Zum Inhalt der Seite

New Family

Reita x Ruki [Cousin x Cousin]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

‚Don’t hurt him’

Kapitel 5
 

Vorwort:

Endlich habe ich mich dazu durchgerungen es zu schreiben, nachdem die Story schon in meinem Kopf fertig war >________<

Und es hat mal wieder viel zu lange gedauert v.v

Ich hab lange überlegt, ob ich den ‚Gast’ jetzt schon auftauchen lassen soll.

Also freut Euch auf jemand Unbekannten XDDD
 


 

Kapitel 5 – ‚Don’t hurt him’
 

Es macht viel Spaß, Seifenblasen zu machen, aber es ist weiser sie selbst zu zerstechen, bevor es jemand anderes dies tut...
 

Und ehe sich Reita versah, klebte Miyavi an ihm.

„Hiiiii~, ich bin Miyavi“, trällerte er ihm ins Ohr.

Ich hatte unbewusst die Luft angehalten. Man konnte deutlich sehen, wie eine Veränderung durch Reitas Körper ging.

„Ähm... Miyavi lass ihn besser los“, meinte Aoi schnell.

Miyavi löste sich von Reita und sah ihn mit fast leuchtenden Augen an.

„Bist du der Freund von dem Kleinen?“, fragte er ihn neugierig und deutete auf mich.

Alles war plötzlich still im Wohnzimmer, jeder wartete Reitas Antwort ab...vor allem ich...
 

Uruha und Aoi starrten ihre verharkten Hände an, während Miyavi aufgeregt zwischen mir und meinem Cousin hin und her schaute.

Ich hatte plötzlich das Gefühl zu ersticken. Meinen Herzschlag spürte ich irgendwo in der Gegend meines Halses.

„Nein“, meinte Reita plötzlich und wich meinem Blick aus. Meine Kehle schnürte sich noch ein wenig fester zu.

„Wie nein?“, fragte Miyavi verwundert nach und schaute Reita weiterhin mit großen Augen an.

„Na ‚Nein’ eben. Das Gegenteil von ‚Ja’“, gab Reita genervt als Antwort.

Unbewusst begann ich wieder damit, meine Ringe zu drehen. Dass ich mir damit weh tat, bemerkte ich gar nicht.

Und ehe ich in Tränen oder mir den Finger ausbrechen bzw. brechen konnte, rief Kai zum Abendessen.

Miyavi war der Erste, welcher aus dem Raum stürmte.

„Boah, Kai das sieht ja super lecker aus“, hörte ich aus der Küche.

„Miyavi lass mich los. Ich halte was Heißes in den Händen!“.

„Ich... wasche mir noch schnell die Hände“, hauchte ich und lief schnell ins Bad. Dort presste ich mir schnell die Hand auf den Mund, um mein Weinen zu ersticken.

Warum ich so reagierte, wusste ich selbst nicht genau, denn mir war klar, dass wir kein Paar waren. Und dennoch verletzten mich seine Worte. Vielleicht auch wegen seiner Tonlage.

Bevor ich das Bad wieder verließ, wusch ich mir noch einmal das Gesicht. In der Hoffnung frischer auszusehen, als ich mich fühlte.

Als ich die Küche betrat, war irgendwie eine merkwürdige Stimmung. Miyavi redete anscheinend ununterbrochen auf Kai ein, während dieser versuchte freundlich zu Lächeln. Uruha unterhielt sich grinsend mit Aoi, und Reita... stocherte lustlos in seinem Essen herum. Schnell setzte ich mich an den reichlich gedeckten Tisch.

„Sieht wieder wunderbar aus“, meinte ich und betrachtete kurz das Angebot.

„Ja und es schmeckt auch soooooo toll“, meinte Miyavi, streckte seine Arme so weit aus, dass er fast ein Glas dabei umschmiss. An Kais Schläfe pochte sichtbar eine kleine Ader, was Uruha noch weiter zum Grinsen brachte.

„Ich hab seit Ewigkeiten nicht mehr so gut gegessen“, sagte Miyavi mit offenem Mund, „das ist so viel besser als das ganze Fertigzeug“.

