Step by Step to Love von Spielkind (Im Rhythmus der Liebe. | Sasu/Saku ♥ Naru/Hina) ================================================================================ Kapitel 3: Doktorspiele. ------------------------ Begeistert klatschte Hinata in die Hände. „Na dann, lasst uns mal loslegen!“, rief sie mit ihrer glockenhellen Stimme quer durch den Saal und marschierte mit eiligen Schritten zu der großen Stereoanlage neben der Tür. „Alle auf Position!“, befahl Sakura und stellte sich breitbeinig mit dem Rücken vor Sasuke, wobei sie eine Hand von vorne lässig an seine Hüfte legte. Als sie bemerkte wie verwirrt ihr Schüler auf die plötzliche Nähe reagierte nahm sie seine Hände und legte sie an ihre Hüfte. „Konzentriere dich einfach auf die Musik“, hauchte sie benebelt und riss sich schwerfällig von seinem Anblick los. >Unglaublich. Er ist sogar rot geworden.< Die Haruno schüttelte entrüstet über ihre Gedanken den Kopf, um das Bild aus ihrem Kopf zu vertreiben und dann setzte auch schon die ersehnte Musik ein und sie bewegte sich eng am Körper des Uchihas, der im Moment nicht so richtig wusste was genau er jetzt tun sollte. Naruto aber ging es nicht besser. Hinata bewegte sich heiß an einem Körper, wie eine Schlange ließ sie ihre Hüften kreisen und ging dann wieder in die Hocke, nur um sich mit einer unerlaubt geschmeidigen Bewegung wieder aufzurichten. Der Uzumaki schluckte schwer und warf aus den Augenwinkeln einen flüchtigen Blick auf die anderen Tanzpaare. Alle männlichen Jugendlichen im Raum schienen dasselbe Problem zu haben wie er und Sasuke, alle, außer Kiba. Dieser bewegte sich ebenso galant im Rhythmus wie seine Partnerin, Miyu. Naruto und Sasuke schienen denselben Gedanken zu haben. Sie wechselten einen entschlossenen Blick und dann fingen auch sie sich an zu dem schnellen Rhythmus zu bewegen. Erstaunlicherweise fiel es den Beiden unglaublich leicht, ihre Bewegungen denen ihrer Partnerinnen und der Musik anzupassen. Verschwitzt und nach atemringend stoben die vielen Körper auseinander, einzig und allein Sakura, Hinata und Kiba schienen noch völlig fit zu sein, während Naruto und sogar Sasuke sich am liebsten hätten einfach fallen lassen. Hinata und Sakura tauschten einen kurzen Blick, ehe die Blauhaarige nickte und zweimal in die Hände klatschte. „Kurze Pause!“, rief sie und alle ließen sich stöhnen auf den Boden sinken. Schnaufend kramte Naruto in seiner Trainingstasche nach der Wasserflasche und empfing das kühle Nass mit einem zufriedenen Stöhnen an seinen Lippen. „Hey, Dobe, lass mir auch noch was übrig!“, zeterte Sasuke und entriss seinem Freund die Flasche, wobei sich der größte Inhalt auf dem T-Shirt des Blonden verteilte. „Pass doch auf, Teme!“, meckerte Naruto und betrachtete mit sorgenvoller Miene den klitschnassen Stoff. Sakura lehnte sich etwas näher zu ihrer Freundin Hinata, ohne jedoch den Blick vom Uchiha abzuwenden. „Also ich finde die Beiden eigentlich ganz süß“, schwärmte sie begutachtete weiterhin den Körper des Uchihas. Keine Antwort. Verdutzt wandte sich die Pinkhaarige zu der Hyuuga und stellte mit einem breiten Grinsen fest, dass Hinata mit geröteten Wangen gerade Naruto beobachtete, wie dieser kläglich versuchte sein T-Shirt zu trocknen. „Wie ich sehe bist du ganz meiner Meinung!“, flüsterte Sakura der Blauhaarigen kichernd ins Ohr, worauf diese kurz zusammenzuckte. Verwirrt riss Hinata ihren Blick von dem Uzumaki los. „Wie? Wo? Was hast du gesagt?“, stammelte die Hyuuga planlos und Sakura konnte sich nur schwer ein lachen verkneifen. Grinsend legte Sakura ihrer Freundin eine Hand auf die Schulter. „Du magst ihn, nicht wahr?“, gluckste die Haruno sichtlich belustigt. Fragend hob Hinata eine Augenbraue und bemühte sich zu einem unschuldigen Gesichtsausdruck, doch die verräterische Röte auf ihren Wangen lieb. Mit einem sachten Kopfnicken deutete Sakura auf Naruto. Dass die Hyuuga nun die Farbe einer reifen Tomate hatte, bestätigte ihren Verdacht. >Volltreffer.