Mysterie of lost Memories - Das Geheimnis der verlorenen Erinnerungen von KleinesKeisuke (Fortsetzung zu Blutige Rache) ================================================================================ Kapitel 5: Die Reise beginnt ---------------------------- Die ganze Nacht lang war er draußen. Er konnte nicht schlafen. Bei Sonnenaufgang stieg er wieder durchs Fenster hinein ins Zimmer und suchte seine Sachen zusammen. Lee war bereits wach und steckte seine Sachen in den Rucksack. „Warst du etwa die ganze Nacht draußen?“, fragte er Neji. Der Hyuga antwortete nicht. Er machte seinen Reisesack zu, stand auf und legte ihn sich über die Schulter. Trotz das er nicht geschlafen hatte, war er hellwach. Lee legte seinen prallvollen Rucksack aufs Bett und fragte: „Wollen wir nicht erstmal was essen bevor wir aufbrechen? Ich finde wir sollten uns wenigstens Proviant mitnehmen.“ Neji nickte nur. Dafür nahm er sich noch die Zeit. Sie ließen ihre Sachen im Zimmer und gingen frühstücken. In einem kleinen Restaurant ließen sie sich nieder und aßen etwas. Viel bekam Neji nicht runter. Den Rest packte er ein. Lee machte sich Sorgen um ihn. „Du kannst doch nicht einfach die Hälfte stehen lassen. Komm schon, iss lieber alles, sonst klappst du unterwegs noch zusammen.“ Neji war genervt. „Halt mir keine Moralpredigt Lee. Ich hab halt keinen Hunger.“ Seine Laune hielt sich in Grenzen, was Lee verstehen konnte. Er ließ ihn einfach Ruhe. Die Mittagsonne warf glühendheiße Strahlen über das Dorf. Neji und Lee machten sich bereit für ihre lange Reise und bauten sich vor den Felsmauern des Dorfes auf. Neji trug jetzt ganz andere Sachen. Einen mittelbraunen Kapuzenpulli und eine schwarze lange Hose. Um seine Stirn hatte er ein stinknormales schwarzes Stirnband gebunden. Während ihrer Reise sollte niemand wissen, dass sie Shinobi waren. Lee hatte sein Ninja - Stirnband ebenfalls im Rucksack verstaut. Bei ihnen waren Shikamaru und Temari. „Viel Glück bei eurer Reise. Ich hoffe sehr, dass wenigstens ihr Erfolg habt und sie findet“, hoffte Temari. Lee war fest davon überzeugt. „Nur keine Sorge. Neji und ich werden Tenten finden und sie gesund nachhause bringen.“ Er hob den Daumen und zeigte allen sein typisches Zahnpastagrinsen. Temari nickte hoffnungsvoll. „Ach Neji“, wandte sich nun Shikamaru an den Hyuga, „das letzte Suchteam ist gestern zurückgekehrt. Sie haben etwas von ihr gefunden.“ Neji blickte aufmerksam auf die Hosentasche in die Shikamaru seine Hand verschwinden ließ. Als er sie wieder heraus zog, hielt er ein rotes Tuch hoch. Er reichte es Neji und diesem stockte sofort Atem, als er erkannte was es war. Das rote Stirnband das er ihr kurz vor ihrer Abreise geschenkt hatte. Sein Atem ging schwer. Er blickte zu Shikamaru auf und fragte: „Wo… wo haben sie es gefunden?“ Shikamaru zog ein verbittertes Gesicht. „Dort wo wir damals von diesen Typen angegriffen wurden. An der Grenze zwischen dem Sand- und dem Feuerreich.“ „Ich verstehe.“ Neji blickte Lee ernst an. „Dann sollten wir dort zuerst hingehen.“ Lee nickte. Neji packte das Stirnband in seinen Reisesack und Lee verabschiedete sich nun von Shikamaru und Temari. „Also dann, wir brechen jetzt auf.“ Temari nickte. „Und wenn ihr sie gefunden haben, schickt bitte eine Nachricht zu uns.“ „Alles klar“, sagte Lee. Er und Neji wandten den beiden nun den Rücken zu und machten sich auf den Weg. Shikamaru war etwas skeptisch. „Was meinst du? Werden sie sie finden?“ „Hm! Neji hat das Byakugan. Er wird sie sicher schneller finden als uns lieb ist.“ Davon war sie fest überzeugt. Shikamaru lächelte. „Ja, da hast du recht. Neji ist ein Kämpfer. So leicht gibt er nicht auf und schon gar nicht, wenn es um Tenten geht. Das hab ich schon ziemlich oft erlebt.“ „Hm!“, Temari grinste, „Ja, Tenten hat mir reichlich oft von ihm erzählt. Alles, genauer gesagt. Besonders das er sie immer rettet.“ Shikamaru nickte. „Jepp! Für sie setzt er sein Leben aufs Spiel.