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Im Angesicht des Mondes

Im Bann des Wolfes
von

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Prolog

Hey Leute, back to the rules.

Meine nächste slash Story *freu*

Meine Beta ist: *trommelwirbel*

Lunasolis *freu*

Danke Süße ich freu mich so,

das du auch diese Story beta für mich ließt.

Ich hoffe die Story findet anklang und

fleißige Kommi-Schreiber.

Das Paring verrate ich noch nicht,

aber ich glaube spätestens im nächsten Kapitel

wisst ihr es genau ^^
 

gglg dia-chan
 

Prolog
 

Es war an einer stürmischen Juli Nacht. Der Junge der wieder einmal überlebt hatte, saß betrübt an seinem Fenster im Ligusterweg Nummer vier. Heute war sein sechzehnter Geburtstag gewesen, doch auch die liebevoll ausgesuchten Geschenke seiner Freunde hatten ihn nicht aus seiner Depression holen können.
 

Sein Patenonkel, Sirius Black, gefürchteter Massenmörder der Zaubererwelt war Tod, getötet von seiner eigenen Cousine Bellatrix Lestrange und Harry war Schuld. Er war es gewesen der alle in Gefahr gebracht hatte, nur weil Voldemort ihm einen Streich gespielt hatte. Er war Schuld gewesen, das Sirius abgelenkt war und er war es gewesen, der Bellatrix ungestraft hatte entkommen lassen.
 

Warum hatte er sie laufen lassen? Der Spruch war ein einfacher, Cruciatus, sie hätte geschrieen, so wie er geschrieen hatte, letztes Jahr bei dem Trimagischen Turnier als Voldemort persönlich ihn mit dem Fluch belegt hatte.
 

Sie hätte so gelitten, denn sein Hass auf diese Frau stieg mit jedem Mal, wenn er an sie dachte mehr. Er war nicht Schuld, dass Sirius Tod war, sie allein, diese irre Mörderin die auch Neville Longbottoms Eltern in den Wahnsinn geflucht hatte. Sie war Schuld daran, das er nun allein war. Er hatte nun wirklich keine Familie mehr, bis auf die Dursleys, aber die zählten nicht, nicht für Harry. Aber er hatte noch seine Freunde.
 

Ein müdes Lächeln stahl sich auf Harrys Gesicht als er an Hermine, Ron, Ginny, Fred und George, Neville, Luna, Dean, Seamus und Collin dachte. Ja, Freunde hatte er wirklich.

Und eigentlich hatte er auch noch einen Paten.
 

Remus würde zwar nie an das Vater-Sohn-Gefühl kommen, welches Harry bei Sirius gehabt hatte, aber er war mehr als nur ein guter Freund für Harry geworden, denn Harry wusste, wenn einer noch mehr an Sirius Tod litt wie er, dann war es Remus, der letzte Rumtreiber, der letzte der drei Freunden – Moony der Werwolf.
 

Harry schmunzelte leicht als er an seine Freunde dachte, besonders an Moony. Von ihm hatte Harry vor ein paar Wochen auch den Spitznamen Prongslet bekommen, nach seinem Dad. Aber unter sich nannte Remus Harry auch oft Kitty. Wieso? Weil Harry schnurrte wie ein Katze, wenn man sich um ihn kümmerte und ihm den Nacken kraulte.
 

Ginny würde sich grün und blau ärgern vor Eifersucht, würde sie wissen was für ein enges Verhältnis Harry zu Remus hatte, aber es war rein freundschaftlich und auch die körperliche Nähe die sich die beiden schenkten, blieb rein platonisch.
 

Auch wenn Harry sich letztes Schuljahr hatte eingestehen müssen, das Cedrics Tod ihn nicht nur so getroffen hatte, weil sie Freunde waren, sondern weil er sich in ihn verliebt hatte. Warum er Cho dann geküsst hatte? Harry konnte es sich nur so erklären: Er wollte Cedric nah sein und Cho hatte mit Cedric wohl mehr als nur ein paar Küsse ausgetauscht.
 

Aber nach dem Kuss mit Cho war sich Harry sicher. Nie wieder was mit Weibern. Er war schwul und seine Freunde wussten und respektierten das.
 

Auch Remus, der als Harry ihm das mit hochrotem Kopf gestand, einfach nur laut gelacht hatte. Und darauf nur gesagt hatte, das Sirius wohl einen schlechteren Einfluss als gedacht auf ihn gehabt hatte.
 

Seufzend stand Harry auf, ein kleiner Spaziergang würde ihm gut tun, auch wenn Dumbeldore ihm verboten hatte alleine das Haus zu verlassen. Zu intensiv kümmerten sich die Todesser in letzter Zeit um die Mission – macht das Potter endlich ins Gras beißt-.
 

Doch das war Harry egal. Eigentlich, wenn er so recht überlegte, war ihm so ziemlich alles egal. Ein langes Leben stand ihm sowie so nicht bevor, denn was sollte er schon gegen den mächtigsten Schwarzmagier der Zaubereigeschichte anrichten, mit seiner mickrigen, weißen Magie, es war ein Ding der Unmöglichkeit in einem direkten Duell auch nur fünf Minuten unverletzt zu überleben.
 

Die kühle Nachtluft wehte Harry ins Gesicht und zerwühlte dessen unmögliche Frisur noch weiter ins Unermessliche. Harry hatte es sowie so schon längst aufgegeben irgendetwas mit seinen Haaren zu unternehmen. Mittlerweile hingen sie ihm in alle möglichen Richtungen bis an die Schulterblätter. Molly hatte laut aufgeschrieen als sie Harrys Frisur sah.
 

Bill dagegen, Rons ältester Bruder, fand die Frisur spitze und beglückwünschte Harry zu dessen neuer Haarpracht. Man braucht kaum zu erwähnen dass Bill seine Haare selbst zu einem langen Zopf hatte wachsen lassen.
 

Harry ging langsam über den Spielplatz von dem kleinen Ort in Surrey. Der Vollmond strahlte ihm nur so entgegen und Harry konnte nicht an sich halten, die Schönheit dieses Augenblicks zu genießen. Er war allein, nachts und der Mond war das einzige Licht welches seinen einsamen Weg erhellte, es war ja geradezu romantisch.
 

Aber irgendwas passte nicht hier her. War es das viel zu helle Licht des Mondes? Nein! Das zu laute Zirpen der Grillen? Nein, das war es auch nicht? War es dann vielleicht das laute Knurren hinter Harry das sich verdächtig nach einem Wolf anhörte?
 

Harry wirbelte herum und sah in die goldenen Augen eines riesigen grauen Wolfes. In Gedanken, schrieb Harry sein Testament, er war der Junge der lebt! Warum hatte er das nicht schon längst erledigt?

der junge der mit dem Wolf tanzt

Vielen Dank für die Kommis und an alle die

meine Story lesen, viel Spaß mit Kapitel 1.
 

lg dia-chan
 

Kapitel Eins, der junge der mit dem Wolf tanzt
 

Rückblick
 

Aber irgendwas passte nicht hier her. War es das viel zu helle Licht des Mondes? Nein! Das zu laute Zirpen der Grillen? Nein, das war es auch nicht? War es dann vielleicht das laute Knurren hinter Harry das sich verdächtig nach einem Wolf anhörte? Harry wirbelte herum und sah in die Goldenen Augen eines riesigen grauen Wolfes. In Gedanken, schrieb Harry sein Testament, er war der junge der lebt! Warum hatte er das nicht schon längst erledigt?
 

Rückblick Ende
 

Harry schluckte, warum passierte so was auch immer ihm? Und warum, war Hermine in solchen Augenblicken nie da? Warum, wenn dieses Wörtchen nur nicht wäre, denn warum musste er auch unbedingt an Vollmond, mitten in der Nacht spazieren gehen. Das bedrohliche Knurren des Werwolfs riss ihn aus seinen Gedanken. Dieser Wolf hatte mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie etwas vom Wolfsbanntrank gehört, soviel war sicher, genau so wie es sicher war, dass dieser Wolf, wenn Harry sich nicht schnell etwas einfallen lassen würde, ihn in Stücke reißen und genüsslich verspeisen würde.
 

Angestrengt dachte Harry nach. Hatte Remus ihm nicht mal erzählt, das Werwölfe die den Banntrank nicht nehmen, die Urinstinkte des Hundes in sich haben? Fieberhaft sah sich Harry um, und tatsächlich lag in seiner Nähe ein kleiner Ast. Langsam und darauf bedacht keine hektischen Bewegungen zu machen, hob Harry den Ast auf. Der Wolf beäugte das ganze misstrauisch, legte en Kopf schief und wartete ab. So was, war ihm mit Sicherheit auch noch nicht passiert. Harry hob den Ast nun über seinen Kopf.
 

„Hier du lieber Werwolf, wo ist das Stöckchen? Hol das Stöckchen!“, rief Harry mit Panik erfüllter Stimme ehe er den verfluchten Ast soweit wie er nur konnte warf. Und Merlin sein dank, lief der Werwolf dem Ding hinter her. Wie vom Blitz getroffen kamen die Lebensgeister in Harry zurück und er sprintete wie noch nie in seinem Leben zurück in das sichere Haus seiner Verwandten. Wie gut das er sie hatte.
 

Außer Atem und mit dem Gefühl im Bauch des er mehr Glück als Verstand hatte, ließ sich Harry zurück auf die Fensterband sinken und traute seinen Augen kaum. Vor seinem Fenster, unten im Vorgarten der Dursleys, stand er Wolf. In seiner Schnauze den Ast und mit wedelndem Schwanz, der Köter wollte spielen! Seufzend schloss Harry die Augen. „Wenn ich meine Augen wieder öffne, liege ich in meinem Bett und Tante Petunia schreit mich an, damit ich das Frühstück mache. Eins, zwei, drei…“
 

Doch auch als Harry seine Augen öffnete stand der Wolf noch im Vorgarten. Doch da konnte er ja schlecht bleiben, was würden nur die Nachbarn denken, und wie viele Schläge würde Harry von Onkel Vernon kassieren, wenn dieser heraus bekam, das er daran schuld war? Harry wollte gar nicht daran denken. „Na los, verschwinde. Ich hab jetzt keine Lust zum spielen!“, meckerte Harry leise. Als Antwort, bekam er ein bedrohliches Knurren.
 

