Sechs Flaschen Sake & Pfirsichtee von medic-nin (SasuSaku FF/ NEU Kapitel 18 ist on) ================================================================================ Kapitel 14: Sasuke und Rai! --------------------------- Hi Leute, Es gibt eine kleine Planänderung der Autorin was diese FF betrift. Normalerwise hatte ich geplant die FF mit dem nächsten oder übernächsten Kappi enden zu lassen und eine Fortsezung zu schreiben. Das wird nicht mehr so sein. Ich werde die FF einfach verlängern. Auserdem habe ich auch geplant ein Kappi aus Sakuras Sicht zu schreiben. Wann genau das kommt und um was es da gehen wird verrate ich noch nicht. So Ende mit meinem Gelaber. Viel Spaß beim lesen! LG medic-nin *** Der Schwarzhaarige ging durch den dichten Wald. Gleich hatte er sein Ziel erreicht. Eine kleine Felsformation, welche von außen nicht weiter aufällig wirkte aber im inneren ein kleines Versteck bot. Sasuke löste das Siegel, welches den Eingang vor unerwünschten Gästen verbarg, mit einem Jutsu und schlüpfte durch den engen Spalt der sich darauf hin zu erkennen gab, in das innere der Felsen. Durch eine dunklen engen Gang lief der Uchiha einige Meter nach unten bis dieser an einer Mauer endete. Wieder führte er ein Jutsu aus, die Steine verschwanden und gaben den dahinter liegenden Raum frei. Sasuke rümpfte die Nase als er den kleinen Raum betrat. Es roch vermodert und stickig. Seit Jahren musste hier keiner mehr gewesen sein aber wie auch es war ein altes Versteck Orochimarus, na ja eher der Unterschlupf eines kleinen Außenpostens. Aber der Uchiha musste den Gestank wohl aushalten. Zumindestens bis Sonnenuntergang, dann würde er seinen Weg nach Konoha fortsetzen, das nur noch wenige Kilometer von ihm entfernt lag. Morgen Früh, so schätze Sasuke, würde er das Dorf erreichen. Er wollte nicht riskieren am Tag zu laufen denn er wollte es vermeiden Konoha-Ninjas oder womöglich einenm ANBU-Trupp zu begegnen. Denn der Schwarzhaarige wusste nicht welche Einstufung er als Ninja in seiner Abwesenheit bekommen hatte. Womöglich war er wieder ein Nuke-Nin, besser unendeckt bleiben. Doch das war es nicht wirklich was ihm Bauchschmerzen bereitete. Angenommen er wurde von den Ninjas aus Konoha entdeckt. Die Hokage wäre die erste welche die Nachricht vom näher kommen des Uchihas auf das Dorf erhalten würde. Aber auch das wär nicht wirklich schlimm denn er wollte sowieso als erstes zur Fünfen um ihr die gesammelten Informationen über Kabutos Organisation auszuhändigen. Nein, vielmehr wollte er Sakura nicht als aller erstes begegnen, denn der Uchiha musste erst einmal die Zusage der Hokage haben wieder in Konoha leben und als Ninja für selbiges arbeiten zu können, bevor er der Rosahaarigen unter die Augen trat. Sasuke legte sich in den bereits ausgerollten Schlafsack am Boden und verkroch sich bis zur Nasenspitze darunter. Zu deiser Jahreszeit überschritt das Termometer die fünf Grad Marke nicht mehr sehr oft so das es unter der Erde nicht viel wärmer war. Zu dem hatte es in den letzten Tagen viel geregnet. Die Feuchtigkeit in den Wänden des Unterschlupfes senkte die Temperatur noch um einige Grad. Der Uchiha atmete geräuschvoll aus. Wie sehr er sich doch auf eine warme Duche und ein bequemes