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Harvest Moon: One-Shots

von

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Der Weg des Priesters

Es war ein herrlicher Sommertag. Die Sonne wärmte alles was sie berührte. Die Vögel zwitscherten in allen Tonlagen und jagten sich durch die Wälder der Insel des Glücks. Alles war ruhig.
 

Nur eine leise Kinderstimme war aus einem der Häuser zu hören. Dann ging die Tür auf und ein kleiner Junge mit blonden Haaren lief aus dem Haus. Hinter ihm eine junge Frau mit den gleichen blonden Haaren.

Liebevoll warf sie dem Jungen immer wieder seinen Lieblingsball zu. Der Junge lachte fröhlich und rannte in Richtung Wald. „Mama, darf ich in den Wald spielen gehen?“ Die Frau lächelte. „Aber pass auf, dass du dir nicht weh tust, mein Schatz.“
 

Der Junge rannte in den Wald. Sein Blick fiel sofort auf die vielen bunten Blumen, die es dort gab. Er legte sich in das Blumenmeer und schloss die Augen. Er musste eingeschlafen sein, denn er fing an zu träumen.
 

Eine wunderschöne Frau lief durch die bunten Blumen. Sie war so leicht, dass es aussah, als würde sie über dem Boden schweben. Sie lief immer weiter weg zu einem See. Dort sah sie sich noch einmal in seine Richtung um und sprang ins Wasser.
 

Der Junge wachte auf. Über ihm zwitscherten zwei Vögel, die sich spielend umflogen. Er stand auf und rannte ihnen nach. Er fand es so schön ihnen beim Spielen zuzusehen. Er wurde unvorsichtig und achtete nicht mehr auf den Weg der vor ihm war.

Dann passierte es. Er stolperte und fiel in einen kleinen See. Er hatte vorher gar nicht bemerkt, wie tief er schon im Wald war.
 

Er hatte noch nicht gelernt wie man schwimmt. Verzweifelt versuchte er sich über Wasser zu halten. Langsam ging er immer weiter unter. Von unten schien ihn ein helles Licht an. Kraftlos schloss er die Augen und merkte wie ihn jemand festhielt und wieder an die Oberfläche zog.
 

Sobald er die Augen wieder öffnete sah er jemanden über sich. Es war die wunderschöne Frau aus seinem Traum. Sie lächelte ihn an. „Ist alles in Ordnung? Wie heißt du?“ Der Junge schaute sie an. „Ich heiße Nathan. Wer bist du? Ich habe von dir geträumt.“ Die Frau lächelte. „Ich bin die Erntegöttin. Du bist in meinen Teich gefallen, Nathan.“ Sie bleib noch bei ihm, bis er wieder alleine zurück gehen konnte.
 

Fünf Jahre später kehrte Nathan wieder auf die Insel zurück. Zwischenzeitlich war er auf eine andere Insel gezogen, aber es hielt ihn nirgends länger als es sein musste. Er war Priester geworden und reiste mit seiner Gehilfin Alisa durch viele Städte um die Lehren der Erntegöttin zu verbreiten.

Er ging zu dem kleine Teich im Wald und schaute aufs Wasser. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht. „Ich bin wieder da.“ Hinter ihm tauchte Alisa auf. „Was hast du?“ Nathan schüttelte den Kopf. „Nichts. Ich habe mich nur an etwas erinnert. Da hinten ist ein kleines Haus. Lass uns dort unsere Kirche errichten.“ Glücklich ging er auf das kleine Haus zu, in dem er früher so gerne gespielt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  CarterBrooks
2009-04-10T09:57:45+00:00 10.04.2009 11:57
...voll schön;)
ohje, rührt mich voll^^
jetzt hat man ne interessante erklärung, wieso nathan so arg an die Erntegöttin glaubt....seufz, einfach toll.
Von:  Destiny-Love
2009-04-09T20:23:06+00:00 09.04.2009 22:23
Die Geschichte ist wirklich süß^^
Auf dieser Insel würde ich auch gerne leben.



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