道ならぬ恋 - michi・naranu koi von Rikku_ (was passiert, wenn durch unglückliche Zufälle sich ein Schüler in einen Lehrer verliebt? Neues Kapitel online 10.02. Uhr) ================================================================================ Kapitel 14: invisible wall -------------------------- leider keine rundens erstmal >.< ich schaff es nicht, da ich nach jetzt gleich los muss und es danach nach österreich geht sorry aber hier eines der erwarteten Kapitel. endlich XD ich hab es nicht mehr nochmal durchgelesen folgt wenn ich wieder nach hause komme. Dann schreib ich auch rund ens also wenn ihr denen aus dem weg gehen wollt müsst ihr mir irgendwo Bescheid geben dass ihrs gelesen habt. hoffe es gefällt ........................................................................... Ich pelle mich aus meiner Jacke und hänge sie an die Garderobe von Reitas Flur. Eben besagter ist in die Küche und stellt dort die Einkäufe hin, die wir eben besorgt haben. Ich tipple ihm mit kurzer Verzögerung nach und helfe erst einmal die Sachen ordnungsgemäß zu verstauen. Wir haben echt alles Mögliche gekauft. Sogar Gemüse! Ich habe im Supermarkt darauf noch nichts entgegnet, doch jetzt, als ich die Gurke so in den Händen halte… „Sag mal Reita, ich dachte du magst kein Gemüse?“ „Tu ich auch nicht. Aber manchmal ist es unvermeidlich welches zu kaufen.“, antwortet er, dreht sich zu mir um, nimmt mir die Gurke aus der Hand und legt sie auf den Tisch. „Hm, du hast sie also nur gekauft, damit ich sie Essen kann?“ „Nein, das auch wieder nicht. Ich hab sie schon für uns beide gekauft. Ich esse zwar nicht gerne Gemüse, aber ganz ohne geht es manchmal auch nicht. Zudem finde ich Blumenkohl, Spinat, Rosenkohl oder Brokkoli ganz schrecklich und Paprika. Gurke ist ja fast nur Wasser, also geht das schon klar.“ Ich schüttle den Kopf. „Und was willst du mit fast nur Wasser machen?“ Reita der gerade dabei ist Reispackungen in den Schrank zu stopfen guckt mich irritiert an. „Essen?“, fragt er mit leicht unsicherem Ton, dann grinst er jedoch. Und dieses Grinsen wollte mir nicht gefallen, denn jetzt sieht Reita mehr als Pervers aus. „Oder hast du was anderes mit der Gurke vor?“ Ein schauer geht mir durch Mark und Bein. Die Betonung lag so auf das Wort Gurke, dass ich mir bewusst bin, worauf Reita anspielen will. Und zum Glück bin ich ein wenig Schlagfertig. „Ja, und zwar dir die in den Hintern stopfen, vielleicht hörst du dann endlich auf an so ein Kram auch nur zu denken!“ Reita lacht. Wieder einmal. „Ich esse Gurken an sich nur nebenbei um wenigstens ein wenig gesund zu leben.“, sagt Reita und küsst mich einmal auf die Mundwinkel. „Ich will dir doch noch ein bisschen erhalten bleiben.“ Mit seinen kräftigen Armen umarmt er mich und drückt mich in Richtung Esstisch. Als ich schon an ihn andocke, küsst er mich auf den Mund. Meine Augen fallen mir automatisch zu und meine Hände krallen sich an seinen Haaren fest. Mein Herz rast immer wenn er mich so küsst wie jetzt. Wir bewegen unsere Lippen perfekt gegeneinander, so als wären diese Lippen wirklich nur für meine bestimmt. Der Kuss wird intensiver und Reita presst mich immer mehr an seinen Körper heran. Als ich dann keine Luft mehr bekomme unterbreche ich den Kuss und schlage meine Augen auf. Wir beide sind so ziemlich aus der Puste gekommen. Und unsere beiden Brustkörbe heben und senken sich viel zu schnell im Wechsel. „Ich liebe dich“, hauche ich leise. Reita lächelt wieder sehr sanft und ehrlich. „Ich dich auch.“ Er umschließt kurz meine Hand und drückt sie. „Aber jetzt schmeiße ich dich raus.“ „Was?“ frage ich völlig irritiert. „Wie jetzt? Wieso denn?“ „Weil ich kochen will! Ich schmeiß dich ja nicht aus der Wohnung, sondern nur aus der Küche heraus. Und keine Widerrede!“ „Aber…“ Reita legt mir einen Finger auf die Lippen „Keine Widerrede hab ich gesagt. Du kannst ja in der Zeit fernsehen und mich von dort aus unterhalten. Aber in der Küche möchte ich dich nicht sehen.