Bett freute. In den letzten paar Wochen die er sich auf den Weg in sein altes Heimatdorf befand, hatte er meisten mitten Wald oder in alten Unterschlüpfen Orochimarus geschlafen. Da durfte man nicht viel erwarten. Der Schwarzhaarige wälzte sich in seinem Schlafsack herum. Es war eigenartig seit Tagen konnte er schon nicht mehr richtig Schlafen und je näher er Konoha kam desto schlimmer wurde es. Sein Magen verkrampfte sich ständig, ihm war Schlecht und er fühlte eine gewisse Unruhe in sich. Aufregung? Ein Gefühl das er, seit er zu Orochimaru gegangen war, nicht mehr gehabt hatte. Sasuke starrte an die erdige Decke seines Verstecks und fragte sich wann er das letzte mal so etwas wie Aufregung gespührt hatte oder wie es sich anfühlte. Er dachte an das aufgeregt sein vor einem Kapf wenn ein starker Gegner auf einen wartet, nein das war anders, eher Vorfreude einen starken Gegner besiegen zu können. Hmm... der Uchiha versuchte zwanghaft ein Ereigniss zu finden bei dem er sich genau so oder zumindestens ähnlich gefühlt hatte. Seine Gedanken glitten weit in die eigene Vergangenheit, als er frisch auf der Akademie war und sein erstes Zeugniss bekam. Er hatte gute Noten gehabt, der Klassenbeste. Stolz war er gewesen und aufgeregt, es seinem Vater zu zeigen und was er sagen würde. Ja das kam seinem jetztigem Gefühl schon sehr nahe. Sasuke fragte sich was sein Vater wirklich über ihn Gedacht oder für ihn Gefühlt hat. Hat er so etwas wie Stolz oder Liebe für ihn gefühlt. Vatergefühle! Wie definiert man das überhaupt und konnte er welche haben wenn er sein eigenes Kind noch nie gesehen hatte. Er wusste ja nicht mal wie sein Kind Aussieht, welchen Namen es trug, geschweige denn ob Sakura einen Jungen oder ein Mädchen zur Welt gebracht hatte. Der Schwarzhaarige legte seine Stirn in Falten. Ist das nicht erbärmlich für jemanden der sich Vater nannte. Sasuke drehte sich wieder zur Seite, schloss seine Augen und rief sich das Bild der rosahaarigen Medic-nin in sein Gedächtniss. Nur noch verschwommen waren die Umrisse ihres Gesichtes, einzig die grünen Augen stachen hervor und lächelten ihm entgegen. Zu lange war es schon her das er sie gesehen hatte. Nach und nach waren seine Erinerungen an sie verblasst. Wie ihr Haar roch, wie sich ihre Haut anfühlte, ihre Lippen schmeckten. Den Klang ihrer Stimme wenn sie seinen Namen sagte. Eine stumme Träne löste sich aus seinen Augen und rann heiß über sein kaltes Gesicht in den Stoff des Schlafsacks. „Verdammt.“ „....Haruki....., Haruki Auf-ste-hen!“ der kleine schwarzhaarige Junge verzog verärgert sein Gesicht. Seit einer Ewigkeit versuchte er seinen besten Freund schon zu wecken. Aber der Blödmann schlief einfach weiter. „Haaaaaruki, steh endlich auf sonst kommen wir wegen dir noch zu spät zur Akademie.“ gengelte er den Jungen, dessen dunkelblonder wuschiger Haarschopf unter der Decke hervorlugte. Rai verschränkte die Arme beleidigt vor seiner Brust, die großen schwarzen Augen verengte er zu kleinen Schlitzen und seinen Mund verzog er zu einem verschmitzen Grinsen. „Also gut, du willst es nicht anders, du Blödmann.“ Rai schlich leise aus dem Kinderzimmer seines Freundes durch den Flur ins Wohnzimmer, darauf bedacht das ihn seine Tante, die in der Küche das Frühstück machte, nicht bemerkte. Im Wohnzimmer schaute er sich um. „Hmm...wo ist dieses Ding nur?