“ Die beiden blickten Neji nach. Wild entschlossen Tenten zu finden, ging er neben Rock Lee her. Am Abend hatten sie das Windreich verlassen und machten sich auf den Weg zur Grenze. Es war bewaldetes Gebiet. Die Stelle zu finden wo der damalige Kampf tobte, würde also nicht all zu schwer zu finden sein. Sie kamen schnell voran in dem sie durch die Bäume sprangen. Neji hatte sein Byakugan aktiv und suchte den Weg weit vor sich ab. „Und? Ist irgendwo ein altes Kampffeld zu sehen?“, erkundigte sich Lee. Neji weitere seine Augen mehr, um noch weiter sehen zu können. Da erkannte er es. Ein Feld der Zerstörung. „Weit vor uns liegt ist ein Riesen Krater. Da muss eine gewaltige Bombe explodiert sein“, vermutete er. „Das riecht doch förmlich nach Tenten“, meinte Lee, „da muss es gewesen sein.“ Neji nickte. Bei Nachtanbruch erreichten sie das Schlachtfeld. Der Krater war wirklich riesig. Er erstreckte sich über viele Meter durchs Tal. „Unglaublich.“ Lee stockte der Atem. „Das muss wirklich eine große Ansammlung an Briefbomben gewesen sein.“ Neji blickte sich um. Jede menge Fußspuren waren zu sehen. Dann erkannte er Bruchstücke einer Waffe in der Dunkelheit. Doch es waren nicht nur ein paar. Es waren ganz viele. Sie verteilten sich einmal um den Krater herum, wie er es mit seinem Byakugan erkennen konnte. „Nein, es war keine gewöhnliche Briefbombe“, stellte er fest. Lee kam zu ihm. „Aber was war es dann?“ Neji hob ein kleines Stück dieser Waffe auf. Er betrachtete es und vermutete: „Es muss eine Art Kugel gewesen sein. Diese Bruchstücke die hier überall verstreut zum liegen sind nicht kantig sondern rund. In dieser Kugel müssen jede menge Briefbomben platziert worden sein. Das bildet eine Riesen Zeitbombe. Kein wunder das dabei so ein gewaltiger Krater entstanden ist.“ Lee stimmte dem zu „Das kann nur Tenten gewesen sein.“ Neji nickte. „Ja. Das denke ich auch. Mit dieser Waffe hat sie versucht sich gegen die Angreifer zu verteidigen.“ Lee war etwas erschrocken. „Denkst du sie ist bei diesem Einsatz selbst ums Leben gekommen?“ Der Hyuga blickte ihn ernst an. „Blödsinn, das kann ich mir nicht vorstellen. Dafür ist Tenten fiel zu zäh. Nein, ich bin mir sicher sie ist irgendwo in der Nähe.“ „Hoffentlich hast du recht“, hoffe Lee. Neji blickte mit dem Byakugan umher und entdeckte ein Dorf. „Da vorn ist ein Dorf. Komm. Dort werden wir mit der Suche beginnen“, schlug er vor. „Okay.“ Und so machten sie sich auf den Weg in dieses Dorf. Es war ein ziemlich kleines Dorf und alle Leute dort schienen ziemlich verängstigt zu sein. Alle die die beiden sahen, versteckten sich sofort wieder. „Es scheint als wären wir hier nicht wirklich willkommen“, sprach Lee leise zu Neji, „die Leute scheinen ziemliche Angst vor uns zu haben.“ Neji blickte sich mit den Augen um. „Nein, sie haben nicht Angst vor uns sondern vor dem was passiert ist. Schließlich ist die Bombe in unmittelbarer Nähe explodiert. Es hätte ihr Dorf auch treffen können.“ Lee nickte wehmütig. „Die Leute tun mir richtig leid.“ Die beiden betraten eine Kneipe und gingen zur Theke. Dahinter stand ein Wirrt und trocknete grade ein Glas ab. „Hallo“, begrüßte Lee ihn, „wir hätten da mal eine Frage.“ Der Wirrt sah ihn ängstlich an. „Seit ihr etwa hier um unser Dorf zu zerstören? Genau so wie es die Bombe damals mit unserem Nachbardorf tat?“ Lee war erschrocken und wedelte mit den Händen herum. „Nein, nein. Wir sind keine Feinde. Wir haben nur ein paar Fragen.“ Neji hielt eine Hand vor ihn. „Lee, lass mich das machen.“ Somit fragte er den Wirrt: „Sie sagten dort wo die Bombe explodiert ist, stand ein Dorf?“ Der alte Mann nickte. „Ja, unser Nachbardorf wurde angegriffen und dann plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden Lärm und der Bonden bebte gewaltig. Eine Riesen Rauchschwade erfüllte das Tal und als ich mich mit einigen Männern auf den Weg dort hin machte, fanden wir nur noch diesen gewaltigen Krater vor.“ Neji schwieg, aber Lee empfand Mitleid. „Es tut mir wirklich sehr Leid für die ganzen Einwohner die sterben mussten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)