte sie.

Ino schaute skeptisch hin und her.

„Habe ich das richtig verstanden ? du willst Shikamaru ? Und du Neji ?“ fragte sie.

Temari und Tenten nickten. Ino strahlte sie an.

„Na großartig, dann gehört Naoki ja so gut wie mir,“ verkündete sie.

Zufrieden gingen die Mädchen wieder in Richtung Tisch.

Plötzlich stoppte Ino. Was sah sie da ?

Naoki unterhielt sich mit Hinata. Und sie schienen sich sehr gut zu verstehen.

Naoki lächelte und Hinata strahlte glücklich.

Eifersüchtig ging Ino zu ihnen.
 

Hinata lachte, als ihr plötzlich etwas auffiel.

// Warum habe ich keine Probleme, wenn ich mit Naoki rede? Normaerweise bin ich bei fremden Jungen doch total schüchtern ? Aber bei ihm ist das so, als würde ich mit einer alten Freundin reden. Schon seltsam.//

Sie bemerkte Ino, die auf sie zu kam. Bevor sich Ino zwischen Hinata und Sakura drängte, schaute sie Hinata kurz kalt an.

Hinata fröstelte. Was war mit Ino los ?
 

„Du bist ein eingebildeter Lackaffe, weißt du das,“ sagte Naruto zu Sasuke.

Er hielt diese Stille nicht mehr aus. Sasuke sah ihn kalt an.

„So, so und wie kommst du darauf ?“ fragte er.

„Du sitzt hier einsam und verlassen und sagst, du willst deine Ruhe haben. Aber ich habe gehört, dass du zwei Freunde hast, die dich sehr mögen. Aber du willst sie nicht an dich heranlassen. Nein, der cooole Mr. Uchiha braucht ja keine Freunde,“ sagte Naruto.

Er wusste ,dass er ihn provozierte, so wie er das sonst auch immer machte.

Aber Sasuke mit seinem kühlen Gesichtsausdruck forderte ihn gerade zu heraus.

„Du hast keine Ahnung,“ sagte Sasuke zu ihm und verzog keine Miene.

„Du kennst mich nicht, also bild dir keine Meinung über mich.“

„Du kennst mich auch nicht,“ antwortete Naruto.

„Warum auch ? Du interessiert mich auch nicht,“ sagte Sasuke kalt.

Naruto zuckte leicht zusammen. Das hatte schon ein wenig geschmerzt, was Sasuke zu ihm gesagt hatte. Sicher, er meinte das Mädchen Narumi, und nicht Naruto, aber trotzdem...

Warum war ihm Sasukes Meinung so wichtig ?
 

Sasuke bemerkte die Reaktion des Mädchens.

Anscheinend hatte er sich doch sehr verletzt. Und jetzt?

Sie sah so traurig zum Boden hin. Ein schlechtes Gewissen machte sich in Sasuke breit und ließ sich nicht verdrängen. Er stand auf. Narumi sah ich erstaunt an.

„Ich hol uns was zu trinken. Was willst du ? Ich spendier dir was ?“ sagte er mürrisch, aber Narumi lächelte ihn erfreut an.

„Eine Cola,“ sagte sie.

Sasuke ging zur Bar hin.

// warum tu ich das hier ? Doch nicht, weil sie so traurig aussah ? Das ist mir egal.

Aber anderseits fand ich ihr Lächeln süß. Mensch Sasuke, reiß dich zusammen, dass ist nur ein Mädchen, eines dass andauernd rumkreischt und nervt und sich an dich klammert.

Obwohl....so etwas hat sie bis jetzt gar nicht gemacht. Ihre Anwesenheit ist angenehm.

Für ein Mädchen.//

Mit den Getränken und diese Gedanken ging Sasuke wieder zurück
 

Sasuke stellte das Glas vor dem Mädchen ab und setzte sich vor ihm hin.

Narumi nahm das Glas und trank einen kleinen Schluck. Sasuke wandte seinen Blick nicht von ihr ab. Die beiden sagten nichts, schauten sich ab und zu an und guckten dann wieder zu den anderen Tischen.

Schließlich unterbrach Sasuke die Stille.

„Woher kommst du ?“ fragte er.

//Warum frage ich sie das ? Will ich ein Gespräch mit ihr anfangen ? Jetzt fängt sie bestimmt an zu quatschen. Mann, bin ich blöd.//

Zu seiner Überraschung sagte Narumi erst mal nichts, sondern nippte nachdenklich an der Cola.

„Von weit her,“ sagte sie schließlich.

„Aha, das war jetzt sehr informativ,“ sagte Sasuke spöttisch.

Narumi schaute ihn kurz böse an und verkniff sich eine Antwort.

Allerdings blieb sie nicht lange still.

„Du bist ein eingebildeter Idiot,“ platzte es aus ihr raus.

Sasuke lächelte spöttisch.

„Nein, der Herr Uchiha lächelt ja,“ tat Narumi überrascht, aber mit sarkastischem Unterton.

