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Step by Step to Love

Im Rhythmus der Liebe. | Sasu/Saku ♥ Naru/Hina
von

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Saturday Nightfever.

Auf leisen Sohlen schlich sich der blonde Chaot über das dunkle Laminat durch den Flur, mit einem heimtückischen Grinsen blieb er vor einer noch ein gutes Stück dunkleren Tür stehen. Wie fast die ganze Einrichtung in dem mächtigen Uchiha Anwesen war auch in diesem Stockwerk die Möbel aus teurem Mahagoni, die Vorhänge waren aus dunkelrotem Samt gefertigt, über den sich ein kompliziertes Muster, gestickt aus feinsten Fäden, gefertigt aus reinem Gold erstreckte.
 

Es wäre eine Lüge gewesen zu behaupten, der Familie Uchiha mangelte es an Geld. Sorgsam gewobenes Knüpfwerk prunkte an den Wänden, neben unzähligen Gemälden der Ahnen der werten Familie Uchiha. Diese meist schon alten Gesichter, mit von Falten durchzogener und von tiefen Furchen übersäter Haut, blickten dem Betrachter meist streng mit tiefen dunklen Augen entgegen.
 

Selten sah man ein Lächeln, nur wenige Frauen strahlten einem mit fröhlicher Miene aus ebenso dunklen Augen entgegen. Naruto überkam bei dem Gedanken an die finsteren Gestalten jedes Mal ein eisiger Schauer.
 

Ohne eine Sekunde mit Klopfen zu verschwenden betrat der Blondschopf den abgedunkelten Raum. Stickige Luft schlug ihm entgegen und der leichte Geruch von Alkohol. Die Vorhänge waren nicht wie im Flur in einem kräftigen Rot, sondern in einem tiefen Schwarz.
 

Nur durch einen schmalen Spalt fiel ein wenig Licht in den Raum. In dem fahlen Lichtkegel tanzten hunderte kleine Partikel. Auf dem Boden verstreut lag schmutzige Wäsche, von dreckigen Socken bis zu einer benutzten Boxershort mit Herzchen und einigen Behältern vom Japaner.
 

Man meinte fast man wäre hier bei dem blonden Chaoten, doch die Tatsache war, dieser Sauhaufen gehörte keinem geringerem als dem ach so perfekten Sasuke Uchiha. Nehmen einem großen Schrank an der linken Wand prunkte ein hohes Regal, bis zum Anschlag stapelten sich riesige Türme an verschiedenen CD’s und Alben.
 

Wie die geliebte Anlage und die zwei großen Boxen auch noch ihren Platz in dem Regal fanden, war dem Blondschof ein Rätsel. An den Wänden hingen einige Poster von Linkin‘ Park und My chemical Romance.
 

Naruto brauchte eine Weile um den Besagten zu finden, schließlich entdeckte er seinen besten Freund wie ein kleines Kind in der Decke eingegraben in einem Haufen von Polstern mit dem natürlich schwarzen iPod direkt neben seinem Kopf. Die Stöpsel noch in den Ohren, er war ein Mal wieder beim Hören eingeschlafen. Bei den Mengen an Alkohol auch kein Wunder.
 

Gestern waren sie wieder in einer der beliebtesten Discotheken der Stadt gewesen und tranken Alkohol bis der Arzt kam. Nein, einige Aspirin taten auch ihren Dienst, aber Gestern waren sie schon hart an der Grenze.
 

Obwohl die Beiden fast jeden Abend bis an ihr Limit tranken und auf der Tanzfläche verbrachten, war es in der vergangenen Nacht ziemlich viele ‚Sex on the Beach‘ für Sasuke gewesen. Von Mädchen keine Rede. Naruto blieb zu Minderst bei einem Girl pro Abend, doch werter Mister Uchiha vergnügt sich jede Minute mit einer Anderen. Schon vor Jahren hat Naruto aufgehört die Mädchen zu zählen oder sich deren Namen zu merken, mit denen sein bester Freund am Abend seinen Spaß hat.
 

An Geld zum Feiern fehlte es den Beiden nicht, sie führten ein Leben in Luxus. Doch das war auch das Einzige was die Beiden noch taten, Mädchen aufgabeln, Alkohol saufen und Feiern. An einem Abend vor zwei Jahren endete es für Sasuke beinahe im Krankenhaus. Seid dem trank der Uchiha nicht ganz so viel Alkohol, angelte sich dafür aber umso mehr Weiber.
 

Vorsichtig, bedacht seinen ‚Bruder‘ nicht aus den Träumen zu reißen, schlich sich Naruto zu dem noch schlafenden Uchiha. Ein fieses Grinsen umspielte seine Mundwinkel als er ihm den iPod aus der Hand nahm.
 

Grinsend wählte er das Lied ‚Last Resort‘ von Papa Roach und drehte die Lautstärke auf die höchste Stufe. Ein kurzer Blick auf den träumenden Sasuke und Naruto drückte mit einem gemeinen Kichern den Knopf ‚Play‘.
 

Keine Reaktion.
 

Naruto warf einen wütenden Blick auf das Display, das blinkend ‚Kein Strom‘ anzeigte. Als wäre es Absicht. >Die ganze Nacht läuft das scheiß Ding und genau in diesem Moment gibt das Teil den Geist auf. Super!<
 

Beleidigt zog Naruto eine Schnute und spielte mit dem Gedanken den schwarzen iPod einfach gegen die nächste Wand zu schleudern, doch schließlich verweilte er in seiner Bewegung und der Grund wieso er überhaupt Hier war, kam zu Naruto zurück.
 

Mit einem breiten Grinsen beugte der Uzumaki sich zu dem Uchiha hinunter und verweilte einige Zentimeter neben seinem Ohr. „Sasuke, unser Vater hat gedroht deine gesamten CD’s und Alben bei eBay zu versteigern, soweit du nicht sofort fertig angezogen unten am Flur bei Ihm erscheinst.“
 

Ruckartig saß Sasuke aufrecht und sah seinen Freund entsetzt an, als er jedoch das gemeine Grinsen in seinem Gesicht bemerkte, zuckten die Mundwinkel des Uchiha gefährlich. Bedrohlich pochte eine feine Ader auf seiner Stirn und Sasuke verzog seinen Mund zu einem fiesen Lächeln.
 

Abwehrend hob Naruto die Hände, dieser Ausdruck bedeutete nichts Gutes. „M-Mensch, Teme. D-Das wa-war d-doch n-nur ein S-Scherz.“ Ungewöhnlich langsam erhob sich Sasuke und ging bedrohlich auf seinen Freund zu, dieser wich einige Zentimeter zurück.
 

Doch der Ausdruck des Uchiha veränderte sich nicht im Geringsten. Schützend hob der Blondschopf die Hände vors Gesicht und versuchte sich mit einem einfachen ‚Gomen‘ vor einigen blauen Flecken zu bewahren. Den Zorn eines Uchiha wünschte Naruto nicht seinen größten Feinden an den Hals.
 

„Okay, Dobe.“ Damit ließ Sasuke von seinem ‚Opfer‘ ab und ging zum Schrank um sich neue Kleidung raus zu suchen. Schließlich trug er noch die stinkenden Sachen vom gestrigen Abend und an ihnen haftete der beißende Geruch von Alkohol und Rauch.
 

Entsetzt beobachtete der Uzumaki seinen Freund bei seinem Tun. „Was ist, hast du einen Geist gesehen, oder warum glotzt du mich an, Baka?“ „Ich bleibe am Leben?“ Nun verstand der Uchiha und auf sein Gesicht stahl sich ein Grinsen. Argwöhnisch betrachtete der Uzumaki seinen Freund, verfolgte jede seiner Bewegungen und war jede Sekunde bereit für eine Flucht.
 

„Ja.“
 

Naruto überlegte eine Weile, bis ihm ein Licht aufging, doch leider erschien keine glühende Lampe über seinem Kopf. „Wo ist der Haken?“ Das Grinsen seines Freundes wurde breiter, kein gutes Zeichen. „Räum hier einfach ein wenig auf, Dobe.“
 

Naruto hielt das ganze für einen schlechten Scherz, als er jedoch das ernste Gesicht des Uchiha sah, blieb ihm das Lachen im Hals stecken. Der blonde Chaot schluckte hart als er den Raum noch ein Mal betrachtete, das ganze glich einem Schlachtfeld. Jedoch seufzte Naruto ergeben und nuschelte ein leises ‚Okay‘.
 

Sasuke kramte eine Weile, bis er ein tief schwarzes Shirt und eine ebenso dunkle Hose aus einem Stapel hervorzog, sowie eine schwarze Boxer und einen glänzenden Nieten-Gürtel. Mit dem Haufen an Kleidung verschwand Sasuke im Bad und kam nahm erst ein Mal eine heiße Dusche.
 