“ Rai schaute unter dem Tisch, hinterm Sofa und noch an ein paar anderen Stellen nach. „Ahhh...“ schließlich fand er Yui's kleines Spieleimerchen in einer Ecke zwischen zwei Schränken. Auf Zehenspitzen laufend schlich der schwarzhaarige Junge wieder durch den Flur aber nicht zurück in Harukis Zimmer sondern zur Tür die daneben lag. Rai hatte gerade seine Hand auf die Klinke der Badtür gelegt... „Guten Morgen Rai, machst du dich schon fertig?“ Blitzschnell drehter genannter sich um und versteckte das Eimerchen hinter seinem Rücken. „Ähh... Guten Morgen Tante Hinata“ er fühlte sich ertappt und setzte seine beste Unschuldsmine auf. „Ist Haruki auch schon wach?“ fragte ihn Hinata, die in der Küchentür stand und dabei einen Teller abtrocknete. „Ne....“ Rai wollte gerade antworten als aus der Küche ein scheppern zu hören war und gleich darauf ein weinen. Der kleine Junge atmete auf als Hinata wieder in der Küche verschwand. Harukis Schwester Yui konnte echt nervig sein aber in diesem Moment war Rai froh das sie den Teller mit ihrem Essen runter geschmissen hatte. So konnte er seinen kleinen Plan noch in die Tat umsetzten. Rai huschte schnell ins Badezimmer, ging zum Waschbecken und begann das Eimerchen mit eiskaltem Wasser zu füllen. Er schaute zu wie der Wasserstrahl langsam hineinplätscherte. Ein kleines Grinsen schlich sich auf die schmalen Lippen und seine schwarzen Augen glänzten Siegesicher. „Hn...gleich bekommst du eine Dusche die du nie wieder vergisst, du Blödmann!“ Die Sonne war am Horizont gerade aufgegangen als Sasuke, in nicht mehr weiter Entfernung, die hohen Mauern und Tore Konohas sehen konnte. Auf einem Baum machte er halt. Perfekter Zeitpunkt. Es war nicht zu Früh um im Büro der Hokage aufzutauchen aber auch noch nicht so Spät das sich zu viele Menschen im Dorf tummelten. Die Geschäfte machten erst in einer Stunde auf. Sasuke atmete einmal tief durch, den immernoch spürte er die Aufregung in sich. Der Gedanke Sakura und ihr gemeinsames Kind bald sehen zu können versetzten seinen Körper und Geist in Unruhe. Brachten sein inneres Gleichgewicht ins wanken. Der Uchiha schüttelte wehement den Kopf. Darüber durfte er im Moment nicht nachdenken. Zuerst sollte er sich auf das Gespräch mit der Fünften konzentrieren. Und wenn die ihn nicht im hohen Bogen aus Konoha wieder rausfarf oder hinter Gittern brachte dann konnte er über den Rest nachdenken. Sasuke setzte sich wieder in Bewegung, verlies nach einigen Metern den Hauptweg. Denn er hatte vor das 'Schlupfloch' zu benutzen, welches ihm Naruto vor Jahren mal gezeigt hatte. Dieses 'Schlupfloch' war eigentlich nichts weiter als ein toter Winkel zwischen zwei Wachtürmen am östlichen Teil der Mauer. Der Schwarzhaarige hoffte das dieser tote Winkel noch vorhanden war. „Na dann, los geht’s!“ „AHHHH....! Das ist eiskaaalt!