Ok, das reichte ihm. Niemand spottete über ihn. Mit Ausnahme einer blonden Nervensäge, aber das tat nichts zur Sache.

Er beugte sich über den Tisch, der zwischen ihnen war und näherte sich ihrem Gesicht.

„Hör zu, Süße, niemand macht sich über mich lustig,“ flüsterte er.

„Doch, ich,“ sagte Narumi fröhlich und unbeeindruckt.

Innerlich war Sasuke über ihren Mut beeindruckt, von außen war sein Gesicht aber nur eine starre Maske.

Ein nachdenklicher Ausdruck erschien auf dem Gesicht von Narumi.

„Sag, Sasuke,“ flüsterte sie leise, „warum genießt du das Leben nicht ?“

Kurz flackerte Überraschung in seinen Augen auf, dann lehnte er sich zurück und verschränkte die Arme.

„Hör auf,“ sagte er leise, „hör auf, mehr über mich wissen zu wollen.“

Beide schwiegen, die Stille war bedrückend.

Schließlich stand Narumi auf.

„Willst du gehen ?“ fragte Sasuke und schlug sich selbst in Gedanken.

Warum fragte er sie das ? Er konnte froh sein, wenn sie ging. Er wollte allein sein, sie nervte ihn.

Narumi ging aber nicht weg, sondern hielt ihm ihre Hand hin.

„Los, komm tanzen,“ forderte sie ihn mit breiten Grinsen auf.

Sasuke starrte sie überrascht an. Dann schüttelte er den Kopf.

„Hast du Angst,“ forderte sie ihn raus. “Du Angsthase.“

Ok, niemand nannte ihn einen Angsthase.

Er nahm ihre Hand und stand auf.

„Tanzen wir,“ sagte er und zog sie mit.
 

„Seltsam,“ sagte Shikamaru leise.

Sein bester Freund hörte ihn aber trotzdem.

„Was meinst du ? Dass sich Temari so gut mit diesem Neuen unterhält oder dass Kiba die Spur seiner heimlichen Liebe verloren hat und kurz vorm Heulen ist ?“ fragte Choji.

„Ja, das ist auch seltsam, aber eigentlich meinte ich, dass Sasuke plötzlich aufgetaucht ist und die Neue, Narumi, zur Tanzfläche schleppt,“ sagte Shikamaru.

„Häh ? Sasuke und Tanzen ? Mit der Neuen ?“ fragte Choji verdattert und drehte den Kopf hin und her, um das zu sehen.
 

„Ahhhh, dort wird gerade mein Lieblingssong gespielt,“ schrie Ino erfreut aus.

„Komm, Naoki, tanzen wir,“ sagte sie und zog Sakura hoch.

„ähhh,“ sagte sie verdattert.

//Tanzen ? Mit Ino ? Ich meine, ich kann tanzen, aber...nur als Mädchen. Wie tanzt ein Junge?//

Sakura hatte keine Wahl, denn Ino ließ ihre Hand nicht los und zog sie zum Nebenraum, wo die Tanzfläche war.

Die anderen standen ebenfalls auf und folgten ihnen.
 

Kaum war Sasuke auf der Tanzfläche, als er seine Entscheidung auch schon bereute.

Was hatte er sich bloß dabei gedacht ?

Naruto fiel auf, dass sich Sasuke nicht besonders wohl fühlte.

// hihi, hat Mr. Uchiha etwas Angst ? Oder kann er nicht tanzen ? Da fällt mir ein......wie tanzt ein Mädchen ? Ach egal, ich tanze, wie es mir passt. Oder wie die Mädchen dort drüben tanzen. Nee, lieber nicht, ich schmeiß mich doch nicht SO an Sasuke dran.//

Narruto schloss die Augen und stellte sich auf die Musik ein.

Dann fing er an sich zu bewegen.

Sasuke war ein wenig überrascht. Egal, ob das Tanzen nennen konnte oder nicht, es sah jedenfalls gut aus. Narumi bewegte sich leicht und anmutig und hatte sichtbar Spaß.

Sasuke folgte ihren Beispiel und ließ sich auf die Musik ein.
 

Sakura ging mit Ino auf die Tanzfläche.

Während Ino sofort los tanzte, war Sakura ruhiger und bewegte sich langsamer.

So ähnlich tanzten die anderen Jungs ja auch, wie sie es aus den Augenwinkeln bemerkte.

Neji hatte Tenten aufgefordert und Lee tanzte mit Hinata.

Sakura lächelte, während sie ihre Umgebung beobachtete.

Dabei bemerkte sie 2 bekannte Personen.

// Oh, da ist ja Naruto. Er tanzt nicht schlecht. Wer ist denn das neben ihn ? SASUKE ?!

Tanzen die beiden etwa miteinander ? Naruto, wie kannst du nur.//

Sakura verbarg ihre schlechte Laune hinter einem grimmigen Lächeln und näherte sich den beiden.
 

„Los kommt schon, Leute, tanzen wir,“ forderte Shino seine Freunde auf.

Gemeinsam gingen sie auf die Tanzfläche.

