November
Das Blut
Des schmerzen schreiende
Tropft vom Engelsblau herab
Fließt über das trockene Tal
trocken geweint
trocken geschrieen
Geweint
Geschrieen
Ein Leben am Pass
Ein Herz ohne Hass?
Eine blaue Fee deren Wünsche vorher verweht
Der Blutverschmierte Schlüssel
aufgetragen nach dem Fest der Schüsse
Der Wunsch zu werden ein Mensch, verstummt in Genüsse
Hol mich aus dem Verließ
Kalt, klitschig, kahl
Wie in der Eisernen Jungfrau –spitz und stahl
Im inneren düster, Dämonengeflüster
Ist der November kalt und starr
Halt mich
Befleckte Schande
Vollmond
Verschont
entfalte das Licht
Im düsterem November fehlt das Licht
Ich sehe meine eigenen Sünden nicht
Es sandte ein Mann
eine kleine Stadt
Regenbogengekrönter Himmel
Doch war sein Gesicht vernarbt aus Gier
Ich kann es nicht
Gefangen in der Zelle des Dämons Licht
Schreibe Strophen
Es ändert nichts, man hat immer mehr als ein Gesicht
Kalt, klitschig, kahl
Wie in der Eisernen Jungfrau –spitz und stahl
Im inneren düster, Dämonengeflüster
Ist der November kalt und starr
Halt mich
Befleckte Schande
Vollmond
Verschont
entfalte das Licht
Im düsterem November fehlt das Licht
Ich sehe meine eigenen
meine eigenen
Sünden nicht