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Wenn aus Rivalität Liebe wird!

Sasuke X Naruto
von

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Naruto's Eltern - Die Wahrheit kommt ans Licht!

Als sie auf dem Marktplatz erschienen, drehten sich die meisten Passanten um, beäugten neugierig, die beiden Jungen. Das Gerücht schien wahr zu sein, da beide im Partnerlook an ihnen vorbei liefen. Sasuke konnte schon verdächtiges Getuschel hören, welches er aber zu überhören versuchte. Sakura fühlte sich einfach nur beobachtet, es behagte ihr nicht, das sich alle nach ihnen, oder besser gesagt, nach ihren beiden Teamkollegen, umdrehten. Sie wusste genau, worüber die Passanten tuschelten. Naruto hingegen, versuchte seine aufsteigende Röte, so gut es ging, zu verdecken. Tief sank sein Kopf in den weiten Kragen, so dass nur seine Augen hervorlugen konnten. Wieso starrten denn alle nur so? Nur wegen diesem Gerücht? War es denn so sensationell, das er vielleicht etwas mit dem Schwarzhaarigen haben könnte? Tief seufzte er, als er einige Passanten bemusterte. Einige zeigten sogar mit dem Finger auf ihnen, was ihn nur noch mehr verunsicherte.
 

Bei Ichiraku angekommen, blieb die Rosahaarige stehen. „Oh, ich muss kurz nach Hause. Ich habe ganz vergessen, meiner Mutter zu Helfen. Ich bin in einer halben Stunde wieder da“ erklärte sie rasch und ging auch schon weiter. Wenn sie ehrlich war, war sie wirklich froh, ihrer Mutter noch Helfen zu müssen. So musste sie diese Blicke nicht länger ertragen, welche zwar nicht ihr galten, aber sie dennoch störten.
 

Der Schwarzhaarige hatte ihr zugenickt, sich dann aber sogleich an Naruto gewandt, der im seinem großen Shirt zu versinken schien. Der Kleine schien verlegen zu sein, was auch seinen Grund hatte. Sasuke war froh gewesen, keinem Genin begegnet zu sein, oder irgendeinem Mädchen, welches sie darauf dann angesprochen hätte. Was hätte er dann sagen sollen? Das er etwas mit dem Kleinen hatte? Auf die Blicke wäre er nur zu gern gespannt gewesen, sah aber ein, dass es besser so war. Es reichte, dass das halbe Dorf sich nach ihnen umdrehte und irgendetwas tuschelten.
 

Gerade, als sie Ichiraku betreten wollten, hörte der Blonde seinen Namen rufen. Eine zierliche Stimme, mit einem wütenden Unterton. Er zuckte leicht zusammen, als er diese Stimme identifizierte. Er wollte sich gerade umdrehen, als ihn eine Faust an der Wange traf und ihn auf den sandigen Boden manövrierte. Verwirrt, aber auch wütend darüber, setzte er sich auf und wischte sich über seinen Mund. Etwas Blut klebte an seiner Hand, worauf er wütend aufsah. „Was sollte das?“ fuhr er das Mädchen gleich an, doch diese zog nur ihre Augenbrauen tief ins Gesicht, beugte sich zu dem Blonden runter und musterte diesen.
 

„Hey Ino, musste das sein?“ rief nun eine weitere Stimme, die Naruto ebenfalls erkannte. Er sah an Ino vorbei, welche ihn noch immer wütend fixierte. „Shikamaru“ brachte er hervor, senkte seinen Blick aber schnell wieder. Toll. Jetzt würden Fragen aufkommen, warum er denn die gleiche Kleidung trug, wie Sasuke. Dabei hätte es doch so ein ruhiger Mittag werden können, aber selbst das war ihm vergönnt.
 

Sasuke hatte nicht rechtzeitig reagieren können, sonst hätte er Ino’s Faust abgefangen. Er warf ihr einen raschen Blick zu, sah dann aber zu Shikamaru, welcher ihn kurz musterte, seinen Blick aber wieder abwandt. Auch ihm störte es, das sie nun doch einigen Genin begegnet waren, wobei begegnet untertrieben klang. Naruto hatte sofort etwas einstecken müssen, wobei er nicht mal etwas gemacht hatte. War es denn nur, weil sie beide im Partnerlook auftauchten? Konnten Menschen wirklich auf solche belanglosen Sachen, auf etwas Tiefgründigeres schließen? Scheinbar schon, denn der Blonde wurde am Kragen hinauf gezogen, so das dieser wieder auf die Beine kam.
 

„Ich habe das Gerücht gehört und ich sage dir eins. Du wirst Sasuke nicht kampflos bekommen“ forderte Ino Naruto heraus. Dieser schien unbeeindruckt zu sein, entzog sich ihren Griff und klopfte sich den Staub aus den Klamotten. „Du redest von Sasuke, als sei er irgendein Pokal. Vielleicht solltest du ihn mal fragen, ob er überhaupt Interesse daran hat, sich wie so ein Ding zu fühlen. Ihr seid doch alle gleich, schließt von irgendwelchen Gerüchten auf etwas, obwohl ihr es nicht mal wisst. So ward ihr schon immer, auch früher“. Erst leise und bedrohlich, doch dann war Naruto immer lauter geworden. So langsam kotzte es ihm wirklich an, immer so dumm behandelt zu werden. Er hatte nichts getan und nun?
 

Der Schwarzhaarige seufzte gequält. Der Kleine konnte ja richtig ernst werden, wenn es um den Uchiha-Erben ging. Einerseits fühlte er sich geehrt, von Naruto so verteidigt zu werden, andererseits aber total blamiert, da es nun auch mal um ihn ging. Trotzdem hatte Naruto Recht. Sasuke wurde ständig wie ein Ding behandelt, wurde nicht gefragt, ob sich ein Mädchen bei ihm einharken durfte. Es wurde einfach gemacht, ob er nun Lust dazu hatte, oder nicht.
 