“ „Hm“, grummle ich, schlurfe wirklich aus der Küche und setze mich auch noch wirklich auf die Couch. Ich seufze und lehne mich nach hinten, lasse meinen Kopf nach hinten fallen und sehe, auf dem Kopf, wie Reita sich eine Schürze umbindet. Reita kommt so auf mich zu und legt seine Hände an meine Wangen. Ich blicke zu ihm auf. Seine Augen sind direkt über meinen, nur eben verkehrt herum. „Hey. Nicht bockig sein.“, raunt Reita und guckt mich mit seinen Mandelaugen mit einen solch weichen Blick an, dass mein Puls sich wieder erhöht und mein Herz schwerer wird und dafür umso kräftiger schlägt. Sanft streichelt Reita meine Wangen mit seinen Daumen. „Weißt du, ich bin dein Gastgeber und Freund und ich möchte dir jetzt eben etwas zu Essen zaubern. Ich bin kein großer Koch oder jemand der es gerne macht. Aber irgendwie, will ich das jetzt machen. Ohne mir helfen zu lassen. Ich kann das, das weiß ich.“ Ich lasse meine Augenlieder zufallen. „Dann mach das eben alleine. Soll mir recht sein.“ Ich grinse leicht - nicht doll, denn mir ist in Wirklichkeit nicht so danach. Ich habe nämlich noch immer Uruhas Worte im Kopf. Die ich nicht abzustreiten versucht habe. Dass wir jetzt ein Paar sind, haben wir zu schnell beschlossen. Ist das so? Hätte ich warten sollen? Können diese drei Geheimnisse wirklich so entscheidend sein? „Hey Ruki, worüber denkst du nach?“, dringt es leise an mein Bewusstsein und ich weiß, das Reita mich das gefragt hat. „Später…“, gebe ich ernst von mir und Blicke Reita endschlossen in die blauen Augen. Dieser nickt mir verstehend zu. „Gut dann geh ich fix kochen.“ „Halt dich dennoch an die Zeit, die auf dem Rezept drauf steht. Ich hab keine Lust auf rohes Fleisch und so ein Essen wie es Aoi gemacht hat.“ „Tze… ich bin nicht so bescheuert“, winkt er meine Aussage ab. Ich blicke ihn lächelnd hinterher. Naja. Ob das was wird. Eigentlich traue ich Reita das Kochen nicht zu. Ich richte meine Brille und schalte dann wirklich den Fernseher an und gucke Nachrichten. Mal sehen, was die Welt uns heute bereit hält… Hm Flugunglück hier, ein Schiff von Piraterie übernommen und wieder ein gesuchtes Mädchen in meinem Alter. Ich beuge mich nach vorn, stütze meinen Kopf in die Handfläche und Folge diesen Bericht mit hoher Aufmerksamkeit. Das Mädchen ist sechsen, hatte lange schwarze Haare und sehr weiche Gesichtszüge. Sie ist wirklich hübsch anzusehen und ich könnte es verstehen, wenn sie viele Anwärter hat. Was jetzt eigentlich so ziemlich keine Rolle spielt. Wenn heut zu Tage ein Mädchen entführt wird, ist es wenn man es findet schon längst tot. Ich seufze. Und gucke mir nochmal das eingeblendete Bild an. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Es kann ja durchaus sin, dass ich sie schon einmal gesehen habe. Aus Tokyo kommt sie ja. Ich höre Reita zu mir langsam kommen und drehe mich zu ihm um. „Das Mädchen haben sie schon gestern gezeigt.“, sagt Reita und guckt auf die Mattscheibe. „Sie geht eigentlich auch auf die Schule, auf der du gerade bist“, offenbart mir Reita und ich gucke ihn mit großen Augen an. „Woher weißt du das?“ „Das haben sie gestern gesagt und dort auch Mitschüler befragt. Zudem ist sie die Schwester einer ehemaligen Schulkameradin von mir. Ich gucke ihn noch verblüffter an. „Was echt?“ „Ja… aber ich bin nicht unbedingt mit ihr befreundet gewesen. Uruha war ihr Schwarm und daher hab ich sie kennengelernt. Sie sieht ihrer Schwester sehr ähnlich.“ Ich gucke wieder zum Fernseher, wo sie gerade darum bitten, wenn irgendwem etwas auffällt Bescheid zu geben. „Was macht ihre Schwester jetzt?“, frage ich Reita. Reita denkt kurz nach. „Ich bin mir nicht sicher… aber ich glaube sie will Juristin werden und studiert dafür in Osaka.“ Ich nicke und stelle dazu keine weiteren Fragen. Reita setzt sich stumm zu mir und legt einen Arm um meine Schulter. Ich gucke ihn verwundert an. „Bist du schon fertig?“ „Nein, aber ich muss nicht die ganze Zeit in der Küche hocken, wenn sie von mir nichts verlangt, weil ich warten muss.“ Reita gibt mir ein Kuss auf den Kopf. Danach bette ich diesen auf seine Schulter. „Irgendwie kratzt es mich, diese Vergewaltigungen und Ermordungen. Ich versteh es als Kerl nicht, wieso das andere machen. Auch wenn ich auf Kerle stehe, ich entführe sie ja schließlich auch nicht gleich und fick sie und ergötze mich daran. Selbst als ich dachte, dass ich auf Frauen stehe….