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Wenn aus Rivalität Liebe wird!

Sasuke X Naruto
von

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Armseligkeit?

Der nächste Morgen brach an. Die Sonnenstrahlen schienen in das sonst so dunkle Zimmer des jungen Uchiha-Erben und erhellten dieses. Sasuke rümpfte die Nase, drehte sich auf die Seite, um der Helligkeit zu entkommen. Ja, er wusste, warum er die Vorhänge immer geschlossen hielt. Er hasste es, von der Sonne geweckt zu werden und er fragte sich, warum die Vorhänge nicht zugezogen waren. Ein paar Mal blinzelnd, sah er sich kurz um, bemerkte seine Nacktheit und überlegte. Ach ja, die gestrige Nacht. Sofort schlich sich ein perverses Grinsen auf seine Lippen. Er hatte tatsächlich mit Naruto geschlafen, also war das kein schöner Traum gewesen, sondern Wirklichkeit.
 

Neben sich hörte er die gleichmäßige Atmung des Blonden, schloss daraus, dass sein Bettnachbar noch schlief. Okay, da sie vorerst kein Training mehr hatten, konnte der Kleine auch ruhig ausschlafen. Der gestrige Tag war eh zu emotional gewesen, seiner Ansicht nach. Wie oft hatte er gestern geweint? Zu oft, für seinen Geschmack, aber nun wusste er um die Wahrheit seines Bruders bescheid, musste demnach keine Rache nehmen. Und das alles hatte er dem Kleinen zu verdanken, welcher sein Leben so umgekrempelt hatte. Vor ein paar Wochen hätte er noch geglaubt, das Naruto ein totaler Spinner wäre, der nur große Töne spuckte, doch er wurde eines besseren belehrt. Naruto war ihm wichtig geworden, ein Teil seiner Familie, die er nicht bereit war, aufzugeben.
 

Seine Gedanken schweiften zu seinem Bruder, welcher sicherlich schon wach war. Auch dieser hatte gesagt, dass er hinter Naruto stand, wenn es drauf ankam. Klar, der Kleine hatte besondere Kräfte, die er nutzen konnte, wenn er wütend war, aber Vorsicht war besser, als Nachsicht. Abgesehen davon, konnten weder er, noch Itachi wissen, ob Akatsuki sich mit den Verlust Itachi’s zufrieden gab. Nun, sie würden es irgendwann erfahren, doch bis dahin hatten sie noch Zeit, konnten sich vorbereiten. Ja, er war sich sicher, das Naruto, Itachi und zuletzt er selbst, ein gutes Team bilden konnten, um sich gegenseitig zu schützen.
 

Langsam erhob er sich, um den Blonden nicht zu wecken. Ein wenig kühl war es schon, doch das störte ihn im Moment nicht. Das Bild, welches sich ihm bot, ließ ihn Schmunzeln. Da lag Naruto. In der Decke eingemurmelt und zufrieden, wie es schien. Vorsichtig strich er ihm eine verlorene Haarsträhne aus dem Gesicht, strich über die zarte Wange des Blonden, welcher kurz darauf schmatzte. „Niedlich“ dachte sich der Schwarzhaarige, löste sich jedoch nun von diesem Bild. Er wollte Duschen und dann das Frühstück vorbereiten.
 

Rasch suchte er sich neue Klamotten heraus und verließ leise das Zimmer. Kurz sah er sich um, ob Itachi auf den Gängen rumgeisterte, doch dem war nicht so. Diesem wollte er garantiert nicht Nackt begegnen, denn sein Bruder war nicht dumm. „Er muss ja nicht wissen, was ich so treibe“. Das Itachi sie gestern in einer eindeutigen Position gesehen hatte, versuchte er zu verdrängen. Wie peinlich das gewesen war, dachte er sich. Was sein Bruder wohl gedacht hatte? Und dann diese eindeutige Aussage dazu.
 

Da fiel ihm ein, das Sakura gestern noch hier gewesen war. Was sein Bruder und die Rosahaarige wohl noch gemacht hatten? Er versuchte sich zu erinnern, wie Itachi mit seiner damaligen Freundin umgegangen war, doch leider fiel es ihm nicht wirklich ein. „Mh… Itachi ist Erwachsen, er wird schon wissen, was er tut, hoffe ich…“. Gequält seufzte Sasuke. Klar, er kannte seinen Bruder eigentlich am besten, doch in solcher Hinsicht? Nein, irgendwie fielen ihm nur Sachen ein, die ihn dazu animierten, zu Grinsen. Sakura und Itachi, welch ein Bild, so dachte er sich. Mit diesem breiten Grinsen, ging er ins Bad, stellte sich ohne Umschweife unter die Dusche, um endlich diesen getrockneten Schweiß loszuwerden. Später konnte er sich noch Gedanken dazu machen, was wohl passiert sein könnte.
 

