From Blood to Desire von abgemeldet (ZeroxKaname) ================================================================================ Prolog: The first Drop ---------------------- From Blood to Desire Prolog Menschen, die zu Vampiren wurden, wurden früher oder später verrückt. Sie töteten ununterbrochen und konnten das Biest in ihrem Innern absolut nicht kontrolieren. Woran das lag wusste niemand. Aber genau deswegen war es mittlerweile verboten Menschen zu Vampiren zu machen. Es rannten noch zu viele Level E’s herum, als dass man es sich erlauben könnte, erneut welche zu erschaffen. Doch jeder wusste, dass es immer noch einige Purebloods gab, welche sich eine kleine Privatarmee von ehemaligen Menschen hielten. Mehrere Vampire dachten, dass sich das so gehörte, doch genausoviele, waren komplett gegenteiliger Meinung. Und einige Vampire wollten herausfinden, wie man die Level E’s davon abhalten konnte durchzudrehen. Einige sagten es wäre das Blut eines Pureblood, andere widerum sprachen davon, dass es an der menschlichen Psyche lag und somit nicht verhindert werde konnte. Und viele gaben diesen Vampiren recht. Der Mensch lernte, dass es falsch war zu töten und doch musste ein Vampir dies tun um zu überleben. Zumindest meistens. Und die meisten taten es mit Freude. Ein Mensch jedoch weigerte sich schon alleine Blut zu trinken und daher drehten die meisten auch durch. Sie verdrängten und unterdrückten den Hunger so lange, bis er sie selbst auffrass und in den Wahnsinn trieb. Menschen konnten nicht mit Blut umgehen, es sei denn sie waren irgendwelche Psychopathen, und daher waren die Menschen die Vampire wurden extrem gehemmt. Sie ließen den Hunger nicht zu und zerbrachen daran. Und bisher war noch kein Weg gefunden worden, diesen Wahnsinn aufzuhalten. Zwar hieß es, dass einige ehemalige Menschen nicht durchdrehten, weil sie das Blut des Vampirs getrunken hatten, der sie verwandelt hatte. Aber niemand konnte dieses Gerücht bestätigen. Und daher gab es auch nicht viele, die diese Option versuchten. Und die meisten dachten eh nicht daran, die Level E’s zu retten, wenn sie durchdrehten, sie töteten sie einfach und damit war es getan. Wenn sie einen neuen Diener brauchten, erschufen sie sich einfach einen, war ja nicht, dass es so wenige Menschen auf der Welt gab. Aber trotzdem gab es einige, die sich dieser Art und Weise widersetzen und dagegen ankämpften, auch wenn sie die durchgedrehten Level E’s trotzdem beseitigten. Diese Vampire fand man in der sogenannten Cross Akademie, wo einige junge Vampirlords Tabletten entwickelt hatten, welche als Ersatz für das menschliche Blut dienten und somit die Vampire davon abhielten, weiterhin Menschen zu töten. Aber auf der Cross Akademie gab es nicht nur Vampire, sie wurde auch von Menschen besucht. Sie war in Day und Night Class unterteilt und Menschen und Vampire wechelsten sich bei Sonnenuntergang und Sonnenaufgang ab, denn sie benutzten die gleichen Klassensääle. Aber obwohl das meistens friedlich abging, gab es doch ein Problemkind an der Cross Akademie. Ein Junge, weder Vampir, noch Mensch, welcher krampfthaft versuchte seinem Schicksal zu entgehen und dabei nicht nur sich selbst in Gefahr brachte. Kapitel 1: Crimson Red ---------------------- Kapitel 1 Crimson Red Ruhig, fast wie eine Statue, stand Kaname Kuran, seines Zeichens letzter Erbe der Kuranlinie, einer der ältesten und reinstenVampirfamilien dieser Welt, an seinem Zimmerfenster und hatte den Blick fest auf einen Baum des Schulgeländes gerichtet. Erstaunt stand Takuma Ichijo, jüngster Vertreter der Ichijo Familie, hinter ihm und fragte sich, was sein bester Freund bitteschön so anstarrte. Aber da er nicht wusste in welcher Stimmung sich Kaname befand, ließ er es lieber sein und schwieg abwartend. Von seinem Blickwinkel aus, sah er nur die Schulmädchen der Day Class, welche schon auf sie warteten. Für die meisten Mitglieder der Night Class, für die meisten Vampire, war der Wechsel zwischen Tag und Nacht einfach nur nervend, wenn sie sich von den Mädchen anhimmeln lassen mussten. Es gab nur einige wenige, wie Aido zum Beispiel, welche das richtgehend zu genießen schienen. „Kiryu macht es nicht mehr lange.“, erklang auf einmal Kanames Stimme und Takuma zuckte erschrocken zusammen. Verwirrt fokussierte er seinen Blick wieder auf den Hausvorstand: „Wie bitte?“ Mit ausdruckslosem Gesicht drehte sich Kaname zu dem blonden Vampir um und deutete zum Fenster heraus: „Kiryu. Er macht es nicht mehr lange. Bald wird er durchdrehen.“ Erstaunt trat Takuma nun neben Kaname und blickte auf den silberhaarigen, welcher an einen Baum gelehnt dasaß und anscheinend gerade heftig gegen einen Krampfanfall kämpfte. Er nickte: „Bald wird er durchdrehen.“ Erstaunt sah Takuma im Augenwinkel, wie Kaname sich verspannte und die Zähne zusammenbiss. Besorgt trat Takuma einen Schritt näher: „Alles in Ordnung Kaname?“ Dieser warf ihm einen kurzen Blick zu und nickte knapp: „Ja, ich hoffe nur Kiryu weiß, dass er nicht zu weit gehen darf und vor allen Dingen, dass er Yuki nicht anfasst.“ Ungewollt spannte Kaname seinen Körper an und ballte seine Hände zu Fäusten. Erstaunt sah ihn Takuma kurz an, bevor er seufzte und sich umdrehte: „Komm, wir müssen los.“ Zu diesem Entschluss war auch der silberhaarige einige Stockwerke unter ihnen gekommen, denn er erhob sich schwerfällig und trottete langsam in Richtung des Tores zwischen dem Haus Mond und den Klassensäälen. Kurz bevor er dort ankam, nahm er noch ein paar Bluttabletten zu sich, in der Hoffnung, dass sie wider Erwarten doch noch ihren Zweck erfüllten und seinen Blutdurst stillten. Wie es in den letzten Tagen üblich war, zitterte er etwas und sein Atem ging stockend, aber darauf achtete er schon lange nicht mehr. Sich mit der Hand über die Stirn streichend half Zero Yuki die übereifrigen Mädchen der Day Class zurückzuhalten, als ihm plötzlich der Geruch von Blut in die Nase stieg. Taumelnd sah Zero sich um, ein Würgen unterdrückend. Übelkeit stieg in ihm auf und er spürte die Bluttabletten wieder im Rachen, als nicht nur die Tabletten sondern auch das Essen des Direktors sich wieder einen Weg nach draussen suchte. Würgend sank Zero auf die Knie und keuchte, während ihm immer noch der Geruch des Blutes in der Nase hing. Zitternd erbrach er seinen ganzen Mageninhalt vor die Füße der Vampire und wimmerte leise. Er brachte es mit knapper Not fertig sich aufzurappeln und in den Wald des Schulgeländes zu fliehen. Er hörte wie Yuki ihm etwas nachrief, doch das kümmerte ihn herzlich wenig. Er wusste nur, dass er so weit wie möglich von den Schülern weg musste. Vor allen Dingen von Yuki, er wollte sie nicht verletzten, wollte nicht, dass sie die Grausamkeiten des Daseins eines Vampirs erneut ertragen musste. Keuchend sank Zero gegen einen Baum und schrie nun. Der Schrei beruhigte seinen Körper kurz, doch bald schon wurde er von einem erneuten Krampf geschüttelt. Verzweifelt kämpfte er den Wunsch wieder zurückzulaufen, den er gekommen war. Er wollte niemanden verletzen, wollte alle in Sicherheit wissen und doch war er selbst die größte Gefahr für alle Beteiligten. Erneut schrie der silberhaarige und umklammerte sich selbst in einem knochenbrechenden Griff. Erschrocken flog Zeros Kopf hoch, als er Schritte hörte. Seine Augen waren leuchtend rot, seine Pupillen geweitet, die Fänge entblöst. Er fauchte, war mehr Tier als Mensch und zuckte doch vor dem „Eindringling“ zurück. Kaname sah ihn erstaunt an und musste dem ehemaligen Hunter unwillig Respekt zollen. Er wusste nicht, ob er selbst noch eine so große Selbstkontrolle gehabt hätte. Zumindest nicht unter den gegebenen Umständen. Schweigend kniete sich Kaname vor Zero und sah ihm mit undurchdringlichem Blick an. Schreiend wich der Silberhaarige weiter vor ihm zurück, wurde jedoch von dem Baum in seinem Rücken gestoppt. „Du drehst durch Kiryu.“, stellte der dunkelhaarige trocken fest und erntete ein erneutes Fauchen als Antwort. Dies brachte ihn jedoch nur zum Grinsen: „Was denn? So dankst du demjenigen, der dir helfen will?“ Fauchend sah Zero ihn an und versuchte immer noch weg zu kommen. Er wusste, dass er, sollte er Kaname berühren, nicht nur von der ganzen Night Class gejagt werden würde, sondern von allen Vampiren des Landes. Der Teenagervampir war schließlich ihr Prinz. Fest packte besagter Prinz den ehemaligen Menschen nun an den Schultern und fauchte ihn an: „Jetzt hör mir mal zu Kiryu! Wir beide wissen, dass du so nicht weitermachen kannst!“ „Ich weiß, also bring es jetzt endlich zu Ende! Bring mich um!“, unterbrach ihn der Silberhaarige und Kaname hob erstaunt eine Augenbraue. Er hätte dem Hunter nie zugetraut so fest an seinem eigenen Selbst zu klammern, dass er sogar den Wahnsinn noch kontrolieren konnte. „Das hatte ich eigentlich nicht vor.“, meinte er nun herablassend und zog Zero näher: „Ob du es glaubst oder nicht, ich will dir helfen.“ Ein hysterisches Lachen brach nun aus Zero heraus, bevor er sich mit einem erneuten Schrei zurück gegen den Baum katapultierte. Er zuckte nun heftig und wimmerte sogar, als sein Körper den Durst nicht mehr aushielt. Ungeduldig schüttelte Kaname den Kopf und ließ seine Krallen erscheinen. Gleichgültig ritzte er sich die Haut kurz über der Hauptschlagader auf und wartete auf die Reaktion des auserhungerten Vampirs. Diese folgte auch auf dem Fuße, denn nun wurden Zeros einstmal silberne Augen vollkommen Rot und er fauchte aufgebracht. Erneut griff Kaname nach den Schultern des silberhaarigen und zog ihn näher. Er legte eine Hand in den Nacken des kleineren und drückte ihn gegen seinen eigenen Nacken: „Trink! Es wird dir helfen.“ Wimmernd versuchte Zero wegzurücken, konnte aber dem Drang zuzubeißen nicht lange widerstehen. Er grub seine elfenbeinweißen Fänge in den alabasterweißen Hals des Pureblood und fing hungrig an zu trinken. Schmerzvoll verzog Kaname das Gesicht, als Zero den Kopf beim Trinken heftig bewegte und seine Fänge sich in der Wunde des dunkelhaarigen bewegten. Noch nie hatte jemand sein Blut getrunken und obwohl es schmerzte, war es doch eine unglaubliche Erfahrung für Kaname. Für einen kurzen Moment spürte er die Schmerzen des silberhaarigen und dessen inneren Konflikt, doch bald schon wurden diese Empfindungen von der Lust, welche sein Blut in Zero entfachte, verdrängt. Verwirrt schloss Kaname die Augen, versuchte die Gefühle, welche auf ihn hereinstürzten auszublenden, doch richtig wollte ihm das nicht gelingen. Was auch noch dadurch erschwert wurde, dass Zero sich, als der gröbste Hunger gestillt war, fast schon schnurrend an ihn schmiegte. Seine Bewegungen wurden sanfter, ruhiger, er schien Kanames Nacken nun fast schon zu liebkosen und die Berührungen seiner Lippen sandten leichte Schauer über den Rücken des Pureblood. Verwirrt runzelte Kaname die Stirn, spürte wie ihm begann warm zu werden und er musste ein Seufzen unterdrücken. Er hatte zwar schon gehört, dass das Trinken von einem anderen Vampir diese Empfindungen auslösen konnte, dass es beide Parteien erregen konnte, hatte es aber noch nie am eigenen Leib erfahren. Und trotz dieser angenehmen Gefühle, spürte Kaname, wie er langsam schwächer wurde. Wie ein kleines Kätzchen schmiegte sich der ehemalige Mensch nun an ihn und seine Zunge tanzte um die beiden Bisswunden herum, als er langsam begann seine Fänge aus dem Hals des anderen Vampirs zu lösen. Doch Kaname drückte ihn wieder bei: „Trink ruhig weiter.“ Immer noch von seinen Instinkten geleitet, biss Zero erneut zu und seine Fänge verfehlten nur knapp die vorherige Bisswunde. Scharf zischte Kaname auf, als zusätzlich zu Zeros Erregung der Schmerz hinzukam. Erstaulicherweise begann Kaname nun selbst erregt zu werden und keuchte leise, als sich der Körper des silberhaarigen noch enger an ihn schmiegte. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Erleichtert spürte er, wie der Wächter der Cross Academy wieder zu trinken begann, schließlich sollte Zero so schnell nicht mehr in eine solche Lage kommen. Erneut spürte der dunkelhaarige wie die Schwäche ihn überkam und er schloss die Augen. Er wusste nicht wieviel er Zero geben konnte, ohne Gefahr zu laufen zu schwach zu werden und auf einmal began ihm das Angst zu machen. Er hatte noch nie die Kontrolle verloren, oder sie abgegeben und dieses Gefühl bereitete ihm mehr als nur Unbehagen. Doch anscheinend war der Silberhaarige nun gesättigt, denn das Saugen hörte auf und nur leichte Küsse bedeckten den Hals des Pureblood, bis auch diese aufhörten und ihn erschrockene silberne Augen ansahen, die sich langsam klärten. Zero fühlte sich, als würde er gerade aus einem tiefen Schlaf wieder zu sich kommen und schluckte, während er sich das Blut von den Lippen leckte. Er blickte Kaname immer noch erschrocken an und nur sehr langsam, begann sich der Nebel in seinem Kopf zu lichten und er erfasste die gesamte Tragweite dessen was er gerade getan hatte. Panik trat in seine Augen, obwohl er sich auf eine komische Art und Weise immer noch wohl fühlte, fast so als wäre er high. Doch die Angst blieb und langsam senkte er den Kopf: „Entschuldige Kuran-Sempai...“ Er schloss die Augen und hoffte, dass Kaname ihn ein wenig verstehen würde und ihn nicht gleich zum Tode verurteilen würde, auch wenn er noch einige Zeit vorher darum gebeten hatte. Kaname hingegen sah den Silberhaarigen verwirrt an und fragte stirnrunzelnd: „Warum entschuldigst du dich, Kiryu? Du hast nichts genommen, was ich dir nicht geben wollte.“ Erstaunte silberne Augen bohrten sich in seine roten und Zero entwich ein leises: „Nicht?“ Lächelnd schüttelte Kaname den Kopf und fand es auf eine irritierende Art und Weise niedlich, wie der silberhaarige errötete und den Kopf senkte. Doch anschließend schien Zero nun wirklich bewusst zu werden, was gerade zwischen ihnen vorgefallen war, denn er sprang auf, warf Kaname noch einen erschrockenen Blick zu und rannte weg. Kopfschüttelnd stand Kaname nun seinerseits auch auf und seufzte: „Wenigstens Danke hätte er sagen können.“ Langsam, weil sein Körper doch etwas geschwächt war, machte er sich auf den Weg zurück ins Haus Mond. Er wusste nun auf einmal nicht mehr, was ihn eigentlich dazu bewogen hatte, dem silberhaarigen nachzulaufen. Grübelnd legte der Pureblood die Stirn in Falten und erinnerte sich an den Augenblick zurück, wo er sich entschlossen hatte Zero zu folgen. -°-°-°-°-Flashback: Zurück zum Schultor-°-°-°-°- Abwartend sah Kaname den Silberhaarigen an, als ihm der Geruch von Blut in die Nase stieg. Er wusste, dass Zero am verhungern war und dementsprechend reagieren würde. Doch die eigentliche Reaktion des ehemaligen Hunters erstaunte ihn dann doch etwas. Er hätte nie gedacht, dass ein Vampir bei dem Geruch von Blut anfangen würde sich zu übergeben und verzog angeekelt das Gesicht. Bis er die Tabletten in dem Erbochenen sah (muss ja ziemlich genau hingesehen haben... O.o). Erstaunt hob er eine Augenbraue und musste seine Meinung über den silverhaarigen doch etwas ändern. Er hatte gedacht, Zero wäre in diesem Zustand, weil er die Tabletten nicht nahm, doch das Gegenteil schien der Fall zu sein. Die Bluttabletten schienen den Zustand des silberhaarigen sogar noch zu verschlimmern. Aus dem Augenwinkel sah Kaname, wie Yuki sich Zero nähern wollte, mit Tränen in den Augen, doch da war der Vampir schon aufgesprungen und weggerannt. Kaname hob erneut eine Augenbraue und musste erkennen, dass Zero für einen erschaffenen Vampir doch noch ziemlich viel Selbstbeherrschung hatte. Und als er dann auch noch Yukis leises Schluchzen hörte, drehte sich der Pureblood um: „Takuma, sorge dafür, dass die anderen in die Klasse gehen. Und zwar ohne Zwischenfälle. Ich habe etwas zu erledigen.“ Sofort nickte sein Stellvertreter und scheuchte die anderen Vampire unerbittlich in Richtung Klassenzimmer. Kaname hingegen folgte Zero und brauchte dank seiner angeborenen Schnelligkeit auch nicht lange um diesen an seinem Baum zu finden. -°-°-°-°- Flashback: End -°-°-°-°- Mit einem erneuten Kopfschütteln betrat Kaname nun sein eigenes Haus wieder und ging ohne sich lange aufzuhalten in sein Zimmer. Schnell warf er einige Bluttabletten ein und ging anschließend ins Badezimmer. Nach einem Blick in den Spiegel musste er anerkennend nicken. Obwohl Zero auserhungert gewesen war und keinerlei Erfahrung im Trinken von Blut hatte, hatte er erstaunlich wenig verschwendet und vorbeilaufen lassen. Nur wenige ehemalige Menschen schafften das direkt beim ersten Mal und einige brachten es nie fertig sauber zu trinken, daher war Zeros erstes Mal, wenn man es dann so nennen konnte, ganz ordentlich abgelaufen. Und Kaname betete, dass es kein weiteres Mal geben würde. Auch wenn eine Art dunkle Schatten in seinem Inneren das Gegenteil wollte... Kapitel 2: Trapped by the Moon ------------------------------ Kapitel 3 Trapped by the Moon Sobald Zero das Haus Mond betreten hatte, sah er sich sofort von zwei Vampiren eingekreist. Nämlich Ruka und Aidou. „Was machst du hier, Kiryu?“, schnarrte der blonde Vampir mit dem mörderischen Temperament und Ruke echote fast schon: „Ja, Kiryu, was machst du hier?“ Genervt verdrehte Zero die Augen und meinte, betont gelangweilt: „Warum fragt ihr das nicht Hausvorstand Kuran?“ Was wiederum Kaname zu einem innerlichen Augenverdrehen brachte, bevor er sich erhob: „Kiryu wird von heute an die Night Class besuchen und in diesem Haus wohnen.“ Perplexes Schweigen folgte auf dieses Statement, bevor Aidou in lautes Gelächter ausbrach: „Guter Scherz Kaname!“ Dieser jedoch maß seinen Freund mit einem undurchdringlichen Blick und plötzlich verstummte Aidou: „Das ist dein Ernst?“ Kaname nickte nur und drehte sich dann zu Zero: „Komm Kiryu, ich zeige dir dein Zimmer.“ Missmutig nickte Zero und folgte Kaname unwillig. Dieser brachte Zero auch schweigend in das Zimmer neben seinem eigenen. Bisher hatte niemand es gewagt dieses Zimmer zu beziehen, aber Kaname wollte Zero aus einem ihm unerklärlichen Grund in seiner Nähe haben. Außerdem hatte er so ein Auge auf den silberhaarigen, der mit keinem Mitglied der Night Class wirklich gut auskam. Kaname dachte zurecht, dass es noch Schwierigkeiten zwischen Zero und den anderen Vampiren geben würde. Zero hingegen schwieg, wie immer. Er fühlte sich überhaupt nicht wohl und das lag nicht alleine daran, dass er ab sofort in einem Haus voller Vampire leben musste, sondern auch an einem ganz bestimmten Vampir, dessen Nähe auf den ehemaligen Menschen fast schon aphrodisierend wirkte. Dabei empfand er doch absolut nichts für Kaname Kuran, der andere war ihm gleichgültig. Bis ihm plötzlich einfiel, dass das schon ein Fortschritt war, denn noch vor einigen Tagen hatte er ihn gehasst. Sofort schoss Zero die Röte ins Gesicht. Fast schon belustigt beobachtete Kaname das Mienenspiel des kleineren. Dieses zeigte anfangs nur Genervtheit, anschließend Gleichgültigkeit, bis Zero auf einmal knatschrot wurde. Kaname wusste nicht, worüber der kleinere nachgedacht hatte, aber anscheinend schien es ihm nicht zu gefallen, oder besser gesagt, es war ihm peinlich. Fast schon neckend hielt er dem silberhaarigen die Tür auf: „Tritt ein in dein neues Reich, Kiryu.“ Zero warf ihm einen finsteren Blick zu und betrat das Zimmer, wo er erstaunt stehen blieb. Die Zimmer der Night Class waren edel eingerichtet, fast schon luxuriös, und nicht so spartanisch wie die der Day Class. Kaname lachte leise, bis ihm auffiel, dass er das viel zu oft in der Gegenwart des silberhaarigen Vampirs tat: „Was denn Kiryu? Sag nicht ihr habt andere Zimmer in der Day Class.“ Der Spott hinter den Worten des Vampirs war deutlich herauszuhören, weshalb Zero sich auch ganz langsam umdrehte, bevor er mit einem betont neutralen Blick meinte: „Danke, dass du mir mein Zimmer gezeigt hast, Kuran-Senpai.“ Und schlug dem Vampirprinzen die Tür auf der Nase zu. Kaname schüttelte darüber nur lächelnd den Kopf und ging in sein eigenes Zimmer. