Never say goodbye von Hi-No-Misaki (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Never say goodbye ---------------------------- Es herrschte tiefe Nacht über Suna-Gakure. Der Mond entfaltete seine atmeberaubende Schönheit über dem Dorf in der Wüste und ließ den Sand in den Straßen silbrig funkeln. Wie tausend kleinste Diamanten hüpften die feinen Sandkörner durch den leichten Nachtwind und wurden von ihm fortgetragen, um sich mit den Sandkörnern an einen anderen Punkt wieder zu vereinen. Einige Menschen waren noch auf den schwach beleuchteten Straßen unterwegs und genossen das Zusammenspiel zwischen Mond und Wind. Nur eine konnte es nicht genießen. Eine junge, rosahaarige Frau stand auf dem Balkon des riesigen Anwesen des Kazekage, hatte die Arme auf dem Geländer verschränkt und ihren Kopf darauf gelegt. Nur sie genoss diese Schönheit nicht. Morgen. Morgen, würde sie Suna verlassen und zurück nach Konoha-Gakure gehen. Ihre Heimat. Doch sie wollte nicht gehen. Aber was würde es schon bringen hierzubleiben? In Konoha war ihre Familie, ihre Freunde, ihr Leben. Und hier? Hier war die Person, die sie über alles liebte...doch diese Person würde ihre Liebe niemals erwidern. Die junge Frau biss die Zähne zusammen. Ein noch längere Aufenthalt hier in diesem Dorf, wäre nur mit Leid verbunden. Wie konnte sie sich auch ausgerechnet in die Person verlieben, die nicht einmal wusste was Liebe war, die sie nie erfahren hat?! Wie konnte sie sich nur in den Kazekage verlieben, für den wahrscheinlich jede junge Frau in diesem Dorf schwärmte?! Wahrscheinlich würde er sie nur als eine unter vielen betrachten... Wie konnte sie sich nur in Sabaku No Gaara verlieben?! Sie seufzte. Es war so töricht. Aber sie hatte es nun einmal getan. Sie hatte sich in ihn verliebt...Schweren Herzens würde sie also morgen Suna verlassen... Was sie nicht wusste war, dass ein junger Mann in dem Zimmer neben ihr auf der breiten Fensterbank saß und zum geöffneten Fenster hinaus starrte. Der kühle Nachtwind bewegten seine feuerroten Haare sanft und der Mond ließ sie leicht silbrig funkeln. Er hatte ein Bein angewinkelt zu sich gezogen und stütze seinen Kopf auf seiner Hand ab, welcher er auf sein Knie gelegt hatte. Auch er genoss die Schönheit der Nacht in der Wüste nicht. Er konnte es nicht. Seit einigen Tagen wusste er nicht, was mit ihm los war. Konoha hatte ihm eine ihrer besten Medic-Nin geschickt, um den Kazekage in den grundlegenden Künsten dieser zu unterrichten. Diese rosahaarige junge Frau. Sakura...Sie hatte ihm alles gezeigt, was er wissen musste als Kazekage, doch nun war sein Unterricht beendet. Sie würde Suna und ihn wieder verlassen...das war es, was ihn bedrückte. Sie würde gehen. Es hatte ihn nie viel gekümmert, wenn ein Mädchen zu ihm kam...doch das war anders. Er erinnerte sich nur zu gut, an den Tag, an dem er sich bei dem speziellen Training übernommen hatte und das Bewusstsein verlor. Als er wieder zu sich kam, hatte sie ihn umarmt und hat dabei geweint...wegen ihm...sie hatte wegen ihm geweint...und dieses Gefühl, was ihm bei ihrer Berührung durchströmte, war anders, schöner als alles was er bisher gefühlt hat. Bisher fühlte er sich nie zu einem Menschen hingezogen, doch das war anders. Bei ihr verspürte er keine Mordgier oder Hass, weil er all die Zeit alleine war...bei ihr war da etwas anders, etwas neues. Etwas warmes, angenehmes...was es war, wusste er nicht, aber er wollte nicht, dass sie ging... doch selbst wenn sie nicht gehen würde. Würde das denn etwas ändern? Er war trotz alledem noch immer ein Monster...keiner wollte je was mit ihm zu tun haben. Bei ihr würde das auch nicht anders sein. Der nächste Morgen kam. Die Sonne brannte vom Himmel auf den goldschimmernden Sand vor dem Dorf. Zwei Menschen standen sich schweigend gegenüber. Den Blick zum Boden gerichtet. Beide wussten nicht, was sie sagen sollten. Ein leichter Windhauch, der die rosa Haare der jungen