From Blood to Desire von abgemeldet (ZeroxKaname) ================================================================================ Kapitel 10: Master of Darkness ------------------------------ Kapitel 10 Master of Darkness Die nächsten Tage, nachdem Zero sich beruhigt hatte und kopfüber in seinen Dorm geflüchtet war und sich nicht mehr bei Kaname gezeigt hatte, grübelte der Pureblood darüber nach, wie er dem silberhaarigen klarmachen konnte, was seine Reaktion auf Ruka zu bedeuten hatte. Kaname wusste es, weil er genug über die Rasse der Vampire wusste, schließlich stand ihm das Wissen all seiner Vorfahren zur Verfügung. Aber er wusste genau, dass dieses Wissen nur Purebloods zur Verfügung stand, denn diese waren davon als einzige betroffen. Der dunkelhaarige wollte gerade aufstehen, als es an seine Zimmertür klopfte. Verärgert grummelte Kaname vor sich hin, rief aber mit seiner üblich freundlichen Stimme: „Herein.“ Mit einem leichten Lächeln trat Takuma ein und legte den Kopf schief, als er seinen besten Freund musterte, welcher noch im Bett saß: „Guten Abend Kaname.“ Dieser nickte nur und fragte etwas unwirsch: „Was willst du Takuma?“ Der blonde grinste nun und hielt ihm einen Umschlag hin: „Der wurde gerade für dich abgegeben.“ Verwirrt musterte Kaname den Umschlag und konnte sofort erkennen, dass es kein Brief des Councils war. Murrend sah er nun Takuma an und meinte leise zischend: „Liebesbriefe der Day-Class-Schülerinnen sollt ihr doch vernichten!“ Takuma jedoch grinste unbeirrt weiter und meinte leise: „Ja, schon, aber dem Geruch nach zu urteilen, ist dieser Brief von Zero-kun und ich dachte mir, dass das kein Liebesbrief sein kann.“ Kaname wollte den Brief gerade öffnen, nachdem er Takuma noch einen skeptischen Blick zugeworfen hatte, als ein Abgesandter des Council unangemeldet in sein Zimmer stürzte, Aidou, der ihn aufhalten wollte, dich auf den Fersen. Takuma holte schon Luft um loszumeckern von wegen, dass man Kaname so früh am abend nicht stören dürfte, als der Abgesandte, ohne dich üblichen Höflichkeitsfloskeln vom Stapel zu lassen, schon loshaspelte: „Mylord Kuran, Euer Onkel ist wieder auferstanden! Er hat das Blut seines Sohnes, Shiki Kuran, genutzt.“ Irgendwie klang der Bote gar nicht erfreut und auch Kaname’s Gesichtsausdruck verdüsterte sich zusehends, während Takuma zur Salzsäule erstarrte. Kurz sahen die beiden Schüler einander an, noch bleicher als sonst. Aidou unterdessen sah von einem zum anderen schaute und checkte überhaupt nichts. In Windeseile war Kaname aufgesprungen, hatte sich blitzschnell angezogen und stürzte, gefolgt von Takuma, hinunter in die Eingangshalle. Dort wanderte Kain schon ungeduldig auf und ab, während er darauf wartete, dass Kaname hinunterkam. Als er diesen nun erblickte, trat er sofort zu ihm: „Kaname! Shiki ist verschwunden!“ Jedoch wurde er sehr schnell abgewürgt, als Kaname im Vorbeigehen zischte: „Weiß ich schon!“ Er hatte die Tür gerade erreicht, als diese aufflog und ein Kurier reinstürzte und Takuma misstrauisch murmelte: „Ist denn heute Tag der offenen Tür?