Itachi saß schon lange in der Küche, hatte das Frühstück vorbereitet und fragte sich, wann die Jungs wohl aufstünden. Wie lange saß er nun schon hier? Bestimmt über zwei Stunden und er hatte noch nichts angerührt. In seiner Familie hatte man zu Warten, bis alle Familienmitglieder bei Tisch saßen. Er hielt sich dran, auch wenn von seiner Familie nur noch ein Mitglied übrig war. Zudem hatten sie wohl nun ein neues Mitglied, wie Sasuke es so schön gesagt hatte. Klar, er verstand seinen Bruder nun, wusste auch ein wenig über Naruto’s Zustand bescheid, aber irgendwie konnte er das nicht einfach so akzeptieren. Der Blonde war nun mal kein Uchiha.
 

Schritte konnte er hören und zwei Türen, welche kurz aufgingen und sich wieder schlossen. Na endlich, so dachte er. Lange würde es wohl nicht mehr dauern, bis die beiden runter kämen. Er hatte Hunger und mochte nicht mehr lange warten. Itachi seufzte gequält, als ihm das ebengedachte Thema wieder einfiel. Nun ja, er musste sich wohl damit abfinden und den Blonden als ein Familienmitglied anerkennen. Das hieß allerdings nicht, dass er den Kleinen nun immer nett behandelte, denn das war schon lange nicht mehr seine Art. Das würde er auch noch sagen, denn man konnte von ihm nicht erwarten, dass er sich sofort einem Wandel unterzog. Er war nun mal so, wie er nun mal war.
 

Wieder hörte er Schritte, doch diese näherten sich ihm, bis ein schwarzer Schopf zur Tür hineinblickte. „Hätte ich mir Denken können“ sprach Sasuke und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Naruto hatte er eben geweckt, ihn gesagt, das es Zeit war, aufzustehen. Dieser wollte jedoch erstmal Duschen und würde dann hinunter kommen.
 

„Na? Ging’s gestern Abend noch lauter? Kannst du dir vorstellen, dass man den Bengel bis hier unten gehört hat? Ihr könnt froh sein, das ich die Kleine aufhalten konnte“ zeterte Itachi los, schmierte sich nun endlich ein auf gebackenes Brötchen. Sasuke verschluckte sich an seinen Saft, welchen er gerade trinken hatte wollen, spuckte Itachi aus Versehen an, was dieser mit einen Seufzen abtat, ehe er sich durchs Gesicht wischte. Oh Gott, so dachte der junge Uchiha, sah aus geweiteten Augen seinen großen Bruder an.
 

„Tu nicht so, Sasuke. Keine Sorge, ich bin mit Sakura abgehauen, sonst wäre sie wirklich noch stutzig geworden. Nächstes Mal wartet ihr gefälligst und gebt mir bitte bescheid, damit ich mich verziehen kann“ sprach Itachi unbeirrt weiter, hörte nur ein angespanntes Lufteinziehen, welches von seinen kleinen Bruder stammte. Innerlich lachte er diabolisch. So hatte er Sasuke noch Nie gesehen und er musste zugeben, ihn so schockiert zu sehen, war herrlich. Ob er den Blonden auch so ärgern konnte? Vermutlich.
 

Sasuke fasste sich jedoch wieder, legte nun ein Grinsen auf, welches Itachi erwiderte. „Tze, als ob ich mich rechtfertigen muss. Und? Wie war dein Abend mit Sakura? Konntest du deine Finger bei dir behalten?“. Sasuke’s Grinsen wurde breiter, als sein großer Bruder rötlich anlief. Hatte er also Recht, mit seiner Vermutung? „Ha, du bist aber leicht zu durchschauen“ dachte er sich, musste sich das Lachen verkneifen.
 

„Halt die Klappe. Nein, ich habe sie nicht angerührt, was erlaubst du dir? Schön, sie mag auf mich stehen, aber das ist doch nicht mein Problem. Ich steh nicht auf zierliche Mädchen, die mich fast in den Wahnsinn treiben“. Itachi beugte sich gefährlich über den Tisch, fixierte seinen Bruder. Warum er jetzt so brüllte, wusste er nicht, ahnte jedoch, dass es ein Fehler seinerseits war.
 

„Ey, was brüllt Itachi denn so? Geht es um Sakura? Was habe ich da gerade gehört?“ fragte eine dritte Stimme, die sowohl Itachi, als auch Sasuke zur Tür sehen ließen. Naruto stand dort, gähnte herzhaft, schien aber geduscht zu sein. Sein feuchtes Haar stand wirr ab, doch das störte den Blonden nicht. Schon immer standen seine Haare ab, konnte er sie Nie richtig frisieren, da sie wohl ein Eigenleben führten.
 