“ Reita streicht meine Haare und hört – so scheint es mir – er dem zu, was gerade die Mattscheibe zum Aufleuchten bringt. „ Ich könnte es auch nicht. Wenn ich Sex wollte, könnte ich zum Bordel gehen. Gut, wenn ich noch so jung wäre wie du… wäre das etwas schwieriger, aber ich hatte Uruha in dem Alter.“ Reita grinste und man sieht ihm an, wie er an die Vergangenheit denkt. „Bei mir war es sicher fast wie bei dir. Auch Uruha war mein erster und das wollte ich eigentlich gar nicht erst wahr haben. Doch wir wurden ein Paar. Und wir standen über den anderen. Wir waren verrückt. So ein Scheiß was wir alles gemacht haben. Aber es war auch vorher zu sehen, dass es nicht ewig halten würde. Wir waren Pubertierende Jungs. Wir haben einander ausprobiert uns entdeckt…. Mehr als sich nur selber zu berühren. Und wir merkten, dass wir den Sex mehr mochten. Keine Ahnung warum. Ich mochte die Mädchen eigentlich damals. Ich fand sie sexy – zu mindestens viele. Ich finde auch heute noch einige durchaus… anziehend. Uruha damals, sah auch schon aus wie ein Mädchen. Er hatte langes schwarzes Haar. Du hättest ihn mal so sehen müssen.“ Reita lacht. „Also ich denke, die die es machen, sind entweder stark verzweifelt, oder sind wirklich krank im Kopf. Ich war recht zufrieden mit meinem Leben. Ich konnte nicht klagen. Auch als meine Eltern mich verstoßen haben. Ich kann sie verstehen. Wobei ich eigentlich nicht wirklich schwul bin. Ich bin fest überzeugt, dass ich bi bin und es auf die Person drauf ankommt.“ Ich gucke zu Reita hoch. Bi sagt er. Irgendwie eine Verschönerung um nicht schwul zu sagen. Aber wenn ich so darüber nachdenke… Bevor ich Uruha getroffen habe, wollte ich auch den Mädchen unter den Rock gucken und wissen, was sich darunter verbirgt. Hm ob ich auch nur bi sein könnte? Und ich nur angenommen habe auf Männer zu stehen, weil ich Uruha geliebt habe? „Ich kann eigentlich gar nicht wirklich mitreden.“, gebe ich wieder einmal zu. „Ich habe weder mit einem Mädchen geschlafen noch mit einem Kerl.“ Reita und ich gucken uns an. „Wie alt warst du eigentlich, als du Uruha kennengelernt hast?“ „Naja zu jung um Sex zu haben vielleicht nicht, aber so jung, dass ich noch nicht das direkte Bedürfnis hatte, mit jemanden überhaupt zu schlafen oder als Freundin zu haben. Ich war schließlich der Rebell, das Warumono. Der und eine Freundin?“ Ich gluckste. „So gesehen habe ich der Person willen endschieden, dass ich in sie verliebt bin.“ Jetzt gucke ich zu Reita hoch und Reita zu mir runter. Er antwortet mir nicht auf dem, was ich ihn gesagt habe, doch ich weiß, dass er mich richtig aufgefasst hat, wie auch das ihm das auch gefallen hat. „Vielleicht kann ich genau deswegen das Bedürfnis vorstellen, jemanden zu endführen und sie zu misshandeln und zu töten.“ „Vielleicht“, bestätigt Reita meine Vermutung und streichelt meinen Kopf. „Vielleicht aber auch nicht. Ich weiß selber nicht, wie es einige toll finden können, andere zu töten oder zu misshandeln. Ich bin mir nur sicher, dass sie es tun, weil sie sich eben daran ergötzen. Es muss sie scharf machen. Sie sehen in sowas vielleicht SM Extrem.“ „SM Extrem.“, wiederhole ich Reitas Worte und denk darüber für mich nach. Ja sie müssen es tun, weil es ihnen gefallen muss. Ich schließe wieder meine Augen. Das sind echt miese Schweine. Schießt es mir durch den Kopf. Und plötzlich schießt mir ein englischer Text durch den Kopf, den ich aufschreiben will. Ich rucke nach oben und erhalte einen überraschenden Blick von meinem Blonden Nasenbandtägerfreund. „Na nu, was hat dich denn gestochen?“ „Nichts.. ich will nur fix was aufschreiben. Ich hab gerade ne Idee für einen Songtext oder etwas Derartiges. Ich muss es aufschreiben.