Temari näherte sich Shikamaru, der am Rand stand und zum Tanzen keine Lust hatte.

Pech für ihn, dass sich Temari nicht darum kümmerte und ihn mit auf die Tanzfläche zog.
 

Sakura näherte sich dem tanzenden Naruto, der sie nicht bemerkt hatte.

Schnell zog sie ihm am Arm zu sich hinüber.

„Sa...Naoki, was machst du das ?“ fragte sie Naruto erstaunt.

„Das könnte ich dich fragen? Du tanzt mit Sasuke,“ zischte sie ihm zu.

„Ja, und? Er weiß doch nicht, wer ich bin“ flüsterte Naruto.

„Und was ist, wenn er sich für dich interessiert? Als MÄDCHEN ?“ fragte Sakura mit einem eifersüchtigen Unterton.

„Ach, das wird schon nicht passieren. Du kennst doch Sasuke. Der interessiert sich für kein Mädchen,“ sagte Naruto leichtfertig und verschwand wieder in der tanzenden Menge in Richtung Sasuke.

„Leider,“ sagte sakura leise.

// Aber was wenn doch ? Naruto, du weiß genau, was ich für Sasuke empfinde. Na warte, dafür räche ich mich//

Mit diesem Hintergedanken ging Sakura zu Hinata und löste Lee ab.
 

Naruto gelang es nicht, weiter zu Sasuke zu kommen, denn er wurde schon vorher von Kiba gefunden, der ihn um einen Tanz bat.

Naruto ging auf seinen Wunsch ein und tanzte ein wenig mit ihm.

Dabei bekam er mit, Sakura eng mit Hinata tanzte.

// Tse, hoffst wohl mich eifersüchtig zu machen, was Sakura. Aber ich weiß ja, dass du ein Mädchen bist.//

Außerdem sah er, wie Sasuke von einigen Mädchen umringt wurde, die ebenfalls mit ihm tanzten wollten.

Die Reaktion von Sasuke bekam er nicht mit, denn schon war Kankuro neben ihm und forderte ihm zum Tanzen auf. Das gefiel Kiba aber nicht und die beiden fingen an, sich auf der Tanzfläche zu streiten.

Naruto schlichtete den streit, indem er Gaara zum Tanzen aufforderte und die beiden Streithähne ignorierte.

Gaara war ein wenig ungeübt, was das Tanzen anging, aber er war nicht so anstrengend wie Kiba und Kankuro. Naruto hatte großen Spaß mit ihm, als er ihm neue Tanzschritte beibrachte. Ab und zu bemerkte er auch ein kleines Lächeln von Gaara.
 

Sakura tanzte mit Hinata. Sie war eine wundervolle Tanzpartnerin. Sie tanzte leichtfüßig, elegant und was Sakura am besten gefiel, war ihre niedliche, süße Ausstrahlung.

//Oh, man, ich fange doch hoffentlich nicht an wie ein Mann zu denken //

kurz darauf wurde Hinata von Ino abgelöst, weshalb sie dann mit Kiba tanzte und so versuchte, ihn ein wenig zu trösten.

Als dann ein langsames Lied anfing, nutzt Ino die Chance und schmiegte sich eng an Sakura.
 

Naruto sah zögernd zu Gaara. Ein langsamer, romantischer Song hatte begonnen und die meisten Leute auf der Tanzfläche waren alles Pärchen. Sollt er zusammen mit Gaaara tanzen? Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als er an der Hand gepackt wurde und mit einer Drehung plötzlich Sasuke in den Armen lag.

„Darf ich bitten?“ fragte er.

„Ähh, also ich weiß nicht. Fragt man das nicht vor dem Tanz ?“ fragte Naruto leicht verwirrt zurück. Warum wollte Sasuke mit ihm tanzen ?

„Du wolltest doch tanzen. Außerdem nervst du mich nicht wie die anderen Zicken,“ beantwortete Sasuke seine Frage und deutete mit dem Kopf zu einer Gruppe Mädchen, die die beiden eifersüchtig anstarrten.

Er drückte Narumi ein wenig an sich und beobachtete amüsiert, wie einige dieser Mädchen ihr eifersüchtig böse Blicke schickten.

„Das ist nicht nett,“ sagte Narumi, „jetzt bin ich bestimmt ein beliebtes Ziel für einen Mordanschlag. Dein Fanklub glaubt wahrscheinlich, dass ich deine Freundin bin.“

„Sollen sie glauben, was sie wollen. Hauptsache, sie lassen mich in Ruhe,“ sagte Sasuke .

„Was?“ fragte Narumi ihn empört, „Und was ist mit mir ? ich muss ihre Eifersucht ertragen ?“

„Keine Sorge, ich beschütze dich schon,“ sagte Sasuke spöttisch.

„Darauf kann ich verzichten,“ murrte Narumi und löste sich von Sasuke.

Schnell schlängelte sie sich durch die Tanzenden und kam dabei an Naoki vorbei, der heftig von Ino umklammert wurde.

„Gehst du schon ?“ flüsterte er ihr zu,.

