Im Angesicht des Mondes von Severus_Snape (Im Bann des Wolfes) ================================================================================ Kapitel 1: der junge der mit dem Wolf tanzt ------------------------------------------- Vielen Dank für die Kommis und an alle die meine Story lesen, viel Spaß mit Kapitel 1. lg dia-chan Kapitel Eins, der junge der mit dem Wolf tanzt Rückblick Aber irgendwas passte nicht hier her. War es das viel zu helle Licht des Mondes? Nein! Das zu laute Zirpen der Grillen? Nein, das war es auch nicht? War es dann vielleicht das laute Knurren hinter Harry das sich verdächtig nach einem Wolf anhörte? Harry wirbelte herum und sah in die Goldenen Augen eines riesigen grauen Wolfes. In Gedanken, schrieb Harry sein Testament, er war der junge der lebt! Warum hatte er das nicht schon längst erledigt? Rückblick Ende Harry schluckte, warum passierte so was auch immer ihm? Und warum, war Hermine in solchen Augenblicken nie da? Warum, wenn dieses Wörtchen nur nicht wäre, denn warum musste er auch unbedingt an Vollmond, mitten in der Nacht spazieren gehen. Das bedrohliche Knurren des Werwolfs riss ihn aus seinen Gedanken. Dieser Wolf hatte mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie etwas vom Wolfsbanntrank gehört, soviel war sicher, genau so wie es sicher war, dass dieser Wolf, wenn Harry sich nicht schnell etwas einfallen lassen würde, ihn in Stücke reißen und genüsslich verspeisen würde. Angestrengt dachte Harry nach. Hatte Remus ihm nicht mal erzählt, das Werwölfe die den Banntrank nicht nehmen, die Urinstinkte des Hundes in sich haben? Fieberhaft sah sich Harry um, und tatsächlich lag in seiner Nähe ein kleiner Ast. Langsam und darauf bedacht keine hektischen Bewegungen zu machen, hob Harry den Ast auf. Der Wolf beäugte das ganze misstrauisch, legte en Kopf schief und wartete ab. So was, war ihm mit Sicherheit auch noch nicht passiert. Harry hob den Ast nun über seinen Kopf. „Hier du lieber Werwolf, wo ist das Stöckchen? Hol das Stöckchen!“, rief Harry mit Panik erfüllter Stimme ehe er den verfluchten Ast soweit wie er nur konnte warf. Und Merlin sein dank, lief der Werwolf dem Ding hinter her. Wie vom Blitz getroffen kamen die Lebensgeister in Harry zurück und er sprintete wie noch nie in seinem Leben zurück in das sichere Haus seiner Verwandten. Wie gut das er sie hatte. Außer Atem und mit dem Gefühl im Bauch des er mehr Glück als Verstand hatte, ließ sich Harry zurück auf die Fensterband sinken und traute seinen Augen kaum. Vor seinem Fenster, unten im Vorgarten der Dursleys, stand er Wolf. In seiner Schnauze den Ast und mit wedelndem Schwanz, der Köter wollte spielen! Seufzend schloss Harry die Augen. „Wenn ich meine Augen wieder öffne, liege ich in meinem Bett und Tante Petunia schreit mich an, damit ich das Frühstück mache. Eins, zwei, drei…“ Doch auch als Harry seine Augen öffnete stand der Wolf noch im Vorgarten. Doch da konnte er ja schlecht bleiben, was würden nur die Nachbarn denken, und wie viele Schläge würde Harry von Onkel Vernon kassieren, wenn dieser heraus bekam, das er daran schuld war? Harry wollte gar nicht daran denken. „Na los, verschwinde. Ich hab jetzt keine Lust zum spielen!“, meckerte Harry leise. Als Antwort, bekam er ein bedrohliches Knurren. Harry schnaubte. „Such dir doch ein Kaninchen was du zerfetzen kannst oder begatte die Pudeldame von Gegenüber aber lass mich in Ruhe du Mistvieh!“ Das Knurren was darauf folgte, ließ Harry Blut in den Adern gefrieren. Der Köter wollte spielen, dann würde er halt mit ihm spielen. „Besser als Morgen von Onkel Vernon als Punchingball benutzt zu werden!“, hauchte Harry und stapfte die Treppe hinunter. Unten im Flur hörte er schon ein freudiges Winseln. „Tatsächlich, Werwölfe sind wie Hunde Oder ich hab einfach nur wieder unverschämtes Glück. Wie oft hätte ich eigentlich schon beerdigt werden müssen? Sieben oder doch schon Neun Mal? Ach egal!“ Als Harry die Tür öffnete, sprang ihm das riesige Vieh mit dem halben Baum im Maul auch schon entgegen. „Schon gut, schon gut. Aber folge mir unauffällig, wir können erst hinten am Feld spielen, verstehst du?