Harry schnaubte. „Such dir doch ein Kaninchen was du zerfetzen kannst oder begatte die Pudeldame von Gegenüber aber lass mich in Ruhe du Mistvieh!“ Das Knurren was darauf folgte, ließ Harry Blut in den Adern gefrieren. Der Köter wollte spielen, dann würde er halt mit ihm spielen. „Besser als Morgen von Onkel Vernon als Punchingball benutzt zu werden!“, hauchte Harry und stapfte die Treppe hinunter. Unten im Flur hörte er schon ein freudiges Winseln. „Tatsächlich, Werwölfe sind wie Hunde Oder ich hab einfach nur wieder unverschämtes Glück. Wie oft hätte ich eigentlich schon beerdigt werden müssen? Sieben oder doch schon Neun Mal? Ach egal!“
 

Als Harry die Tür öffnete, sprang ihm das riesige Vieh mit dem halben Baum im Maul auch schon entgegen. „Schon gut, schon gut. Aber folge mir unauffällig, wir können erst hinten am Feld spielen, verstehst du?“ Der Wolf jaulte wie auf Kommando, Harry nahm es als ein Ja. „Ok, bist du ein Zauberer?“, wieder bekam Harry ein Jaulen. „Du weißt wer ich bin, richtig?“, erneut jaulte Harrys Gefährte leise. „Kenne ich dich irgendwo her, vielleicht aus der Schule?“, ein tiefes Knurren entrann dem Wolf.
 

„Also nicht, gut. Da wären wir. Dann gib mir mal das Stöckchen.“, bat Harry und kam sich dabei sichtlich dumm vor. Der Wolf legte Harry den Ast vor die Füße, nahm dann Abstand und wartete auf und ab hüpfend darauf, dass Harry den Ast warf. Und Harry tat ihm den Gefallen. So schlimm war das gar nicht und wenn Harry ehrlich war, dann erinnerte ihn das ganze sehr an seine letzten Sommerferien wo er mit Sirius als Padfoot so im Garten des Grimmauldplatzes gespielt hatte. Nach einiger Zeit war es Harry Leid den Ast zu schmeißen und er fing an einfach so mit dem Wolf zu toben.
 

Die Zeit raste nur so an ihnen vorbei als Harry lachend mit dem riesigen Wolf über die Felder rannte. Man hätte meinen können, sie hätten getanzt, so im Einklang rannten und sprangen sie. Irgendwann, es begann schon leicht zu dämmern ließ sich Harry am Waldrand an einem Baum nieder. Müde schloss er die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. Die Morgensonne kitzelte Harry an der Nasenspitze, verschlafen murmelte Harry etwas Unverständliches und versuchte sich umzudrehen, weg von der Sonne zurück in den Tiefschlaf.
 

Verärgert schlug Harry die Augen auf und suchte das Problem. Das Problem, war ein circa 1.95 großer Mann mit breiten Schultern und silbrig-grauen Haaren. Er schien noch tief und fest zu schlafen und sein goldbrauner Rücken hob und senkte sich in gleichmäßigen Abständen und, das Problem war splitterfasernackt. Harry musste heftig schlucken, zwar sah er nur den Rücken des Mannes, doch ließ selbst dieser ihn ganz und gar nicht kalt.
 

Die breiten Schultern liefen hinab und verschmälerten sich zu einer äußerst schmalen Hüfte die in einem mehr als nur knackigen Hintern endete. Die langen, muskulösen Beine brauchte man ja gar nicht mehr zu erwähnen, vor ihm lag ein Gott. Vorsichtig versuchte Harry sich aus dem Klammergriff des anderen zu befreien, was ihm auch ganz gut gelang, doch dann wurde Adonis wach und Harry puderrot, denn nichts ahnend setzte sich der Mann auf und Harry hatte eine herrliche Aussicht auf dessen Kronjuwelen.
 

Was Harry aber mehr fasziniert war das Gesicht des Mannes. Er war vielleicht Mitte bis Ende dreißig und hatte harte, maskuline Gesichtszüge. Schmale, aber trotzdem sinnliche Lippen, eine gerade Nase und goldene Augen, auch seine Wimpern und Augenbrauen waren grau. „Genug gestarrt?“, wurde Harry plötzlich angesprochen. Das rot in seinem Gesicht wurde tiefer, was durch die dunkel, rauchige Stimme nicht unbedingt besser wurde. „Entschuldige!“, nuschelte Harry und machte auf dem Absatz kehrt, bloß weg hier!
 

„Du bist Potter nicht war?“, kam die nächste Frage und Harry stoppte, er nickte, wartete ab. „Mhhhm, eigentlich, müsste ich dich ja jetzt mitnehmen, zum Lord…“

“Du bist Todesser?“, platzte es aus Harry raus und er drehte sich um. Woher der Mann plötzlich Klamotten und eine Schachtel Zigaretten hatte, konnte Harry sich nicht erklären.
 

„Ja. Fenrir Greyback, freut mich Potter. Auch eine?“, plauderte Greyback wild drauf los.

Das war der gefürchtetste Werwolf in Großbritannien? Der Werwolf mit dem Harry gestern Nacht hol das Stöckchen gespielt hatte? Dem Jungen klappte der Mund auf ehe er sich schüttelte. „Nein danke ich rauche nicht!“ „Hätte mich auch gewundert wenn Dumbeldores Goldjunge raucht.“, lachte er hämisch, „Wie kam es eigentlich dazu, dass ich dich nicht zerfleischt oder wenigstens gebissen hab, ist ziemlich ungewöhnlich für meine Verhältnisse, aber das weißt du sicherlich.“ Harry nickte, natürlich wusste er das, Remus hatte ihm genug über Greyback erzählt. Schließlich wurde er von ihm zu einem Werwolf gebissen.
 

„Kannst du dich wirklich nicht erinnern?“, fragte Harry nachdenklich. Der Grauhaarige schüttelte sein schulterlanges Haar. „Nein, Wenn man den Banntrank nicht nimmt, hat man keinerlei Erinnerungen an die Vollmondnacht, also wie kam es dazu?“ „Ich hab mit dir hol – das - Stöckchen gespielt, scheint dir gefallen zu haben!“ Verdutzt sah ihn Fenrir an ehe er knurrte. Auch jetzt als Mensch hörte es sich kein bisschen weniger bedrohlich an als wenn er als Wolf vor Harry gestanden hatte. „Sag das du lügst Potter.“, knurrte er.
 

Harry schluckte und wich vorsorglich einen Schritt nach hinten aus. „Nein, kein Scherz, irgendwann sind wir dann wohl hier eingeschlafen!“ – und schon wieder habe ich kein Testament hinterlassen, verdammt – „Na prima,. Wehe du sagst das irgendjemanden Potter, dann bin ich meinen Ruf los!“, völlig genervt ließ sich Fenrir rücklings ins Gras fallen. Harry überlegte hartnäckig, setzt sich dann aber neben den Mann. „Andere würden sich freuen, wenn sie so einen Ruf verlieren würden.“
 

Fenrir lachte kehlig und jagte Harry damit einen Schauer über den Rücken. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Und außerdem Potter, andere, wären schnell wieder weg gelaufen, wenn sie meinen Namen gehört hätten, du legst es echt drauf an oder?“, schmunzelte Fenrir und wunderte sich im Geheimen darüber, das Potter so leichtsinnig war.

„Auf was lege ich es an?“, fragte Harry ahnungslos. Fenrir lachte leise, tat der kleine nur so, oder war er tatsächlich so naiv. „Darauf den Löffel abzugeben Potter!“
 

Harry schluckte die aufkommende Angst hinunter, viel mehr versuchte er es. „Ich schlittere da meist rein, ohne zu wissen wie ich das eigentlich geschafft hab.“ Betreten schaute Harry auf den Boden, warum war er auch so blöd und war nicht weg gelaufen? Scheiße!

„Potter, du bist wirklich zu niedlich!“, raunte Fenrir und Harry wunderte sich warum dessen Stimme plötzlich so nah war.
 

Neugierig hob Harry den Kopf und schaute augenblicklich in die goldenen Augen seines Gegenübers, Greyback war höchstens ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt und Harrys Herz schlug plötzlich so laut das er sich sicher war das der Werwolf es hören konnte.

„Sei brav Potts und bleib bei deinen Verwandten, im Haus, die Welt ist gefährlich und es wäre doch schade wenn deinem süßen Hintern was passiert.“, schnurrte der Ältere spöttisch.
 

Der schwarzhaarige Gryffindor spürte wie sein Gesicht anfing zu glühen, aber er konnte den Blick nicht von den Augen des Älteren nehmen. Auch wenn sein Verstand lauthals protestierte, tat sein Körper es nicht, als Fenrir seine Lippen auf seine legte und ihm einen harten Kuss schenkte. Kein Wimperschlag später war der Werwolf disappariert.
 

Von dem lauten Plopp aufgeschreckt öffnete Harry die Augen. Das war sein erster Kuss gewesen, der erste Kuss mit einem Mann und er war fantastisch gewesen. Nur einfach viel, viel zu kurz. Bedauernd strich Harry sich über die geraden geküssten Lippen. Er hatte sich von dem meist gesuchten Werwolfs Großbritanniens Küssen lassen. Und das Schlimmste, er fand das auch noch verdammt geil. Dieser harte und unbarmherzige Kuss, brannte immer noch auf seinen Lippen, seit wann stand Harry denn auf Sadomaso? Er hatte ja fast gedacht Fenrir würde in fressen wollen.
 

Bei Merlin war das heiß gewesen, der Typ war heiß, der Kuss war heißer und was sich gerade in Harrys Kopf abspielte war wohl das überhaupt Heißeste was es in England gab. Harry schüttelte ungläubig den Kopf über seine Gedanken und rappelte sich auf. Besser er ging jetzt unter eine kalte Dusche, bevor er ein großes Problem bekam, denn das wollte er nicht. Doch bevor er unter Jene konnte stand ein riesiges Problem im Hausflur, Onkel Vernon.
 

„Wo warst du Bengel? Vor einer Stunde hättest du das Frühstück machen müssen du undankbare Missgeburt. Jetzt geh in die Küche und mach gefälligst den Abwasch! Ich will kein Wort von dir hören du Freak, los jetzt!“, schrie ihn Vernon an, die Spucke flog ihm nur so ins Gesicht und angeekelt machte sich Harry auf den Weg in die Küche.

Die Dusche musste jetzt wohl erstmal warten.

Wolfsgeheul

Schade, auf Animexx scheint die Story nicht so gut anzukommen.

(15 Kommis bei FF.de 4 hier)

Aber ich freu mich trotzdem sehr über die Kommis die ich bekommen habe,

danke ihr süßen *kekse geb*
 

lg dia-chan
 

Wolfsgeheul
 

Rückblick
 

„Wo warst du Bengel? Vor einer Stunde hättest du das Frühstück machen müssen du undankbare Missgeburt. Jetzt geh in die Küche und mach gefälligst den Abwasch! Ich will kein Wort von dir hören du Freak, los jetzt!“, schrie ihn Vernon an, die Spucke flog ihm nur so ins Gesicht und angeekelt machte sich Harry auf den Weg in die Küche, die Dusche musste jetzt wohl erstmal warten.
 

Rückblick Ende
 

Die nächsten drei Wochen waren für Harry die Hölle auf Erden. Egal was für eine Laus den Dursleys über die Leber gelaufen war, sie meinte es nicht gut mit ihm. Auch wenn die Dursleys nie mit Aufgaben für ihn gespart hatten, so übertrafen die Neuen alles davor gewesene in einem Ausmaß, das man sich als normaler Mensch kaum vorstellen konnte.
 

