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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Plan B

Diese Nacht schlief Flora ruhig und ohne Alpträume. War es einfach nur ihre Angst um Zorro, die diese Alpträume entfachte? Oder ist es doch eine Vorahnung, was eines Tages passieren wird?

Die Prinzessin wachte langsam auf und begann ihre Augen aufzuschlagen. Sie raffte sich auf und strich sich den Pony aus dem Gesicht. Dann schaute sie zu ihrer Linken und sah, dass das Bett leer war.

„Wo ist…?“, murmelte sie und sprang dann aus heiterem Himmel aus dem Bett und rannte die Treppe hoch zum Deck.

„Das kann nicht sein, nur ein Traum… nur ein Traum… aber… was wenn nicht?“, sagte sie hektisch zu sich.

Sie schlug mit voller Wucht die Tür auf und ihr Blick erstreckte sich über das ganze Deck der Flying Lamb. Panisch schaute sie von der einen Seite zur anderen und suchte nach Zorro. Sie ging ein paar Schritte aus der Tür und blieb verdattert stehen.

„Guten Morgen. Na, hast du gut geschlafen?“, fragte der kleine Elch mit der blauen Nase und sah Flora erwartungsvoll an.

Doch die nahm Chopper gar nicht wahr. Sie starrte einfach nur auf Zorro, der einige Meter weiter trainierte. Zorro bemerkte ihre Anwesenheit zuerst nicht, doch dann brach er sein Training für einen kurzen Moment ab und sah zu der Braunhaarigen, die ihn immer noch anstarrte.

Floras Körperhaltung entspannte sich. Sie ließ die steifen Schultern sinken und fasste sich mit der Hand an ihre Stirn. Sie vergrub in ihrer Hand ihre Augen… und sie musste lächeln. Sie hatte sich belächelt. Ihre eigene Dummheit. Natürlich war Zorro nicht tot! Und er wird auch nicht sterben. Er hatte versprochen, dass er trainieren wird. Härter als je zuvor. Und er wird versuchen nicht zu sterben… Als Zorro Floras entspannte Mimik sah, wandte er sich wieder seinem Training zu.

‚Es ist alles okay…‘, dachte er.
 

„Entschuldige Chopper, was hattest du mich eben gefragt?“, Flora wusch sich schnell eine kleine Träne weg und setzte dann ihr schönstes Lächeln auf und wandte sich dann dem kleinen Elch zu.

„Ich hatte dich gefragt, ob du gut geschlafen hast… ist auch wirklich alles in Ordnung?“, fragte er etwas besorgt.

„Ja… mache dir keine Gedanken um mich. So gut wie letzte Nacht habe ich lange nicht geschlafen. Danke der Nachfrage.“

„Wo sind denn all die anderen?“, fragte Flora.

„Ich glaube die sind alle in der Küche. Bis auf Robin. Die ist in ihrem Zimmer und liest. Irgendwann wird sie noch zu einem Bücherwurm…“

Flora lachte. So losgelassen, was sie in letzter Zeit nicht tat.

„Flora?“, setzte Chopper an.

Sie unterbrach ihr Gelächter und hörte zu.

„Ja?“

„Ich weiß zwar nicht, was dich die letzte Zeit so bedrückt hat oder was passiert ist… aber ich bin froh, dass es dir wieder gut geht und das du jetzt wieder die alte Flora bist.“

Flora war für einen Moment still. Sie hätte nicht gedacht, dass Chopper es so sehr gemerkt hatte. Sie fragte sich auch, ob die anderen es ebenfalls bemerkt hatten.

„Ich bin darüber auch froh… du brauchst keine Angst haben. Nun ist alles wieder gut.“, sagte Flora sanft und tätschelte Chopper einmal über seinen Kopf.

„Ich werde dann jetzt mal zu den anderen gehen.“

„Ist gut. Ich bin unten. Mal nach Robin sehen und mir ein neues Buch holen.“, antwortete der Schiffsarzt und machte sich auf den Weg.

Flora peilte die Küche an, wo sich ja all die anderen aufhalten sollten. Als sie die Küche betrat, entdeckte sie Sanji, Nami und Lysop. Sanji war gerade am Kochen und es roch köstlich. Nami zeichnete einen neuen Kurs und Lysop deckte bereits etwas den Tisch. Nur so viel, wie es Nami nicht störte.

„Hallo allerseits.“, begrüßte Flora die drei.