Während alle noch an ihrer ersten Portion aßen, schaufelte sich Miyavi seine Zweite auf den Teller.

„Was machst du eigentlich gerade Miyavi?“, fragte Uruha.

„Ich übe viel. Bin gerade erst unter Vertrag und muss deswegen noch ein wenig besser werden“, sagte er zwischen seinen Bissen.

„Wow, wo denn?“, wollte Aoi wissen.

„PSP oder so ähnlich“.

„Du weißt nicht wie dein Label heißt?“, fragte Kai fassungslos.

„Ich kann mir so was schlecht merken“, gab er darauf hin zu, „aber irgendwie war der Name lustig“.

„Nicht zufällig die PSC, also Peace and Smile Company?“, fragte Aoi nach.

„Doch genau die. Also ich find den Namen lustig“, meinte Miyavi und schnappte sich etwas Salat.

Am Tisch war es still. Nicht einmal Reita stocherte in seinem Essen rum.

„Findet ihr den Namen nicht lustig?“, wollte Miyavi wissen, als er die Stille bemerkte.

„Gott darum geht es doch nicht“, meinte Kai aufgebracht, „die PSC ist eine der besten Labels. Gott und du hast keine Ahnung. Wie konnten die dich nur nehmen“.

„Na weil ich so toll bin“, antwortete Miyavi gelassen, nicht bemerkend, dass Kai ihn gerade angegriffen hatte, „ich kann toll Spielen, toll Singen und sehe toll aus“.

Kai starrte den grinsenden und vor allem essenden Miyavi an. Darauf konnte er nichts sagen. Miyavi hatte ihm die Sprache verschlagen.

Langsam begann ich zu essen. Den Blick zu Reita versuchte ich zu umgehen.

„Ich finde wir sollten auf Miyavis Glück anstoßen. Wir haben doch noch Sake im Hause oder?“, fragte Uruha.

„Müssten wir, wenn du nicht unsere Vorräte geplündert hast“, sagte Reita. Bei seiner Stimme begann sich wieder eine Gänsehaut bei mir auszubreiten.

„Willst du mir irgendetwas sagen, Akira?“, fragte Uruha und schaute seinen besten Freund ernst an. Bei dem Klang seines echten Namens legte Reita das Besteck weg.

Eine Weile schauten sich beide tief in die Augen und selbst Miyavi war in diesem Moment ruhig. Irgendwann brach Reita den Blickkontakt ab, erhob sich vom Küchentisch und verließ schweigend die WG.

„Wo geht er hin?“, fragte ich verwundert.

„Spazieren“, antwortete mir Uruha, während er gelassen weiter aß.

„Spazieren?“, fragte ich noch verwunderter. Reita und spazieren?

„Jap, zum Nachdenken. Das macht er immer so. Keine Sorge er kommt schon wieder“.

Ich verstand das zwar alles nicht, aber mir blieb nichts anderes übrig, als es so hinzunehmen. Reita ging... spazieren...

Während Aoi den Sake einschenkte, dachte ich über meinen Cousin nach. Hoffentlich hatte er eine Jacke mitgenommen, schoss es mir spontan durch den Kopf, in den letzten Tagen hatte es oft geregnet.

„Auf mich“, schrie Miyavi plötzlich und tickte zuerst Kais Glas an.

Grinsend stieß ich mit den anderen an. So was hatte mir die ganze Zeit zu Hause gefehlt.

Während Miyavi von seinem, mittlerweile nicht mehr unbekannten Label erzählte, tranken wir nebenher weiter Sake. Und je länger wir redeten, desto redseliger wurde Miyavi.

„Ich hab schon als Kind immer unter der Dusche gesungen“, erzählte er, „und Luftgitarre gespielt“. Er kicherte ein wenig.

„Ihr seid so ein tolles Paar“, meinte er irgendwann zu Uruha und Aoi und sah sie verträumt an, „ich beneide euch“. Sein Blick wurde plötzlich undurchlässig.

„Woran liegt’s“, wollte ich wissen.

Er zuckte mit den Schultern, „viele kommen mit meiner Art nicht klar, glaub ich, aber ich bin ich und Ende“. Irgendwie bewunderte ich ihn dafür.

„Wir mögen dich“, kam es unerwartet von Kai.

