Atobe unter wilden Tieren; oder wenn Teams älter werden von kari_chan (Haupt: Atobe x Oshitari ; Kaido x Fuji) ================================================================================ Kapitel 7: Erste Annäherungen? ------------------------------ Kapitel 7 „Kabaji, Decke!“ „Ossu!“ „Hiyoshi, Schirm!“ „Hai, Atobe!“ die Gruppe war endlich an ihrem Ziel angekommen, ein wirklich ausgezeichneter Ort zum Baden und entspannen....und damit Atobe entspannen konnte mussten natürlich jede Kleinigkeiten Perfekt sitzen und jeder dafür sorgen, dass sie saßen. Hiyoshi richteten Atobes Decke auf der Wiese vor dem Wasser aus und Kabaji rammte den Schirm in den Boden „Danke Kabaji, Hiyoshi, nun dürft ihr euch ebenfalls wie Ore-Sama entspannen.“ mit diesen Worten lief Hiyoshi begeistert zum Wasser, warf die Hose, sowie sein Shirt achtlos an den Rand des Sees und tauchte erst einmal ab. Kabaji setzte sich und begann Blumen zu pflücken, er schien ein wenig abwesend, was Atobe etwas besorgte, bis Fuji begann ihn zu Fotographieren, was natürlich Atobes vollste Aufmerksamkeit beanspruchte.....schließlich musste er Posieren wie ein Profi. Eigentlich wollte Fuji ja nur von jedem ein einziges Bild machen, aber es amüsierte ihn, dass Atobe wirklich in der Lage war mit jedem *klick* seiner Kamera eine neue Pose einzunehmen, so dass der grinsende kleine Fuchs bald einen ganzen Film voll hatte mit Bildern von Atobe. Oshitari half Gakuto gerade dabei, seine Badehose hinter einer Hecke anzuziehen, da Oshitari sehr groß war und Gakuto sich genierte, dass ihn sonst jemand dabei sehen könnte, wenn er nackt in die Badehose stieg und sich in den Beinen verfangen könnte....der kleine war echt süß, aber leider auch echt ungeschickt... Überrascht sah man Oshitari sich zu Fuji drehen „Verzeih, aber kannst du mir erklären, was du da mit Keigo machst?“ fragte er fast ein wenig grummligen Lautes, als er sah, wie Atobe sich gerade beim Posieren vor der Kamera fast schon lasziv vor Fuji räkelte. Fuji sah mit amüsierter Unschuldsmiene weiter nur in die Kamera um zu Photographieren, antwortete jedoch in höflichem Ton„Ich erfreue unseren Buchou und übe ein wenig. Falls du jedoch möchtest dass ich ganz ehrlich bin, dann denke ich auch gerade daran diese Bilder von Atobe in Badeshort in unserer Schule an den Meistbietenden zu verkaufen, ich glaube so ein kleiner Nebenverdienst könnte meinem Portmone gut tun.“ Oshitari begann wütend mit der Augenbraue zu zucken „Fuji, wenn du dich das wagst, dann werde ich dafür sorgen, dass du einen Schulverweis bekommst, nein, wenn du Keigo so ausnutzt, dann werde ich dafür sorgen, dass du aus dem Tennisclub geschmissen wirst!“ Oshitari merkte in seiner Aufgebrachtheit fast nicht, wie sich wütend seine Fäuste schlossen. Der rothaarige unterbrach sein tun. Man konnte eine deutliche Veränderung in seiner Ausstrahlung spüren....etwas....wütendes, man spürte es trotz dem freundlichen Lächeln. Fuji steckte seine Kamera in die Tasche zurück und ging langsam auf Oshitari zu, das Lächeln des Rothaarigen breit und seine Hintergedanken offensichtlich „Verzeihung, dass war vielleicht ein wenig unsensibel von mir....ich denke dass einzig richtige währe es dir die Bilder zu geben....schließlich nehme ich an legst du wert darauf der einzige zu bleiben, der so kennt....aber verzeih mir....ein unerwiedertes Gefühl kann oft unglücklich machen, deshalb dachte ich dich zu fragen wäre ebenso unsensibel....“ Dem Blauhaarigen stieg pochendes Blut in die Ohren, als er seinen Kopf dem von Fuji zudrehte, ihm dicht vor sich in die Augen sah „Was glaubst du, von was du da redest?“ meinte er, versuchte seinen Wissenschaftlichen Tonfall nicht zu verlieren. Fuji unterdessen war es, der seine Selbstsicherheit nicht eine Sekunde aus dem unschuldigen Gesicht verlor, selbst als er weiter sprach „....glaub mir einfach.....ich bin nicht so blind die anderen und laufe nicht halb so lange mit verschlossenen Augen durchs Leben, wie ihr glaubt.....