“ Ich stehe auf und gehe zu meiner Tasche und hole dort mein Songtextbuch raus, wie auch meine Federtasche. Gleich sofort neben meiner Tasche schlage ich das Buch auf und schreibe auf: „Pic that ist soaked in a soup of crime… it is a pain of the children whom you murdered… hate yourself“ Danach Blicke ich kurz auf und gucke zu Reita der nun auch aufgestanden ist. „Ich geh wieder in die Küche, also lass dich nicht stören.“, sagt er zu mir und verschwindet wirklich in die Küche. Ich nehme das Buch und, wieder zum Fernseher und setze mich wieder auf das Sofa. Dabei schwirren mir lauter Gedanken durch den Kopf. Bei diesen Zeilen kann ich es nichtbelassen, es drückt nicht komplett das aus, was ich gerne ausdrücken will. Zumindest nicht komplett. Es ist wie das Lied, welches ich in der Schule gesungen habe. Nur noch unvollständiger „It is a pain of the children whom you murdered … hate yourself… It’s a maze without an end… why do you still breathe? Hm… und weiter? Ich nehme mir eine neue Seite und schreibe dort mir wichtige Wörter auf Japanisch auf. Sie sollen mich nun leiten, einen Runden Text zu schreiben. In dem ich alle die Verurteile, die Menschen misshandeln und umbringen um sich an dessen Leid und Schmerz zu ergötzen. Hm… ich schreibe diesen Text auf Japanisch auf… hm… Dieser Text auf Englisch würde mehr Wirkung haben. So übersetze ich es und heraus kommt: „Sorrow made you…“ Jetzt schalte ich die Blechkiste ab. Ich muss nachdenken. Ich kritzle ein wenig umher. Zum Ende hin, denke ich, dass das Lied in Japlisch gut ist. Vielleicht hier und da noch verbesserungswürdig, aber das kann ich nicht beurteilen. Es ist ein guter Text, aber als Songtext fehlt ihm die Melodie und noch die perfekte Anordnung. Die Perfekte Gliederung in Strophe, Refrain und Zwischenteil. Ich leg das Buch auf den Tisch. Vielleicht, wäre das irgendwann mal ein Lied, welches man sogar Performen könnte. Ich sollte auf jedenfall mit Kai darüber reden…und mit… Sag mal Reita…“, Ich stehe auf und strecke mich wieder einmal und frage meine Frage weiter an die Küche gewandt, „Wann trefft ihr euch immer?“ „Was meinst du?“ fragt er mich zurück, kommt aus der Küche und schwingt sich ein Handtuch auf seine Schultern. „Na du, Uruha und Aoi als Band?“ „Momentan noch gar nicht. Uns fehlt noch ein Sänger und Schlagzeuger und es wäre Schwachsinnig sich zu treffen, wenn wir unvollständig sind. Weil nichts dabei raus kommt. „Hm… aber wenn er Leite sucht, müsst ihr euch doch treffen, um gemeinsam Leute zu suchen, oder?“ Reita winkt mich zu ihm und schlingt seinen Arm über meine Schulter, nachdem ich zu ihm gekommen bin. „Das machen wir noch. Aber erst einmal bist du uns wichtiger. Du bist schließlich noch nicht mal eine Woche hier. Und solange wir um dich Angst haben müssen, dass du dich in Tokyo verläufst oder wir noch nicht wissen, dass du alleine zurechtkommst...“ Empört gucke ich zu Reita. „Was? … Ich bin kein kleines Kind mehr!“, zeter ich ihn an. „Warum macht ihr alles von mir Abhängig oder stellt mich hin als wäre ich ein Kleinkind?“ „Machen wir nicht.“, spricht Reita dagegen…. „Sorry“, Reita atmet einmal ruhig aus und spricht dann weiter. „ Tokyo ist aber wirklich nicht gerade klein. Wir haben uns daher ne Woche was das ‚Bandtreffen‘ angeht frei genommen. An sich wollen wir uns nächste Woche absprechen. Und mit dir reden.“ „Mit mir reden? Ach mal was neues! Ihr könnt mich auch sofort fragen!“, mecker ich ihn weiter an und will ihn von mir drücken, doch lässt Reita das nicht zu. „Ruki verdammt!“ „Nicht RUKI VERDAMMT! Wovor wollt ihr mich denn alle schützen? Ich bin hier doch nicht der einzige Mensch, der nach Tokyo zieht! Das haben schon zieh andere und einige waren sicherlich auf eigenen Beinen gestellt!“ Ich fasse es einfach nicht. Ich fasse es nicht. Bemerken sie es denn nicht, dass ich durchaus auch auf eigenen Beinen stehe? „Ruki… Halt deine Klappe!“, schreit Reita mir nun ins Gesicht und ich zucke stark zusammen. „Deine Stimmungsschwankungen sind ja vielleicht berechtigt aber bleib mal ganz cool und setz dich.