Heimkehrerkinder - Die Kinder der Verräter von Michan-chan (Wenn Feinde und Verbrecher zu Freunden werden) ================================================================================ Kapitel 12: Unbekannte Macht ---------------------------- Unbekannte Macht Lieber Vater, liebe Muter, lieber Kotaru, es geht mir ganz gut hier in Konohagakure. Ich habe es geschafft in ein Team aufgenommen zu werden, welches so weit ich weiß zu den besten gehören soll. Wie gut sie sind, werde ich noch herausfinden, jedoch kommen sie aus sehr angesehenen Familien. Hyuga, Nara und Uchiha. Ich glaube mehr brauche ich nicht zu schreiben. In meinem neuen Heim habe ich mich recht gut eingelebt. Alle sind sehr freundlich zu mir, nur das Oberhaupt nicht. Ich gehe ihm aus dem Weg und wenn ich ihm begegnete, behandele ich ihn wie Luft. Sagt jetzt nichts. Ich weiß es ist unhöflich und auch wenn ich ein schlechtes Gewissen hab, dass er deswegen Neji noch mehr Arbeit aufbrummt, kann ich einfach nicht anders. Ich mag ihn nicht. Zurzeit hat Konohagakure einen ganz besonderen Gast. Der Kazekage ist hier. Er ist gefährlich, da er erkennen könnte, wer ich wirklich bin. Ich werde auch ihm aus dem Weg gehen. Doch macht er mir trotzdem Sorgen. Obwohl er sich in einem anderen Haus (dem Narahaus) weit entfernt befindet, kann ich seine Aura trotzallem spüren. Kann er demnach, dann auch meine wahrnehmen? Weißt du da etwas mehr, Vater? An dieser Stelle mache ich Schluß. Alles Liebe Kushina Kushina legte den Stift beiseite und faltete den Brief zusammen. Ein kurzer Pfiff genügte und schon war Momo da, der sie ihren Brief an den Hals mit einem Faden festmachte zusammen mit dem Bericht für Itachi. „So Momo. Lauf heim zu Kotaru.“ Kurz hob Momo ihre Schnauze um sich noch mal von Kushina streicheln zu lassen, um wenige Augenblicke später in der Nacht zu verschwinden. Kushina selbst erhob sich und ging auf ihr Nachtlager zu, wo es sich bereits Tenji gemütlich gemacht hatte und schlief. Er war einfach in der Türe erschienen und ohne ein Wort zu sagen, wusste Kushina, was er wollte. Sie hatte lächelnd genickt, woraufhin er sich es bequem gemacht hatte und eingeschlafen war. Kushina löschte die Lampe und legte sich zu ihm schlafen. Wach saß Neji auf der Terrasse und blickte in den Himmel auf. Zu viel war in letzter Zeit passiert und vieles beunruhigte ihn sehr. Vor allem die Nachricht, dass Orochimaru noch leben würde, hatte jeden sehr getroffen, besonders Sasuke, der vor fünf Jahren geglaubt hatte, diesem Alptraum endlich entkommen zu sein. Wie hatte es Orochimaru geschafft zu überleben. Sasukes Blitze hatte so ziemlich alles im Umkreis platt gemacht. Wie hatte er nur überlebt? Ein Rätsel auf das sie vielleicht schon bald eine Antwort finden könnten, sobald sich Jiraiya mit neuen Informationen melden würde. Nun konnte Neji nur hoffen, dass sich der alte Eremit beeilen würde, statt sich in irgendwelchen Kneipen herum zu treiben. Doch was ihm am meisten Rätsel aufgab, war Kushinas plötzliches Auftauchen. Es war kein Zufall, dass sie ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt ins Dorf kam. Was hatte sie vor? Neji lächelte. Sie war stur wie Naruto oder auch Hinata. Auch wenn man es von der sonst so stillen Hinata nicht erwartete, hatte sie dennoch eine Sturheit an den Tag legen können, vor der man nur Respekt zollen musste. Doch bis auf die Sturheit und die Ähnlichkeit im Aussehen mit Naruto kam, schien sie weiter Gemeinsamkeiten mit Naruto oder Hinata zu haben. Eine Ramenschwäche hatte sie nicht und nicht einmal ihre Kampfweise glich der von Naruto und Hinata. Sasuke hatte es mit eignen Augen gesehen und bestätigt. Sie kämpfte auf einem vollkommen anderen Level als die Beiden und auch als andere aus dem Dorf. Jedoch musste Neji sich an dieser Stelle eingestehen, das er nicht im Geringsten wusste, was Hinata und Naruto die letzten Jahre so getrieben und wie sie sich entwickelt hatte. Aber konnte sich Neji nicht vorstellen, dass die Beiden so sehr ihren Kampfstil verändert hatten. Nur in einem war er sicher, Kushina musste einen guten Lehrmeister gehabt hab. Wer auch immer Kushinas Lehrmeister im Kämpfen gewesen war, Jiraiya war es mit Sicherheit nicht. Diese Kampfweise wäre vollkommen untypisch für ihn gewesen. Neji seufzte. Scheinbar konnte sie im Moment auch nichts weiter tun, als sie weiterhin zu beobachten. Aber dann war da noch Tenjis merkwürdiges Verhalten, seit Kushina eingezogen war. Was hatte es damit auf sich? Was ging nur in dem Jungen vor? Bisher hatte Neji es noch nicht seiner Frau erzählt. Einige Zeit würde er sich das noch mit Ansehen, vielleicht ergab sich ja die Antwort von ganz alleine. Aber eventuell wusste sein ältester Sohn auch etwas mehr als er selber. Der konnte ihm sicherlich weiter helfen. Eigentlich müsste dieser bald Moment von seiner Mission zurückkehren. „Es überrascht mich, dass du noch wach bist Vater.