Narumi nickte und warf noch einen letzten Blick auf die Tanzfläche.

Neji tanzte eng mit tenten, Kiba mit Hinata, Temari mit Shikamaru und Gaara....tanzte mit einem ihn unbekannten Mädchen.

Naruto war ein wenig eifersüchtig, als er Hinata mit Kiba tanzen sah, aber weil er wusste, dass Kiba momentan auf ihn, Narumi, stand, konnte er sicher sein, dass die beiden kein Paar waren. Bis jetzt.

// Wird echt Zeit, dass ich wieder ein Junge werde // dachte naruto und drehte sich um.

Dabei stieß er mit einer Person zusammen. Sasuke.
 

„Du nervst,“ sagte Naruto und rieb sich die Nase.

„Mag sein. Gehst du schon ?“ fragte Sasuke.

Naruto nickte und ging weiter in Richtung Ausgang. Sasuke folgte ihm.

„Schön, dann bring ich dich nach Hause,“ sagte er.

„Ganz bestimmt nicht,“ sagte naruto, „ich kann auch sehr gut alleine nach Hause gehen.“

„Hey, meine Mutter hat mir immer gesagt, ich darf ein Mädchen so spät abends nicht alleine gehen lassen,“ sagte Sasuke und grinste. „Also, wo wohnst du ?“

„Sag ich nicht,“ antwortete Naruto und verließ den Club. Sasuke ließ sich aber nicht abschütteln.

„Hör zu, ich brauche deine Hilfe nicht. Ich schaff dass auch alleine,“ sagte Naruto zu ihm.

„Hm, ok, wenn das so ist....aber ich wollte dich noch etwas fragen. Wenn du mir eine Antwort gibst lasse ich dich vielleicht in Ruhe,“ sagte Sasuke, der sich über die Aufregung von Narumi amüsierte. Es machte ihm echt Spaß, sie zu ärgern. Und sie war das erste Mädchen, dass sich über seine Aufmerksamkeit ärgerte.

„Und was ?“ fragte ihn narumi misstrauisch.

„Gehst du mit mir aus ?“

Katermorgen

Früher Morgen, die Sonne ging über Konoha auf und die ersten Sonnenstrahlen und ein lauter Wecker weckten Naruto. Schlaftrunken schaltete er seinen Wecker aus und kuschelte sich wieder in sein Bett. Er war einfach zu müde. Der gestrige Tag war zu anstrengend gewesen.

Langsam aber fing er wieder an, sich an den vorherigen Abend zu erinnern, anstatt ein zu schlafen.
 

Flashback:

„WAS?!“ fragte Naruto laut.

Sasuke wollte mit ihm ausgehen ? Das war doch ein Scherz, oder? Seit wann interessierte sich der eiskalte, unsensible Mr. Macho Uchiha für ein Mädchen? Und das, obwohl sie sich offiziell erst heute kennen gelernt haben.

„Du willst mich verarschen ,“ stellte er fest.

Sasuke sah ihn aber ernst an und schüttelte den Kopf.

„Ich weiß nicht, was du von mir gehört hast, aber deiner Reaktion nach, scheint’s du zu wissen, das ich mich selten mit Mädchen treffe,“ sagte er.

Naruto nickte.

„Freu dich, du bist eine seltene Ausnahme. Irgendwie finde ich dich ......“

Sasuke beendete seinen Satz nicht und überlegte. Er wusste wohl auch nicht so richtig, warum er ein Date wollte.

„Wunderhübsch ? Intelligent? Supersüß ?“ half Naruto weiter.

“Merkwürdig” sagte Sasuke schließlich.

„Na vielen Dank, du weißt, wie man einem Mädchen Komplimente macht,“ antwortete Naruto sarkastisch.

Sasuke grinste ihn an.

„Ich will damit sagen, dass du anderes bist als die anderen Mädchen und das gefällt mir. Deshalb...geh mit mir aus.“

„Also....ich weiß nicht....das ist bestimmt keine so gute Idee....wenn ich an deinen Fanclub denke,“ stotterte naruto herum und suchte verzweifelt nach einer Ausrede.

Sasuke hatte keine Geduld, um auf seine Ausrede zu warten und schnappte sich Narutos Hand. Dann nahm er einen Stift und schrieb auf Narutos Handfläche etwas drauf.

„Morgen, um 13.00 Uhr treffen wir uns an den Porträts der Hokage. Vergiss es nicht und sei pünktlich,“ sagte Sasuke und drehte sich um.

Naruto sah verdattert auf seine Hand und konnte das Gekritzel entziffern.

„Warte..moment mal,“ sagte er verblüfft. Er konnte doch nicht so einfach mit Sasuke ausgehen ? Ein Date mit seinem größten Rivalen ?

Sasuke drehte sich kurz um und sah ihn cool an.

„Und zieh dir was Hübsches an,“ befahl er noch kurz, bevor er verschwand.

Flashback ende
 

Naruto, der immer noch in seinem Bett lag, starrte deprimiert auf seine Hand, auf der gekritzelt war: 13.00 Uhr, Hokagefelsen, Sasuke.