“ Rai streckte seine kleien Zeigefinger in die Luft und setzte eine besserwisserische Miene auf „Meine Mama sagt 'Wer nicht hören will muss fühlen' du Blödmann“ Sein bester Freund Haruki schaute ihn mit triefnassen Haaren und Gesicht und mit schockgeweiteten Augen entgegen. „SPINNST DU, DU, DU.... DU ARSCH!.....Mamaaaaaaaa“ Schnell warf Rai das kleine Spieleimerchen, mit dem er das Wasser über Harukis Kopf geschüttet hatte, unters Bett. Gerade noch rechtzeitig denn eine Sekunde später kam Hinata mit Yui auf dem Arm ins Kinderzimmer. „Was ist den hier....Haruki was ist den passiet du bist ja ganz nass?“ „Rai...“ und sein bester Freund zeigte mit dem Finger auf ihn „hat Wasser über mich geschüttet“ Hinata schaute den Schwarzhaarigen mit hochgezogenen Augenbrauen fragend an. Doch Rai rümpfte nur seine kleine Nase und stopfte seine Hände schuldbewusst in die Hosentaschen. „Hm...und?“ Hinata seufzte laut auf. „Haruki du gehst ins Bad und machst dich fertig für die Akademie und Rai ich werde dir keine Strafarbeit geben aber ich werde es deiner Mama erzählen wenn sie wieder da ist.“ Dann drehte Hinata sich um und verschwand wieder in der Küche. Der schwarzhaarige Junge schaute betreten zu Boden. Mist, jede Strafe hätte er ausgehalten, Müll rausbringen, Abwaschen oder auch auf Yui aufpassen. Aber Tante Hinata wird es seiner Mama erzählen und nichts ist für ihn schlimmer wenn seine Mama, die er über alles liebte, von seinen Untaten weis. Bisher hatte seine Tante ihm immer eine Strafarbeit gegeben, es aber vor seiner Mama geheim gehalten. Er wollte nicht das sie böse auf ihn ist. Rai seufzte laut und schnappte sich die Tasche mit den Büchern für die Akademie von seinem Bett. Er übernachtete immer bei seinem Freund Haruki wenn seine Mama auf Mission war. Und seine Mama war oft auf Mission denn sie ist die beste Medic-nin in Konoha. Morgen Abend würde sie von ihrem Auftrag wieder kommen. Sasuke war bis zum Zentrum von Konoha vorgedrungen ohne das ihn jemand bemerkt hatte. Bisher war er durch kleine Seitengassen gelaufen doch jetzt musste der Uchiha seinen Weg auf der Hauptstraße fortsetzen. Sein Blick viel das erste mal auf den Hokagefelsen und seine Augen weiteten sich minimal den neben Tsunades prankte jetzt ein neues, ihm bekanntes Steingesicht. ~ Hm, sie mal einer an.~ Er hatte sich nie die Gedanken darüber gemacht das nach so langer Zeit jemand anderes Hokage sein könnte aber eigentlich war es doch logisch. Die Fünfte war schon ziemlich Alt gewesen auch wenn man ihr das nie angesehen hatte. Jetzt musste Sasuke sich auf einen neuen Gesprächspartner einstellen und der war nicht viel einfacher als die Fünfte Hokage. Aber vielleicht auch doch, denn da gab es ja immer noch eine alte Verbindung. Der Uchiha wurde aus seinen Gedanken geholt als er bemerkte das nicht sehr weit hinter ihm lautes Kinderlachen durch die Straße halte. „Hahahah...“ „Hört sofort auf zu Lachen. Das Wasser war eiskalt“ beschwerte Haruki sich bei seinen Freunden. „Bist ja selbst Schuld wenn du nicht Aufstehen willst, Blödmann“ gab Rai hochnäsig von sich. „Ha... du wirst bald garnichts mehr zu Lachen haben, denn meine Mama wird deiner Mama erzählen was du gemacht hast.“ Rai verzog verärgert sein Gesicht. Stimmt, das hatte er grad ganz vergessen.. Der Schwarzhaarige seufzte laut. „Rai-kun, was passiert denn wenn deine Mama erfährt das du Haruki geärgert hast?“ fragte ein braunhaariges Mädchen mit auffällig weiß-violetten Augen, welches ebenfalls mit der kleinen Gruppe mitging. Rai wollte ihr antworten und eigentlich sagen das es sie überhaupt nicht anging doch sein bester Freund war schneller. Haruki lachte „...dann machts RAWAMS...