“ Oshitaris Blick verlor seine Stärke.....wusste Fuji wirklich wovon er da sprach? Oder wollte er ihn nur ärgern? Woher sollte er....? Aber wenn doch....? Für einen kurzen Moment überlegte Oshitari ob er Fuji packen und schlagen oder sich vor ihn knien und anflehen sollte....er versteckte sich nun schon seid Jahren....wenn ihn Fuji verraten würde, dann währe es aus mit seiner Freundschaft zu Atobe.....und dass wollte er um alles auf der Welt verhindern. Plötzlich, als Oshitari wirklich kurz davor war sich vor Fuji zu knien, da nahm dieser seine Hand und legte etwas hinein „Hey, schon okay....hab ich je behauptet, dass ich einem etwas Böses will? Ich mag es nur nicht, wenn man mir droht....also, seh es als Geschenk, auf ein gutes zusammenspielen als Team.“ kurz hatte Oshitari Fujis geöffnete Augen gesehen, als er auf seine rätselhafte Art mit ihm sprach....eigentlich war alles, was gerade passiert war ein Rätsel für den intelligenten Vize von Atobe....aber vor allem....dass er nun hier stand, mit dem Film in der Hand, den er von Fuji bekommen hatte, der sich gerade auf gewohnt grinsende Art und Weise umdrehte und zu Inui und Kaido hinüber ging. Inzwischen war Inui ebenfalls hinüber ins Wasser gegangen, er wollte exotische Kleintiere oder im Wasser lebende Bakterienkulturen suchen, mit denen er für seinen Saft experimentieren konnte....dass diese inzwischen qualmten, im Dunkeln leuchten, blubbern, ätzen und in allen erdenklichen und Kaido bisher gänzlich unbekannten Farben die nicht mal seine schmutzigste Farbpallette hergeben konnte, erstrahlen konnten war Inui noch nicht genug....wahrscheinlich hörte dieser erst damit auf, wenn sein Juice Augen und Mund bekam um sich mit ihm zu unterhalten beginnen würde, um mit ihm zu fachsimpeln was der Sinn des Lebens sei. Noch wahrscheinlicher war, dass selbst dieses kleine Gifterzeugnis dann einen Namen wie Super-special-toxin-Pet-Nr 1 – Mix 3000 bekäme und als erstes lernte Mama zu sagen. Momo hatte sich vor einige Minuten sein Bandana geliehen, er meinte er würde damit etwas wieder gut machen....eigentlich wollte Kaido ihn einfach anfauchen und sein Bandana wieder abnehmen, aber unter den Umständen lies er Momo gewähren....er wusste nicht, was er damit vor hatte, aber er schien seinen Fehler Atobe gegenüber wieder gut machen zu wollen, so sah es wenigstens aus, da er dauernd Schuldbewusst zu diesem blickte. Nun wurde es Kaido allmählich aber auch zu warm unter seiner Hyoteijacke. Er war der letzte, der noch in Klamotten statt mit Badehose unterwegs war. So zog er den Reißverschluss auf seiner Brust auf, vorausschauend hatte er sein Shirt in seinem Rücksack, der neben ihm auf dem Boden stand, statt es anzuziehen, so dass sich unter der Jacke nun sein brauner Oberkörper entblößte. Mit einem Ruck zog er sich die Jacke von den Schultern, als auf einmal ein stechender Schmerz durch seinen Oberkörper pulsierte, der ihn erschrocken aufschreien lies „Verdammte sch.....fshuuuu!!!“ hielt er sich vom Schmerz gereizt den Arm, von dem das Pochen ausging. Verwundert erkannte er Blut an seiner Hand....was war das? Da erinnerte er sich zurück, als er Gakuto aufgefangen hatte, da hatte er sich hart mit dem Arm an der Felswand gestoßen, doch war in dem Moment zuviel Adrenalin in seinem Kopf, sowie Atobes Verhalten ihm gegenüber zu sonderbar, als dass er weiter darüber nachgedacht hatte. Fuji hatte einen Wasservogel gefunden, welcher sich unbeobachtet fühlte und putzte, ein willkommener Freund für seine Kamera. Seine Gedanken jedoch waren nicht so frei, wie er sie gerne hätte...er fühlte sich einsam, hier soweit weg von seinem zu Hause und alle ständig leicht gereizt....er vermisste seine Eltern, seine Geschwister....wen hatte er denn hier schon? Momo war die ganze Zeit damit