Fenrir Greyback und den Kuss hatte er so gut wie vergessen, oder besser gesagt, durch die ganze Arbeit hatte er beide verdrängt. Nur nachts träumte er oft von silbernem Haar, breiten Schultern und dem knackigem Arsch. Am darauf folgendem Morgen aber, hatte er all das meist wieder vergessen, denn geweckt wurde er um fünf Uhr in der Früh um die Dursleys königlich zu bewirten, man, war das ein scheiß Sommer.
 

Doch dann, laut Mondkalender stand der Vollmond nur noch eine Woche vor der Tür, wurde Harry nervös. Er schlief nachts sehr schlecht, schaffte es Tagsüber kaum sich auf etwas zu konzentrieren und Montagmorgen hatte er sich dabei erwischt, wie er den Postboten an knurren wollte, auch auf die Nachbarskatze hatte er es plötzlich abgesehen.
 

Heute war Mittwoch, morgen Donnerstag und am Freitag würde Vollmond sein und Harry fühlte sich immer merkwürdiger. Die Träume, an die er sich plötzlich wieder erinnern konnte, wurden immer intensiver, realer, einfach wirklich! Manchmal hatte er das Gefühl, er könnte durch Fenrirs seidiges Haar streicheln, manchmal hatte er das Gefühl, er könnte seine Lippen erneut auf seinen fühlen, es war zum verrückt werden.
 

Was hatte dieser Mann nur mit ihm gemacht, er war ja völlig durch den Wind wegen diesem Kerl, dabei war er ein Todesser, folgte dem Mann, der seine Eltern ermordet hatte. Kannte vielleicht sogar die Mörderin seines Paten, und trotzdem würde Harry seine rechte Hand geben, um diesen Mann noch einmal schmecken zu können, ihn zu fühlen oder einfach nur in dessen Nähe zu sein. Er war wohl tatsächlich des Lebens müde.
 

„Potter!“, hörte er die schallende Stimme seines Onkels durch das Haus hallen. Schnell stand er vom Fensterbrett auf und ging ins Wohnzimmer wo er seinen Onkel vermutete.

„Da bist du ja du faules Balg. Hier hast du 10 Pfund geh zur Bäckerei und kaufe ein zwei Torten wir bekommen heute Besuch. Los beeile dich du Freak.“
 

Harry machte sich ohne ein Wort auf den Weg, die nächste Bäckerei war gut vier Kilometer entfernt, er hatte also einen kleinen Fußmarsch vor sich. Zeit für sich allein war Harry schon immer rar gewesen, deswegen schätzte er solche Aufgaben seiner Verwandten besonders.
 

In seine Gedanken versunken nahm Harry die Abkürzung über einen kleinen Friedhof. Seine Umgebung nahm er nur schemenhaft, aber sehr genau wahr. Auf einer Bank vor einem prächtigen Grabstein saß ein Mann, groß und mit schulterlangem silbernem Haar. Sofort schoss Harry ein Gedanken durch den Kopf – Fenrir -. Langsam und versucht leise, schlich er um das Grab herum um einen Blick auf das Gesicht des Mannes werfen zu können, doch er wurde enttäuscht, es war ein Rentner … Toll.
 

Wirklich Toll Potter, jetzt lechzt du schon ahnungslosen Rentnern hinterher. Gott musst du es nötig haben, meine Fresse du bist Jungfrau, da kannst du auch noch warten, stell dich nicht so an. Du solltest glücklich sein wenn du diesen mordenden Werwolf nicht so schnell wieder siehst, dachte Harry sich frustriert, es war aber auch zum Mäusemelken. Er war sechzehn und Jungfrau, selbst Neville war bei Luna letztes Jahr zu Schuss gekommen … Neville!
 

Und das will ja wohl was heißen. Malfoy müsste man sein, der schleppte ja jeder Woche eine andere ab, Harry wusste gar nicht woher Hogwarts die ganze Weiber plötzlich hatte, aber vielleicht war ja auch der ein oder andere junge Mann bei dem Eisprinzen schwach geworden.

Harry würde es ihm auf jeden fall nicht verübeln, Draco war heiß, auch wenn er ein emotionaler Eisklotz war, gab es auf Hogwarts niemanden mit einem heißeren Body, zumindest aus Harrys Sichtweite. Aber an Fenrir kam noch nicht einmal Malfoy heran.
 

Wenn Harry an die wohl proportionierten Bauchmuskeln dachte, an den drahtigen Rücken unter dessen braungebrannter Haut man jedes Muskelspiel genau beobachten konnte, lief Harry das Wasser im Mund zusammen. Er hatte sich doch tatsächlich in den Werwolf verguckt, na das konnte ja noch heiter werden, bei seinem Glück.
 

Enttäuscht und mit gesenktem Kopf schlurfte Harry weiter zur Bäckerei, die Verkäuferin kannte ihn schon und begrüßte ihn mit einem strahlendem Lächeln was Harry müde erwiderte. „Harry, mein Gott, du siehst aus wie ein getretener Hund.“, meinte sie lachend.

„Ich fühl mich eher wie ein begossener Pudel.“, entgegnete Harry müde.
 

„Wieso mein Kleiner?“, hakte die rundliche Frau besorgt nach, so kannte sie den Jungen gar nicht. Der ziemlich kleine junge Mann seufzte bedrückt. Und Harry war tatsächlich ziemlich klein mit nur einem Meter vierundsechzig. Selbst der kleine Colin Creevey hatte ihn mit einem Meter siebzig eingeholt, wie ernüchternd.
 

„Ich glaub ich bin verliebt, aber der ähm die in die ich mich verliebt habt, sie wäre nicht gut für mich weißt du Elli, sie ist em böse?!“, seufzte Harry und lehnte sich an den Tresen,

„Wie viele Torten krieg ich für 6 Pfund Elli?“, setzte er hinten an. Er wollte einfach nicht über Fenrir reden. Oder über die Tatsache das sein Herz gleich einige Oktaven höher schlug wenn er an den grauhaarigen Gott dachte.
 

„Für dich, drei!“, meinte die Frau Mitte fünfzig und packte Harry drei verschiedene Torten ein, natürlich waren 6 Pfund dafür viel zu wenig, aber für den Jungen machte sie gerne eine Ausnahme, er war so ein guter Junge. Ohne auf den Liebeskummer von Harry einzugehen, sie merkte dass er nicht darüber reden wollte, gab sie ihm die Schachteln mit den Torten und sein Wechselgeld.
 

Harry bedankte sich artig dafür und ging wieder hinaus auf die nasse Straße, die Nacht hatte es geregnet und Harry hätte schwören können, dass er Geräusche viel deutlicher wahrnahm als sonst. Denn der nächtliche Regenschauer hatte ihm das letzte bisschen Schlaf geraubt. Es war zum kotzen gewesen. Warum passierte so was auch immer nur ihm?
 

Am nächsten Zigarettenautomaten blieb er stehen. Ein Feuerzeug hatte er schon seit Monaten, diese Dinger waren einfach nur praktisch und so zog er sich aus dem Automaten irgendeine Marke und während er durch die Felder nach Hause ging, steckte er sich eine er Zigaretten an. Nach dem ersten Zug fing Harry heftig an zu Husten, Teufelszeug, dachte er sich und nahm den nächsten, diesmal, ohne fast daran zu ersticken.
 

Warum er jetzt anfing zu rauchen? Fenrir hatte geraucht, und Fenrir hatte dabei verdammt geil ausgesehen, wie er so an dem Filter gezogen hatte, mit den Fingerkuppen sanft dagegen klopfte um die Asche abfällig zu machen, es sah einfach nur verboten aus und es schmeckte Harry auch noch… kein Wunder das vier von fünf Jugendlichen zu Rauchen anfingen. Wenn Harry aber ehrlich war, so schmeckte ihm der blaue Dunst nur, weil Fenrirs Kuss so ähnlich geschmeckt hatte, nach Rauch und auch ein wenig nach Alkohol, einfach nur verboten.
 

Als Harry das Haus seiner Verwandten betrat wurde ihm die Schachtel mit den Torten unbarmherzig aus der Hand gerissen. „Wechselgeld?“, fragte Tante Petunia mit hoher Stimme einsilbig. Harry reichte ihr die fünfunddreißig Pennys die er vom Zigaretten Automaten wiederbekommen hatte. Musste ja keiner wissen, nicht wahr? Der Junge der selbst einen ausgewachsenen Werwolf überlebt hatte, wollte gerade die Treppen empor zu seinem Zimmer steigen, als er Vernons Schrei hörte. „Herkommen Junge!“, Harry tat wie ihm geheißen.
 

Mit kleinen, schlurfenden Schritten ging Harry den kleinen Flur entlang ins Wohnzimmer. Auf seinem Weg dorthin wurde er von vielen Schweinchen Augenpaaren angestiert. Die Bilder bewegten sich zwar nicht, doch trotzdem hatte er immer das Gefühl, die wachsamen Augen Tante Martas ihn verfolgen würden.
 

Sein Onkel saß wie immer um kurz vor elf in seinem Sessel vor dem Fernseher, Harry stellte sich wartend daneben, sollte sein Onkel doch anfangen, der wollte ja schließlich auch was von ihm. Und tatsächlich räusperte sich sein Onkel nach einiger Zeit. „Heute mein Junge, kommen wichtige Kunden meiner Firma zu Besuch, Mr. Maxwell und seine Frau, ich möchte das du schon jetzt auf dein Zimmer gehst und keinen Mucks von dir gibst bis sie heute Abend wieder weg sind, hast du mich verstanden Freak?“, zischte sein Onkel leise.
 

„Ja Onkel Vernon, ich geh in mein Zimmer, mache keinen Mucks und tue so als wäre ich nicht da.“, wiederholte Harry die Anweisung seines Onkels grob. Dieser nickte und Harry verkroch sich in sein Zimmer, wenigstens, musste er so keine Arbeiten für die Dursleys verrichten, alles hatte seine Vor- und Nachteile. Zufrieden mit dieser Situation ließ Harry sich auf der Fensterbank nieder und schaute verträumt auf die Straße. Ohne es wirklich zu registrieren, zündete sich der Junge-der-wohl-bald-an-Lungenkrebs-sterben-wird noch eine Zigarette an, so schlecht war das Zeug wirklich nicht…
 

Derweil auf Riddle Manor
 

Fenrir war aufgewühlt. Gut er war immer kurz vor Vollmond aufgewühlt, aber dieses Mal, da war es anders! Es war, als würde ihm etwas Fehlen, etwas Wichtiges. Hätte er Tom vielleicht doch von der Begegnung mit Potter erzählen sollen? Sollte er es vielleicht jetzt noch tun?

Auch wenn Fenrir keine Lust hatte es Tom zu erzählen rappelte er sich auf, er musste seinem Lord ja auch nicht alles sagen, den Kuss, würde er verschweigen.
 