“ Neji drehte sich leicht lächeln um. „Du bist also wieder da Tenko.“ Es war noch dunkel als Kushina aus dem Schlaf fuhr. Ihr Herz rastet und der Schweiß lief ihr den Rücken herunter. Was war passiert, dass es so einen starken Energieausbruch zur Folge hatte. Mit einem Spruch war sie auf den Beinen und rannte nach draußen in den Garten. Kalter Wind schlug ihr entgegen und auch ihre Füchse waren sofort zur Stelle. Unruhig liefen sie hin und her, was Kushina noch unruhiger werden ließ. Sonst waren die Füchse nicht so aus der Fassung zu bringen. „Kushina? Hast du es gespürt?“ Neji und eine weitere Person kam auf sie zugelaufen und blieb neben ihr stehen. „Was ist das nur gewesen?“ „Ich hab keine Ahnung.“ Kushina konnte ein Zittern gerade noch unterdrücken. Denn unter dieser gewaltigen Macht hatte sie noch ein anderes Chakra entdeckt, was sie nur zu gut kannte – Kotaru. Was machte er aber so nahe am Dorf? Was hatte er hier zu suchen? „Ausschwärmen. Bringt mir alle Informationen, die ihr finden könnt.“ Sofort waren die Füchse unterwegs und verschwanden in sämtliche Richtungen. „Du hast eine gute Kontrolle über die Füchse.“ Zum ersten Mal sah sich Kushina den jungen Mann, den sie bisher noch nie im Dorf gesehen hatte, näher an. Man erkannte ihn sofort als Nejis Sohn, denn die Ähnlichkeit war verblüffend, doch wirkte er anders als sein Vater vollkommen kalt. Sein Gefühle und Gedanken waren hinter einer unsichtbaren Maske verschlossen. Besser hätte es nicht einmal die ältesten Nuke-nin, die in dieser Hinsicht genügend Erfahrungen hatten, machen können. Leicht beugte sich Kushina nach vorne. „Kushina Takeshi, Mitglied des Team 13 von Konohagakure.“ „Dann sind wir als im gleichen Team. Tenko Hyuga.“ Auch er verbeugte sich leicht. „Papa, Kushina was ist denn los?“ Verschlafen lief Tenji zu Neji, Kushina und Tenko und rieb sich die Augen. Als sie dann jedoch öffnete und seinen Bruder erkannte, fing er an über das gesamte Gesicht zu strahlen und warf sich seinem Bruder regelrecht in die Arme. „Du bist wieder da Tenko.“ Kushina sah ihn kurz zu und bemerkte das Tenkos Augen in jenem Moment, da sich sein Bruder in seine Arme warf einen warmen und liebevollen Ausdruck hatten. Sie lächelte. Er mochte für Fremde kalt wirken, doch war sein Herz nicht kalt. Eine ganze Weile standen sie da und warteten darauf, dass die Füchse wieder zurückkehrten. Ein leises Rascheln verriet die Rückkehr der Füchse und Kushina drehte sich zu jenen um. Shuhi kam direkt auf sie zu gelaufen und setzte sich vor ihr nieder. Schnell legte sie ihre Hand auf seinen Kopf und schloss die Augen. Bilder und Eindrücke strömten auf sie ein und dass was sie erblickte, gefiel ihr gar nicht. Es sah nicht gut aus. „Orochimaru.“ „Was?“ Nejis Stimme war die Ruhe selbst, doch wenn Kushina genau hinsah, konnte sie erkennen, dass er angespannt war. „Seine Leute haben ein kleines Dorf hier in der Gegend angegriffen. Shuhi und die anderen haben sie an den Stirnbändern erkannt.“ „Was ist mit den Bewohnern?“ „Sind gerettet wurden.“ „Von wem?“ Kushina biss die Lippen zusammen. Sie konnte ja schlecht die Wahrheit erzählen und sagen, dass es ihr Bruder gewesen war. „Sie haben ihn nicht erkennen können. Jemand Unbekanntes.“ Neji nickte nur. „Wir müssen es Tsunade erzählen.“ Er drehte sich auf dem Absatz um und verschwand zusammen mit Tenko im Haus. Tenji sah ihnen fragend hinterher. „Was machen wir jetzt?“ „Du machst gar nichts. Ich werde dich zu deiner Mutter ins Haupthaus bringen und dann mich meinem Team anschließen, doch vorerst werde ich mich anziehen.“ Sie stand auf und ging ebenfalls ins Haus. Einen kleinen Zettel hielt sie fest umklammernd in der Hand, den ihr Shuhi gebracht hatte und der nur sie betraf. Es war nur eine kleine Nachricht. „Treff mich. Wir müssen reden. Kotaru“ ------------------------ Tja, nun hat Oro also losgeschlagen. In der nächsten Zeit wird es wahrscheinlich sehr trubulent zugehen, besonders Kushina lässt es das nächste Mal so richtig krachen und Hauro muss ein paar Sachen erfahren, die ihm nicht schmecken werden. Also freut euch auf das nächste Kapi. Lg Michan-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)