// Na super, was für ein Alptraum. Sakura bringt mich um, wenn sie davon erfährt.//
 

Zur gleichen Zeit:

Sakura stand gähnend auf und betrachtete sich im Spiegel.

Verwuschelte Haare, müde Augen.......ein normaler, täglicher Anblick.

Ok, das es ein männliches Anblick war, war eher unnormal, aber was solls.

Sie stieg schnell in die Dusche, trocknete sich ab und zog sich eine weiße, lange Hose und ein grünes Hemd an.

Während sie sich kämmte, fiel ihr ein Merkzettel am Spiegel auf.

„14.00 Uhr, Treffen mit Ino, Cafe,“ stand drauf.

//Das habe ich fast vergessen. Ein treffen mit Ino ? So, wie sie gestern geklammert hat, habe ich kaum Lust drauf, Na hoffentlich ist sie heute ein wenig entspannter drauf.//
 

Gestern Abend war sie eine halbe Stunde später nach Naruto weg gegangen. Ino hatte ihr noch irgendetwas zugerufen, wahrscheinlich eine Bemerkung wegen heute.

Sakura war eigentlich geflüchtet, denn kaum war Sasuke aus dem Club verschwunden, war sie damit zum best aussehensten Junge im Club geworden. Eine Folge war, dass ein Haufen von kichernder, minderjährigen Mädchen sie umlagert hat und Ino in einem Eifersuchtswahn den Blutkreislauf ihres Arms abgeklammert hatte.

// es kann eigentlich nur besser werden // dachte Sakura, wobei ein richtiger Optimismus nicht aufkommen wollte, als sie seufzend ihren Cafe trank und danach sich in Richtung Krankenhaus machte. Sie wollte wenigstens für ein paar Stunden Medical-Jutsus lernen.

Und vielleicht hatte Tsunade Neuigkeiten. War zwar unwahrscheinlich, aber es gab ja immer Hoffnung, das Tsunade mal ihre Arbeit machte und nicht nur Sake trank oder am Schreibtisch schlief.

Vorbereitungen fürs Date

Naruto schaute mit verkniffenen Gesicht in den Schrank.

Dort hing ES.

Sein schlimmster Alptraum.....Ok, keine Ramen, das war sein schlimmster Alptraum, aber DAS da kam ihm sehr nahe.

Im Schrank hing ein Kleid. Ein kurzes, PINKES Kleid, das ihm Sakura geliehen hatte.

„Und zieh dir was Hübsches an“

Dieser Satz von Sasuke spukte ihm die ganze Zeit durch den Kopf.

Und das einzige Hübsche, das ein Mädchen tragen konnte, war betreffendes Kleid.

Ansonsten hatte er nichts in seinem Kleiderschrank, was er anziehen konnte.

// Nein, niemals. Nicht für Sasuke. Für niemanden ziehe ich diesen Fummel an. Ich habe auch meine Stolz.//

Das Kleid schien ihn gerade zu verhöhnen.

„Zieh mich an, la la la,“ schien es zu singen.

„Nein, ich will nicht,“ sagte Naruto entsetzt und wich vom Schrank zurück.
 

„Tsunade, da ist jemand, der dich sprechen möchte,“ kündigte Shizune an.

„Wer hierher kommt, will immer mit mir sprechen,“ seufzte Tsunade.

„Schick die Person rein,“ sagte sie, während sie ein Dokument durchließ.

„ Guten Morgen, Hokage-sama,“ begrüßte Sakura sie.

Tsunade sah erstaunt auf.

„Ah, Sakura. Gut sieht’s du aus. Und ? wie war dein erster Tag als Junge ?“ fragte sie neugierig.

„ Ach.. ich habe ein Date mit Ino heute,“ sagte Sakura leicht verlegen.

„Was ?!“ Tsunade sah sie fassungslos an. Dann fing sie an zu kichern. Schließlich lachte sie laut und schlug sich mit den Händen auf die Oberschenkel.

„Du .. hahaha..hast..prust...ein Date. Mit INO! Oh ihr Götter, Sakura, du entwickelst dich

zu einen Frauenschwarm...haha. Willst du wirklich wieder eine Frau werden ?“

„Ja, will ich,“ sagte Sakura trocken. „Sie haben nicht zufällig neue Kenntnisse über die Mixtur?“

„Nein, leider nicht. Ich bin noch nicht dazu gekommen, es zu analysieren. Ich habe einfach zu viel Stress. So viele Aufträge für unser Dorf, die ganzen Berichte und all die Probleme, die ich lösen muss...tut mir leid, aber ich werde mich darum kümmern,“ sagte Tsunade seufzend.

„Schon gut, dann müssen Naruto und ich uns wohl gedulden. Na ja, ich werde in die Bibliothek gehen und mich um meine Studien bemühen. Schließlich will ich Medical-Nin werden,“ sagte Sakura.

„Ach ja , wie geht es Naruto ? Wie kommt er mit der Situation zu Recht ?“ fragte Tsunade.