Sein Kopf dröhnte, als wäre ein Zug über ihn hinweg gerast. Seine Lider waren schwer und seine Gelenke ungewöhnlich steif für einen Jungen in seinem Alter. Ein wohliger Schauer flutete seinen Körper, als das blaue Gold über seinen Rücken lief.
 

Es schien seine Sorgen weg zu spülen und die bösen Gedanken an die gestrige Nacht zu vertreiben. >Ich habe es wohl gestern ganz schön an die Grenze gebracht. Wie viele ‚Sex on the Beach‘ waren es noch gleich? Ich glaube fast schon zu Viele.<
 

Seufzend stieg er aus der Dusche und band sich ein weißes Handtuch um die Hüften. Mit einem glasigen Blick betrachtete er sich Selbst im Spiegel. Einige Tropfen perlten auf seinem muskulösen Oberkörper, sein schwarzes Haar hing in einiges Strähnen in sein Gesicht, seine schwarzen Augen waren so dunkel wie der Ozean und seine Haut glich einem reinen Weiß.
 

Ohne den Blick von dem Spiegel zu nehmen, nahm Sasuke sich ein weiteres Handtuch und rieb seufzend über seine schwarzen Haare. In seinem Gesicht fand man noch einige Spuren der gestrigen Nacht. Tiefe Ringe thronten unter seinen Augen und trübten sein sonst so makeloses Gesicht.
 

Der Blick war trübe und Sasuke sah seine Umgebung wie durch einen nebeligen Schleier. In seinen Gedanken verfluchte er den Alkohol. Schließlich schlüpfte der Uchiha in seine Sachen und schlurfte zurück zu Naruto.
 

„Wie viel Uhr ist es, Dobe?“ Naruto kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf und schielte leicht nach Oben. „Hm, also als ich dich geweckt habe war es halb Sieben. Du warst eine Stunde im Bad. Es ist ungefähr halb Acht.“ Vor Schreck fiel Sasuke beinahe seinen iPod aus der Hand. „Was! Wieso hast du mich nicht schon früher aufgeweckt, Baka? Haben wir nicht gesagt wir hauen heute noch ein letztes Mal auf den Putz, bevor wir Morgen zu diesem scheiß Kurs gehen?“
 

Beschwichtigend hob der Blondschopf die Hände. „Beruhig dich, Sasuke. Du bist fertig, ich bin fertig, wo ist dein Problem?“ Ein grinsen stahl sich auf das Gesicht des Uchiha-Erben. >So ungern ich es auch zugebe, der blonde Baka hat Recht.< „Gut, ab in die Disco!“
 

Die Lichter tanzten über die Tanzfläche, wo viele erhitzte Körper eng an Einander sich im Rhythmus der Musik bewegten. Die Luft war hitzig und stickig, es stank stark nach Alkohol und Rauch. Wie jeden Abend regierte reges Treiben im Club ‚Dance Star‘ und wie jeden Abend wurden Sasuke und Naruto mit einem breiten Lächeln vom Türsteher empfangen.
 

Sofort schlenderten die Beiden gemütlich zur Bar und orderten erst ein Mal für jeden der Beiden einen ‚Sex on the Beach‘. Das war ihr absoluter Favorit. Wie jedes Mal tranken sie ihr Glas auf Ex. Doch das besondere an dem Club ‚Dance Star‘ war nicht die Musik oder die Getränke.
 

Neben der Bar befand sich eine kleine Bühne, wo öfters eine kleinere Band ein Konzert gab und das Publikum zu Höchstleistungen antrieb. Auch diesmal spielte jemand Live, die Musik war gut, genau nach dem Geschmack der Beiden. Plötzlich verschwanden die gelben, grünen und blauen Lichter und der Club erstrahlte in einem blutigen Rot.
 

Naruto wandte seinen Blick kurz zur Bühne uns stieß ein bewunderndes ‚Boah‘ aus, ehe er Sasuke in die Seite stieß, jedoch ohne seinen Blick von dem Treiben auf der Bühne zu nehmen. „Was ist, Dobe.“ Fragend wandte sich Sasuke seinem Freund zu, der noch wie versteinert auf die Bühne blickte. Mit einem Nicken deutete der Uzumaki auf das hölzerne Podest.
 

Der Sänger brachte den Song ‚One Step Closer‘ von Linkin‘ Park fast so gut wie das Original, fand Sasuke. Doch die Beiden weiblichen Tänzer im Hintergrund brachten die Luft zum Glühen. Beide Mädchen trugen eine schwarze Hot Pant und ein ebenso schwarzes bauchfreies Top.
 

Sie bewegten ihre Hüften im Takt der Musik und tanzten eine schwierige Choreographie. Die Beiden bewegten ihre Körper anmutig und bis ins letzte Detail Synchron. Sasuke und Naruto beobachteten die Show mit neugierigen Blicken, sie gaben zu, diese Mädchen waren irgendwie etwas Besonderes.
 

Die jungen Mädchen verstanden es mit ihren Körpern, die Menge zum Johlen zu bringen und doch taten sie das mit einer unbeschreiblichen Eleganz. Sie erlangten mit ihren Körpern und mit ihren Bewegungen die gesamte Aufmerksamkeit, doch nicht so wie die Anderen taten sie das mit einer aufreizende Art, sondern mit Hilfe ihrer Fähigkeiten.
 

Als das Lied endete, blieb die Band auf dem Podest und brachten mit ihrem nächsten Lied ‚Join Me in Death’ die Luft und das Publikum zum Vibrieren. Jedoch zur Frustration der Jungs verschwanden die jungen Mädchen hinter der Bühne. „Na, mochtet ihr die Mädchen? Ihr seht ziemlich fertig aus seid die beidem Hübschen nicht mehr auf der Bühne tanzen, aber Recht habt ihr Jungs. Die Mädchen sind echt heiße Dinger.“
 

Mit einem kräftigen Nicken bestätigte der Kerl hinter der Bar seine Meinung. „Hm.“ Brachten der Uzumaki und der Uchiha noch hervor, sie waren in Gedanken noch bei den 2 Minuten und 39 Sekunden in denen die Mädchen ihre Hüften im Takt der Musik bewegten. Auf die Züge des Älteren stahl sich ein sicheres Lächeln.
 

„Für zwei weitere ‚Sex on the Beach‘ sage ich euch den Namen der Band.“ Nach kurzem Zögern legte Sasuke das Geld für zwei ‚Sex on the Beach‘ auf den Tresen. Mit einem Grinsen nahm der Ältere das Geld entgegen und zauberte zwei weiterte Gläser hervor. „Behalten sie die Drinks und sagen sie uns endlich den Namen.“ Der Typ grinste von einem Ohr zum Anderen.
 

„Fire Fly.“
 

Zufrieden wandte Sasuke sich ab und sah in das entgleiste Gesicht von Naruto. „Was schaust du so, Baka?“ „D-Du hast ihm e-echt das G-Geld gegeben und das auch noch ohne die ‚Sex on the Beach‘!“ Sasuke zuckte nur mit den Schultern. „Und, ist doch mein Geld.“
 

Damit zog der Uchiha seinen besten Freund hinter sich her zur Tür. >Verliebte Jugendliche sind so einfach über den Tisch zu ziehen, leichte Opfer.< Sein Blick fiel auf ein leuchten gelbes Plakat. ‚Die neue Band Fire Fly! Heute ab 8:30 im Dance Star!‘

Kennenlernen.

Gelangweilt glotzte Sasuke aus dem verdreckten Fenster von dem miefigen Bus und beobachtete wie die tristen Häuser und grauen Wohnungen vorbeizogen. Er seufzte laut und wandte sich dem laut schnarchenden Naruto zu, der seinen Kopf gemütlich an seine Schulter kuschelte.
 

Ein wenig Speichel tropfte auf das schwarze Hemd von Sasuke und hinterließ unschöne dunkle Flecken. Sasuke versuchte gerade den blonden Chaoten unsanft von sich weg zudrücken, als besagter Blondschopf sich enger an seinen Freund drückte und leise etwas, das sich verdächtig nach ‚Mehr Ramen, noch mehr Ramen‘ anhörte.
 

>So, Naruto. Das geht eindeutig zu weit.< Unsanft startete Sasuke einen neuen Versuch den noch schlafenden Naruto auf Abstand zu bringen, doch dieser schlang seiner Arme um den sichtlich genervten Uchiha und schmiegte seinen Kopf an seine Brust.
 

Eine alte Dame, die die ganze Situation mit sichtlich belustigten Blick verfolgte, erhob sich nun von ihrem Sitz und blieb neben dem ungewöhnlichen Pärchen stehen und beugte sich etwas weiter zu Sasuke, der unbeholfen versuchte seinen Freund von sich zu schieben, doch dieser vergrub die Hände hartnäckig in dem schwarzen Shirt des Uchiha.
 

Je mehr Sasuke versuchte Naruto von sich zu lösen, desto fester drückte sich dieser an ihn. Die ältere Dame hustete kurz und erst jetzt blickte der Uchiha auf. Ihre braunen Augen wirkten freundlich und um ihre runzeligen Mundwinkel spielte ein Lächeln. Kleine Lachfalten zeigten sich um ihre Augen und einige graue Locken fielen ihr in die Stirn.
 

