Behind the Truth von KatieBell (...is more than you think! [TaHi]) ================================================================================ Prolog: Termination ------------------- Genervt ging die Braunhaarige ins Dojo. Heute Morgen hatte sie einen Anruf von Kenny bekommen. Er sagte, das die Jungs schon seit geschlagenen 4 Stunden versuchten, Tyson ausm Bett zu kriegen, doch nichts half. Er bat sie, trotz ihren Freientages, vorbei zu schauen, um das ‚Problem’ zu lösen. Wie sie das doch hasste! Sie stieg die Treppen des Dojos hoch, ihre Wut hätte man sicherlich 10 Meilen förmlich spüren können. Sie trat ins Zimmer und ohne ein Wort an die Jungs gerichtete, die um Tysons Bett standen, außer Kai, der wie immer an der Wand am Fenster lehnte, stolzierte sie auf den so genannten Weltmeister zu. Ohne eine Vorwarnung, zog sie an der Bettdecke, in der er eingerollt war. Und schwups – lag er auch schon unten. „Aua, Hil! Was soll das?“ „Das gleiche könnte ich dich fragen! Warum um Himmelswillen musst du immer so lange pennen?“, schrie sie ihn nun an. „LANGE?“ „Ja LANGE!“ Die anderen traten jeweils zwei Schritte zurück und sahen nur zu, wie sich die beiden wieder in den Haaren hatten. Sie dachten womöglich, das legt sich von alleine wieder. Doch das, was gleich folgen sollte, hatte keiner der Anwesenden jemals Voraus ahnen können. „Hör mal, ich schlafe so LANGE wie ich will. Du hast mir nichts zu befehlen!“, schrie er zurück. Und als das noch nicht genug war, hang er noch eine Beleidigung „Zicke.“, ihr gegenüber hintendran, jedoch etwas daher genuschelt. Doch Hilary hatte es deutlich wahrgenommen. „Wie war das?“, zischte sie. „ich sagte ZICKE! Z-I-C-K-E!!“, buchstabierte er. Es blieb plötzlich so still von Hilarys Perspektive aus, doch Tyson setzte nun noch eins drauf. „Du bist echt ne Zicke! Meckerst an jedem rum, obwohl du doch überhaupt keine Ahnung vom Bladen hast! Und so was können wir nicht gebrauchen. Verstehst du? Wir brauchen dich NICHT!“ Die anderen versuchten nun doch noch das zu Retten, was zuretten war, denn es ging nun wirklich zu weit. Doch dazu kam es nicht mehr. Ein schallen folgte. Tyson hielt sich ruckartig mit seiner linken Hand an die linke Wange, die sich nun rot-leicht lila färbte. Hilary hatte ihn nur zum Schweigen bringen wollen. Sie wusste schon immer, wie nutzlos sie dem Team doch war. Sie verdrängte die Wahrheit oft und zu gerne. Sie machte auf dem Absatz kehrt und verließ das Zimmer mit einem hängenden Blick. Alle Anwesenden sahen ihr hinter her, nur der leicht lädierte Tyson, schien aus dem Fenster zu schauen. Kurz blieb die Braunhaarige noch einmal stehen. „Ich kündige.“, hörte man sie leise sagen. „Hil, das hat er doch nicht ernst gemeint! Du weißt doch, dass der Mr. Weltmeister doch ein Morgenmuffel ist. Stimmt doch Tyson!“, versuchte Max die Situation zu entschärfen und schubste den Blauhaarigen leicht mit dem Ellenbogen in die Rippen. Doch er schwieg. „Außerdem bist du eine super Managerin, Hil. Wir wüssten gar nicht was wir ohne dich machen sollten.“, sagte nun der Chinese. Doch Hilary gab ein leiser, jedoch hörbaren, Seufzer zu und dreht sich halbwegs noch einmal zu ihrem ‚noch’ Team um. „Ihr versteht mich falsch. Ich kündige die Freundschaft!“ Kapitel 1: Think about what happened ------------------------------------ Hey danke an alle Kommischreibern XD Hab mich riesig gefreut >////< Arigatô -____- *verbeug* Und als Dankeschön, hier das 1.Chapter von Behind the Truth! Ps: Es könnte mal wieder sein das Rechtschreibfehler drin sind, sowie das ich ab-und-an zwischen verschiedenen Zeiten hin-und-her springe xD Was aber nicht absichtlich gemacht habe >< Wer welche findet, darf es als Souvenir behalten XD **** Immer noch mit Wut entbrannten Gesicht und einem schnellen Gang, lief Hilary die Fußgängerzone entlang. „Sie sind doch selbst schuld!“, schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. Langsam wurden ihre Schritte immer kleiner und verlangsamten dadurch. Sie blieb nun gänzlich stehen. Seufzte einmal kurz aus. Und ging in einem normalen Tempo weiter. An einem kleinen Kleidermoden Geschäft hielt sie inne. „Wow, was für ein tolles Kleid.