Wie Licht und Schatten von zartbitterkeks (Harry Potterx Draco Malfoy) ================================================================================ Kapitel 3: Freunde ------------------ Kapitel 3: Die Zugfahrt verlief zu Beginn sichtlich entspannend für den Schwarzhaarigen, da er nun endlich man alleine sein konnte, ohne mit Schlägen oder sonstigen Bestrafungen seitens seiner Verwandten rechnen zu müssen. So saß er lange Zeit einfach nur mit einem sanften Lächeln im Gesicht in seinem Abteil und streichelte abwechselnd das Gefieder von Shaden oder Hedwig. Glücklich, jedoch auch etwas ängstlich dachte er an sein bevorstehendes Jahr in Hogwarts. „Keine Sorge, du hast ja mich!“, sagte der Phoenix, als Harry ihm seine Sorgen anvertraute, wofür dieser eine extra Portion an Streicheleinheiten bekam. Er war so in Gedanken versunken, dass er erschrocken aufsprang, als jemand in das Abtei trat. Jedoch beruhigte sich sein Herzschlag schnell wieder, als er seine Besucher sah. Lächelnd setzten sich seine Freunde ihm gegenüber und musterten ihn kritisch. „Du bist dürr geworden, Harry!“, sagte Fred und sein Zwilling nickte mit ernster Miene und seufzte dann tief. Die Zwillinge waren anscheinend die Ferien über etwas gewachsen, jedoch leuchteten ihre Haare immer noch in diesem intensivem rot und auch ihr Grinsen kehrte zurück, als sie Shaden erblickten. Der Phoenix hockte auf Harrys rechter Schulter und betrachtete die Neuankömmlinge neugierig. Auch Neville sah diesen interessiert an und staunte mit offenem Mund über die Farbenpracht dessen Gefieders. Harry streichelte Shaden kurz den Kopf, dann wandte er sich an seine Freunde. „Das ist Shaden. Shaden, dies sind die Zwillinge Fred und Georg Weasley und das ist Neville Longbottem. Meine Freunde aus Hogwarts.“ Shaden neigte den Kopf leicht. „Ich wusste es doch.“, reif Fred aufgeregt. „Siehst de Georg? Ich hab dir doch gesagt, dass der Phoenix garantiert zu unserem lieben Harry gehört!“ Er schlug Harry ein paar Mal kräftig auf den Rücken und tanzte, wild lachend, durchs Abteil. „Wie seid ihr durch meine Absperrungen gekommen?“, fragte da Harry leise. Georg grinste nur breit und selbst Neville lächelte. „Du bist nicht der Einzige, der in den Ferien ein paar coole neue Tricks ausprobiert hat!“, gab Fred mit stolz geschwelter Brust kund. Dann unterhielten sie sich über alles Mögliche und spielten eine Runde Snape explodieren. Shaden saß neben Hedwig auf dem Gepäckhalter und beobachtete das lebhafte Treiben mit einem Funkeln in den Augen. Fred stupste auf einmal seinen Bruder an und deutete auf Harry. Sanft lächelnd standen die drei auf und Georg trat zu dem Phoenix. „Wir kommen später noch mal wieder! Pass solange auf ihn auf, ja?“, fragte er leise, um den schlafenden nicht zu wecken. Shaden nickte nur uns segelte zu Harry herab und ließ sich neben ihm nieder um zu demonstrieren, dass er auf ihn auspassen würde. Georg lächelte dankbar und ging dann hinter den anderen Beiden aus dem Abteil und schloss leise die Tür hinter sich. Harry merkte von all diesem nichts, denn er schlief seelenruhig. Seine Freunde hatten ihm einen Teil seiner Ängste und Sorgen genommen, jedoch nicht seine Wut, welche er auf seine ehemaligen besten Freunde hatte. Selbst die Zwillinge konnten sich nicht erklären, wieso ihn Hermine und Ron in den Ferien so im Stich gelassen hatten und auch nicht, warum Dumbledore ihn ignoriert hatte. Sie waren damit ebenso überfordert wie er. Ron hatte anscheinend seine Ferien bei Hermine und ihren Eltern verbracht. Harry schlief so tief und fest, dass er gar nicht mitbekam, wie eine einsame Gestalt zu ihm in das Abteil schlüpfte und stutzte, als er den Schlafenden bemerkte. Falls es überhaupt möglich war, wurden seine Augen sogar noch größer, als er den bläulich schimmernden Phoenix neben dem Schlafenden erblickte. Dieser musterte ihn stumm, rührte sich jedoch nicht vom Fleck. „Na, passt du auf deinen Seelengefährten auf?