“ Reita schiebt ein Stuhl nach hinten und deutet mir mit einer flüssigen Handbewegung an, dass ich mich setzen soll. Grummelt komme ich dem nach, denn ich weiß, dass ich Reita nicht unterschätzen sollte. Er ist nun mal der ältere. Er atmet wieder einmal kurz aus. Diesmal zur Erleichterung. Dann hockt er sich vor mich hin und legt seine Hand auf meine Oberschenkel. „Eigentlich hatten wir ein Attentat auf dich vor. Wir waren uns schon einig, dass du uns vertreten sollst, als Sänger. Und aus diesem Grund haben wir alles aufgeschoben, was die Band angeht.“ Ich löse meine verschränkten Armen und gucke fassungslos zu Reita hinunter. Meine Miene blieb zwar so eisern nach unten gezogen, doch hatte sie innerhalb dieser Sekunden ihre Bedeutung verändert. War es bis eben nicht bittere Wut, war es jetzt blankes endsetzen und das schlechte Gewissen, welches mich dazu gebracht hatte, wieder mal etwas aus der Haut zu fahren. Wieso Reagiere ich auch nur immer so schnell über. Eines steht fest. Daran muss ich arbeiten. Sonst wäre hier alles ein ständiges auf und ab. Eigentlich ist es das jetzt schon. Und das solle sich jetzt auch ändern. Ich seufze und balle meine Hände zu Fäusten. „ Ich als euer Sänger…“, nuschle ich leise, aber so, dass Reita mich versteht. Er nickt. „Warum als Sänger?“ „Weil Uruha meinte, dass du uns als Sänger mehr bereichern würdest als Schlagzeuger“, antwortet Reita ganz ruhig und steht wieder auf. „Und ich glaube auch, dass du einen guten Sänger abgeben wirst…. wenn du deine Songs singst. Mit deinen Gefühlen die du wehrenddessen entwickelt hast.“ Meine Wut ist wie weggeblasen, die Situation hat sich irgendwie wieder gewendet. „Aber zählt bei einem Sänger nicht auch die Stimme?“ Ich verfolge Reita, der wieder in die Küche geht, mit meinen Augen. „Sicher zählt sie. Deswegen sollst du es ja werden.“ „Aber du weißt doch gar nicht wie ich klinge!“ Reita trägt das Essen ins Zimmer und fragt wie ganz nebenbei: „Sicher?“ Ich will darauf eigentlich gleich ein „Ja“, verlauten, doch lasse ich es sein, weil ich glaube, dass er mich durchaus schon mal gehört hat. „Woher?“, frage ich also und Reita grinst. „Das spielt keine Rolle“, antwortet er mir. „Doch spielt es.“ „Nein!“ „Doch!“ „Nein!“ „Doch und nun raus mit der Sprache. Ich werde nicht eher ruhen!“, kontere ich wieder und sehe Reita ernst an. „Ach und das sollte mich stören?“ Ich verenge meine Augen zu schlitzen und schiebe den Teller mit dem Essen, den mir Rita vor die Nase gestellt hat, bei Seite. Ich stehe auf und gehe zu meinen Sachen und packe sie wieder in meine Tasche. Reita verfolgt mein Tun und Handeln. „Okay okay… bevor du abhaust.“ Ich schenke Reita einen bösen, kalten Blick der ungefähr das sagte wie: „und warum nicht gleich so?“ Reita seufzt und setzt sich auf seinen Stuhl. „Uruha hatte ne Datei aufgenommen und die hat er uns vorgespielt“, gab Reita geschlagen von sich. Ich lasse meine Tasche wieder zu Boden sinken und setz mich Reita gegenüber. „Loser“ Reita grinst. „Ich weiß wann ich aufgeben muss, um nicht kindisch zu sein“, gibt mir Reita unbeeindruckt zu verstehen und schiebt dann meinen Teller wieder vor die Nase. „Was ist das?“, frage ich ihn, denn das habe ich noch nie gegessen. Es sieht zwar lecker aus, aber dennoch….“ „Das sind Rouladen. Es ist ein westliches Gericht, bestehend aus dem besten Fleisch vom Rind.“, sagt Reita Fachmännisch. „Und da ist Gemüse drin?“, frage ich skeptisch und deute mit der Gabel auf die Roulade. „Japp… saure Gurken und Möhren .. naja und das Rotkohl da ist ja auch Gemüse.“ Ich nicke, stochere kurz in dem Essen umher, bis ich wirklich ein Stückchen abschneide und es in meinen Mund schiebe. Das Essen ist wirklich lecker gewesen, denke ich in mich hinein und lehne mich gesättigt wieder in die Couch vor Reitas Wohnzimmer. Reita und ich haben nicht weiter groß beim Essen etwas besprochen. Außer ein ‚Lecker‘. Ich lege mich hin und drehe mich auf den Rücken, die Beine angewinkelt, die Augen geschlossen. Wieder einmal ein Tag und Geschrei von meinen Eltern. Wenn jetzt geschrien wird, dann bin ich das. Sehr seltsam. Ich scheine es mir angewöhnt zu haben. Vielleicht habe ich auch schon zu Hause so geschrien, nur unter dem Gebrüll von meinen Eltern ging das unter. Ich seufze. Es sollte mir egal sein. Vergangenes ist Vergangen. Müde und gesättigt drehe ich mich zur Seite. Dem Schlaf kurz bevor. Und würde ich einschlafen wollen, wäre ich es sicher auch sofort. Allerdings lag das nicht in meinem Sinn. Schließlich warte ich, dass Reita fertig mit dem abwasch ist und endlich mal Zeit mit mir verbringt. Doch bis Reita kommt, vergehen doch noch ca. 15 Minuten. „Müde?