“ das letzte Wort betonte er indem er eine Hand zu einer Faust formte und in die andere flache Hand einschlug. Gleichzeitig gab Rai ihm eine Kopfnuss „Nichts macht RAWAMS, Blödmann“ „Hey, warum haust du mich denn?“ „Na weil du blöd bist, Blödmann“ Haruki schaute beleidigt in die andere Richtung. „Also ich finde deine Mama toll, Rai-kun“ sagte ein weiteres Mädchen mit schwarzem Haar und dunkelbraunen Augen. „Hm...“ „Sie ist voll hübsch und eine der stärksten Konoichi hier in Konoha. Wenn ich groß bin möchte ich auch so sein wie sie.“ schwärmten beide Mädchen. Rai und Haruki sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Beide fingen an zu Lachen denn sie wussten genau was der andere dachte. Wenn die wüssten wie seinem Mama drauf war wenn sie sauer ist, würden die beiden sich sofort in ein anderes Ninjadorf wünschen. Aber dennoch erfüllte es Rais kleines Kinderherz mit Stolz wenn andere so über seine Mama sprachen. „Du Rai...?“ „Hn“ „Die älteren Schüler hatten doch gestern Prüfung zum Genin. Wollen wir nich mal schauen welche dieser Idioten es geschafft hat?“ Rai musste grinsen „Haruki, Rai-kun wir haben doch gleich Unterricht.“ sagte das braunhaarige Mädchen mit besorgter Stimme. „Ist doch nur langweilige Theorie und außerdem hat euch keiner gefragt.“ Rai schaute mit einem genervten Blick über seine Schultern. Mädchen gingen ihm sowieso ständig auf die nerven. Rai-kun hier, Rai-kun da. Ob das irgendwann mal aufhört. Er hoffte es. „Sei nich so gemein zu den beiden...“ schimpfte ihn Haruki, dann drehte er sich zu den Mädchen um „...wir sind zur zweiten Stunde wieder da, versprochen. Rai?“ „Ja, ja versprochen“ sagte der schwarzhaarige Junge nur gelangweilt. „Ok“ sagten die Mädchen nickend „aber lasst euch nicht erwischen und macht nichts blödes, ja?“ Die beiden Jungs überquerten schon die Straße und taten so als ob sie die Mädchen nicht mehr gehört hätten. Als die beiden Mädchen weg waren schauten die Jungs sich beit grinsend an und schlugen den Weg zum Trainigsgelände ein. Sasuke stand vor der Tür zum Büro des Hokage und nahm einen tiefen Atemzug, dann klopfte er an. Ein müdes „Herein“ war zu hören. Der Uchiha öffnete die Tür und entdeckte hinter einem Stapel Bücher und Schriftrollen ein überrascht dreinschauendes Gesicht. „Sasuke?“ „Kakashi!“ sprach Sasuke gelassen und betrat das Büro des amtierenden Sechsten Hokage. Der Schwarzhaarige ging auf den Schreibtisch des Hokage zu, welcher immer noch sprachlos den Uchiha ansah. Sasuke hatte die Dokumente über Kabuto bereits im Flur aus seiner Tasche geholt, machte vor dem Schreibtisch halt und hielt diese Kakashi entgegen. Dieser schaute auf das kleine relativ dicke Heftchen und diverse Karten, welche der Uchiha ihm vor die Nase hielt. Als nach schleichenden stillen Sekunden der Hokage immer noch nichts sagte fing Sasuke das Gespräch an, legte das Heftchen auf den Schreibtisch. „ Dies sind Aufzeichnungen über Kabutos Organisation, seiner Handlanger...“ Sasuke breitete die Karten aus „... und seiner geheimen Verstecke.“ Kakashi schaute auf die Dokumente und dann wieder zu ihm. „Hast du das die letzten sechs Jahre gemacht?