“, sagte sie leise vor sich hin und betrachtete das Kleid, das im Fenster stand. Die Farbe des Kleides war orange, zwar eine ungewöhnliche Farbe, doch in dem Zusammenhang, wie das Schnittmuster war einfach ein Atmberaubendes Kleidungsstück. Oben herum lag es eng am Körper. Verzierungen mit künstlichen Blättern im orange-beige Tönen. An der Hüfte angelangt, ging das Kleid leicht in die Breite. An den Seiten waren jeweils Orangene, durchsichtige, glänzende Tücher erkennbar, die das ganze abrunden sollten. Immer noch fasziniert von diesem Kleid, huschte Hilary kurz zu dem kleinen Preisschildchen. Doch die glänzenden Augennahen plötzlich einen Schockzustand an. „Was? 2500 ¥??“, sagte sie in einem enttäuschenden Zustand. (Anm.d.A: ich habe keine Ahnung, was momentan der Kurs in Japan ist -.- daher mich nicht verurteilen XD) Langsam glitt Hilarys Hand, die sich zuvor an der Fensterscheibe breit machte, hinunter. Es war einfach zu teuer,…dafür hätte sie mind. 2Jahre sparen müssen. Und bis dahin stand das Kleid sicherlich nicht mehr zum Kauf da. „Hach…“, seufzte sie wieder einmal. Mit hängendem Blick ging sie weiter. An einem großen Kaufhof blieb sie kurz stehen, entschied sich dann hinein zu gehen, da sie unbedingt noch was brauchte. Da sie ja nun gekündigt hatte, sowohl die Freundschaft als auch den Manager Amt, musste sie ja nun einen neuen Job suchen. Sonst würde sie bald an Geldnöten leiden. Schnell lief sie in die Schreibutensilien Abteilung. Mit langsamen Schritten, sie schlich fast, ging sie durch die Regale. Ihre Hände glitten von einem Fach zum anderen. Bis sie stoppten. „So, da haben wir’s ja.“ Sie nahm ein Exemplar heraus. Es war eine normale Mappe, jedoch kein Schnellhefter. So wie eine Kunstmappe, diese großen Teile für die ganzen schönen Bilder, die man in der Schule z.B. malte. Eben nur hier ein paar Nummern kleiner, gedacht für A4 Papiere. „Hm. Sieht schick aus. Die geben bestimmt Pluspunkte, so wie diese Bewerbungsmappen aussehen.“ Sie schnappte sich noch fünf weitere Bewerbungsmappen, bevor sie eins bis zwei Reihen weiter ging. Nun brauchte sie noch genügend Papier für den Drucker und Glassicht Folien. Nach einer geraumen Zeit hatte sie alles zusammen. Strahlend ging sie an die Kasse. Wollte ihre Sachen schnell bezahlen. Sie wollte ja schließlich noch hoch in die Damen Abteilung. Doch zuvor musste sie ihre Sachen erst auf diesem Stockwerk bezahlen, da an den Rolltreppen diese ‚Piep-Dinger’ standen. Als dies nun auch erledigt war, erreichte sie die Rolltreppen mit ihrer vollen Tüte. Nur langsam schritt bzw. in diesem Fall fuhr sie hoch. Sie lehnte sich ans Geländer und sah hinunter, rechts, links, mal nach oben. Ihr Blick schweifte überall hin. Bis sie ihr Blick auf einen Rothaarigen schärfte. Doch um zu erkennen, wer es war, war einfach keine Zeit mehr da. Sie war nämlich gerade oben angekommen. Mit einem leichten Enttäuschten Blick lief sie nun auf dem oberen Stockwerk umher. „Ich hätte schwören können das ich den kannte.“, kam es leise von ihr. Plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. „Kann es sein,…kann es sein, dass das gerade Daichi war? Vielleicht suchen die mich ja! Oh mein Gott.“, doch den Gedanken verwarf sie gleich wieder. „So ein Quatsch. Soweit wird’s nie kommen. Nach der Auseinandersetzung würde ich, wenn ich sie wäre, erst einmal ein paar Tage aus dem Weg gehen.“, sagte sie mit einem Hauch von Arroganz und schlenderte weiter. Sie merkte kaum wie die Zeit verging, als es langsam schon draußen dunkel wurde. Hatte sie wirklich so lange sich hier aufgehalten? Naja, es störte sie ja nicht. Niemand würde auf sie warten. Weder ihre Ex-Freunde, die wären ja wirklich blöd, wenn sie auf sie warten würde, weder noch ihre Mutter. Diese zog nämlich vor einem halben Jahr in die Vereinigten Staaten. Sie wurde dahin versetzt. Es ging nicht anders. Ihre Mutter hatte zwar alles versucht, sich irgendwo in Japan versetzen zu lassen, damit sie ihre Tochter immer noch Griffbereit hatte. Doch es war nichts zumachen. Hilary war zwar sichtlich traurig, dass ihre Mum weg musste, doch hat es als eine Chance gesehen. Endlich mal alleine! Sie konnte endlich mal beweisen, dass sie auf sich selbst aufpassen konnte. Ohne das ihre Mutter ständig an ihre Fersen hing, sondern jetzt auch noch ohne Freunde! War es das, was sie immer wollte? Alleine sein? Keiner um sich herum haben? Völlig…allein? Langsam wurde ihr klar, was sie getan hatte. Sie hatte den einzigen Halt verloren, den sie noch hatte. Und das schlimmste,…sie hatte es ja schlussendlich zerstört. Die Braunhaarige lehnte sich an die kalten Fliesen. Sie war vorhin in Richtung Toilette gegangen. „Warum mach ich alles falsch?