Ino holte scharf Luft, wollte schon etwas erwidern, als Shikamaru sie am Arm zog. „Ino, das nervt mich total. Komm, wir müssen weiter“ murrte er, beachtete nicht die Proteste, welches das blondhaarige Mädchen von sich gab. In weniger, als zwei Minuten, waren sie schon nicht mehr zu sehen.
 

Naruto seufzte, sah dann aber zu Sasuke, welcher seinen Blick erwiderte. „Wie wird das erst Morgen?“ wollte der Kleinere wissen, ging nun endlich ins Ichiraku und setzte sich auf einen der Hocker. Der Schwarzhaarige tat es ihm gleich, sagte jedoch nichts dazu. Was sollte er denn auch sagen? Das er selbst nicht so begeistert davon gewesen war, das Ino mal wieder nervte? Beide wussten, das die Mädchen zu Furien werden konnten, wäre ihr Schwarm vergeben.
 

„Kann ich bitte 5 Schüsseln bekommen?“ fragte er den alten Mann, behielt seinen Blick jedoch gesenkt. Er fühlte sich jetzt einfach nur unwohl. Hatte er doch gewusst, das dieses Gerücht noch Ärger mit sich brachte, aber der Schwarzhaarige schien dies nicht zu stören, warum auch immer. Insgeheim hoffte er, das Sasuke seine Gefühle erwidern würde und deswegen keinen Aufstand machte. Konnte er sich denn eigentlich Hoffnung machen. Sicher, sie schliefen zusammen, in einem Bett, hatten sich schon geküsst und letztlich war dem Blonden ziemlich warm geworden, als er zurückdachte, an der warmen, weichen Zunge, welche über sein Ohr gefahren war. Eine tiefe Röte trat auf seinen Wangen, welche er durch den breiten Kragen, wieder zu verstecken versuchte. Es war ihm schon wirklich peinlich, ständig wie eine Tomate auszusehen.
 

Auch Sasuke bestellte sich eine Schüssel, denn großen Hunger hatte er nicht. Kurz schielte er zum Jüngeren, welcher seine Röte zu verstecken versuchte, jedoch daran scheiterte. „Sollen wir die Sache aufklären, Naruto? Fühlst du dich dann besser?“ fragte er leise, so das es nur Naruto hören konnte. Dieser sah auf, in die dunklen Augen des Schwarzhaarigen und versank in ihnen. Für einen kurzen Moment, schien er nicht ganz bei sich zu sein, rückte etwas näher und seufzte wohlig.
 

Lange blieb es still zwischen ihnen, bis ihre Ramen auf den Tresen gestellt wurden, mit einem „Guten Appetit“. Beide nickten dem Herren zu, welcher die besten Ramen machte, fand Naruto. Er begann zu essen, war jedoch langsamer, als sonst. Der Schwarzhaarige wunderte sich über die Schweigsamkeit, die Naruto zum Besten gab. Schon einige Male war es dazu gekommen, dass er einfach nur schweigsam neben ihm saß, oder neben ihm hergegangen war. Also hatte Naruto wieder etwas, vermutete stark auf dieses vorherige zusammentreffen mit Ino.
 

„Ich beneide Sakura“ brach der Kleine das Schweigen, schob seine erste Schüssel beiseite, um sich die nächste zu nehmen. Sasuke sah von seiner Schüssel auf, wusste nicht, was der Kleine nun damit meinte. Wieso beneidete er Sakura? Eine Augenbraue hob er an, als Naruto ihn kurz ansah. Täuschte sich der Uchiha-Erbe, oder hatte er wirklich etwas in Naruto’s Augen glänzen sehen? Was war nur wieder los, das es den Blonden zum Heulen brachte?
 

„Ich war 12 Jahre allein, aber das weißt du ja sicher. Ich beneide dich auch irgendwie, denn du hast deine Eltern wenigstens gekannt, hast Liebe von ihnen bekommen und ein paar schöne Jahre gehabt. Ich kenne dieses Gefühl nicht und weiß nicht mal, wer meine Eltern waren. Niemand sagt es mir, warum auch immer. Ich habe damals Sensei Iruka gefragt, doch der hat nur gemeint, das sie große Shinobi gewesen seien, die ihr Dorf vor dem neunschwänzigen Fuchs verteidigt hatten. Beide wären damals im Kampf gestorben. Ich habe gefragt, wie sie hießen, ob es Bilder von ihnen gab, aber darauf hatte man mir keine Antwort gegeben“ erzählte Naruto leise, wollte nicht, dass es jemand anderes, außer Sasuke hörte.
 

Der Schwarzhaarige nickte stumm, wusste nun, was den Kleinen bedrückte. Nun stellte sich auch ihm die Frage, warum man den Blonden diesbezüglich nichts sagte. Naruto hatte doch ein Recht darauf, zu erfahren, wer seine Eltern gewesen waren. „Hast du Kakashi mal gefragt, oder Tsunade?“ wollte Sasuke wissen, worauf er ein kleines Nicken bekam.
 

„Damals, als wir zu Team 7 wurden, da habe ich ihn gefragt, aber auch er wollte mir keine Antwort darauf geben. Dann habe ich den kauzigen Bergeremiten bei unserer Reise ausgefragt, aber er ist mir immer ausgewichen. Tsunade sagte auch nichts. Vielleicht hassen mich ja alle, weil meine Eltern Verbrecher waren“ fuhr Naruto fort, stellte die zweite Schüssel beiseite und verspürte schon kein Hungergefühl mehr. Irgendwie war ihm der Appetit vergangen.
 

