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Mémoire

vorläufiger titel
von

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Prolog

~Liebe ist ein Kampf, für den es sich lohnt zu kämpfen~
 

Doch warum kämpfen, wenn es sowie so keinen Sinn hat?

Warum eine aussichtslose Schlacht bestreiten, deren Ende man schon von Anfang an kennt?

Wenn man tief im Innern spürt, dass man nur als Verlierer aus ihr hervor gehen kann?
 

Und doch in manchen Momenten, in denen du mir nah bist…

Wenn du mich ansiehst und lächelst, manchmal wenn du so unglaublich, wahrhaftig und wunderschön meinen Blick erwiderst, dann denke ich:

„Vielleicht“ … ja, aber auch nur vielleicht, nur ein bisschen mehr,…mit ein bisschen mehr Mut …nur für ein einziges deiner Lächeln.
 

Bisher dachte ich immer, solche Gefühle, die ich in diesen Momenten fühle, die mich um den Verstand bringen, mir den Atem rauben und mich doch in einen tiefen Abgrund stürzen und einen bitteren Nachgeschmack auf meiner Zunge zurück lassen, wenn ich an die Erfüllung ihrer denke, wohl wissend, dass sie nichts als ein schöner Traum bleiben werden, solche Gefühle, könnte ich niemals besitzen, denn ich habe mich vor langer Zeit von ihnen gelöst, um mich stark zu machen, nicht verletzt zu werden.
 

Doch das Fehlen meiner Gefühle war nur eine weitere Schwäche, denn ganz langsam ohne, dass ich es bemerkt hätte, hast du dich in mein Herz geschlichen… und plötzlich wusste und weiß ich immer noch nicht wie ich mit meiner Liebe umzugehen habe, weil ich es mit der Zeit vergessen habe, vergessen, was Nähe und Zuneigung überhaupt bedeuten. Jemand sagte mal, dass Liebe stark mache und sie die wundervollste Macht der Welt sei…
 

Doch das ist Schwachsinn… Liebe schmerzt, Liebe verletzt, Liebe tötet….

Denn in dem Moment, in dem ich Stärke gebraucht hätte, um nur einmal im Leben das Richtige zu tun, um dich zu retten, nur in diesem einen verfluchten Moment versagte ich, hatte keine Kraft zu kämpfen und habe dich im Stich gelassen…
 

Doch all dies ist angesichts der Tatsache bedeutungslos, dass ich niemals wieder bei dir sein kann. Ich war zu schwach, trotz meiner Liebe…
 

Und nun, sitze ich hier allein in meinem Zimmer, das jetzt daliegt, still, einsam, leer…

War es doch sonst immer erfüllt von deinem Geplapper, deiner fröhlichen, unkomplizierten, lauten Art, ist es nun nur noch ein verlassener Raum, indem jede Ecke, jeder Stuhl, jeder für Außenstehende noch so unbedeutenden Gegenstand schmerzliche Erinnerungen an dich hervorruft.

Dein Bett, noch ungemacht, duftet immer noch nach dir, genauso wie dein Mantel, den du wie immer unordentlich und zerknittert über den Stuhl geworfen hast. Auf dem Schreibtisch steht noch ein Becher mit kaltem Tee, den du dir vor unserem Aufbruch auf diese verhängnisvolle Mission aufgebrüht hast. Daneben ein Stück von deinem Ton, der nicht mehr in deine Tasche passte. Alles sieht so furchtbar normal aus… Früher sehnte ich mich nach einem Stückchen Normalität in meinem Leben, damit ich nicht verrückt wurde, doch genau diese Normalität, die mir früher nie ganz bewusst gewesen ist, macht mich jetzt wahnsinnig und lässt mich an meinem Verstand zweifeln. Dieser verdammten Normalität ist es gleichgültig, was passiert ist, sie ist einfach da, ganz selbstverständlich… eine normale Normalität.
 

Sie lacht mich aus und gibt mir dass Gefühl, dass du im nächsten Augenblick wieder durch meine Tür kommst, mich anlächelst mit einem „no Danna“ auf den Lippen und dann wieder mit mir über Kunst streitest. Aber mein Verstand sagt mir, dass das reiner Schwachsinn ist, aber mein Herz hofft es…
 

Doch ich weiß, die Realität ist anders… Sie ist grausam und macht mir bewusst, dass ich allein bin… allein in diesem Zimmer, allein in Akatsuki, allein in dieser verdammt ungerechten Welt, ganz allein…
 

Und ich merke, wie es mir langsam egal wird, ob du lebst, ob ich lebe, ob wir eine Zukunft gehabt hätten, ob wir glücklich hätten sein können, gemeinsam…
 

Ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Habe immer noch deinen Geruch in der Nase.

Ein einziger Gedanke schwebt in meinem Kopf herum.
 

//Warum?//



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  AijiHolic
2009-04-18T21:14:05+00:00 18.04.2009 23:14
*quiek*
So...schön...
Kann...keine...passenden...Worte...dazu...finden...
♥________♥
Ich kenne mich ja nun schon eine Weile(wuhu, dieser Gedanke) und habe herausgefunden, dass, wenn ich etwas wunderbar, mitreißend und einfach nur unbeschreiblich schön finde, ich ein ganz komischen und ein wenig schmerzendes Gefühl in der Magendegend habe.
Und Genau das hast du mit einem kleinen Prolog ausgelöst.
Dafür bin ich dir echt dankbar *knuff*
Von: abgemeldet
2009-01-03T20:36:59+00:00 03.01.2009 21:36
ich mag den prolog, obgleich ich gerne mal mit jemandem mit dieser einstellung diskutieren würde xD
aber das will ich ja gernerell bei allen themen *drop*

Von: abgemeldet
2008-09-19T18:11:03+00:00 19.09.2008 20:11
WUNDERBAR! MITREIßEND! ATEMBERAUBEND! *herzchen augen*
yay, das war ein wundervoller Prolog... so schön geschrieben...einfach super.
>< *favo*
Von: abgemeldet
2008-08-18T20:20:01+00:00 18.08.2008 22:20
Der Prolog ist super, super schön =)
Du schreibst schnell weiter, gell?? *____*
hdgggg...dl<33
Von:  Biansky
2008-08-17T10:48:55+00:00 17.08.2008 12:48
Wow....das ist schön geschriben
hoffe du machst ganz schnell weiter^^


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