Vöglein im Winde~
Ich bin ein Vöglein im Winde~
und im Himmel verschwinde~
Unten seh ich das Meer so schön~
ach könnt ich dort schwimmen gehn~
Ich flieg weiter entlang der See~
und seh~
ein Engel am Rande des Strandes stehn~
außer ihr war Niemand sonst zu sehn~
Ich flieg zu ihr hin~
neugierig wie ich bin~
Sie trägt ihr weißes Kleid~
und sie spricht zu sich :"Es tut mir leid"~
weinend ganz bitterlich~
Niemand hier ist ritterlich~
wundernd schau ich sie an~
Sie einfach nur bestaunen kann~
den Tränen nah~
ist sie das traurigste was ich je sah~
Ich flog ihr auf den Arm~
oh Herr hab doch erbarm~
mit Ihr, deinem Diener~
lass sie aufsteigen zu dir, mal wieder~
Sie endlich sieht mich~
und fragt:"kenn ich dich?"~
gleich schaute ich fragend~
und dabei den kopf schüttelnd nein sagend~
Enttäuscht ihr seufzer war~
und meiner schon nicht mehr gewahr~
Sie ist hier ganz allein~
oh Herr, sei nicht so gemein~
schick sie zu ihren Freunden heim!