„Du brauchst dich nicht für deinen Freund zu schämen, ihr seid süß ihr Zwei.“ Sasuke verstand nur Bahnhof. >Denkt die Etwa? Nein, oder?< Doch bevor Sasuke die Gelegenheit bekam irgendetwas ein zuwenden, wurde er durch ihr fröhliches Lachen unterbrochen.
 

„Schwule Pärchen sind nicht ungewöhnlich, ich wünsche euch noch viel Spaß.“ Damit stieg sie aus dem Bus, hinaus in die klare Luft und ließ einen verdutzten Sasuke zurück. >Ich und Naruto?< Mit hochgezogener Braue sah er an sich hinunter und betrachtete den Blondschopf eingehen. >Nie im Leben.<
 

Er betrachtete das wuschelige blonde Haar, der durchtrainierte Oberkörper war deutlich durch das orangene Shirt aus zumachen. >Naja, süß ist er ja schon, aber Wah! Was denke ich da? Er ist eigentlich mein Bruder und das ist keine Shōnen-Ai Story! Hey, Autorin schreib nicht so einen Scheiß!<
 

Sasuke drückte Naruto weiter von sich, doch dieser fiel laut schnarchend wieder gegen seine Schulter. >Außerdem bin ich nicht Schwul. Ich stehe auf Mädchen, mit Busen und Arsch!< Bestärkt durch diesen Gedanken gelange es dem Uchiha doch noch siech den Uzumaki für den Rest der Fahrt vom Leib zuhalten.
 

„Wach auf, Dobe.“ Wie erwartet keine Reaktion. „Hey, Naruto.“ Der Angesprochene murmelte einen leisen Protest und drehte sich demonstrativ auf die andere Seite. >Es ist zwar ein fieser Trick, aber er verfehlt nie seine Wirkung.< Vorsichtig beugte sich der Uchiha über seinen noch schlafenden Freund. „Naruto, es gibt Ramen.“
 

Sofort schlug besagter Chaot die Augen und sprang vom Sitz. Wild drehte er seinen Kopf nach Links und nach Rechts und drehte sich einige Male um die eigene Achse. „Ramen! Ramen? Sasuke, wo ist mein geliebter Ramen?“
 

Doch Sasuke beachtete seinen Freund nicht länger und machte sich dran aus dem Baus aus zu steigen, kurz warf er einen Blick über die Schulter zu dem konfusen Uzumaki und verließ mit einem genervten ‚Beweg deinen Arsch.‘ das Fahrzeug.
 

Sasuke stand vor einem hohen Gebäude, natürlich nicht halb so hoch wie der Tokyo Tower, mit schon bröckeligem Putz und im untersten Stockwerk einer gläsernen Fensterfront. Seufzend betrachtete er das triste Gemäuer, es würde ihr Gefängnis sein und das für die nächsten zwei Wochen.
 

Ganze vierzehn Tage mit anderen Jugendlichen in einem Tanzkurs. >Was hat sich Mum dabei nur gedacht, das grenzt ja an Folter. Ich bin mir sicher wir tanzen etwas wie Tango oder Salsa. Die Lehrer sind sicher irgendwelche vierzigjährigen ober Machos in Muskelshirt und Anabolika in der Tasche.<
 

Er wurde von Naruto aus seinen Gedanken geholt, als dieser sich schwer atmend auf die Knie stützte und schon heftig schwitzte. „Was hast du, Dobe`?“ Der Uzumaki keuchte und blicke erbost zu seinem ‚Bruder‘. „Du bist einfach aus dem Bus gestiegen, der scheiß Fahrer ist weitergefahren und ich bin von der nächsten Station hergelaufen und das mit meiner Tasche!“
 

Als Bestätigung zweigte er schnaufend auf seine bepackte Tasche, natürlich aus schwarzem und orangenem Nylon. Sasuke verdrehte genervt die Augen und blickte wieder auf das graue Gemäuer. Sofort wurde ihm das Ganze wieder zu wider und er verzog sichtlich nicht erfreut das Gesicht.
 

Als Naruto den Ausdruck seines besten Freundes bemerkte, setzte er ein mitfühlendes Lächeln auf und klopfte Sasuke auf die Schulter. Wohl etwas zu heftig, dieser hustete einige Male ziemlich heftig und schenkte dem blonden Chaoten einen wütenden Blick.
 

Doch der Blondschopf zuckte nur mit den Schultern und betrachtete nun wie zuvor der Uchiha das Gebäude. Mit einem enthusiastischen ‚Auf in den Kampf‘ stürmte dieser auf ihr vorübergehendes zu Hause zu. >Wohl eher ‚Auf in die Gefangenschaft‘.< Seufzend fuhr sich Sasuke durchs Haar.„Naruto da ist-“
 

Doch zu spät, mit einem ‚Pflong‘ krachte der Chaot gegen das Glas und landete unsanft auf seinem Hintern. „Eine Glastür.“ Fluchend rieb sich der Uzumaki über die Stirn, nur um in der nächsten Sekunde wieder auf die Beine zu springen und mit einer erneuten Kampfansage die Tür zu stürmen.
 

>Typisch Naruto.< Mit einem ergebenen Seufzer folgte er seinem Freund und benutzte auf Anhieb die Tür. Doch am Liebsten wäre der Uchiha gleich wieder auf dem Absatz umgedreht oder im Boden versunken.
 

Naruto saß, wie schon wenige Augenblicke auf seinen vier Buchstaben auf dem Boden und hielt sich den Kopf. Während eine wild gestikulierende und schnaubende Frau vor ihm stand und ihm irgendeine Predigt hielt. >Was hat der Baka jetzt schon wieder gemacht? Oh, Kami.
 

Ich möchte diese zwei Wochen heil überleben und nicht mit einem Ganzkörpergips im Krankenhaus liegen.< Sasuke widerstand den Drang sich mit der flachen Hand gegen die Stirn zu schlagen und vergrub die Hände ganz locker, wie es sich für einen Uchiha gehört in den Hosentaschen.
 

Gemütlich schlenderte Sasuke zu Naruto und hievte den Blonden wieder auf die Beine. Mit einem gespielt entschuldigenden Blick wandte er sich an die vor Wurt Rot angelaufene Frau. „Was hat dieser Baka gemacht?“ Entrüstet plusterte die Frau ihre Wangen auf und wandte sich von dem Chaoten ab.
 

„Der hat mich umgestoßen und dabei ist mein Nagel abgebrochen! So eine Pediküre kostet mehrere hundert Yen. Ich war erst am Dienstag dort und jetzt hat dieser Baka meine schönen Nägel ruiniert!“
 

Sasuke nickte gespielt verständlich und versuchte Naruto mit sich von der Frau weg zuziehen, doch dieser wehrte sich mit Händen und Füßen. „Ich habe ja gar keine Schuld! Die alte Ziege ist einfach in mich hineingelaufen, wirklich! Ich bin ganz ruhig und harmlos hier rein spaziert und von der einen auf die andere Sekunde sitze ich auf dem Boden und werde von der alten Schachtel mit einem Kilo Botox im Gesicht auf Übelste beschimpft.“
 

Erbost plusterte die Frau erneut ihre Wangen auf und setzte zu einer neuen Predigt an, als Sasuke Naruto einfach den Mund zuhielt, sein Tasche schulterte und einfach um die nächste Ecke verschwand. Erst dort ließ er von dem Uzumaki ab, der gierig nach Luft rang.
 

„Mensch, Teme! Ich wäre fast erstickt!“ Doch der Uchiha zuckte als Antwort nur teilnahmslos mit den Schultern und würgte einen neuen Wutausbruch Seitens Naruto mit einem ‚Sein lieber froh, daß ich dich da vorhin rausgeholt habe, Dobe.“ ab. Naruto gab sich zufrieden und sah sich ein Mal auf dem Gang um, dabei drehte er sich wieder um die eigene Achse. „Wo sind wir hier, Teme?“
 

Sasuke verschrenkte die Srme vor der Brust und ließ seinen Blick über den Gang schweifen, bis sein Blick an einem kleinem Schild hängen blieb. Raum 7a. Rasch zog er ein ziemlich ramponiertes Stück Papier aus seiner Hosentasche und faltete es wieder auseinander, in seine ursprüngliche Form.
 

Die Tinte war schon leicht ausgebleicht, doch die Buchstaben waren noch deutlich, so war es nicht schwer die geschriebenen Zeilen zu lesen. Geschwind ließ Sasuke seine Augen über das Papier wandern und steckte es leicht nickend wieder zurück in seine Hosentasche. „Da rein!“ Er zeigte auf die tür neben dem Schild 7a.“
 

Naruto ging auf die Tüpr zu und blieb kurz davor stehen, aus dem Raum war deutlich Musik zu hören, es war wohl das Lied ‚Whine Up‘ von Kat Deluna. Naruto verzog das Gesicht zu einer Schnute, Sasuke stand nun direkt neben dem Chaoten.
 