Itachi murrte etwas Unverständliches in sich hinein, biss dann jedoch herzhaft in sein Brötchen, welches er noch immer in der Hand hielt. Naruto trat nun ein, setzte sich neben Sasuke und musterte die Uchiha-Brüder. Wieso gab ihm keiner eine Antwort und warum grinste sein Freund so wissend? Was war denn passiert? Auf jeden Fall irgendetwas mit Sakura und scheinbar regte sich Itachi über irgendetwas auf. Alles hatte er leider nicht mitbekommen. Schade, so dachte er sich und schmierte sich ebenfalls eines der Brötchen mit Marmelade.
 

Sasuke grinste noch immer, konnte weder etwas Trinken, noch ein Brötchen essen. Würde er dies nun tun, würde er daran ersticken, oder sonst was. Er kämpfte mit seiner Beherrschung, nicht gleich in schallendes Gelächter auszubrechen. „Oh Sakura“ sang er vor sich hin, musste erneut Schmunzeln.
 

Der große Bruder verschluckte sich an seinen Bissen, schlug sich öfter auf die Brust und hustete. Wieso machte sein kleiner Bruder so etwas? Machte es ihm Spaß, ihn jetzt mit dem Mädchen zu ärgern? Er hatte sie nicht angefasst. Nun ja, ein Handkuss hatte er ihr gegeben, aber sonst nichts. Wieso sollte er auch? Was wollte Sasuke eigentlich genau?
 

Naruto, welcher hin und her blickte, grinste nun ebenfalls. Okay, so langsam verstand auch er, worum es hier ging. Ja, Sakura war gestern Abend noch hier gewesen und scheinbar machte sich Sasuke einen Spaß daraus, irgendwelche Kommentare abzugeben, die Itachi nicht gefielen. Kurz gluckste er, versuchte sich zusammen zu reißen, ehe er sein Brötchen beiseite legte, sich umdrehte und ein breites Grinsen zum Besten gab. Nur Sasuke konnte es von der Seite aus sehen, empfand eine gewisse Schadenfreude seinen Bruder gegenüber, welcher noch immer kämpfte, seinen Bissen runter zu schlucken.
 

Rasch nahm Itachi sich ein Glas Wasser und spülte den letzten Rest hinunter. Endlich, so dachte er, konnte er wieder Atmen. Er warf seinem kleinen Bruder einen Blick zu, bei welchen er hätte umfallen müssen, doch leider geschah dies nicht. Innerlich seufzte er, hoffte nun, in Ruhe frühstücken zu können. „Dämliche Blagen“ dachte er sich.
 

Auch Naruto hatte sich nun beruhigt, sowie Sasuke und stumm wurde gefrühstückt. Ab und an tauschten die beiden Jungen Blicke aus, grinsten sich stumm an, ehe sie weiter aßen. Natürlich bemerkte Itachi dies, tat jedoch so, als würde er es nicht sehen. Innerlich kochte er langsam vor Wut. So langsam reichte es ihm, dieses dämliche Gegrinse. Konnten die beiden nicht einfach frühstücken und dann verschwinden?
 

Stumm wurde ebenfalls der Tisch abgeräumt und anschließend gespült. Während Itachi spülte, trockneten die beiden Jungen ab. Jedoch musste Naruto erneut Grinsen. Nicht nur bei Sasuke hatte er gekichert, als er diesen beim Spülen zugeschaut hatte, aber bei Itachi? Das war so unwirklich und bescheuert, das es schon wieder zum Lachen war. Kichernd trocknete er weiter ab, spürte nur einen fragenden Blick vom Älteren auf sich ruhen. Sasuke jedoch wusste, weswegen der Kleine kicherte. Er erinnerte sich daran, wie Naruto beim Tisch gesessen war und von dort aus gelacht hatte. Ja, so lange war es noch gar nicht her und trotzdem erschien es ihm wie eine Ewigkeit.
 

„Sakura… Ich stehe auf deine wundervolle breite Stirn… Ich würde sie am liebsten sofort Küssen“ säuselte Naruto geistesabwesend vor sich hin. Das hatte er damals mal zu ihr gesagt, in Sasuke’s Gestalt. Damals hatte er zum ersten Mal erfahren, wie sie über ihn dachte und trotzdem war er ihr weiter nachgerannt. Hastig stellte er den letzten Teller beiseite, sah nun, das sowohl Itachi, als auch Sasuke ihn ungläubig musterten. Hatte er etwa laut gedacht? Oh nein, was mochte nun sein Liebster von ihm Denken?
 