Fenrir brauchte trotz schnellen Schritten ganze zehn Minuten um von der einen Seite des Manors, wo sein Zimmer lag, zur Anderen in Toms Büro zu gelangen. Es war aber auch zum Flöhe melken, was mussten Manors auch immer so groß sein. Malfoy Manor war ja auch schon ein halbes Staatsgefängnis. Hart klopfte Fenrir an die Eichentür und ohne darauf zu warten herein gebeten zu werden, betrat er Toms Büro. Dieser sah gelangweilt von seinem Papierberg auf. „Was kann ich für dich tun Fenrir?“, fragte Tom gelangweilt.
 

„Ich habe ein Problem.“, sagte Fenrir langsam und setzte sich auf einen freien Stuhl gegenüber von Toms Schreibtisch. „Sonst wärst du nicht hier!“, schlussfolgerte Tom.

„Ich fühle mich seit letzten Donnerstag sehr komisch Tom.“, meinte Fenrir leise, er hasste es Schwächen zuzugeben besonders bei seinem Lord und besten Freund Tom. Und jetzt würde er ihm gleich Zwei gestehen.
 

„Du fühlst dich vor Vollmond immer etwas komisch Fenrir.“, antwortete Tom gelangweilt.

„Aber dieses mal ist es anders Tom, ich fühle mich, als würde mir Etwas fehlen und ich glaube auch zu wissen was es ist.“, redete Fenrir drum herum.

„Wenn du wieder Geld für irgendeinen Stricher brauchst, dann sag das doch gleich.“, seufzte der dunkle Lord und holte seine Geldbörse hervor. Fenrir hatte tatsächlich den Anstand rot zu werden : „Das ist es nicht Tom, du weißt doch das ich letzten Vollmond in Surrey war, oder?“
 

Nun schaute Tom endgültig auf, es wurde interessant. Fenrir nahm es als Aufforderung weiter zu sprechen: „Ich hab da einen Jungen getroffen und ihn nicht gebissen oder zerfleischt, em im Gegenteil ich muss mich wohl wie ein Hund benommen haben und Stöckchen apportiert haben. Oh bei Merlin!“, Fenrir vergrub das Gesicht in seinen Händen und Tom musste sich ein Lachen verkneifen. Fenrir Greyback gefurchtester Werwolf Großbritanniens spielte mit einem Jungen Hol – das – Stöckchen, Gott dafür hätte man Eintritt nehmen können.
 

„Wer war der Junge Fenrir?“, fragte Tom bemüht sachlich.

„Harry Potter, ich bin am nächsten Morgen noch neben ihm aufgewacht, em ja und dann, em ist er gegangen!“, log Fenrir und schaute auf seine Füße, Mensch waren die aber auch interessant seine Füße!
 

„Du hast also mit Potter gespielt.“, fing Tom leise an und ging um den Schreibtisch herum um sich vor Fenrir aufzubauen, „bist sogar neben ihm aufgewacht. Du lügst mich an in dem du sagst er wäre dann gegangen und willst mir jetzt verklickern das du ihn dann einfach hast laufen lassen du völliger Vollidiot?!“, schrie Tom außer sich. Fenrir schluckte, jetzt musste er wohl die ganze Wahrheit sagen. „Wir haben uns kurz unterhalten, ich hab eine geraucht und dann hab ich ihn geküsst und bin hierher zurück appariert.“, nuschelte Fenrir herunter.
 

Tom hatte jedes einzelne Wort verstanden, als hätte Fenrir es ihm ins Gesicht geschrieen.

Die Ader an seiner Schläfe pochte verdächtig und seine Finger zuckten nach seinem Zauberstab. „Seit Monaten versuche ich mit dem Jungen Kontakt aufzunehmen.“, stellte Tom ruhig fest, zu ruhig, „Und du spazierst da an einem Vollmond in seinen Vorgarten, spielst mit ihm Hol – das – Stöckchen und küsst ihn dann auch noch, OHNE ihm die Wahrheit zu erzählen?“
 

Fenrir nickte, die Situation war eindeutig eskaliert. „Gut, ok. Ich mach dir keine Vorwürfe.“, Tom klang ein wenig verrückt als er das sagte, „Aber du wirst diesen Vollmond verdammt noch mal wieder zu dem Jungen gehen und diesmal bringst du ihn mit, du Hirnamputierter Straßenköter, hast du mich verstanden?“, wieder ein nicken Seitens Fenrir.

Wörter könnten jetzt tödlich sein. „RAUS!“, schrie Tom nun und Fenrir sah zu das er Land gewann. Die Armen Todesser die jetzt eine Versammlung mit ihm, Lord Voldemort, hatten, das würde Tote geben.
 

Freitagabend bei Harry
 

Heute war es soweit, Vollmond. Harry war ganz aus dem Häuschen. Den ganzen Tag hatte er geschlafen, nun war er hellwach und beobachtete, wie der Mond am Firmament erschien. Er war wunderschön, dachte sich Harry und schaute weiter auf die gelblich weiße Kugel, die die Straßen in ein sanftes Licht tauchte, es war gradewegs romantisch. Wenn jetzt Fenrir kommen würde, dann wäre mein Glück perfekt, dachte Harry wehmütig. Morgen würden ihn Leute aus dem Orden abholen damit er den Rest der Ferien zusammen mit Ron, Hermine und Remus verbringen konnte. Und dann hörte er es, das Heulen eines Wolfes.

Ver - oder Entführung?

Danke für eure Kommis,

das nächste Kapitel kommt Anfang nächster Woche.
 

lg dia-chan
 

Ver - oder Entführung?
 

Rückblick
 

Wenn jetzt Fenrir kommen würde, dann wäre mein Glück perfekt, dachte Harry wehmütig. Morgen würden ihn Leute aus dem Orden abholen, damit er den Rest der Ferien zusammen mit Ron, Hermine und Remus verbringen konnte. Und dann hörte er es, das Heulen eines Wolfes.
 

Rückblick Ende
 

Wie von der Tarantel gestochen, hastete Harry die Treppen hinunter und in den Vorgarten hinaus. Und dann, schon wieder ein Heulen, sein Herz sprang ihm fast aus dem Brustkorb.

Es war Fenrirs Heulen, da war er sich sicher, und zwar zu zweihundert Prozent. Harry sah nichts mehr um sich herum, sondern rannte nur noch dem Heulen entgegen. Wenn es wirklich Fenrir war, so schwor sich Harry, würde er dem Wolf um den Hals fallen!
 

Plötzlich kam er an dem Waldrand an, an dem sie zusammen aufgewacht waren und er stand da. Sein Fenrir, der grausilbrige Wolf stand am Waldrand, an ihrem Baum und winselte leise. Mutig ging Harry auf ihn zu und setzte sich neben dem riesigen Wolf. Dieser kam auf ihn zu und legte sich neben ihn, den Kopf auf seinem Schoß. Harrys Gefühle tanzten Samba, zwar war das nicht der Mann Fenrir, der sein Herz höher schlagen ließ, aber auch der Wolf gab Harry das Gefühl endlich zu Hause angekommen zu sein.
 

Zärtlich strich er ihm durch das seidige Fell. Es wirkte hypnotisierend auf Harry, wie er da so lag, mit dem Werwolf auf seinem Schoß und diesem den Bauch kraulte. Für Harry war diese Gefühlswelt Neuland, doch auch Fenrir war verwirrt. Wieso um Himmels Willen, fühlte er sich so unheimlich gut in der Nähe des Helden? Und wieso in Gottes Namen, ließ er sich hier den Bauch kraulen, obwohl, mhm ja Harry, nur noch ein bisschen weiter rechts … da ist es gut, schön weiter kraulen, guter Junge!
 

Harry hielt in seiner Bewegung inne. Hatte der Werwolf gerade geschnurrt? Nein Harry! Werwölfe schnurren nicht! Aber da, schon wieder! Fenrir Greyback schnurrte tatsächlich unter seinen Bemühungen. Und das war für Harry ein Grund, sich mehr ins Zeug zu legen und so kraulte und streichelte er, was die Hände hergaben, ehe er in einen tiefen Schlaf fiel.
 

Am nächsten Morgen wachte er auf als er eine große Hand an seiner Wange spürte. Blinzelnd öffnete Harry die Augen und blickte sofort in goldene Seelenspiegel, die ihm im vergangenen Monat den Schlaf geraubt hatten. „Morgen“, nuschelte Harry verschlafen. Fenrir lächelte wölfisch. „Morgen Potter!“, grüßte er frech und blickte Harry auffordernd an. Der intensive Blick den Fenrir ihm nun schenkte, ließ Harry das Atmen vergessen!
 

„Harry, hör mir jetzt gut zu, ok?“, sagte Fenrir rau und sah Harry eindringlich an, dieser nickte nur schwach. „Wir gehen jetzt zu deinen Verwandten, du holst deine Sachen und danach Kleiner, werde ich dich mitnehmen. Wie viel Zeit haben wir, bis die vom Geflügel-Orden kommen?“ Harrys Gehirn verarbeitete, das gerade gehörte sehr langsam. Fenrir wollte, das er, Harry James Potter mir ihm kam… Harry wäre am liebsten aufgesprungen vor Freude, gab es da nur ein Problem: Fenrir war ein Todesser, das hieß er würde Harry direkt zu Voldemort bringen. Doch der Ton, in dem der Werwolf mit ihm gesprochen hatte, ließ Harry keinen Zweifel, dass er mit gehen musste, mit oder ohne seine Zustimmung.
 

In Harrys Augen traten Tränen, was hatte er sich auch dabei gedacht? Sich in einen Todesser zu verlieben, einfach so, wegen einem einzigen klitzekleinen Kusses. Gut es war der beste Kuss seines Lebens gewesen, aber scheiße noch mal, der Kerl würde ihn dem Mörder seiner Eltern ausliefern, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein leises Schluchzen drang aus Harrys Kehle und Fenrir erwischte sich bei dem Gedanken den Kleinen einfach in den Arm zu nehmen. Harry sah so verletzlich aus, dabei wollte er dem Jungen doch nichts Böses. Erst jetzt dämmerte es dem Werwolf. Harry musste denken, er wolle ihn ausliefern, was war er doch für ein Idiot.
 

„Harry, Kleiner!“, sprach Fenrir leise und Harry sah ihn aus verweinten Augen an. „Ich will dir nichts Böses. Und ich verspreche dir, bei meinem schlechten Ruf, dass dir kein Todesser und auch Tom ein Haar krümmen wird. Ok? Gut, dann sag mit bitte, wann die Leute aus dem Geflügel-Orden bei dir antanzen.“ Der Werwolf wunderte sich selbst über seine ruhige und sanfte Tonlage, seit wann war er so umgänglich? Und wieso hatte er den Jungen auch dieses Mal nicht zerfleischt? Eins war sicher, irgendetwas musste Potter haben, das sein Herz höher schlagen ließ und ihn sanft machte wie ein Schoßhündchen.
 