beschäftigt in irgendwelche Fettnäpfchen zu treten und mit mindestens eben so viel Zeit sie wieder auszubaden, Kaido schien nicht recht warm werden zu wollen mit ihm, der einzige Platz in seinem Leben, den er für einen besten Freund hatte war von Inui besetzt der nicht mal bei ihnen war, weil er ständig bei Atobe herumgeisterte. Die Hyoteis? An für sich verstand er ihre Art und fand sie sogar sehr respektvoll....Fuji wusste auch, dass Atobe Tezuka immer sehr geschätzt und gemocht hatte...doch was Atobe nicht wusste, dass er sein Team keinesfalls falsch erzogen hatte, sie zeigten ihren Respekt nur anders, als die regelliebenden Hyotei. Traurig lies Fuji in einem unbeobachteten Moment seine Mundwinkel fallen....wenn er alleine war, dann war er nicht so taff oder unnahbar, wie das Tennisgenie immer tat....er trug eine Maske aus Selbstsicherheit, Stärke, doch....eigentlich quälten ihn Ängste, von denen keiner etwas zu wissen brauchte....er mochte viele, aber vertrauen schenkte er nur wenigen....ob er hier glücklich werden würde? Er hoffte es..... Plötzlich hörte er hinter sich einen lauten Schrei, der den Vogel vor seiner Linse erschrocken wegfliegen lies. Mindestens ebenso erschrocken drehte Fuji sich herum, sah dass es Kaido war, der sich verkrampft seinen Arm festhielt und Oshitari am anschreien war, der ihn anscheinend verarzten wollte „Verdammte Scheiße, euch Hornochsen lass ich bestimmt nicht an mir rumexperimentieren, ich bin doch kein Tier!“ Fuji stand auf und ging zu ihnen herüber, Kaido war gar nicht begeistert von Oshitaris Hilfsversuchen. „Stell dich nicht so an, Oshitari will dir nur helfen!“ ermahnte ihn ebenfalls Atobe, doch vergebens. Unerwartet fuhr Kaido mit seinem Kopf herum, als er auf einmal eine zarte Hand auf seiner Schulter spürte „Fuji?“ er sah einem Hilfsbereiten lächeln ins Gesicht „Ich denke, er wird sich sicher helfen lassen, von jemandem, dem er vertraut....Kaido, darf ich dir helfen?“ die Augen des wilden Jugendlichen weiteten sich irritiert....da war es wieder, dieses Gesicht von Fuji, dass er nicht einzuordnen wusste....warum tat er das? Wortlos nickte Kaido, als Hiyoshi auf ihn zutrat und sich verbeugte „Hier....“ hielt er ihm einen kleinen weißen Gegenstand vor die Nase „Oh, wie zuvorkommend, vielen dank.“ Nahm Fuji es an, es war eine Verbandrolle, mit der sich Hiyoshi dafür bedanken wollte, dass Kaido zuvor seinen besten Freund Gakuto gerettet hatte. „So, nun halt einfach nur einen Augenblick Still und du kannst wieder deine geliebte Ruhe genießen.“ „Ja und wenn er es nicht tut, dann wird er meinen neuen.....“ „Du siehst, es würde sich also wirklich lohnen mich einfach mal machen zu lassen, gell?“ meinte der kleine Fuchs amüsiert, als er Inui dabei unterbrach sein neues Giftgemisch vorzustellen. Mit angewidertem Gesicht blickte Kaido zu dem neongelben Inhalt des Glases....ne, dann wäre ihm sogar Oshitari lieber gewesen, also erwies sich Fujis irritierende Hilfsaktion als gar nicht so widerwertig. Da ihm das ganze jedoch immer noch nicht gerade Glücklich machte beließ er es bei einem Stummen nicken als zusage, bevor sein Wortschatz sich wieder einige Dinge rausnahm, die er eigentlich gar nicht zu Shusuke sagen wollen würde. „Sehr schön, dann schauen wir uns das mal an.“ hockte sich Fuji grinsend hinter Kaido und begann die Rolle mit dem Verband aufzuwickeln. „Also, wenn ich mir das Näher betrachte, dann würde ich zu 70% davon ausgehen, dass....“ ertöhnte auf einmal hinter Fuji die Stimme Inuis, der wohl Kaido immer noch als eine Art Laborhamster betrachtete und dachte hier mitmischen zu können. Fujis Miene verfinsterte sich, als Sadaharu hinter ihm auftauchte, als müsse er ständig an Kaoru kleben. Fast schon diabolisch drehte er lächelnd seinen Kopf zur Seite und sah so Inui gerade ins Gesicht „Vielen dank mein alter Freund, aber ich denke, dass ich hier auch sehr gut ohne deine Hilfe zurecht komme, ich denke deine Anwesenheit wird eher bei den Blindschleichen oder Schimmelpilzgewächsen benötigt, findest du nicht auch?