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, fing der dunkelhaarige an zu lachen und meinte belustigt: „Er versucht tatsächlich sich zu benehmen...“ Immer noch Kopfschüttelnd ging Kaname zu seinem Tisch und goss sich ein Glas Wein heraus, in welchem er einige Bluttabletten auflöste. Mit seinem Glas stellte sich der Vampir nun ans Fenster und schaute nach draußen, wo die Sonne begann aufzugehen. So richtig verstand er doch nicht, wieso er sich soviele Gedanken um Zero machte. Zero hingegen stellte seine Sachen erst mal einfach so im Zimmer ab und lehnte sich, wie schon so oft, gegen die Tür. Fahrig strich er sich mit der Hand übers Gesicht und fragte sich, warum zum Teufel er so auf Kaname reagierte. Es war doch nicht normal, dass er wenn der andere Vampir lachte fast einen Ständer bekam. Oder dass er so oft über ihn nachdachte. Mit einem tiefen Seufzen beschloss Zero, dass er einfach nur überlastet war und machte sich auf in Richtung Badezimmer, wie er hoffte. Glücklicherweise befand sich hinter der Tür tatsächlich das Badezimmer und Zero atmete auf. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn es eine Verbindungstür zum Zimmer eines anderen Vampirs gegeben hätte. Langsam zog sich der silberhaarige aus und stieg unter die Dusche. Nachdem er sich kurz kalt abgeduscht hatte, drehte Zero das warme Wasser auf und lehnte seinen Kopf nach hinten gegen die Wand. Entspannend schloss er die Augen und seufzte leise auf. Das warme Wasser tat ihm richtig gut. Leicht legte Zero den Kopf zur Seite, wo das Wasser auf seine Halsbeuge prasseln konnte. Erschrocken hisste der silberhaarige auf, als, alleine durch den Druck des Wassers auf seinem Hals, auf der Stelle wo er Kaname gebissen hatte, ein Schauer der Erregung durch seinen Körper jagte. Mit einem leisen Keuchen legte Zero den Kopf noch mehr zur Seite und riss die Augen auf, als die Erregung noch zunahm. Anscheinend war dieses Areal seines Körpers hochempfindlich und er ahnte in etwa, wie es sich anfühlen würde, wenn jemand ihn dort biss. Leise keuchend hob Zero eine seiner Hände und strich federleicht über seine Brust. Da er schon erregt war, brachte ihn diese leichte Berührung allein schon zum Stöhnen und er schloss seine Augen wieder. Nun nahm er beide Hände hinzu und zwickte seine Brustwarzen leicht. Er leckte sich die Lippen und merkte nicht, wie die Tür zum Badezimmer leise geöffnet wurde. Kaname stand an seinem Fenster als er aus dem Nichts auf einmal ein leichtes Brennen an der Stelle spürte, wo ihn Zero vor einem Tag gebissen hatte. Es schmerzte nicht, sandte aber Schauer durch seinen Körper und er konnte nicht anders als ein leises Keuchen zu unterdrücken. Verwirrt runzelte der Vollblutvampir die Stirn und fragte sich, wo dieses Gefühl herkam, als er dank seines übermenschlichen Gehörs ein leises Stöhnen aus dem Nebenzimmer hörte. Sofort wusste er, woher dieses Gefühl der Erregung kam und musste erneut ein Keuchen unterdrücken, als das Brennen intensiver wurde, fast so, als würde Zero erneut von ihm Trinken. Und ohne es überhaupt wirklich wahrzunehmen, drehte der Vampirprinz sich um und lenkte seine Schritte in die Richtung des Zimmers des silberhaarigen Vampirs. Dort angekommen hielt er jedoch zuerst einmal verwirrt inne, da er nicht wusste, warum ihn sein ganzes Sein auf einmal zu dem kleineren zog. Jedoch verschwanden diese Gedanken schnell wieder, als er ein erneutes Stöhnen aus dem Badezimmer hörte und nun auch das Rauschen der Dusche wahrnahm. Unwillkürlich stahl sich das Bild von Zero unter der Dusche vor die Augen des Pureblood und erneut bewegte sich sein Körper ohne sein Zutun. Leise betrat er das Badezimmer und schluckte. Zero sah gut aus, zumindest in seinen Augen. Klar, er war extrem schlank, fast schon mager, aber das lag auch daran, dass er so lange kein Blut getrunken hatte, schließlich hatte Kaname am eigenen Leib erfahren, wie auserhungert der kleinere gewesen war. Trotzdem befanden sich sehnige Muskeln an genau den richtigen Stellen und die fast schon porzelanweiße Haut lud ihn regelrecht dazu ein hineinzubeißen. Ein leises Keuchen entfloh Kanames Lippen und Zero wirbelte herum. Kurz zuvor hatte Zeros Erregung ohne ihm ersichtlichen Grund zugenommen und er hatte sich ein lautes Stöhnen auf den Lippen zerbissen, wohl wissend, dass Kaname besser hörte als die meisten Vampire. Seine Bewegungen waren leicht hektischer geworden und eine seiner Hände hatte begonnen über seinen Bauch nach unten zu streichen, als er hinter sich ein Keuchen hörte. Wie von der Tarantel gestochen wirbelte der silberhaarige herum und erblickte Kaname. Beide erstarrten. Wie hypnotiesiert starrten sich beide Vampire an, während sich langsam ein Blutstropfen von Zeros Lippen löste und zusammen mit den unzähligen Wassertopfen zu Boden fiel. Und als wäre das das Startzeichen gewesen, schälte sich Kaname aus seiner Kleidung, während Zero sich hektisch die Lippen leckte. Eine dezente Röte breitete sich auf dem Gesicht des silberhaarigen aus, jedoch konnte er nicht den Blick von Kanames wohlgeformten Körper lösen. Der dunkelhaarige Vampir war gut gebaut, schlank jedoch an den richtigen Stellen muskulös, was man unter seiner Schuluniform überhaupt nicht sah, und seine Haut, die nur einen Tick dunkler war, als die von Zero, schien geradezu zu schreien „Koste mich!“ Während Zero dabei war Kaname zu mustern und sich die Röte auf seinem Gesicht vertiefte, stieg Kaname geschmeidig wie ein Raubtier in die Dusche und leckte sich die Lippen, kurz bevor er Zero hungrig küsste. Der ehemalige Hunter erstarrte, spannte seinen ganzen Körper an und schlang, nach anfänglichem Zögern die Arme um den Nacken des anderen Vampirs. Beide wussten nicht, was sie antrieb, doch es fühlte sich dermaßen richtig an, dass sie nicht aufhören konnten. Es war Kaname, der den Kuss schließlich vertiefte und seine Zunge mit ins Spiel brachte. Er stupste Zeros Lippen an, saugte an ihnen, liebkoste sie, bis der silberhaarige schlussendlich keuchend seinen Mund öffnete und Kaname somit neue Möglichkeiten bot. Diese nutzte der dunkelhaarige Vampir auch sofort, während seine blutroten Augen vor Verlangen fast schwarz wurden. Immer wieder drang seine Zunge in Zeros Reich ein, plünderte es und forderte ihr Gegenstück zu einem wilden Tanz heraus, während welchem sich der kleinere unwillkürlich gegen Kaname presste. Obwohl sie Vampire waren, mussten sie den Kuss aus Atemnot brechen, doch Kaname ließ sich davon nicht abhalten. Heftig keuchend liebkosten seine Lippen und seine Zunge Zeros Hals und wanderten unablässig von seinen Ohren, in welche der Vampir kurz mit der Zunge eintauchte, und somit dem ehemaligen Hunter ein Stöhnen entlockte, bis hinunter zu seiner Schlagader, wo beide Vampire ein Zittern durchlief. Zero unterdessen lockerte seinen Griff um den Nacken des anderen Vampirs, strich über dessen Rücken nach unten, massierte instinktif den knackigen Hintern seines Gegenübers und strich über die Seiten wieder so weit nach oben, wie es der nicht vorhandene Raum zwischen ihren Körpern zuließ. Sie stöhnten beide, nicht verstehend, wie diese simplen Berührungen sie so erregen konnten und pressten ihre Körper noch fester aneinander. Kaname wirbelte den jüngeren daraufhin herum, wollte ihn gegen die andere Wand drücken, raus aus dem Wasser, welches ihm ständig in den Mund lief, als eben diese Wand hinter Zero nachgab und sie beide vor der Dusche auf dem Boden landeten. Zero schrie leise, als Kaname auf ihm landete, vergaß seine Schmerzen jedoch schnell wieder, als der Vampirprinz ihn in einen weiteren atemberaubenden Kuss verwickelte. Viel zu schnell jedoch löste Kaname den Kuss wieder, und widmete sich erneut Zeros Hals, nur um sich dann seine Brust hinunterzuarbeiten. Er küsste, leckte und knabberte an der weißen Haut und keuchte, als ihm Zeros Stöhnen an die Ohren drang. Sanft umleckte er Zeros Brustwarzen, saugte leicht dran, hörte den silberhaarigen immer wieder leise Stöhnen und spürte wie er sich den Berührungen entgegenreckte. Frech biss er in die rechte Knospe und hörte Zero erneut schreien, was jedoch bald schon wieder zu einem tiefen Stöhnen, ja fast zu einem Schnurren abklang. Erfreut über diese Laute biss Kaname nochmal zu, bevor er sich seinen Weg nach Süden suchte. Er kostete immer wieder von der weichen Haut des kleineren, während dieser sich jetzt schon vor Erregung am Boden wand. Er sah Zeros Hände, welche sich halt suchend in den Teppich unter ihm krallten und grinste diabolisch. Sanft küsste er das Becken des kleineren, liebkoste mit seinen Fingerspitzen die empfindliche Haut seiner Schenkel und spürte, wie Zeros ganzer Leib erzitterte. Leicht strich der geborene Vampir mit seinen Zähnen über die weiche Haut, bewusst Zeros Zentrum auslassend. Es dauerte nicht lange, bis Zero anfing zu wimmern und kleine Tränen seine Augen verließen. Er wollte mehr, wollte mehr von diesen Berührungen, wollte mehr von der Hitze, die durch seinen Körper raste, wollte mehr von den Gefühlen, die Kaname in ihm auslöste. Kaname spürte das, doch er hatte nicht vor dem kleineren so schnell das zu geben was dieser wollte. Sanft hielt er Zeros Beine fest, die leicht zuckten und küsste immer wieder dessen Becken und Bauch, bis er, kurz einmal unaufmerksam war und versehentlich seine Zähne in die empfindliche Haut über den Beckenknochen senkte. Erschrocken hielt Kaname inne, fürchtete schon, dass alles vorbei wäre, als Zero extrem laut aufstöhnte und den Rücken durchbog. Seine Hände zitterten, zuckten unkontroliert und Kaname fühlte, dass dieses Zittern den ganzen Körper des kleineren durchlief und er nahe dran war zu kommen. Erstaunt hob der dunkelhaarige eine Augenbraue, löste seine Zähne aber wieder aus der weißen Haut. Enttäuscht stöhnte Zero erneut und ein leises Flüstern verließ seine Lippen: „Kaname... Bitte...“ Er wusste nicht worum er bat, aber diese Qual, so schön sie auch war, trieb ihn langsam aber sicher in den Wahnsinn und er fühlte sich als würde sein Körper in Flammen stehen. Kaname grinste und nickte leicht. Er selbst war mit seiner Selbstbeherrschung, so meisterhaft sie auch war, schon lange an einem Punkt angekommen, wo er nicht mehr zurück konnte. Kapitel 3: Trapped by the Moon - 2ter Teil ------------------------------------------ Kaname grinste und nickte leicht. Er selbst war mit seiner Selbstbeherrschung, so meisterhaft sie auch war, schon lange an einem Punkt angekommen, wo er nicht mehr zurück konnte und so schlossen sich seine Lippen nun um Zeros Glied, während seine Zunge die ersten Lusttropfen ableckte. Vorsorglich legte er eine seiner Hände auf die Hüften des kleineren, als dieser auch schon instinktif anfangen wollte in seinen Mund zu stoßen. Kurz konzentrierte sich Kaname und hatte bald schon eine kleine Tube Creme in seiner Hand. Leicht an Zeros Glied saugend und es immer wieder mit der Zunge neckend, befeuchtete er seine Finger gründlich mit der Creme und führte den ersten ein. Zero schien es nicht einmal zu bemerken und er verspannte sich nur minimal, während seine Hände fahrig ihren Weg in Kanames Haar fanden und sich darin festkrallten. Probehalber bewegte Kaname seinen Finger ein Paar mal in Zero und stöhnte selbst gegen dessen Glied. Der kleinere war verdammt eng und diese enge nun um seinen Finger zu spüren, ließ den Körper des dunkelhaarigen erzittern und schickte Schauer der Vorfreude über seinen Rücken. Unwillkürlich wurden die Bewegungen seines Mundes wilder, feuriger und er hörte wie Zero erschrocken nach Luft schnappte, bevor er leise den Namen seines Peinigers stöhnte. Diese Laute im Ohr und mit seiner Selbstbeherrschung kämpfend, führte Kaname nun den zweiten Finger ein. Zero verspannte sich, keuchte kurz erschrocken, wurde jedoch von Kaname erfolgreich abgelenkt, da dieser seine Zunge einmal mehr um das Glied des kleineren tanzen ließ, bevor er es wieder in seinen Mund aufnahm und fester dran saugte. Stöhnend flog Zeros Kopf zurück und sein Körper spannte sich an, während er leise schrie. Seine Beine zuckten erneut heftig, bevor sein ganzer Körper von einem heftigen Zittern erfasst wurde. Erneut war der kleinere kurz vorm Kommen und Kaname ließ zeitweilig von ihm ab und küsste ihn, während er seine Finger leicht und tastend in Zero bewegte. Abrupt löste Zero den Kuss und stöhnte laut, als Kanames Finger einen bestimmten Punkt in seinem Körper gestreift hatten und er blickte den Vampirprinz aus verschleierten Augen an. Diesem Blick konnte Kaname, dessen Selbstbeherrschung ohnehin schon dabei war sich zu verabschieden, nicht mehr standhalten und er löste sich kurz vollständig von Zero um sein Glied ebenfalls mit der Creme einzureiben. Erstaunt schaute er jedoch auf, als er Zeros Hände spürte, die ihm die Creme abnahmen. Großzügig verteilte der kleinere einen Teil der weichen Masse auf seinen Händen, bevor er begann die Creme vorsichtig, fast schon schüchtern auf Kanames Glied zu verteilen. Stöhnend legte nun der Vampirprinz den Kopf in den Nacken und schloss keuchend die Augen. Seine Erregung nahm zu und fast schon wild fiel er erneut über Zeros Lippen her. Hungrig drückte er den Kleineren zurück auf den Teppich und positionierte sich zwischen seinen Beinen. Er sah Zero lange an, und hielt seinen Blick gefangen, als er den Kopf langsam senkte und den silberhaarigen erneut in einen tiefen Kuss verwickelte. Sobald er merkte, dass Zero sich in dem Kuss zu verlieren begann, drang er mit einem Mal in den kleineren ein. Abrupt löste Zero den Kuss, schrie auf und kleine Tränen lösten sich aus seinen Augenwinkeln. Er zitterte, hatte die Augen fest geschlossen, doch Kaname sah, dass er Schmerzen hatte und es kostete ihn all seine Beherrschung um sich nicht in Zero zu bewegen, als dieser sich verkrampfte. Erneut fing er Zeros Lippen in einem Kuss ein, und verschränkte je eine ihrer Hände miteinander während seine freie Hand hinunter zu Zeros erschlaffendem Glied glitt und dieses wieder zu massieren begann. Kaname keuchte unter der Anstrengung seinem Partner nicht zuviele Schmerzen zuzufügen und hörte erleichtert wie sich Zeros leises Wimmern bald schon in ein lautes Stöhnen verwandelte. Und als er spürte, wie sich der silberhaarige um ihn herum wieder zu entspannen begann, fing er an langsam zuzustoßen. Bald schon hatte er erneut den Punkt gefunden, welcher den kleineren vor Erregung schreien ließ und er versuchte ihn bei jedem Stoß zu treffen. Die Enge des kleineren und der Blick mit welchem er Kaname ansah, trieben diesen regelrecht in den Wahnsinn und obwohl er eigentlich niemand war, der beim Sex viele Laute von sich gab, begann er zu stöhnen. Zero hingegen kannte da anscheinend keine Hemmungen, denn er stöhnte laut und gelegentlich verließ ein leiser Schrei seine Lippen. Voller Erregung bewegte er sich wild unter Kaname, zwang diesen zu einem immer schnelleren Rythmus und verlor schlussendlich die Kontrolle über sich selbst. Er zog den Vampirprinzen zu sich hinunter und küsste ihn zuerst wild, bevor er den Kopf drehte und seine Zähe erneut in Kanames Hals sinken ließ. Erschrocken hisste der dunkelhaarige auf und stöhnte laut, bevor er die Augen öffnete und nun auch seinerseits sich in dem schlanken Hals vor sich verbiss. Nun war es an Zero zu schreien und bevor er es verhindern konnte, kam er mit einem lauten Schrei zwischen sich und Kaname. Doch auch der Vampirprinz konnte nicht mehr an sich halten und nach ein paar heftigen Stößen und einem leisen Schrei kam er tief in dem kleineren. Nach einigen Momenten löste sich Zero schwer atmend von ihm und rang nach Luft und auch Kaname stütze sich schwer auf seinen Ellenbogen ab. Er löste seine Fänge aus Zeros Hals und versuchte sich aufzurichten, während der silberhaarige unter ihm langsam wegdriftete. Nur mit knapper Not schaffte es Kaname sie beide ins Bett zu manövrieren, wo Zero sich, mittlerweile schon im Halbschlaf, an ihn kuschelte. Innerhalb von Sekunden war das Zimmer nur noch von dem leisen Atem der beiden Schlafenden erfüllt. Kapitel 4: Burnt ---------------- Kapitel 4 Burnt Am nächsten Abend wachte Zero nur schwerfällig auf und murrte zuerst einmal, bevor er sich das Körpers neben sich bewusst wurde und mit einem Satz aus dem Bett war. Kurz taumelte er, als ein stechender Schmerz durch seinen Unterleib schoss, doch er fing sich schnell wieder. Fast entwich ihm ein Schrei, als er nun Kaname erblickte, welcher sich ebenso verwirrt aufsetzte und den silberhaarigen mit hochzogener Augenbraue musterte. Dieser jedoch wurde jedoch nun von den Erinnerungen an den vorherigen Morgen heimgesucht und wurde augenblicklich knallrot. Erschrocken riss er die Augen auf und schnappte sich schnellstens frische Kleidung aus seinem Koffer, bevor er ins Badezimmer stürmte. Leicht perplex sah Kaname ihm nach und seufzte leise. So hatte er sich den Morgen danach, oder besser gesagt, den Abend danach, nicht vorgestellt. Obwohl, wenn er es ehrlich betrachtete, hatte er sich noch nicht einmal das vorgestellt, was zwischen ihnen vorgefallen war. Er verstand einfach nicht, was ihn ünerhaupt dazu gebracht hatte, den kleineren aufzusuchen. Es konnte ihm doch egal sein, wenn Zero es sich in der Dusche besorgte. Aber nein, er hatte ja hingehen müssen. Und sie hatten tatsächlich miteinander geschlafen. Kaname schüttelte den Kopf und stand leise auf. Er hatte noch nie so die Kontrolle verloren. Dementsprechend verwirrt war er auch, als er erneut frische Bisswunden an seinem Hals spürte. Erstaunt strich er darüber und seufzte leise. Zero musste ihn während des Aktes gebissen haben... Zero hingegen hielt sich an der Dusche fest und wimmerte fast schon. Nicht nur, dass er mit dem dunkelhaarigen Vampir geschlafen hatte, nein, es hatte ihm auch noch Spaß gemacht. Stöhend ließ sich der silberhaarige auf den Badewannenrand sinken und barg seinen Kopf in den Händen. Das hätte niemals passieren dürfen! Und doch konnte er sich eines leichten, angenehmen Zitterns nicht erwehren, als ihm die Bilder von den vorhergegangenen Stunden wieder vor die Augen traten. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken: „Zero, meine Sachen sind noch da drin, mach auf!“ Verwirrt hob Zero den Kopf, hatte er doch nicht bemerkt, dass er abgeschlossen hatte. Doch dann kam sein Temperament wieder durch: „Fick dich Kuran! Und ich hab dir nicht erlaubt mich beim Vornamen zu nennen!“ Seufzend fuhr sich Kaname durch die Haare, hatte er doch mit einer solchen Reaktion gerechnet. Trotzdem hatte er nicht vor, dem kleineren so leicht nachzugeben: „Nein danke, kein Bedarf, hab ich schließlich heute morgen bei dir getan. Außerdem denke ich, dass man sich danach ruhig beim Vornamen nennen kann.“ Drinnen hörte er jedoch nur ein unwilliges Schnauben und schloss daraus, dass der kleinere absolut nicht seiner Meinung war. Trotzdem hörte er, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Kurz wartete der dunkelhaarige Vampir, bevor er das Badezimmer betrat und es leer vorfand. Außer seiner Kleidung erblickte er nur ein offenes Fenster und musste unwillkürlich lachen: „Ahja... Versuchst du jetzt vor mir weglaufen, Zero?“ Zero war wirklich nicht Kanames Meinung. Gut sie hatten miteinander geschlafen, aber das war es auch schon gewesen. Da waren keine Gefühle dabei. Zumindest versuchte er sich das einzureden. Was ihm jedoch nicht so wirklich gelang. Dadurch wurde er immer wütender, so dass er anschließend durch das Badezimmerfenster abgehauen war. Nun saß er in einem Baum und blickte finster hinunter in das Klassenzimmer der Night Class. Zwar war die Stunde noch nicht an, schließlich war die Sonne noch nicht einmal untergegangen, jedoch war es der einzige Raum, welchen er von seinem Standpunkt aus sehen konnte. Immer noch leise lachend zog Kaname sich an, bevor er hinüber in sein Zimmer ging, wo ihn Takuma auch schon erwartete: „Guten Abend Kaname.“ Der blonde grinste breit und Kaname musste ein Seufzen unterdrücken: „Bis wohin hat man es gehört?