„Der ? Der hat keine Probleme,“ sagte Sakura grinsend und verließ den Raum.
 

//Ahhh, ich sehe darin bestimmt schrecklich aus. Furchtbar. Wieso muss ich dieses Ding anziehen ? Warum muss ich überhaupt zu diesem Date gehen ? Genau, ich sage einfach, ich bin krank. Sasuke hat doch eh keine Ahnung, wo ich wohne, der vermutet die geheimnisvolle Narumi doch nie bei seinen Kumpel Naruto. Ich habe keine Verpflichtungen. Ich MUSS gar nicht dahin. Sasuke kann dort warten, so lange er will. Pff, geschieht ihm Recht, ich geh doch nicht mit ihm aus, nur weil er es befiehlt. Ich wünsche dir eine schöne, lange, einsame Zeit bei den Porträts, Sasuke.//

Erfreut über die Lösung seines Problems schloss er fröhlich die Tür seines Schranks und sperrte damit das Kleid weg.

Er war auf den Weg zur Küche, als es plötzlich läutete.

Neugierig schaute er vorsichtig aus dem Fenster....und erstarrte erschrocken.

An der Tür war Kiba. Wieder klingelte es, als Kiba ungeduldig auf die Klingel drückte.

// Was will der denn hier ? Scheiße, was mach ich jetzt. So kann ich mich doch nicht zeigen. Denk nach Naruto....//

Er formte schnell ein Fingerzeichen.

„Jutsu der Verwandlung“

Der normale, männliche Naruto erschien. Schnell schnappte er sich noch eine Decke, in die er sich einwickelte, verwuschelte seine Haare und setze ein müdes Gesicht auf.

Dann öffnete er die Tür.

„Hey, Kiba, was machst du denn hier ?“ fragte er in einen müden Ton und gähnte.

„Naruto ? Mann, sieht’s du schrecklich aus,“ sagte Kiba erschrocken.

„Na, vielen Dank auch. Ich bin doch krank, Grippe. Deswegen frage ich ja. Was machst du hier ?“ wiederholte Naruto.

„Ach, eigentlich wollte ich dir ne Kopfnuss verpassen, aber weil du ja schon krank bist und damit genug gestraft, erlass ich dir das,“ sagte Kiba.

„Häh?“ Naruto sah ihn fragend an. „Wovon redest du ? weshalb willst du mir eine scheuern?“

„Na, weil du mir nie ein Wort von deiner hübschen Kusine erzählt hast. Ich dachte, wir wären Freunde,“ sagte Kiba vorwurfsvoll. „Warum hast du mir nie Narumi vorgestellt ?“

„Moment mal, woher weit du das von Narumi und mir ? ich meine, dass sie meine Kusine ist?“ fragte Naruto entsetzt.

„Shikamaru hat es uns erzählt,“ sagte Kiba.

„Shikamaru ?!“ Narutos Entsetzten wuchs.

// Stimmt, Shikamaru und Choji sind die einzigen, denen ich erzählt habe, dass Narumi die Kusine von mir ist. Aber dass die beiden das weiter erzählen. Schwätzer//

„Deine Kusine war das Thema der Jungs gestern. Schade, dass sie so schnell weg war. Und die meisten Fragen hat sie nicht gerade ausführlich beantwortet. Aber Shikamaru hat mir erzählt, dass sie deine Kusine ist. Bei dem Nachnamen hätte ich auch selber drauf kommen können. Ach ja, ist sie eigentlich gerade da ?“ fragte er neugierig und schaute in die Wohnung.

„Äh, nein, sie... ist auf den Weg zum Krankenhaus. Medizin holen. Und Missionen erfüllen,“ stammelte Naruto.

„Schade. Na ja, grüß sie doch von mir. Und halt sie bloß von Sasuke fern. Shino hat mir gesagt, dass er ihn heute mit Choji gesehen hat und der hat ihm von deiner Beziehung zu ihr erzählt. Du kennst ja Choji. Spendier ihm etwas zu essen und er plappert jedes Geheimnis aus.

Jedenfalls scheint sich der Eisklotz auch für sie zu interessieren. Der bricht ihr doch bloß das Herz. Ich muss los, die anderen warten auf mich. Eine neue Mission steht an,“ sagte Kiba und verabschiedete sich.

Naruto winkte ihm abwesend zu und ging dann tief erschüttert zurück in die Wohnung.

Dort löste er die Kunst der Verwandlung und ging immer noch verdattert zu dem Kleiderschrank.

Als er die Tür öffnete, sprang ihm das Kleid fast entgegen.

„Da bist du ja. Na los, zieh mich an. An mir kommst du nicht vorbei,“ schien es ihm zu sagen.

// Ich bin verdammt// dachte Naruto und wollte am liebsten schreien, als er das Kleid heraus nahm

Das Date

Mit mürrischen Gesichtsausdruck ging Naruto zu den Felsenporträts.

Er trug das berüchtigte, pinke, kurze, ärmellose Kleid , dass ihm Sakura überlassen hatte.