“ Sasuke nickte bestätigend. Kakashi nahm sich das Heftchen und blätterte ein wenig darin herum. Ab und zu verweilte er etwas länger auf einer Seite und las die, von Sasuke, darauf geschriebene Notiz. Sasuke wartete geduldig auf Kakashis Entscheidung. „Ok, ich werde deine Aufzeichnungen mit den Jonin und ANBU besprechen. Wir werden sie Analysieren und dann nochmals eine Besprechung einberufen an der du dann auch teilnehmen wirst...“ Kakashi schaute auf „...vorausgesetzt...“ „Ich werde in Konoha bleiben.“ schnitt Sasuke dem Hokage das Wort ab. „Gut... bis dahin, halte dich bedeckt“ antwortete Kakashi und übbereichte ihm einen Schlüssel. „Deine alte Wohnung mussten ich Räumen lassen. Wir haben deine Sachen in eine neue Wohnung gebracht. Sie ist etwas geräumiger.“ Sasuke bemerkte Kakashis mildes Lächeln hiner dessen Maske. Der Uchiha nickte und wante sich zum gehen. „Und Sasuke...“ die Stimme des Hokage war ernst „...kläre bitte deine privaten Angelegenheiten so schnell wie möglich.“ „Hm...“ Der Schwarzhaarige ging zur Tür wollte diese gerade öffnen. Doch jemand kam ihm von aussen zuvor. Die Bürotür wurde aufgerissen und ein paar kleinere und größere Kinder wurden hineingeschoben gefolgt von einem Lehrer der Akademie. Der Uchiha schaute auf die Kinder dann zu Kakashi. Dessen Gesichtsausdruck war fragend wich aber nach ein paar Sekunden einem Ausdruck der sagte 'die schon wieder'. Eigentlich wollte Sasuke gehen doch die Tür wurde gerade von einem zweiten Leher geschlossen. Also blieb er und stellte sich etwas abseits. Wieder schaute er zu Kakashi der sich gerade in seinen Stuhl hinter den Schreibtisch setzte und gelassen auf das Schauspiel vor ihm schaute. Nun lenkte auch der Uchiha seine Aufmerksamkeit auf die Kinder und die zwei Lehrer. Zwei der fünf Kinder waren noch jung. Sechs höchstens sieben Jahre alt. Der eine hatte schwarzes Haar der andere dunkelblondes. Ihre Kleidung und Haare waren nass und etwas schlammig. Beim dunkelblonden Jungen konnte Sasuke einige Schürfwunden am Bein sehen, der Schwarzhaarige hatte am Arm eine Schnittverletzung. Sasuke lenkte seinen Blick nun auf die anderen drei Kinder. Die trugen das Konohastirnband. Sasuke schätzte sie auf acht, obwohl der eine sogar noch etwas Älter aussah, vielleicht schon zehn. Er hatte feuerrotes Haar und war ebenfalls wie die beiden kleineren Kinder durchnässt und schlammig. An seinem Arm konnte man ein paar blaue Flecke und einige Schürfwunden sehen. Bei den anderen beiden war nichts. Anscheinen hatten die zwei Kleineren sich mit dem älteren Jungen geprügelt. Rai spührte den Blick des Hokage auf sich. „Solltet ihr beiden...“ und Kakashi deutet mit den Finger auf ihn und Haruki „...nicht in einem Klassenzimmer der Akademie sitzen?“ „Wir wollten nur mal beim Training zuschauen.“ antwortete Haruki kleinlaut. „Ihr habt wohl eher mitgemacht so wie ihr Beiden ausseht?“ fragte der Hokage ironisch. Rai und Haruki antworteten nicht. Stattdessen meldete sich der Rotschopf, Kazuki, zu Wort. „Die Beiden haben unser Training gestört, Hokage.