„Wahhh das ist so süß von dir“, meinte Miyavi und umarmte ihn wieder.

„Ich sagte ‚wir’, nicht ‚ich’“, kam es ängstlich zurück.

„Magst du mich etwa nicht?“, fragte Miyavi mit großen Augen.

„Doch... aber“

„Wahhh ich dich auch“, und schon klebte er wieder an ihm.

Und so ging es den ganzen Abend weiter. Miyavi erzählte uns alles Mögliche, ob wir wollten oder nicht. Er nahm kein Blatt vor den Mund, aber das war okay... das war einfach er.
 

Wir tranken noch lange. Mittlerweile war es knapp nach Mitternacht. Kai machte gerade für Miyavi die Couch fertig, weil er ihn doch nicht bei ihm im Bett schlafen, aber auch nicht mehr nach Hause laufen lassen wollte.

Reita war immer noch nicht zurück. Langsam machte ich mir Sorgen.

„Keine Sorge, er wird wieder kommen“, sagte Uruha, ohne dass ich ihm mein Befinden mitgeteilt hatte.

Ich nickte nur leicht. Trotzdem verschwand mein ungutes Gefühl nicht.

Und dennoch machte ich mich fürs Bett fertig, um wenig später allein darin zu liegen. Kai kümmerte sich noch um Miyavi, welcher, wie ein Kleinkind, nach einem Glas Wasser verlangt hatte. Aoi und Uruha hatten sich rechtzeitig verzogen.

Der Futon erschien mir plötzlich viel zu groß. Und wenn ich ehrlich war, fehlte mir einfach Reita. Wäre er jetzt hier, würde ich wahrscheinlich wieder langsam zu ihm krabbeln, so lange, bis er mich in den Arm nehmen würde, wie jede Nacht bis jetzt.

Plötzlich schossen mir wieder seine Worte durch den Kopf.

„Na ‚Nein’ eben. Das Gegenteil von ‚Ja’“

Ich presste meine Lippen wieder fest aufeinander, um jegliches Weinen im Keim zu ersticken.

Nach Minuten, welche mir wie Stunden vorkamen, glitt ich in einen unruhigen Schlaf. Der Traum war wie damals, als Reita bei mir zu Besuch war.

„Ru... ki... Ruki“.

Erst als Reita mich schüttelte, wachte ich schließlich auf. Nassgeschwitzt fuhr ich erschrocken hoch. Ich atmete abgehetzt und wusste im ersten Moment nicht wo ich war.

„Ruki alles okay, nur ein Traum“, sagte Reita neben mir, welchen ich erst jetzt registrierte. Geschockt sah ich ihn an.

„Ich... ich... du bist da...“, murmelte ich.

Ich zitterte immer noch am ganzen Körper.

„Geht es dir gut?“, fragte mich mein Cousin.

„Ja... ich... bin okay... tut mir Leid“, sagte ich und legte mich mit dem Rücken zu Reita wieder ins Bett. Irgendwie konnte ich ihn gerade nicht ansehen. Ich wünschte mir, dass er mich wieder umarmte, aber ich traute mich einfach nicht meinen Wunsch auszusprechen.

Neben mir hörte ich die Bettdecke rascheln, als Reita sich ins Bett legte. Als sich sein Arm wieder um meinen Bauch legte, begann ich wieder zu zittern. Er zog mich näher zu sich.

„Keine Sorge, es geht gleich vorbei. Keine Angst“, hauchte er mir ins Ohr.

Langsam drehte ich mich um, sodass ich mit meinem Kopf oberhalb von seiner Brust lag. Er zog mich noch ein wenig näher zu sich heran.

Keiner sagte mehr ein Wort, bis wir beide friedlich eingeschlafen waren.
 

Am nächsten Morgen wurden wir eher unfreiwillig geweckt. Zu Anfang konnte ich das Scheppern nicht genau identifizieren, aber nach dem dritten Mal war klar, dass es aus der Küche kam. Kai konnte es nicht sein, er schepperte nie in seiner Küche. Aoi und Uruha schliefen (mittlerweile auch nicht mehr). Also blieb nur noch Miyavi. Als ich mich versuchte zu bewegen, grummelte Reita neben mir, welcher mich immer noch im Arm hielt.