“ In aller Eile drückte der Kurier Kaname einen Brief in die Hand, welcher ihn, einer unguten Vorahnung folgend, sofort öffnete. In dem Briefumschlag waren ein gefaltetes Stück Papier und einige silberne Haare, welche Kaname aber zuerst mal nicht beachtete. Skeptisch schlug er das Stück Papier auf und sank anschliessend bleich auf die nächstbeste Couch. Mit zitternden Händen hielt er das Blatt vor sich und begann seinen Inhalt Takuma leise vorzulesen: „Liebster Neffe, wie geht es dir? Ich hoffe doch gut, auch wenn ich ahne, dass der dämliche Council dir bereits berichtet hat, dass ich wieder da bin. Naja, ich hoffe du freust dich, auch wenn ich dir deine gute Laune schnell wieder verderben will. Erst einmal, ich habe dir immer noch nicht verziehen, was du mir vor all diesen Jahren angetan hast. Ich denke du weißt wovon ich rede, so von in tausend Stücke zu zerlegen, ne? Fahren wir weiter... Zweitens, würde ich dir raten dich schnellstens bei mir einzufinden, denn ich habe etwas was dir gehört und dir sehr wichtig ist. Ich denke doch du hast die Haare erkannt.“ Sofort nahm Kaname diese in die Hand und augenblicklich stieg ihm Zeros Geruch in die Nase, zwar schwach aber immer noch erkennbar. Der Pureblood ballte die Hand zur Faust und seine Stimme zitterte vor Wut als er weiterlas: „Eine süße kleine Braut hast du dir da ausgesucht! Achja! Shiki wird ebenfalls leiden, wenn du nicht auftauchst. Mit lieben Grüßen, Rido Kuran.“ Kaname zitterte, während Kain auf eine Couch sank und den Kopf in seinen Händen barg. Shiki war sein Partner und er liebte ihn über alles, weswegen sich die Angst wie eine eisige Klaue um sein Herz schloss. Takuma jedoch drehte sich um, küsste Aidou und hauchte: „Lebe wohl, mein Schatz.“ Dieser jedoch schüttelte augenblicklich den Kopf: „Nein! Ich will nicht dass du gehst Taku! Ich will das nicht!“ Er bekam Tränen in die Augen und schluckte hart. Takuma jedoch schenkte ihm nur ein trauriges Lächeln: „Ich muss gehen Aidou. Das hier ist etwas, was ich tun muss!“ Seine Stimme war leise, aber bestimmt und auch wenn er bei Aidou bleiben wollte, konnte er Kaname in einer solchen Situation nicht alleine lassen. Aidou jedoch sah das nicht ein, sondern klammerte sich an Takuma: „Nein! Bitte! Taku! Du hast mir versprochen mich nicht alleine zu lassen!“ Er fing an zu weinen und Takumas Blick wurde noch trauriger und er seufzte tief: „Ich weiß was ich versprochen habe, Aidou, aber das hier...“ Er stockte und seufzte tief: „Das hier ist eine Sache der Familie. Ich erkläre dir alles später! Ich verspreche es dir!“ Nur zögernd nickte Aidou nun, während er immer noch haltlos weinte und er küsste Takuma ein letztes Mal verzweifelt. Dieser erwiederte den Kuss ebenso, löste sich jedoch, hauchte leise: „Ich liebe dich.“ Und ging zu Kaname hinüber. Diesem legte er erst eine Hand auf die Schulter, griff sich dann jedoch Kanames Hand und zog diesen hoch: „Komm! Geh’n wir!“ Erst blickte Kaname ihn irritiert an und schluckte hart, bevor er den Kopf schüttelte: „Nein, bleib hier!“ Takuma jedoch ließ sich nicht beirren und sah dem größeren fest in die Augen: „Nein! Das hier stehen wir zusammen durch!“ Mit einem tiefen Seufzen gab der Pureblood sich geschlagen und er nickte widerstrebend: „Ich werd dich ja doch nicht los!“ Zusammen verließen sie den Moon Dorm. Zurück blieben Kain und Aidou, wobei letzerer seinen großen Kusin zurück hielt: „Kain, bitte! Du kannst nicht mitgehen!“ Der kleine blonde hatte selbst Tränen in den Augen und zitterte am ganzen Leib, während er sich fast schon haltsuchend an den größeren kuschelte. Kain jedoch versuchte verzweifelt sich loszumachen und protestierte: „Nein! Aidou! Lass mich! Lass mich ihnen helfen! Lass mich Shiki helfen!“ Doch Aidou schüttelte nur schwach den Kopf: „Wir können da nicht helfen, Kain, wir sind nicht stark genug dafür.“ Und wieder brach der kleinere in Tränen aus und auch Kain hatte Tränen der Angst in den Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)