„Seht mich nicht so an… Das würde Itachi doch sicherlich zu ihr sagen wollen, oder?“ versuchte er sich rauszureden, was ihm jedoch misslang. Sasuke sah ihn noch immer misstrauisch an, packte ihn beim Arm und zog den Kleinen hinter sich her. Irgendwie mochte er diese Ausrede nicht glauben, denn dafür war Naruto zu weggetreten gewesen. Itachi sah den beiden nach, hatte eigentlich vorgehabt zu Widersprechen, doch wollte Sasuke scheinbar etwas klären. „Würde ich auch wollen, wenn Saku… Wenn jemand so etwas sagen würde“. Innerlich fluchte Itachi wieder, warf das Geschirrtuch beiseite und stützte sich auf die Arbeitsfläche. Sakura, Sakura, Sakura. Immer nur Sakura, seitdem er hier war, hörte er nur noch diesen Namen. Kein Wunder, das seine Gedanken bei der Rosahaarigen landeten, er sich fragte, was sie wohl gerade machte.
 

„Raus mit der Sprache. Was war das eben?“ wollte Sasuke wissen, drückte den Kleinen auf die Couch und setzte sich neben ihn. Er war nur etwas verwirrt, immerhin hatte Naruto gerade so seltsam geklungen. Der Blonde seufzte gequält und erzählte von der Einteilung ihrer Teams und wo er Sasuke doch damals gefesselt und dessen Gestalt angenommen hatte. Damals hatte er das zu ihr gesagt und hatte eigentlich vorgehabt, ihr einen Kuss zu stehlen. Nur war daraus nichts geworden, weil er solche Bauchschmerzen gehabt hatte. Im Endeffekt schämte er sich nun dafür, Sasuke’s Gestalt für so etwas benutzt zu haben.
 

„Bin ich froh, dass du sie nicht geküsst hast. Ich habe mich schon gewundert, warum sie mich Murkelchen genannt hat“ erklärte Sasuke und seufzte. Er war gerade wirklich eifersüchtig gewesen und das nicht gerade wenig. Dabei fühlte Naruto doch soviel für ihn, oder? Das gestern Nacht, das war schön gewesen und er wollte den Kleinen mit Niemanden teilen. Keiner sollte Naruto so nahe kommen, wie er es je gewesen war.
 

„Murkelchen? Was ist denn das für ein seltsamer Kosename?“ erklang es von der Tür. Beide Jungen wandten sich zur Tür hin, erkannten Itachi, welcher sich nun einen abgrinste. Sasuke gab nur ein leises „Tze“ von sich, ehe er stur zum Fenster schaute. Toll. Jetzt hatte sein Bruder ein Wort, mit welchen er ihn quälen konnte. Wenigstens ließ Naruto ihn mit Kosenamen in frieden.
 

Jedoch stand der Blonde auf und huschte an Itachi vorbei. Schritte waren zu hören, ehe eine Tür geöffnet wurde. Kurz herrschte Stille, ehe wieder Schritte erklangen, welche sich dem Wohnzimmer näherten. „Ähm… Ich muss jetzt weg, Sasuke. Morgen ist heilig Abend und ich habe noch gar keine Geschenke gekauft“ erklärte er kurz. Der Schwarzhaarige stand nun ebenfalls auf und fasste sich an die Stirn. Richtig. Morgen war der heilige Abend und auch er hatte noch rein gar nichts gekauft. Okay, eigentlich brauchte er nur 4 Geschenke und die würde er sicherlich schnell finden. Doch, wie sah das bei dem Blonden aus? Dieser hatte mehr Freunde, als er, auch wenn Naruto immer meinte, das Kiba und die anderen auch seine Freunde seien.
 

Kurz warf der Kleine einen Blick in seine Geldbörse, ehe er gequält seufzte. Wie sollte er nur für all seine Freunde Geschenke kaufen, wenn er gerade Mal Geld für ein Geschenk hatte? Außerdem wollte er Sasuke etwas ganz besonderes schenken. Sein Liebster sollte sich Morgen freuen, doch wie sollte er das machen? Das letzte Geld, was er von der Mission bekommen hatte, war schon fast wieder weg, denn soviel hatten sie nun auch wieder nicht bekommen. Wie er es auch drehte und wendete, es blieb so wenig.
 

Sasuke ahnte schon, was den Kleinen bedrückte, sah kurz zu seinen Bruder, welcher sich schon Mantel und Schuhe anzog. Scheinbar wollte er ebenfalls mit und noch einige Besorgungen machen. Immerhin standen die Feiertage vor der Tür und Lebensmittel bräuchten sie auch noch. „Naruto, wenn du etwas brauchst, dann sag es mir“ lächelte Sasuke, schenkte dem Kleinen einen hauchzarten Kuss auf die Lippen, ehe auch er sich Schuhe und Mantel überzog.
 