„S… sie w… wollten so g… gegen zehn Uhr kommen.“, stotterte Harry und sah den älteren Mann an, warum war er jetzt so nett und konnte er ihm trauen? „Gut dann komm, wir müssen uns beeilen.“, Fenrir sprang auf und half auch Harry auf die Beine. Nebeneinander liefen sie zum Haus der Dursleys, in dessen Hausflur schon Harrys Onkel wartete. „Wo warst du schon wieder die ganze Nacht du Bastard?!“, schrie der dicke Mann und scheuerte Harry eine.

Fenrir der das Ganze von der Tür aus beobachtet hatte, stieß ein tiefes Grollen aus. Was fiel diesem Walross ein seinen Kleinen zu schlagen?
 

Mit drei großen Schritten war Fenrir bei dem Schrank von Mann angekommen und drückte mit einer Hand den Mann an die Wand und seine Kehle zu. „Wagen sie es nie wieder Harry zu beschimpfen oder anzurühren.“, zischte er, ehe er sich zu Harry drehte, „Geh du hoch und hol deine Sachen ich hab hier noch was zu erledigen.“ Doch Harry bewegte sich nicht. „Bitte Fenrir, tu ihm nichts, ich hab keine andere Familie.“, wimmerte Harry, hielt seine Wange. Der Wolf nickte und Harry ging schnell hoch um seine Sachen zu holen. Dann wand sich der Wolf wieder Harrys Onkel zu. „Du fettes Arschloch hörst mir jetzt genau zu. Du wirst niemanden sagen, wie ich aussehe und du wirst jedem sagen der dich fragt, dass Harry weggelaufen ist, verstanden?“, Vernon nickte heftig. „Wenn du es nicht einhältst, dann wirst du Schmerzen erleiden, die du dir nicht einmal vorstellen kannst!“
 

Harry kam keine fünf Minuten später hinunter und Fenrir wartete schon auf ihn. Zusammen beeilten sie sich Land zu gewinnen, denn lange ließen die Ordensmitglieder sicher nicht mehr auf sich warten. Hätte Harry warten sollen? Er war sich nicht sicher, doch Fenrir hatte ihm ja versprochen, das niemand ihm etwas tun würde. Trotzdem wurde Harry immer langsamer am Waldrand, ehe er sogar ganz stehen blieb. Fenrir der sogar seinen Koffer trug, sah ihn fragend an. Harry erwiderte den Blick unsicher. Er hatte Angst.
 

„Was ist?“, blaffte Fenrir ihn an, Harry zuckte zusammen. „I… Ich also, ich hab Angst. Ich weiß doch nicht, w was mich erwartet, und ich bin verwirrt, letzten Monat da, da hast du mich einfach geküsst und ich weiß nicht warum?“, fragte Harry mit zittriger Stimme. Fenrir war nervös. Erstens saßen ihm die Ordensmitglieder bestimmt im Nacken und zweitens wusste er nicht was er dazu sagen sollte.
 

Ja, er hatte den Jungen geküsst und er hatte es genossen, warum er das aber getan hatte, das wusste er selbst nicht. „Ok Harry, Kleiner, wir machen einen Deal, ok? Du kommst jetzt mit mir mit und wenn wir heut Abend unter uns sind, dann beantworte ich dir deine Fragen, einverstanden?“, er erhielt ein Nicken und die Beiden gingen noch ein wenig weiter, um dann zu disapparieren. Fenrir war nervös, wie sollte er sich bis heute Abend klar werden, warum er den Jungen geküsst hatte? Und irgendwie musste er sich doch erst einmal klar werden, warum der Junge, so etwas wie Narrenfreiheit bei ihm hatte und warum dieser blöde Potter auch noch den Beschützer ihn ihm weckte. Verdammt, warum war das alles immer so kompliziert?
 

Harry hatte sich beim Apparieren an Fenrirs Arm geklammert. Gott er hätte ihn am liebsten nie wieder los gelassen. Fenrir roch so gut. Nach Freiheit, Rauch und Whiskey und so unheimlich männlich. Dabei schien er sogar mindestens schwul zu sein, es war zu knutschen. Harry war bis zum zerreißen gespannt, was Fenrir ihm heute Abend eröffnen würde und besonders, wie er selbst darauf reagieren würde.
 

Angekommen waren sie in einer riesigen Eingangshalle, Harry kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Wo sind wir hier?“, fragte er ehrfürchtig. Fenrir betrachtete sich die großen, grünen Augen des Jungen und musste sich eingestehen, dass der Junge, wenn er so strahlte, bildschön war. Ja, Fenrir war schwul, stockschwul um genau zu sein. Harry war zwar eigentlich nicht sein Typ, aber Geschmäcker ändern sich. Und bei diesen grünen Augen und dem anbetungswürdigen, dünnen, schmalen und drahtigem Körper konnte Mann oder Werwolf ja auch schwach werden. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Züge.
 

„Wir sind auf Riddle Manor Harry. Komm mit wir müssen zu erst zu Tom, aber mach dir keine Sorgen, wenn man keine Scheiße baut, ist er eigentlich ganz ok.“, Fenrir nahm Harry an die Hand was den Kleineren erröten ließ, aber im Angesicht seiner Angst vor dem Kommenden, war ihm das ganz recht. Hoffentlich baute er keine Scheiße. Fenrir zog eine Schachtel Zigaretten aus seiner Hemdtasche. In Harry zuckte es, er liebte es mittlerweile ab und an Eine zu rauchen. Besonders wenn er den blauen Dunst aus seinem Mund ausstieß und es genoss ihm beim wegziehen zu beobachten. Aber bei Fenrir, Himmel das war heißer als die Hölle.
 

„Kann ich auch eine haben, bitte?“, fragte Harry höflich, Fenrir zog erstaunt eine Augenbraue empor. „Seit wann rauchst du? Letztens hast du noch nicht geraucht, wenn ich mich recht erinnere“, kam es schmunzelnd von ihm. Harry wurde erneut leicht rot. „Na ja, bei dir sah das so toll aus und da hab ich am Montag damit angefangen.“, gab Harry zu und bekam tatsächlich eine Zigarette hingehalten. „Danke.“, nuschelte Harry und nahm den Anfang der Zigarette in den Mund. Fenrir beugte sich etwas näher zu ihm, um mit seiner Zigarette Harrys anzuzünden. Harrys Herz blieb kurz stehen, schlug dann doppelt so schnell weiter.
 

Rauchend und Händchen haltend gingen die beiden durch das riesige Manor, eine kleine Hauselfe sammelte hinter ihnen die Asche auf. Hermine wäre ausgerastet. Vor einer großen Eichetür blieben sie stehen, die Zigaretten waren geraucht und Harrys Herz raste wie nach einer Achterbahnfahrt. Er würde gleich dem Mörder seiner Eltern gegenüber sitzen und Harry wusste nicht, ob Fenrir sein Versprechen wirklich halten würde. Fenrir klopfte an die Tür und keinen Augenblick später wurden sie hinein gebeten. Oh weh Harry, jetzt geht’s los.
 

Tom Riddle saß angespannt in seinem Sessel. Wenn Fenrir ohne Potter hier ankam, hätte Tom einen neuen Bettvorleger. Aber sein Haus- und Hofwerwolf enttäuschte ihn nicht. Denn hinter dem großgewachsenen Mann kam ein schmächtiger und grünäugiger Junge mit schwarzem, verwuscheltem Haar in sein Büro. „Hallo Fenrir, Harry setzt euch doch bitte.“, sagte Tom höflich, denn er bemerkte, dass Harry panische Angst hatte. Stumm setzte sich der Retter der Zaubererwelt auf den ihm angebotenen Stuhl und wartete darauf, was Tom ihm zu sagen hatte. Er war ziemlich gespannt, denn so böse wirkte der Mann gar nicht.
 

Harry hatte Voldemort nämlich ganz anders in Erinnerung. Mit grüner Haut und ohne Nase und Haare. Der Mann vor ihm, aber sah aus wie Ende vierzig, hatte hüftlanges, pechschwarzes Haar. Das einzige was Tom und Voldemort gemeinsam hatten, waren die blutroten Augen, die Harry einen Schauer über den Rücken jagten.
 

Es herrschte Stille bis Tom anfing zu sprechen: „Harry ich wollte schon seit Monaten mit dir reden, denn es gibt einige Missverständnisse zwischen uns. Gut ich habe deine Eltern umgebracht und ich bin ehrlich nicht stolz darauf und es gab über die Jahre ziemlich viele Missverständnisse zwischen uns, und ich kann dir das auf die Schnelle gar nicht alles erklären. Was ich will, ist die Gleichberechtigung der Schwarzen Wesen. Harry in der Zeit die du nun hier sein wirst, hast du genug Zeit darüber nachzudenken. Keiner wird dir etwas tun. Fenrir zeig ihm sein Zimmer.“
 

Harry nickte. Keiner würde ihm etwas tun, das war gut. Tom wollte die Gleichberechtigung, das war sehr gut! Voldemort hatte sich entschuldigt, das war fantastisch.

Fenrir räusperte sich: „Vielleicht könnte Harry heute Nacht zumindest bei mir bleiben und später dann ein Zimmer in meiner Nähe beziehen. Wäre das möglich?“, fragte er und wenn Harry sich nicht täuschte, dann war er sogar etwas rosa um die Nasespitze.

In der Höhle des Wolfes

In der Höhle des Wolfes
 

Rückblick
 

Harry nickte. Keiner würde ihm etwas tun, das war gut. Tom wollte die Gleichberechtigung, das war sehr gut! Voldemort hatte sich entschuldigt, das war fantastisch.

Fenrir räusperte sich: „Vielleicht könnte Harry heute Nacht zumindest bei mir bleiben und später dann ein Zimmer in meiner Nähe beziehen. Wäre das möglich?“, fragte er und wenn Harry sich nicht täuschte, dann war er sogar etwas rosa um die Nasespitze.
 

Rückblick Ende
 

Tom schmunzelte leicht. Was war bloß mit seinem Werwolf los? Da küsste er den Jungen einfach so und jetzt? Bekam dieser sogar Panik, er würde Harry ins andere Ende des Manors verfrachten. Er sollte das wirklich im Auge behalten, obwohl, süß sahen die beiden ja aus. Moment mal, ein dunkler Lord kennt das Wort süß nicht … „Na gut, heut Nacht bleibt Harry bei dir, aber ob ein Zimmer in deiner Nähe frei wird, weiß ich nicht. Zeig ihm erst mal das Manor und die Gärten.“, sagte Tom zu Fenrir, ehe er sich dem Jungen zu wand. „Harry wenn du heute noch nicht mit den anderen zusammen essen willst, ist das in Ordnung, Fenrir wird dann einfach den Hauselfen auftragen euch das Essen in Fenrirs Zimmer zu bringen. So und nun haut ab ihr beiden, einer muss hier ja arbeiten.“
 

Harry und Fenrir verabschiedeten sich knapp. Draußen vor dem Büro nahm Fenrir wieder Harrys Hand und sah den Kleineren eindringlich in die Augen. „Hast du damit kein Problem, die erste Nacht bei mir zu verbringen?“, fragte der Wolf scheinheilig. Wenn Harry jetzt ja sagt, dachte Fenrir sich, dann lauf ich Amok! „Ich also, ich find das … Ok!“, lächelte Harry schüchtern, er musste Fenrir ja nicht auf die Nase binden, dass er fast Luftsprünge gemacht hätte, als Tom die Erlaubnis dafür gegeben hatte. Fenrir lächelte kurz und meinte dann: „Das freut mich Kleiner, aber jetzt, zeig ich dir mein zu Hause.“ Und damit zog er den Kleinen durch das riesige Manor. Die meisten Wände waren mit weißem Marmor verkleidet, selten waren sie aus Holz oder mit teuren Stoffen bezogen.
 