“ Der Wolf jaulte wie auf Kommando, Harry nahm es als ein Ja. „Ok, bist du ein Zauberer?“, wieder bekam Harry ein Jaulen. „Du weißt wer ich bin, richtig?“, erneut jaulte Harrys Gefährte leise. „Kenne ich dich irgendwo her, vielleicht aus der Schule?“, ein tiefes Knurren entrann dem Wolf. „Also nicht, gut. Da wären wir. Dann gib mir mal das Stöckchen.“, bat Harry und kam sich dabei sichtlich dumm vor. Der Wolf legte Harry den Ast vor die Füße, nahm dann Abstand und wartete auf und ab hüpfend darauf, dass Harry den Ast warf. Und Harry tat ihm den Gefallen. So schlimm war das gar nicht und wenn Harry ehrlich war, dann erinnerte ihn das ganze sehr an seine letzten Sommerferien wo er mit Sirius als Padfoot so im Garten des Grimmauldplatzes gespielt hatte. Nach einiger Zeit war es Harry Leid den Ast zu schmeißen und er fing an einfach so mit dem Wolf zu toben. Die Zeit raste nur so an ihnen vorbei als Harry lachend mit dem riesigen Wolf über die Felder rannte. Man hätte meinen können, sie hätten getanzt, so im Einklang rannten und sprangen sie. Irgendwann, es begann schon leicht zu dämmern ließ sich Harry am Waldrand an einem Baum nieder. Müde schloss er die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. Die Morgensonne kitzelte Harry an der Nasenspitze, verschlafen murmelte Harry etwas Unverständliches und versuchte sich umzudrehen, weg von der Sonne zurück in den Tiefschlaf. Verärgert schlug Harry die Augen auf und suchte das Problem. Das Problem, war ein circa 1.95 großer Mann mit breiten Schultern und silbrig-grauen Haaren. Er schien noch tief und fest zu schlafen und sein goldbrauner Rücken hob und senkte sich in gleichmäßigen Abständen und, das Problem war splitterfasernackt. Harry musste heftig schlucken, zwar sah er nur den Rücken des Mannes, doch ließ selbst dieser ihn ganz und gar nicht kalt. Die breiten Schultern liefen hinab und verschmälerten sich zu einer äußerst schmalen Hüfte die in einem mehr als nur knackigen Hintern endete. Die langen, muskulösen Beine brauchte man ja gar nicht mehr zu erwähnen, vor ihm lag ein Gott. Vorsichtig versuchte Harry sich aus dem Klammergriff des anderen zu befreien, was ihm auch ganz gut gelang, doch dann wurde Adonis wach und Harry puderrot, denn nichts ahnend setzte sich der Mann auf und Harry hatte eine herrliche Aussicht auf dessen Kronjuwelen. Was Harry aber mehr fasziniert war das Gesicht des Mannes. Er war vielleicht Mitte bis Ende dreißig und hatte harte, maskuline Gesichtszüge. Schmale, aber trotzdem sinnliche Lippen, eine gerade Nase und goldene Augen, auch seine Wimpern und Augenbrauen waren grau. „Genug gestarrt?“, wurde Harry plötzlich angesprochen. Das rot in seinem Gesicht wurde tiefer, was durch die dunkel, rauchige Stimme nicht unbedingt besser wurde. „Entschuldige!“, nuschelte Harry und machte auf dem Absatz kehrt, bloß weg hier! „Du bist Potter nicht war?“, kam die nächste Frage und Harry stoppte, er nickte, wartete ab. „Mhhhm, eigentlich, müsste ich dich ja jetzt mitnehmen, zum Lord…“ “Du bist Todesser?“, platzte es aus Harry raus und er drehte sich um. Woher der Mann plötzlich Klamotten und eine Schachtel Zigaretten hatte, konnte Harry sich nicht erklären. „Ja. Fenrir Greyback, freut mich Potter. Auch eine?“, plauderte Greyback wild drauf los. Das war der gefürchtetste Werwolf in Großbritannien? Der Werwolf mit dem Harry gestern Nacht hol das Stöckchen gespielt hatte? Dem Jungen klappte der Mund auf ehe er sich schüttelte. „Nein danke ich rauche nicht!“ „Hätte mich auch gewundert wenn Dumbeldores Goldjunge raucht.“, lachte er hämisch, „Wie kam es eigentlich dazu, dass ich dich nicht zerfleischt oder wenigstens gebissen hab, ist ziemlich ungewöhnlich für meine Verhältnisse, aber das weißt du sicherlich.“ Harry nickte, natürlich wusste er das, Remus hatte ihm genug über Greyback erzählt. Schließlich wurde er von ihm zu einem Werwolf gebissen. „Kannst du dich wirklich nicht erinnern?