Der Blonde blieb jedoch stehen, wandte sich schließlich um und ging zurück, die Treppe hinauf. Nein, das wollte er nicht. Er wollte von seinem eigenen Geld Geschenke kaufen und nicht von Sasuke’s. Natürlich wusste er, dass es Sasuke nur gut mit ihm meinte, aber sein Gewissen wollte so etwas nicht mitmachen. Es würde sich so falsch anfühlen, oder? „Ich kann das einfach nicht. Ich wohne hier Umsonst, werde versorgt und mehr will ich wirklich nicht… Kann ich nicht in Anspruch nehmen“ murmelte er leise und legte sich aufs Bett, kuschelte sich in die Decke und vergrub sein Gesicht. Hier würde er erstmal liegen bleiben. Sein Liebster konnte mit Itachi ruhig alleine gehen, er würde hier warten, bis sie wieder kämen.
 

„Was hat er jetzt schon wieder?“ fragte der Ältere genervt, hatte seine Hand schon auf die Klinke gelegt, hielt jedoch inne. Der Kleine war wieder gegangen, scheinbar nach oben in Sasuke’s Zimmer. Irgendwie fand er das Ganze langsam albern. War Naruto schon immer so gewesen? Oder war er es erst, seitdem er hier war? Lag es an ihm? „Ich glaube, dass sein Gewissen ihn plagt. Warum denn? Wenn ich ihm doch anbiete, ihm zu Helfen, dann muss er sich doch nicht schlecht fühlen. Irgendwie hat er schon immer so seltsam reagiert, wenn ich ihn zu etwas eingeladen habe“ regte sich Sasuke auf. Nun, er regte sich nicht wirklich auf, es verletzte ihn irgendwie, das Naruto seine Hilfe nicht haben mochte. Wieso machte sich der Blonde solche Gedanken darüber? Geld hatte die Familie Uchiha genug und wenn er Naruto davon etwas abgab, um Geschenke zu kaufen, dann würde er weder daran Sterben, noch sonst was.
 

„Es gibt Menschen, die sich bei so etwas armselig vorkommen. Zahlt er hier Miete?“ fragte Itachi seinen kleinen Bruder. Als Sasuke jedoch den Kopf schüttelte, war ihm so einiges klar. „Sasuke, er lebt hier Umsonst, bekommt von dir Essen, was du wahrscheinlich von deinem Geld bezahlst, deinem Erbe. Ich schätze, dass sich Naruto jetzt erst im Klaren wird, wie er hier lebt und das schlägt ihm auf den Magen. Wahrscheinlich denkt er, das er dich dann irgendwie ausnutzt, würde er dein Geld annehmen“.
 

Sasuke sah seinen Bruder lange an, staunte über dessen Wissen, nickte dann jedoch. Ja, Itachi brachte alles auf einen Punkt, aber so sollte Naruto doch nicht Denken. Sasuke wollte, das der Kleine hier wohnte, weil sie damals einsam gewesen waren, doch nun waren sie zusammen und er verlangte von Naruto nichts. Er wollte doch nur dessen Nähe, ihn für immer hier haben und mehr brauchte er nicht. Ab und an Hilfe im Haushalt genügte ihm bei weitem.
 

Der Ältere besah sich seinen kleinen Bruder, seufzte schließlich. Dann machte er sich auf den Weg zu Sasuke’s Zimmer. Musste er eben mit den Kleinen sprechen, wenn es sein Bruder nicht fertig brachte. Dieser schien wirklich verletzt zu sein, wobei er beide Seiten durchaus verstehen konnte. Beim Zimmer angekommen, sah er kurz auf seine Füße. „Mist“ fluchte er leise, da er seine Schuhe nicht ausgezogen hatte. Dann klopfte er an die Tür, öffnete sie einen Spalt und spähte hinein. Direkt neben der Tür stand das Bett, auf welches der Blonde lag, das Gesicht ins Kissen gedrückt.
 

„Der heult doch nicht schon wieder, oder? Meine Güte, geht mir das hier alles auf den Keks“ dachte sich Itachi seinen Teil, öffnete die Tür weiter und trat schließlich ein. Vorsichtig setzte er sich aufs Bett, besah sich Naruto, welcher sich langsam zu ihm drehte, ihn ungläubig anstarrte. Scheinbar hatte er ihn nicht erwartet, sondern eher Sasuke. Itachi schien jedoch erleichtert zu sein, da er keine Tränenspuren entdecken konnte. „Mein Bruder fühlt sich davon verletzt, mit dem, was du denkst. Wenn er dir seine Hilfe anbietet, kannst du sie annehmen und musst nicht Denken, das du ihn ausnutzt“ sprach Itachi leise, sah nun noch mehr Ungläubigkeit in Naruto’s Augen.
 