Auch die Böden waren alle aus Marmor, hier und da lagen aber auch Teppiche auf dem kalten Stein. Harry fand besonders die Portraits interessant die jede Menge wichtige Hexen und Zauberer abbildeten. So waren zum Beispiel Helga Huffelpuff und Rowena Ravenclaw vertreten, die den schwarzhaarigen Gryffindor gütig anlächelten. Fenrir zeigte Harry auch die großen Bibliotheken, die sich vereinzelnd sogar über mehrere Etagen zogen. Harry musste automatisch an Hermine denken, die braunhaarige Hexe wäre wahrscheinlich vor Freude in die Luft gesprungen. Um die Mittagszeit kamen sie an Fenrirs Zimmer an.
 

Gespannt stand Harry vor der Tür der Fenrirs Name in Goldlettern stand. „Also, ja hier wohn ich. Bitte erschreck dich nicht, em ich hab es nicht so mit dem aufräumen selbst die Hauselfen machen wenn’s ums aufräumen geht einen Bogen um mein Zimmer also …“, Fenrir holte tief Luft und öffnete dann seine Zimmertür mit einem Schwung. Harry klappte der Mund auf den Fußboden, Fenrir hatte maßlos untertrieben.
 

Das Zimmer war nicht nur unordentlich, es herrschte das reinste Chaos. Dreckige Wäsche lag in jeder Ecke sowie etliche überfüllte Aschenbecher und leere Whiskey Flaschen. Fenrir betrat das Zimmer vor Harry und versuchte mit den Füßen wenigstens einen kleinen Weg bis zum Bett frei zu räumen. Harry folgte ihm nur zögerlich. Vielleicht sollte er Tom doch um ein eigenes Zimmer bitten? Obwohl, Fenrir sah einfach nur zum knuddeln aus, wie er da auf dem Bettrand saß, auf seine Füße starrte und seine Wangen ein leichter Rotton zierte.
 

„Ich hab dich ja gewarnt.“, nuschelte Fenrir beschämt. Ihm machte das Chaos eigentlich nichts aus, er mochte es sogar, wenn auch sein Zimmer aussah wie er selbst: Wild! Gut ok, es war schmutzig und geputzt werden sollte hier vielleicht auch mal aber jetzt, war es ihm äußerst peinlich, so vor Harry. Ach scheiße! Warum war ihm der Junge plötzlich so wichtig, er war doch noch ein halbes Kind. „Es ist wirklich, ein wenig em chaotisch, aber ich finde es passt zu dir, em so ein wenig wild und so… also ja es ist wirklich, passend.“, Harry lächelte und Fenrir blickte auf. Der Kleine sah wirklich besonders süß aus wenn er so lächelte.
 

„Vor dem Essen noch ein Kippe?“, fragte Fenrir rau und Harry nickte, „Dann pflanz dich zu mir!“ Der Held der Zauberer Welt zögerte kurz und setzte sich dann nah neben dem Werwolf auf das Bett, dorthin wo keine alte Kleidung auf dem Bettbezug lag. Fenrir gab ihm eine Zigarette, die sich Harry auch schon gleich in den Mundwinkel steckte. Auch Fenrir legte sich die Zigarette in den Mundwinkel und kam Harry damit entgegen.
 

Harrys Herz begann wie wild zu pochen und auch Fenrir ließ die Nähe des Jüngeren nicht kalt. Sein sonst so gefühlskaltes Herz pochte unaufhörlich und was er als nächstes Tat, verstand er selbst nicht so wirklich. Fenrir versank in Harrys grünen Augen, spuckte seine neue Zigarette auf den Fußboden und zog auch Harrys aus dessen rosigen Mund.
 

Leidenschaftlich zog er Harry an sich und kurz bevor er seine Lippen mit Harrys versiegelte, wartete er auf dessen stumme Zustimmung und er bekam sie, denn Harry schloss genüsslich die Augen. Fenrirs Gefühle tanzten Samba als er seine Lippen zum zweiten Mal mit Harrys verschloss und auch Harry dachte er wäre im Himmel angekommen.
 

Für den Jungen war eins klar, er hatte sich in Fenrir verliebt und mit jeder Sekunde die sie sich heiß und innig ein Zungenduell lieferten, wuchsen Harrys Gefühle für den Mann, der ihn mit einem simplen Kuss in den Himmel brachte und gleichzeitig mit einem Zungeschlag in die Hölle verbannte. Als Fenrir seine Hände suchend auf Wanderschaft unter Harrys T-Shirt schickte, entkam Harry ein leises Stöhnen, so intensiv hatte er noch nie gefühlt.
 

Der Mann hatte ihm sein Herz gestohlen. Nach etlichen Minuten trennten sie sich keuchend von einander. Der Sauerstoff hatte seinen Auftritt gefordert. Verliebt schaute Harry Fenrir in die goldenen Augen und auch der Blick des Werwolfes zeigte tiefe Zuneigung. Harry lächelte, wurde aber tief rot als sein Magen brummte. „Sorry, aber ich hab seit gestern Morgen nichts mehr gegessen.“, nuschelte er und schmollte, als Fenrir laut und schallend lachte.
 

„Das war Timing Süßer. Ich hol uns was zu Essen, warte kurz.“, lachte Fenrir und verließ das Zimmer. Glücklich ließ er Harry zurück, der aus dem Strahlen nicht mehr heraus kam. Fenrir hatte ihn Süßer genannt! Rücklings ließ sich Harry auf das große Bett fallen und landete gleich mit seinem Kopf auf einem getragen Hemd von Fenrir, gierig sog er dessen Geruch ein und atmete glücklich wieder aus, wie gut sein Werwolf doch roch. Harry schloss genießerisch die Augen, so schlimm konnte das hier doch gar nicht sein. Von dem Chaos mal abgesehen.
 

Und verdammt noch mal, Fenrir hatte ihn geküsst. Es war so ein wundervoller Kuss gewesen. So intensiv und wenn der blöde Drang zum Atmen nicht wäre, dann wäre er auch bereit gewesen weiter zu gehen, denn etwas was so gut anfängt, kann ja nicht schlecht enden, oder?

Erst als die Tür wieder aufging, setzte sich Harry wieder auf. Herein kam Fenrir mit einem großen Tablett von dem die herrlichsten Gerüche aus gingen. Harrys Magen knurrte erneut vor freudiger Erwartung. Er hatte wirklich einen Mortz Kohldampf.
 

Das Essen nahmen sie still zu sich. Fenrir erwähnte den Kuss auch nicht, als sie im Garten des Manors saßen und die Sonnenstrahlen genossen. Sie redeten sowie so nicht sonderlich viel, was wohl auch daran lag, das Fenrir in Gedanken ganz, und damit meine ich verdammt weit weg war. Der Werwolf versuchte sich über seine Gefühle klar zu werden, was sich als äußerst schwierig gestaltete, schließlich musste er so was als Todesser noch nie machen!

Je länger Fenrir über sich und Harry nachdachte, um so deutlicher wurde für ihn die Tatsache, dass er sich doch tatsächlich in den Jungen verliebt hatte. Da war nicht nur das Verlangen den Kleinen mal so richtig durch zu nehmen, da war viel, viel mehr, und das machte ihm Angst. Noch nie hatte Fenrir eine Beziehung geführt oder gar jemanden seine Liebe gestanden, jetzt musste er sich für zwei wundervolle Küsse rechtfertigen und so wie er den Jungen einschätzte, glaubte dieser noch an die ganz große Liebe.
 

Und gerade das machte Fenrir besonders Angst, es war eine Angst die er nicht kannte, Angst davor, den Kleinen mit seinem Tun zu verletzten. Angst davor nicht treu sein zu können. Vielleicht auch Angst davor, ihn zu verletzten, verbal oder körperlich. Der Wolf hatte nicht nur Angst sondern Panik. Dabei helfen, konnte ihm aber niemand. Auch hatte er lange überlegt, warum er den Jungen den Monat so vermisst hatte. Einmal in seinem Leben hatte er schon mal was davon gelesen.
 

Von der wahren, großen Werwolfliebe. In dem Artikel beschrieb ein deutscher Wissenschaftler, der selbst zum Werwolf wurde, wie er an einem Vollmond ein junges Mädchen traf und, zu seiner eigenen Verwunderung, krümmte er ihr kein Haar. Auch Fenrir, der sonst im Land bekannt für seine Brutalität war, war in Harrys Gegenwart zu einem Schoßhund mutiert. Der Wissenschaftler erklärte es sich so, Fenrirs Wolf hatte sich verliebt und das auf den ersten Blick. Jemand, der dieses Glück hatte, seine wahre Liebe gefunden zu haben, bräuchte nie wieder etwas anderes. Auch würde er sich beherrschen können, wenn er verwandelt war und sein Partner in der Nähe.
 

Fenrir war eigentlich kein Romantiker, aber konnte es sein, das er mit Harry die Liebe seines Lebens gefunden hatte? Verstohlen warf er aus dem Augenwinkel einen Blick auf den Jüngeren der mit geschlossenen Augen neben ihm im Gras lag. Fenrir setzte sich auf und beobachtete den Kleineren eingehend. Er war wirklich schön. Fenrir lobte sich insgeheim Selbst zu seinem guten Geschmack. Harrys Haare waren so schwarz, das sie jegliches Licht schluckten und glänzten trotzdem so seidig, dass Fenrir das Bedürfnis hatte ihm durch die wilde Haarpracht zu streicheln, und so tat er es.
 

Erschrocken über die plötzliche Berührung riss Harry die Augen auf und begegnete dem sanften Blick von Fenrir. Der Schwarzhaarige lächelte kurz und bewegte seinen Kopf genießerisch der streichelnden Hand entgegen, Fenrir wusste was das hieß - bloß nicht aufhören. „Komm her!“, befahl er rau, aber es war kein grober Befehl, es war einer, dem Harry nur zu gern nachkam. Er raffte sich auf und krabbelte die paar Zentimeter zu Fenrir auf den Schoß.
 

Dort angekommen machte er es sich bequem und legte seinen Kopf auf Fenrirs Schulter, geduldig wartete der Jüngere darauf, das Fenrir mit seinen Streicheleinheiten fort fuhr.

„Wegen dir wird ich noch zum Softie.“, beschwerte sich Fenrir leise, lachte rau in Harrys Ohr.