“ Rai schaute zu Kazuki rüber. Ganz steif und förmlich stand er da. Genauso redete der auch. Viel zu erwachsen für einen Zehnjährigen. Aus den Augenwinkeln konnte Rai erkennen das Haruki den Rothaarigen nachahmte. Als sein bester Freund noch zu ihm rüberschaute und dabei eine Grimasse zog musste Rai sein Lachen unterdrücken. Grinste aber trotzdem. Damit hatten sie die Aufmerksamkeit des Hokage wieder bei sich. „Was ist so lustig?“ „Nichts“ antworteten sie gleichzeitig. „So jetzt möchte ich wissen was passiert ist. Denn anscheinend ist das ein Problem welches die Lehrer der Akademie nicht im Stande sind zu lösen.“ dabei bedachte der sechte Hokage diese mit einem merkwürdigen Blick. „Kazuki, du zu erst.“ Rai schaltete seine Ohren auf durchzug denn was dieser idiotische Rotschopf von sich gab waren sowieso nur Märchen oder er bauschte die Tatsachen noch auf. Meistens um bei seinen Kumpels als cooler Held dazustehen oder die Mädchen zu beeindrucken. Das war so schwachsinnig. Rai schaute zu seinem besten Freund. Anscheinend hörte der genauso wenig hin wie er selbst. Der Schwarzhaarige zog leicht an Harukis Shirt. Dieser beugte sich zu ihm rüber. „Was denn?“ flüsterte der Blonde. „Du redest, klar!“ flüsterte Rai zurück. „Was? Warum immer ich?“ „Du bist da halt besser als ich.“ Mit seinen durchdringenden hellblauen Augen schaute Haruki ihn an. Dann musste der Blonde grinsen. „Ok“ Rai hatte Haruki keinen Honig ums Maul geschmiert. Es war einfach eine Tatsache das sein Freund beim Reden besser war als er selbst. Das hatte Vorteile manchmal auch Nachteile. Dafür gab es Sachen bei denen Rai besser war. Zum Beisspiel Theorieunterricht in der Akademie und Hausaufgaben machen. Die Moralpredigt seiner Mama nachdem sie die letzte Prüfung wieder bekommen hatten klang ihm jetzt noch in den Ohren '...du bist ein schlaues Köpfchen Rai aber du soltest Haruki lieber beim Lösen seiner Aufgaben helfen anstatt ihn nur abschreiben zu lassen...“ blablabla...und so weiter. Das gute war nur keiner konnte Haruki nachweisen das er bei ihm abgeschrieben hatte. Denn der Lehrer hatte sie getrennt gesetzt. Wie sie es trotzdem geschafft hatten würde ein Geheimnis bleiben. Rai war froh über seinen besten Freund. Bis jetzt waren sie immer durch dick und dünn geganngen und das würde auch so bleiben. Die Stimme des Hokage holte Rai aus seinen Gedanken. „So jetzt möchte ich eure Version hören!“ Haruki fing an zu erzählen. Das sie nur schauen wollten. Am Zaun vom Trainigsgelände ein bisschen Spaß gemacht haben und gelacht haben. Eigentlich nicht schlimmes. Doch Kazuki hatte sich anscheinend gestört gefühlt und war zum Zaun gekommen, hatte sie beleidigt. Sie als streunende Hunde bezeichnet und zum Trainingkampf herausgefordert. Denn wie hatte der Rotschopf so schön gesagt 'in einem richtigen Kampf gibt’s nichts mehr zu lachen'. Na ja, so war die ganze Situation eigentlich entstanden. Heh... und am Ende war es Kazuki der nichts mehr zu lachen hatte. Warum die Lehrer sie trotzdem wegen sowas gleich zum Hokage schickten konnte Rai nicht verstehen. Warscheinlich waren die es Leid ihn und seinen besten Freund ständig zu Tadeln oder Starfarbeiten aufzugeben. Haruki hatte zu Ende erzählt. Jetzt schauten alle zum Hokage. „Kazuki, eine Regel der Ninja lautet das man sich nicht provozieren lassen soll und im Gegenzug auch nicht selbst provozieren soll. Es ist mir schon öfter zu Ohren gekommen das du jungere Akademieschüler zu Kämpfen heraus gefordert hast. Ich nenne das ein Ungleichgewicht der Kräfte. Du solltest dir lieber gleichaltrige als Sparringspartner suchen. Ich werde deine Eltern zu mir kommen lassen.