„Sag Mal, Sasuke. Sind wir zu spät oder so, Hm?“ Der Uchiha warf genervt einen Blick auf seine Uhr. „Nein, wir sind sogar zwanzig Minuten zu früh, Dobe.“ Der Uzumaki nickte und verschwand mit einem ‚Ich gehe Mal für kleine Tänzer‘ um die nächste Ecke.
 

Minuten verstrichen, doch von Naruto keine Spur. >Hat der sich jetzt verlaufen, oder Was? Zutrauen würde ich es ihm, dieser Baka.< Er seufzte, Das Lied ‚Whine Up‘ wiederholte sich nun schon zum vierten Mal und Sasuke packte langsam seine Neugierde. Vorsichtig schob er die Tür zum Trainingsraum auf und lehnte sich locker in den Rahmen der Tür.
 

Ein junges Mädchen, wohl in seinem Alter, tanzte mit fließenden Bewegungen im Takt der Musik und bewegte geschweidig ihre Hüften im Rhythmus. Ihre zart rosafarbenen Haare waren zu einem hohen Zopf gebeunden, doch aus so reichten sie dem Mädchen bist zu den Schultern.
 

Einige Strähnen hingen lose in ihr Gesicht, doch das schien sie nicht zu stören. Ihre grünen Augen waren konzentriert auf den Spiegel gerichtet, der sich über die ganze Wand erstreckte. Sie trug nur eine schwarze Hot Pant und ein ebenso schwarzen Top, das einen Teil ihres Bauches zeigte.
 

Ihr Atmen ging ein wenig rascher und einige Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. Ihr Kopf war vor Anstrengung ein wenig Rot und sie atmete in Stößen aus. >Sie ist hübsch, um nicht zu sagen verflucht heiß!<
 

Als das Lied endete verweilte sie kurz in der Final-Pose und ging ein wenig schwanken zu ihrer Tasche in der Ecke das Raumes. Das Mädchen kramte eine Weile ehe sie eine Flasche hervorholte und gierig den Inhalt hinunter schluckte. Sie wandte sich dem staunenden Uchiha zu und hob zum Gruß die Hand.
 

Ein Lächeln stahl sich auf seine Züge. Die junge Frau zauberte noch ein weißen Handtuch hervor und wischte sich den Schweiß aus dem gesicht, anschließend warf sie es sich locker über die Schulter und ging zu dem jungen Uchiha.
 

„Wie fandest du die Show und wie heißt du?“ Sie lehte sich ebenso wie Sasuke in den Rahmen. „Sasuke, und du tanzt echt gut. Gehst du auch in den Kurs?“ Sie überlegte einige Sekunden und nagte dabei leicht an ihrer Unterlippe. >Hm, ich sage sicher nicht ‚Hi, ich bin die Lehrerin!‘ Das klingt total bescheuert.<
 

Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter. >Sie sieht richtig süß aus beim Nachdenken. Wah! Was denke ich da schon wieder für einen Quatsch. Sie ist nur ein Mädchen, ein gewöhnliches Mädchen.< Die junge Frau nickte und antwortete noch zusätzlich mit einem fröhlichen ‚Ja‘.
 

Plötzlich schlug sie sich mit einem genervten Seufzen gegen die Stirn, worauf Sasuke verwundert die Braue hob. Doch sofort schenkte sie ihm wieder ein freundliches Lächeln und streckte ihm die Hand etgegen.
 

„Sakura Haruno.“
 

Der Uchiha erwiderte zwar die Geste, setzte aber einen fragenden Blick auf und brachte nur ein ‚Was?‘ heraus. Das Mädchen kicherte und hielt sich lieblich die Hand vor den Mund. „Mein Name.“ Doch Sasuke schien noch nicht zu verstehen. >Langsam färbt Naruto auf mich ab.<
 

Das Mädchern holte tief Luft, lächelte aber wieder und lehte sich wieder locker in den Rahmen. So jetzt noch Mal zum Mitschreiben. „Sakura Haruno ist mein Name.“ Jetzt ging auch dem lieben Sasuke ein Licht auf und ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht.
 

„Ey, wo bin ich jetzt schon wieder?“ Naruto drehte sich ein Mal um die eigene Achse und sah sich suchend um. „Wieso sehen die Gänge bloß gleich aus, Hä?“ Das einzige was sich auf diesem Gang befand war eine einzige schlichte weiße Tür.
 

Zögernd ging Naruto näher, als er jedoch kein Geräusch hörte legte er seine Hand auf das kalte Stahl der Klinke. Etwas zögernd drückte Naruto die Tür auf, doch was ihm ins Auge fiel bescherte dem Uzumaki heftiges Herzklopfen.

Halbnackte Tatsachen.

Das Mädchen stand, mit vor Schock geweiteten Augen in der kleinen Umkleide, das fast schon weißliche Licht der kleinen Lämpchen herum um den großen Spiegel, ließen ihren zierlichen Körper so zerbrechlich wirken wie kostbare Keramik.
 

Verzweifelt versuchte das junge Mädchen ihren von nur einem roten Spitzen-BH und dem dazu gehörigen Höschen bekleideten Körper mit einem schwarzen Shirt zu bedecken.
 

Verkrampft drückte die Schönheit das Shirt mit dem neongelben Aufdruck ‚Do It Harder’ fester gegen ihre Brust. Ihr Atem ging unregelmäßig und bei jedem neuen Atemzug erbebte ihr Brustkorb unter der Luft die rasch durch ihre Lungen raste.
 

Mit einem sanften Hauch von Rot um die Nasenspitze ließ Naruto seinen verträumten Blick über ihren Körper wandern, ihre langen schlanken Beine, ihr kräftiges Becken, ihre schmalen Hüften und ihre zierlichen Schultern.
 

Ihr dunkelblauer Schopf war zu einem hohen Zopf gebunden, einige Strähnen umrahmten ihr feines Gesicht und unter ihrem bläulichen Pony, hinter dem Naruto zwei unglaublich strahlende, beinahe schon weißliche, Augen entgegen funkelten. Nur für einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke, doch nur dieser winzige Augenblick reichte aus um Beiden wieder ihre Situation zu verdeutlichen.
 

Rasch wandte der Uzumaki sein nun tiefrotes Gesicht von dem sichtlich geschockten Mädchen ab und huschte mit einem heiseren ‚Gomen’ aus dem Raum, wieder hinaus auf den sterilen Gang. Der Druck in seiner Blase war auch verschwunden, doch nach einem Blick nach unten seufzte der Blondschopf erleichtert auf, seine Hosen waren trocken, ein Glück.
 

Verträumt dachte Naruto an das fremde Mädchen zurück und rief sich ihren wunderschönen Körper wieder ins Gedächtnis. Sofort glühten seine Wangen in einem hitzigen Rot. >Sie hat so schön aus gesehen, einfach nur Wow.<
 

Seufzend fuhr sich Naruto durch den blonden Schopf. >Sicher hält sie mich jetzt für einen Perversling.< Ein trauriges Lächeln umspielte seine Mundwinkel und gedankeverloren bahnte sich der Uzumaki seinen Weg durch das Labyrinth aus weißen Gängen.
 

Rot wie eine Tomate blickte Hinata dem seltsamen Jungen hinterher, lautlos segelte ihr Shirt zu Boden und ihre Hände hingen leblos an ihrem schlanken Körper herab. Wie in Trance stierte die junge Hyuuga auf die weiße Tür und bückte sich, nach einigen Minuten, mit einem genervten Seufzen nach ihrem Shirt.
 

>Sicher lacht dieser Typ über Mich.< Mit traurigen Augen schlüpfte Hinata in eine weiße Hot Pant und ein kurzes weißes Shirt, schnürte sich noch rasch ihre weißen Turnschuhe und verschwand schließlich so wie der fremde Junge zuvor in den weißen Gängen der Tanzschule, auf dem Weg zu ihrem nächsten Kurs, Sakura machte sich sicher schon Sorgen.
 

Nervös warf Sakura einen flüchten Blick auf Uhr an der Wand und beobachtete entsetzt wie der Zeiger wieder eine Minute weitersprang. Es war nun bereits zehn vor Drei, in genau zehn Minuten würde der Kurs anfangen und von Hinata keine Spur.
 

>Komisch, normaler Weise ist sie doch die Pünktliche von uns Beiden.< Beunruhigt beobachtete die Haruno den Sekundenzeiger, wie er sich im regelmäßig Takt weiterdrehte.
 

Sasuke beobachtete skeptisch das Verhalten seiner Gegenüber, schon seid einer geschlagenen Viertelstunde blickte Sakura auf die Uhr, doch nun stierte sie ja wie in Trance regelrecht auf die Zeiger. Sonst war er es, der von den Mädchen angeglotzt wurde, und nicht irgendeine blöde Uhr.
 