Frau sanft aufwirbelten, ließ sie ihren Blick etwas höher gleiten. Ihre grünen Augen begegneten denen des jungen Rotschopfes vor ihr. “Tja, dann...werde ich jetzt wohl gehen.” sagte sie leise. Trauer schwang in ihrer Stimme mit. Wenn sie jetzt ging, wüsste er es nicht. Er wüsste nicht, was sie für ihn fühlte. Aber sollte sie es ihm sagen? Es wäre ihm wahrscheinlich egal...”Ja...” sagte der Rotschopf leise und auch in seiner Stimme schwank etwas Trauer mit. “Gaara, ich...es gibt da etwas, was du vielleicht noch wissen solltest...” sprach sie dann noch leiser und blickte auf den Boden. Wenn sie es ihm noch sagen wollte, dann musste es jetzt sein, dass wusste sie. Trotzdem war es nicht leicht diese Worte auszusprechen, wenn man wusste, dass er ihre Liebe nicht erwidern würde... “Ich liebe dich...” murmelte sie und blickte auf den Boden. Stille herrschte. Sakura wagte es aufzublicken und blickte in ein völlig fassungslose Gesicht des jungen Kazekage. Nie zeigten seine Augen irgendeine Reaktion auf etwas. Doch jetzt war es Fassungslosigkeit, Ungläubigkeit und sogar etwas Freude... Der Blick der jungen Frau galt dem Boden. Sie merkte nicht, was ihre Worte bei dem jungen Kazekage auslösten. Sie wartete nur, dass er etwas sagte...als sie dann zwei kühle Hände auf ihren Schultern spürte, wanderte ihr Blick überrascht nach oben. Für einen kurzen Moment streifte ihr Blick seinen, bevor sie von ihm in eine sanfte, vorsichtige Umarmung gezogen wurde. Überrascht blickte sie ihn an, doch wich dieses Gefühl der Verwunderung schnell einem neuen, schöneren Gefühl. Eine angenehme Wärme stieg in ihr auf. Ihren Kopf vergrub sie in seiner Schulter und ihre Hände wanderten seinen Rücken hinauf, wo sie an dem rauen Stoff seines Mantels verweilten. Seine Arme schlossen sich um ihre Schultern und drückten sie vorsichtig an sich. Dieses Gefühl, was sich nun in dem jungen Kazekage ausbreitete war unbeschreiblich. Es war all das, was ihm bisher nie ein Mensch geben konnte. Nähe, Geborgenheit... Liebe. Beide schlossen ihre Augen, um die Situation völlig genießen zu können. Nach einigen Minuten spürte die Rosahaarige einen leichten Druck auf ihren Schultern. Sanft wurde sie etwas von ihm gelöst, doch hielten seine Hände ihre Schultern noch immer fest. Sie waren nur einige Zentimeter voneinander entfernt. Warmer Atem strich über ihr Gesicht und sie beugte sich langsam nach vorne. Ihre Augen schlossen sich erneut wie seine und sie kamen sich immer näher. Und dann trafen seine Lippen zaghaft auf ihre. Zaghaft küsste er sie, fast so als hätte er Angst, sie würde nicht mehr da sein, wenn er nicht vorsichtig genug war. Doch diese Gefühl, was ihn nun durchflutete war noch berauschender als das vorige und er bewegte seine Lippen etwas. Die junge Frau wusste gar nicht wie ihr geschah. Seine Lippen waren kühl und doch unbeschreiblich weich. Ihr wurde abwechselnd heiß und kalt und ein Schauer jagte über ihren Rücken, als seine Hände sie zu sich zogen. Sie lächelte ihn an, als sie den Kuss lösten. Der Blick des Rotschopfs war undefinierbar. Verwunderung, Freude, Trauer...es hätte alles in diesen türkisen Augen stehen können. “Ich komme wieder.” sagte sie dann und lächelte. Sobald sie wieder in Konoha war, würde sie nach einem Auftrag fragen, der länger andauern würde als nur eine Woche... Er nickte leicht, während sie sich aus seiner Umarmung löste und sich mit einer geschmeidigen Bewegung umdrehte und Richtung Sonne verschwand. Für ihn war dieser Abschied nicht schmerzhaft. Denn er wusste, er hatte jemanden gefunden, der ihn liebte und eines Tages würde er sie wiedersehen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ hi ihr, ich habe diesen one-shot schon vor einiger zeit geschrieben. naja, habe eben jetzt beschlossen, ihn endlich mal on zu stellen ;-D hoffe er hat euch gefallen! :D Würde mich über Kommentare freuen :DD^^ Bis dann^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)