“, fragt er mich kurz und knapp, als an der Couch angekommen ist, mich sanft hochzog, um sich dann hinter mich zu setzen und meinen Kopf auf seinen Schoß zu betten. „Eigentlich nicht“, antwortete ich Reita und guckte zu ihm hoch, „aber ich denke das Warten hat mich müde gemacht. Reita lächelt und fängt an meinen Kopf zu streicheln. „Muss ich mich eigentlich für die zärtliche Behandlung irgendwann revanchieren?“, frage ich Reita direkt, der daraufhin anfängt lauthals zu lachen. „Wie würdest du dich den bitte revanchieren?“ „Weiß nicht, sag du es mir!“, sprach ich und zuckte mit den Schultern. Reita schüttelt amüsiert mit dem Kopf. Dann kramte er in seiner Hodentasche - schüttelt dabei ganz nebenbei meinen Kopf, sodass ich mich gezwungen finde, ihn anzuheben – und bringt ein kleines Etui zum Vorschein. „Iiiieeehhh!“, entkommt es mir und ich springe förmlich auf meine Beine. Reita guckt mich irritiert an und betrachtet die kleine Schachtel, dann guckt er zu mir, dann wieder zur Schachtel und schlussendlich wieder zu mir. „Was denn nu schon wieder? Hasste ne Kakerlake gesehen? Ist da irgendwas oder hab ich irgend ne Scheiße im Gesichte?“, fragt Reita völlig ahnungslos. Ich schüttle den Kopf. Und dann platzt es aus mir heraus. „Ich bin zwar Schwul… oder bi aber das geht zu weit! Das ist….“ Reita stöhnt. „Ja stöhn ruhig! Aber… boah, wie Schwul ist das denn oder Kitschig… bäh!“., schnaubte ich aufgebracht. „Es ist zumindest nicht Schwuler, als das was wir gestern Abend getrieben haben, oder heute unter der Dusche, wo du dich freiwillig vor mir ausgezogen hast und mich eingeseift.“, antwortet mir Reita auf meine rhetorische Frage, die man nicht so hätte antworten sollen. Er steht leichtfüßig auf und will mich dann in eine Umarmung ziehen, doch mache ich ihm das erst einmal nicht so leicht und entferne mich jedes Mal – bis plötzlich schon wieder irgendein Regal mir den Weg versperrt. Scheiß Dinger. „Nun hab dich nicht so!“, grummelt Reita, als er meinen Blick auffängt, der in Richtung Schlafzimmer geht. „Du kannst mich auch noch ins Bett locken, wenn du dein Geschenk bekommen hast.“ „Fick dich!“ „Ich dachte du wolltest….“ „Reita!“, platze ich laut entrüstet auf. „Ruki…“, sagt mein blonder Freund nun ganz sanft. „Ich will dir doch nichts tun. Und das hier ist auch nicht so kitschig, wie du glauben magst. Es hat nur eine für dich kitschige Hülle. Zudem solltest du mal darüber nachdenken, was wäre, wenn du kein Kerl wärst…“ „Ich bin aber einer, kapiert?“, schreie ich ihn an. „Wenn du eine Freundin haben willst… die alles fein erledigt… die dich ran lässt…“ Ich weiß, dass ich vollkommen falsch reagiere. Ich hätte einfach still sein sollen und mich überraschen lassen, aber nein … ich mache hier eine Szene, dabei begreife ich selber noch nicht einmal wieso. Was war denn nur falsch gerade? Ich hoffe nur, dass Reita mir das jetzt nicht übel nimmt, aber ich kann auch irgendwie nicht anders. Meine Augen füllen sich langsam mit Tränen. Nicht das noch. „Ruki…“, fängt Reita wieder ganz sanft an und breitet seine Arme aus. „Komm her!“ Ich gucke ihn scheu und angreifend an. Sollte ich zu ihm gehen? Es war nur eine Bitte, auch wenn das Wort „bitte“ fehlte. „Ich will nicht mit dir wegen so etwas streiten, bitte.“ Ich lächle matt und nicke. Dann lasse ich mich kurz darauf in die Arme schließen. „Dabei hab ich mir geschworen nicht mehr so aus der Haut zu fahren und mich meinen Stimmungsschwankungen herzugeben. Und nun bin ich wieder ausgeflippt.“ Reita streichelt meinen Kopf und schenkt mir einen Kuss auf die Stirn. „Und ich wette es war für nix.“ „Naja, vielleicht ist es doch für etwas. So hast du mir wenigstens gezeigt, dass du keine Ringe geschenkt bekommen magst.