Hintergrundrauschen von Memphis ================================================================================ Kapitel 7: Neutrinooszillationen -------------------------------- Ich stand vor dem Zigarettenautomaten und warf passend das Geld für eine Packung Gauloises ein. Mein Schulbus würde erst in einer Stunde kommen, die Zeit musste ich mit etwas überbrücken. Als ich das Haus verlassen hatte, war meine Mutter gerade mal im Bad. So entging ich wenigstens dem widerlichen Pausebrot, das sie mir immer machte. Und Jana. Vor allem Jana, auf sie hatte ich keine Lust. Sie hätte mich nur angegiftet, wenn ich zur normalen Zeit zur Bushaltestelle gegangen wäre. Mich mit dummen Fragen gelöchert und mir dann vermutlich Vorwürfe gemacht, dass ich so fies zu Victor wäre. Nach dem Wochenende konnte ich so was wirklich nicht ertragen. Ich setzte mich auf die kühle Bank des Wartehäuschens und zündete mir eine der frischgekauften Kippen an. Würde wohl nicht die letzte heute Morgen sein. Ich blies den Rauch in die Luft und wünschte mir, dass mich die Zigarette etwas wärmen konnte. Die letzten Tage war es wirklich widerlich kalt geworden und selbst meine Winterjacke, die ich, vorausschauend wie ich bin, heute angezogen hatte, half nicht viel gegen die Kälte an meinen Händen und meiner Nase. Pascal war am Freitag nach zwei weiteren Filmen und angenehmen Schweigen nach Hause gegangen. Leider hatte er das restliche Wochenende keine Zeit mehr, er schien irgendetwas zuhause mithelfen zu müssen. Was ich Schade fand, die Ablenkung hätte mir gut getan. Ich hatte mich das restliche Wochenende nicht getraut in Trillian einzuloggen, aus Angst, dass mir Victor wieder schreiben würde. Was zwar irgendwie sehr erbärmlich war, aber ich hatte wirklich nicht den Mumm dazu. Ich fühlte mich ausgelaugt und extrem unausgeglichen. Die Zigaretten und die kühle Luft taten aber gut, ich fühlte mich schon etwas ruhiger und ein klein wenig lebendiger. Ich hätte wohl am Wochenende mal mein Zimmer für einen Spaziergang verlassen sollen, dann würde es mir jetzt auch besser gehen. Stattdessen war ich in meinem überheizten, stickigen Zimmer geblieben und hatte Gedankenpingpong mit mir gespielt und verloren, ehrlich, haushoch verloren. Ich kam mir vor wie ein Versager und das Gefühl war echt nicht angenehm. Die zweite Zigarette wurde angezündet, gierig zog ich daran. Mit dem Rauchen hatte ich wegen Simone angefangen. Erst nur, wenn wir weg waren und getrunken hatten, aber irgendwann hatte sich das Rauchen einfach in meinen Alltag geschlichen und jetzt war ich vermutlich an einer Stelle, an dem ich jeden gönnerhaft loben würde, wenn er mir sagt, dass er nicht rauchte. Ich hatte noch keine Versuche gestartet aufzuhören, meine Stimme ruinieren konnte es ja nicht mehr. Vielleicht würde ich es ja irgendwann sein lassen, aber sicher nicht bald. Ich war auch noch lange nicht in dem Alter, in dem man groß auf seine Gesundheit achten musste, fand ich. Ich kramte mit der Kippe im Mundwinkel meinen MP3-Player aus dem vorderen Fach meines Rucksacks und ließ mich die restliche Zeit von der Musik einlullen bis der Bus da war. Im Bus ging ich automatisch nach hinten, wo wie immer Miguel und Raphael saßen. Sie wohnten beide eine Ortschaft weiter, was der Grund war, warum Victor sie auch nicht gefragt hatte, ob sie bei ihm mitfahren wollten. Zuviel Umweg. Beide waren überrascht mich zu sehen, grüßten mich dann aber und ließen mich dann schließlich in Ruhe oder ignorierten mich, je nach dem wie man es sehen wollte. Ich glaube, die beiden konnten noch nie viel mit mir anfangen, auch nicht als ich noch sprechen konnte. Erleichtert stellte ich fest, dass Victor noch nicht im Klassenzimmer war und kurz keimte in mir die Hoffnung, dass er heute gar nicht mehr kommen würde. Aber kurz vor Unterrichtsbeginn, betrat er den Klassenraum, schmiss seinen Rucksack auf den Platz neben mir und ging dann direkt zu Raphael. Kein Wort zu mir, nicht mal einen Blick. Fuck, mir war schlecht. Als der Lehrer das Klassenzimmer betrat, setzte er sich mit einem ziemlichen Widerwillen auf seinen Platz