„Hey, noch da, Sakura?“
 

Mit fragendem, leicht besorgten, Blick wedelte der Uchiha vor ihrem Gesicht, doch Sakura schien seine Bemühungen sie auf zu wecken gar nicht zu bemerken, wie gefangen beobachtete die Haruno weiterhin die Zeiger der Uhr.
 

Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf das Gesicht von Sasuke. >Eben auf die harte Tour.< Sanft legte Sasuke seine Hände auf ihre Schultern, langsam zog er Sakura näher zu sich, wobei eine seiner Hände in ihren Nacken wanderte und die Andere ihren Platz an ihrer Hüfte fand.
 

Hungrig drückte sich der Uchiha an die gedankenverlorene Sakura ließ die Hand an seiner Hüfte noch ein wenig tiefer gleiten und verweilte an ihrem Hintern. Sakura schien von der ganzen Aktion nichts mit zu kriegen, ihr Blick war weiterhin einfach auf die tickenden Zeiger der Uhr gerichtet. Nur noch wenige Zentimeter waren ihre Gesichter von Einander entfernt.
 

Grinsend fuhr sich Sasuke mit seiner hitzigen Zunge über die Lippen, die verwunderten Blicke der anderen Kursteilnehmer, die sich bereits im Trainingsraum befanden, und das wütende Schnauben einer zierlichen Blondine ignorierend. Nur noch ein kleiner Moment.
 

„Oi, Teme!“
 

Erschrocken entfernte sich Sakura, anscheinend wieder unter den Lebenden, aus der Umarmung, und schenkte dem Uchiha einen konfusen Blick. Dieser zuckte nur locker mit den Schultern und strich sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht.
 

„Was ist, Dobe?“ Naruto schlenderte, die Hände locker in den Taschen vergraben auf einen sichtlich genervten Sasuke und eine geschockte Sakura zu und erwiderte den tödlichen Blick seines besten Freundes nur mit einem breiten Grinsen.
 

Mit einem Kopfnicken deutete der Uzumaki in Richtung Sakura. „Na, Mal ein wenig Spaß gehabt mit der Kleinen?“ Empört zog Sakura die Luft ein und stieß sie wieder zischend zwischen ihren Zähnen hindurch, aus vor Wut blitzenden grünen Augen funkelte sie dem Uzumaki entgegen.
 

Abwehrend hob Naruto die Hände und machte ein unschuldiges Gesicht. „Hey, was hab ich gemacht, Kleine?“ Langsam, senkte Sakura den Blick gen Boden und ihre Hände schloßen sich bebend zu Fäusten. Zischend verließen die nächsten Worte ihren Mund. „Kleine?“ Der Uzumaki nickte langsam und zog den Kopf zwischen seine Schultern.
 

„Kleine?“
 

Hilfesuchend wandte sich Naruto an Sasuke, doch dieser lehnte nur locker an der Wand und verfolgte grinsend die Situation. Neckisch funkelten Naruto die schwarzen Onyxe entgegen, beinahe als würde Sasuke ihn mit seinen Blicken auslachen.
 

Die Haruno atmete tief ein und hob langsam ihren Blick, aus strahlend grünen Augen blickte Sakura direkt in die blauen von Naruto. Ihren kirschrosa Mund zierte ein freundliches Lächeln und süßlich zwitscherte Sakura ihre nächsten Worte.
 

„Noch ein Mal ein Spruch wie ‚Kleine’ oder ‚Süße’ und ich werde dich in kleinen Einzelteilen in einer Plastiktüte nach Hause schicken, Klar?“ Naruto nickte heftig mit dem Kopf.
 

Sakura gab sich damit zufrieden und verschränkte lächelnd mit einem leisen ‚Tse’ die Arme vor der Brust. Grinsend blickte Sasuke zu seinem besten Freund, der mit ängstlichem Gesicht versuchte Abstand zu Sakura zu halten.
 

Seufzend lehnte Sakura ihren Kopf wider gegen den Rahmen der Tür und blickte sich suchend nach ihrer Freundin Hinata um, nun waren es nur noch zwei Minuten bis Drei. „Wo bleibt nur Hinata, sie war doch nur noch kurz in der Umkleide.“
 

Bei dem Wort ‚Umkleide’ lief Naruto schlagartig Rot an, und wandte beschämt den Blick zur Seite. Neugierig verengte die Haruno ihre saphirgrünen Augen zu Schlitzen und auch Sasuke hob skeptisch eine Augenbraue.
 

Seufzend wandte Sakura ihren Blick von dem Uzumaki und warf aus den Augenwinkeln kurz einen Blick zur Uhr. Es war nun bereits punkt Drei. Schweigend gab die Haruno Naruto und dem Uchiha einen Wink ihr in den Trainingsraum zu folgen.
 

„Sakura!“
 

Mit fragendem Blick drehten die Drei ihre Köpfe synchron nach Links, wo gerade eine ziemlich gehetzte Hinata um die Ecke bog und schwer atmend vor Sakura zum Stehen kam und ein heiseres ‚Gomen’ hauchte.
 

Schnaufend stützte sich die Hyuuga mit ihren Händen auf die Knie und blickte entschuldigend zu ihrer Freundin, als ihr Blick dabei kurz auf Naruto viel, wandte sie ihre Aufmerksamkeit mit leicht geröteten Wangen dem Boden zu.
 

Sasuke und Sakura tauschten nur einen kurzen Blick, ehe die Vier im Trainingsraum verschwanden. Sofort richtete sich die ganze Aufmerksamkeit der Anwesenden auf die ‚Neuen’.
 

Neugierig ließen Sakura und Hinata ihre Blicke über ihre neuen Schüler wandern, es waren neben Sasuke und Naruto einige andere Jungs dabei, doch die Meisten der Kursteilnehmer waren, wie jedes Mal, Mädchen.
 

Die beiden Mädchen warfen sich einen vielsagenden Blick zu, die Mehrheit waren lebensechte Barbies, aber Kunden waren nun ein Mal Kunden und sie brauchten das Geld. Die Haruno und Hinata fanden ihre Plätze mit dem Rücken zu der großen Spiegelfront uns begrüßten die Meute mit einem freundlichen Lächeln.
 

Auch Naruto und Sasuke positionierten sich ein wenig Abseits von den Anderen und beobachteten die zwei Mädchen mit einem skeptischen Blick. Lächelnd blickten Hinata und Sakura in die Runde und hoben synchron die Hand.
 

„Hey, das ist Sakura Haruno.“ Dabei deutete Hinata überflüßigerweise auf das Mädchen neben sich und anschließend auf sich Selbst. „Und ich bin Hinata Hyuuga.“
 

Sakura trat lächelnd neben ihre Freundin und legte ihr freundschaftlich die Hand auf die Schulter. Kurz warfen sich die Beiden einen flüchtigen Blick zu, ehe sie sich mit einem breiten Grinsen wieder der Menge zuwandten.
 

„Wir sind eure Coaches.“
 

Sasuke stierte die beiden Mädchen ungläubig an, doch Naruto ging es nicht Anders. Er war zuvor seiner Trainerin in die Umkleide geplatzt, ab jetzt würde er mit diesem Mädchen mehr als einen ganzen Monat verbringen.
 

Ein dicker Kloß bildete sich in seinem Hals, als Naruto seinen Blick zu Sakura schweifen ließ. Dieses Mädchen war wie eine Raubkatze. Definitiv kein verspieltes kleines Schmusekätzchen. Nein, Sakura besaß sicher sehr sehr scharfe Klauen, oder auch Fingernägel.
 

„Damit das von Anfang an klar ist, ihr werdet hier sicher keinen Tango, kein Salsa und auch kein Cha Cha Cha lernen, Klar?“ Ein erleichtertes Aufatmen ging durch die Reihen der Jugendlichen und Hinata nickte nur zufrieden mit dem Kopf.
 

Enthusiastisch klatschte Sakura in die Hände. „Gut, wir zeigen euch erst ein Mal die Choreographie, oder gibt es noch irgendwelche Fragen?“ Lächelnd verschränkte die Haruno die Arme vor der Brust und musterte abwartend ihre Gegenüber.
 

Ein dreckig grinsender Junge mit einem kleinen Hündchen auf dem Kopf trat vor und baute sich verführerisch vor der Haruno auf. Kiba war einen guten Kopf größer als Sakura, quälend langsam beugte sich der Inuzuka zu ihrem Ohr hinunter. Sein heißer Atem strich über ihre Wange und genüßlich sog Kiba ihren Duft ein.
 

„Kirschblüten.“
 

Grinsend entfernte sich der Inuzuka wieder von der Haruno und blickte in ihre nun kalten grünen Augen. „Was ist deine Frage, Kiba?“ Sein Grinsen wurde, soweit das überhaupt noch möglich war, und auch dem kleine weiße Hund, der unter einer schwarzen Mütze hervorlugte, schien ein dreckiges Grinsen um die Mundwinkel zu spielen.
 