„Noch ein paar Minuten“, meinte er.

„Aber Miyavi... Küche“, stotterte ich zurück.

„Kai kümmert sich schon darum“, sagte er und küsste meinen Nacken entlang. Meine Nackenhärchen stellten sich auf. Seine Hand strich meinen Bauch entlang.

„Na ‚Nein’ eben. Das Gegenteil von’ Ja’“

„Reita ich...“, irgendwie fühlte es sich falsch an. Warum tat er das? Spürte er was dabei, oder war ich auch am Ende nur eine Art von Ablenkung?

„MIYAVI!“, wurde plötzlich durch die ganze WG geschrien. Schnell befreite ich mich von Reita und stürmte fast aus dem Zimmer.

In der Küche standen Kai und Miyavi, beide nur in Shorts. Am Boden lagen zwei Kaffeetassen und vier Messer.

„Was um Gottes Willen ist das hier?“, fragte Kai geschockt.

„Ich... wollte Frühstück machen... für gestern... weil ihr so nett zu mir ward“, antwortete Miyavi klein. Die beiden konnten mich von der Tür aus nicht sehen. Ich wollte gerade in die Küche treten, als Miyavi das zu Kai sagte.

Kai schien genauso überrumpelt wie ich in dem Moment.

„Ich... schon okay“, meinte er leise und hob die Scherben auf.

Miyavi hockte sich daneben und half ihm. Warum ich die beiden beobachtete, wusste ich nicht. Aber irgendwie wusste ich, dass ich jetzt nicht in die Küche gehen sollte.

Gerade als Kai vom Boden aufstehen wollte, küsste Miyavi ihn auf die Wange.

„Danke“, meinte er lächelnd, erhob sich und legte die Messer auf den Tisch. Kai starrte noch einen Moment die Scherben an, ehe er sie in den Müll warf.

Leise schlich ich mich grinsend ins Bad und überließ die beiden sich selbst.

Schnell hüpfte ich unter die Dusche. Das warme Wasser ließ mich aufseufzen. Eine warme Dusche war schon ein Luxus dachte ich mir im Stillen.

Jedoch holten mich meine eigentlichen Gedanken schnell wieder ein.

Ich wusste nicht wirklich, wie ich mich Reita gegenüber verhalten sollte. Ich verstand nicht, warum mich seine Aussage, Miyavi gegenüber so mitgenommen hatte, denn er hatte nur die Wahrheit gesagt. Ein erneutes Seufzen entwich meinen Lippen. Mir war von Anfang an klar, dass mein Grübeln keinen Sinn hatte, da ich eh zu keiner Lösung kommen würde. Und dennoch überlegte ich fieberhaft, was ich tun könnte...

Ich ließ mir Zeit im Badezimmer. Sorgfältig stylte ich mir die Haare, soweit sie das zuließen. Unsicher griff ich noch zum Eyeliner, ehe ich das Badezimmer verließ.

In der Küche saßen Miyavi und Kai am Küchentisch und tranken Kaffee.

„Guten Morgen~“, trällerte Miyavi und umarmte mich, als ich gerade mit einem Fuß in der Küche stand.

„Morgen“, meinte ich und setzte mich neben Kai, welcher mich wie jeden Morgen fröhlich angrinste. Anscheinend kam er doch ganz gut mit Miyavi klar, wenn er noch Grund zum Grinsen hatte.

„Ich wecke die anderen mal“, sagte er, nahm einen großen Schluck Kaffee und war verschwunden.

Ich schnappte mir die Zeitung und überflog schnell die wichtigsten Meldungen.

„Konntest du einigermaßen auf der Couch schlafen?“, fragte ich Miyavi, welcher auf seinem Stuhl hin und er wippte.

„Ja, so gut habe ich lange nicht mehr geschlafen“, war seine Antwort, „Danke noch mal“.

„Bedank dich besser bei Kai“, sagte ich, „er ist der mit der meisten Mühe, glaube ich“.

Das meinte ich ernst. Wenn war es immer Kai, der sich für allen und jeden ein Bein rausriss.