neben mir und schwieg verbissen und grimmig. Ich hatte mir schon das ganze Wochenende überlegt, wie es sein würde, ihn am Montag wieder zu treffen. Am liebsten hätte ich mich ja davor gedrückt, aber ich war kein Schulschwänzer. Ich hätte erwartet, dass er mich wieder wütend anblafft, oder einfach so tat, als wäre nichts gewesen, aber mit diesem Schweigen hätte ich nicht gerechnet. Victor war nicht der Typ Mensch, der Probleme einfach weg schwieg. Deswegen tat es umso mehr weh, einfach ignoriert zu werden. Wie konnte man wegen so einem dummen Streit einen Menschen verlieren, der so wichtig für einen war?! Ich spürte ein Brennen hinter meinen Augen, dass ich mehr schlecht als recht wegblinzeln konnte. Einfach ablenken und nicht dran denken. Ich hatte den Unterricht schon lange nicht mehr so aufmerksam verfolgt, wie an dem Tag und meine Notizen sahen aus, als würde ich aus jeder Stunde einen ganzen Tausend-Seiten-Roman schreiben wollen. Als es zur Pause klingelte, sackte mein Herz noch mal tiefer. Es war entwürdigend. Victor stand wieder ohne ein Wort an mich auf und ging zu seinem neuen, besten Freund Raphael, zusammen mit Miguel verließen sie das Klassenzimmer. Ich dackelte ihnen halbherzig nach. Ich wusste nicht, mit wem ich sonst hätte mitgehen sollen. Ich hatte noch nie eine Pause alleine verbracht und wollte auch nicht damit anfangen. Die Drei schien es allerdings nicht sonderlich zu interessieren, ob ich ihnen nachlief, oder nicht. Sie ignorierten mich komplett, selbst Miguel, der sonst keine Gelegenheit ausließ jemand mit seinem Geschwätz voll zu labern. Ich fragte mich, was Victor ihnen wohl erzählt hatte, über uns. Und stellte fest, dass ich es eigentlich gar nicht wissen wollte. Da es draußen immer noch regnete und sie offensichtlich nicht zum Rauchen raus wollten, gingen sie zu ihrem Stammplatz in der Pausenhalle. Ich ließ mich etwas abseits von ihnen auf die Bank nieder, die gleiche wie schon am Freitag, und beobachtete die anderen. Vermutlich schaute ich dabei ziemlich grimmig, aber es war mir egal. Ich war wirklich erleichtert, als ich Pascal sah, auf den ich wohl irgendwie indirekt gewartet hatte. Es war wirklich eine Wohltat, als er sich neben mich setzte, kurz durch meine Haare wuschelte und mich freundlich angrinste. Er machte irgendeine affige Handbewegung, mit der ich nichts anfangen konnte, bis ich erkannte, dass er Gebärdensprache verwendete. Vermutlicht hatte er mich deswegen nicht verbal begrüßt. Angewidert zeigte ich ihm einen Vogel. Ich hatte wirklich besseres zu tun, als den Schrott zu lernen... Das er jetzt aber damit anfing, gab meiner Laune den Rest. Pascal grinste auf Grund meiner Reaktion. „Hätte ja sein können, immerhin lag das Buch nicht in deinem staubigen Bücherregal!“ Ich zuckte mit den Schultern und mein Blick suchte wieder Victor, der sich mit Raphael unterhielt. Sie lachten und kurz bemerkte ich, wie Raphael zu mir rüberschielte. Ich wusste nicht, ob sie sich über mich lustig machten, über den stummen Blender, der nur in den Mittelpunkt wollte. Ich konnte es mir gut vorstellen. Die Magenschmerzen, die ich schon die letzten zwei Tage hatten, verstärkten sich und ich wollte nur noch raus. Raus aus der Pausenhalle, weg von allen Leuten und weg von Victor. Pascal war mir dabei völlig egal und auch, ob ich eine Pause alleine verbringen müsste. Ich stand auf und steuerte den nächsten Ausgang an. Draußen blieb ich dann einfach im Nieselregen stehen und atmete tief durch. Ich hätte gerne eine Zigarette, aber die Packung hatte ich im Klassenzimmer gelassen. „Dicke Luft, hm?“ Erschrocken drehte ich mich zu Pascal um, ich hatte nicht damit gerechnet, dass er mir folgen würde. Ich starrte ihn leicht überfordert an, ich wusste nicht wie ich auf die Frage reagieren sollte. Er lächelte mich freundlich an und zog mich dann in eine kurze Umarmung, die mir irgendwie unangenehm war, deswegen drückte ich ihn von mir. Pascal sagte nichts dazu. Vielleicht verstand er auch einfach, dass ich gerade keinen Bock hatte, dass mir jemand zu nahe kam. Wir gingen zu dem riesigen Baum, an dem wir uns letzten Dienstag das erste Mal getroffen haben und setzten uns auf die Bank. Dann Schweigen und immer wieder ein paar vereinzelte, gesammelte, dicke Tropfen, die von den Blättern tropften und einen trafen. Heute störte es mich nicht. „Ließt du eigentlich?