“ Oshitari, der sich das ganze aus 2-3 Meter Entfernung ansah dachte gerade seinen Ohren nicht zu trauen, hatte da gerade etwa ein Seigaku einen Seigaku angegiftet? Nun ja, für wahr, bei Fuji kam es einem nicht direkt wie ein Angriff vor, wenn man es nicht verstand, da dieser eine seltene Zweideutigkeit in jedem seiner Worte besaß....aber das war eindeutig ein Angriff. Oshitari tat unauffällig, setzte sich in das weiche Gras und lauschte heimlich weiter. „Nein Fuji-kun, ich denke, dass eben für den Fall, dass unsere kleine Schlange Kaido beginnt wie es für ihn typisch ist, herumzuheulen, dass ich eben hier ganz recht am Platz bin, schließlich weiß ich zu 100%, dass er nur wenigen vertraut, schließlich ist er ein Außenseiter.“ Plötzlich sahen die beiden, wie Kaido vor ihnen begann zu zucken, er bewegte sich nicht, aber ein Ruck ging kurz durch den Körper. /.....Außenseiter...../ hatte Kaido Inui hinter sich reden hören....ja....er hatte Recht....wer war er schon? Ein Niemand der Tennis spielen konnte, dass war alles was er war und worin er gut war...Freunde....tss....ja er hatte Inui-Sempai, dass war alles, er mochte ihn, auch obwohl er so unumgänglich und anders war...auch wenn er ihn vielleicht nur als Versuchstier ansah, dann tat er dass wenigstens auf eine nette Art und weiße. Gerade wollte Kaido aufstehen und beteuern, dass die Wunde nur ein kleiner Kratzer war, als Fuji mit selten zorniger Stimme Sprach „Inui-kun, ich denke dass es hier nicht der richtige Ort ist sich unberechtigter weiße wichtig zu machen, du warst Jahre lang mit deinen Studien beschäftigt und hast Säftlein A mit Tränklein B gemischt um irgendwelche Labore in die Luft zu jagen...es tut mir Leid mein Guter aber deine Berechnungen stimmen leider zu 90% nicht mehr mit der Realität überein, Kaoru ist kein Außenseiter, er hat inzwischen Freunde und einer davon bin definitiv ich! Also lass MICH bitte jetzt mit Kaoru in Frieden, hast du mich verstanden?“ Fujis Lächeln verblasste, als er leicht seine Augen öffnete und Inui aus zornigen Schlitzen anblickte. „Bitte? Meine Daten sollen nicht stimmen? Meine D....“ wurde Inui unterbrochen, als er auf einmal nach hinten stürzte und seine Brille von der Nase fiel „Ups....tut mir Leid, ich habe Hiyoshi im Wasser gesucht und nicht gesehen, dass unter mir ein Seigaku sitzt, tut mir echt Leid....warte ich helfe dir.“ war Oshitari gegen Inui gelaufen, damit dieser den Mund hielt, sowas unsensibles, sogar er erkannte dass Fuji anscheinend gleich platzen würde und wenn jemand wie Fuji platzte, dann würde es definitiv Nachts ganz plötzlich in einem ihrer Betten einen heimlich Erdolchten geben. Suchend tastete Inui auf dem Boden herum „Ich...meine Brille....“ „Hm?“ sah Oshitari gleichgültig arrogant zu ihm hinab, als der blinde Inui sich wieder aufgerafft hatte „Ach...warte ich helfe dir suchen....“ stand Yuushi da, uninteressiert, mit den Händen in der Hosentasche, hob sein Bein und trat zu, auf die neben ihm liegende Brille, die mit einem in 1000 kleine Teile zersprang „Oh nein....ich bin aber heute auch nicht zu gebrauchen.“ sprach der blauhaarige Tensei immer noch mit totalem Desinteresse in der Miene. Fuji und Kaido sahen mit offenen Mündern zu dem sich so trocken verhaltenden Oshitari nach oben. Inui erblasste, als er das Geräusch hörte „A....A....Ab...Aber.....“ der blauhaarige Hyotei packte Inui an der Schulter und zog ihn fast ein bisschen grob auf „Jetzt flenn nicht rum, Atobe ist der Boss und Atobe wird dir `ne neue kaufen, schließlich ist er unser Goldesel, ich bring dich zu Kabaji, der gibt dir so lange eine von meinen.