“ Takuma grinste noch etwas breiter und meinte nur achselzuckend: „Keine Ahnung, aber ich kann dir versichern, dass man es in Aidous Zimmer noch gehört hat.“ Es war kein Geheimnis, dass Kanames Stellvertreter mit dem blonden Playboy zusammen war und so erlaubte sich Kaname in seiner Gegenwart ein kleines Seufzen: „Na toll... Aber frag mich bitte nicht wie es dazu kommen konnte.“ Verwirrt blinzelte Takuma ihn an: „Wieso?“ Kaname schenkte ihm einen undurchdrinlichen Blick und meinte fast schon lässig: „Weil ich es selbst nicht weiß. Ich hatte nie das Bedürfnis Kiryu nahe zu kommen, schon gar nicht auf diese Art und Weise.“ Takuma lachte daraufhin nur, schwieg aber. Zero unterdessen blieb weiterhin in seinem Baum sitzen und schlug leicht mit der Faust gegen den Stamm. Er versuchte immer noch zu ergründen, warum er überhaupt zugelassen hatte, dass Kaname ihm so nahe kam, jedoch kam er zu keinem Schluss, was seine Laune noch mehr sinken ließ. Murrend drehte sich Zero um und lehnte sich gegen den Stamm. Er hörte die Mädchen der Day Class hysterisch schreien und wusste, dass der Klassenwechsel gerade stattfand. Jedoch hatte er nicht das geringste Bedürfnis sich seiner Klasse anzuschließen. Was sollte er denn bitteschön in einem Zimmer voller Vampire? Kaname hatte inzwischen auch bemerkt, dass Zero nicht anwesend war und so langsam begann der kleinere ihm auf die Nerven zu gehen. Sobald sie die Mädchen hinter sich gelassen hatten, verschwand das Lächeln von Kanames Gesicht und er musste an sich halten um nicht mit den Zähnen zu knirchen. Es war ja nicht so, dass jeder Vampir in jeder Klasse sein musste, aber wenigstens zu seinem ersten Tag in der Night Class hätte Zero kommen können. Das war eine Sache des Respekts. Und plötzlich musste er, trotz seiner Wut, ein Grinsen unterdrücken, schließlich hatte er ganz vergessen, von wem er hier redete. Zero Kiryu war noch nie respektvoll Vampiren gegenüber gewesen. Und mit dem festen Vorsatz das zu ändern, verließ Kaname den Klassensaal wieder und machte sich auf die Suche nach seinem „Sorgenkind“. Zero hatte gesehen, wie Kaname den Klassensaal wieder verlassen hatte und war schnellstens tiefer in den Wald des Schulgeländes geflüchtet. Er wollte dem dunkelhaarigen Vampir nicht gegenüberstehen, geschweige denn in seiner Nähe sein. Daher lag sein Heil in der Flucht. Was ihm erstaunlich wenig brachte, denn bald schon stand Kaname vor ihm auf dem Ast, wo er saß. Dies geschah allerdings so plötzlich, dass Zero vor Schreck fast runtergefallen wäre und den Pureblood nun erbost anfunkelte: „Schon mal was von Privatsphäre gehört?!“ Kaname fand diesen Ausbruch jedoch geradezu lächerlich und schüttelte herablassend den Kopf: „Doch, aber wenn Unterricht ist, hast du keine Privatspähre, Zero.“ Er betonte den Vornamen des kleineren extra und bekam auch genau die Reaktion, die er erwartet hatte. Zero sprang auf, musste sein Gewicht kurz auf dem schmalen Ast ausbalancieren und funkelte ihn dann wütend an: „Für dich immer noch Kiryu! Ich hab dir schon einmal gesagt, dass ich dir nicht erlaubt habe, mich beim Vornamen zu nennen!“ Der angefunkelte grinste jedoch nur arrogant und meinte, wie nebensächlich: „Und ich entsinne mich dir geantwortet zu haben, dass man sich, nach einem Tag wie dem unseren, ohne weiteres beim Vornamen nennen kann.“ Sofort versteifte sich Zeros Körper und seine Augen wurden stahlhart vor Wut: „Da war nichts!“ Kaname hob amüsiert eine Augenbraue und wiederholte belustigt: „Nichts? Da denke ich anders drüber.“ Zwar genoss der dunkelhaarige es, den kleineren auf die Palme zu bringen, jedoch verwirrte ihn genau dieser Umstand. Normalerweise war er nicht so, doch Zero hatte irgendetwas an sich, was Seiten an ihm weckte, die Kaname nie gekannt hatte. Zero hingegen reagierte wie immer, er explodierte: „Ist mir doch egal wie du darüber denkst! Da war nichts! Absolut nichts!“ Kaname grinste nun, zeigte offen, wie sehr ihn die Reaktion des kleineren amüsierte und meinte ganz frech: „Nein? Nagut, wie du meinst... Dann habe ich es mir mit Sicherheit auch nur eingebildet, dass du meinen Namen geschrien hast, als du gekommen bist und dass du mich angefleht hast weiterzumachen.“ Sofort wurde Zero wieder rot und drehte den Kopf weg. Was jedoch nicht lange anhielt, denn schnell siegte sein Temperament über seine Scham und er stieß Kaname heftig, bevor er vom Baum sprang: „Bilde dir nichts darauf ein, Kuran! Sonst brichst du dir das Herz!“ Kaname konnte auf diese Aussage jedoch nur lachen: „Sagt der, der immer behauptet Vampire hätte kein Herz!“ Zero funkelte ihn jedoch nur über die Schulter hinweg an und begann weiter durch den Wald zu stapfen, in Richtung Schule. „Ich muss aus diesem Irrenhaus raus!“, hörte Kaname ihn murmeln und teleportierte sich kurzerhand vor den silberhaarigen: „Ich denke daraus wird nichts!“ Erschrocken blieb Zero stehen, schnaubte dann jedoch nur: „Klar, gib ruhig mit deinen Kräften an, Pureblood.“ Kaname hob erstaunt eine Augenbraue, hatte er die Bezeichung noch nie mit soviel Abscheu aus dem Mund eines Vampirs gehört. Doch dann musste er sich selbst verbessern. Zero war schließlich kein Vampir wie alle anderen. Trotzdem konnte er Zeros Kommentar nicht einfach so auf sich beruhen lassen, und pinnte den kleineren kurzerhand an den nächsten Baum: „Ich wage es dich daran zu erinnern, dass es eben dieses Pureblood ist, welches dich davon abhält durchzudrehen und getötet zu werden.“ Beleidigt, ja fast schon zickig, drehte Zero den Kopf weg und fauchte ihn an: „Ich habe nicht darum gebeten!“ Kaname nickte: „Nein, hast du nicht, aber ich konnte nicht zulassen, dass du Yuki durch deine eigene Sturheit in Gefahr bringst.“ Sein Ton war neutral, aber seine Worte umso feindseliger. Obwohl Zero es nicht wollte und auch nicht verstand, versetzten ihm diese Worte einen Stich. Agressif wandte er sein Gesicht wieder dem Vampirprinzen zu und er schrie ihn schon fast an: „Soweit hätte ich es nicht kommen lassen! Eher hätte ich mich selbst erschossen!“ Unwillkürlich zuckte Kaname leicht zurück, verletzten ihn diese Worte doch mehr als er erwartet hatte. Fast schon brutal fasste er den Arm des kleineren und zog ihn mit sich und das einzige was seine Lippen noch verließ, bevor sie in Zeros Zimmer ankamen, war ein leises „Vollidiot!“. Zero hingegen bebte immer noch vor Wut und ließ sich nur widerwillig mitziehen. Er wäre am liebsten gar nicht mitgegangen, musste sich aber Kanames unnatürlicher Kraft beugen und fand sich in seinem Zimmer wieder. Sofort riss er sich los und Kaname ließ ihn gewähren, deutete jedoch auf die säuberlich zusammengefaltete weiße Uniform, welche auf dem Bett lag: „Zieh die an!“ Sofort schnappte Zero wieder ein: „Einen Teufel werd ich tun!“ So langsam mit seinen Nerven am Ende, verdrehte Kaname die Augen: „Doch wirst du! Oder muss ich nachhelfen? Du müsstest wissen, dass du keine Chance gegen mich hast!“ Sofort war Zero still und musterte ihn skeptisch, so als würde er abwägen, ob Kaname das Ernst meinte, oder nicht. Der dunkelhaarige Vampir jedoch ließ ihn nicht lange überlegen, sondern trat einen Schritt auf ihn zu und zog ihm den Pullover vom Kopf: „Wird’s bald?“ Mit einem unwilligen Schnauben drehte sich Zero von ihm weg und gab sich geschlagen. War ja nicht so, als ob er eine Wahl hätte. Als Zero die Uniform schlussendlich an hatte, nickte Kaname zufrieden und schnappte sich wieder den Ellenbogen des kleineren: „Und du kommst jetzt mit in die Klasse!“ Mit einem unwilligen Schnauben folgte ihm Zero und maulte währenddessen vor sich hin. Jedoch war er ganz schnell still, als sie vor dem Klassenzimmer standen. Er versuchte wegzugehen, doch das wurde schnell von Kaname unterbunden, welcher ihm einen warnenden Blick zuwarf und einmal herrisch an seinem Ellenbogen zog. „Stimmt!“, dachte Zero geschlagen: „Ein Detail, welches ich vergessen hatte...“ Kaname zog ihn nun auch unerbittlich in die Klasse und drückte ihn auf einen Stuhl. Kurz entschuldigte er sich beim Lehrer und nahm wieder auf seinem Stuhl, neben Takuma, platz. Zero hörte die anderen Vampire lachen und schnaubte lautlos. Finster blickte er an die Tafel und passte sogar auf was der Lehrer erzählte, wenn es auch nur war um sich abzulenken. Er hasste es, wenn ihn alle so anstarrten. Kaname hingegen sah dem ganzen belustigt zu und beruhigte sich langsam wieder. Vielleicht wurde das ganze doch noch recht amüsant. Zeros Rebelligkeit würde auf jeden Fall noch zu so manchem Intermezzo führen und wie er Aidou und Ruka kannte, würden die den kleineren Vampir auch auf keinen Fall in Ruhe lassen. Und Kaname war nicht gerade in der Stimmung ihnen zu sagen, dass sie den silberhaarigen in Ruhe lassen sollten. Sollten die drei sich aneinander austoben, vielleicht würden sie dann im Durchschnitt ruhiger werden. Er würde zumindest so schnell nichts gegen die kleineren hausinternen Streiterien unternehmen, die mit Sicherheit auf sie zukommen würden. Schließlich durfte auch ein Kaname Kuran mal seinen Spaß haben, zumal wenn darin ein gewisser silberhaariger Vampir vorkam. Er verstand zwar immer noch nicht, warum ihn der kleine so bewegte, doch das begann ihm so langsam egal zu werden, schließlich würde sich jedes Rätsel mit der Zeit von selbst lösen. Und Zeit hatte er genug! Kapitel 5: Intermezzo with Ice ------------------------------ Kapitel 5 Intermezzo with Ice Zero war erleichtert als die Klingel endlich losschrillte und somit das Ende der Stunde ankündigte. Er wollte nur noch weg, weg von Kaname, weg von den Vampiren und vor allendingen weg von Aidou und Ruka, welche ihn aus irgendwelchen, ihm vollkommen unerklärlichen Gründen, mit ihren Blicken zu töten versuchten. Dabei war der silberhaarige sich sicher, dass er nicht schlimmes getan hatte. Außer vielleicht sich von Kaname flachlegen zu lassen, oder aber die Hälfte der Stunde in einem Baum zu verbringen. Mit einem lautlosen Seufzen stand der ehemalige Hunter auf und verließ die Klasse als erster. Jedoch kam er nicht weit. Sobald er eine unübersichtliche Ecke erreicht hatte, spürte er Eis an seinen Füßen und konnte keinen Schritt mehr tun. Mit einem unwilligen Schnauben sah er sich um und maulte los: „Aidou, lass den Scheiß! Ich weiß nicht was du für ein Problem hast, aber lass es nicht an mir aus.“ Erstaunlicherweise war Zero noch nicht einmal wütend, er hatte einfach keine Lust darauf sich mit dem anderen Vampir auseinanderzusetzen und seine Nerven lagen seit dem vergangenen Morgen ohnehin schon blank. Es war jedoch nicht der blonde Vampir, der ihm nun entgegen trat, sondern die Vampirin Ruka, was Zero zu einem hingebungsvollen Augenverdrehen veranlasste. Er konnte die Vampirin noch nie leiden, doch er wusste, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte, da die Vampirin anscheinend der Meinung war, dass Kaname ihm ungebürlich viel Aufmerksamkeit schenkte. Was er dann auch meistens zu spüren bekam. Mit einem eisigen Lächeln trat Ruka nun auf Zero zu und schlug ihm ins Gesicht, während er von Aidous Eis bewegungsunfähig gemacht wurde: „Wie kannst du es wagen Hand an Kaname-Sama zu legen?!“ Trotzig blickte der silberhaarige ihr entgegen, gab jedoch keine Antwort. Sein Blick sagte genug. Ruka gab sich damit jedoch nicht zufrieden, sondern schlug ihn erneut, während ihre Wangen vor Wut glühten. Diesmal konnte Zero sich nicht zurückhalten. Er mochte vielleicht bewegungsunfähig sein, aber er war nicht wehrlos. Wütend funkelte er Ruka an und zischte gefährlich: „Lass mich in Ruhe, Ruka! Wir wollen beide nicht, dass etwas passiert, das wir später bereuen.“ Sie jedoch lachte nur glockenhell und meinte fast schon zuckersüß: „Ich werde nichts bereuen, was hier vorfällt.“ Zero schnaubte und grinste sie abfällig an, während er betont ruhig und herablassend meinte: „Nunja, aber vielleicht ist Kaname-Sama nicht so begeistert von dir, wenn du mir was antust.“ Er hasste es diesen Trumpf auszuspielen, aber er wusste ja schließlich warum Ruka und Aidou einen Hass auf ihn hatten. Und er ahnte, dass ihr Überfall wegen der letzten Nacht erfolgt war. Schließlich wusste er von dem außergewöhnlichen Gehör der Vampire und hatte früh in seiner Ausbildung zum Hunter gelernt dieses nicht zu unterschätzen, während Kaname die Kräfte seiner Untertanen nur schlecht einschätzen konnte. Ruka lief nun wieder zornesrot an und bebte vor unterdrücktem Zorn, während das Eis um ihn herum ihn schier zu erdrücken versuchte. Und Zero reichte es so langsam. Er war ohnehin schon genervt und die beiden trugen nicht gerade zu einer Verbesserung dieses Zustandes bei. Sie verschlimmerten es eher, denn so langsam wurde er wütend und nicht nur gernevt. Und plötzlich spürte Zero, wie sein Körper zu beben begann. Erstaunt hielt er inne, schaute Ruka an, verdächtigte sie sofort daran Schuld zu sein. Diese sah ihn jedoch nur mi hochgezogener Augenbraue an: „Was Kiryu? Erstaunt, dass ein Mädchen zuschlagen kann?“ Dies brachte Zero wieder dazu, vor Zorn zu beben und er biss die Zähne zusammen. Er sah rot, sah nicht ein, warum er sich von diesen beiden Bestien so behandeln lassen musste. Klar, er war ein ehemaliger Mensch, aber er wusste verdammt noch mal genug über diese Spezies um sie ohne weiteren Zauber zu töten. Das Eis um den silberhaarigen bekam langsam Risse, je wütender Zero wurde und Ruka warf Aidou einen scharfen Blick zu. Dieser verstärkte seine Kraft noch einmal, schaffte es aber nicht Zero festzuhalten. Dieser fuhr schlussendlich aus der Haut und aus dem Eis und stürzte sich auf Ruka, nicht registrierend, dass er gerade das für ihn eigentlich unmögliche fertig gebracht hatte. Unbarmherzig schlugen seine Fäuste auf die junge Vampirin ein, die zischend zurückwich und versuchte sich zu wehren. Was den ehemaligen Hunter jedoch absolut nicht beeindruckte. Er fand es im Gegenteil fast schon amüsant und konnte ein überhebliches Grinsen nicht unterdrücken. Dies trieb nun auch Aidou aus seinem Versteck und er griff Zero von hinten mit seinem Eis an. Der Hunter jedoch wirbelte herum und seine Augen sprühten von einem wütenden Rot, als er sich in einen Kampf mit beiden Vampiren stürzte. Kaname unterdessen war schon längst wieder in seinem Zimmer und wunderte sich, dass Zero noch nicht zurückgekommen war. Jedoch kannte er auch die Sturheit des ehemaligen Menschen und dachte sich so, dass dieser wieder in irgendeinem Baum hockte und vor sich hinschmollte. Dies dachte er zumindest so lange, bis Takuma in sein Zimmer gestürmt kam: „Kaname! Kiryu...“ Der blonde suchte offensichtlich nach den richtigen Worten, bevor er fast schon enttäuscht meinte: „Kiryu kämpft mit Ruka und Aidou!“ Sofort sprang der Vampirprinz auf und rannte hinaus. Er suchte nach den kämpfenden und fand sie schlussendlich hinter dem Schulgebäude. Erstaunt hielt der dunkelhaarige inne, als er sah, dass Zero den beiden Vampiren fast gewachsen zu sein schien, zumindest so lange, bis Aidou ihn in seinem Eiskäfig einfing. Zwar gelang es Zero erstaunlicherweise auszubrechen, jedoch wirkte er danach auf einmal ziemlich erschöpft, aber er war wieder frei und konnte sich gegen Ruka zur Wehr setzen, welche ihm wieder mit seinen Tritten zu Leibe rückte. Jedoch stürzte der silberhaarige und kam nicht mehr hoch, als ihn cm-dicke Eisstücke an dem Boden festpinnten und ihn so Rukas Schlägen gnadenlos aussetzten. In diesem Moment entschied Kaname, dass er eingreifen musste, auch wenn ihm mittlerweile wieder eingefallen war, dass Zero nun schon zum zweiten Mal von ihm Blut getrunken hatte, und somit einen enormen Kraftschub erlangt hatte, und dank seiner Huntergene machte das schon sehr viel aus. „Halt!“, schallte nun seine Stimme kräftig über das Geschehen und tatsächlich blieb Aidou wie angewurzelt stehen, als er auf seinem Weg zu Ruka und Zero plötzlich Kanames Stimme vernahm. Ruka hingegen schien ihn nicht einmal wahrzunehmen, während Zero den Kopf zu ihm drehte und ihm trotzig entgegensah. Mit einigen wenigen schnellen Schritten war Kaname nun bei den beiden, und während er Aidou einen warnenden Blick zuwarf, zog er Ruka brutal von Zero runter. Sofort schaute die Vampirin ihn an und ihre Augen weiteten sich erschrocken: „Kaname-Sama?!“ Mit düsterem Blick musterte der Vampirprinz seine Untergebene und nickte kalt: „Ja, Ruka?“ Nur im Augenwinkel nahm er wahr, dass das Eis um Zeros Gelenke zu schmelzen begann und der silberhaarige sich aufrichtete. Jedoch war sogar Zero so klug zu bleiben und nicht wieder sofort abzuhauen. Ruka stammelte irgendetwas zusammen, da ihr klar war, dass sie mit Lügen nicht weit kommen würde, also wendete sich Kaname Zero zu: „Was ist passiert Kiryu?“ Dieser blickte ihn zwar trotzig an und setzte schon an um den Kopf wegzudrehen, schien es sich jedoch anders zu überlegen und mit der Erfahrung jahrelanger Berichterstattung an den Direktor erzählte er ruhig und gleichgültig: „Ich habe die Schule verlassen, wollte zurück zu den Schlafsäälen, wurde dann von Aidou eingefroren und von Ruka beleidigt. Irgendwie bin ich frei gekommen und konnte meine Wut nicht mehr beherrschen, weswegen ich Ruka angegriffen habe.“ Sofort kreichte die Vampirin auf, und versuchte tatsächlich Kaname vom Gegenteil zu überzeugen: „Das stimmt nicht Kaname-Sama. Kiryu hat mich zuerst angegriffen, Aidou ist mir nur zur Hilfe gekommen.“ Besagter Blonder hielt sich schlauerweise zurück, schüttelte jedoch bei Rukas Versuch den Kopf, wodurch Kaname sofort wusste, dass es eine Lüge war. Wobei er genau wusste, dass Zero nicht lügen würde, es sei denn es war überlebenswichtig. Dieser schnaubte jedoch nur und schwieg. Er wusste, wenn Kaname sich entscheiden würde Ruka zu glauben, dann würde er daran sowieso nichts ändern können. Der dunkelhaarige hatte jedoch etwas ganz anderes im Sinn: „Takuma, nimm Aidou und Ruka und stelle sie unter Arrest, ich werde mir noch eine Strafe für sie überlegen.“, herrschte er den gerade angekommenen Blonden an, der seinen Geliebten erst einmal mit einem strafenden Blick maß, bevor er nickte und sich leicht verneigte: „Sehr wohl, Kaname-Sama.“ Zero hingegen dachte schon, dass er vielleicht davonkommen würde, als Kaname fortfuhr: „Kiryu, du kommst mit mir und glaub mir, ich lasse keine Widerrede zu.“ Zwar schaute der silberhaarige extrem grantig drein, fügte sich aber seinem Schicksal, schließlich hatte er an dem Abend schon genug einstecken müssen. Kaname war erstaunt, dass der silberhaarige sich so schnell fügte, ahnte aber, dass er die Rechnung noch nachkriegen würde. Für’s erste war er jedoch zufrieden und ging schnellen Schrittes hinein ins Haus und in sein Zimmer. Zero folgte ihm schweigend, schnaubte jedoch, sobald die Zimmertür hinter ihm zugefallen war: „Ich hätte deine Hilfe nicht gebraucht!“ Kaname grinste jedoch nur: „Doch, hättest du, Ruka und Aidou hätten dich in der Luft auseinander genommen.“ Trotzig war Zero den Kopf in den Nacken: „Erstens: Ich lag am Boden! Zweitens: Ich hatte alles im Griff!“ Was Kaname ein sarkastisches Lachen entlockte: „Ja, das habe ich gesehen.“ Kurz herrschte Stille zwischen ihnen, während Zero vor unterdrückter Wut bebte und schlussendlich gepresst meinte: „Ich bin immer alleine klar gekommen, ich brauche jetzt keinen Aufpasser!“ Kaname interessierte dieses Statement jedoch wenig: „Du hattest auch noch nie auf diese Art und Weise mit Vampiren zu tun, und schon gar nicht mit diesem Schlag von Vampiren.“ Sofort brauste Zero auf: „Was heißt hier diesem Schlag von Vampiren?! Ihr seid doch alle nur Bestien in Menschengestalt!“ Kaname hatte diesen Ausruf schon oft von Zero gehört, daher wusste er nicht, warum es ihn diesmal so wütend machte, aber er packte den silberhaarigen in einer schnellen Bewegung an den Schultern und pinnte ihn an die nächste Wand: „Nun, Zero“, meinte er, den Namen des ehemaligen Hunters extra betonend: „Vielleicht wäre es an der Zeit einzusehen, dass du zu uns gehörst! Und nur weil ich dir erlaubt habe mein Blut zu trinken, wobei ich dir nicht sagen kann weshalb ich das getan habe, bist du noch nicht von den anderen Hunter erledigt worden.