„Woher weißt du, was ich mir für Gedanken mache?“. Unsicherheit schwang sich in Naruto’s Stimme mit. Er hatte haargenau an so etwas gedacht, sich Vorwürfe gemacht, hier Umsonst zu wohnen. Woher wusste Itachi, was er dachte? Konnte er vielleicht Hellsehen? Eine versteckte Fähigkeit des Sharingans? Hoffentlich nicht, so betete der Kleine.
 

„Du bist der erste Mensch, der nicht an das Geld interessiert ist. Sasuke hat mir einiges über dich erzählt und du scheinst in Ordnung zu sein. Was glaubst du, warum unser Clan so hoch angesehen ist? Nicht nur, weil wir sehr viel Talent, sondern auch eine Menge Geld besitzen. Jetzt müsste dir klar sein, warum die meisten einen Uchiha anhimmeln“. Naruto setzte sich auf und seufzte gequält. Ja, das wusste er ja schon alles von Sasuke, aber er war doch nicht wegen des Geldes hier. Er war allein wegen Sasuke hier, wollte bei ihm sein, für immer, wenn es möglich war.
 

Stumm nickte er zur Tatsache, die Itachi gerade erläutert hatte. Was sollte er auch groß sagen? „Könntest du Sasuke sagen, das ich mich nicht so wohl fühle und deswegen lieber hier bleibe?“. Itachi konnte nur stumm Nicken, erhob sich dann wieder und wuschelte den Blonden durchs Haar. „Mach dir nicht so viele Gedanken“ und nach diesen Hinweis, den er zugunsten für alle Beteiligten aussprach, verließ er das Zimmer wieder. Naruto war wirklich ein Fall für sich, musste er zugeben, aber es freute ihn doch sehr, dass es wirklich noch Menschen gab, die nicht nur Macht, Reichtum und Gier im Kopf hatten. Da hatte sich sein Bruder wirklich einen guten Freund ausgesucht, auch wenn es so etwas in seiner Familie noch Nie gegeben hatte. Nun, das war ihm auch eigentlich egal. So lange man Glücklich mit dem Partner war, war alles okay. Wieso dachte er so schnulzig? Hatten die beiden Kinder ihn schon angesteckt?
 

Auf halbem Wege traf er auf seinen kleinen Bruder, welcher einen entschlossenen Ausdruck in den Augen hatte. Scheinbar hatte er sich Gedanken dazu gemacht und hatte sich aus seiner Starre lösen können. „Er will hier bleiben, weil er sich nicht wohl fühlt“ sagte er beim vorbeigehen, denn er würde unten bei der Haustür warten. Sasuke entgegnete nichts, ging unbeirrt, mit festen Schritten weiter. Von wegen, der Kleine fühlte sich nicht wohl. Er blieb doch nur hier, weil sein Gewissen es ihm sagte.
 

Bei seinem Zimmer angekommen, trat er einfach ein, setzte sich sofort aufs Bett und stierte Naruto an. Seine Mimik verriet nicht, welche Gefühle er gerade verspürte und so wich auch Naruto etwas zurück. Wieso starrte Sasuke ihn so an? Nur weil er das Geld eben nicht annehmen konnte? Moment. Itachi hatte gesagt, das er seinen Liebsten damit verletzte, wenn er dessen Hilfe abschlug, aber konnte der Schwarzhaarige nicht verstehen, wie er sich dabei fühlte? So seltsam. Er wollte Sasuke auf keinen Fall ausnutzen und es sollte auch nicht so aussehen. Er wollte nur den jungen Uchiha an seiner Seite haben, mehr auch nicht.
 

„Du bist ein Volltrottel. Glaubst du wirklich, dass ich dich für armselig halte? Naruto, du bist mein Freund und ich sorge mich um dich. Du bist ein Teil meiner Familie geworden und… Gott verdammte Scheiße, du nutzt mich doch nicht aus. Ich weiß doch, wie du bist. Ich weiß doch, warum du hier bist. Nicht wegen meinen Geld, oder meinen Ansehen, sondern wegen mir, als Mensch. Wenn ich dir meine Hilfe anbiete, dann brauchst du keine Angst zu haben, dass ich Denken könnte, das du mich ausnutzt. Wir kennen uns nun schon lange, in letzter Zeit haben wir uns noch besser kennengelernt und ich habe festgestellt, dass du eben nicht so ein Mensch bist, der nur Geld im Sinn hat. Naruto… Ich…“. Der junge Uchiha brach ab, dachte nach, was er noch sagen konnte, doch fiel ihm nichts mehr ein. Die ganze Zeit hatte er so ruhig, wie nur möglich, gesprochen. Naruto sollte ihm Glauben schenken.
 