“ schleppte er Inui weg, sah aber noch einmal zu Fuji hinüber, dem er zuzwinkerte. Fuji begann grinsend den Kopf zu schütteln, dass Oshitari ihm half obwohl er gerade eben erst über ihn und seinen geliebten Ore-Sama lustig gemacht hatte....dieser Tensei schien genauso hinterhältig zu sein wie er auch....vielleicht würden die beiden Gegenstücke sich ja doch irgendwann miteinander verstehen. „Äh....“ meldete sich ein verwirrter Kaoru vor Fuji zu Wort „Hab...hab ich das gerade geträumt? Was für ´ne Scheiße war da....AUUU!!!!“ hielt sich Kaido fauchend die verletzte Schulter, gegen die Fuji gerade mit seinem Finger gepieckt hatte „Hm, nein ich glaube du träumst nicht, oder da wo dein schlafender Körper gerade ist hat dir Momo gerade seinen Tennisschläger übergezogen damit du aufwachst, wer weiß, jedenfalls eine lustige Vorstellung von euch zwei, wie in alten Zeiten.“ grinste Fuji. Angepisst blickte Kaido nach vorne zum See „Wenn das ein Traum ist, dann werde ich Momo dafür meinen Schläger so tief in den Arsch...“ „So, dann lass mal sehen....“ „WAS?“ begann Fuji nun endlich das Raubtier der Seigakus zu verbinden. Erst wollte Kaido wieder aufspringen und weglaufen, als Fujis dünnen Finger begannen den Verband um seine Schulter zu wickeln, doch er hätte ihn wegstoßen und verletzen können, so riss er sich zusammen....schließlich schien Fuji ja tatsächlich sein Freund zu sein....warum auch immer, dieses hübsche und intelligente Wunderkind könnte Freunde haben, die alle so erfolgreiche und berühmte Persönlichkeiten waren wie Atobe...ja...Atobe sollte einer seiner Freunde werden...er würde zu ihm passen, was Kaido gestehen musste, auch wenn er den Bouchu nicht sonderlich mochte, aber er war jemand Wichtiges im Gegensatz zu Kaido....jedoch wenn Fuji es unbedingt wollte...dann würden sie wohl jetzt Freunde sein müssen...genau...Kaido konnte gar nicht nein sagen zu diesem Angebot, wie respektlos war das denn? Nun gut, dann würde er es halt versuchen...wenn das mal gut ging... Atobe saß derweil, nachdem ihm Kabaji einen Sonnenschirm aufgestellt hatte, am Ufer des Sees. Da die Schmerzen in seinem Bein noch immer nicht nachgelassen hatten, was in diesem Fall nicht mal was mit der Wehleidigkeit zu tun hatte, die er sonst aufwies, hatte er sich nur von seiner Jacke und seinem Shirt eigenständig befreien können und saß so mit nacktem Oberkörper am Rand des Sees, starte hinab in das kühle Nass. Zu gerne würde er genauso wie die anderen eine Runde schwimmen gehen und sich von der fast schon auf sie einbrechenden warmen Sonne abkühlen. Fast ein wenig deprimiert beobachtete er sein Spiegelbild....hübscher Anblick, definitiv. Reich und attraktiv, was wollte die Frauenwelt mehr? Aber was nützte ihm das jetzt? Er sah hinauf zu den anderen. Kabaji saß bis zum Hals im Wasser und spielte unter der Oberfläche mit den kleinen Fischen, Gakuto lief jetzt schon ca. zum 10ten mal die Klippe über dem See hinauf um in einer immer uneleganter werdenden Arschbombe neben Hiyoshi im See aufzukommen, der sich jedesmal zu Tode erschreckte und begann Gakuto mit Wasser zu bespritzen....sie sahen alle so glücklich und ausgelassen aus. Selbst die Seigakus amüsierten sich untereinander....was sollte er tun? Einem seiner Leute den Spaß verderben, damit sie sich um ihn kümmerten? Nein, Atobe tat zwar immer so herzlos, wenn es um sein eigenes Wohl ging, jedoch lag ihm das Wohl seines Teams sehr am Herzen, manchmal kam es wie gerade hier sogar über seinem eigenen, jedoch waren das Momente in denen er stolz schwieg und andere gar nicht erst auf die Idee brachte, dass ihm etwas fehlte. Ein leises deprimiertes Seufzen verließ seine Lippen, während er seinen Arm hob um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Es war schrecklich heiß, er hatte Durst, wollte ins Wasser und weit und breit kein 4 Sterne Restaurant in der Nähe um ihm wenigstens einen kleinen Gaumenschmaus zu garnieren....diese Welt außerhalb der Stadt und ohne jegliche Zivilisation, in der es nicht einmal Diener gab, war einfach grausam. Oshitari hatte Recht, die einzigen Bediensteten hier waren die Hyotei und die waren wahrlich seine Freunde, so dass er ihnen ihren Spaß nicht nehmen wollte. So sah er weiter etwas verlassen wirkend, wie ein Pfau auf einem Bauernhof, ins Wasser und schwieg. „Na, was kauert denn unser King hier so verlassen herum?