“, durchbrach Pascal schließlich die Stille. Ich spürte seinen Blick auf mir, deswegen zuckte ich nur kurz mit den Schultern und starrte weiterhin auf einen unbestimmten Punkt vor mir. Es war zwar nett, dass er das Thema auf etwas unverfängliches lenken wollte, aber mir war gerade wirklich nicht nach einem „Gespräch“. „Hm... bin ich Schuld an eurem Streit?“, kam es nun unvermittelt von ihm. Meine Hände krallten sich in meine Jacke. Hätte er nicht bei dem anderen Thema bleiben können? Ich schluckte. Streit mit Victor. Ich hatte noch nie wirklich Streit mit Victor. Wie konnte aus so einer Lappalie eine Freundschaft kaputt gehen? Ich bemerkte gar nicht, dass ich mir auf die Lippen biss und ich mich immer mehr verkrampfte. Ich blinzelte immer wieder Tränen weg, ich konnte die Schluchzer nur gerade so unterdrücken. Ich wusste, wenn sich erstmal einer aus meiner Kehle ringen würde, wäre es zu spät und ich würde vor Pausenende sicher nicht mehr aufhören zu heulen. Und weinend könnte ich Vic und den anderen nicht unter die Augen treten, nicht das sie mich beachtet hätten, aber bemerkt hätten sie es. Was demütigend genug wäre. Gott, Pascal musste denken, ich wäre voll die Pussy, soviel wie ich rumheulte. Aber er schien nicht so ein Problem damit zu haben, vielleicht verstand er auch einfach, dass er mich in einer dummen Zeit erwischt hat. Meine Mutter hätte mir sicher erklärt, dass Pascal eine hohe emotionale Intelligenz hatte und deswegen gut auf Menschen eingehen kann und ihre Reaktionen leicht verstand. Mir hatte sie schon oft vorgeworfen, dass ich für so etwas zu ignorant war und ich mich um die Gefühle anderer nicht scheren würde. Vielleicht hatte sie recht damit. „Als ich mal Zoff mit Jan hatte, hat mir mein Bruder mal erklärt: Ja, jede Freundschaft hat mal ihre Höhen und Tiefen, ich soll mir nicht so den Kopf drum machen. Ich hätte ihm damals am liebsten dafür geschlagen... okay, wenn ich es mir recht überlege, würde ich ihn heute immer noch dafür schlagen. Ich find es immer total dämlich, wenn man mit irgendwelchen dummen Sprüchen ankommt und dann denkt, damit is alles gut.“ Ich merkte wie er den Kopf schüttelte, vermutlich voller Empörung über Leute, die so was machten. Und in dem Moment war ich froh, dass er nicht zu ihnen gehörte. Ich lächelte leicht, hielt aber den Blick immer noch auf den Boden gerichtet. Komischer Kauz. „Wie geht es dir heute, Johannes?“ Frau Doktor Schwelstein lächelte mich freundlich an und musterte mich aufmerksam durch die Gläser ihrer modischen Brille. Sie sah heute genauso aus wie letzte Woche und die Woche davor und sie kam mir vor, als war sie einfach in der Zeit fest gefroren. ´Beschissen!´ Ich unterstrich das Wort noch und schob das Blatt ruppig zu ihr. „Warum?“ Sie schien sich nicht weiter um die vulgäre Ausdrucksweise zu kümmern. ´Warum kann ich noch nicht sprechen?!´ Sie seufzte, als sie das Geschriebene gelesen hatte. Ich hatte die Frage schon lange nicht mehr gestellt. Vielleicht weil ich angefangen hatte zu resignieren. Aber jetzt wollte ich es wissen! Als ich damals zu ihr gekommen war, wurde mir gesagt, dass es sich vielleicht in ein paar Wochen wieder von alleine legt, das Stummsein. Ein paar Wochen, klar, zwei Jahren waren auch nur ein paar Wochen, ein paar Wochen zuviel. „Das weißt du. Warum fragst du wieder danach?“ Musste sie alles so verdammt analytisch sehen?! Ich wollte wieder sprechen und nicht über meine Probleme schreiben müssen. Scheiße noch mal. ´Wissen Sie wie beschissen es ist nicht sprechen zu können?!´ Sie hatte doch gar keine Ahnung, sie kannte das alles nur theoretisch. Warum war sie eigentlich meine Therapeutin? Ganz offensichtlich konnte sie mir doch nicht helfen. „Nein, aber du bist nicht der erste, stumme Patient, den ich behandle.