“, fragte der blonde lächelnd und ein warmer Schimmer schlich sich in die sturmgrauen Augen des hageren Jungen. Er setzte sich auf die Bank gegenüber der Beiden und beobachtete stumm den Schwarzhaarigen beim schlafen. „Wie heißt du denn?“, fragte der Junge den Phoenix. „Shaden!“; sagte dieser ruhig. „Und du?“ Der Junge lächelte, doch insgeheim freute er sich riesig darüber, dass Harrys Phoenix mit ihm sprach, denn er wusste, dass das ein sehr seltenes Geschenk dieser magischen Geschöpfe war. „Ich bin Draco Malfoy!“, sagte er dann. Der Phoenix nickte. „Könntest du mir das Fenster aufmachen? Ich würde gern etwas fliegen und da du ja jetzt auf Harry aufpassen kannst, kann ich ja was fliegen.“ Draco stand sofort auf und öffnete dem Phoenix das Fenster, welcher daraufhin, nicht ohne einen letzten Blick auf den Schlafenden zu werfen, aus dem Fenster schwebte und verschwand. Der Blonde sah ihm noch eine Weile nach, doch plötzlich merkte er, dass Harry begonnen hatte zu zittern und schloss schnell das Fenster. ER blieb vor dem Schlafenden stehen und betrachtete ihn nachdenklich. Da wollte sich der Schwarzhaarige umdrehen, zuckte jedoch im Schlaf in der Bewegung zurück und stöhnte qualvoll auf. Sein Gesicht verzog sich vor Schmerzen und er hielt sich die Seite. Mit sorgenvollem Gesicht strich ihm der Slytherin eine Strähne seines schwarzen Haares aus dem Gesicht und beugte sich über ihn. Zögerlich hob er den Pullover des Gryffindor an und was er sah, ließ ihn geschockt zurück taumeln: Harrys komplette linke Seite war schwarz und blau und voller Blutergüsse und offener eitriger Wunden, welche dem Schwarzhaarigen enorme Schmerzen bereiteten. Draco fasste sich geschockt an den Kopf und setzte, mit dem Rücken gegen den Sitz lehnend, auf den Boden des Abteils. Er blieb noch einige Augenblicke mit gesenktem Kopf sitzen, dann erhob er sich langsam und ging Richtung Abteilungstür. Er wollte wieder zurück in das Abteil mit den Anderen aus Slytherin, doch in der Tür blieb er noch einmal stehen. Traurig sah er den Schwarzhaarigen an. Harry spürte, dass jemand in seinem Abteil war, doch er konnte die Augen einfach nicht öffnen. Er wusste, dass wenn von dem Fremden Gefahr ausgegangen wäre, Shaden ihn niemals hätte alleine gelassen. Er hörte ein unendlich trauriges Seufzen und wie sich jemand mühevoll aufrichtete. Die Abteilungstür wurde aufgeschoben und Harry öffnete langsam die Augen. Licht flutete in das Abteil und blendete ihn, sodass er die Augen zusammenkniff und sie mit einer Hand abschirmte. Leider wurde durch das Licht die Gestalt undeutlich und Harry meinte blonde Haare zu sehen und schimmernde Augen, welche voller unterdrückter Tränen war, doch dann war der Augenblick verflogen und er befand sich alleine im Abteil. Die Tür war zugeschoben worden und der Fremde verschwunden. Der Schwarzhaarige sah verwirrt und enttäuscht auf die zugeschobene Tür. Für einen Moment schien es ihm so, als hätte er Malfoys Gesicht gesehen, doch dann schüttelte er über sich selbst lachend den Kopf. Der kühle Slytherin würde sich niemals freiwillig zu ihm ins Abteil setzten und ihn, ohne krumme und hämische Wörter, schlafen lassen. Er legte sich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, dass schmerzhafte ziehen in seiner Seite ignorierte er dabei, und grübelte über den kühlen Prinz aus Slytherin nach, wie er ihn insgeheim nannte. ----------------- so das wars wieda einmal! ich weiß, ist etwas kurz aba was solls. hoffe es gefällt euch*kekse dalass* *Abzisch* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)