Wieder konnte Sasuke nur Nicken, sah, dass der Kleine nichts mehr aß und seufzte. Er legte seine Hand auf dessen Schulter und zog diesen etwas näher. „Das glaube ich nicht, Naruto“ begann er, wusste es aber selbst nicht so genau. Er wollte den Blonden nicht verunsichern, indem er versuchte, ihn die heile Welt vorzuspielen. Es gab keine heile Welt und das wussten beide. „Weißt du, Sasuke. Sensei Iruka ist für mich wie ein Vater geworden, denke ich, denn bei ihm fühle ich mich wohl und er hat sich auch oft um mich gekümmert, als ich ganz alleine war. Dann, als wir beide zusammen in ein Team kamen, habe ich dich nicht Leiden können, aber nach der Sache mit Haku und Zabusa… Ich weiß nicht, erst dachte ich, ich hätte einen Freund in dir gefunden, aber es war weitaus mehr. Es schien so, als seien wir Brüder. Aber auch das stimmt nicht mehr, da ich inzwischen…“ der Blonde brach ab. Sasuke wusste sicher, was er damit meinte.
 

Ein Lächeln zierte Sasuke’s Lippen, ehe er den Kleinen seinen Arm um die Schulter legte. „Das weiß ich doch, Kleiner. Das weiß ich doch“ beruhigte er ihn. Nochmals rückte Naruto etwas näher, fühlte sich jetzt auf einmal wieder richtig wohl, in Sasuke’s Arm, welcher ihn Trost und Mitgefühl schenkte. Naruto schloss seine Augen und lehnte seinen Kopf, an Sasuke’s Schulter. War nun egal, wer sie sah, denn er wollte diesen Augenblick einfach nur genießen, fühlte sich doch einfach nur wohl in der Nähe des Schwarzhaarigen.
 

Lange blieb diese Ruhe jedoch nicht, da eine bekannte Stimme erklang. Kakashi war eingetreten und hatte sich neben seine Schüler gesetzt, welche sich auch rasch voneinander lösten. Beide, mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen. „Ich wollte euch nicht stören“ grinste Kakashi und wollte sich eine Schüssel Ramen bestellen, als der Blonde seine restlichen Schüsseln zu ihm schob. „Sie können meine Ramen essen. Ich habe keinen Hunger mehr“ erklärte Naruto, mit einem traurigen Unterton.
 

Dies entging auch nicht Konoha’s Kopierninja und fragte sich, ob er nun dran schuld hätte, dass es dem Blonden scheinbar nicht gut zu gehen schien. Vielleicht hätte er die beiden alleine lassen sollen. Und trotzdem legte er ein sorgenvolles Gesicht auf, als er den Kleinen näher betrachtete. Der Rotschimmer, welches vorhin noch sein Gesicht geziert hatte, war verschwunden, hatte nun einer traurigen Miene platz gemacht.
 

Sasuke beobachtete ebenfalls den Kleinen, wusste, das er nun wieder daran dachte. Dann sah er seinen Sensei an, zog seine Augenbrauen tief. „Sensei Kakashi…“ begann er und in Sasuke’s Stimme lag eine gewisse Wut. Kakashi sah auf, sah nun auch, das der Schwarzhaarige ihn wütend fixierte. Was war denn nur los? Hatte er vielleicht etwas Falsches gemacht? Fraglich hob er seine rechte Augenbraue. „Wieso verheimlichen alle, wer Naruto’s Eltern waren?“ beendete Sasuke. Es reichte ihm. Wieso machten alle so ein Geheimnis daraus? Er wollte es verstehen, wollte, das Naruto darüber bescheid wusste, wer dessen Eltern waren.
 

Kakashi seufzte. Daher wehte also der Wind? „Tut mir Leid, aber das darf ich euch nicht sagen. Wenn Naruto älter ist, dann wird er es irgendwann erfahren, aber nicht heute und auch nicht morgen“ erklärte der Kopierninja. Er durfte es nicht, hatte strikte Anweisung, es dem Kleinen nicht zu sagen. Zwar wusste dieser, das Naruto den Fuchsgeist in sich trug, wusste aber nicht, ob er noch so gelassen blieb, wenn er die ganze Wahrheit erfuhr. Naruto war noch ein Kind und sollte erstmal Erwachsen werden.
 

Ein lautes, dumpfes Geräusch ertönte und Sasuke, wie auch Kakashi zuckten kurz zusammen. Naruto hatte seine geballte Hand auf den Tresen geschlagen, fixierte nun aus wütenden Augen seinen Sensei, ehe er bedrohlich knurrte. „Was soll das alles? Sie behandeln mich wie ein Kind“ schrie er auch schon los, dachte im Moment nicht daran, das sie noch immer bei Ichiraku saßen. Es war ihm auch egal. Er wollte nun endlich wissen, wer seine Eltern waren.
 

„Wieso…“ wurde er etwas leiser, die Stimme brüchig und senkte seinen Blick wieder. „Wieso wollen sie mir das nicht sagen? Ist es so schlimm? Jeden Tag frage ich mich, wer meine Eltern wohl waren, aber Niemand sagt es mir. Alle weichen meinen Fragen aus“ erklärte er nun ruhiger. Sasuke legte wieder seine Hand auf Naruto’s Schulter, spürte, wie dieser zitterte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er weinte und das wollte der Uchiha-Erbe nicht. Sah Kakashi denn nicht, wie sehr der Kleine darunter litt? Konnte er es verantworten, wenn Naruto daran irgendwann zerbrach?
 