„Und, wäre das so schlimm?“, fragte Harry dann, gespannt auf Fenrirs antwort. Fenrirs Hand strich über Harrys Arm, liebkoste dessen Gänsehaut ehe er zu einer Antwort ansetzte: „Ich weiß es nicht, Harry, ich weiß es wirklich nicht.“ Schweigen trat ein, in dem Harry einfach nur die Berührungen des Anderen genoss. Er wusste, würde er weiter nachhaken, würde es auch nichts bringen. Fenrir hatte gesagt, was er sagen wollte!
 

Die Zeit verging rasend schnell und als die Abendsonne schon tief am Himmel stand, bekam Harry so ein seltsames Gefühl. „Du Fenrir?“, fing er an, wusste aber nicht, wie er fort fahren sollte. „Mhhhm?“, brummte dieser und kraulte weiterhin den Nacken des Jungen. „Kannst du mir vielleicht sagen, warum ich nach unserem ersten Kuss vor einem Monat plötzlich den Postboten anknurren wollte?“, entsetzt sah ihm Fenrir in die Augen. „Du wolltest was?“, fragte er entgeistert. „Den Postboten anknurren und die Nachbarskatze am liebsten zerfleischen!“
 

„Dann stimmt das ja tatsächlich was dieser alte Wissenschaftler gesagt hat!“, rief Fenrir aus und stoppte in seinem tun was Harry enttäuscht knurren ließ. „Was stimmt?“, fragte dieser dann leicht sauer. „Also bei Werwölfen ist es möglich, dass sie ihre eine wahre Liebe finden. Dieser ist es möglich, sich auch bei Vollmond gefahrlos in der Nähe des Wolfes aufzuhalten und wie es aussieht, nimmt der Partner auch ein paar Eigenschaften des Wolfes an.“ Harry glaubte seinen Ohren kaum, hatte Fenrir ihm damit gestanden, dass er auch in ihn verliebt war? Harry musste Klarheit haben: „Fenrir, liebst du mich?“

Liebe auf dem ersten –Wuff!!!

Leute, verdammte Schei*e ich freu mir hier ein Bein ab,

16 Kommis und 116 Favorieten - das ist der Hammer. BEI FF.de

(Schwarzleser dürfen das als anspielung sehen,

Rewiveschreiber als auswurf purer Freude)

Es tut mir leid das es ab jetzt immer etwas länger dauert,

(ein Kapi pro Woche wahrscheinlich)

Aber die Schule bringt mich um, Arbeit hier Test dort und

ein Referath mal neben bei, seit mir nicht böse,

ich könnt euch alle knutschen.

Ich hoffe ihr habt Spaß mit Fenrir und Harry,
 

Wichtig: Wenn die Story weiterhin nur so wenig Feedback bringt,

werd ich mir nicht mehr die Mühe machen sie hier bei mexx hoch zu laden,

also ich bin enttäuscht von den Mexx-Lesern die meine Story zwar Favorisiert haben es aber nicht für nötig befinden, mir zu schreiben warum sie die Story gut oder auch schlecht finden, wenn das so bleibt, war das das letzte Kapitel auf mexx von Im Angesicht des Mondes, wer die Story dann weiter lesen möchte muss dies auf FF.de auf meinem Profil tun, link gerne per ENS.

Wer es weiterhin bei mexx möchte, sorgt einfach mit dafür, das das Kapitel hier mindestens 10 kommis bekommt, dann gehts auch hier weiter.
 

Liebe auf dem ersten –Wuff!!!
 

Rückblick
 

„Also bei Werwölfen ist es möglich, dass sie ihre eine wahre Liebe finden. Dieser ist es möglich, sich auch bei Vollmond gefahrlos in der Nähe des Wolfes aufzuhalten und wie es aussieht, nimmt der Partner auch ein paar Eigenschaften des Wolfes an.“ Harry glaubte seinen Ohren kaum, hatte Fenrir ihm damit gestanden, dass er auch in ihn verliebt war? Harry musste Klarheit haben: „Fenrir, liebst du mich?“
 

Rückblick Ende
 

Ja, Liebte er ihn? Fenrirs Herz wusste die Antwort, doch wie würde sein kleiner, süßer Harry darauf reagieren? Schließlich war er gut dreißig Jahre älter als er, Gott war er schon alt. Dabei fühlte er sich gar nicht wie siebenundvierzig höchstens wie Ende zwanzig, oder so.

Aber nun zurück zu Harry, sollte er ihm wirklich sagen was er fühlte? Unsicher sah Fenrir in die neugierigen Augen seines Liebsten.
 

„Harry ich...“, Fenrir zögerte, er hatte Angst, Angst davor zurückgewiesen zu werden aber er nahm all seinen Mut zusammen, hier ging es um seine Zukunft, um sein zukünftiges Leben mit seinem Liebsten, Harry! „Ich, ich liebe dich.“, flüsterte der Werwolf leise, ängstlich senkte er den Kopf. Harry dagegen, weinte vor Freude, seine Gefühle wurden erwidert, er war endlich nicht mehr allein.
 

„Fenrir, schau mich an“, schluchzte Harry fordernd. Nur zögernd kam Fenrir dem nach, der Werwolf blicke sofort in mit Liebe erfüllte Augen. „Ich liebe dich auch, du dummer, großer Wolf.“, hauchte der Gryffindor und küsste seinen Fenrir kurz, doch reichte dem Wolf das nicht. Gierig nahm dieser die Lippen seines Partners in Beschlag, knabberte an Harrys Unterlippe und leckte lustvoll gegen Harrys Lippen um sich Einlass zu veschaffen, der ihm nur zu gerne gewährt wurde.
 

Hungrig drückte Fenrir den Kleinen mühelos ins Gras und presste sich mit seinem ganzen Gewicht an den Jüngeren. Er wollte ihn nicht nur küssen, er wollte ihn spüren. Sofort! Ohne Rücksicht auf Verluste, ohne wenn und aber, er wollte ihn und zwar jetzt und wenn es nach Fenrir gegangen wäre, so hätte er ihn noch hier im Garten hemmungslos durchgevögelt!

„Komm!“, raunte er Lust durchtränkt und zog Harry auf die Beine. Der Junge folgte ihm sofort freiwillig, in die Höhle des Wolfes. In dem Chaos angekommen, fegte Fenrir notdürftig alle störenden Sachen vom Bett, ehe er Harry auf eben jenes stieß und sich lustvoll knurrend auf ihn stürzte. Harry japste entsetzt auf, als er realisierte, was der Ältere, von ihm wollte.
 

Harry bekam Panik! Er war noch nicht soweit und er war sich sicher, dass Fenrir nicht beim küssen und streicheln bleiben würde. Er wollte das noch nicht, aber wenn er Fenrir abweisen würde, dann würde Fenrir sich jemanden suchen der nur zu gern mit dem attraktiven Mann schlafen würde. In Harrys Augen traten Tränen, er wollte Fenrir nicht verlieren, also, Augen zu und durch. Doch die Tränen blieben von Fenrir nicht unbemerkt. Auch wenn der Wolf sich hingebungsvoll um Harrys Hals gekümmert hatte, spürte er die Unruhe seines Liebsten.
 

„Harry, was hast du?“, fragte er und seine Erregung war viel zu schnell für seinen Geschmack abgeflaut. Er spürte instinktiv, dass sein Kleiner, das Ganze nicht zu genießen schien und das, war ja nicht Sinn und Zweck des Ganzen. Er wollte den Kleinen, ja, aber nicht gegen dessen Willen. Fenrir erkannte sich ja selbst kaum wieder. Harry schaute beschämt zur Seite und immer mehr Tränen rannen über sein Gesicht. „Es, es tut mir leid.“, schluchzte er und Fenrir zerriss es beinahe das Herz. „Was tut dir leid?“, fragte er und streichelte seinem Harry durch das Haar. Der Kleinere drückte sich Nähe suchend an ihn. „Ich, ich kann das noch nicht Fenrir. Bitte verlass mich nicht. Wenn du unbedingt willst, dann geht das schon…“
 

Fenrir hätte ihn am liebsten angeschrieen, wie er so etwas nur sagen konnte, wie Harry nur auf die Idee kommen konnte, er würde ihn zwingen, vergewaltigen! Es tat Fenrir weh, dass Harry so über ihn dachte. „Ich bin nicht so einer Harry!“, sagte er hart, „Ich schlaf auf der Couch!“ Schnell zog Fenrir sich seinen Schlafanzug an und verließ das Zimmer. Im Wohnzimmer des Manors angekommen ließ er sich kraftlos auf eines der Sofas fallen. Es tat ihm unheimlich weh, dass Harry das überhaupt von ihm gedacht hatte. Fenrir wollte schreien, doch das hätte ihm auch nicht geholfen. Morgen war ein neuer Tag, er würde mit Harry über alles reden, in Ruhe und ohne das er ausrasten würde, aber dafür brauchte Fenrir erst einmal etwas Abstand, zu verletzt hatte Harry ihn mit seiner Annahme.
 

Harry lag derweil verzweifelt in Fenrirs Zimmer, jetzt hatte er es geschafft! Fenrir war gegangen, und das nur, weil er so ein Angsthase war. Natürlich hätte er Fenrir sagen können das er es noch nicht wollte. Aber was hatte er getan? Hatte seinen Liebsten als Vergewaltiger hingestellt! Wie konnte er nur so blöd sein? Harry, dem erst nur ein paar Tränen über die Wangen liefen, steigerte sich regelrecht in einen Heulkrampf. Und es nahm kein Ende. Immer verlor er was er liebte. Seine Eltern, Cedric, Sirius und nun auch Fenrir, langsam kam es Harry vor, als wäre es ihm verboten zu lieben. Die halbe Nacht weinte er, bis er irgendwann völlig erschöpf einschlief, als die Sonne schon langsam am Horizont erschien.
 

Total erschlagen schlürfte Fenrir im Morgengrauen die Treppen zu seinem Zimmer hoch. Er hatte tierische Rückenschmerzen, und sei Herz tat ihm auch weh. Zu wissen, dass Harry in seinem Bett war und dann nicht bei ihm zu sein, hatte Fenrir wahnsinnig gemacht.

Leise öffnete er die Tür zu seinem Zimmer und fand einen schlafenden Engel in seinem Bett. Harry sah so unschuldig aus und Fenrir fragte sich, wie er auch nur auf die Idee hatte kommen können diesem Engel die Unschuld zu nehmen. Fenrir hockte sich vor Harry hin und strich ihm vorsichtig ein paar Haare aus dem Gesicht und sah, wie verweint dieses war.
 

Der Werwolf war unendlich traurig, er war schuld das sein Engel geweint hatte, und er war noch nicht einmal da gewesen um ihn zu trösten. Leise ging Fenrir ins Bad um sich zu duschen und sich frische Kleidung anzuziehen. Nach dem er damit fertig war, ging er zu Harry ans Bett und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Harry? Engel? Du musst aufstehen, es gibt Frühstück! Mein Schatz? Bitte Steh auf!“, versuchte Fenrir sanft, er wusste ja nicht ob Harry nun sauer auf ihn war.
 