< Beleidigt plusterte Hinata ihre Wangen auf. „Stimmt doch gar nicht!“, versuchte sie sich zu verteidigen. „Raus reden ist zwecklos, Hina-chan. Ich kenne dich und ich weiß, dass er“, sie deutete unauffällig mit dem Kopf auf den Blondschopf, der nun alle Viere von sich gestreckt friedlich auf dem Hallenboden vor sich hin schnarchte, „genau deinem Beuteschema entspricht!“, schloss die Haruno ihren Vortrag und verschränkte erwartungsvoll die Arme vor der Brust. Hinata schwieg und senkte schüchtern den Blick. Enthusiastisch legte die Haruno der Blauhaarigen die Hände auf die Schultern. „Ach komm schon, Hinata. So schüchtern hab ich dich schon drei Jahre nicht mehr gesehen, seid dir im Einkaufszentrum einmal der Rock runtergerutscht bis t warst du nicht mehr so rot!“, offenbarte Sakura ihrer Freundin, worauf diese, erinnert an das peinliche Erlebnis, noch dunkler anlief. „Aber vielleicht hat er eine Freundin“, entgegnete Hinata schüchtern, doch die Pinkhaarige winkte nur schnaubend ab. „Das glaube ich nicht!“, warf Sakura ein, fügte jedoch sanfter hinzu, „Aber wenn du willst nehmen wir die Beiden mal mit zu Sai in den Club und dann werden wir ja sehen ober der Typ scharf auf dich ist.“ Hinata nickte nur geistesabwesend, um einem weiteren peinlichen Gespräch zu entkommen. Sakura stieß einen lauten Pfiff zwischen ihren Zähnen hindurch und sofort richteten sich wieder alle Blicke auf die junge Trainerin, oder auch auf ihren großzügigen Ausschnitt. „Wir haben eine kleine Ankündigung zu machen. Am E-“ „Ausziehen!“, rief Kiba grölend dazwischen und brach danach in schallendes Gelächter aus. Sasuke seufzte genervt und brachte Kiba mit einem verächtlichen Blick zum Schweigen. >Wie die Tiere.< „Ekelhaft“, knurrte er wütend und strich sich seufzend durchs Haar. Schon klebte Miyu an ihm und raubte dem Uchiha den Atem, im wahrsten Sinne des Wortes. „Oh, Sasuke-kun, weißt du eigentlich wie heiß du bist? Rawrr“, schnurrte die Blondine erotisch und schmiegte sich enger an seinen hitzigen Körper. Hilfesuchend blickte Sasuke zu seinem besten Freund, doch dieser zuckte nur ratlos mit den Schultern. „Hilf mir“, formte der Schwarzhaarige stumm mit den Lippen und mit einem frustrierten Seufzen packte der Blondschopf Miyu an der Hüfte, versuchte damit jedoch so viel Körperkontakt wie möglich zu vermeiden. Ächzend war Naruto bemüht die Klette von seinem besten Freund zu trennen. Erfolglos. Hinata und Sakura beobachteten das Schauspiel mit amüsierter Miene. Das würde noch ein langer Sommer werden. „Hey, Miyu-chan, gib Acht, sonst ist von deinem geliebten Sasuke-kun nur mehr Brei übrig!“, rief Sakura glucksend und auch Hinata stimmte kichernd ein. Mit einem entsetzten Aufschrei ließ die Blondine von ihrem Schatz ab, worauf Naruto schnell Bekanntschaft mit dem harten Hallenboden hatte. Stöhnen griff sich der Blondschopf an den Kopf. „Aua“, ächzte er. Mit einem vielsagenden Blick stieß die Pinkhaarige ihre Freundin in die Seite. „Los, schnapp ihn dir, Hina-chan. Dein armer Naruto-kun braucht dringend ärztliche Versorgung“, flüsterte sie kichernd, worauf Hinata erst einmal tiefrot anlief, sich aber schließlich doch überwand. Zufrieden beobachtete die Haruno wie die Blauhaarige sich neben dem Blonden auf die Knie sinken ließ und ihm behutsam eine Hand auf den Rücken legte. „Alles in Ordnung bei dir, Naruto-kun“, fragte sie besorgt und lief erneut rot an, als sich sein hypnotischer Blick in ihren bohrte. >Seine Augen.