„Manche Dinge sollte man erst erfahren, wenn man Älter ist und man vielleicht mit ihnen umgehen kann, Naruto. Wir schweigen alle nur, um dich zu schützen. Wir wollen nicht, dass du etwas Unvorhersehbares tust, weil die Wahrheit einem nicht passt“ kam es ruhig von Kakashi. Sasuke ahnte schlimmes, wenn sein Sensei schon so ruhig redete. Da schien mehr dahinter zu stecken, als nur einfache Eltern. Knurrend zog er Naruto näher, lehnte sich etwas über ihm und schloss diesen in seine Arme. „Besser, er erfährt es jetzt, als das er daran zerbricht, Kakashi“ zischte er seinen Sensei an, hoffte, das Kakashi nun endlich mit der Sprache rausrücken würde.
 

Nun war es Kakashi, der seine Augenbraue tief ins Gesicht zog. Er konnte Sasuke’s Groll verstehen, konnte verstehen, das dieser sich nur Sorgen um Naruto machte, aber es war kein Grund, ihn so anzusehen. „Sasuke, nicht in diesen Ton“ begann Kakashi, schob die Ramenschüssel beiseite und stützte seine Arme auf den Tresen. „Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, aber ich darf es euch nicht sagen, so sehr ich es auch möchte. Ich habe strikte Anweisung, Naruto auszubilden, ihn stärker zu machen, damit er die Wahrheit eines Tages aufnehmen kann. Jetzt jedoch noch nicht. Er ist noch zu Jung, um es mit der Wahrheit aufzunehmen“. Sasuke erschrak etwas. Kakashi sah ziemlich wütend aus und diese tiefe Stimme, die er benutzte, lief ihm eiskalt den Rücken runter.
 

Naruto jedoch, knurrte wieder abfällig. „Was wissen sie schon, ob ich die Wahrheit vertrage? Sensei, ich will doch nur endlich Klarheit. Sie haben lang genug geschwiegen und nun fordere ich sie auf, mir die Wahrheit zu sagen“. Sasuke seufzte. Kakashi musste einsehen, das der Kleine diesmal nicht locker lassen würde. Er musste doch erkennen, das Naruto durch Sasuke den nötigen Beistand hatte. Schließlich tat er doch so wissend, das der Blonde für den Uchiha-Erben weitaus mehr, als nur Freundschaft, empfand.
 

Und da stellte sich ihm eine Frage. Gab es innerhalb seiner Familie auch Geheimnisse, die er nicht kannte? Wieder sah er Kakashi an, kämpfte innerlich dagegen an, selbst ausrasten zu müssen. Wenn dem wirklich so war, dann log der Kopierninja auch ihn an. Sicher war er sich allerdings nicht. Obwohl, sie hatten ihm ja auch verschweigen wollen, das Itachi in Konoha gewesen war. Nur durch einen dummen Zufall hatte er es mitbekommen.
 

„Naruto“ kam es ruhig von Kakashi. Gut, er sah ein, dass er diesmal keinen Weg finden würde, ihm auszuweichen. Auch wenn es ihm Verboten war, diese Sache nun zu klären, blieb ihm keine Wahl mehr. Er konnte nur hoffen, das Naruto es gut aufnehmen würde. „Okay, ich werde dir erzählen, wer deine Eltern sind“.
 

Auf Naruto’s Gesicht schlich sich ein kleines Lächeln. Endlich wollte man ihm antworten. Er würde erfahren, wer seine Eltern sind. Sasuke stellte mit Erleichterung fest, dass das Zittern aufgehört hatte, sich der Körper vor ihm etwas entspannte. Er wollte schon aufstehen, um die beiden alleine zu lassen, wurde jedoch beim Ärmel festgehalten. Er sah Naruto in die Augen, die so hell zu leuchten schienen. „Du musst nicht gehen, Sasuke“. Der Schwarzhaarige seufzte, schloss für einen Moment die Augen. Der Kleine wollte also, dass er blieb. Nickend setzte er sich wieder, wartete nun ebenfalls ab, das Kakashi endlich anfing.
 

„Naruto, du weißt, das der neunschwänzige Fuchs in dir versiegelt wurde. Der vierte Hokage hatte keine Wahl, als dies zu tun, um das Dorf zu schützen. Es ist ein verbotenes Jutsu, was dem Anwender das Leben kostet. Mit diesem Jutsu, hat auch der Hokage der dritten Generation, Orochimaru vertrieben. Aber ihr wisst ja, dass er es nicht ganz geschafft hat…“ begann Kakashi zu erzählen. Naruto stockte der Atem. Der vierte Hokage hatte also dieses Jutsu angewandt, um in ihm selbst den Fuchsgeist zu versiegeln? Das wusste er nicht, fragte sich aber, was diese Aussage nun sollte? Was hatte das denn mit seinen Eltern zutun? „Orochimaru“ knurrte er, als er diesen Namen vernommen hatte. Wie er ihn doch hasste. Wenn er könnte, würde er ihn auf der Stelle dafür töten.
 

Sasuke schluckte. Das hatte er nicht gewusst, fragte sich aber auch, was das denn jetzt nun sollte. Was hatte der vierte Hokage mit Naruto’s Eltern zutun? Er sah da keinen Zusammenhang.
 

Kakashi zog etwas aus seiner Westentasche, legte es vor Naruto, auf dem Tresen. Beide Schüler beäugten dieses Bild. Rechts auf dem Bild war ein Mann, der Naruto ziemlich ähnlich erschien. Nur die blonden Haare waren etwas länger. Neben ihm stand eine Frau, mit rötlichen Haaren und einen liebevollen Lächeln auf den Lippen. Sie schien Schwanger zu sein, so dachten sich beide.
 