Seine Haare hatte er gekämmt und offen gelassen.

Zu seiner Überraschung war Sasuke schon vor ihm da.

Er hatte eine lange weiße Hose an und ein enges, ärmelloses, schwarzes Shirt. Sein Stirnband trug er nicht, wodurch die Haare ihm leicht ins Gesicht fielen.

Er bemerkte Narutos Ankunft und ging zu ihm.

Wortlos musterte er Narutos Erscheinung von oben nach unten.

Naruto errötete verlegen, als er die prüfenden Blicke sah.

Er wurde noch röter, als Sasuke seine „Überprüfung“ mit einem Lächeln beendete.

„Guck nicht so!“ blaffte Naruto ihn an.

Sasukes Lächeln wurde breiter.

„Schick, schick“ lobte er. „Die Farbe steht dir.“

„Spinnst du? Ich hasse sie! Ich hatte bloß nicht anderes zum Anziehen“ keifte Naruto wütend, um seine Verlegenheit zu überspielen.

„Meinetwegen hättest du auch ohne Klamotten auf tauchen können“ gab Sasuke grinsend zurück.

// Äh, wie? Ohne Klamotten? Nackt? Vor Sasuke?//

Entsetzt bei diesen Gedanken wich Naruto einige Schritte zurück.

„Lüstling, Perversling“ sagte er hochrot zu Sasuke, der ihn locker angrinste.

„Wie auch immer,“ sagte Sasuke betont gelangweilt und strich sich achtlos durch die Haare.

„Was wollen wir machen?“

„Äh, wie? Du hast keinen Plan?Du wolltest das Date, dann solltest du aber auch etwas vorbereiten,“ sagte Naruto erstaunt.

// Wenn ich schon als Mädchen auf ein Date gehe, dann will ich auch wie eins behandelt werden. Lad mich doch zum Essen ein oder so. Der Junge muss schließlich alles bezahlen.Ja, genau, das sollte ich ausnutzen. Ramen, so viel ich essen kann und Sasuke muss es bezahlen.//

„Ich habe nun mal keine Erfahrungen mit so etwas. Ich dachte mir, wir planen einfach zusammen etwas,“ erklärte Sasuke und errötete leicht, weil er seine Unerfahrenheit zugeben musste.

„Hm, ok, wie wärs mit Eisessen?“ schlug Naruto vor.

„Ich mag kein Süßes“ gab Sasuke zurück.

„Dann Ramen?“

„Um diese Uhrzeit? Ich habe noch keinen Hunger darauf.“

„Kino?“

„Zur Zeit läuft nur ödes Zeug. Das interessiert mich nicht.“

„Sag mal, hast du auch eigene Vorschläge? Sag doch was besseres, dobe,“ sagte Naruto leicht sauer.

„Wie hast du mich gerade genannt ?“ fragte Sasuke scharf.

Naruto bemerkte seinen Fehler. Ohne nach zu denken, war er in sein altes Verhaltensmuster zurück gefallen.

Schnell wedelte er mit denn Händen.

„Nichts, nichts“ log er hastig, allerdings sah ihn Sasuke immer noch scharf an.

„Hätte ich es nicht heute morgen von Choji gehört, würde ich denken, du bist.....

Ach, ist wahrscheinlich die Familienähnlichkeit. Du sollst eine Kusine von Naruto sein“ murmelte er nachdenklich.

Naruto nickte hastig.

„Ja, genau, so ist es“ sagte er, aber Sasuke schien ihn nicht mehr zu zuhören.

Er hatte immer noch einen nachdenklichen Ausdruck in seinen Augen und schaute hoch zu den Felsenporträts.

Dann, plötzlich, drehte er den Kopf zu Naruto.

„Ich weiß was. Wir gehen durch Konoha spazieren. Lassen es halt auf uns zu kommen,“ sagte er und zog Naruto an der Hand zu der Treppe, die ins Dorf führte.

Naruto, erstaunt über diesen Plan, dachte noch kurz an Sasukes seltsame Reaktion. Woran hatte er gerade gedacht?
 

Sakura sah auf die Uhr. Halb zwei. Langsam musste sie sich auf den Weg machen, wenn sie pünktlich zu dem Date mit Ino wollte. Sollte sie sich noch mal umziehen? Darauf hatte sie aber jetzt auch keine Lust. Sie schlug das Buch zu und stellte es wieder zurück ins Regal.

Dann verließ sie den Raum und machte sich auf den Weg zum Cafe.
 

Kaum waren Sasuke und Naruto im Dorf angekommen, ließ Sasuke auch schon Narutos Hand los. Beide gingen nebeneinander her und schauten in verschiedene Richtungen.

Dass die beiden ein Date hatten, sah man äußerlich nicht.

// Oh mann, und was jetzt? Das ist sooo langweilig. Soll ich shoppen oder was hat sich der Depp gedacht? Ich HASSE Shopping.Und diese Stille. Jetzt reicht es, ich will nicht vor Langeweile sterben.//

„Guck mal, dort hinten gibt es einen tollen Laden mit verschiedenen Waffen. Brauchst du neue Kunais? Oder dort der Bücherladen. Ich muss mir mal wieder ein paar Schriftrollen holen“ sagte Naruto und zeigte auf die Läden.