“ Atobes Kopf bewegte sich der Stimme entgegen, als Yuushi sich mit einem neckenden grinsen neben ihm im Gras nieder lies. „Tja, Ore-Sama beobachtet seine Herde wie ein wahrer Anführer, schließlich ist das Ore-Samas Aufgabe.“ Oshitari schmunzelte, er wusste, dass etwas mit ihm nicht stimmte, er hatte ihn beobachtet, dieser leere Blick passte nicht zu einem mächtigen und geliebten Kind wie Atobe es war „Natürlich, warum bin ich nicht selbst darauf gekommen.....wie geht es deinem Bein?“ fragte Oshitari besorgt, als er leicht mit seiner Hand über Atobes Hose strich, an jener Stelle, wo die Wunde verbunden darunter verborgen lag. Gedankenversunken beobachtete der reiche Sohn die Hand seines Freundes „Das? Ore-Sama ist in Ordnung...es tut fast gar nicht mehr weh....es fühlt sich höchstens noch an, als würde ein Messer darin stecken, dass gerade einmal herum gedreht wird....mindestens.“ Yuushi musste sich sein Grinsen hinunterschlucken, er liebte Atobes Hang zur maßlosen Übertreibung. „Keigo, schwitzt du?“ wanderte sein Blick über Atobes hellen Oberkörper, der langsam begann leicht im Sonnenlicht zu glänzen „WAS?“ Sah Atobe fast geschockt an sich herab „ORE-SAMA SCHWITZT?“ ein wenig angewidert sah er an sich hinab „Ore-Sama schwitzt nicht, er weißt höchstens gelegentlich eine gewisse Dehydrierung auf, was ja auch total egal ist, weil es hier weder Getränkeautomaten, Eisdielen, Diener, oder wenigstens Klimaanlagen gibt! Oshitari.....ich werde wahnsinnig.....“ theatralisch biss Atobe in sein Taschentuch und drehte sich zu dem blauhaarigen hinüber „Yuushi....ich halt das keine 2 Tage mehr aus....ich glaube es ist soweit....hier wird Ore-Sama sein klägliches Ende finden....jung und wunderschön gestorben, mitten in einem wilden Jungel, absolut dehydriert und missverstanden....“ Als Atobe schon dachte sich der Ohnmacht hinzugeben, erkannte er Oshitaris Blick, der ihm weich in die Augen sah....er hätte mit einer Predigt gerechnet, dass er sich nicht so anstellen solle, wie immer, doch nichts....stattdessen dieser warme Blick, als würde er ihn tatsächlich ernst nehmen und jeden Moment tröstend in die Arme nehmen „Äh....Yuushi, geht es dir gut? Hast du vielleicht den Sonnenstich von uns beiden?“ der Blauhaarige begann zu lächeln „Keigo, warum sagst du nicht einfach, dass du ins Wasser willst?“ „WAS? Ore-Sama ist nicht wehleidig, er ist höchstens sehr darauf bedacht, dass seine Mitmenschen wissen, sobald er sich etwas wünscht, ich werde hier verharren, wie ein stolzes Wesen, dass weiß....“ „Also ich finde, dass Wasser währe bestimmt gut um den Heilungsprozess zu fördern....als dein zukünftiger Arzt muss ich dafür sorgen, dass du ins Wasser kommst, schließlich muss die Wunde gut verheilen, nicht das sie sich entzündet und du kein Tennis mehr spielen kannst.“ geschockt sah er Oshitari an „I....Im ernst? So schlimm steht es um Ore-Sama?“ „Naja....nicht, wenn du mich dir helfen lässt.Also ab ins Wasser, dass wird deiner Verletzung sehr gut tun.“ Wie bereits einige Abende zuvor begann Oshitari Atobes Hosenbund zu öffnen, zog ihn vorsichtig aus dem edlen Stoff hinaus. Es war ein komisches Gefühl, dass den noblen jungen Mann dabei überkam, natürlich war es Oshitari, nie würde er zugeben, dass ihn hierbei ein leichtes Unbehagen überkam....jedoch...als kultivierter, edler und unberührter Millionärssohn von 19 Jahren genierte er sich tatsächlich ein wenig, was ihn unterbewusst dazu brachte zur Seite zu sehen, bloß nicht den Blick seines Freundes treffen, bloß nichts anmerken lassen. „Kannst du aufstehen?