„Flora-Maus. Du bist da! Wie hast du geschlafen? Hast du Hunger?“

„Ich habe gut geschlafen. Und ja..etwas Hunger habe ich schon. Aber das Essen lässt nicht lange auf sich warten, wie ich sehe…“, lächelte Flora den blonden Smutje an.

Dieser schwebte bei diesem Anblick wieder auf Wolke 7 und beeilte sich nun umso mehr.

„Schön, dass es dir besser geht.“, sagte Nami ohne ihren Blick von dem Blatt Papier zu lösen.

„Ja finde ich auch. Ihr müsst euch keine Sorgen mehr machen…“
 

Eine halbe Stunde später, war das Essen dann auch schon fertig und optimal angerichtet. Aber dies war ja, dank Sanji, immer so auf der Flying Lamb. Alle aßen eifrig, besonders wieder Ruffy.

„Wie geht es dir denn Ruffy?“, fragte Flora ihren Käpt’n.

„Das fragst du noch? So wie er frisst scheint es ihm ja sehr gut zu gehen…“, antwortete die Navigatorin.

Flora lachte.

„Dank dir geht es mir wieder besser. Danke Flora!“

„Keine Ursache Käpt’n.“

„Sei froh, dass Flora wusste, wie man das behandelt. Ohne sie würdest du wahrscheinlich immer noch da liegen oder du wärest schon längst im Reich der Toten!“, sagte Nami so nebensächlich.

„Was? … Ich wäre… sonst… gestorben?“

„Ja… Ich denke, eine Woche hättet ihr es noch geschafft. Danach wäre Schluss gewesen.“, sagte Flora.

Daraufhin blieb Ruffy doch gleich was im Hals stecken und er begann tierisch zu husten.

Alle mussten lachen. Wiedermal hatte Ruffy da was nicht mitbekommen.

„Ich hätte dich auch in der Woche noch retten können und es auch getan. Ich meine… wer soll sonst der zukünftige König der Piraten werden?“

Ruffy grinste Flora an und begann dann weiter zu fressen.

Der einzige, der nicht mitaß, war Zorro. Er trainierte ohne Unterbrechung weiter.

‚So hatte ich das nun aber auch wieder nicht gemeint. Es ist schon okay, wenn er eine Pause macht oder es für heute gut sein lässt.‘, ging es Flora durch den Kopf.

„Okay Ruffy das reicht! Du hast genug gegessen. Zorro brauch auch noch was.“, sagte Flora bestimmend und schnappte sich ein paar Sachen von Ruffys Teller und packte es auf ihren, wo sie schon einige Sachen gehortet hatte. Denn Ruffy würde es nie wagen, sich etwas von Floras Teller zu nehmen.

„Hey!“

Dann nahm Flora ihren Teller und ging raus aufs Deck. Wie erwartet kämpfte Zorro immer noch weiter. Sie stellte den Teller an der Reling ab und sah zu ihm.

„Willst du denn nichts essen?“, fragte sie ihn.

„Nein… Ich kann nicht. Ich muss weitermachen.“, verbissen und voller Ehrgeiz machte er weiter.

Flora stand stumm vor ihm und schaute zu.

„Du musst es nicht machen, nur weil ich es gerne will. Im Endeffekt habe ich keine Ahnung von deinen Kräften, deinem Kampfstyl oder deiner Schnelligkeit. Du kannst dich am besten einschätzen und wenn du sagst du bist stark, dann glaube ich dir.“

„Nein, Nein… du hast Recht. Ich muss mehr trainieren. Sonst werde ich nicht gegen Falkenauge gewinnen können.“, er ließ seine Schwerter sinken.

„Aber du musst dir das nicht so zu Herzen nehmen, dass du alles andere vergisst außer das Training….“

Daraufhin legte er seine Schwerter ab und ging zu Flora. Er schlang seine Arme um sie und drückte sie fest an sich.

„Ich nehme es mir aber zu Herzen, weil ich nicht will, dass du Angst haben musst. Ich will nicht, dass du Angst um mein Leben hast. Wenn du also sagst, es ist dir wichtig, dass ich mehr trainiere, dann mache ich das.“, antwortete er.

Er wich etwas zurück und schaute ihr nun in die Augen.

„Okay?“

„Okay…“, sagte sie und lächelte.