“ Trotzig blickte ihm Zero nach dieser Standpauke jedoch in die Augen, bevor er ihn anschrie: „Ich habe nie darum gebeten! Ich hasse Vampire und alles wofür sie stehen!“ Nun platzte auch Kaname der Kragen und er schrie zurück: „Ich weiß! Aber vielleicht könntest du jetzt so langsam mal damit aufhören! Denn das ist mitunter einer der Hauptgründe, warum ihr Menschen durchdreht, wenn man euch verwandelt!“ Dies widerum veranlasste den ehemaligen Menschen zu einem hingebungsvoll verachtenden Schnauben: „Nunja, vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit etwas dagegen zu unternehmen?!“ Was nun Kaname ein Schnauben entlockte: „Es ist verboten, was willst du denn, dass wir noch tun? Alle Pureblood umbringen? Bringt ihr Menschen etwa auch einen ganzen Stand um, weil er eine Fähigkeit hat, die unliebsame Ergebnisse nach sich zieht?“ Daraufhin war Zero erstmal eine Weile still, bevor er meinte: „Es ist trotzdem nicht recht.“ Erstaunt blickte Kaname den Jungen vor sich an, bevor er ihn losließ: „Nein, ist es nicht, und du weißt, dass ich so darüber denke. Also versuche vielleicht einfach mal besser mit uns auszukommen. So schlimm wie du uns darstellst sind wir nämlich nicht.“ Der ehemalige Mensch drehte sich jedoch nur um und ging zur Tür: „Mir wurde heute genau das Gegenteil bewiesen.“ Bevor Kaname noch etwas antworten konnte, war der ehemalige Hunter verschwunden und Kaname fuhr sich durch die Haare. Da würden noch schwierige Zeiten auf ihn zukommen. Dann erinnerte sich der Vampirprinz an den Grund dieser Diskussion zwischen ihm und Zero, und mit einem fast schon diablolischen Grinsen ging er hinunter in den Aufenthaltsraum und sah die beiden Übertäter streng an: „Wisst ihr, wenn ich mich nicht selbst so darum bemüht hätte, dass Kiryu in dieses Haus wechselt, wäre ich vielleicht nicht so wütend, aber da dies der Fall ist...“ Er machte eine Pause und schenkte beiden einen tödlichen Blick, bevor er fortfuhr: „Daher habe ich beschlossen dir, Aidou, jeglichen Kontakt zu Takuma zu untersagen, bis ich es für angemessen halte, die Strafe aufzuheben.“ Aidou wurde bleich und versank immer tiefer in seinem Sofa, während der blonde Vize nur bekäftigend nickte und Aidou noch einen eisigen Blick schenkte. Zufrieden wandte sich Kaname nun Ruka zu: „Du Ruka, wirst jedoch eine besondere Strafe erhalten. Du wirst dem Klassensprecher der Day-Class jeden Tag mindestens eine Stunde Gesellschaft leisten und du wirst freundlich zu ihm sein. Ich will kein Wort der Klage hören.“ Empört wollte Ruka aufbegehren, setzte sich jedoch unter Kanames unbarmherzigen Blick wieder und schwieg. Zufrieden kehrte Kaname in sein Zimmer zurück und machte sich bettfertig. Irgendwie hatte er auf einmal das Gefühl, dass noch viel Stress auf ihn zukommen würde. Und er musste Zero im Gebrauch seiner neuen Fähigkeiten unterweisen, auch wenn das dem silberhaarigen bestimmt nicht gefallen würde. Und so langsam begann der Vampirprinz zu befürchten, dass seine neue Lieblingsbeschäftigung Zero ägern war. Kapitel 6: Let the Games Begin ------------------------------ Kapitel 6 Let the Games begin Früh am nächsten Abend ging Kaname hinüber zum Zimmer des silberhaarigen und klopfte an die Tür. Er hatte die Hand noch nicht weggenommmen, als von drinnen schon ein wütendes: „Bleib draußen Kuran!“ erklang. Kaname grinste daraufhin jedoch nur und meinte eiskalt: „Gut, dann komm du raus!“ Er grinste noch breiter, als von drinnen etwas gegen die Tür geschmissen wurde. Zero hingegen lag in seinem Bett und starrte die Decke in Grund und Boden. Er würde nicht rauskommen. Auf keinen Fall würde er tun, was Kuran von ihm verlangte! Dieser dachte jedoch anders darüber und betrat das Zimmer auch ohne Erlaubnis. Augenblicklich war Zero auf den Beinen und schleuderte wütende Blicke auf das Pureblood, während er dunkel grollte. Bei diesem Laut, der eine reine vampirische Drohgebärde war, lief dem dunkelhaarigen ein Schauer über den Rücken und er spürte, dass ihn die vampirische Seite an Zero extrem anmachte. Bevor er jedoch wieder so unüberlegt handelte, wie vor einigen Tagen, meinte er kalt: „Zieh dir Trainingshosen an!“ Kurz runzelte Zero erstaunt die Stirn, bevor er wieder schnaubte und trotzig die Arme verschränkte: „Warum sollte ich?!“ Er fauchte wieder und schnaubte wie zur Bekräftigung noch einmal. Kaname musste nun wieder grinsen und schüttelte belustigt den Kopf, bevor er ernst weitersprach: „Wir müssen deine neuen Fähigkeiten trainieren.“ Verwirrt runzelte Zero die Stirn und legte seinen Kopf schief: „Was für neue Fähigkeiten?“ Dies jedoch veranlasste Kaname zu einem Seufzen: „Wenn ein Vampir zweimal Blut von einem Pureblood trinkt, bekommt er einen mächtigen Kräfteschub und im Falle eines Level E, oder Ex-Human, bekommt er auch einige der Fähigkeiten des Pureblood, wenn auch bedeutend schwächer...“ Zero’s Stirnrunzeln blieb und auch seine ganze Körperhaltung drückte Skepsis auch, doch er nickte langsam: „Okay...“ Erleichtert nickte Kaname und meinte nur noch: „Anders wärst du gegen Ruke und Aidou auch gar nicht angekommen... Und jetzt mach dich fertig!“ Grummelnd schnappte sich Zero seine Trainingsklamotten und stiefelte ins Badezimmer um sich umzuziehen. Es gefiel ihm nicht, dass er tun musste, was der dunkelhaarige wollte, aber eine andere Wahl hatte er nicht. Einige Zeit später standen ein grummelnder Zero und ein triumphierender Kaname in der Turnhalle der Vampire und starrten sich an. Zero wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen und Kaname überlegte sich eine Erklärung für Zero, wie er diesem das Benutzen seiner neuen Fähigkeiten verständlich machen konnte. Schließlich tat er selbst es ganz automatisch und musste nicht darüber nachdenken, wie er es machte. Jetzt usste er aber darüber nachdenken und es irritierte ihn gewaltig! Zero hingegen wartete einfach nur ab und schwieg eisern. Es wurmte ihn gewaltig, dass er sich Kaname beugen musste, wenn es auch nur aus Eigeninteresse war. Dieser schien nun zu einem Entschluss gekommen zu sein, denn er bewegte sich Zielstrebig auf einen abgeschirmten Bereich der Halle zu. Dort standen allerlei Gerätschaften herum, die Zero, als er Kaname folgte, als Waffen identifizieren konnte. Ungewollt musste der ehemalige Hunter nun schlucken, war er sich doch sicher, dass seine Ausbildung, so gut Yagari-Sensei sich auch darum bemüht hatte, nich reichen würde um gegen das Pureblood anzukommen. Kaname hingegen hatte noch nicht vor, die Waffen zu benutzen, sondern wollte jediglich die starken Panzerglaswände dieses Bereiches nutzen. Schliesslich hatte er nicht vor Zero zu verletzen, auch wenn dies sehr verlockend schien. So konnte sich der dunkelhaarige auch ein Grinsen nicht verkneifen, als er sah, wie misstrauisch Zero die Waffen beim Eintreten musterte. „Ich werde erst einmal testen, wieweit du Fähigkeiten von mir übernommen hast und wie stark sie reagieren.“, informierete der Brünette seinen Gegenüber, der daraufhin nur noch misstrauischer wurde, zumal sich auf einmal einige der stumpfen Waffen aus ihren Halterungen lösten und mit erschreckender Zielgenauigkeit auf ihn zuflogen. __________________________________________ Ich weiß, dieses Kapi ist sehr kurz ;_; Aber wenn ihr mir sagen könnt, wie ich die Trainingsstunde schreiben soll, dann geht's auch schnell weiter ^^"""""" Ich weiß nämlich noch nicht so genau, wie ich das machen soll, wollte euch das was ich schon fertig habe jedoch nicht länger vorenthalten... lg Glühwürmchen Kapitel 7: Shadowside --------------------- So, da ist das neue Kapi ^^ Diesmal mit vielen Widmungen, da ihr mir so schön geholfen habt mit euren Ideen *alle mal knuff* Also... Gewidmet ist dieses Kapitel: YugOkami-chan, h2o(resp. Toastviech) Danke für eure Hilfe Leute ^^ Kapitel 7 Shadowside Erschrocken sprang Zero zurück als die Hämmer und Stäbe auf ihn zuflogen und stolperte dabei über seine eigenen Füße, was ihm ein genervtes Fauchen entlockte. Es konnte doch nicht angehen, dass er gegen diesen Vampir verlor! Kaname hingegen lachte auf, fand er es doch sehr amüsant den kleineren quälen zu können, ohne dass dieser direkt etwas dagegen tun konnte. Er ließ jedoch nicht locker und schleuderte seine Geschosse wieder in Richtung des genervten silberhaarigen. Dieser sprang nun zur Seite und kickte einige der Stäbe weg, während die Hämmer ihn jedoch unbarmherzig im Rücken trafen. Mit einem lauten Schrei flog der silberhaarige zu Boden und fluchte vor sich hin, während Kaname belustigt den Kopf schüttelte: „Du musst dich schon richtig anstrengen, Kiryu!“ Angespochener rappelte sich keuchend auf und fauchte den Pureblood an, während er sich Strähnen seines silbernen Haares aus der Stirn strich: „Was denkst du dass ich hier tue, Kuran?! Kaffe trinken?! Lass die Tricks und kämpfe wie ein Mann!!!“ Kaname grinste daraufhin jedoch nur überheblich und ließ seine Waffen erneut auf den Silberhaarigen zufliegen, welcher schluckte, diesmal aber stehen blieb und sie mit eisernem Blick fixierte und versuchte die Kräfte, die er gegen Aidou und Ruka benutzt hatte, freizusetzen. Die Geschosse kamen jedoch unerbittlich näher und erst als er abwehrend die Arme hob um sich vor Treffern im Gesicht zu schützen, wurden die Geschosse von einer Druckwelle in alle Richtungen geschleudert. Erstaunt hob Kaname daraufhin eine Augenbraue und musterte den Silberhaarigen, ohne ihm jedoch eine Pause zu gönnen. Er wusste, dass er Zero nicht zur Ruhe kommen lassen dürfte, denn nur unter Extrembedingungen würden dessen Kräfte sich anfangs zeigen. Schnell hatte er daher Stäbe und Hämmer wieder unter seine Kontrolle gebracht und ließ sie rotieren, während sie auf Zero zuflogen. Dieser war jedoch so perplex von seiner eigenen Reaktion, dass er erst einmal nicht reagierte und die volle Breitseite abbekam, wodurch er durch den halben Raum flog. Fluchend rappelte der kleinere Vampir sich auf und spuckte einen Schwall Blut aus, was von seiner aufgebissenen Zunge herführte. Seine Augen funkelten erbost und seine Brust hob und senkte sich heftig, während er versuchte sich von dem Treffer zu erholen. Augenblicklich straffte sich Kanames Körper, als ihm der Geruch des Blutes des kleineren in die Nase stieg. Er musste sich zusammenreißen um nicht sofort über Zero herzufallen, da dessen Blut erstaunlich köstlich roch, dafür, dass er ein Ex-Human war, und schleuderte ihm irritiert wie er war nicht nur die Stäbe und Hämmer entgegen, sondern auch noch einen gewaltigen Schwall von Schatten. Erschrocken riss Zero die Augen auf und wich erneut bis an die Wand zurück, als er die Steigerung in Kanames Angriff bemerkte, bevor er in Kampfstellung ging und mit Schlägen und Tritten zumindest die stofflichen Geschosse abzuwehren versuchte, während die Schatten unbarmherzig an ihm zerrten und zogen und ihm das Atmen erschwerten. Keuchend setze Zero sich so gut er konnte zur Wehr und wurde immer schwächer. Kaname sah das mit gerunzelter Stirn und schüttelte besorgt den Kopf, musste er doch befürchten, dass Zero nicht mehr von seiner Stärke übernommen hatte. Dieser fauchte ihn jedoch nur drohend an und wurde immer wütender und frustrierter, solange das Training andauerte. Kaname grinste deswegen sehr bald schon wieder, da er einen roten Schimmer in Zeros Augen sah und die Bewegungen des kleineren immer schneller und gezielter wurden. Seine vampirische Seite kam hervor und ermöglichte es ihm die Kräfte die Kaname ihm übertragen hatte besser zu nutzen. So hatte er eine Verschnaufmöglichgkeit, während die Geschosse mit einem Blick aus den rot-silbernen Augen abgeschmettert wurden und einige der Stäbe gefährlich nahe an Kaname vorbeizischten. Die Schatten wurden auf die gleiche Weise ebenfalls zurückgedrängt und das Pureblood musste zugeben, dass er beeindruckt war. Hätte er nicht gedacht, dass Zero solche Kräfte entwickelte, auch wenn er sein Blut getrunken hatte. Jedoch grinste das Pureblood nur breiter und griff härter an, indem er nun auch seinen Körper in den Kampf mit einbrachte. Mit sehr hoher Geschwindigkeit griff er den kleineren an und versetzte diesem einen Schlag in die Magengrube, was Zero fauchend in die Knie sinken ließ. Jedoch hielt Zero sich nicht lange mit Jammern auf und versuchte Kaname die Füße wegzuschlagen. Gekonnt wich der Pureblood jedoch aus und grinste überheblich auf den kleineren hinab, welcher nun schwankend wieder auf die Beine kam und erneut nach Kaname trat. Dieser fing den Tritt jedoch grinsend ab und zog den silberhaarigen am Fuß zu sich, während seine Augen rot aufblitzten: „Was denn Kiryu? War das schon alles?“ „Träum weiter Kuran!“, zischte Zero jedoch nur und verpasste dem dunkelhaarigen einen Tritt in den Nacken indem er den Fuß den Kaname festhielt als Stüzte benutzte. Kaname fauchte nun seinerseits auf und schnaubte erbost: „Frecheit!“ Er trat nun seinerseits nach Zero und brachte diesen gefährlich aus dem Gleichgewicht als er ausweichen wollte. Geistesgegenwärtig versuchte Zero jedoch noch sich an Kaname festzuhalten und zog diesen mit zu Boden. Verwirrt lag Kaname nun auf Zero, der ihn genauso verwirrt anschaute. Jedoch hatte der Silberhaarige mal wieder eine blutige Lippe und die paar Tropfen Blut, die aus der kleinen Wunde austraten, trieben Kaname fast in den Wahnsinn. Wie hypnotisiert beugte er sich hinunter und leckte die Tropfen weg. Diese Aktion brachte Zero zum Schaudern und eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen. Erneut senkte Kaname den Kopf und hauchte diesmal einen Kuss auf die bebenden Lippen des silberhaarigen. Dieser schnappte jedoch fast schon brutal nach den Lippen des dunkelhaarigen und zog ihn in einen verzehrenden Kuss. Keiner von beiden wollte sich mehr lösen und erst der Luftmangel, mit dem sie als Vampire normalerweise keine Probleme hatten, brachte sie dazu, den Kontakt ihrer Körper zu unterbrechen. Keuchend lag Zero unter Kaname und schaute diesen aus verschleierten rot-silbernen Augen an, was den größeren zu einem sanften Lächeln veranlasste. „Was denn?“, hauchte der Pureblood neckend und leckte noch einmal provozierend über Zeros Lippen, als dieser ihn mit einer Schockwelle aus Schatten weit von sich schleuderte und grinsend auf ihn herabsah. Kaname zischte, als er auf dem Boden aufschlug, musste aber insgeheim zugeben, dass er mit dieser Aktion nicht gerechnet hatte. Trotzdem hatte sie ihn auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, und mit unverminderter gnadenlosigkeit griff er Zero wieder an. Dessen triumphierendes Grinsen wich auch schnell wieder von seinen Lippen, wusste er doch nicht wirklich, was er dem Pureblood entegensetzen konnte. Kaname sah das Problem des silberhaarigen und sah sich selbst schon als Sieger, als Zero fauchte und sich von einem Moment auf den anderen nur noch von seinen vampirischen Instinkten leiten ließ. Erschrocken taumelte Kaname zurück und musste sich erst einmal sammeln, während die Kratzer von Zeros Krallen in seinem Gesicht schnell wieder verheilten. Fluchend strich sich das Pureblood durch die Haare und konzentrierte sich, während er sich Zero mit Hilfe seiner Kräfte vom Leib hielt. Der kleinere sah das aber gar nicht gerne und spuckte Gift und Galle, während er gegen Kanames Kräfte ankämpfte. Kaname musste hingegen zugeben, dass er nicht unbeeindruckt war von der Stärke, die Zero an den Tag legte, auch wenn er das niemals laut aussprechen würde. Jener überschätze sich aber nun doch bei dem Versuch Kanames Verteidigung zu durchbrechen und flog an die nächste Wand, wo Schilde und Schwerter auf ihn herabregneten. Als sich der silberhaarige daraufhin nicht mehr bewegte und Kaname erneut der Duft seines Blutes in die Nase stieg, näherte sich der Pureblood ihm vorsichtig und drehte ihn auf den Rücken. Der Silberhaarige war bewusstlos und eines der herabfallenden Schwerter hatte seinen Arm durchbohrt, woher das Blut kam. Sanft strich Kaname dem kleineren eine verirrte silberne Strähne aus dem Gesicht, bevor er ihn hochheben wollte. Jedoch schlang sich in dem Augenblick ein schlanker Arm um seinen Nacken und er wurde in einen verzehrenden Kuss gezogen. Zero war aufgewacht. Der Pureblood war erstaunt, mit welcher Inbrunst der andere Vampir ihn küsste, schien dieser Kuss doch geradewegs auf tiefere Gefühle hinzudeuten. Und so verlor Kaname sich in dem Kuss, welcher durch den Blutgeruch in der Luft schnell an Leidenschaft und Verlangen zulegte. Bald schon keuchten sowohl Zero als auch Kaname erregt und der silberhaarige drängte seinen Körper an den wohlgeformten des dunkelhaarigen. ___________________________________ Sorry für die Lange Wartezeit ;_; Aber hatte nen ganz bösen Cliffie und naja... Schule ist halt auch nicht so das wahre um Geschichten zu schreiben... Kapitel 8: Feel Free -------------------- Kapitel 8 Feel free Hungrig schaute Kaname Zero an, der sich fast in den blutroten Augen verlor. Fast schon vorsichtig und langsam strich seine Hand über den Nacken des Silberhaarigen hinab zum Kragen des Shirts, in welchen sich seine Finger krallten. Zero hingegen zog Kaname mit seinem freien Arm hinunter und verwickelte ihn in einen erneuten verzehrenden Kuss. Ein lautes Geräusch zeriss die Stille des Traininsraumes, wo man bisher nur das Keuchen der beiden Vampire gehört hatte, und das Shirt hing in Fetzen an dem Körper unter Kaname, welcher kurz in der kalten Luft erbebte. Die rotsilbernen Augen Zeros weiteten sich als er sich des hungrigen Ausdruck in Kanames Augen richtig bewusst wurde und sein Körper schauderte vor Aufregung, als er bemerkte wurde wie sehr Kaname ihn in dem Moment begehrte. Besagter Vampir leckte nun hungrig über die freigelegten Brustwarzen, welche sich augenblicklich aufrichteten, und biss dann hinein, um erfreut des kleineren lustvolles Aufkeuchen zu hören. Blut floss aus der Wunde, benebelte Kanames Sinne noch mehr als Zeros Anblick allein es fertig brachte und der Pureblood leckte hingebungsvoll um die Wunde herum während er das Blut instinktiv schluckte. Zero drückte seinen Rücken lustvoll durch und stöhnte leidenschaftlich auf, während sich seine rotsilbernen Augen genussvoll schlossen. Kaname nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit Zeros und biss in die andere Brustwarze, während seine Hände sich auf Zeros Hüften legten. Der silberhaarige schaute nun doch irritiert, jedoch mit vor Leidenschaft verdunkeltem Blick und leise keuchend, zu ihm hinunter und in dem Moment zog der Pureblood ihm die Trainingshose inklusive Shorts aus. Der andere Vampir schauderte erneut und keuchte, während er sich die Lippen leckte und seine Augen, angestachelt durch den Geruch seines eigenen Blutes und Kanames Bisse, nun in einem satten Rot aufleuchteten. Kaname jedoch gab sich nicht damit zufrieden Zero entkleidet zu haben. Hungrig knurrte er auf und verwickelte Zero in einen tiefen Kuss, bei welchem sich seine Fänge in die Lippen des kleineren gruben. Seine Hände blieben dabei nicht untätig, sondern zogen mit einem Ruck das Schwert aus Zeros Arm. Dieser schrie vor Schmerzen auf, bog seinen Rücken durch und funkelte Kaname wütend an, konnte ein erneutes Stöhnen jedoch nicht zurückhalten. Der Pureblood jedoch grinste nur, schnappte sich Zeros Handgelenke und schnürte diese mit einem der Stahlbänder, welche vorhin die Schwerter am Gerüst gehalten hatten, an eben diesem fest. Erschrocken versuchte Zero sich loszureißen und vergaß kurz seine Erregung, welche jedoch erstaunlicherweise sofort wieder anstieg, als das Stahlseil in seine Handgelenke schnitt und das Blut über seine Arme rann. Kaname bemerkte das natürlich auch und fauchte leise, während er das Blut aufleckte und Zero anschliessend in einen tiefen Kuss zog. Ungestüm erwiederte Zero den Kuss und stiess mit seiner Zunge fast schon brutal in Kanames Mund um diesen zu plündern und sein eigenes Blut zu kosten. Kaname war im ersten Moment leicht