“ brachte Yuushi Keigo mit einer Frage dazu ihn seinen Kopf wieder zu ihm zu drehen „Natürlich, deshalb sitz ich ja auch hier und lasse mich von der Sonne rösten, auf das Ore-Samas schöne blase Haut hässliche Rötungen bekommt.“ „War ja nur `ne Frage. Keigo echt manchmal...na gut, dann halt auf die harte Tour!“ „Was hast du vor? Oshitari? Ore-Sama hat dich was....YUUSHI???“ Ohne weiter auf Atobe einzugehen packte sich Oshitari ihren Bouchu auf den Arm und ging mit ihm ins Wasser „OSHITARI! Lass mich auf der Stelle RUNTER!“ „Kein Problem, wenn du ertrunken bist, dann bin ich der nächste Buchu soweit ich weiß, hab ich recht?“ Atobe funkelte seinen Freund böse an, dass man fast die Blitze aus seinen Augen treten sah „...das....ist nicht witzig....“ Atobe spürte, wie Oshitari mit ihm auf den Armen in die Knie ging und hielt sich reflexartig an ihm fest, als hätte er Angst hinunter zu fallen. Der Tensai begann zu grinsen, als er den unsicheren Griff von Atobe um sich spürte „Strahle ich so eine starke Sicherheit aus? Das freut mich zu wissen. Wärst du jetzt ein Mädchen, dass mich so umklammert, würd` ich dich wahrscheinlich abschleppen....“ Entsetzt starte Atobe durch Oshitaris Brillengläser in dessen Augen, sein Blut begann zu brodeln, er war gleichermaßen geschockt wie erboßt „WIE BITTE????“ Auf einmal überkam den Bochu ein peinliches Gefühl des Unbehagens auf dem Arm seines Freundes, der heute irgendwie so anders war als sonst „Oshitari! Ore-Sama kann es ja sehr gut verstehen, wenn die Frauenwelt ihm zu Füßen liegt, aber auch wenn Ore-Sama so unglaublich hübsch ist, dass er selbst Frauen in den Schatten stellen kann, so schätze ich solche plumpen Spielchen gar nicht!“ Wieder seiner Erwartungen begann Oshitari zu lachen und setzte Atobe ganz vorsichtig in einer Stelle des Sees ab, wo er ohne Probleme bis zum Bauch im Wasser sitzen konnte „Was soll das denn jetzt?“ wollte der silberhaarige junge Mann wissen, als Oshitari ihm leicht durch die Haare strich und sich dann neben ihn ins Wasser setzte „Verzeih wenn Ore-Sama das so unverblümt sagt....aber du bist irgendwie....wie sagt man....beknackt heute.“ Eigentlich war Atobe davon ausgegangen, dass sein intelligenter und etwas abgebrühter bester Freund ein wenig unempfindlicher gegenüber Hitze war, aber als guter Anführer sollte er sein Genie unbedingt nach diesem Tag mal zum Arzt schicken...oder hatte Fuji ihm vielleicht irgendwas ins Glas geschüttet? Diesem hinterhältigen Seigaku traute Atobe alles zu „Hm? Nein mir geht es gut Keigo, ich erfreue mich nur ein wenig daran wie einmalig du doch bist.“ begeistert drehte sich der Millionärssohn zu Oshitari, ergriff dessen Arm und strahlte ihn aus funkelnden Augen an „Das schätze ich so an dir, immer wenn ich gerade daran zweifle ob du wirklich gut genug für mich bist, beweißt du mir wieder, warum du mein bester Freund geworden bist Yuushi.“ traten fast Sterne aus Atobes Blick....jaja, so war Keigo halt. Eine Weile saßen die beiden dort, genossen das kühle Wasser, welches in kleinen Wellen um sie herum für Milderung der Hitze auf ihren Körpern sorgte. Atobe war in Nachdenklichkeit verfallen, was Oshitari verwunderte, so war sein Freund schon öfter, seid sie hier waren, solche besorgten Blicke waren recht ungewöhnlich für dieses reiche und beliebte Anführerkind. Besorgt legte der Blauhaarige seine Hand auf den Rücken seiner heimlichen Liebe „Hey....alles okay Keigo?“ „Hm?“ drehte er aus der Abwesenheit erwachend seinen Kopf zu seinem Freund „Ja, alles okay. Ore-Sama versucht nur einen Weg zu finden, dass das hier alles funktionieren wird. Es ist in dieser kurzen Zeit schon so viel passiert, aber Ore-Sama glaubt daran, dass wir es schaffen werden. Kaido-kun hat heute Gakuto gerettet, ich glaube, dass hat in uns allen etwas zurück gelassen. Siehst du Hiyoshi dort vorne? Er hat vorhin Kaido und Fuji etwas zu trinken gebracht....Ore-Sama glaubt er wollte sich bedanken. Ore-Sama glaubt Hiyoshi mag Gakuto sehr gerne, die beiden sind irgendwie unzertrennlich geworden in den letzten Jahren.