„Ich will aber trotzdem, dass du was isst.“

„Tja… da habe ich wohl keine Wahl was?“

„Nein.“, sie reichte ihm den Teller rüber.

Zorro setzte sich auf den Boden mit dem Rücken gegen die Reling gelehnt und begann zu Essen. Er hatte doch ziemlichen Hunger. Flora blieb stehen und drehte sich zum Meer. Sie schaute hinaus und dachte dabei nach.

„Du hast ruhig geschlafen diese Nacht. Also scheint es dir besser zu gehen, was die Alpträume angeht.“

„Ja, letzte Nacht hatte ich keinen bösen Traum. Ich hoffe, dass es so bleibt.“

„Ich denke, so lange ich hart trainiere wird es so bleiben.“
 

Flora half Sanji in der Küche beim Abwasch und quatschte etwas mit ihm. Doch etwas bedrückte sie die ganze Zeit. Sie vertraute Zorro voll und ganz und wusste auch, dass er das ernst meint, mit seinem Training und mit dem, was er gesagt hatte. Trotzdem wollte sie noch eine zweite Option haben, falls etwas schief geht. Sie hatte mal etwas über ihre Teufelsfrucht gelesen. Etwas, was vielleicht diese zweite Option sein könnte. Sie beschloss deshalb zu Robin zu gehen. Robin hatte so viele Bücher. Bestimmt war genau dieses eine Buch in ihrem Regal, wo alles Notwendige drinstand. So ging Flora unter Deck zu Robins Zimmer. Vor ihrer Tür blieb sie stehen und klopfte sacht an der Tür.

„Herein?“, hörte sie Robin sagen.

Flora betrat das Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

„Ah Flora, du bist es.“, begrüßte die Archäologin sie.

„Hey. Ähm ich wollte dich etwas fragen.“, begann Flora.

„Das habe ich mir schon fast gedacht.“, sagte Robin und lächelte.

„Hast du nicht so ein Buch, wo man alles über die verschiedensten Teufelsfrüchte lesen kann? Wie sie wirken, was für Fähigkeiten man nach dem Essen einer solchen Frucht hat etc. ?“

„Ja so ein Buch habe ich. Warte…“

Robin kramte aus dem Regal ein dickes Buch heraus, was in schwarzem Leder eingebunden war.

„Das hier ist es.“

„Vielen Dank.“, bedankte Flora sich und nahm das Buch entgegen.

‚Ich muss einfach einen Plan B haben. Hier darf nichts böse enden.‘, Flora schaute gedankenverloren auf das Buch.

„Wie geht es dir denn?“, fragte Robin nun.

„Besser. Du hattest Recht. Ich musste darüber reden.“, entgegnete Flora.

Robin nickte und setzte sich auf ihr Bett.

„Ich nehme an, du willst nun unbedingt in dem Buch lesen?“

„Ja. Ich wollte nicht unhöflich sein… aber…“

„Nein, Nein. Ist schon in Ordnung. Geh nur.“

Und mit diesen Worten ging Flora dann auch. Nur ein Zimmer weiter befand sich das von ihr und Zorro. Eigentlich war es ja mal Namis Zimmer, aber die machte freiwillig Platz für die beiden und haust nun bei Robin. Flora setzte sich auf ihr Bett und machte es sich bequem. Sie blätterte nicht einfach nur so durch. Nein, dass war nicht der Grund weshalb sie dieses Buch haben wollte. Sie blätterte sofort zu der bestimmten Seite. Zu der, wo alles über die Flower-Power-Frucht stand. Zu ihren Teufelskräften! Das meiste wusste Flora bereits. Nur eine Sache blieb ihr verborgen. Sie las sich alles aufmerksam durch, wobei sich ihre Augen weiteten und sie leicht ängstlich aussah. Doch dann entspannte sie sich wieder und klappte das Buch mit Schwung zu. Dann schaute sie stumm an die Decke.

„So ist das also…“, sagte sie leise zu sich.

‚Gut. Das ist dann also meine zweite Option. Ich hoffe nicht, dass ich es brauchen werde, aber wenn… dann bin ich bereit diesen Preis zu zahlen!‘
 

So nächstes Kapitel fertig^^ Ich hoffe euch gefällt’s ;)

Vlg Eure Rubiana =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2009-08-06T16:09:05+00:00 06.08.2009 18:09
bitte mach schnell weiter das kap is klasse freue mich schon sehr wenn es weiter geht.


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