„Das sind deine Eltern, Naruto. Minato Namikaze und Kushina Uzumaki. Minato war der Hokage der vierten Generation“. Naruto hatte das Bild zur Hand genommen, ließ es aber abrupt wieder fallen. Nein, das konnte einfach nicht sein. Er konnte das nicht glauben. Gerade hatte er sich so gefreut, ein Bild von seinen Eltern zu sehen, doch nun brach irgendwie alles zusammen.
 

Sasuke riss ebenfalls entsetzt die Augen auf. Deswegen hatten alle geschwiegen. Naruto’s Vater hatte dieses Jutsu angewandt, um das Dorf zu schützen und Naruto selbst, musste nun mit diesen Fuchsgeist in sich leben. Deswegen dieses Theater. Kakashi wusste also nicht, wie der Kleine es aufnehmen würde und nun wurde ihm klar, dass auch Sasuke selbst nicht wusste, was gleich passieren würde.
 

Im nächsten Moment rannte Naruto raus. Er wollte weg, einfach nur alleine sein. Er weigerte sich so etwas zu glauben. Warum sollte sein Vater ihm so etwas antun wollen? Er hatte 12 Jahre lang Leiden müssen, Aufgrund des neunschwänzigen Fuchses in ihm. Er war der Sohn des Hokage der vierten Generation, wurde aber wie Dreck behandelt. Nein, sein Vater konnte unmöglich so etwas getan haben. Tränen bildeten sich in seinen Augen, während er einfach weiter lief, nicht achtend auf die Menschen, die ihn nachsahen. Dieses Dorf. Alles eine Lüge.
 

Kakashi seufzte bedrückt. Mit so etwas hatte er gerechnet und er hoffte, das Naruto keinen Blödsinn anstellte. Sasuke sah noch immer zur Straße, entdeckte nun Sakura, welche vor dem Eingang stand. Sie trat ein und machte ein trauriges Gesicht. Sie hatte nur ungern Lauschen wollen, hatte aber nicht vorgehabt, diese Unterhaltung zu stören. „Ich werde ihn suchen gehen“ erklärte sie leise, worauf sie ein Nicken von Sasuke bekam. Ja, sollte sie ihn suchen gehen, ihn am besten im Auge behalten. Sakura verließ Ichiraku wieder, rannte dann direkt los, um den Blonden zu finden. Dieses seltsame Gefühl, scheinbar hatte sie es deswegen gehabt. „Naruto“ rief sie verzweifelt. Hoffentlich ging es dem Blonden gut. Jetzt verstand sie auch erst, welche Hölle das alles für den Kleinen zu sein schien. Deswegen verstand sich Sasuke mit Naruto so gut. Beide halfen sich gegenseitig auf die Beine, bekamen Halt vom jeweils anderen. In dem Moment wurde ihr auch klar, das sie Niemals so für Sasuke da sein konnte. Sie blieb kurz stehen und senkte ihren Blick. Dieses Gerücht, ja, es könnte stimmen.
 

Nochmals dachte sie an all die Momente zurück, in denen sie die beiden hatte sehen können. Naruto liebte ihn, jetzt, wo sie sich einige Momente durch den Kopf gehen ließ, wusste sie es mit Sicherheit. Zwar versetzte es ihr ein Stich durch ihr Herz, aber das war nun Nebensache. Der Kleine musste gefunden werden. Hoffentlich ging es ihm wirklich gut, sie hoffte es so sehr. Sie rannte weiter, hatte nun einen entschlossenen Blick aufgelegt. Sie hatte Naruto in den ganzen Jahren immer falsch eingeschätzt und nun wollte sie sich in aller Form entschuldigen, für die Worte, die sie immer gedacht und gesagt hatte.
 

Sasuke saß noch immer erschrocken da, warf aber nun einen prüfenden Blick auf das Bild, welches Naruto fallen gelassen hatte. Er hob es auf und betrachtete den Mann, welcher Naruto so ähnlich erschien. Kurzum steckte er es in seine Hosentasche. Naruto sollte es später bekommen, falls er es dann überhaupt noch wollte. „Wieso hat Naruto den Nachnamen seiner Mutter bekommen?“ fragte er mehr beiläufig, machte sich mehr Gedanken um den Kleinen. „Mach keinen Unsinn“ betete er innerlich.
 

„Sie waren noch nicht verheiratet gewesen, deswegen. Geh schon und such unseren Chaoten. Ich glaube, er braucht dich jetzt am meisten. Ich bleibe noch ein wenig hier und werde später Tsunade darüber informieren. Bete für mich, das ich Heil aus ihrem Büro komme“ erklärte Kakashi und seufzte betrübt.
 

Der Uchiha-Erbe stand auf, wollte seine Rechnung bezahlen, als Kakashi die Hand hob. „Geh jetzt“. Nickend steckte er seine Geldbörse wieder ein und kehrte Kakashi den Rücken zu. Kurz, bevor er den Laden jedoch verließ, blieb er nochmals stehen. „Ich hoffe für sie, dass es in meiner Familie nicht solche Geheimnisse gibt. Wenn ich das herausfinden sollte, dann kann sich das ganze Dorf auf etwas gefasst machen“. Kakashi blickte über seine Schulter. Geheimnisse innerhalb des Uchiha-Clans? Darüber wusste er nichts.
 

„Außer das mit Itachi, ist mir nichts Weiteres bekannt, Sasuke“. Der Schwarzhaarige nickte, doch dieses Gefühl blieb. Sein Sensei konnte viel erzählen, wenn der Tag lang war. Er würde später noch Nachforschungen anstellen, doch jetzt war erstmal Naruto wichtiger. Er verließ Ichiraku und rannte direkt los.
 

Naruto rannte noch immer, war aber schon total außer Atem. Jedoch störte es ihm nicht. Mit verschwommener Sicht, rannte er einfach weiter, stieß dann jedoch mit jemanden zusammen, als er um eine Ecke gebogen war. Zusammen mit diesem, fiel er zu Boden, lag auf dessen Körper und atmete hastig.
 