„Was mag den Kai so?“, wollte Miyavi plötzlich wissen.

„Da bin ich leider überfragt“, gab ich zu, „kenne ihn ja auch noch nicht lange“.

„Wieso? Versteh ich nicht“.

„Ich wohn erst seit Kurzem hier“, erklärte ich ihm die Geschichte im Schnelldurchlauf.

Ich war gerade fertig, als Kai mit Uruha und Aoi im Schlepptau zurück kam. Die anderen beiden sahen noch reichlich verschlafen aus. Müde rieb sich Aoi die Augen, während Uruha einmal herzhaft gähnte.

„Ihr solltet mehr schlafen, Jungs“, gab Kai den guten Rat.

Keiner der beiden sagte darauf was, ihr Grinsen sprach für sich.

„Morgen ihr beiden, wollt ihr auch einen Kaffee?“, fragte Miyavi und wedelte mit zwei bunten Tassen.

„Gerne. Daran könnte man sich glatt gewöhnen“, meinte Uruha und nahm mit Aoi Platz.

Miyavi grinste glücklich.

Als ich gerade in mein Frühstück biss, schlurfte Reita in die Küche. Er sah genauso verknittert aus, wie sein Shirt. Er ließ sich neben mir auf einen Stuhl plumpsen und starrte seinen Kaffee an.

Uruha trat ihm dezent gegen das Knie.

„Au... Morgen“, meinte er darauf knirschend.

„Ich wünsche dir auch einen wunderschönen guten Morgen“, sagte Miyavi fröhlich und grinste breit.

„Gott, noch so einer mit zu viel guter Laune“.

„Wahhh, Kai, Reita mag mich nicht“, spielte Miyavi sich daraufhin auf.

„Reita kann morgens niemanden leiden“, kam es von Uruha. Reita selbst erwiderte nichts.

Seit heute morgen hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. Natürlich bemerkte ich seinen Blick und nicht nur seinen, sondern auch den von Uruha. Mir war klar, dass wir irgendwie reden mussten. So wie die Situation derzeit war, konnte sie nicht bleiben. Aber ich hatte Angst. Angst vor der Gewissheit und dem Endgültigen.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich mein Frühstück weglegte und den Mund aufmachte.

„Reita... können wir...“, begann ich, wurde jedoch vom Läuten der Klingel unterbrochen. Mir blieb die Luft weg.

„Reita geh mal eben“, meinte Uruha und verdeutlichte seine Meinung noch mit einer Handbewegung. Knurrend stand mein Cousin auf und verließ die Küche.

„Was willst du denn hier?“, hörte man es aus dem Flur. Für einen kurzen Moment hatte ich ein Deja-vue.

„Ich... es tut mir so leid“, die Stimme kannte ich nicht, aber Uruha und Aoi schauten sich augenblicklich verwundert an. „Darf ich reinkommen?“.

Reita antwortete nicht, aber anhand der Schritte konnte man sich denken, dass der fremde Besuch eingetreten war.

„Es hat sich nicht viel verändert“.

„Was... genau willst du?“, Reitas Stimme hörte sich unsicher an... irgendwie untypisch. Meine Neugier wuchs. Wer war das?

Uruha und Aoi sagten kein Wort. Miyavi hatte von all dem anscheinend nicht wirklich was mitbekommen und redete weiter auf Kai ein, welcher jedoch gar nicht zuhörte, sondern ebenfalls fragend Richtung Flur blickte. Ihre Schatten am Boden und lauten Stimmen verrieten, dass sie nicht weit weg standen.

„Ich geh aufs Klo“, sagte ich als Vorwand.

„Ruki...“, versuchte Uruha mich noch aufzuhalten, aber ich war schon aus der Küche heraus.

Ich betrat den Flur und stockte geschockt. Ich musste nicht lange überlegen, um zu wissen, wer da meinen Cousin umarmte, als ich folgenden Satz hörte:

„Es war ein Fehler, bitte gib mir noch eine Chance. Ich liebe dich!“

Seine blonden Haare sprachen für ihn. Als er mich entdeckte, löste er sich abrupt von Reita und starrte mich an.