„Hast du heute etwa schon Etwas vor, meine Süße?“ Seufzend strich sich Sakura eine störende Strähne aus dem Gesicht. „Ich habe es dir schon letztes Mal gesagt, ich werde nicht mit dir ausgehen, Kiba.“ Verspielt nahm der Inuzuka eine pinke Strähne und zwirbelte Diese neckisch zwischen seinen Fingern. „Ach, mach doch Mal eine Ausnahme, Sakura-chan.“
 

„Nein.“
 

Es war nicht mehr als ein zischendes Fauchen, doch Kiba hob schon beschwichtigend die Hände und trat mit einem leisen ‚Hey’ wieder zurück in die Reihe. Lächelnd legte Hinata ihrer sichtlich wütenden Freundin eine Hand um die Hüfte und boxte die Haruno mahnend in die Seite. „So, gibt es noch irgendwelche logischen Fragen?“
 

Schweigen.
 

Der Uchiha stieß ein wütendes Schnauben aus, und bedachte den Jungen, der anscheinend Kiba hieß, mit einem tödlichen Blick. Verfolgte jede seine Bewegungen wie ein Raubtier auf Jagd, jeder Muskel dazu bereit sich jeden Moment auf die wehrlose Beute zu stürzen.
 

Brüderlich klopfte Naruto seinem besten Freund auf die Schulter und versuchte vergeblich sich ein Grinsen zu verkneifen, als er dem Blick des Uchihas folgte. Heftig stieß der Uzumaki Sasuke in die Seite und wurde darauf nur mit einem vernichtenden Blick betadelt.
 

„Na, ist der große Sasuke Uchiha etwa verliebt, Teme?“ Der Chaot wackelte verschwörerisch mit beiden Augenbrauen, doch Sasuke quetschte nur ein leises ‚Hn’ heraus, doch Naruto interpretierte diesen ausweichenden Laut bloß als ein ‚Ja’.
 

Hinata positionierte sich mit dem rücken zu ihren Schülern, Sakura huschte noch rasch zur großen Stereoanlage und drückte auf ‚Play’, ehe sie einige Meter von Hinata entfern ihren Platz beanspruchte.
 

Einige Sekunden geschah nichts, doch plötzlich dröhnte in ohrenbetäubender Lautstärke von Christina Aguilera ‚Dirty’ aus den beinahe einen Meter hohen Boxen.
 

Zum Erstaunen der Anwesenden tanzten die Coaches nicht synchron zu Einander, Hinata und Sakura tanzten eng mit Einander. Wobei Sakura zuerst den weiblichen Part übernahm und ihren Körper eng an den ihrer Freundin schmiegte und Hinata so zu sagen mit ihren heißen Bewegungen umgarnte.
 

Doch schließlich wurde getauscht und Hinata ließ sich eng am Körper der Haruno hinunter gleiten, ging bis tief in die Hocke und spreizte für einen kurzen Augenblick ihre Beine, ehe Hinata sich, ihre Hände an den Seiten ihrer Freundin hinauf streichend, wieder zu ihrer ganzen Größe aufrichtete.
 

Ein bewunderndes Raunen ging durch die Menge als das Lied endete und die zwei Mädchen sich, eng die Arme um einander geschlungen, schwer atmend in die Augen blickten. Seufzend wandten sich Sakura und Hinata wieder zu den Jugendlichen und wischten sich rasch die vereinzelten Schweißperlen von der Stirn.
 

„Also, ihr werdet diese Choreo zu Zweit lernen, jeweils ein Junge und ein Mädchen. Da wir aber leider eine ungleiche Aufteilung haben werden Hinata und Ich mit einem von Euch-“
 

„Sasuke-kun!“
 

Erstickend keuchte der Angesprochene auf, als sich ihm eine spärlich bekleidete Blondine von hinten um den Hals warf. Röchelnd versuchte der Uchiha die Arme um seinen Hals zu lösen, doch Miyu drückte sich darauf nur noch fester an Sasuke.
 

„Luft.“
 

Erschrocken löste sich das Blondchen von dem hustenden Sasuke, doch nur um sich gleich darauf wie angeklebt an seinen Arm zu heften. Sachte klopfte Naruto seinem besten Freund auf den Rücken und warf Miyu einen anklagenden Blick zu.
 

Glücklich schmiegte sich die Blondine an den Uchiha, der verzweifelt versuchte sich aus der Umarmung zu befreien. „Ich werde mit dir tanzen, Sasuke-kun.“ Mit einem genervten Stöhnen befreute Sasuke seinen Arm entgültig aus den Fängen der Blondine und strich sich seufzend eine störende Strähne aus dem Gesicht.
 

„Nein.“
 

Miyu verzog ihren schmalen Mund zu einer süßen Schnute und machte einen verführerischen Augenaufschlag. Sakura verdrehte gedanklich nur die Augen. „Aber, warum nicht, Sasuke-kun.“ Beleidigt verschränkte die Blondine die Arme vor der Brust.
 

Hilfesuchend warf Sasuke einen Blick zu Naruto, doch dieser schenkte ihm nur einen Da-bist-du-selber-schuld-du-Weiberheld-Blick zu Hinata und schlang mit den Worten ‚Du bist jetzt meine Tanzpartnerin’ einen Arm um ihre Hüfte. Der Uchiha wandte sich mit flehendem Blick zu der Haruno. „Hm, warum tanzt du nicht mit mir, Sasuke-kun?“ Sakura warf einen musternden blick auf die zierliche Blondine.
 

Ihre Short war sehr kurz und ihr Top war wohl eher als ein BH zu bezeichnen. Ihr hüftlanges blondes Haar war zu zwei Zöpfen gebunden und ihre strahlend blauen Augen mit einem dicken Kajalstrich umrandet. Die Haruno stieß ein geschlagenes Seufzen aus und legte Sasuke mit einem strahlenden Lächeln einen Arm um die Schulter. „Gomen, aber Sasuke-kun ist schon mein Tanzpartner, Miyu-chan.“

Doktorspiele.

Begeistert klatschte Hinata in die Hände. „Na dann, lasst uns mal loslegen!“, rief sie mit ihrer glockenhellen Stimme quer durch den Saal und marschierte mit eiligen Schritten zu der großen Stereoanlage neben der Tür.
 

„Alle auf Position!“, befahl Sakura und stellte sich breitbeinig mit dem Rücken vor Sasuke, wobei sie eine Hand von vorne lässig an seine Hüfte legte. Als sie bemerkte wie verwirrt ihr Schüler auf die plötzliche Nähe reagierte nahm sie seine Hände und legte sie an ihre Hüfte. „Konzentriere dich einfach auf die Musik“, hauchte sie benebelt und riss sich schwerfällig von seinem Anblick los. >Unglaublich. Er ist sogar rot geworden.<
 

Die Haruno schüttelte entrüstet über ihre Gedanken den Kopf, um das Bild aus ihrem Kopf zu vertreiben und dann setzte auch schon die ersehnte Musik ein und sie bewegte sich eng am Körper des Uchihas, der im Moment nicht so richtig wusste was genau er jetzt tun sollte.
 

Naruto aber ging es nicht besser. Hinata bewegte sich heiß an einem Körper, wie eine Schlange ließ sie ihre Hüften kreisen und ging dann wieder in die Hocke, nur um sich mit einer unerlaubt geschmeidigen Bewegung wieder aufzurichten. Der Uzumaki schluckte schwer und warf aus den Augenwinkeln einen flüchtigen Blick auf die anderen Tanzpaare.
 

Alle männlichen Jugendlichen im Raum schienen dasselbe Problem zu haben wie er und Sasuke, alle, außer Kiba. Dieser bewegte sich ebenso galant im Rhythmus wie seine Partnerin, Miyu. Naruto und Sasuke schienen denselben Gedanken zu haben.
 

Sie wechselten einen entschlossenen Blick und dann fingen auch sie sich an zu dem schnellen Rhythmus zu bewegen. Erstaunlicherweise fiel es den Beiden unglaublich leicht, ihre Bewegungen denen ihrer Partnerinnen und der Musik anzupassen.
 

Verschwitzt und nach atemringend stoben die vielen Körper auseinander, einzig und allein Sakura, Hinata und Kiba schienen noch völlig fit zu sein, während Naruto und sogar Sasuke sich am liebsten hätten einfach fallen lassen.
 

Hinata und Sakura tauschten einen kurzen Blick, ehe die Blauhaarige nickte und zweimal in die Hände klatschte. „Kurze Pause!“, rief sie und alle ließen sich stöhnen auf den Boden sinken.
 

Schnaufend kramte Naruto in seiner Trainingstasche nach der Wasserflasche und empfing das kühle Nass mit einem zufriedenen Stöhnen an seinen Lippen. „Hey, Dobe, lass mir auch noch was übrig!“, zeterte Sasuke und entriss seinem Freund die Flasche, wobei sich der größte Inhalt auf dem T-Shirt des Blonden verteilte. „Pass doch auf, Teme!“, meckerte Naruto und betrachtete mit sorgenvoller Miene den klitschnassen Stoff.
 