Als er sich endlich etwas beruhigte, sah er auf, in helle Augen, die ihn ausdruckslos fixierten. „Neji“ brachte er erschrocken raus, stand dann unverzüglich auf. Mit gesenktem Blick stand er nun da. Neji wiederum war verblüfft. Hatte er gerade wirklich rötliche, verweinte Augen gesehen? Naruto hatte doch blaue Augen, oder irrte er sich jetzt? Er spürte jedoch, dass etwas nicht stimmte. Auch er stand auf und klopfte sich den Dreck aus seiner Kleidung.
 

„Neji? Alles in Ordnung?“ drang eine weitere Stimme an Naruto’s Ohr. Er erkannte sie sofort, erhob seinen Blick jedoch nicht. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, seine Augen fest zusammen gekniffen. Diese innere Wut. Sie stieg mehr und wandelte sich in blanken Hass um.
 

Lee trat neben Neji und beäugte aus neugierigen Augen, diese angespannte Haltung Naruto’s. Dann sah er wieder zu Neji. „Byakugan“ dachte sich dieser und konnte Naruto’s Chakraflüsse erkennen. Dann hatten ihn seine Sinne also nicht getäuscht. Naruto war wütend, mehr als das. In Naruto’s Bauchbereich konnte er eine große Menge an roten Chakra ausmachen. Wo kam dieses Chakra her? Es lief ihm eiskalt den Rücken runter, als der Blonde seinen Blick hob. Ein wütendes Knurren drang an sein Ohr und Neji wich erschrocken zurück. War das wirklich Naruto, der da vor ihm stand?
 

Der Blonde entschuldigte sich knapp, rannte dann jedoch an beiden Genin vorbei und weiter. Lee wollte schon hinterher, wurde jedoch durch eine Handbewegung Neji’s aufgehalten. „Geh du zu Tenten. Ich werde Naruto im Auge behalten. Sein Chakrafluss ist wirklich beängstigend und ich kann dir nicht sagen, warum er sich so seltsam verhält“. Lee nickte einfach nur. Zwar hatte er mitgewollt, aber wenn Neji sich dieser Sache annahm, dann war das schon okay für ihn. Außerdem wartete Tenten schon. „Okay, bis später“.
 

Neji wartete auch nicht lange und rannte diesen aufgewühlten Naruto nach. Er ahnte irgendwie, dass da etwas ganz und gar nicht stimmte und den Blonden unbeaufsichtigt zu lassen, war vielleicht eine ganz schlechte Idee. Er wusste zwar nicht, warum der Junge so wütend war, aber das würde er noch herausfinden. So kannte er Naruto überhaupt nicht. Sonst lachte er immer, ging einem mit seinen blöden Getue auf den Keks. Doch jetzt? Er konnte spüren, dass er wütend war, verzweifelt und sich schrecklich fühlte. Ganz und gar nicht Naruto’s Art.
 

Sasuke hatte inzwischen Sakura eingeholt. Beide schwiegen, konzentrierten sich nur auf den Weg und der Hoffnung, das Naruto hier irgendwo war. An den verschiedensten Orten hatten sie schon nachgesehen. Unter anderem, bei Naruto zu Hause, bei Sasuke’s Anwesen, oder beim Trainingsplatz. Nirgendwo war er gewesen. Er konnte sich doch nicht in Luft aufgelöst haben, oder doch?
 

„Nicht, das er Konoha verlassen hat“ befürchtete Sakura. Der Schwarzhaarige schüttelte energisch den Kopf. Nein, das würde Naruto nicht tun, oder? Er würde sich der Akatsuki ausliefern. Das durfte einfach nicht sein. Sein Bruder wartete doch nur auf so etwas und Naruto wusste das doch auch genau. Plötzlich riss er die Augen weit auf. Vielleicht wollte der Kleine auch, das er endlich gefunden wurde. „Nein, wenn er das getan hat, dann bring ich ihn um“ knurrte Sasuke, hetzte weiter und ließ Sakura stehen.
 

Sie hatte für einen Moment lang das Gefühl gehabt, als würde Sasuke auch Gefühle für Naruto haben. Jedenfalls konnte der Schwarzhaarige nicht leugnen, dass er sich sehr um Naruto sorgte. Auch sie lief los. Das war nun erstmal egal. Wenn die beiden sich gern hatten, hatte sie kein Recht mehr, sich an Sasuke zu werfen. Jetzt mussten sie aber wirklich Naruto finden. Es eilte wirklich und je mehr Zeit verstrich, desto geringer waren die Chancen, Naruto noch zu finden.
 

Neji war inzwischen beim Blonden angekommen, blieb jedoch hinter einem Baum stehen und beobachtete Naruto, wie dieser wütend, auf einige Bäume einschlug. Nun konnte er auch mit bloßem Auge, das rote Chakra erkennen, welches sich um Naruto schlängelte. Nein, das war kein gewöhnliches Chakra. Normales Chakra war bläulich, aber dieses? Es machte ihm ein wenig Angst, da er nicht genau wusste, was das zu bedeuten hatte.
 

„Neji?“ fragte eine dunkle Stimme und er drehte sich dieser zu. Er war so in Beobachten vertieft gewesen, das er gar nichts mehr wahrgenommen hatte. Hier drohte ja auch keinerlei Gefahr. Innerlich ärgerte er sich natürlich schon, die zwei Besucher nicht bemerkt zu haben. „Ach ihr beide. Was ist mit Naruto los?“ stellte er auch schon seine Frage, die ihn auf der Zunge lag.
 