< Ihre Hände zitterten leicht, als Hinata versuchte nicht durch seine zerwuschelte blonde Mähne zu streichen und ihre fingerspitzen nicht über seine perfekten Gesichtskonturen gleiten zu lassen. Nervös nagte die Hyuuga an ihrer Unterlippe. Der Uzumaki nickte nur benommen, es schien ihm als wäre er in ihrem unausweichlichem Blick gefangen. Naruto schluckte heftig, doch es dauerte noch einige Sekunden bis es ihm gelang seine Gedanken wieder sinvoll zu ordnen. Ein stechender Schmerz in seinem Rücken ließ den Blondschopf zusammenfahren. „Itai!", stöhnte er mit schmerzlich zusammen gekniffenen Augen und biss sich fest auf die Unterlippe. Keuchend tastete Naruto sich über das Steißbein und zuckte wieder keuchend zusammen. „Lass mich mal sehen!", murmelte die Blauhaarige leise und schob Narutos Hand beiseite. Fast wäre sie wieder zurückgezuckt, als ein Kribbeln durch ihre Fingerkuppen jagte, dort, wo sie seine Haut berührt hatte. Langsam schob Hinata den störenden Stoff des Shirts beiseite und tastete vorsichtig über seine Haut. Zischend zog Naruto die Luft ein, als die Hyuuga ihre Hände geschickt über seinen Rücken gleiten ließ. „Sorry", murmelte die Blauhaarige tonlos und sie merkte wie Naruto sich entspannte, wodurch auch sie etwas ruhiger wurde. Der Blondhhaarige genoss sichlich ihre Berührungen und schloss langsam die Augen, als Hinata noch ein letztes Mal seinen schmerzenden Rücken abtastete. Die Hyuuga warf noch einen fachmännischen Blick auf sein Steißbein, ehe sie das Shirt wieder nach unten gleiten ließ und dem Blonden behutsam wieder auf die Beine half. „Danke", flüsterte er leise. Sie schenkte ihrem Schüler ein ermutigendes Lächeln. „Glück gehabt, Naruto-kun", begann sie ihre Diagnose, „Geprellt hast du dir nichts, aber das wird einganz schöner blauer Fleck." Naruto nickte und mühte sich zu einem breiten Grinsen, als er wieder gepeinigt das Gesicht verzog. Als er ihren besorgten Blick bemerkte, winkte er lächelnd ab, stöhnte aber im nächsten Moment wieder schmerzerfüllt auf. Rasch war Hinata an seiner Seite um ihm zu stützen und legte sich sogleich seinen Arm um ihre Schulter. „Vielleicht sollte ich mir das doch genauer ansehen. Am Ende des Ganges ist ein Krankenzimmer, eigentlich müssten wir dort noch etwas Soprtsalbe haben", murmelte die Hyuuga eher zu sich selbst und wandte sich dann wieder an Sakura. „Kommst du für den Rest alleine zurecht?", fragte sie ihre Freundin. Sakura nickte schnell und Hinata humpelte mit einem gehandycapten Naruto aus dem Raum. Grinsend blickte die Haruno ihrer Freundin nach und klatschte dann wieder begeistert in die Hände. „So, dann lasst uns Mal weitermachen!", rief die Pinkhaarige in die Runde und die Meisten stöhnten gequält auf. „Ich kann nicht mehr!", rief ein Mädchen aus der letzten Reihe und ließ sich wieder schweratmend auf den Boden sinken. Verwundert hob die Haruno eine Augenbraue. „Jetzt sagt nicht, dass ihr keine Kondition mehr habt! Eure Ausdauer ist mehr als mangelhaft!", stellte die Trainerin verbittert fest und schüttelte entrüset den Kopf. Als Antwort erklang nur ein erschöpftes Stöhnen. „Glaubt mir, wenn ich mit euch fertig bin, dann seid ihr am Ende! Aber solange auch nur einer von euch noch stehen kann machen wir keine Pause mehr! Ich werde euch schon noch zeigen wo eure wirklichen Grenzen sind!", offenbarte Sakura unheilvoll und brach anschließend in schallendes Gelächter aus, als sie den entsetzten blicken mancher Schüler begegnete. Ihr Blick wurde wieder ernst. „Wirklich, wir sind hier in keinem Feriencamp", sagte sie mit einer Heiterkeit, die so gar nicht zu ihrer ernsten Miene passte. Etwas außer Atem schleppte die junge Hyuuga ihren Schüler über die Schwelle ins Krankenzimmer, doch die Schwester schien nicht da zu sein. „Setzt dich bitte hin und zieh dein Shirt aus", flüsterte die Blauhaarige leise, deutete mit einem Nicken auf den kleinen Hocker, der normalerweise der Krankenschwester diente und wandte sich ab, damit der Uzumaki nicht die brennende Hitze erkennen konnte, die ihr in die Wangen stieg. >Konzentrier dich, es ist nicht das erste Mal das du einen Jungen oben Ohne siehst!