erschrocken, grinste dann aber nur und biss Zero frech in die Zunge, woraufhin dieser sich zischend zurückzog und den brünetten anfunkelte. Kaname jedoch grinste ihn nur überheblich an, bevor er mit zwei seiner Fingern über Zeros Wunden strich und diese somit mit Blut benetzte während er seine Hosen, die ihn nun wirklich störten, mit einem Zwinkern verschwinden ließ. Mit einem lauten Stöhnen schaute Zero nun auf Kanames prall abstehende Erektion und leckte sich die Lippen, bevor er den Pureblood hungrig anschaute. Kaname grinste daraufhin nur und kniete sich zwischen die Beine des hilflosen Silberhaarigen. Dieser stöhnte nun verzweifelt auf und zerrte an seinen Fesseln, was ihm aber nichts brachte, ausser mehr Blut, welches seine Arme hinunterfloss. “Kaname... Bitte!”, Zero wusste selbst nicht genau worum er bat, aber er konnte nicht anders. Sein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen und seine Erregung sandte einen Schauer nach dem anderen durch seinen Körper, so dass sein Kopf zu schwirren began und ihm alles egal war. Er wollte nur noch diesen unverschämt heißen Vampir in sich spüren, ansonsten war ihm alles egal und wenn er dafür betteln musste, dann würde er das tun. Kaname hörte Zeros Flehen und nahm es mit einem Grinsen zur Kenntnis, auch wenn er selbst höllisch erregt war. Blut gehörte zum Leben eines Vampirs und sie liebten es! Doch da das Blut um sie herum und Zeros erregte Laute den Pureblood ebenfalls erregt hatten, zögerte dieser nicht lange um der Bitte des kleineren nachzukommen. Mit einer kraftvollen Bewegung versenkte er seine Finger in Zero und dieser warf mit einem leisen Schrei den Kopf in den Nacken, während sein Körper Kanames Fingern hemmungslos entgegenkam. Kanames Lippen verzogen sich ob dieser Reaktion zu einem lüsternen Grinsen, welches sich jedoch schnell in ein unterdrücktes Stöhnen verwandelte, als Zero seine Finger mit einem hilflosen Stöhnen immer tiefer in sich aufnahm. Keiner der beiden hatte damit gerechnet, dass das Blut und das Training sie so erregen würden, doch zumindest Zero war seiner Sinne schon längst nicht mehr Herr und alles was er wollte, war Kaname! Und zwar jetzt und sofort! Mit einem lauten Fauchen öffnete Zero die Augen wieder und mit einem Stöhnen war Kaname von den leuchtend roten Weiten gefangen. Zero stöhnte und ließ den Blick des brünetten nicht mehr los während er instinktiv die neu entdeckten Kräfte nutzte um Kanames Hand aus seinem Körper zurückzudrängen. Mit einem Keuchen, als Zeros Kraft über ihn hinwegfloss schaute Kaname diesen nun an und registrierte nicht, wie sich die schlanken und doch kräftigen Beine Zeros um ihn schlangen. Dementsprechend erschrocken war der Pureblood dann auch, als er mit einem Ruck näher zu Zero gezogen wurde und sich in diesem versenkte. Jedoch hielt der Schreck nur eine Millisekunde, bevor seine Erregung nun wie ein Orkan über ihn hereinbrach und er haltlos aufstöhnte. Zero wiederum warf abermals seinen Kopf in den Nacken, als er den dunkelhaarigen nun in sich spürte und ein lauter Schrei verließ seinen Mund. Schmerz und Erregung tobten wie ein Gewitter durch seine Sinne und benebelten ihn vollkommen. Der silberhaarige wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand und stöhnte hemmungslos den Namen des Vampirprinzen. In diesen kam nun auch wieder Bewegung nachdem er sich kurz gesammelt hatte um nicht sofort zu kommen, da Zeros heiße Enge ihn hoffnungslos berauschte. Nun jedoch stieß er hart und erbarmungslos in den willigen Körper unter sich und krallte seine Hände in Zeros schmale Hüften, was diesen zu einem Stöhnenden Bündel reduzierte. Der silberhaarige wusste nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Um ihn herum drehte sich alles und seine Augen flatterten nur noch, während ihn die Erregung mit jedem Stoß von Kaname wie ein Blitz durchfuhr und in all seinen Gliedern ein nachhaltiges Kribbeln hinterließ. Bald schon zuckten seine Beine und er lehnte den Kopf mit geschlossenen Augen so weit es ging zurück während er seinen Rücken durchbog um Kaname noch tiefer in sich aufzunehmen. Immer mehr Hitze staute sich in ihm und ließ seinen ganzen Körper hilflos zittern, während er spürte wie sein Orgasmus immer näher rückte. Kaname spürte Zeros Anspannung und spürte wie sich Zeros Körper um ihn immer mehr verengte, was nun auch ihm einen Schrei entlockte. Zusätzlich dazu sah er wie Zero vor lauter Erregung wieder an seinen Fesseln zerrte, was neues Blut zum Vorschein brachte. In dem Moment wich die letzte Beherrschung des Pureblood und er beugte sich hinunter. Kraftvoll vergruben sich seine Zähne in Zeros zierlichem Hals und er hörte den silberhaarigen nur noch hilflos schreien und nach Luft schnappen, als er auch schon spürte wie dieser so hart zwischen sie kam, dass es seinen ganzen Körper schüttelte. Augenblicklich flutete, zusammen mit dem Blut welches er schluckte, Zeros gesammte Erregung seine Sinne und mit einem, an dem Hals des kleineren erstickten Schrei, gab sich auch der dunkelhaarige seinen Gefühlen vollkommen hin und stieß noch einpaar Mal tief in den Körper unter sich, bevor hinter seinen geschlossenen Augen ein Feuerwerk explodierte und er laut schreiend zu seinem Höhepunkt kam. Zuckend verströmte er sich tief in Zero, der das mit einem leisen, fast schon zufriedenen Schnurren zur Kenntnis nahm, während sein Körper immer noch von dem Nachhall seines eigenen Orgasmus zitterte. In dem Moment öffnete sich die Tür zum Trainingsraum. ____________________________________________________________________________ Ich weiß ^^ Es ist absolut fies hier aufzuhören! Aber ich verspreche euch, es geht so schnell wie möglich weiter und dann wird auch das Geheimnis der Eindringslings gelüftet ^^ Kapitel 9: Intruder ------------------- Kapitel 9 Intruder Mit einem leisen Fauchen drehte Kaname den Kopf zu dem Eindringling, der nun mit einer gehörsturz-verursachenden Lautstärke anfing Zeter und Mordio zu schreien, so dass Kaname noch nicht einmal dazu kam ihn rauszuschmeißen. Etwas lauter als der brünette fauchte nun Zero, der sich an den Pureblood drängte und von diesem auch sofort beschützend in die Arme genommen wurde. Durch diese Handlung zeigten beide die Verbundenheit, die zwischen ihnen herrschte, sie jedoch nicht bereit waren zuzugeben, weder vor anderen noch vor sich selbst. Beide sträubten sich gegen ihre Gefühle, weil diese noch zu neu und ungewohnt waren. Der Eindringling stürmte nun auf Zero zu und stellte sich mit dieser Aktion als Ruka heraus, was Kaname jedoch schon am Schrei erkannt hatte. Jedoch war sie nicht wie sonst herablassend und arrogant, sondern bebte vor Wut und Eifersucht. Trotzdem sollte sie nie nahe genug kommen um ihren Angriff auszuführen, denn ein eisiger Blick von Kaname, der seine beschützende Umarmung um Zero noch verstärkte, stoppte sie brutal, während die Stimme des Pureblood nun eisig die enstandene Stille durchschnitt: „Lass es Ruka!“ Die brünette Vampirin zuckte zurück bevor sie nun ihrerseits ihre extrem nervtötende Stimme erhob: „Aber Kaname-sama! Dieser... Unwürdige...“ Ein lautes Fauchen von Zero schnitt ihr das Wort harsch ab: „Halt die Klappe Weib!“ Während Ruka nun ihrerseits zuerst einmal empört nach Luft schnappte, bevor auch sie ein lautes Fauchen ausstieß, stand der silberhaarige mit blitzenden Augen auf und näherte sich ihr lauernd, während Kaname geistesgegenwärtig siene Kräfte nutze um Zero wenigstens seine Shorts wieder anzuziehen. Der brünette wusste, dass er sich nun nicht mehr einmischen durfte, weil er ansonsten sozusagen zugeben würde, dass Ruka ihm mehr bedeuten würde als Zero und dies war nun einmal nicht die Wahrheit. Zero unterdessen handelte nur noch rein nach Instinkt und bleckte drohend seine Zähne. Erneut ein lautes und drohendes Fauchen ausstoßend schleuderte Zero Ruka an die nächstbeste Wand und erntete so einen schmerzerfüllten Schrei von der Vampirin. Lauernd schlich der silberhaarige um die, momentan, am Boden kauernde Brünette herum und fauchte provozierend, während sie versuchte sich wieder aufzurichten. Als sie das geschafft hatte, schenkte sie Zero einen eisigen Blick, welcher von einem Knurren begleitet wurde. Dieser Blick ließ Zero, dank ihrer Fähigkeiten, erstarren, wodurch sie sich ohne Probleme auf den Silberhaarigen stürzen konnte. Erbarmungslos und mit voller Kraft zogen ihre Krallen blutige Spuren über Zero’s Brust und entlockten diesem einen lauten Schrei. Kaname indess zuckte zusammen, als wäre er selbst getroffen worden und er schluckte hart als er das Blut des kleineren erneut roch. Gleichzeitig mit dem Schrei, welcher aus Zero herausbrach, brachen auch seine neuen Kräfte frei und schleuderten Ruka erneut quer durch den Raum. Der silberhaarige knurrte, während eine dunkle Wolke ihn einhüllte und seine Gestalt vollkommen verdeckte. Man sah nur noch die Wolke, welche sich immer weiter ausbreitete und selbst Kaname fragte sich, welche Kräfte in Zero schlummerten und was sein Hunterblut gepaart mit dem Vampirdasein für Fähigkeiten ergaben. Keuchend rappelte Ruka sich wieder auf und starrte in das Schwarz vor sich, welches gierig seine schattenhaften Finger nach ihr ausstreckte. Vor Angst wimmernd, weil alle ihre Instinkte Alarm schlugen, versuchte die Vampirin auszuweichen, wurde jedoch daran gehindert indem eine telekinetische Schockwelle sie erfasste und sie nicht nur an die Wand zurückschlug, sondern ihr gleichzeitig noch lauter kleine Wunden verpasste. Zero lachte dunkel und Kaname machte sich bereit einschreiten zu müssen, falls der ehemalige Hunter zu weit gehen würde. Immer noch sah Ruka nichts ausser dem schwarz, bis auf einmal blutrote Augen in eben diesem aufleuchteten und verhängnisvoll funkelten. Zur gleichen Zeit vibrierte ein gefährliches Grollen durch die Halle und das Metal welches sich in dieser befang klirrte gefährlich. Schluckend versuche Ruka noch mehr zurückzuweichen, wurde jedoch von der Wand daran gehindert. Nun versuchte sie instinktif zu entkommen, nichts war mehr zu sehen von der Arroganz mit welcher sie immer auf Zero hinabgesehen hatte, stattdessen stand die blanke Angst in ihren Augen. Selbst Ruka hatte nun erkannt, dass es kein Entrinnen mehr gab. Drohend kam Zero nun näher und öffnete seinen Mund zu einem gefährlichen Grinsen, wodurch nun auch noch seine Fänge in all dem Schwarz aufleuchteten. Mit einem leisen Wimmern versuchte Ruka ein letztes Mal zu flüchten, wurde jedoch von Zero in einem knochenbrechenden Giff gepackt und zu ihm gezogen, während ihr Blut über seine Krallen floss und mit einem leisen Pling zu boden tropfte. Knurrend schlug der Silberhaarige seine Fänge in Rukas Hals und zeigte ihr somit deutlich ihre Position, so dass sie nur noch ergeben keuchen konnte. Doch in dem Moment als er ihr Blut in seinem Mund und die Macht, welche er über sie hatte, spürte, konnte der junge Vampir sich nicht mehr von ihr lösen. Gierig und wie berauscht trank er ihr Blut, nicht merkend, dass sie in seinen Armen langsam schwächer wurde. Kaname jedoch hatte dies schon am Anfang kommen sehen und hatte sich den beiden dementsprechend vorsichtig genähert. Sanft schlang er seine Arme nun um Zeros zierlichen Leib, schmiegte sich an dessen Rücken und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Vorsichtig brachte er seine Lippen an das Ohr des kleineren und hauchte sanft: „Lass sie los, Darling.“ Augenblicklich versteifte sich Zeros Körper und der Blick aus den eigentlich lilanen Augen flackerte zu Kaname hinüber, während ein leises, durch Rukas Hals gedämpftes Fauchen über seine Lippen kam und im Körper der Vampirin vibrierte. Eindringlich und unnachgiebig hielt Kaname den Blick des momentan etwas ausser Kontrolle geratenen Silberhaarigen fest, während seine Lippen warnend über die empfindliche Haut von dessen Hals strichen. Widerwillig und erneut leise fauchend löste sich Zero von Ruka, welche wie ein nasser Sack zu Boden fiel und leise keuchte. Erneut fauchend drehte sich Zero nun zu Kaname um und fing dessen Lippen zu einem harten Kuss ein. Erst einige Minuten später löste sich der silberhaarige von den Lippen des Pureblood und schaute diesen fast schon abwartend an, während er leise schnurrte, da seine Instinkte immer noch die Überhand hatten. Dies entlockte Kaname nun ein leises Lachen und er hauchte einen leichten Kuss auf die Stirn Zeros: „Gut hast du das gemacht.“ Dies zauberte das erste ehrliche Lächeln, welches Kaname je von ihm gesehen hatte, auf Zeros Lippen und der kleinere schmiegte sich schnurrend und zufrieden an ihn. Innerlich war Kaname jedoch nicht so ausgeglichen wie er schien, denn Zeros Reaktion war offensichtlich gewesen und er fragte sich, ob dieser sich überhaupt bewusst war, was diese heftige Reaktion auf Ruka eigentlich zu bedeuten hatte. Kapitel 10: Master of Darkness ------------------------------ Kapitel 10 Master of Darkness Die nächsten Tage, nachdem Zero sich beruhigt hatte und kopfüber in seinen Dorm geflüchtet war und sich nicht mehr bei Kaname gezeigt hatte, grübelte der Pureblood darüber nach, wie er dem silberhaarigen klarmachen konnte, was seine Reaktion auf Ruka zu bedeuten hatte. Kaname wusste es, weil er genug über die Rasse der Vampire wusste, schließlich stand ihm das Wissen all seiner Vorfahren zur Verfügung. Aber er wusste genau, dass dieses Wissen nur Purebloods zur Verfügung stand, denn diese waren davon als einzige betroffen. Der dunkelhaarige wollte gerade aufstehen, als es an seine Zimmertür klopfte. Verärgert grummelte Kaname vor sich hin, rief aber mit seiner üblich freundlichen Stimme: „Herein.“ Mit einem leichten Lächeln trat Takuma ein und legte den Kopf schief, als er seinen besten Freund musterte, welcher noch im Bett saß: „Guten Abend Kaname.“ Dieser nickte nur und fragte etwas unwirsch: „Was willst du Takuma?“ Der blonde grinste nun und hielt ihm einen Umschlag hin: „Der wurde gerade für dich abgegeben.“ Verwirrt musterte Kaname den Umschlag und konnte sofort erkennen, dass es kein Brief des Councils war. Murrend sah er nun Takuma an und meinte leise zischend: „Liebesbriefe der Day-Class-Schülerinnen sollt ihr doch vernichten!“ Takuma jedoch grinste unbeirrt weiter und meinte leise: „Ja, schon, aber dem Geruch nach zu urteilen, ist dieser Brief von Zero-kun und ich dachte mir, dass das kein Liebesbrief sein kann.“ Kaname wollte den Brief gerade öffnen, nachdem er Takuma noch einen skeptischen Blick zugeworfen hatte, als ein Abgesandter des Council unangemeldet in sein Zimmer stürzte, Aidou, der ihn aufhalten wollte, dich auf den Fersen. Takuma holte schon Luft um loszumeckern von wegen, dass man Kaname so früh am abend nicht stören dürfte, als der Abgesandte, ohne dich üblichen Höflichkeitsfloskeln vom Stapel zu lassen, schon loshaspelte: „Mylord Kuran, Euer Onkel ist wieder auferstanden! Er hat das Blut seines Sohnes, Shiki Kuran, genutzt.“ Irgendwie klang der Bote gar nicht erfreut und auch Kaname’s Gesichtsausdruck verdüsterte sich zusehends, während Takuma zur Salzsäule erstarrte. Kurz sahen die beiden Schüler einander an, noch bleicher als sonst. Aidou unterdessen sah von einem zum anderen schaute und checkte überhaupt nichts. In Windeseile war Kaname aufgesprungen, hatte sich blitzschnell angezogen und stürzte, gefolgt von Takuma, hinunter in die Eingangshalle. Dort wanderte Kain schon ungeduldig auf und ab, während er darauf wartete, dass Kaname hinunterkam. Als er diesen nun erblickte, trat er sofort zu ihm: „Kaname! Shiki ist verschwunden!“ Jedoch wurde er sehr schnell abgewürgt, als Kaname im Vorbeigehen zischte: „Weiß ich schon!“ Er hatte die Tür gerade erreicht, als diese aufflog und ein Kurier reinstürzte und Takuma misstrauisch murmelte: „Ist denn heute Tag der offenen Tür?“ In aller Eile drückte der Kurier Kaname einen Brief in die Hand, welcher ihn, einer unguten Vorahnung folgend, sofort öffnete. In dem Briefumschlag waren ein gefaltetes Stück Papier und einige silberne Haare, welche Kaname aber zuerst mal nicht beachtete. Skeptisch schlug er das Stück Papier auf und sank anschliessend bleich auf die nächstbeste Couch. Mit zitternden Händen hielt er das Blatt vor sich und begann seinen Inhalt Takuma leise vorzulesen: „Liebster Neffe, wie geht es dir? Ich hoffe doch gut, auch wenn ich ahne, dass der dämliche Council dir bereits berichtet hat, dass ich wieder da bin. Naja, ich hoffe du freust dich, auch wenn ich dir deine gute Laune schnell wieder verderben will. Erst einmal, ich habe dir immer noch nicht verziehen, was du mir vor all diesen Jahren angetan hast. Ich denke du weißt wovon ich rede, so von in tausend Stücke zu zerlegen, ne? Fahren wir weiter... Zweitens, würde ich dir raten dich schnellstens bei mir einzufinden, denn ich habe etwas was dir gehört und dir sehr wichtig ist. Ich denke doch du hast die Haare erkannt.“ Sofort nahm Kaname diese in die Hand und augenblicklich stieg ihm Zeros Geruch in die Nase, zwar schwach aber immer noch erkennbar. Der Pureblood ballte die Hand zur Faust und seine Stimme zitterte vor Wut als er weiterlas: „Eine süße kleine Braut hast du dir da ausgesucht! Achja! Shiki wird ebenfalls leiden, wenn du nicht auftauchst. Mit lieben Grüßen, Rido Kuran.“ Kaname zitterte, während Kain auf eine Couch sank und den Kopf in seinen Händen barg. Shiki war sein Partner und er liebte ihn über alles, weswegen sich die Angst wie eine eisige Klaue um sein Herz schloss. Takuma jedoch drehte sich um, küsste Aidou und hauchte: „Lebe wohl, mein Schatz.“ Dieser jedoch schüttelte augenblicklich den Kopf: „Nein! Ich will nicht dass du gehst Taku! Ich will das nicht!“ Er bekam Tränen in die Augen und schluckte hart. Takuma jedoch schenkte ihm nur ein trauriges Lächeln: „Ich muss gehen Aidou. Das hier ist etwas, was ich tun muss!“ Seine Stimme war leise, aber bestimmt und auch wenn er bei Aidou bleiben wollte, konnte er Kaname in einer solchen Situation nicht alleine lassen. Aidou jedoch sah das nicht ein, sondern klammerte sich an Takuma: „Nein! Bitte! Taku! Du hast mir versprochen mich nicht alleine zu lassen!“ Er fing an zu weinen und Takumas Blick wurde noch trauriger und er seufzte tief: „Ich weiß was ich versprochen habe, Aidou, aber das hier...“ Er stockte und seufzte tief: „Das hier ist eine Sache der Familie. Ich erkläre dir alles später! Ich verspreche es dir!“ Nur zögernd nickte Aidou nun, während er immer noch haltlos weinte und er küsste Takuma ein letztes Mal verzweifelt. Dieser erwiederte den Kuss ebenso, löste sich jedoch, hauchte leise: „Ich liebe dich.“ Und ging zu Kaname hinüber. Diesem legte er erst eine Hand auf die Schulter, griff sich dann jedoch Kanames Hand und zog diesen hoch: „Komm! Geh’n wir!“ Erst blickte Kaname ihn irritiert an und schluckte hart, bevor er den Kopf schüttelte: „Nein, bleib hier!“ Takuma jedoch ließ sich nicht beirren und sah dem größeren fest in die Augen: „Nein! Das hier stehen wir zusammen durch!“ Mit einem tiefen Seufzen gab der Pureblood sich geschlagen und er nickte widerstrebend: „Ich werd dich ja doch nicht los!“ Zusammen verließen sie den Moon Dorm. Zurück blieben Kain und Aidou, wobei letzerer seinen großen Kusin zurück hielt: „Kain, bitte! Du kannst nicht mitgehen!“ Der kleine blonde hatte selbst Tränen in den Augen und zitterte am ganzen Leib, während er sich fast schon haltsuchend an den größeren kuschelte. Kain jedoch versuchte verzweifelt sich loszumachen und protestierte: „Nein! Aidou! Lass mich! Lass mich ihnen helfen! Lass mich Shiki helfen!“ Doch Aidou schüttelte nur schwach den Kopf: „Wir können da nicht helfen, Kain, wir sind nicht stark genug dafür.