“ Rai konnte Kazukis verbissen Gesichtsausdruck sehen. Aus den Augenwinkeln schaute der Rothaarige ihn hassend an. Denn es war Rai gewesen der ihm die meisten blauen Flecken und Schürfwunden zugefügt hatte. „Und nun zu euch beiden. Ihr werdet denn Stoff der mittlerweile verpassten drei Stunden heute Nachmittag nachholen und eure Eltern werde ich auch zum Gespräch bitten.“ „Oh man“ stöhnte Haruki. Rai seufzte innerlich. Wahrscheinlich würde seine Mama ihm Hausarrest geben oder Spielverbot mit Haruki. Erst die Sache heute Morgen, aber gut da war er selbst dran Schuld. Jetzt das mit dem blöden Kazuki, da war er eigentlich auch mit dran Schuld. Aber trotzdem. Mist. „Alle wegtreten“ der Hokage klang genervt. Rai und Haruki wollten zuerst das Büro verlassen doch Kazuki und seine Freunde drängten sich an ihnen vorbei. „ Missgeburt mit Teufelsaugen“ höhrte Rai den Rothaarigen im vorbeilaufen flüstern. Rai sog die Luft scharf ein. „Du...“ jetzt war er fällig. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, für einen Sechsjährigen, drehte der schwarzhaarige Junge sich um, griff in der Bewegung zur Beintasche seines Senseis und zog ein Kunai heraus. „DU BATSARD“ schrie Rai Kazuki entgegen als er mit seiner Waffe ausholte und... Rai spührte einen leichten Luftzug. Ein sanfter Schlag gegen sein Handgelenk drückte seinen Arm nach oben. Der Kunai rutschte ihm aus der Hand und schlug in die Holzdecke des Hokagebüros ein. Alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. So schnell das ein normales Auge nicht folgen konnte. Rais Augen waren schockgeweitet als er den fremden Mann mit dem schwarzen Umhang vor sich stehen sah. Weiteten sich noch mehr als er ihm in die Augen sah. Blutrot genau wie seine, nur drohender, gefährlicher, dunkler. Rai konnte sich nicht bewegen, wie zur Salzsäule erstarrt stand er da. „Deaktivier dein Sharingan!“ ein eiskalter Schauer lief Rai den Rücken runter als der schwarzhaarige Mann mit bestimmter und kalter Stimme zu ihm sprach. Die Worte aus seinem Mund waren keine Bitte sondern eine Anweisung, ein Befehl. Rai erschrak, machte seine Augen für eine kurzen Moment zu und lies das Chakra aus seine Augen zurück in seinen Körper fliesen. Als er seine Augen wieder aufmachte sah er nur noch Kazukis perplexes Gesicht und hörte wie die Tür des Büros leise ins Schloss fiel. Rai erwachte aus seiner Trance und schaute sich im Raum um. Es war totenstill und alle Augen waren auf ihn gerichtet. Er sah wie Kakashi um den Schreibtisch herum gelaufen kam und sich vor ihm hinhockte. „Rai? Ist alles in Ordung?“ Er schaute zum Hokage und dann an die Decke wo über ihm immer noch das Kunai steckte. „Ich....ich glaub... schon.“ Er vertsand gerade garnichts. *** Ja, Rai bedeutet Blitz und ist natürlich eine Anlehnung an Sasukes Chidori. Bis zum nächsten Kappi (in dem sich Sasuke und Rai dann auch richtig kennen lernen und Sasuke auch wieder auf Sakura trifft ^^) Eure medic-nin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)