„Wer... ist das?“, flüsterte er zu Reita. Dieser folgte seinem Blick und anhand seines Gesichtsausdruckes wusste ich, dass er kein Wort rausbekommen würde.

„Nur sein Cousin“, antwortete ich brüchig und verschwand in Reitas Zimmer. In meinem Kopf drehte sich alles. Wie in Trance schnappte ich mir meine Jacke. Gerade als ich mein Portemonnaie einsteckte, stürmte Reita ins Zimmer.

„Ruki ich...“, stotterte er.

„Es ist okay“, sagte ich und wunderte mich selbst über meine kratzige Stimme.

„Was... meinst du?“, wollte er wissen.

Ich lächelte ihn an und es war ein ehrliches Lächeln.

„Das ist deine Chance Reita. Er will dich zurück... und du... du liebst ihn doch auch noch. Also was überlegt du so lang. Das ist deine Chance glücklich zu werden... wirklich glücklich... ich... freu mich für dich... als dein Cousin“, ich meinte das ernst, auch wenn ich das Gefühl hatte gleich zu sterben. Vor meinen Augen begann der Raum zu verschwimmen, und das war das Zeichen für mich, dass ich hier weg musste. Verstört wie Reita war, bemerkte er glaube ich gar nicht wirklich, dass er wenig später allein in seinem Zimmer stand.

Im Flur stand immer noch Takeru. Uruha stand neben ihm.

„Ruki, wo willst du hin?“, fragte Uruha, aber ich hörte ihn gar nicht.

„Tu... ihm nicht weh“, wisperte ich Takeru zu und ließ die Wohnungstür ins Schloss fallen...
 

Nachwort

Bitte steinigt mich nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ß Verzweifelter Aufruf

Ich mache auch alles wieder gut >______________<

Ich war mir nicht sicher, ob ich am Ende aufhören oder weiter schreiben sollte... aber weil noch so viel geplant ist, dachte ich mir: ‚Bei knapp 3000 Wörtern kann ich auch Stop machen’ XDDDDDD

Tut mir Leid... vor allem weil ihr mich wegen dem Ende bestimmt zu 98% hasst. (Die verbliebenen 2% sind meine Betas, die wissen wie es ausgeht X3)
 

Aber keine Angst, alles wird gut!!!!!!!!

Das verspreche ich bei allem was mir heilig ist!!!!! (Und das ist ne Menge)
 


 


 

@ Schwarzleser und Mordlustige:

Ich habe mir aus reinem Selbstschutz einen Bodyguard zugelegt und ihr Kommentar ist, ich zitiere:

„Ich hab den perfekten Ruki Deathglare perfektioniert und scheue mich nicht ihn auch zu verwenden XD„
 

Also

1. Kommi hinterlassen und

2. Briefbomben (egal ob per Mail, ENS oder Post) bei Ebay umtauschen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (58)
[1] [2] [3] [4] [5] [6]
/ 6

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ruki_
2008-11-23T22:33:49+00:00 23.11.2008 23:33
das kapi war wieder echt toll geschrieben =^-^=
Ruki tut mir so leid *schnief*
und takeru soll wieder verschwinden ò.ó
der stört nur.
bin gespannt was jetzt passieren wird und freu mich schon sehr aufs nächste kapi^^

bai bai
Moe
Von:  Jiyong
2008-11-23T22:31:56+00:00 23.11.2008 23:31
Q__________Q

wie soll ich denn jetzt bitte schön schlafen?QQ
Selbst wenn alles gut geht~
das ist sooooo ein mega fieses Ende T.T""""""

Aber trotzallem, auch wenn ich mit Ruki leide, ist das Kappi mega toll geworden *________*
Aber die sollen sich endlich aussprechen, mau v_v"
Da kriegt man ja voll mitleid wenn man die beiden so sieht Q.Q"""~
*sniffu*

bitte nich so lange aufs nächste warten lassen y_y
*mit keksen erpress*
Von:  Yuan-chan
2008-11-23T22:28:00+00:00 23.11.2008 23:28
Mau, du kriegst ja noch ein kommi von mir^^
alsooo~
*das meiste eig schon gesagt hab aber egal xD*
ich find das kapi zucker x333
und wuhuuuu *mit händen fuchtel*
ich bin eine der 2% die dich auch weiterhin lieb haben xDDDDD
woah, wie ich mich schon aufs nächste kapi freue ey~ das wird so geil xDDDD gibts für Ruki dann nen neues bildchen? also am ff übersicht dings bei den charas? x33
*knuffel*
hab disch lieb siiiiiiiiis x3333
*auf silvester freu*
Von: abgemeldet
2008-11-23T22:13:29+00:00 23.11.2008 23:13
mimimimimimi......
wähhhhhhhhhhh
aba es geht ja gut aus also...
schieb ich mein Mitleid mal Takeru zu....
xDDDDD