Der Blonde senkte seinen Kopf, legte aber ein schwaches Lächeln auf. Mit solch einer Predigt hatte er nun nicht gerechnet, aber irgendwie änderte es nichts an seiner Meinung. Er würde sich seltsam fühlen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gab es denn keine andere Möglichkeit, ohne dass er sich so fühlen musste? Klar, Sasuke sagte ihm, das er sich nicht so fühlen sollte, aber trotzdem blieb dieses Gefühl.
 

„Naruto, du weißt doch, das ich dich Liebe und du liebst mich doch auch, oder? Ich möchte dir doch nur Helfen, mehr nicht. Ich weiß doch ganz genau, das du fast allen ein Geschenk kaufen willst“. Stumm nickte Naruto, gab ein leises „Ja, ich Liebe dich“ von sich, ehe er zum Fenster sah. Es schneite schon wieder und so langsam glaubte er, dass es dieses Jahr weiße Weihnachten geben würde. Sein Lächeln wurde eine Spur breiter. Weiße Weihnachten waren selten.
 

Sein Blick wanderte wieder zum Uchiha-Erben, welcher ihn ebenfalls anblickte. „So sehr du mir auch begreiflich machen willst, dass ich deine Hilfe annehmen kann, so kann ich es nicht. Das ist nicht böse gemeint, es ist eben… Es fühlt sich seltsam an. Schon immer, wenn du mich eingeladen hast, hat es sich seltsam angefühlt. Ich kam mir wirklich armselig vor und deswegen möchte ich das nicht. Nicht von dir, Sasuke…“. Sasuke seufzte gequält. Ja, er verstand Naruto schon, denn er würde sich sicherlich auch armselig fühlen, aber bei ihm brauchte er das doch nicht. Dann fiel ihm vielleicht eine Methode ein, die helfen könnte. „Ähm… Wenn du meine Hilfe nicht annimmst, dann gibt es einige Tage keine Ramen mehr und auch ich wäre Tabu und das, nach solch einer schönen Nacht. Wie schade das doch wäre, mh?“. Während Sasuke dies so sagte, in einen verführerischen Ton, stand er auf und wandte sich zum Gehen.
 

Eine Hand hielt ihn allerdings zurück. Rasch wurde er rumgerissen, entsetzt angestarrt. „Also… Das mit der Nacht, solche Berührungen nicht zu bekommen, ist noch erträglich, aber nicht meine Ramen. Bitte, das kannst du mir nicht antun“ wimmerte der Kleine, bekam große Kulleraugen, bettelte quasi darum, das Sasuke ihn seine Ramen nicht verwehrte. Jedoch sah der Uchiha-Erbe stur beiseite, grinste innerlich. Mal sehen, wie lange Naruto noch so da saß. Seine heißgeliebten Ramen standen auf dem Spiel, obwohl er sich etwas gekränkt fühlte, das Naruto auf die Nacht nicht weiter einging.
 

„Man ey, du hast gewonnen, du Blödmann. Aber nur dieses eine Mal und ich werde dir das Geld irgendwann zurückgeben“ fauchte Naruto, sprang vom Bett und stolzierte beleidigt an Sasuke vorbei, verließ das Zimmer. Der Schwarzhaarige grinste, schüttelte den Kopf und lief den Blonden nach. Naruto brauchte ihm das Geld nicht wiedergeben, denn er gab ihm etwas viel schöneres. Allein dessen Liebe reichte Sasuke aus.
 

Itachi stand noch immer vor der geschlossenen Tür, seufzte nun nochmals, als er Naruto und dicht dahinter Sasuke sah. Also konnten sie nun endlich gehen und scheinbar kam der Kleine auch mit. Was sein Bruder wohl getan hatte? Innerlich zuckte er mit den Schultern. War ihm auch egal, jetzt galt es, durch die Geschäfte zu jagen und er befürchtete jetzt schon, das es ein sehr langer Tag werden würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  jyorie
2014-04-09T16:08:59+00:00 09.04.2014 18:08
Hey ⊹⋛⋋( ՞ਊ ՞)⋌⋚⊹

da haben die beiden Brüder jetzt aber wirklich etwas, womit sie sich gegenseitig
aufziehen können. Itachi das Sasuke und Naruto zu laut waren und Sasuke, das
Itachi bei Sakura rot wird, (und das obwohl er sie doch eigentlich zu laut und nervig
fiindet). *lacht* Murkelchen ist aber auch ein lustiger Name, armer Sasuke, das
Itachi das jetzt auch noch weiß^^

Itachi scheint aber trotz seines Willens sich nicht gleich um 180° vom Nukenin zum
wieder guten Itachi wenden zu wollen, sein Feingefühl nicht eingebüßt zu haben,
das er erkennt, was Naruto plagt und er dann sogar vermittelnd eintritt, weil es an
Narutos stolz kratz nichts als Gegenleistung zu haben. Ist Sasuke wirklich so bilnd,
das er das nicht verstehen kann?