„Fenrir, verzeih mir.“, nuschelte der Kleine verschlafen und Fenrirs Herz ging auf, sein Kleiner war nicht sauer auf ihn. „Natürlich, ich war gestern einfach nur durch den Wind, bitte verzeih DU mir, dass ich nicht bei dir geblieben bin und glaub mir, ich werde so lange auf dich warten, bis du bereit bist. Denn du bist der erste und einzige Mensch den ich liebe, ich gebe dich nicht mehr her.“ Harry fiel ihm um den Hals. „Danke Fenrir, vielen Dank“ Fenrir lächelte und drückte den Kleinen fest. „Nicht dafür und jetzt mach dich fertig, geh duschen wenn du willst, ich warte hier.“ Harry stand auf und ging ins Bad.
 

Es dauerte kaum zehn Minuten und Fenrir ging mit Harry Händchenhaltend in den Esssaal um dort mit Tom und den Anderen zu Frühstücken. Fenrir war besorgt, besonders darauf, wie Harry auf Bella reagieren würde. Fenrir stieß die Tür schwungvoll auf und schritt, Harry mehr oder weniger hinter sich herziehend, zum Tisch wo er sich mit dem Kleinen zwischen Tom und Narzissa niederließ. Bella, war zum Glück noch nicht anwesend. Harry fühlte sich sichtlich unwohl, so dass Tom erst einmal das Wort erhob: „Das ist, wie ihr alle wisst, Harry Potter. Harry wird die nächste Zeit bei uns wohnen und ich hoffe, dass ihr ihn gut behandelt. Auch du Bella!“, sagte er zuletzt und drehte sich zur Tür, in der die ehemalige Black stand.
 

Als Harry sie ansah, sah man in seinen Augen nichts weiter als puren Hass. Fenrir erschreckte dies, kannte er seinen Kleinen doch eher verletzlich und schutzbedürftig, so war jetzt, nichts von alle dem noch vorhanden. Der Wolf war sich sicher, wären Harry und Bella allein in einem Raum gewesen, wäre Harry ihr an die Gurgel gesprungen. Besänftigend drückte Fenrir die Hand des Kleineren und Harry blickte kurz dankbar zu ihm auf. „Muss ich wirklich nett zu diesem Balg sein?“, fauchte Bellatrix ihren Lord ungehalten an, sie konnte den Jungen nicht leiden! „Ja!“, kam es kühl vom Lord. „Denk dran Bella, Harry steht unter meinem und besonders unter Fenrirs Schutz, wenn du dem Jungen was tust, sperr ich dich den nächsten Vollmond mit Fenrir in einen Raum, du natürlich unbewaffnet!“
 

Man sah allen Anwesenden die Wirkung dieser Drohung an. Mit Fenrir alleine an Vollmond in einem Raum zu sein, so wussten sie alle, würde Keiner überleben. Besonders nicht, so wusste nur Tom und Fenrir selbst, wenn man Fenrirs Kleinem auch nur einen schiefen Blick zu geworfen hatte. Trotzig setzte sich Bella gegenüber von Harry neben ihren Mann. Sie sagte kein Wort und schaute den Jungen auch nicht an. ‚Gut so’, dachte sich Harry. Es fiel ihm schwer, gegenüber der Mörderin seines Patenonkels zu sitzen, ohne ihr den Hals umdrehen zu dürfen. Das Fenrir immer noch seine Hand hielt, machte das Ganze gerade so erträglich.
 

Erst jetzt schaute sich Harry im Raum um, es waren viele Todesser anwesend. Die Malfoys, samt Draco, die Parkinsons, die Zabinis. McNair war auch anwesend, sowie die drei Lestranges, dem dunklen Lord und einem Mann der seinem Sirius verdammt ähnlich sah, es musste dessen jüngerer Bruder Regulus sein, anders konnte sich das der Potter nicht erklären.

Regulus hatte die gleichen blauen Augen und das gleiche lange, wirre und schwarze Haar wie sein Onkel. Es machte Harry unsagbar traurig Regulus zu sehen, erinnerte dieser ihn doch an die unbeschwerte Zeit mit seinem Onkel, die er nie wieder erleben würde. Unbewusst drängte sich Harry näher an Fenrir und legte seinen Kopf an dessen Schulter ab, traurig sah der Schwarzhaarige auf seinen Teller, Hunger, hatte er keinen mehr.
 

Die vertraute Geste zwischen Harry und Fenrir, der dem Jungen nun beschützerisch einen Arm um die Schulter gelegt hatte, wurde von den Anderen verwundert registriert. Besonders dem Malfoy Sprössling fielen fast die Augen aus, kannte er Fenrir nur als Menschenreißende Bestie und nicht als zahmen Beschützer. „Ihr beide seid zusammen?“, fragte Narzissa nach einiger Zeit an Fenrir gerichtet. Der Wolf nickte nur und hielt seinen Harry fest, er merkte wie sein Welpe immer trauriger wurde und er konnte nichts dagegen tun, kannte er ja noch nicht einmal die Ursache. „Das ich das noch erleben darf!“, scherzte nun auch Zizillia Zabini, eine große, wirklich schöne Hexe Mitte dreißig.
 

„Wunder gibt es immer wieder.“, meinte nun auch Tom und sah die Beiden schmunzelnd an, hatte er sich doch fast gedacht, das der Kleine das Herz des Werwolfes endlich erreicht und erweicht hatte, zu lange war sein guter Freund schon allein gewesen. „Ich nehme an Harry, das ich unter diesen Umständen, kein Zimmer für dich herrichten lassen muss, oder?“

Der Potter schüttelte den Kopf und drückte sein Gesicht noch näher an Fenrirs Schulter, war ihm die ganze Situation doch mehr als nur peinlich. Narzissa und Zizillia hätten am liebsten gequietscht, so süß fanden sie den Jungen, doch hielten sie sich zurück. Harry schien die Situation sowieso zu überfordern, da mussten sie den Jungen nicht auch noch mit ihrer Menschlichkeit schocken, dafür war noch genug Zeit.
 

Auch Regulus beobachtete das Geschehen belustigt, das war also Harry, der Patensohn seines großen Bruders. Der Black schluckte. Auch ihn hatte die Nachricht, dass sein Bruder durch den Schleier gefallen war tief getroffen. Er hatte seinen Bruder immer für dessen Starrköpfigkeit bewundert, hatte sich der Black-Rebell doch nie etwas von dem strengen Elternhaus sagen lassen. Regulus schluckte seine aufkeimende Trauer hinunter, es war zu spät um zu trauern, zu spät um etwas zu ändern, er konnte sich nur noch daran erinnern, wie schön die Zeit mit seinem Bruder gewesen war, wie unbeschwert, dank dem Älteren, seine Kindheit verlaufen war. Regulus war dankbar, dass er so einen Bruder gehabt hatte.
 

Plötzlich fiel Harry etwas Wichtiges ein, Remus. Sein Moony musste sich doch tierische Sorgen um ihn machen, wusste der Wolf doch nicht, wo Harry war und ob es ihm gut ging.

„Du Tom?“, fragte Harry leise und hob zum ersten Mal in der Runde die Stimme.

„Ja Harry?“, meinte Tom und nippte an seinem Kaffee, natürlich schwarz! Harry nahm seinen ganzen Mut zusammen und fragte Tom direkt heraus: „Darf ich Remus einen Brief schreiben? Nach Sirius Tod, hat er die Patenrolle übernommen, er macht sich bestimmt sorgen!“
 

Harry war es schwer gefallen die Wörter Sirius und Tod in einem Satz zu verwenden, doch für Remus hatte er es gemacht. Der Wolf war ihm einfach zu sehr ans Herz gewachsen. „Natürlich kannst du ihm schreiben, sag ihm bitte nur nicht genau wo das Manor liegt. Fenrir wird dir Papier und Tinte gebe und deine Eule hast du ja oder?“, fragte Tom und Harry nickte eifrig, „Ach und Fenrir, komm doch bitte am Nachmittag zusammen mit Harry in mein Büro, damit ich den Jungen über alles aufklären kann.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Von:  simbatigi
2019-12-02T21:41:59+00:00 02.12.2019 22:41
finds echt schade die geschichte gefällt mir gut
Antwort von:  simbatigi
02.12.2019 22:46
wäre dankbar für den link
Von: abgemeldet
2008-09-08T20:05:12+00:00 08.09.2008 22:05
Wow gutes Kapitel

Draco's Gesicht hätte ich nur zu gerne in Realität gesehen. ^^

Was will Tom von Harry? Über was will er ihn informieren?

Mach schnell weiter, bin sehr gespannt darauf.

LG
Sevara-Snape

P.S.: Das mit dem link wäre auch nicht schlecht.
Von:  sann
2008-09-08T14:49:14+00:00 08.09.2008 16:49
tolles kapi
die zweisind aber auch süß
schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-09-08T14:14:11+00:00 08.09.2008 16:14
Hey...du darfst hier nich aufhören...T^T...Ich schreib auch fleißig!
Falls du hier aber doch ned mehr hochladen solltest, würdest du mir dann bescheid sagen, wenn du immer ein Pitel bei FF.de hochlädst und mir den Link schicken????
Das Pitel war super!^^
Ich freu mich, dass die beiden endlich zusammen sind...auch wenn es gleich am Anfang ein paar Probleme gab...aber hat sich ja geregelt.
Und mir tut Harry auch leid...die Sache mit Siri macht ihn doch scho sehr fertig!
Hoffe nur, dass die blöde Bella ihn in Ruhe lässt!
Mach weiter so!
glg!
bloody
Von: abgemeldet
2008-09-08T12:30:20+00:00 08.09.2008 14:30
huhu.
ich schreib zwar meist nur kommis wenn eine story beendet ist, aber hätte gern den link, wenn du nur noch bei ff.de hochlätst.

lg
Von:  SchwarzerAngel
2008-09-08T08:46:10+00:00 08.09.2008 10:46
hey ein klasse kapitel was du geschrieben hast.
und ich hoffe das es auch hier weiter geht, wenn nicht hätte ich gerne den ling.
Von:  miaga
2008-09-07T21:39:42+00:00 07.09.2008 23:39
mal wieder klasse.
Von:  mathi
2008-09-07T16:16:37+00:00 07.09.2008 18:16
hi süße:)
da kapitel war klasse
harry und ferir sind zusammen
doch mir tut harry schon leid... wegen sirius und so
hoffe es geht bald weiter
mathi
ps: wenn du nur noch auf ff.de hochlädst, bekomm ich dann trotzdem ne ens wenns weiter geht?? würd mich freun
Von:  SchwarzerAngel
2008-09-02T10:42:07+00:00 02.09.2008 12:42
hey ein super tolles kapitel das du da geschriben hast.
ich bin schon auf seine antword gespannt
Von:  sann
2008-09-01T15:43:35+00:00 01.09.2008 17:43
tolles kapi
tom hat recht die zwei sehen wirklich sehr süß zusammen aus
schreib schnell weiter


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