Sasuke sah aber nur uninteressiert hin.

„Brauch ich nicht. Will ich nicht“ antwortete er auf die Vorschläge.

„Ahhh, das ist so langweilig. Gibt es denn nichts, was du gerne machst?“ fragte Naruto.

// Genau, das ist die Frage. Was mag Sasuke eigentlich?//

„Hey,“ wiederholte er seine Frage. „Was magst du ?“

„Trainieren,“ antworte Sasuke.

„Und sonst nichts? was ist dein Lieblingsessen?“

Für einen Moment war Sasuke still und schaute nur auf die Straße.

Naruto wollte seine Frage schon wieder hartnäckig wiederholen, als er leise antwortete.

„Ich mag....Reiskuchen. Und ich mag keine Süßigkeiten und Natto.“

Erstaunt, eine Antwort bekommen zu haben, aber glücklich deswegen, lächelte Naruto.

Dann sah er an einem Laden etwas, was seine Aufmerksamkeit erregte. Schnell ging er dort hin. Sasuke folgte ihm.

„Was machst du da ?“ fragte er und sah über Narutos Schulter, der sich über einen kleinen Tisch beugte.

„Gratisessen probieren,“ antwortete Naruto mit einem breiten Grinsen und hielt ein kleines Plastikschüsselchen mit Obstsalat. Vorsichtig nahm er mit einem Zahnstocher ein Fruchtstückchen auf und hielt es Sasuke hin.

„Probier mal, schmeckt echt lecker.“

Sasuke sah erst ein wenig begriffsstutzig auf die ihm dargebotenen Frucht, dann öffnetet er den Mund. Während er kaute, schlich sich ein kleiner Rotschimmer auf seine Wangen.

„Lecker, nicht?“ fragte Naruto fröhlich.

Immer noch kauend, nickte Sasuke.



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Kommentare zu dieser Fanfic (22)
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Von: abgemeldet
2012-11-04T07:42:17+00:00 04.11.2012 08:42
Ich finde es super!!!!
Schreib bald wieder ein Kappi!!!
LG Purin
Von:  Bunny94
2011-04-25T21:17:02+00:00 25.04.2011 23:17
he
war ein hammer cooles kapitel
schreib schnell weiter und hoffentlich
dauert es diesmal nicht soooo lange bis das
nächste kapitel on is voll gemein das es an der
bessten stelle aufhört bin voll gespannt wie es weiter
geht allso mach total schnell weiter und hoffentlich bekomme
ich wieder ein ENS geschickt allso mach weiter sooo und hau in die tasten

mfg bunny94
Von:  fahnm
2009-04-14T01:46:10+00:00 14.04.2009 03:46
Oh Man das kann heiter werden wenn Sasuke die Wahrheit erfährt.
Ich bin mal gespannt.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm

Von:  Kizame
2009-04-13T20:43:30+00:00 13.04.2009 22:43
Alles ...
aber bitte lass das ! :D
ich hasse Shônen-Ai
gut is vllt. körperlich kein Shône-Ai aber
im ganzen dann doch.

so kommen wir zum chap allgemein
das war sehr gut alles schön beschrieben und dein schreibstil is gut

bis dann
Von:  fronzon
2009-03-03T17:24:21+00:00 03.03.2009 18:24
bin auch gespannt wies weitergeht^^
(und ich hoffe das das bald passiert^^)

ansonsten einfach nice^^

mfg fronzon
Von:  shinea08
2009-03-03T15:17:52+00:00 03.03.2009 16:17
Uh,uh,uh uhhhh...
mal sehen was noch kommt XD

Von:  fronzon
2009-02-24T09:57:21+00:00 24.02.2009 10:57
hmmmm, eben diese ff gelesen, und eigentlich steh ich nicht auf so ne art von story, aber du hast das echt gut rübergebracht^^

werds definitiv weiterverfolgen^^

mfg fronzon
Von: abgemeldet
2009-01-07T11:40:56+00:00 07.01.2009 12:40
das kapitel gefällt mir eigentlich gut...
aber ich muss shinea08 recht geben sasuke ist etwas ooc geworden^^
naja schade das es nur so kurz war...ich hoffe beim nächsten mal geht es dann um die dates^^^
lg Mari
Von:  shinea08
2009-01-06T17:33:31+00:00 06.01.2009 18:33
ô.ó
Sasuke is OoC
Arme Sakura.
Aber umbringen dürfte sie Naruto wegen dem Date nicht weil er ja nicht gefragt hat.
Von:  Manganime
2008-11-16T15:58:30+00:00 16.11.2008 16:58
ich bin hin und weg.. sasu so was fragen zu hören.. wenn saku das erfährt, ist naruto platt.. ich hoffe aber doch, dass naru die ff überleben wird..
imma weita so, du machst das echt klasse wie du die vielen charas untereinander agieren lässt..



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