Super Kappi mal wieder!

Von:  life_is_melody
2008-11-23T22:12:40+00:00 23.11.2008 23:12
ACh, komm...
Wenn du versicherst, dass alles gut wird. und das nehm ich hiermit als versprechen, dann kann ich mit dem schluss leben..
nein. es war wirklich ein tolles kapitel. reitas reaktion war. hart, aber irgendwie doch auch nachvollziehbar. immerhin haben die beiden nie darüber gesprochen, dass sie ein paar wären oder so.
es war auch irgendwie schön zu lesen, dass das ruki trotzdem alles so mitnimmt, dass es ihm so sehr zu herzen geht. das hast du richtig süß rübergebracht, finde ich. und vor allem miyavi:
du hast mich wirklich dazu gebracht bei dem einen oder anderen kommentar von miyavi laut aufzulachen. du triffst ihn meiner meinung nach wirklich sehr gut. ich mag diesen miyavi...
und nun antürlich zum ende des kapitels. takeru ist wieder da ... hehe ^^" ich gesteht ich wäre am liebsten ind ei FF gesprungen und hätte ihn eigenhändig mit nem arschtritt aus dem haus befördert ^^" aber eigentlich find ich's ja richtig gut, dass du ihn auch noch einbringst, für mehr verwirrung und probleme sorgst und so.
jaaah~ und vor allem toll war, dass reita ruki sofort nachgestürmt ist und versucht hat sich zu erklären. hehe.
ich hoffe das beste für die beiden verpeilten cousins und das kapitel war wirklich toll
*daumen hoch*
^^
Von:  Warumono_Kyo
2008-11-23T22:02:30+00:00 23.11.2008 23:02
armer ruki..
tut mir voll leid der kleine u.u
hoffentlich klärt sich das ganze schnell~
bin gespannt wies weiter geht
also, schnell weiter schreiben~

Lg dat Bunny
Von: abgemeldet
2008-11-23T21:55:02+00:00 23.11.2008 22:55
. . . O___________O
omg armer Ruki
wie kannst du nur so fies sein >________<
das is so unfair
hope es dauert diesmal nicht so lange
sonst sterb ich ey Q-Q
Von:  Mayfly
2008-11-23T21:55:00+00:00 23.11.2008 22:55
WOAH YAH, DUDE ICH HASSE DICH!!!!!!!
wehe du brauchst wieder so lang um hochzuladen!!!
.....
nein jetzt mal ernst..
du schreibst doch bald bald weiter!!?
D:
du musst!

obwohl ich ganz ehrlich bin.. ..ich find die idee reizvoll, dass rei wieder mit takeru zusammen kommt |D
ich bin halt ein arschloch |D und ein masochist, weil ich mit ru leiden würde.. was mich auch zum sadist macht? XD
Von:  Koakuma
2008-11-23T21:37:06+00:00 23.11.2008 22:37
oh bitte, bitte, schreib bald weiter!
wenn ich jetz lange warten muss.. *seufz*
aber das kapitel ist echt toll geworden!
so ein wendepunkt muss einfach mal sein.
achso und du bist dir aber bewusst, dass psc nich wirklich peace & smile heißt ja? ;)
..ja man muss mal meckern, sonst wirds ja langweilig^^
Liebe Grüße
Von:  KyuKyu
2008-11-23T21:36:53+00:00 23.11.2008 22:36
*heul*
das arme ruki T-T will ihn knuddeln T.T
ich mag diesen takeru nich...ich will in foltern und quälen*muahahahaha*
nya myv is toll XD*ihn mal knuddel*


Zurück