Sakura lehnte sich etwas näher zu ihrer Freundin Hinata, ohne jedoch den Blick vom Uchiha abzuwenden. „Also ich finde die Beiden eigentlich ganz süß“, schwärmte sie begutachtete weiterhin den Körper des Uchihas. Keine Antwort.
 

Verdutzt wandte sich die Pinkhaarige zu der Hyuuga und stellte mit einem breiten Grinsen fest, dass Hinata mit geröteten Wangen gerade Naruto beobachtete, wie dieser kläglich versuchte sein T-Shirt zu trocknen. „Wie ich sehe bist du ganz meiner Meinung!“, flüsterte Sakura der Blauhaarigen kichernd ins Ohr, worauf diese kurz zusammenzuckte. Verwirrt riss Hinata ihren Blick von dem Uzumaki los.
 

„Wie? Wo? Was hast du gesagt?“, stammelte die Hyuuga planlos und Sakura konnte sich nur schwer ein lachen verkneifen. Grinsend legte Sakura ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter. „Du magst ihn, nicht wahr?“, gluckste die Haruno sichtlich belustigt.
 

Fragend hob Hinata eine Augenbraue und bemühte sich zu einem unschuldigen Gesichtsausdruck, doch die verräterische Röte auf ihren Wangen lieb. Mit einem sachten Kopfnicken deutete Sakura auf Naruto. Dass die Hyuuga nun die Farbe einer reifen Tomate hatte, bestätigte ihren Verdacht. >Volltreffer.<
 

Beleidigt plusterte Hinata ihre Wangen auf. „Stimmt doch gar nicht!“, versuchte sie sich zu verteidigen. „Raus reden ist zwecklos, Hina-chan. Ich kenne dich und ich weiß, dass er“, sie deutete unauffällig mit dem Kopf auf den Blondschopf, der nun alle Viere von sich gestreckt friedlich auf dem Hallenboden vor sich hin schnarchte, „genau deinem Beuteschema entspricht!“, schloss die Haruno ihren Vortrag und verschränkte erwartungsvoll die Arme vor der Brust. Hinata schwieg und senkte schüchtern den Blick.
 

Enthusiastisch legte die Haruno der Blauhaarigen die Hände auf die Schultern. „Ach komm schon, Hinata. So schüchtern hab ich dich schon drei Jahre nicht mehr gesehen, seid dir im Einkaufszentrum einmal der Rock runtergerutscht bis t warst du nicht mehr so rot!“, offenbarte Sakura ihrer Freundin, worauf diese, erinnert an das peinliche Erlebnis, noch dunkler anlief.
 

„Aber vielleicht hat er eine Freundin“, entgegnete Hinata schüchtern, doch die Pinkhaarige winkte nur schnaubend ab. „Das glaube ich nicht!“, warf Sakura ein, fügte jedoch sanfter hinzu, „Aber wenn du willst nehmen wir die Beiden mal mit zu Sai in den Club und dann werden wir ja sehen ober der Typ scharf auf dich ist.“ Hinata nickte nur geistesabwesend, um einem weiteren peinlichen Gespräch zu entkommen.
 

Sakura stieß einen lauten Pfiff zwischen ihren Zähnen hindurch und sofort richteten sich wieder alle Blicke auf die junge Trainerin, oder auch auf ihren großzügigen Ausschnitt. „Wir haben eine kleine Ankündigung zu machen. Am E-“ „Ausziehen!“, rief Kiba grölend dazwischen und brach danach in schallendes Gelächter aus. Sasuke seufzte genervt und brachte Kiba mit einem verächtlichen Blick zum Schweigen. >Wie die Tiere.< „Ekelhaft“, knurrte er wütend und strich sich seufzend durchs Haar. Schon klebte Miyu an ihm und raubte dem Uchiha den Atem, im wahrsten Sinne des Wortes.
 

„Oh, Sasuke-kun, weißt du eigentlich wie heiß du bist? Rawrr“, schnurrte die Blondine erotisch und schmiegte sich enger an seinen hitzigen Körper. Hilfesuchend blickte Sasuke zu seinem besten Freund, doch dieser zuckte nur ratlos mit den Schultern.
 

„Hilf mir“, formte der Schwarzhaarige stumm mit den Lippen und mit einem frustrierten Seufzen packte der Blondschopf Miyu an der Hüfte, versuchte damit jedoch so viel Körperkontakt wie möglich zu vermeiden. Ächzend war Naruto bemüht die Klette von seinem besten Freund zu trennen. Erfolglos.
 

Hinata und Sakura beobachteten das Schauspiel mit amüsierter Miene. Das würde noch ein langer Sommer werden. „Hey, Miyu-chan, gib Acht, sonst ist von deinem geliebten Sasuke-kun nur mehr Brei übrig!“, rief Sakura glucksend und auch Hinata stimmte kichernd ein. Mit einem entsetzten Aufschrei ließ die Blondine von ihrem Schatz ab, worauf Naruto schnell Bekanntschaft mit dem harten Hallenboden hatte. Stöhnen griff sich der Blondschopf an den Kopf. „Aua“, ächzte er.
 

Mit einem vielsagenden Blick stieß die Pinkhaarige ihre Freundin in die Seite. „Los, schnapp ihn dir, Hina-chan. Dein armer Naruto-kun braucht dringend ärztliche Versorgung“, flüsterte sie kichernd, worauf Hinata erst einmal tiefrot anlief, sich aber schließlich doch überwand. Zufrieden beobachtete die Haruno wie die Blauhaarige sich neben dem Blonden auf die Knie sinken ließ und ihm behutsam eine Hand auf den Rücken legte.
 

„Alles in Ordnung bei dir, Naruto-kun“, fragte sie besorgt und lief erneut rot an, als sich sein hypnotischer Blick in ihren bohrte. >Seine Augen.< Ihre Hände zitterten leicht, als Hinata versuchte nicht durch seine zerwuschelte blonde Mähne zu streichen und ihre fingerspitzen nicht über seine perfekten Gesichtskonturen gleiten zu lassen. Nervös nagte die Hyuuga an ihrer Unterlippe.
 

Der Uzumaki nickte nur benommen, es schien ihm als wäre er in ihrem unausweichlichem Blick gefangen. Naruto schluckte heftig, doch es dauerte noch einige Sekunden bis es ihm gelang seine Gedanken wieder sinvoll zu ordnen. Ein stechender Schmerz in seinem Rücken ließ den Blondschopf zusammenfahren. „Itai!", stöhnte er mit schmerzlich zusammen gekniffenen Augen und biss sich fest auf die Unterlippe. Keuchend tastete Naruto sich über das Steißbein und zuckte wieder keuchend zusammen.
 

„Lass mich mal sehen!", murmelte die Blauhaarige leise und schob Narutos Hand beiseite. Fast wäre sie wieder zurückgezuckt, als ein Kribbeln durch ihre Fingerkuppen jagte, dort, wo sie seine Haut berührt hatte. Langsam schob Hinata den störenden Stoff des Shirts beiseite und tastete vorsichtig über seine Haut.
 

Zischend zog Naruto die Luft ein, als die Hyuuga ihre Hände geschickt über seinen Rücken gleiten ließ. „Sorry", murmelte die Blauhaarige tonlos und sie merkte wie Naruto sich entspannte, wodurch auch sie etwas ruhiger wurde.
 

Der Blondhhaarige genoss sichlich ihre Berührungen und schloss langsam die Augen, als Hinata noch ein letztes Mal seinen schmerzenden Rücken abtastete. Die Hyuuga warf noch einen fachmännischen Blick auf sein Steißbein, ehe sie das Shirt wieder nach unten gleiten ließ und dem Blonden behutsam wieder auf die Beine half.
 

„Danke", flüsterte er leise. Sie schenkte ihrem Schüler ein ermutigendes Lächeln. „Glück gehabt, Naruto-kun", begann sie ihre Diagnose, „Geprellt hast du dir nichts, aber das wird einganz schöner blauer Fleck."
 

Naruto nickte und mühte sich zu einem breiten Grinsen, als er wieder gepeinigt das Gesicht verzog. Als er ihren besorgten Blick bemerkte, winkte er lächelnd ab, stöhnte aber im nächsten Moment wieder schmerzerfüllt auf. Rasch war Hinata an seiner Seite um ihm zu stützen und legte sich sogleich seinen Arm um ihre Schulter.
 

„Vielleicht sollte ich mir das doch genauer ansehen. Am Ende des Ganges ist ein Krankenzimmer, eigentlich müssten wir dort noch etwas Soprtsalbe haben", murmelte die Hyuuga eher zu sich selbst und wandte sich dann wieder an Sakura. „Kommst du für den Rest alleine zurecht?", fragte sie ihre Freundin.
 