Sasuke und Sakura wussten nicht, wie sie es sagen sollten. Sollten sie es überhaupt? Natürlich hatte Sasuke Sakura erklären müssen, warum Naruto Nie etwas gesagt hatte, bezüglich des neunschwänzigen Fuchses und sie hatte es auch verstanden. Wahrscheinlich hätte Sakura dann auch geschwiegen, wenn sie Angst haben musste, dadurch ihre neuen Freunde zu verlieren. Naruto musste sich wirklich schlecht gefühlt haben.
 

Schließlich brach Sasuke das Wort, trat näher und sah, wie Neji, hinter dem Baum hervor. „Es ist nicht einfach für ihn und ich glaube, dass er es dir irgendwann selbst sagen sollte. Danke, das du auf ihn Acht gegeben hast“. Neji stutzte. Der Uchiha-Erbe bedankte sich. Das war eine Seltenheit. Aber dies zeigte ihm auch, dass dem Schwarzhaarigen nicht alles egal war, so wie er immer tat. Auch er hatte schließlich von dem Gerücht gehört. Gut, dann würde er es nun den beiden überlassen, denn schließlich waren sie zusammen ein Team und die beiden wussten sicherlich, was sie nun zutun hätten.
 

„Gut. Falls was sein sollte, zögert nicht, mich zu fragen. Ich kann euch nur sagen, dass ich schon ein wenig beunruhigt bin, was Naruto angeht. So habe ich ihn noch Nie gesehen“ erklärte Neji, wandte sich zum Gehen, blieb jedoch nochmals stehen. Nochmals sah er mithilfe des Byakugans in Naruto’s Richtung. Noch immer dieses seltsame Chakra und er fragte sich wirklich, ob es für den Jungen normal war. Aber es ging ihm wohl nichts an und er würde auch nicht noch mal fragen. So ging er weiter, ließ Team 7 allein.
 

Sasuke wartete noch, bis Neji nicht mehr zu sehen war, während Sakura noch immer in Naruto’s Richtung schaute. Dieses rote Chakra machte ihr Angst. Was war denn, wenn der Kleine nun vollends ausrastete? Sasuke zögerte jedoch nicht und ging auf den Blonden zu, welcher sich knurrend umdrehte. Diese stechenden, roten Augen, welche den Schwarzhaarigen fixierten. Er hatte so gehofft, Naruto nicht noch mal so zu begegnen. Mit Erleichterung musste er jedoch feststellen, das Naruto sich noch unter Kontrolle hatte. Kein Schweif war zu sehen.
 

„Komm her, Naruto“ meinte Sasuke sanft. Der Blonde zögerte kurz, schloss für einen Moment seine Augen, bis er sie wieder öffnete. Sie bekamen ihren bläulichen Glanz zurück und auch das rote Chakra wich. Einige Schritte überwandt er, blieb dann vor Sasuke stehen, ohne aufzusehen. Er hatte sich wieder seiner Wut hingegeben, aber diesmal war es doch gerechtfertigt, oder? Schließlich hatte man ihn verdammt. Für immer verdammt. Er musste damit Leben.
 

Der Uchiha-Erbe hob seine Hand und legte sie unter Naruto’s Kinn, um dessen Gesicht anzuheben. Blaue Augen trafen auf dunkle. Beide sahen sich einfach nur an, ehe dem Blonden Tränen in die Augen stiegen. Diese dämliche Erkenntnis. „Ganz ruhig. Ich bin hier, bei dir. Ich weiß, das so etwas Weh tut, aber…“. Sasuke überlegte, ob er es wirklich sagen sollte. „Dein Vater und deine Mutter haben um Konoha gekämpft, haben beide ihr Leben für dieses Dorf gegeben. Es ist deinem Vater bestimmt nicht leicht gefallen. Ich kann deine Wut verstehen, ehrlich. Stell dir selbst die Frage, was du machen würdest, wenn du ein Hokage wärst? Was würdest du tun, wenn du in der Haut deines Vaters stecken würdest?“.
 

Naruto hielt es nicht mehr aus, warf sich in Sasuke’s Armen und ließ seinen Tränen feien Lauf. Ohne groß zu zögern, legte der Schwarzhaarige seine Arme um den Kleinen. Ja, er hatte die richtigen Worte gefunden, um es den Kleinen begreiflich zu machen. „Ein Hokage ist schließlich für die Sicherheit des Dorfes verantwortlich“ setzte er noch nach. Naruto nickte schwach, denn jetzt, wo Sasuke ihm das alles sagte, konnte er das auch verstehen. Ja, er konnte seinen Vater verstehen und fand, dass er ein guter Hokage gewesen war. Immerhin hatte er das Dorf gerettet.
 

Auch Sakura trat näher, lächelte über dieses Bild und konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. „Naruto“ stammelte sie. Der Blonde sah sie aus verweinten Augen an, wollte sich auch gar nicht verstecken. Sicherlich wusste sie schon längst bescheid. „Du wirst bestimmt auch mal ein großer Hokage“ lächelte sie ihn an. Der Blonde nickte zaghaft, wischte sich über die Augen und grinste breit. „Darauf könnt ihr euch verlassen“. Er erhob seinen Daumen, worauf Sakura kicherte. Naruto ging es nun wieder besser und sie hoffte, dass er auch so munter blieb.
 

Sasuke konnte darüber nur den Kopf schütteln. Wie schnell man Naruto wieder fröhlich machen konnte, war beängstigend. Aber auch er fand, dass es gut so sei. „Lasst uns gehen. Wir sollten noch etwas üben“ erklärte Sasuke kurz und löste sich von Naruto. Der Blonde warf dem Schwarzhaarigen einen entgeisterten Gesichtsausdruck zu, senkte dann aber seinen Blick.
 