“ Und wieder brach der kleinere in Tränen aus und auch Kain hatte Tränen der Angst in den Augen. Kapitel 11: Into the Light? --------------------------- Kapitel 11 Into the Light? Mit leisen Schritten und vorsichtige Blicken um sich, betraten Kaname und Takuma das ehemalige Anwesen der Kurans. Besonders den älteren durchzuckten dabei immer wieder die schmerzhaften Erinnerungen an seinen Vater, Haruka Kuran, und dessen Frau und Schwester, Juuri Kuran, wie diese von ihrem älteren Bruder, Rido Kuran, umgebracht worden waren. -Flashback Anfang- Der junge Kaname, er war gerade erst 3 Jahre alt, betrat gerade die Eingangshalle, als er seinen Vater auf die Eingangstür zustürzen sah. Verzweifelt versuchte der dunkelhaarige die Tür zu versiegeln, jedoch schaffte er es nicht mehr rechtzeitig, denn sie flog mit einem Knall aus den Angeln und vor ihm stand sein Bruder, Rido. Dessen Augen hatten ein irres Leuchten angenommen und sein ganzer Körper war von einem heftigen Zittern geschüttelt, während er lauthals lachte. Das verwirrendste an diesem ganzen Bild jedoch war, dass Tränen aus Blut den Augen des damaligen Lord Kuran entwichen und auf den Boden tropften. Erschrocken wich Haruka zurück und versuchte dem älteren gut zuzureden, jedoch stierte dieser ihn nur an und grinste, während seiner Kehle ein verunglücktes Schluchzen entwich. Er hob eine Hand... -Flashback Ende- Vorsichtig legte Takuma Kaname eine Hand auf den Arm und holte ihn somit in die Gegenwart zurück: „Kaname?“ Der blonde seufzte tief und sah den dunkelhaarigen ernst an: „Lass dich nicht von der Vergangenheit erdrücken. Es ist jetzt fast 14 Jahre her...“ Der Pureblood nickte, nicht wissend, dass auch den Blonden die Erinnerungen heimsuchten. -Flashback Anfang- Ängstlich drückte sich der kleine Takuma, welcher vielleicht zwei Jahre alt war, die Hand eines blonden Mannes, welcher im Kindbett lag und haltlos schrie. Der Körper des älteren Blonden, er war vielleicht 18-19 Jahre alt, wurde vor Schmerzen geschüttelt, während die Heiler in heller Aufruhr um sie herumrannten und immer wieder drangen die Worte: „Er schafft es nicht, er verliert zuviel Blut, die Wunde ist zu groß.“ An die Ohren des kleinen. Leise erhob dieser nun sein helles Stimmchen und klammerte sich noch mehr an die Hand des größeren: „Mama! Mama, was hast du?!“ Panisch sah er den blonden an, welcher jedoch nicht reagierte. In dem Moment flog die Tür auf und ein großer Mann mit dunkelbraunen Haaren und zweifarbigen Augen stürzte herein: „Takeru!“ Augenblicklich stürzte er zu dem Blonden und küsste sanft seine Stirn. Vorsichtig löste sich Takuma nun von der Hand des blonden und zupfte den Mann, welchen man als Rido Kuran kannte, am Hemd: „Papa?“ Rido schaute runter und nahm den kleinen auf den Arm: „Was denn, mein kleiner?“ Voller Angst schaute Takuma seinen Vater an und schniefte leise: „Was hat Mama?“ Beruhigend strich Rido dem kleineren über den Kopf: „Es ist nichts mein kleiner...“ -Flashback Ende- Unwirsch schüttelte Takuma den Kopf und seuzfte tief, während er sich von seinen Erinnerungen befreite. In dem Augenblick ertönte von der Galerie am ersten Stock eine eiskalte Stmme: „Willkommen zu Hause.“ Augenblicklich schauten die beiden Jungvampire nach oben und gewahrten dort das Antlitz von Rido Kuran. Der Pureblood hatte sich von seinem Zusammenstoß mit Kaname vor 14 Jahren erstaunlich gut erholt, was aber auch an der Zugabe von Shikis Blut liegen konnte. Kaname versteifte sich sofort vor Wut, während Takuma nur den Kopf zur Seite legte und seinen Vater ansah. Dieser bemerkte den Blick auch und schaute nun den blonden an. Kurz flackerte etwas in dem Blick des Erwachsenen auf und ein Name legte sich auf seine Lippen, doch bald schon erhielt der altbekannte Irrsinn wieder einzug: „Wie ich sehe hast du dir deinen Schoßhund mitgebracht.“ Augenblicklich verfinsterte sich Kaname’s Blick noch mehr und er zischte drohend, während Takuma stolz den Kopf in den Nacken warf und eiskalt meinte: „Ich bin nicht sein Schosshund, sondern sein Bruder, Vater!“ Es war das erste Mal, dass jemand außer seinem verstorbenen Geliebten so mit Rido redete und dieser erstarrte sofort und starrte Takuma an, welcher nun mit ruhigen Schritten auf die Treppe, welche zur Galerie führte hinaufschritt. Der blonde wusste, dass Kaname ihm den Rücken freihalten würde und ihm helfen würde, wenn Rido angreifen würde, aber er vertraute insgeheim darauf, dass sein Vater das nicht tun würde. Für den Anfang reagierte Rido nur insofern, dass er Takuma mit seinem Blick folgte und hart schluckte. Sobald Takuma vor ihm stand, klärte sich sein Blick kurz komplett auf und ein leises Hauchen kam über seine Lippen: „Takeru...“ Mit traurigem Blick schüttelte Takuma den Kopf, den Augenblick der Klarheit seines Vaters ausnutzend: „Nein, Takuma, Mama ist tot.“ Die Stimme des Blonden war nur ein Hauchen, doch Rido vernahm sie wohl und sofort kehrte der Irrsinn in seinen Blick zurück und mit einem Fauchen verpasste er Takuma eine Ohrfeige, welche diesen über die halbe Galerie schlittern ließ. Augenblicklich stürzte Kaname die Treppen hinauf und zu Takuma, welchem er aufhalf, während er sich Rido mit seiner Telekinese vom Leib hielt. Mit eiskaltem Blick und sich gegenseitig an den Händen haltend, wendeten die beiden Jungvampire sich nun wieder dem älteren zu, bevor sie sich mit einem weiteren Blick zueinander verständigten und ihre Hände losließen. Während Takuma anfing Blitze zwischen seinen Händen zu bilden und Rido somit ablenkte, stürzte Kaname in den Durchgang hinter dem älteren. Als dieser ihn aufhalten wollte, wurde er selbst von Takuma gestoppt: „Wenn du ihn willst, musst du erst an mir vorbei!“ Rido brach daraufhin in irres Gelächter aus, während Takuma ihn mit einem gewissen Bedauern in den Augen betrachtete. Kurz darauf entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen Vater und Sohn. Kaname unterdessen lief weiterhin den Gang entlang und blieb nur gelegentlich stehen um zu lauschen und zu versuchen eine Witterung aufzunehmen. Er hatte ein schlechtes Gewissen, dass er Takuma mit Rido alleine ließ, aber der dunkelhaarige wusste auch, dass der blonde es sehr wohl mit seinem Vater aufnehmen konnte. Die Hauptgedanken des Pureblood jedoch galten unterdessen Zero. Er war ausser sich vor Sorge um den silberhaarigen und wollte sich nicht ausmalen, was Rido mit diesem gemacht haben könnte. Voller Verzweiflung stürzte er somit weiterhin durch die Flure des Hauses, bis er auf einmal ein leises, schmerzerfülltes Stöhnen hörte. Augenblicklich folgte der dunkelhaarige dem Geräusch und er stieß auf eine Tür, welche jedoch versiegelt war. Sofort verdunkelten sich die Augen des dunkelhaarigen, bevor sie leuchtend Rot wurden und eine telekinetische Schockwelle durch den Flur brauste und schlussendlich auf die Tür traf, welche einer solchen Kraft trotz Versiegelung nicht standhalten konnte und in tausend Stücke zerbarst. Wie von den Furien gehetzt rannte Kaname in den Raum, prallte jedoch zurück als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Der ganze Raum war voller toter Frauenleichen. Gerade wollte der Pureblood wieder verschwinden, als ihm ein nur zu bekannter Geruch in die Nase stieg. Takuma unterdessen hatte seine liebe Not mit seinem Vater, denn dieser kannte kein Erbarmen und vor allen Dingen kam der blonde nicht an ihn heran. Stattdessen flog der blonde immer wieder durch den Raum und knallte schmerzhaft gegen die Wände. Er hatte keine Chance, brachte es aber auch nicht über sich seinen Vater ernsthaft anzugreifen. Keuchend rappelte sich der blonde auf und schüttelte kurz den Kopf um den vom Sturz verursachten Schwindel zu verscheuchen, als er plötzlich keuchend in die Knie ging und aus Leibeskräften zu schreien anfing. Rido war davon mehr als irritiert, bevor sein Blick auf einmal wieder klar wurde und er auf Takuma zustürzte, welcher sich in dem Moment noch nicht einmal hätte wehren können. Erschreckend sanft packte er Takuma an den Schultern und lehnte ihn gegen seine Brust. Vorsichtig strich er dem blonden durch die Haare, welcher daraufhin tatsächlich ruhiger wurde. Kurze Zeit später öffnete der blonde auch wieder sie Augen, welche er während des Schreiens zusammengekniffen hatte. Sanft drang Ridos Stimme nun an sein Ohr: „Was hast du gesehen?“ --------------------------------------------------------------------------------- Muaha! Ich weiß, es ist echt fies jetzt hier aufzuhören, aber ich will euch noch etwas zappeln lassen ;) Auf jeden Fall geht es spannend weiter und die ... nein, soviel verrate ich dann doch nicht ;P Besonderen Dank möchte ich hier an animefanNana entsenden, da sie die ersten Reviewerin zum vorherigen Kapitel war ^^ Luv ya ♥ Kapitel 12: Everlasting Love ---------------------------- Kapitel 12 Everlasting Love Vorsichtig sah sich Kaname nun in dem Raum um, während seine Nase sich wegen des Gestanks kräuselte. Er selbst lebte seit Jahren schon von den Bluttabletten und hatte bisher nur ein wenig an Zeros Blut genippt, daher behagte es ihm überhaupt nicht, bei all diesen Leichen zu sein. Trotzdem schob er sie nun mit dem Fuß beiseite und bahnte sich langsam einen Weg hindurch. Aufmerksam sah er sich um und versuchte den Geruch wieder aufzunehmen, als er einen braunroten Schopf zwischen den hauptsächlich blonden Frauen erblickte. Sofort stürzte Kaname hin und schob die Leichen beiseite. Augenblicklich erblickte er das Gesicht seines Kusins Shiki, welcher selbst auf den ersten Blick hin, schrecklich schwach und ausgelagt wirkte. Aber er lebte und das war in dem Moment die Hauptsache. Vorsichtig und sanft hob Kaname den kleineren auf seine Arme und trug ihn aus dem Zimmer. Einerseits war er erleichtert, dass er Shiki gefunden hatte, aber seine grösste Sorge, was mit Zero passiert war, hatte sich immer noch nicht erledigt. Desweiteren wusste er nicht, welche Schäden Shiki durch seinen Vater davongetragen hatte, denn dieser schien ihn vollkommen ausgesaugt zu haben. Sanft bettete Kaname Shiki draußen auf den Boden, hoffte, dass Takuma mit Rido fertig wurde und dieser somit keine Gelegenheit haben würde, Shiki noch mehr anzutun. Anschließend wendete der Pureblood sich um und schritt mit schnellen Schritten den Flur entlang. Er musste Zero finden, koste es, was es wolle! Kurze Zeit später kam der Pureblood dann auch in einen Flur, an dessen Ende jemand voller Kehle schrie und Beleidigungen ausstieß. Ungewollt schlich sich ein Lächeln auf die Züge des dunkelhaarigen. Diese Stimme würde er unter tausenden wiedererkennen. Bei Takuma unterdessen kam dieser langsam wieder zu Besinnung und sah Rido erst verständnislos an, bevor er Tränen in die Augen bekam und dein Vater ihn instinktif an sich drückte. Einige Male tief durchatmen blinzelte Takuma die Tränen weg, bevor er überhaupt fähig war zu sprechen und als er es doch tat, war seine Stimme gebrochen vor unterdrückten Schluchzern: „Ich... hab Mama gesehen... Aber nicht... wie... früher...“ Rido musste sich anstrengen um seinen Sohn zu verstehen, doch langsam schlich sich Verstehen in seine Augen und mit diesem ebenfalls Tränen. Takuma jedoch fuhr leise fort: „Mama ist... in einem Kerker... im Heilkoma... aber ich...“ Verzweifelt raufte sich der Blonde die Haare und schüttelte den Kopf, während sein Körper nun doch von Schluchzern geschüttelt wurde: „Ich weiss nicht wo es ist! Der Ort kommt mir so bekannt vor, aber ich weiß es nicht! Ich ... es ist als hätte jemand das blockiert... Als wolle jemand nicht dass ich auf dieses Wissen zurückgreife kann!“ Während er Takuma zuhörte spiegelten sich die unterschiedlichsten Informationen in Ridos Gesicht wieder, bis er tief seufzte: „Lass gut sein Takuma.“ Seine Stimme war erstaunlich sanft und ebenso sanft strich er dem blonden durch das Haar: „Lass gut sein mein Sohn, du kannst nichts dafür und wenn deine Mutter noch lebt, dann finden wir ihn! Das verspreche ich dir!“ Schluckend schaute Takuma seinen Vater an, bevor er nickte und ein leises Lächeln sich auf seine Lippen stahl: „Okay Papa.“ Rido erwiederte dieses Lächeln und seufzte tief, bevor er aufstand und Takuma mit sich zog: „Ich denke...“ Er bracht ab und das Lächeln fiel bruchstückhaft aus seinem Gesicht: „Shiki! Oh Gott! Was habe ich ihm angetan?!“ Tiefe Verzweiflung war im Gesicht des temperamentvollen Kuran-Oberhauptes geschrieben. Er hatte trotz all seines Temperamentes seine Familie über alles geliebt und er hatte nie jemanden aus seiner Familie willentlich verletzen wollen. Seine Familie ging ihm über alles. Takuma, der dies genau wusste, nahm sanft die Hände seines Vaters in die seinen: „Du warst nicht du selbst Papa. Und Shiki wusste das!“ Die Stimme des Blonden war von einer solchen Sicherheit durchzogen, dass selbst Rido sich geschlagen geben musste, zumal es die gleiche Sicherheit war, mit welcher er selbst immer geredet hatte und er wusste, dass er in dem Falle nicht gegen seinen Sohn ankommen würde. Trotzdem drehte er sich um, Takuma immer noch an einer Hand haltend: „Ich will ihn aber da rausholen und ihm das Blut wieder zurückgeben welches ich mir genommen habe!“ Takuma seufzte, davon konnte er nun seinerseits seinen Vater nicht abbringen. Mit schnellen Schritten tat Kaname auf die Tür zu und sprengte sie regelrecht aus den Angeln, bevor er wie erstarrt stehen bleib, denn vor ihm, mit erschrockenem Gesicht, stand Asaato Ichijou, hinter welchem sich Zero befand. Beim Anblick den der silberhaarige bot, stahl sich jedoch kalte Wut in Kanames Augen und der alte Ichijou, der diesen Blick nur zu gut von Rido kannte, schluckte hart. Er wusste, dass die Kurans am unberechenbarsten waren, wenn sie diesen Blick drauf hatten. Kurz darauf flog der alte auch schon durch den gesammten Kerkerraum und knallte gegen die gegenüberliegende Wand. Kaname wollte ihm schon hinterher, wollte jedoch von einer leicht befehlenden Stimme zurückgehalten: „Lass es Kaname!“ Augenblicklich wendete sich dieser seinem Geliebten zu: „Aber...“ Zero jedoch schüttelte den Kopf: „Lass es! Mach mich los, bitte!“ Die letzten Worte waren so flehend ausgesprochen, dass Kaname nicht anders konnte als ihnen nachzukommen. Langsam näherte er sich Zero, welcher aus vielen Wunden blutete und regelrecht an ein Kreuz genagelt war. Es war ein Wunder, dass der ehemalige Hunter überhaupt noch bei klarem Verstand war, aber irgendwie wunderte Kaname bei Zero bald gar nichts mehr. Der silberhaarige schaffte es sowieso immer wieder ihn zu überraschen. Sanft nahm er diesen nun vom Kreuz und drückte ihn an sich: „Du lebst! Oh Gott! Du lebst!“ Sanft strichen Zeros Hände durch sein dunkles Haar, bevor sie in seinem Nacken verweilten: „Dachtest du echt du wirst mich so schnell los?“ Zeros übliches Grinsen blitzte ihm entgegen und Kaname konnte nicht anders als ihn zu küssen. Diesen Moment der Zweisamkeit nutzte der alte um sich schnellstens durch einen Geheimgang aus dem Staub zu machen. Er dachte er wäre in Sicherheit, jedoch war dies keineswegs der Fall, er sollte seine Strafe auch noch kriegen, später. Außer sich vor Angst um seinen jüngsten Sohn rannte Rido die Treppe rauf und erblickte Shiki auf dem Flur. Augenblicklich ließ er Takumas Hand los und stürzte zu Shiki, welchen er zuerst einmal an sich drückte, bevor er sich die Ader in der Hand öffnete und die stark blutende Wunde Shiki an den Mund hielt. Dieser trank auch instinktif, sobald das Blut seine Zunge benetzt hatte und krallte sich an die Hand seines Vaters. Dieser ließ den kleineren auch trinken, bis dieser langsam die Augen aufschlug, dann erst entzog er Shiki seine Hand vorsichtig. Dieser starrte seinen Vater erst geschockt an, sobald seine Sicht sich geklärt hatte, doch dann sah er, dass der Wahnsinn aus den zweifarbigen Augen gewichen war und mit einem lauten Aufschluchzen klammerte er sich an Rido und kuschelte sich vertrauensseelig an dessen Körper. Takuma, welcher hinter Rido stand, lächelte nur traurig und blieb still, während er an seinen eigenen Fähigkeiten zweifelte. Kurze Zeit später kam Kaname mit Zero zurück, wollte Fauchen, als er Rido sah, bekam jedoch von Takuma den Mund zu gehalten: „Lass es! Es ist okay! Er ist wieder der alte!“ Zögernd nickte Kaname und nickte, während er dann leise meinte: „Dann lasst uns nach Hause gehen!“ Er wendete Rido den Blick zu, welcher ihn fast schon ängstlich erwiederte. Der ältere hatte Angst erneut von seinen Kindern getrennt zu werden. Kaname seufzte: „Wir alle!“ _________________________________________________________________________________ Wer mir als die ersten 3 sagt von wo ich die letzten Sätze geklaut hab, der kriegt ne Erwähnung im nächsten Kapitel XD Kapitel 13: The Past -------------------- Also, wie -Murky- , chrishe und angel-saphira es richtig herausgefunden haben, sind die letzten beiden Sätze aus König der Löwen 2 ;) Gut gemacht *knuff* Kapitel 13 The Past Wieder auf der Akademie angekommen, versammelten sie sich alle, inklusive Aidou und Kain, welche Rido misstrauisch beäugten, besonders Kain da Shiki immer noch an seinem Vater klammerte, in Kanames Zimmer. Kaname selbst saß mit Zero auf seinem Bett und der Pureblood war nicht gewillt den kleineren so schnell wieder loszulassen. Takuma saß mit Aidou im Arm vor dem Kamin auf dem Boden, während Rido und Shiki auf dem Sofa saßen bzw. Lagen. Kain stand als einziger im Raum noch, wurde jedoch von einem leisen Stimmchen zum Sofa gerufen: „Hase? Willst du dich nicht zu mir setzen?“ Augenblicklich nickte der orangehaarige und setzte sich schnell zu Shiki, welcher sich in seine Arme kuschelte, ohne jedoch die Hand seines Vaters loszulassen. Sofort war Kain nun ebenfalls besänftigt und seufzte erleichtert, während er Shiki an sich drückte und die Tränen der Erleichterung unterdrückte. Einer im Raum jedoch war noch ganz und gar nicht besänftigt und das war Zero, dessen Stimme nun durch den Raum schallte: „Kann mir nun bitte mal einer erklären was das ganze hier soll?!“ Sofort richteten sich alle Blicke auf Zero, starrten ihn fast schon erschrocken an, bis Rido leise seufzte: „Ja, warte...“ Der dunkelhaarige überlegte kurz, bevor er meinte: „Ich fange am besten ganz von vorne an...“ Seine Stimme wurde immer melancholischer: „Im Jahre 1977 verschwand eine der bedeutensten Pureblood Familien, neben den Kurans, spurlos, niemand hat je wieder etwas von ihnen gehört gehabt. Vor zwanzig Jahren lernte ich dann auf einem Ball den jungen Ichijou kennen, Takeru. Er war total eingeschüchtert und verängstigt und schien noch nie auf einer solchen Veranstaltung gewesen zu sein. Außerdem gehorchte er seinem Vater, Asaato Ichijou aufs Wort.“ Rido seufzte: „Er hat mich interessiert seit ich ihn gesehen habe und ich habe ihn kurzerhand zu uns aufs Anwesen eingeladen, eine Einladung, die sein Vater nicht aussschlagen konnte, das dies eine zu große Beleidigung gewesen wäre. Es kam wie es kommen musste, ich verliebte mich in diesen unschuldigen Blonden, der noch nichts von der Welt gesehen hatte. Jedoch wunderte es mich, dass ich nie zu ihm nach Hause konnte, bis ich dann das grausame Geheimnis der Ichijous herausfand.“ Erneut musste Rido durchatmen, bevor er die Geschichte weitererzählen konnte, und jeder, selbst seine eigenen Söhne hingen ihm an den Lippen: „Es war damals, im Jahre 1977, Asaato Ichijou gewesen, der diese Familie, den Oreius-clan ausgelöscht hatte, jedoch nicht vollständig. Der damals erst zweijährige Sohn der Familie, Takeru, wurde von dem alten am Leben gelassen und als sein Sohn aufgezogen. Jedoch nicht so wie man es erwartet hätte. Der alte hielt Takeru fast 16 Jahre lang in einem Turm gefangen, in dem gleichen Turm, in dessen Treppenhaus seine Familie gestorben war, und ließ ihn dort in einem mehr als spartanisch eingerichteten Zimmer die Bibel lesen und nur die Bibel, was für unsereins mehr als schädlich ist. Auf jeden Fall haben wir uns dann eben ineinander verliebt und ich habe, nachdem ich das alles herausgefunden habe, Takeru zu mir geholt. Inzwischenzeit jedoch hatte zwischen mir und meinem Bruder Haruka der Machtkampf eskaliert. Ihr müsst wissen, der Machtkampf zwischen zwei Purebloods endet immer in der vollkommenen Unterwerfung, was bedeutet, dass der Sieger den Verlierer flachlegt. In diesem Fall war es Haruka der verloren hatte und blöderweise war er auch schwanger geworden von mir.