“, sagt Reita leicht spöttisch, drückt uns leicht wieder auseinander, um mir kurz darauf wieder das Etui vor die Nase zu halten. „Dabei denk ich nur plump, würde Uruha sagen.“ Reita öffnete die Schachtel und was ich zu sehen bekomme ist… „Ein Schlüssel?!“ „Japp. Mein Haustürschlüssel. Damit du auch an das Essen heran kommst, wenn ich nicht da bin. Die Verpackung hier hab ich mir nur geben lassen, damit ich den Schlüssel nicht verliere und damit es nicht ganz so dumm aussieht, wenn ich dir ein Schlüssel zu schmeiße.“ Ich gucke abwechselnd zum Schlüssel und zu Reita. Oh Fuck. Wie peinlich. Ich spüre wir mir die Gesichtsfarbe entschwindet. Denn es ist mir nicht in dem Sinne peinlich, dass ich rot werde, sondern, dass mir schlecht wird. Wer weiß was hätte noch alles passieren können, was ich ihm vorwerfen könnte. Ich nehme den Schlüssel in die Hand, krame den Schlüsselbund hervor wo schon mein Haustürschlüssel dran ist und mache ihn dort ran. Dann guck ich zu Reita hoch. „Sorry! Ich weiß nicht, warum ich so ausgeflippt bin und ich dir vorwerfen wollte, dass du lieber eine Frau holen könntest, wenn du…“ Wieder spreche ich nicht zu Ende, doch dieses Mal liegt es nur daran, weil ein Kuss es unterbannt. Meine Hände graben sich sofort in Reitas Haare. „Weißt du was mit di ist?“, fragt Reita mit einem dreckigen Grinsen. Ich schüttle den Kopf und das Grinsen Reitas wird noch breiter. „Du bist verschossen“, mit diesen Worten drückt er mich näher zu sich heran, so als ob ich sein Besitz bin. „ Verschossen in die geilste Sau der Welt und genau das überfordert dich.“ Mein schnauben war die Antwort darauf, was ich davon halte. „Dann fang mal an zu grunzen und dich rosa zu färben. Sackgesicht.“ Reita lachte. „Du verwechselst sogar Liebkosende Worte mit Beleidigungen“, feiert er weiter und drückt mich, trotz Protestes, ins Schlafzimmer. „Ich liebe dich“ Ich gucke zu Reita hoch. „Ich dich auch“, entgegne ich, ziehe mir mein Hemd aus und lasse mich mit Reita ins Bett fallen. „matsumoto….“, …Wer stört? ... „Matsumoto…, „ …Jetzt nicht ich will schlafen, bin müde. “MATSUMOTO“… Warum wird die Stimme immer lauter? Ich will schlafen. Reita hatte mir doch kaum Zeit gelassen ein Auge zuzudrücken. Zulange haben wir uns dann heute Abend um uns gekümmert. „ MATSUMOTO!!!“ ich schlage meine Augen erschrocken. Scheiße ich schlafe ja nicht zu Hause sondern… in der Schule…. Ups. „Was fällt dir ein in meinem Unterricht zu schlafen?“, plärrt mich meine Lehrerin an. „Entschuldigung“, nuschle ich, Gähne und das nächste was ich tue ist ein zusammenzucken wegen den Aufprall des Zeigestocks auf meinem Tisch. „Raus!“ Murrend stehe ich auf und tapse nach draußen. Dumme Kuh. Ich dachte es ist nur wichtig im Unterricht zu erscheinen und man dürfte machen, was man will, solange man leise ist. Lauthals schließe ich die Tür und gehe rechts neben ihr an der Wand in die Knie. Ich bin immer noch müde. Und der Anfang des Traumes von eben war so schön. Ich seufze. Wir hatten zwar immer noch keinen Sex, doch hat Reita es trotzdem geschafft, dass ich mich zweimal ergoss. Und ich hatte nach dem zweiten das dringende Verlangen nach mehr. Viel mehr. Es war das erste Mal, dass ich so entspannt und hingebungsvoll, dass es hätte mehr werden können und mich nicht gestört hätte. Wieder entkommt mir ein Seufzer und kurz darauf muss ich kichern. Reita hat recht behalten. Ich bin wirklich ganz schön verschossen in ihn. Wieder schweifen meine Gedanken darin ab, dass in so wenig Zeit… solche Gefühle entstehen. Liebe auf den ersten Blick? Ich lege meinen Kopf auf meine Handfläche. Eines steht fest… ich liebe ihn und dabei kennen wir uns nicht einmal eine Woche! Krank! Es klingelt und sofort geht neben mir die Tür auf und meine Mitschüler verlassen das Klassenzimmer. Ich bleibe sitzen, bis der Schwarm herausgekommen ist, stehe dann erst auf, gehe zu meinem Tisch und packe meine Sachen zusammen. „Matsumoto!“ Ich drehe mich stumm zur Lehrerin, die mich angesprochen hat. Sie ist mir suspekt. Sie ist genauso alt wie mein Klassenlehrer und verschossen in ihm und sie hat mir schon einmal nachsitzen aufbrummen wollen. „Denk bloß nicht, nur weil du neu bist gibt es eine Schonfrist und wirst extrabehandelt!