Seufzend legte er dem Kleinen seinen Arm um die Schulter, lief dann einfach los. Natürlich hatte er dessen Mimik verstanden. Sakura ging neben Naruto, kicherte wieder, über dessen geröteten Wangen. Ja, es gab keine Zweifel mehr. Naruto war Verliebt. Verliebt in ihren Schwarm. Sie musste sich also damit irgendwie abfinden, denn Sasuke schien dessen Gefühle zu erwidern, auch wenn er es nicht so zeigte. Vielleicht wusste er auch noch nicht so genau, was er eigentlich fühlte. Aber sie würde es noch herausfinden. So liefen sie einfach zurück, auf den Straßen Konoha’s.



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Von:  jyorie
2014-03-30T00:20:43+00:00 30.03.2014 01:20
Hey ´・ᴗ・`

*schmunzelt* das war Sakura dann wohl etwas zu viel Aufmerksamkeit
hi hi ... dann hatte es ja auch etwas gutes, wenn Naruto und Sasuke wegen
dem Partnerlook so angegafft werden.

Ich hab das auch nie wirklich verstanden, warum Naruo nicht gesagt wird,
wer seine Eltern sind ... (btw. fällt mir da gerade ein – ich bin im Anime bei
Folge 130 *blush* immer noch, weil du gefragt hattest) ... Kakashi hat wohl
nur klein bei gegeben, weil sich Sasuke auch noch eingemischt hat, aber
Naruto hat es ganzschön getroffen, das sein Vater sich so geopfert hat und
ihn noch dazu mit dem Fluch belegt hat.

Ich fand es gut, das Sakura durch den Vorfall einsieht, das es ihr Leid tut –
aber ich glaub noch nicht wirklich, das sie Naruto und Sasuke künftig mehr
in ruhe lassen wird und sich so am riemen reißen kann.

Außerdem war es schön, wie Sasuke die richtigen Worte parat hatte, um
Naruto zu besänftigen.

CuCu Jyorie

Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
30.03.2014 04:12
Ah, da bist du ^.^ Normal Naruto oder schon in Shippuuden? xD
So, nun erstmal Thx für die lieben Kommis, hatte ich bei den vorherigen Antworten nicht geschrieben, weil ich erst alles lesen wollte.
Tja, Naruto ist/war eben noch jung und ich denke, sie haben es ihm nicht erzählt, weil sie nicht einschätzen konnten, wie er mit der Wahrheit umgeht, ob er vielleicht den Kyuubi die Kontrolle überlässt und somit Konoha in Gefahr schwebt. Daher... War schon gut so, dass Naruto das erst in Shippuuden erfährt, wo er schon 16 ist und das besser verpacken kann.
Und ja, Sasu ist schon süß, ne? :D Sagt dann, wenn es notwendig ist, wirklich die richtigen Worte, um seinen blonden Freund zu beruhigen ^.^
Was Sakura anbelangt, ich verrate nichts ^.^ Wer weiß, ob sie nun endlich begriffen hat, was sie Naruto immer mit ihren Äußerungen antut :D

Liebe Grüße

Sasu/Shizu
Antwort von:  jyorie
30.03.2014 23:27
hi^^
nein *blush* noch bei den normalen Folgen .. hab aber jetzt ne Seite gefunden, die auch übers Handy geht und in deutsch ... wenn ich das dann abends im Bett gucken kann, wird das wohl jetzt auch besser gehen^^ - mal sehen :)
Von:  SmileCiel
2008-10-03T07:05:57+00:00 03.10.2008 09:05
Oh....das wahr ein schönes kapi.......supi..^^
...jetzt is das geheimniss gelüftet....xD
Von: abgemeldet
2008-09-19T20:37:12+00:00 19.09.2008 22:37
Nun spielt Sakura also auch noch ne Beobaqchtungsroll^^
Armer Neji^^
Und armer naru
Von: abgemeldet
2008-09-19T19:51:22+00:00 19.09.2008 21:51
Hi!
Ich bin froh, dass sich Naruto wieder einigermassen beruhigt hat!
Aber eigentlich kann er wirklich stolz darauf sein, der Sohn des 4.Hokage zu sein!

Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen!
So mag ich Sakura! Wenn sie nicht rumzickt^__-

Bis dann
deine Shira<3
Von: abgemeldet
2008-09-18T19:10:35+00:00 18.09.2008 21:10
Ohhh das Kapitel war so schön.

Es tut mir leid dass ich mich schon längst gemeldet habe
Von:  Yuni
2008-09-18T15:36:14+00:00 18.09.2008 17:36
geheimnis adé!
man das war ja mal echt süß^^
aber bei solchen Sachen sind Naru und ich uns komischer weise voll ähnlich. unsre launen sind wie ein kippschalter. erst traurig und duch einen kleinen satz oder auch nur durch eine geste, wieder happy^^
war echt ein geiles kappi! hoffe das nächste kommt bald! freu mich schon total drauf^^


glg Sakura-chan
Von: abgemeldet
2008-09-18T13:42:30+00:00 18.09.2008 15:42
Ohhh das Kapitel war so schön.
Also echt!
Der Schluss hat mir am meisten gefallen!^^
Ich bin mal gespannt, wann sasu sich endscheiden wird!^^
Also bis zum nächsten Pitel,
deine Demonic_Sasuke
Von:  Yuki_Salvatore
2008-09-18T13:22:43+00:00 18.09.2008 15:22
sooooo taram taram das geheimnis is gelüftet xDD
und ich finde sasu hat seine sache gut gemacht ich mein immerhin hat sich naru schnell wieder beruhigt ^^
is auch gut so O.o ich mein wenn er wirklich ausgerastet wäre...naja lassen wa das mal lieber..
öhhh ja tolles kapi xD

greetz BlackGaara


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