“ „Oh ja....du glaubst gar nicht wie gerne...“ „Wie bitte?“ „Ach gar nichts, erzähl weiter Keigo.“ meinte Yuushi schmunzelnd „Die beiden sollten uns allen ein Vorbild sein, sie haben die wenigsten Probleme sich mit den anderen abzugeben. Ich denke Ore-Sama wird in der Besprechung heute mit Shirosaki-San festlegen, dass die beiden ein Zimmer zusammen bekommen, dafür dass sie mir die Augen geöffnet haben....nur mit wem Steckt Ore-Sama Kaido-kun zusammen?“ sah Atobe konzentriert nach oben zur Sonne „Fuji.“ sprach Oshitari kurz. „Bitte? Warum denn? Ich dachte eher so an Momoshiro, die beiden haben sich ganz gut im Griff, oder Inui.“ „Nein bloß nicht, ich denke du wirst dir ein wenig mehr von Fujis Respekt verdienen, wenn du ihn mit Kaido in einem Zimmer lässt.“ Wirklich? Nun gut, du bist ja nicht umsonst ein Genie, ein wenig seltsam manchmal, aber ein Genie. Das hier muss einfach funktionieren, Ore-Sama wird alles daran geben, dass unser aller Traum in Erfüllung geht, ein Team, dass es an die Spitze der Weltmeisterschaft schafft. Ach ja...“ fing Atobe an „....ich danke dir übrigens, Ore-Sama lässt es sich nicht immer anmerken, da mir beigebracht wurde zu normalen Menschen nicht zu überschwenglich zu sein, aber....ich danke dir, dass du dich in den letzten Tagen seid Ore-Samas Verletzung so um mich gekümmert hast....du hast zwar eine ganz schön dreiste Klappe...“ er sah zu dem größeren der neben ihm saß hinauf „...aber du bist der beste Freund, den sich eine kleine verwöhnte märchenhafte Anführerschönheit wie ich wünschen kann.“ Oshitari sah Atobe fast entgeistert an....Atobe sprach selten so liebe Worte, da er so erzogen wurde, als währe er der Mittelpunkt des Universums, doch wie er gerade neben ihm im Wasser saß, kleiner, verletzt, liebenswert und als blasse Schönheit, erwärmte sich Yuushis Herz. Ein warmes Lächeln trat auf seine Lippen, an Tagen wie diesen wünschte sich der große junge Mann nichts in seinem Leben mehr, als diese zarten edlen Lippen seines Freundes küssen zu dürfen, die so liebe Worte zu ihm sprachen, in so feinfühlig züchtigen Worten, wie er sie in Osaka nicht gelernt hatte. Er kannte nur sich mit Hochgestochener Sprache arrogant über andere zu stellen....doch für solche Dinge wollte er diesen stolzen Prinzen besitzen, diesem verwöhnten kleinen Prinzen zu seinem geliebten Sklaven machen...kurz nahm sich der blauhaarige Junge die Brille von der Nase und wischte sich über die Augen, um diese Bilder aus seinem Kopf wieder zu verdrängen, schließlich besaß er im Gegensatz zu ihrem Anführer bereits Hormone, seid er 15 war...ein Sohn Osakas halt. Als er sich die Brille wieder auf die Nase setzte, streckte er seinen Arm und strich Atobe leicht über den Rücken, so dass man es gerade auch noch als Tat aus Freundschaft annehmen konnte. Er genoss es durch solche kleinen Spiele, die der in Sachen Körperlichkeiten noch nicht so weit erfahrene Atobe nicht verstand, sich selbst ein wenig von der ewigen Sehnsucht, die dieser exotische zartere Mann in ihm erweckte, zu befreien „Danke, es freut mich sehr zu wissen, dass so ein mächtiger Mann, der doch eigentlich niemanden brauch mich zu schätzen weiß.“ Oshitari liebte es mit diesen totalen Übertreibungen, die Keigo gerne hörte, ihm eine Freude zu machen. So vergingen noch viele Stunden, bis sich die beiden Teams gegen Abend wieder auf den Weg zu ihrer Herberge machten, dieser Tag hatte noch nicht den erwünschten Zusammenschluss der Gruppen gebracht, jedoch waren sie sich schon ein Stückchen näher gekommen, auf die eine oder andere weiße...wie nah, dass würde sich wohl noch im laufe der Zeit herausstellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)