“, fragte Harry nachdenklich. Der Grauhaarige schüttelte sein schulterlanges Haar. „Nein, Wenn man den Banntrank nicht nimmt, hat man keinerlei Erinnerungen an die Vollmondnacht, also wie kam es dazu?“ „Ich hab mit dir hol – das - Stöckchen gespielt, scheint dir gefallen zu haben!“ Verdutzt sah ihn Fenrir an ehe er knurrte. Auch jetzt als Mensch hörte es sich kein bisschen weniger bedrohlich an als wenn er als Wolf vor Harry gestanden hatte. „Sag das du lügst Potter.“, knurrte er. Harry schluckte und wich vorsorglich einen Schritt nach hinten aus. „Nein, kein Scherz, irgendwann sind wir dann wohl hier eingeschlafen!“ – und schon wieder habe ich kein Testament hinterlassen, verdammt – „Na prima,. Wehe du sagst das irgendjemanden Potter, dann bin ich meinen Ruf los!“, völlig genervt ließ sich Fenrir rücklings ins Gras fallen. Harry überlegte hartnäckig, setzt sich dann aber neben den Mann. „Andere würden sich freuen, wenn sie so einen Ruf verlieren würden.“ Fenrir lachte kehlig und jagte Harry damit einen Schauer über den Rücken. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Und außerdem Potter, andere, wären schnell wieder weg gelaufen, wenn sie meinen Namen gehört hätten, du legst es echt drauf an oder?“, schmunzelte Fenrir und wunderte sich im Geheimen darüber, das Potter so leichtsinnig war. „Auf was lege ich es an?“, fragte Harry ahnungslos. Fenrir lachte leise, tat der kleine nur so, oder war er tatsächlich so naiv. „Darauf den Löffel abzugeben Potter!“ Harry schluckte die aufkommende Angst hinunter, viel mehr versuchte er es. „Ich schlittere da meist rein, ohne zu wissen wie ich das eigentlich geschafft hab.“ Betreten schaute Harry auf den Boden, warum war er auch so blöd und war nicht weg gelaufen? Scheiße! „Potter, du bist wirklich zu niedlich!“, raunte Fenrir und Harry wunderte sich warum dessen Stimme plötzlich so nah war. Neugierig hob Harry den Kopf und schaute augenblicklich in die goldenen Augen seines Gegenübers, Greyback war höchstens ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt und Harrys Herz schlug plötzlich so laut das er sich sicher war das der Werwolf es hören konnte. „Sei brav Potts und bleib bei deinen Verwandten, im Haus, die Welt ist gefährlich und es wäre doch schade wenn deinem süßen Hintern was passiert.“, schnurrte der Ältere spöttisch. Der schwarzhaarige Gryffindor spürte wie sein Gesicht anfing zu glühen, aber er konnte den Blick nicht von den Augen des Älteren nehmen. Auch wenn sein Verstand lauthals protestierte, tat sein Körper es nicht, als Fenrir seine Lippen auf seine legte und ihm einen harten Kuss schenkte. Kein Wimperschlag später war der Werwolf disappariert. Von dem lauten Plopp aufgeschreckt öffnete Harry die Augen. Das war sein erster Kuss gewesen, der erste Kuss mit einem Mann und er war fantastisch gewesen. Nur einfach viel, viel zu kurz. Bedauernd strich Harry sich über die geraden geküssten Lippen. Er hatte sich von dem meist gesuchten Werwolfs Großbritanniens Küssen lassen. Und das Schlimmste, er fand das auch noch verdammt geil. Dieser harte und unbarmherzige Kuss, brannte immer noch auf seinen Lippen, seit wann stand Harry denn auf Sadomaso? Er hatte ja fast gedacht Fenrir würde in fressen wollen. Bei Merlin war das heiß gewesen, der Typ war heiß, der Kuss war heißer und was sich gerade in Harrys Kopf abspielte war wohl das überhaupt Heißeste was es in England gab. Harry schüttelte ungläubig den Kopf über seine Gedanken und rappelte sich auf. Besser er ging jetzt unter eine kalte Dusche, bevor er ein großes Problem bekam, denn das wollte er nicht. Doch bevor er unter Jene konnte stand ein riesiges Problem im Hausflur, Onkel Vernon. „Wo warst du Bengel? Vor einer Stunde hättest du das Frühstück machen müssen du undankbare Missgeburt. Jetzt geh in die Küche und mach gefälligst den Abwasch! Ich will kein Wort von dir hören du Freak, los jetzt!“, schrie ihn Vernon an, die Spucke flog ihm nur so ins Gesicht und angeekelt machte sich Harry auf den Weg in die Küche. Die Dusche musste jetzt wohl erstmal warten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)