*ggg* das „Ultimatum“ das er gestellt hat, damit Naruto mit zum einkaufen geht, war
aber auch ungeschickt... *kichert* so so ... Naruto liebt seine Ramen also mehr als
Sasuke ... hi hi

CuCu Jyorie

Von:  SmileCiel
2008-10-24T10:50:01+00:00 24.10.2008 12:50
Das wahr ja mal ein echt tolles cooles kapi..^^
Sasuke is einfach geil...xDD
und naruto...ohmann...er is manschmal so seltsam xD
Von:  Lany_chan
2008-10-22T22:40:12+00:00 23.10.2008 00:40
das war einfach ein geiles Kapi......einfach lustig mit anzusehen wie Sasuke Itachi neckt....xD...aber was Naruto sich alles für gedanken macht....Mensch.....aber so ist Naruto.....^^
ich sag nur eins über das Kapitel davor.....sagen wir mal der Lemon ist ziemlich gut beschrieben.....*hust*...xD....
auf jeden fall freue ich mich auf das nächste Kapi....

Liebe Grüße Lany^^
Von:  Shikajin
2008-10-22T08:39:38+00:00 22.10.2008 10:39
Also echt als ich den Teil mit dem Frühstück gelesen habe war ich selbst gerade am Frühstücken und ich hab mich mehr mals verschluck das war ja der hammer und gerade die stichelein von Sasuke war gut.
Naruto wie kannst du nur immer an deine ramen denken als am den Sex mit Sasuke also ich währe auch gekrängt gewesssen!!
Naja war aber wieder ein Super Tolles Kapi
Hoffe du schreibst schnell weiter!!!
LG^^
Shika-kun
Von:  Yuni
2008-10-21T19:27:00+00:00 21.10.2008 21:27
Ja das kannste sicher sein, Itachi^^ Wenn Naru erstmal beim Shoppen is..... OmJ...xDDD

echt cooles kappi! MACH SCHNELL WEITER!!!
Von: abgemeldet
2008-10-21T19:15:47+00:00 21.10.2008 21:15
klasse kapi.
Von:  Yuki_Salvatore
2008-10-21T16:09:23+00:00 21.10.2008 18:09
hehe zieht er die ramen vor statt sex mit seinem liebsten xDDDD der armes sasu ey v.v
aba er weiß ja auch so das er ihn über alles liebt ^^
find ich auch geil wie sasu und naru sich immer wieder über ita lustig machen xDD das der nich schon längst richtig ausgrastet is erstaunt mich o.o

naja war wieder ein super kapi ^^

greetz BlackGaara
Von: abgemeldet
2008-10-21T15:45:38+00:00 21.10.2008 17:45
Hi!
Oh man...das war ja wirklich eine verzwickte Lage!
Ich kann beide gut verstehen!
Aber jetzt haben sie das ja mehr oder weniger geklärt! XD
Das Kappi hat mir sehr gut gefallen, weil ich finde, dass du diese verzwickte Lage gut beschrieben hast und auch jeweils die beiden Situationen gut herüber gebracht hast!

Nun noch zum letzten Kapi:
Also das ganze war ja ziemlich....hot! XD
Mir hat es sehr gut gefallen!
Ich bin froh, dass die beiden sich gefunden haben und sich so sehr lieben!


Also, ich freue mich schon sehr auf das nächste Kappi!
Bis dann
knuddel
HabDichLieb
deine Shira<3
Von: abgemeldet
2008-10-21T15:12:32+00:00 21.10.2008 17:12
Unfair. Ich bin eigentlich der Meinung, das Naruto immer genug beiseite legt. Und bei seinem Spielglück(siehe seine Reise mit Jiraya(da sagt jener, Naru hätte im Glücksspielen ein TRalent)) dürfte er da auch genug besitzen. Aber die Sache mit den Ramen war klasse
JLP
PS: Sag, wenn es weitergeht
Von: abgemeldet
2008-10-21T14:54:44+00:00 21.10.2008 16:54
Tolles Kapitel!
Aber Sasu *Kopf schütel*
du kannst doch den armen Naru nicht erpressen!
Aber geil das Naruto die Ramen wichter sidn als Sex!!!1 xDD
Voll geil!^^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel,
deine Demonic_Sasuke!^^


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