Sakura nickte schnell und Hinata humpelte mit einem gehandycapten Naruto aus dem Raum. Grinsend blickte die Haruno ihrer Freundin nach und klatschte dann wieder begeistert in die Hände. „So, dann lasst uns Mal weitermachen!", rief die Pinkhaarige in die Runde und die Meisten stöhnten gequält auf. „Ich kann nicht mehr!", rief ein Mädchen aus der letzten Reihe und ließ sich wieder schweratmend auf den Boden sinken.
 

Verwundert hob die Haruno eine Augenbraue. „Jetzt sagt nicht, dass ihr keine Kondition mehr habt! Eure Ausdauer ist mehr als mangelhaft!", stellte die Trainerin verbittert fest und schüttelte entrüset den Kopf. Als Antwort erklang nur ein erschöpftes Stöhnen.
 

„Glaubt mir, wenn ich mit euch fertig bin, dann seid ihr am Ende! Aber solange auch nur einer von euch noch stehen kann machen wir keine Pause mehr! Ich werde euch schon noch zeigen wo eure wirklichen Grenzen sind!", offenbarte Sakura unheilvoll und brach anschließend in schallendes Gelächter aus, als sie den entsetzten blicken mancher Schüler begegnete. Ihr Blick wurde wieder ernst. „Wirklich, wir sind hier in keinem Feriencamp", sagte sie mit einer Heiterkeit, die so gar nicht zu ihrer ernsten Miene passte.
 

Etwas außer Atem schleppte die junge Hyuuga ihren Schüler über die Schwelle ins Krankenzimmer, doch die Schwester schien nicht da zu sein. „Setzt dich bitte hin und zieh dein Shirt aus", flüsterte die Blauhaarige leise, deutete mit einem Nicken auf den kleinen Hocker, der normalerweise der Krankenschwester diente und wandte sich ab, damit der Uzumaki nicht die brennende Hitze erkennen konnte, die ihr in die Wangen stieg. >Konzentrier dich, es ist nicht das erste Mal das du einen Jungen oben Ohne siehst!<
 

Hinata kramte in dem kleinem Arzneischrank nach der richtigen Dose und schluckte leicht, ehe sie sich zu dem Blondschopf umwandte, der sich gehorsam seines Shirts entledigt hatte. Einige Wassertropfen perlten von seiner Brust und liefen quälend langsam seinen muskolösen Bauch hinab, so dass sich die Hyuuga nur mühsam zwingen konnte die Bahn der Tropfen nicht noch weiter zu verfolgen.
 

Naruto lächelte zaghaft. Er räusperte sich und uhr sich verlegen mit der Hand durch die Haare, eine kindliche Geste, die ihn wahnsinnig süß aussehen ließ, wie Hinata fand. Erst, als der Uzumaki wieder schmerzhaft das Gesicht verzog, kehrte die Blauhaarige wieder in die Wirklichkeit zurück und war sofort an seiner Seite. „Das könnte jetzt etwas kalt werden!", warnte sie ihn und begann etwas von der scharf nach Minze duftenden Paste auf seinem Rücken zu verteilen.
 

Ein angenehmer Schauer rieselt über seinen Rücken und Naruto biss sich auf die Unterlippe, um nicht wohlig aufzuseufzen. Stille herrschte zwischen den Beiden, für Minuten, doch ihnen erschien es wie Stunden, die sie schweigend in dem kleinem Zimmer verbrachten. „Du kannst dich jetzt wieder anziehen!", hauchte Hinata leise an seinem Ohr, warauf sich eine angenehme Gänsehaut auf seinen Schultern ausbreitete.
 

Das leise Klackern schien weit entfernt, als die Blauhaarige das Döschen wieder in dem Medikamentenschrank verstaute, erst als lavendelverbene Iriden ihn aus nächster Nähe bersorgt musterten, kehrte der Uzumaki in die Realität zurück.
 

Beinahe wäre der Böonschopf erschrocken vom Stuhl aufgesprungen, besann sich im nächsten Moment aber etwas Besseren. „Hinata-chan", flüsterte der Uzumaki benommen. Glühend heißer Atem schlug gegen ihre Lippen und Hinata wurde plötzlich dunkelrot, als würde ihr erst jetzt bewusst werden wie nahe sie sich waren. >Zu nahe.< Ihre Gesichter trennten nur wenige Zentimeter.
 

Aus halbgeschlossenen Augen blickte Naruto seine Trainerin an. Sie war so wunderschön. Wie in Trance legte sich seine Hand an ihre gerötete Wange. Behutsam strich sein Daumen über ihre Wangenknochen. Sie seufzte und schloss ihre Augen. Süßlicher Atem kitzelte sie an ihren Mundwinkeln und Hinata öffnete unbewusst ihre Lippen. Nur noch wenige Millimeter.
 

Ein belustigtes Räuspern ließ die beiden Jugendlichen außenanderfahren. Erschrocken sprang Hinata auf und blickte in das grinsende Gesicht der Schwester, die mit verschränkten Armen im Türrahmen lehnte und die zwei genau musterte.
 

„Wir sollten wieder zurück", sagte Hinata, ohne Naruto dabei in die Augen zu sehen und schob sich vorbei an der bulligen Frau wieder zurück auf den Gang. Das einzige, was die Blauhaarige in diesem Moment hoffte, war dass ihr Schüler nicht bemerkte wie heiß ihre Wangen glühten.
 

Gerade wollte die Hyuuga die Tür zum Tanzsaal aufschieben, als auch schon die ersten Schüler auf den Gang krochen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sakura lehnte lässig im Türrahmen und blickte den erschöpften Jugendlichen hinterher, die sich mühsam zu den Duschen schleppten. Nur Sasuke und Kiba waren noch auf den Beinen. Der Inuzuka schob sich dicht an der Pinkhaarigen vorbei und schenkte ihr noch ein anzügliches Grinsen, ehe auch er in Richtung der Duschkabinen verschwand.
 

„Himmel, Sakura-chan, was hast du denn mit den Armen gemacht!", rief die Hyuuga überrrascht. Die Angesprochenne zuckte nur beiläufig mit den Schultern. „Ein bisschen Konditionstraining, nichts weiter. Aber ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen!", kicherte die Pinkhaarige schadenfroh und legte Sasuke freundschaftlich einen Arm um die Schulter. „Ab zu den Duschen, Hinata-chan! Wir gehen heute mit den Jungs in den Club!", lachte sie fröhlich und zog Sasuke, Hinata und Naruto hinter sich her.
 

To be Continued



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  JulaShona
2011-06-05T15:51:08+00:00 05.06.2011 17:51
Sehr gut.:)
Ich liebe NaruHina.

Von:  xSasuSakux
2009-11-29T19:22:56+00:00 29.11.2009 20:22
wow..
i love it..
deine ff ist echt hamma..
und das mit hina und naru ist voll suez gewesen..
aber voll lustig.. weil die krankenschwester dann ja auftaucht.
i.wie ja schade..
aber sasu ist ja echt voll hamma suez, wenn kiba die saku anmacht und so..
hoffe du schreibst schnell weiter..
freu mich schon auf das nächste kapi..

lg
xSasuSakux
Von: abgemeldet
2009-08-10T05:50:52+00:00 10.08.2009 07:50
hayy
tollee ff

freue mich schon wenn du wieder weiter schreibst
kann ich dann ne ENS haben??

knutscha
<3 nadine
Von:  Knuddel-chin
2009-08-09T19:46:09+00:00 09.08.2009 21:46
Die Ff is hammageil :D
arme Schüler... und das ist erst der Anfang xD
na zwischen Hinata und Naruto gings ja schon heiß her... aber sweet
bin schon gespannt was im Club abgehen wird
lG Knuddel-chin
Von:  Shy_Naru-chan
2009-07-02T11:01:15+00:00 02.07.2009 13:01
Klasse FF <3
NaruHina! Yeah!! >:] Gefällt mir richtig gut die story.
Von:  Carameldream
2009-06-08T17:24:30+00:00 08.06.2009 19:24
wie süß^^ NaruHina! Das kapi ist voll gut geworden ;) ich finde die story echt hamma^^ ich freue mich aufs nächste Kapi :D
Von:  yoshinogirl
2009-03-03T14:57:31+00:00 03.03.2009 15:57
Oh mann diese FF is total geil!!!
Büdde schreib ganz ganz schnell weiter!
Ich freu mich schon auf Hinata und Naruto *diabolisch grins*

bb Yoshinogirl
Von: abgemeldet
2009-02-09T19:32:30+00:00 09.02.2009 20:32
Arme schüler. Sakura hat sie ausgepowert. HAHAHA
Von:  xxx
2009-02-08T20:42:46+00:00 08.02.2009 21:42
hey
ein spitzen kappi
danke für die ens^^

gruß xxx
Von:  Sakura-Jeanne
2009-02-08T20:07:45+00:00 08.02.2009 21:07
hammer kapitel


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