“ Ihre Stimme war reservierter, als sonst. Sie hielt nicht viel von Fragen, die sie als Person betrafen. Wir schwiegen uns an. Wobei ich versuchte sie mit Blicken aufzuspießen. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so unausgeglichen gefühlt, ich wollte endlich Dampf ablassen und sie war im Moment mein einziges Zielobjekt. Heute war ein schrecklicher Tag gewesen. Victor hatte mich weiterhin ignoriert, Pascal war nicht in der Pause gewesen und heute Nachmittag war niemand, absolut niemand on gewesen, dem ich mein Leid hätte klagen können, genau wie gestern schon. Heute war einer dieser toten Tage, an denen man mit nichts und niemanden kommunizieren konnte und man auch nichts daran ändern konnte, vielleicht auch nicht wollte. „Gibt es einen bestimmten Grund, warum du wieder sprechen willst?“ ´Ihnen ist schon klar, dass das eine echt bescheuerte Frage ist, oder?!´ Wieder ein Seufzen von ihr. Sie schien sich heute sehr geplagt von mir zu fühlen. Geschah ihr auch recht, ich fühlte mich mindestens genauso mies, weil ich hier sein musste. Wenn es wenigstens was bringen würde, aber seit Jahren keine Resultate. Wie viel Freunde sollte ich noch verlieren, bis ich wieder sprechen konnte? All zu viele hatte ich nämlich nicht mehr davon. „Ich meine einen aktuellen Anlass: Streit, Probleme, ist was passiert in der Familie?“ Ich verschränkte bockig meine Arme und schaute demonstrativ weg. Ich wollte nicht mit ihr darüber schreiben. Davon würde ich auch nicht anfangen zu sprechen. „Wenn du dich mir nicht mitteilst, kann ich dir nicht helfen, Johannes.“ Ihr Tonfall war ernst und eindringlich geworden. So sprach sie nur, wenn sie schon leicht genervt von mir war. Was man aber erst wissen konnte, wenn man sie schon ein paar Jahre kannte. Sie wollte ihre Arbeit machen, aber ihre Arbeit erwies sich als zu bockig. Das mochte sie nicht. „Ich denke, wir sind kurz davor, dass Problem zu finden. Konntest du dich wieder an etwas erinnern?“ Themawechsel. Ein Thema mit dem sie mich immer locken konnte. Es war, als würde sie einem kleinen Kind einen Lolly anbieten. Natürlich griff ich zu. ´An meine Ex-Freundin.´ Eigentlich hätte ich gerne noch etwas weiter geschmollt, aber das Thema war wichtig. „Simone? War sie auch da?“ Ich nickte. Erstaunlich, dass sie sich den Namen meiner Ex-Freundin gemerkt hatte. Ob das wohl auch in ihren Akten stand? Ich merkte kurz einen Hauch von Bewunderung, man konnte sagen was man wollte, diese Frau machte ihre Arbeit so gründlich wie möglich. „Kannst du mir die Erinnerung kurz aufschreiben?“ Sie schob mir ein neues Blatt hin. Ich schrieb sehr kurz gefasst meine Erinnerung hin; Simone, die zwei Freunde von ihr, der Alkohol, gute Stimmung. Das Blatt wurde aufmerksam gelesen. Ihre Stirn hatte sie dabei leicht gerunzelt, als müsste sie sich besonders konzentrieren. Dann nickte sie schließlich und legte das Blatt auf die geschlossene Mappe vor sich. „Waren dir die zwei Freunde von Simone bekannt?“ Ich schüttelte den Kopf. Sie machte sich eine Notiz. „Du hast keinen Kontakt mehr mit ihr, oder?“ Ich verneinte abermals und konnte sehen, wie meine Psychologin wieder etwas aufschrieb. „Geht es dir deswegen so schlecht? Wegen der Erinnerung an Simone?“ Erst wollte ich den Kopf schütteln, anderseits ging es mir wegen dieser Erinnerung auch nicht übermäßig gut. So zuckte ich mit den Schultern. Mein Blick wanderte auf die silberne Wanduhr, die Sitzung war sowieso gleich zu ende. Es würde sich gar nicht mehr lohnen näher auf irgendwelche Probleme von mir einzugehen. Sie war meinem Blick kurz gefolgt, schaute dann auf ihre fein gearbeitete Armbanduhr und nickte. „Ich denke, wir machen gerade wirklich Fortschritte.“ Sie lächelte ehrlich. Und das obwohl ich heute so eine Nervbratze gewesen war. Sie musste es ernst meinen, aber ich wollte mir keine Hoffnungen machen. Es war nur frustrierend, wenn man doch nicht so schnell vorankam, wie einem gesagt wurde. Deswegen reagierte ich gar nicht auf das Gesagte. Sie erhob sich und reichte mir ihre zierliche Hand, die ich kurz drückte. „Dann sehen wir uns ja nächste Woche wieder.“ Nicken und gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)