< Hinata kramte in dem kleinem Arzneischrank nach der richtigen Dose und schluckte leicht, ehe sie sich zu dem Blondschopf umwandte, der sich gehorsam seines Shirts entledigt hatte. Einige Wassertropfen perlten von seiner Brust und liefen quälend langsam seinen muskolösen Bauch hinab, so dass sich die Hyuuga nur mühsam zwingen konnte die Bahn der Tropfen nicht noch weiter zu verfolgen. Naruto lächelte zaghaft. Er räusperte sich und uhr sich verlegen mit der Hand durch die Haare, eine kindliche Geste, die ihn wahnsinnig süß aussehen ließ, wie Hinata fand. Erst, als der Uzumaki wieder schmerzhaft das Gesicht verzog, kehrte die Blauhaarige wieder in die Wirklichkeit zurück und war sofort an seiner Seite. „Das könnte jetzt etwas kalt werden!", warnte sie ihn und begann etwas von der scharf nach Minze duftenden Paste auf seinem Rücken zu verteilen. Ein angenehmer Schauer rieselt über seinen Rücken und Naruto biss sich auf die Unterlippe, um nicht wohlig aufzuseufzen. Stille herrschte zwischen den Beiden, für Minuten, doch ihnen erschien es wie Stunden, die sie schweigend in dem kleinem Zimmer verbrachten. „Du kannst dich jetzt wieder anziehen!", hauchte Hinata leise an seinem Ohr, warauf sich eine angenehme Gänsehaut auf seinen Schultern ausbreitete. Das leise Klackern schien weit entfernt, als die Blauhaarige das Döschen wieder in dem Medikamentenschrank verstaute, erst als lavendelverbene Iriden ihn aus nächster Nähe bersorgt musterten, kehrte der Uzumaki in die Realität zurück. Beinahe wäre der Böonschopf erschrocken vom Stuhl aufgesprungen, besann sich im nächsten Moment aber etwas Besseren. „Hinata-chan", flüsterte der Uzumaki benommen. Glühend heißer Atem schlug gegen ihre Lippen und Hinata wurde plötzlich dunkelrot, als würde ihr erst jetzt bewusst werden wie nahe sie sich waren. >Zu nahe.< Ihre Gesichter trennten nur wenige Zentimeter. Aus halbgeschlossenen Augen blickte Naruto seine Trainerin an. Sie war so wunderschön. Wie in Trance legte sich seine Hand an ihre gerötete Wange. Behutsam strich sein Daumen über ihre Wangenknochen. Sie seufzte und schloss ihre Augen. Süßlicher Atem kitzelte sie an ihren Mundwinkeln und Hinata öffnete unbewusst ihre Lippen. Nur noch wenige Millimeter. Ein belustigtes Räuspern ließ die beiden Jugendlichen außenanderfahren. Erschrocken sprang Hinata auf und blickte in das grinsende Gesicht der Schwester, die mit verschränkten Armen im Türrahmen lehnte und die zwei genau musterte. „Wir sollten wieder zurück", sagte Hinata, ohne Naruto dabei in die Augen zu sehen und schob sich vorbei an der bulligen Frau wieder zurück auf den Gang. Das einzige, was die Blauhaarige in diesem Moment hoffte, war dass ihr Schüler nicht bemerkte wie heiß ihre Wangen glühten. Gerade wollte die Hyuuga die Tür zum Tanzsaal aufschieben, als auch schon die ersten Schüler auf den Gang krochen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sakura lehnte lässig im Türrahmen und blickte den erschöpften Jugendlichen hinterher, die sich mühsam zu den Duschen schleppten. Nur Sasuke und Kiba waren noch auf den Beinen. Der Inuzuka schob sich dicht an der Pinkhaarigen vorbei und schenkte ihr noch ein anzügliches Grinsen, ehe auch er in Richtung der Duschkabinen verschwand. „Himmel, Sakura-chan, was hast du denn mit den Armen gemacht!", rief die Hyuuga überrrascht. Die Angesprochenne zuckte nur beiläufig mit den Schultern. „Ein bisschen Konditionstraining, nichts weiter. Aber ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen!", kicherte die Pinkhaarige schadenfroh und legte Sasuke freundschaftlich einen Arm um die Schulter. „Ab zu den Duschen, Hinata-chan! Wir gehen heute mit den Jungs in den Club!", lachte sie fröhlich und zog Sasuke, Hinata und Naruto hinter sich her. To be Continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)