“ „Entschuldigen Sie Miss, das habe ich nie in Anbetracht gezogen. Aber Sie strafen mich härter als jeden anderen hier. Also bekomme ich meine Extrabehandlung, ob ich will oder nicht.“ Ihre Augen werden zu schlitzen und kühl guckt sie zu den restlichen Schülern in Raum, die wie angewurzelt zwischen ihr und mir hin und her gucken. Auch Kai ist unter ihnen und als er und die anderen die Blicke unserer Lehrerin sahen macht einer nach den anderen die Fliege. Nur Kai zögert kurz. „Wir sehen uns in Kunst. Ein Stockwerk tiefer.“, flüstert er mir zu. „Danke…“ Wir lächeln uns zu, dann verschwindet auch er. „Du denkst wohl du wärst was besonders, was?“, greift sich mich giftig an, sodass ich mich nicht gezwungen sehe, sie anzugucken und mich einfach wegzudrehen, um weiter einzupacken. Lauter geisteskranke irre. „Sie mich gefälligst an!“, schreit sie mich plötzlich an. „Nö“, gebe ich allerdings zurück. „Ihre Art wie Sie mit mir reden Miss Nadeshiko gefällt mir nicht. Ich bin nicht ihr Untertan, sondern eine genauso gleichberechtigte Person. Es scheint bei ihr angekommen zu sein. Zumindest wird ihr Blick plötzlich weicher. „Setz dich Matsumoto“ Jetzt guck ich wieder zu ihr. Gerade bat sie mich eher mich zu setzen. Zögernd komme ich dem nach. „Jetzt hör mir gut zu! Ich behalte dich im Auge! Komme also Herrn Suzuki nicht zu nahe! Ich sehe dass ihr etwas am Laufen habt. Und dein Glück, dass ich, wie du mitbekommen hast, ihn sehr gut leiden kann!“ Nach diesen Worten schnappt sie sich ihre Tasche und verlässt den Raum, lässt mich einfach so sitzen. „Warum glauben die alle, ich hätte ein Verhältnis mit meinem Lehrer?“, frage ich mich selbst und schüttle den Kopf. Es ist doch logisch, dass ich… nichts mit einem Lehrer Anfange. Auch wenn sie genauso Menschen sind wie alle anderen. Aber solange ich Schüler bin… mit meinem Lehrer, mit dem ich sogar Unterricht habe? Um Gottes Willen! So ein Schwachsinn. Ich packe meine Tasche zu Ende und gehe zu einem anderen Klassenraum. Seltsam. Sonst haben wir alle Fächer eigentlich im selben Raum. Kunst und Musik scheinen die Ausnahmen zu sein. Im Kunstraum deutet Kai auf einen Platz neben sich, auf den ich mich wohl setzen sollte. Es klingelte wieder. Stunde. Ich setze mich fix auf den Platz und packe meine Federtasche aus. Die Lehrerin guckt zu mir und lächelt breit. „Oh ein neuer Schüler.“, sprich sie Freundlich und bittet mich, mich kurz vorzustellen. Da mich eigentlich alle kennen müssten halte ich mich kurz. Dann nickt sie und erläutert unsere Aufgabe, die wir jetzt erledigen sollten. Wir sollten unsere Liebste Person zeichnen und sie an einem Punkt verändern. Ich lächelte. Lustige Aufgabe. Reita mit Nase. Ich kicherte innerlich und fange auch sofort an. Kai scheint seine Oma zu malen. Zumindest malt er eine Frau mit falten und einem breiten Lächeln. „Bitte sag mir dass das deine Oma ist.“, spreche ich ihn flüsternd an und er guckt zu mir. „Ja keine Sorge.“, grinst er. Dann guckt er zu meinem Bild. Ich hatte Reita so gut wie fertig. Ich musste nur noch seine Nase malen und dann eben alles anmalen. Kai runzelt die Stirn und setzt einen besorgten Blick auf. „Was ist los?“, frag ich Kai, der sofort mich besorgt anguckt. „Ehm Ruki? Ich bin dein bester Kumpel, und ich will dir jetzt nicht sagen, wonach das Bild gerade aussieht.“ „Häh? Ja Ich geb ihm noch eine Nase“, sag ich und betrachte nochmal das Bild. „Ruki?“ Ich gucke wieder zu Kai, der jetzt plötzlich noch gequälter aussieht. „Was ist los, du siehst schrecklich aus.“ Kai beißt sich auf die Lippen. Holt tief Luft. „Das wird dir nicht gefallen, aber…“, er deutet mit dem Finger aufs Bild, „Das sieht aus als würdest du Herrn Suzuki zeichnen. Und genau an Herrn Suzuki erinnert mich auch dein Reita.“ Ich reiße meine Augen weit auf und mein Herz scheint auszusetzen. Jetzt gucke auch ich mein Bild an und ich sehe nun auch das was Kai zu sehen scheint. Herrn Suzuki ohne Nase, oder Reita ohne Nase. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)