“ Zero wollte protestierend den Mund öffnen, doch Rido sprach schon weiter: „Ich weiß dass es nicht möglich sein sollte bei Männern, aber unsere Rasse hat sich in der Zeit wo es sehr wenige weibliche Vampire gab, dementsprechend weiterentwickelt. Auf jeden Fall ist aus diesem einen Mal Kaname entstanden.“ Rido hielt kurz inne um seine Zuhörer das eben gehörte verarbeiten zu lassen, fuhr jedoch kurze Zeit später fort: „Takeru akzeptierte dies erstaunlich gut und er ermunterte mich noch dazu Kaname ein guter Vater zu werden. Unegfähr ein halbes Jahr später verlobten Takeru und ich uns dann und Taker wurde ebenfalls schwanger. Es ging alles gut von der Schwangerschaft und der Hochzeit her und ich dachte ich sei der glücklichste Vampir auf Erden. Bis der Tag der Geburt kam. Es war eine sehr schwierige Geburt und Takuma brauchte wirklich viel Blut von mir um sie zu überstehen, doch schlussendlich schaffte er es und ich hielt meinen Sohn, Takuma in den Armen. In den nächsten Jahren passierte nicht viel, Juuri, meine Schwester, wurde von Haruka schwanger, die beiden hatten schon vor Ewigkeiten geheiratet, und Yuki kam auf die Welt. Und Takeru wurde erneut schwanger. Die Schwangerschaft alleine gestaltete sich diesmal schon schwieriger als bei Takuma, was den Grund hatte, dass es diesmal Zwillinge waren.“ Nun begann Ridos Stimme zu zittern: „Doch als der Zeitpunkt der Geburt gekommen war...“ Der dunkelhaarige schluchzte auf und alle zuckten zusammen. Takuma übernahm das Wort: „Mama verlor zuviel Blut. Und der Council hat Papa aufgehalten, als er zu uns kommen wollte. Er kam erst hinzu als es schon zu spät war...“ Nun sprach Rido weiter, dessen Stimme immer noch zitterte: „Ich war nicht rechtzeitig da... Ich konnte meinen Mann nicht retten.“ Er atmete tief durch: „Der darauffolgende Abschnitt ist nicht sehr rühmlich für mich... Ich habe den Verlust von Takeru nicht verkraftet und bin durchgedreht. Ich wollte um jeden Preis den Council und alle die damit zu tun hatten vernichten.“ Rido schluckte: „Meine Freunde wollten mich aufhalten, mich zur Vernunft bringen... Abel Akatsuki, Tsume Hanabusa und Haruka Kuran überlebten den Versuch mich aufzuhalten nicht, Minato Hanabusa überlebte durch einen glücklichen Zufall.“ Erneut brach Ridos Stimme ab und Aidou erklärte Zero, dem die Fragen nur so ins Gesicht standen: „Abel Akatsuki war Kain’s Vater, Tsume Hanabusa mein Onkel, Minato Hanabusa ist mein Vater.“ Zero nickte, während nun Kaname mit trauriger Stimme weitersprach: „Meine Mutter verlor durch den Tod meines Vaters ihren Lebenswillen und ist ebenfalls gestorben.“ Erneut übernahm Takuma das Wort: „Der Council hat Papa daraufhin gejagt und ihn schlussendlich, wie wir alle dachten, umgebracht, er war nur im Heilkoma, wie sich herausgestellt hat. Auf jeden Fall konnte eine Bekannte meiner Eltern Shiki und Rima zu sich holen und sie als ihre Kinder ausgeben, welche durch eine Affäre mit Rido zustande gekommen waren. Jedoch war sie bei mir nicht schnell genug. Der alte holte mich zu sich, versiegelte meine Erinnerungen und sperrte mich in den gleichen Turm in welchem er auch Mama eingesperrt hat. Kaname jedoch wurde vom Council aufgezogen, hat aber seine Erinnerung behalten. Aus diesem Grund konnte er mich auch befreien, hier an die Akademie holen und mir meine Erinnerungen zurückgeben.“ Rido hatte sich soweit wieder gefangen und sprach nun weiter: „Ich kam nach ungefähr sechzehn Jahren in einem Steinsarg wieder zu mir und in mir pochte unaufhörlich der Gedanke daran, dass Takeru tot war. Dies schürte meinen Wahnsinn noch mehr und ich drehte nun vollkommen durch. Ich schaffte es den Council dazu zu bringen dass sie mir Shiki brachten und ich stürzte mich auf ihn, sobald ich ihn sah, ich erkannte ihn noch nicht einmal. Als ich mich wieder normal bewegen konnte, wollte ich mir meinen Titel als Lord Kuran wiederholen, aber dafür musste ich Kaname auslöschen, also entführte ich dessen Braut, kettete sie an und ließ den alten Ichijou, der mir Shiki gebracht hatte, ihn foltern.“ Kanames Griff um Zero festigte sich, Rido jedoch sprach unbeeindruckt weiter: „Ich schickte Kaname diesen Brief und wartete auf ihn, wobei ich mich an Frauen satt trank. Ich wollte genug Kraft haben um ihn zu besiegen.“ Kaname schnaubte leise, sagte aber nichts. „Anstelle von Kaname stellte sich mir jedoch Takuma entgegen, welcher seiner Mutter so ähnlich sieht... man glaubt es nicht! Auf jeden Fall kämpften wir miteinander, bis Takuma eine Vision hatte, eine Fähigkeit, die nur die Oreius haben. Ich handelte daraufhin instinktif so wie ich es bei Takeru immer gemacht hatte und fand somit den Weg aus dem Wahnsinn.“ Nun übernahm Takuma wieder das Wort: „Ich habe Mama in dieser Vision gesehen, in einem Kerker, der mit bekannt vorkam, ich wusste jedoch nicht woher...“ Kurz senkte Takuma den Kopf, wurde jedoch von Aidous Umarmung schnell wieder aufgebaut: „Mama liegt im Heilkoma, er lebt noch.“ Shiki kuschelte sich lächelnd näher an Kain und fuhr nun fort: „Kurz darauf tauchten Papa und Taku bei mir auf und Papa gab mir sein Blut, so dass ich wieder zu mir kam. Ich hatte schreckliche Angst als ich ihn sah, bis ich in seinen Augen sah, dass er der Papa war, von dem Taku und Kaname mir immer erzählt haben.“ Erneut löste Kaname Shiki ab: „In der Zwischenzeit hatte ich Zero gefunden, bei welchem der alte immer noch war, jedoch hielt Zero mich zurück, als ich ihn töten wollte. Nachdem ich ihn dann befreit hatte, gingen wir zu den anderen und kamen anschliessend hierher zurück.“ Stille legte sich über das Zimmer. Man hörte die Anwesenden mit knapper Not atmen, während jeder für sich versuchte das eben gehörte zu verarbeiten. Erst nach einer guten Weile durchdrang Zeros Stimme die Stille und man sah dem Silberhaarigen an, dass er ernsthaft verwirrt war: „Aber warum entführten sie gerade mich?“ Kapitel 14: Bridewars --------------------- so ^^ da ist das neue Kapitel, endlich sind die beiden sich über ihre Gefühle im Klaren. Und um euch eine Freude zu machen, hab ich Zero’s Brief auch noch mit eingebracht ^^ Kapitel 14 Bridewars „Aber warum entführten Sie gerade mich?“ Erst hing Zero’s Frage eine Weile im Raum, bevor jeder irritiert zu Rido schaute. Jeder außer Kaname, welcher den Blick senkte, da er sehr wohl verstanden hatte, was Rido gesagt hatte, außerdem hatte er vorher schon geahnt was der Grund war. Rido hingegen blinzelte erst einmal verdutzt und fragte sich ob die jüngeren die Zeichen denn nicht wahrgenommen hatten. Seufzend schlug er also kurz die Augen nieder und meinte: „Ja... weil du doch Kanames Braut bist...“ Eigentlich wollte der dunkelhaarige sofort weiterreden, wurde jedoch von einem kollektiven Luftschnappen unterbrochen. Erstaunt sahen nun alle Kaname und Zero an, wobei man letzterem ansah, dass er selbst absolut nichts davon wusste. Bevor Zero sich jedoch fangen konnte, sprach Rido schnell weiter: „Und weil du seinen Erben austrägst...“ Schweigen. Alle waren zu Salzsäulen erstarrt, selbst Kaname, welchem man die Farbe fleckenweise aus dem Gesicht weichen sah. Takuma, der immer noch Zero anstarrte, bemerkte die Veränderung in dessen Blick. Kurz weiteten sich die grünen Augen des Blonden, bevor er Aidous Hand schnappte, aufstand und seinen Geliebten mit sich hochzog: „Ich hab noch was zu erledigen!“ Verwirrt sah jeder ihn an, bis Kain geschaltet hatte und mit Shiki auf dem Arm aufsprang: „Scheiße! Verdammt! Nein! Entschuldigt mich! Ich hatte da was wichtiges Vergessen!“ Und schon war er mit Shiki aus dem Raum gestürzt. Takuma folgte mit Aidou und verwirrt sah Rido seinen Kindern hinterher, bevor er ebenfalls aufsprang und ihnen hinterherlief: „Wartet auf mich!“ Verwirrt und mit einer Spur Verzweiflung in den Augen schaute Kaname ihnen nach, bis er sah wie Zero sich wie in Zeitlupe umdrehte. Die Augen des silberhaarigen, welche mordlüstern funkelte, wurden von seinen Haaren verdeckt, auch wenn Kaname sich den Ausdruck gut vorstellen konnte, und seine Stimme war gefährlich ruig, zu ruhig für Kanames Geschmack, als er nun forderte: „Erkläre!“ Hart schluckte der Pureblood, bevor er, innerlich vor Angst vergehend, versuchte sich zu erklären: „Zero... bitte... Ich wusste nicht, dass das passieren würde...“ verzeifelt rang der Pureblood das erste Mal in seinem Leben nach Worten: „Dass du meine Braut wurdest, wollte ich nicht... nicht so! Ich hatte nicht bedacht, dass dieser Blutaustausch... Ich meine... dass ich dein Blut trinke, während du meines trinkst... dass das... einen solchen Bund formen würde... Es ist... Und dass du schwanger wirst hatte ich auch nicht... geplant... ich hatte vergessen, dass das möglich ist...“ Ohne es zu wissen, redete sich Kaname um Kopf und Kragen. Zero hatte sich das ganze angehört ohne eine Miene zu verziehen oder sonst irgendwie zu reagieren und Kaname bemerkte, dass die Gefangenschaft nicht spurlos an ihm vorbeigezogen war. Nun jedoch sprang der silberhaarige auf und funkelte den dunkelhaarigen an. Seine Augen blitzten vor Wut und hatten wieder dieses mordlüsterne Glänzen in ihnen, währed sein Körper vor Wut bebte: „Vergessen?! VERGESSEN?! Wie kann man SO ETWAS vergessen?! Belüg jemand anderen Kaname!“, wie immer war Zero zu vorschnell: „Warum sagst du mir nicht einfach, dass du mich zerstören wolltest?!“ Einige Gegenstände im Raum begannen zu schweben, andere zersprangen ohne ersichtlichen Grund und selbst das Bett, auf welchem Kaname saß, bebte gefährlich. Der Pureblood erhob sich nun ebenfalls und schnappte sich Zeros Hände: „Das war niemals meine Absicht!“ Der Silberhaarige jedoch ließ ihn noch nicht einmal ausreden: „Nicht deine Absicht?! Verarsch jemand anderen!“ Leise schluchzte Zero aus, biss sich jedoch sofort auf die Lippen: „Und ich Idiot verliebe mich auch noch in dich!“ Stille. Der ganze Raum schie wie eingefroren als Zero sich bewusst wurde, was er da in seiner Wut und Verzweiflung hinausgeschrien hatte. Die einizige Bewegung im ganzen Raum, war eine einzelne Träne, welche über die Wange des silberhaarigen perlte. In Kanames Innern jedoch tobte ein Sturm. Immer noch starrte er Zero an, bevor er langsam, als müsse er gegen eine große Macht ankämpfen, die Hand hob und die Träne auf Zeros Wange wegstrich. Die Augen des Pureblood glänzten unnatürlich, als er atemlos fragte: „Wirklich?“ Zero sah ihn an, er wusste, dass er keinen Wert hatte es zu leugnen, also nickte er langsam, hob eine Hand und deutete auf den Schreibtisch, wo er, schon als er das Zimmer betreten hatte, seinen Brief gesehen hatte. Langsam ging Kaname hinüber, hob das weiße Kuvert mit dem Wappen der Schule drauf auf und öffnete es langsam, während Zero erschöpft auf das Bett sank und ihm mit bangen Augen zuschaute. Kaname indes faltete nun den Bogen Papier aus dem Inneren des Briefes auseinander und begann zu lesen: "Kuran! Was zum Teufel hast du mit mir gemacht?! Seit du mich da in der Turnhalle flachgelegt hast, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf! Du machst mich wahnsinnig! Hast du nichts besseres zu tun als anderen Leuten auf den Geist zu gehen? Jetzt machst du das sogar schon, wenn ich dich nicht sehe und selbst während ich schlafe! Ich verlange eine Erklärung!" Nun schmunzelte Kaname unwillkürlich, schließlich war das typisch Zero. "Obwohl... die Erklärung kann ich mir irgendwie schon selbst geben, nicht wahr? Ich hab Herzrasen sobald du in der Nähe bist, mir wird schwindlig vor Freude wenn du mich ansiehst und wenn du mich berührst... davon sprechen wir besser nicht! Ich hab keine Ahnung wie du es gemacht hast und eigentlich will ich es auch gar nicht wissen, aber ich hab mich in dich verliebt! Gott! Ich fass es nicht, dass ich das hier wirlklich schreibe! Fakt ist, ich tue es! Hauptsächlich weil ich dir wohl kaum das Alles hier in der Öffentlichkeit an den Kopf knallen kann... Herrgott! Deine Untertanen würden mich auf der Stelle in der Luft zerfetzen! Nicht dass ich Angst vor ihnen hätte... Ich hab eher Angst vor deiner Reaktion... Ja... Das war’s dann auch... glaube ich.... Zero" Kaname lächelte nun und ging langsam zu Zero hinüber, dem die Angst nun deutlich ins Gesicht geschrieben stand. So zuckte er auch zusammen als Kaname seine Hand hob um sie ihm auf die Wange zu legen. Langsam hob der Pureblood den Kopf des silberhaarigen an und sah ihm in die Augen: „Und du denkst wirklich, dass es mir anders geht? Ich wusste bis heute nicht, dass du meine Braut bist und schon gar nicht, dass du schwanger bist.“ Der Pureblood sprach leise, jedoch so, dass Zero jedes Wort verstehen konnte und der silberhaarige hatte das Gefühl, dass er das erste Mal in seinem Leben wirklich alles verstand. Kaname sprach daher weiter: „Aber was ich wusste, war, dass ich dich nicht in den Fängen von Rido lassen konnte. Ich wollte dich um jeden Preis zurück haben und ob du es glaubst oder nicht, ich war bereit mich selbst, Takuma und Shiki dafür zu opfern, womit ich eine der größten Sünden unserer Rasse begangen hätte, ich hätte ein weiteres Pureblood geopfert.“ Kurz verzog sich das Gesicht des dunkelhaarigen, er sprach jedoch weiter: „In dem Moment war mir das nur ziemlich egal Zero, ich wollte dich nur retten! Ich...“ Nun geriet Kaname doch ins Stocken, schließlich hatte er diese Worte noch nie ausgesprochen: „Ich liebe dich.“ Mit diesen Worten, senkte der Pureblood seinen Kopf leicht und küsste Zero. Dieser Kuss war jedoch nicht wie all die anderen, welche sie in Leidenschaft getauscht hatten, er war weder wild noch ungestüm im Gegenteil. Dieser Kuss war sanft und fast schon schüchtern und Zero merkte, dass Kaname all seine Gefühle in diesen Kuss legte. Er strich federleicht mit den Lippen über Zeros, suchend und vorsichtig, als wäre dies ihr allererster Kuss. Und Zero verging unter ihm. Kapitel 15: `Til the End ------------------------ Also! Erst einmal ein ganz großes Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe! Aber mein Pc ist Schrott, und die Zeit, die ich am Pc meines Vaters verbringen darf, reicht nicht um ein Kapiten zu schreiben. Ich habe es euch zuliebe also auf der Hand geschrieben und bei nächster Gelegenheit ganz schnell abgetippt. Ich versuche auch nun wieder regelmässig zu posten, kann aber für nichts garantieren, bis mein Pc wieder heil ist... Dafür kann ich euch aber schon sagen, dass die zweite Vampire-Knight Story schon in Arbeit ist, darin wird dann genauer auf die Geschichte von Rido und Takeru eingegangen ^^ Und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel und vielen lieben Dank für eure Treue Kapitel 15 `Til the End Rido unterdessen hatte seine Söhne aus den Augen verloren, da diese sich in ihre Zimmer verzogen hatten und tigerte nun unruhig in der Eingangshalle umher. Er hielt die Einsamkeit ohne seinen Geliebten nicht aus. Als die Uhr Mitternacht schlug, beschloss Rido, dass er nun lange genug gewartet hatte, Geduld war noch nie seine Stärke gewesen, und wandte sich entschlossen der Tür zu. Er wollte niemanden mitnehmen, seiner Meinung nach, hatten die Kinder sich schon genug in Gefahr begeben oder waren von ihm in Gefahr gebracht worden. Mit schnellen Schritten erreichte der dunkelhaarige den Eingang des Moon Dorms und ließ diesen hinter sich, während in seinem Innern die Gefühle tobten. Er hatte Angst, hatte Angst, dass Takeru damals vor 16 Jahren doch gestorben war. Er hatte Angst, dass sein Geliebter ihn vergessen hatte, oder dass er gefoltert wurde. Doch die größte Angst hatte er davor, dass er ihn nicht finden würde. Gleichzeitig kämpfte sich jedoch in ihm ebenfalls die Hoffnung hoch, Hoffnung darauf, dass all seine Ängste nur Hirngespinste waren. Hoffnung auf ein erneutes, glückliches Leben, welches er und Takeru sich von Anfang an gewünscht hatten. Hart hallten seine Schritte in der Dunkelheit, während kalter Wind ihm hart ins Gesicht blies. Kurz stockte Rido, krümmte sich, musste gegen den Wahnsinn in seinem Innern ankämpfen. Der Pureblood keuchte und biss sich auf die Lippen, bis er auf einmal wieder vollkommen ruhig atmete und sich aufrichtete. Die zweifarbigen Augen blickten wieder klar in die Welt und nahmen ihre Umgebung scharf auf, so, dass der dunkelhaarige ohne Probleme weitergehen konnte. Er wusste eigentlich nicht so genau, wohin er ging, sondern liess sich von seinen Gefülen leiten. Er hatte sowieso keine Ahnung wo er nach Takeru suchen sollte, also konnte er auch auf gut Glück anfangen. Rido wusste, dass dies eine seiner schwächsten Taktiken aller Zeiten war, und er hatte schon viele Taktiken entwickelt in seinen über 3000 Jahren, aber er wusste auch, dass er keinen wirklichen Gedanken an eine Taktik verschwenden konnte, denn er brauchte all seine Gedanken um den Wahnsinn in sich in Schach zu halten. Als erstes suchte der dunkelhaarige Vampir das Haupthaus der Ichijous auf, tötete jeden, der ihm in die Quere kam, durchsuchte verzweifelt jeden einzelnen Winkel des Hauses und fand nichts. Ergeben schloss der dunkelhaarige die Augen und erlaubte sich einen kurzen Moment der Schwäche, bevor er die Gestalt wieder straffte und das Haus mit schnellen Schritten verließ. Zu seinem Leidwesen war nicht nur Takeru nicht da gewesen, sondern auch der alte Ichijou, der bestimmt wusste wo Takeru sich befand, war ebenfalls außer Haus gewesen. Rido könnte ausrasten. Unterdessen hatten seine Söhne bemerkt, dass er weg war und saßen erneut zusammen in Kanames Zimmer, während Aidou, Shiki und Zero sich nun an ihre jeweiligen Geliebten lehnten, wobei man an Zero’s leicht geröteten Wangen erkannte, dass ihn das ganze doch etwas verlegen machte, zumal da Takuma ihn so wissend angrinste. Das Grinsen einstellend wandte sich der grünäugige nun jedoch an seinen älteren Bruder: „Er wird auf der Suche nach Mutter sein.“ Es war eine Feststellung, keine Frage, und doch nickte Kaname bestätigend: „Die Frage ist nur, WO er sucht.“ Nun mischte sich auch Shiki ein, dem man die Besorgnis am meisten ansah: „Ist das... ist das nicht klar?“ Seine Stimme war leise, fast schon schüchtern, halt ganz so, wie es dem wesen des kleinsten Vampirs entsprach. Sofort wandten sich alle Gesichter ihm zu und der dunkelhaarige wurde leicht verlegen und rot: „Nunja, Papa wird sicher keinen Plan haben, und er wird blind seinen Gefühlen folgen...“ Es fiel Shiki sichtlich schwer seine Gedanken zu erklären, zumal er wirklich lieber nachdachte, als dass er redete. Kain jedoch hatte seinen Gedankengang nun verfolgen können und fuhr fort: „Also wird er zuerst zu einem Ort gehen, der sehr stark, aber auch sehr negatif mit eurer Mutter verbunden ist.“ Shiki nickte zustimmend, während seine großen Brüder sich ansahen und einstimmig aussprachen, was der jeweils andere dachte: „Das Ichijou-anwesen!“ Shiki nickte wieder und nachdem sie sich erneut einige Blicke zugeworfen hatten, standen die jugendlichen Vampire auf und machten sich als Einheit auf den Weg. Da sie im Gegensatz zu Rido jedoch nicht zu Fuß gingen, sondern in Kains Auto fuhren, erreichten sie das Anwesen, kurz nachdem Rido es verlassen hatte. Kaname betrat es als erster und selbst er blieb erstarrt stehen, als er das Massaker im Innern erblickte: „Das kann nur Vater gewesen sein.“ Es war eine trockene Feststellung, die von einem schockierten Takuma bestätigt wurde, während Aidou sich würgend umgedreht hatte und Shiki sein Gesicht an Kains Brust versteckte. Zero hingegen trat ruhig neben Kaname und schüttelte den Kopf: „Nicht alles war euer Vater.“ Seine Stimme klang ruhig und beherrscht, während er seine Blicke über die toten und verletzten Vampire gleiten ließ. Erstaunt blickte Kaname ihn an, bevor er die Stirn runzelte und verwirrt fragte: „Wie meinst du das?“ Ohne erst einmal auf die Frage einzugehen, trat Zero weiter in den Raum ein und stieß unterwegs einige der Vampire mit dem Fuß an: „Diese 5 hier, wurden auf andere Art und Weise getötet, als der Rest. Sie wurden regelrecht zu Tode gefoltern und sind schlussendlich an einer hohen Dosis Elektrizität oder starken Verbrennungen gestorben, so genau kann ich das nicht sagen.“ Je weiter Zero seine Erklärung ausgeführt hatte, desto bleicher war Takuma geworden: „Der alte! Nur er wäre zu so etwas fähig, er muss kurz nach Papa angekommen sein und dem nun folgen.“ Von allen drei Kindern war Takuma der einzige, der das volle Ausmaß der Grausamkeit des Alten kannte, da er von diesem aufgezogen wurde. Augenblicklich drehte Kaname sich um und schickte eisige Blicke zu seinen Geschwistern: „Der Turm.“ Beide Kurans nickten daraufhin und drehten sich um, ihre Geliebten mit sich ziehend, während diese sich fragten, von welchem Turm die nun schon wieder redeten. Zero hingegen stellte keine Fragen, sondern stieg einfach nur in das Auto. Sie würden sicher schon früh genug aufgeklärt werden. Und so war es auch, sobald Kaname im Auto saß, begann er mit seiner Erklärung. Rido hatte inzwischen genau den Turm, von welchem Kaname geredet hatte, erreicht und schaute daran hoch. Das Gemäuer hatte sich nach seinem letzten Eintreffen hier nicht verändert, noch nicht einmal das Loch unten an der Mauer hatte man verschlossen, und auch die Vampirratten hausten noch gut sichtbar in dem Gebäude, während ihre roten Augen im dunkeln leuteten und ihre plumpen Körper sich am Boden wandten. Man musste vielleicht auch bedenken, dass eben diese Vampirratten fast einen Meter gross waren und einen halben Meter hoch. Eklige Viecher, wenn man Rido fragte. Dieser erinnerte sich nun jedoch genau an das erste Mal, dass er vor diesem Gemäuer gestanden hatte. Damals hatte ihn ein verzweifelter Hilferuf von Takeru erreicht und er war diesem sofort gefolgt, während seine Familie zu Hause verwirrt am Essenstisch saß und sich fragte, wo er hin war. Als er den Turm betreten hatte, war er sofort von den Ratten angefallen worden und hatte diese erst einmal mittels seiner Telekinese von sich fern halten müssen, bevor er weitergehen konnte. Damals, wie heute, hatte er Todesängste um seinen Geliebten ausgestanden. Schlussendlich war er dann im oberen Teil des Turms angekommen und wunderte sich, warum es in dem ganzen Turm nur zwei Zimmer gab. In das oberste war er damals eingedrungen und hatte Takeru auch gefunden, wenngleich in einem bedauernswerten Zustand, als sich die untere Tür geöffnet hatte und einen Werwolf offenbart hatte. Mit einem harten Kopfschütteln vertrieb Rido die Erinnerungen daran und betrat zum zweiten Mal in seinem Leben den Turm. Die Ratten bedeuteten heute nicht mehr als eine kleine Ablenkung für den Vampir und unbehelligt schritt er die Treppe hinauf, wobei er kurz an der Tür stehen blieb, hinter welcher der Werwolf gefangen gewesen war. Zum Glück stand diese immer noch offen und war ganz offensichtlich leer. Beruhigt ging Rido weiter und stand nun wieder vor der schweren, schwarzen, eisenbeschlagenen Tür, welche den Eingang zu Takerus damaligem Gefängnis blockierte. Aufregung stieg in dem Pureblood auf, als er die Hand ausstreckte und sie auf die Klinke legte. Kapitel 16: Relief ------------------ Kapitel 16 Relief Leise quietschend schwang die schwere Holztür nun auf und Rido verließ schon der Mut, weil sie nicht verschlossen war, als e reine zusammengekrümmte Gestalt auf dem Bett liegen sah. Sofort stürzte der dunkelhaarige auf die Gestalt zu und zog zitternd die Decke weg. Der Vampirlord schluckte hart, als er die blutverkrusteten blonden Haare und die zierliche Gestalt sah. Schon jetzt bestand für ihn fast kein Zweifel mehr, dass es sich hierbei um Takeru handelte. Er atmete einmal tief durch und drehte den leblosen Körper um. Er erstarrte erneut, als er die zerfetzte Bauchdecke des anderen sah. Erst nachdem er den ersten Schock verdaut hatte, traute sich der Vampir mit den schockgeweiteten zweifarbigen Augen, dem auf dem Bett liegenden ins Gesicht zu schauen um endlich die völlige Gewissheit um dessen Identität zu haben. Sofort stiegen Rido Tränen in die Augen und er biss sich auf die Lippen, als er sah, dass es sich tatsächlich um Takeru handelte. Zwar war das blonde Haar blutverkrustet und das Gesicht schmerzverzerrt, aber es war unverkennbar sein Geliebter, dessen Aussehen Takuma geerbt hatte. Gleichzeitig kam genannter mit seinen Geschwistern und ihren Geliebten beim Turm an. Kurz sahen die drei Kurans sich unsicher und mit einer Spur Angst in den Augen an, bevor sie ihre Geliebten hinter sich ließen und den Turm zögerlich betraten. Allen dreien schlug das Herz bis zum Hals als sie langsam, Schritt für Schritt, die Treppenstufen hinauf stiegen. Sie fragten sich alle ob Takeru wirklich dort oben war, oder ob ihre Hoffnungen mit einem Schlag vernichtet werden würden. Shiki zitterte und drängte sich näher an Takuma, welcher auch sofort den Arm um ihn legte. Gleichzeitig griff der blonde aber auch nach Kanames Hand, welcher sie sofort drückte. Er war genauso nervös wie die beiden anderen, auch wenn Takeru nicht seine Mutter gewesen war. Obwohl Kaname eine andere Mutter hatte, so hatte Takeru ihn doch miterzogen und sich um ihn gekümmert wenn es ihm schlecht ging. Sogesehen war Takeru ihm mehr Mutter gewesen, als seine eigene, welche von Anfang an nur für seine kleine Schwester, Yuki, dagewesen war. Bis heute wusste niemand, was aus Kanames Mutter, Haruka Kuran, geworden war, doch dieser war auch nicht besonders scharf darauf es herauszufinden. Mit sanften Fingern strich Rido über das Gesicht seines Mannes, bevor er diesen in eine sitzende Position hob und sich selbst den Hals aufkratzte. Takeru besaß noch einen Körper, was bedeutete, dass noch Leben in ihm war und genau dieses Leben würde seine Instinkte aktivieren, welche ihn zum trinken animieren würden. Zumindest sah so die Theorie aus, denn erst einmal reagierte Takeru überhaupt nicht. Zitternd schloss Rido kurz die Augen, bevor er sie auf einmal wieder entschlossen öffnete und Takeru anders in den Arm nahm. Recht kraftvoll biss sich der dunkelhaarige ins Handgelenk und füllte seinen Mund mit Blut, bevor er Takeru seine Lippen aufdrückte und mit einigen geschickten Handgriffen diesen zum Schlucken animierte. Dies wiederholte er ein paar Mal, bis er merkte, dass Takerus Instinkte so weit wieder hergestellt waren, dass er nun von selbst trinken würde. Erneut legte er Takeru an seinen Hals und diesmal biss der Blonde zu und trank hungrig, auch wenn er noch nicht aus seiner Ohnmacht erwacht war. Auf der letzten Treppenstufe zögerten die Kinder und schluckten hart, bevor Kaname sich als erster traute, das Zimmer zu betreten. Dadurch, dass er Takumas Hand immer noch nicht losgelassen hatte, zog er diesen mit. Dies bewirkte natürlich auch, dass Takuma Shiki mithineinzog, so dass sie nun alle drei auf das Schauspiel blickten, welches Takeru und Rido ihnen boten. Mit einem Schluchzen warf sich Shiki Takuma um den Hals, als er sah, dass ihre Mutter am trinken war und auch der Blonde blinzelte seine Tränen hektisch weg, bis er von hinten von Kaname umarmt wurde. Die Erleichterung der Kinder war groß und nicht nur Takuma hatte den Kampf gegen seine Tränen verloren, auch Kaname flossen nun vereinzelte Tränchen über die Wangen, während er seinen Halbbruder beschützend festhielt. Nach einer, wie es Rido schien, Ewigkeit, kam auf einmal Leben in den Körper von Takeru. Erst murrte er etwas unwillig während des Trinkens, bis er den warmen Körper seines Geliebten von sich drückte und sich nun aus eigener Kraft aufrecht hielt. Verdutzt, wenn nicht sogar zu Tode erschrocken, starrte Takeru erst einmal Rido an, bevor er begann zu lächeln und sich diesem um den Hals warf. Verzweifelt küsste der blonde seinen Ehemann immer wieder, als wolle er sich vergewissern, dass dieser wirklich da war. Beide konnten es irgendwie nicht wirklich glauben, aber anscheinend hatte diese Geschichte, nach Jahren der Trauer, doch noch ein gutes Ende gefunden. Shikis leises, an Takumas Brust gedämpftes Schluchzen riss Takeru und Rido schlussendlich aus ihrem Freudentaumel und der blonde wandte sich zum ersten mal seit 16 Jahren wieder seinen Kindern zu. Erstaunt blinzelte er erst einmal, hatte er doch nicht mit einem solchen Altersunterschied gerechnet, bevor sich ein zärtliches Lächeln auf seine Züge legte. Etwas unsicher noch auf den Beinen stand der blonde, von Ridos Blut gestärkt, auf und trat langsam auf die Kinder zu. Takuma sah ihn kommen und lächelte schwach, während er mit sanftem Griff Shiki umdrehte und ihn Takeru so ansehen ließ. Dieser lächelte nun und hauchte mit sanfter Stimme ein leises „Mein Baby...“. Dies brachte nun endgültig alle Dämme in Shiki zum brechen und mit einem fast schon geschrieenen „Mama!“ warf sich der kleinste in der Runde in die wartenden Arme seiner Mutter. Takeru drückte seinen jüngsten Sohn fest an sich, während er immer wieder dessen Namen murmelte, bevor er auch die anderen beiden zu sich winkte. Sofort kamen Kaname und Takume der unausgesprochenen Bitte nach und schlossen Takeru und Shiki in die Arme. Erleichterung schüttelte ihre Körper und keiner der fünf konnte das Glück welches er empfand in Worte fassen. Schlussendlich trat nur noch Rido hinzu und legte von hinten die Arme um Takeru, während er sich bemühte nur zu lächeln und keine verräterischen Tränen in seine Augen zu lassen. Inzwischen waren auch Kain, Aidou und Zero angekommen, welche in der Tür standen und sich für ihre Partner freuten. Mit einem glücklichen Lächeln lehnte sich Aidou an seinen Kusin, welchen er als Bruder ansah, während dieser die Arme um ihn legte und leise seufzte. Beide wussten, wie sehr der Verlust ihrer Eltern die drei mitgenommen hatte, und daher freuten sie sich nun um so mehr über die Wiedervereinigung der Familie. Kaname bemerkte jedoch, dass Zero immer noch etwas abseits stand und löste sich so aus der Gruppenumarmung um zu seinem Partner hinüber zu gehen. Sanft nahm er diesen in den Arm und küsste ihn hingebungsvoll. Sie hatten es geschafft. _________________________________________________________________________________ Soooooooooooo... dies ist das vorletzte Kapi, jetzt kommt nur noch der Epilog und damit wäre die Story auch schon zu Ende. Aber nur wenn ihr wollt! Denn wenn ich genug positive Antworten kriege, dann würden noch zwei Storys nachkommen. Die folgende würde dann die Geschichte von Rido und Takeru erzählen und trüge den Titel „A lifetime ago“ und wenn ihr dann immer noch nicht genug habt XD ich hab auch noch Ideen für einen dritten Teil, in welchem sich dann die Kinder von Kaname und Co mit den ganz alltäglichen Problemen als Teenager herumschlagen müssen. Schreibt mir bitte was ihr wollt und wenn ihr Glück habt, lesen wir uns heut abend schon im Epilog wieder ^^ Liebe Grüße Eure Eddy Epilog: As the Time goes by --------------------------- Epilog As the Time goes by 7 Monate nach der Wiedervereinigung der Familie Kuran: Müde saß Kaname auf seinem Platz im Council und unterdrückte nur mit Mühe ein herzhaftes Gähnen. Nur weil sein Vater mal wieder besseres zu tun hatte, als seinen Pflichten nachzukommen, musste er nun hier sitzen und sich die langweiligen Reden der noch langweiligeren Councilmitglieder anhören anstatt zu Hause bei seiner hochschwangeren Braut zu sein. Bei Zero konnte es jeden Augenblick so weit sein und weder er, noch Kaname hatten in den letzten Tagen geschlafen. Ständig war Zero unruhig und meckerte die ganze Zeit vor sich hin, so dass dies auch Kaname den Schlaf raubte. Der dunkelhaarige sah ja ein, dass sein Partner es nicht leicht hatte mit den Kindern, zumal es augenscheinlich Zwillinge wurden, aber er konnte doch auch nichts dafür! Im Grunde genommen konnte Kaname schon dafür und eigentlich suchten ihn solche Gedanken auch selten heim, aber wenn man am hellichten Tag im Council sitzen musste, dann durfte man es sich auch erlauben etwas über das ach so ungerechte Schicksal zu lamentieren. Die Sitzung wollte und wollte kein Ende nehmen und Kaname war drauf und dran dem ganzen ein Ende zu bereiten, als auf einmal die Türen des Besprechungssaals aufflogen. Die Mitglieder des Council meckerten natürlich sofort drauf los, dass es unerhört sei, ihre Versammlung so rüde zu stören, doch Kaname hatte nur Augen für seinen blonden Halbbruder, welcher außer Atem an der Tür lehnte. Nur mit Mühe, als wäre er den ganzen Weg vom Kuran-anwesen bis zum Council gerannt, was eigentlich auch der Fall war, presste der blonde heraus: „Zero... die Babies... es geht lo- ... ... ...“ Takuma hatte noch nicht mal ausreden können, da war Kaname schon wie ein Sturm an ihm vorbeigezischt und man konnte sich denken, dass jeder der jetzt versuchen würde ihn aufzuhalten, eines qualvollen Todes sterben würde. Wie von Furien gehetzt stürzte der dunkelhaarige ins Anwesen und hörte augenblicklich die fluchende Stimme seines Partners und Takerus leise Stimme, die beruhigend auf Zero einredete. Mit schnellen Schritten betrat Kaname nun ihr Schlafzimmer und fand Zero auf dem Bett liegend vor, während Takeru seinen Bauch abtastete. Da der blonde selbst schon drei Kinder auf die Welt gebracht hatte, hatte er sich angeboten Zero bei der Geburt zu helfen und wusste, worauf er achten musste. Sobald Zero seinen Geliebten erblickte, mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht, zischte er diesen auch schon an: „Das ist alles deine Schuld! Du hirnverbrannter Hornochse! Nur weil du deine gottverdammten Hormone nicht unter Kontrolle halten konntest! Ich schwöre dir Kaname! Nie wieder! Nie wieder rührst du mich an!“ Zwar zuckte Kaname bei jedem Wort zusammen, trat aber zu Zero und strich ihm sanft das verschwitzte Haar aus der Stirn. Takeru schenkte dem besorgten dunkelhaarigen ein kleines Lächeln, welches wohl bedeuten sollte, dass alles okay war, bevor er die Untersuchungen weiterführte. Plötzlich bohrten sich seine grünen Augen eindringlich in die Kanames, welcher automatisch zusammenzuckte und die samtene Stimme des blonden verkündete: „Der letzte Schritt kommt jetzt. Halte ihn fest, die Wehen werden nun noch stärker und wenn es zu lange dauert, wird er Blut von dir brauchen.“ Mit leicht zitternden Händen nickte Kaname, welchen man noch nie so nervös erlebt hatte. Sanft nahm er Zeros Hände in seine und hielt sie, während der silberhaarige weiterhin fluchte wie ein Rohrspatz. Jedoch wurde dieses Fluchen abrupt von einer enorm starken Wehe unterbrochen und schreiend klammerte sich der ehemalige Hunter an seinen dunkelhaarigen Geliebten. Dieser hielt seine Hände auch tapfer fest, auch wenn er das Gefühl hatte, dass jeder einzelne Knochen in seinen eigenen Händen zerspringen würde, bei Zeros starkem Griff. Als die Wehe vorbei war, sank dieser auch erschöpft ins Laken zurück und rang nach Luft. Jedoch ließen ihre Kinder ihn nicht wirklich zur Ruhe kommen, denn die nächste Wehe folgte gleich darauf und Zeros gellender Schrei hallte noch lange in Kanames Ohren wider und ließ ein nervtötendes Piepsen in diesen zurück. Mehrere Wehen und Minuten später lag Zero erneut keuchend in den Laken und versuchte wieder zu Atem zu kommen, während Kaname, dessen Hände im Moment entlassen worden waren, diese leicht massierte um wieder Gefühl hineinzubekommen. Jedoch bäumte Zero sich kurze Zeit später wieder auf, den Mund zu einem lautlosen Schrei geöffnet, da er keine Stimme mehr hatte, und schnell stützte Kaname ihn und hielt ihn fest. Als Takeru, der sie die ganze Zeit im Unklaren über den Fortschritt gelassen hatte, jedoch leise lachte und sich schliesslich zwischen Zeros Beinen aufrichtete, wusste der dunkelhaarige, dass eines ihrer Kinder mittlerweile geboren worden war. Vorsichtig reichte der frischgebackene Großvater das Kind an Shiki weiter, welcher es liebevoll wusch und in ein warmes flauschiges Tuch wickelte. Er lächelte Kaname freudig an und verkündete leise: „Ein Junge, ihr habt einen Jungen bekommen.“ Nun stahl sich auch ein Lächeln auf Kanames Lippen und er küsste Zero sanft auf die Wange. Dieser erwiederte das Lächeln auch, wurde aber auch prompt dran erinnert, dass da noch ein Kind drauf wartete den schützenden Mutterleib endlich verlassen zu können. Mittlerweile hatte nicht nur Kaname ein Piepsen in den Ohren. Eine viertel Stunde später war es dann aber endgültig geschafft und das zweite Kind wurde freudig von Takeru in Empfang genommen, welcher nun erst recht strahlte: „Ein Mädchen!“ Sanft reichte er es erneut an Shiki weiter, welcher die gleiche Prozedur wie beim Jungen erneut wiederholte. Inzwischen lag Zero erschöpft in Kanames Armen und trank von diesem um die verlorene Kraft und das verlorene Blut wenigstens ein klein wenig aufzustocken. Mit einem leisen Räuspern trat nun Shiki mit den beiden Babies an das Bett der beiden und lächelte sie an. Sanft legte er Kaname den Jungen und Zero das Mädchen in den Arm: „Herzlichen Glückwunsch!“ Beide erwiederten das Lächeln und drückten ihre Kinder beschützend an sich. Kaname jedoch war der erste der beiden, welcher mit Tränen in den Augen seine Stimme wiederfand: „Danke...“ Er krächzte ein wenig, jedoch störte das niemanden, denn als frischgebackener Vater stand es einem sehr wohl zu vor Freude keine Kontrolle mehr über seine Stimme zu haben. Zero jedoch brachte noch keinen Ton heraus, weswegen er einfach nur nickte. Nach und nach betraten nun auch die übrigen Mitglieder der Familie das Zimmer und bestaunten die Babies, auch wenn weder Kaname noch Zero sie hergeben wollten. Aber dies würde wahrscheinlich auch noch für einige Zeit so bleiben, denn der Elterninstinkt bei Vampiren war recht stark ausgeprägt. Rido jedoch war der erste, der die Frage stellte, die sie alle brennend interessierte: „Wie wollt ihr die beiden nennen?“ Erst sahen Kaname und Zero sich an, bevor sich ein leichtes Lächeln auf Kanames Lippen legte und er antwortete: „Haruka und Juuri, in Andenken an meine Mutter und meine Ziehmutter.“ Zero nickte lächelnd und brachte krächzend heraus: „Auf dass sie es besser machen.“ Verhaltenes Gelächter folgte diesen Worten, wusste doch jeder, dass Haruka und besonders Juuri nicht besonders glücklich gewesen waren und dass sie zu Lebzeiten einige gravierende Fehler begangen hatten. Rido jedoch lächelte nur und meinte leise: „Wunderschöne Namen, für wunderschöne Kinder.“ Die gesammte rührseelige Stimmung hielt an, bis Takuma seinem Vater von hinten auf die Schulter tippte und spitzbübisch meinte: „Du bist gerade Großvater geworden.“ Geschockt sah Rido ihn an, während alle Farbe aus seinem Gesicht wisch und dieses einen verzweifelten Ausdruck annahm: „NEIN!“ Er verbarg sein Gesicht in den Händen, während alle ihn erschrocken und erstaunt ansahen, und fügte wimmernd hinzu: „Ich werd alt!“ Augenblicklich brach der Rest der Familie in Gelächter aus, auch Takeru, während Rido sie alle schmollend ansah. Er fand das gar nicht gerecht, dass man ihn nun auch noch auslachte. Sanft drückte Kaname nun auch Zero an sich und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn: „Danke.“ Das Wort war nur geflüstert, doch Zero hatte es gehört und lächelte seinen Partner ausnahmsweise mal liebevoll an. Er wusste wie sehr sich Kaname eine eigene Familie gewünscht hatte und nun hatte er sie endlich bekommen. ENDE °-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-°-° Es ist vollbracht! Nach so langer Zeit hat nun endlich wieder einmal eine meiner Stories ein Ende gefunden... Erstaunlich... ich hab exakt ein Jahr dafür gebraucht Oo ... ... ... Naja! Auch gut! Auf jeden Fall möchte ich hiermit all jenen danken, die die Story auf kurz oder lang mitverfolgt haben und ein ganz besonderer Dank gilt natürlich meinen Kommischreibern, welche ich hier einmal erwähnen möchte: Flippi Fye-chan Silverdarshan Nanamori FluFFakaFlowDesu Tobi-chan28 YugOkami-chan Toastviech Chrishe Tajika mina_Q Zero_Kun animefanNana angel-saphira -Murky- Liar Bocchan -Sayu_chan- MikaChan88 Erim kleinYugi5000 (wenn ich jemanden vergessen habe, bitte laut schreien) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)