“ Sie öffnete einen Wasserhahn auf dem WC um sich mit kaltem Wasser etwas zu beruhigen. Sie ließ es auf ihre zusammen gehalterten Händen hinein fliesen. Diese dann leicht über ihre Gesicht hinab fallen ließ. Sie schaute in den Spiegel. Gott – sie sah schrecklich aus! Wieder gefasst, doch immer noch in Gedanken, ging sie aus der Toilette und lief den Flur entlang, zurück zum Verkaufsraum. Allein? Sie sollte sich eigentlich glücklich und entspannt fühlen, endlich hatte sich alles erfüllt. Doch…ihr erfüllter Traum, fühlte sich gar nicht wie erfüllt an! Trauer. Trauer spiegelte sich überall wieder. Sowohl als in ihren Augen, als auch in ihrem Herzen. Kleine Tränen bahnten sich plötzlich aus ihren Augenwinkel und flossen über ihre Wangen, hinunter zu ihrem Kinn, wo es dann dort zu Boden fiel. Mit einem leisen wimmern, wischte sie sich, so näher sie dem Eingang/Ausgang des Verkaufsraumes kam, die Tränen mit ihrer Handfläche weg. Wäre ja noch schöner, wenn sie irgendjemand drauf ansprach. Solche fragen wollte sie lieber aus dem Weg gehen. Ein letzter Gedanke verfolgte sie, als sie durch die Tür schreiten wollte, als sie plötzlich unsanft überrumpelt wurde und auf den Boden, mit ihrem Allerwertesten wieder fand. Ihre Augen sahen zwar immer noch feucht aus, demnach glänzenden sie auch. Jedoch drückten sie auch eine Welle von Wut aus. Sie sah hoch zu dem Übeltäter. Und da traf sie den Schlag. Rote Haare, sahen aus als hätten sie Bekanntschaft mit einem Rasenmäher gemacht! „Na, wenn haben wir den da? Die kleine Cheerleadergöre von der G Revolution.“ Kapitel 2: Included with him ---------------------------- *freu* Und hier presentiere ich das nexte Chapter... Have fun with the second Chapter xD *not good in english* -.-' **** Da stand doch nun tatsächlich Tala Iwanov vor ihr. Der Teamleader der Demolition Boys. Mit einem hämischen Grinsen sah er zu ihr runter, da sie ja immer noch auf dem Boden saß. „Gemütlich da unten?“, fragte er und sah immer noch auf sie herab. In Hilarys Gedanken drehte sich alles. Warum musste sie ausgerechnet ihm über dem Weg laufen? Und ausgerechnet auch noch Heute!? Immer dann, wenn sie dachte es kann ja eh nicht mehr schlimmer kommen, da kam es auch schon, im wahren Sinne des Wortes, um die Ecke gerauscht. „Hat’s dir die Sprache verschlagen, oder warum starrst du mich an?“, fragte er wieder. Kurz riss er sie so aus ihren Gedanken, sah ihn erst unverständlich an, doch fing sich gleich wieder. Jedoch antwortete sie ihm nicht. Sie stand auf, klopfte sich kurz den Staub von ihrem weißen Rock ab und ging an dem Rothaarigen vorbei, als wäre er gar nicht da! „Was zum Teu- Hey!“, rief er ihr hier hinter her. Doch sie hörte ihn nicht, wahrscheinlich jedoch aus Absicht. Tala, der sich in seinem Stolz verachtet fühlte, ging ihr hinter her. Hilary lief zielstrebig den Gang entlang. Immer wieder hielt sie irgendwo an einem Kleiderstand stehen, und verlor dabei kein Wort. Sie setzte ihren Einkauf einfach fort, als wäre nie was gewesen. Der Russe ließ es aber nicht auf ihm sitzen. Er beschleunigte sein Tempo, sodass er nun direkt neben sie herlief. „Wo ist den ‚dein’ Kindergarten?“, fragte er spöttisch und betonte das ‚dein’ etwas genauer. Kein Wort von der Braunhaarigen. „Aha…verstehe. Sie haben das kleine Anhängsel wohl loswerden wollen?“, gab er von sich und lachte vor sich hin. Hilary bekam es laut genug mit, denn sie kämpfte damit, ihre Tränen zurückzuhalten. „Nicht! Du fängst nicht an zu heulen…nicht vor ihm!!“, ermahnte sie sich immer wieder in Gedanken. „Na?“, gab er wieder von sich und versuchte einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen, dabei beugte er sich etwas vor um sie besser beurteilen zu können, ob er ins Schwarze getroffen hatte. Als sie es bemerkte, was er da versuchte, schwing sie ihren Kopf zur Seite, sodass sie ihn nicht mehr sehen musste. „Hey, hey,…warum den so zickig heute?“ Wieder kam kein Wort. Gerade als der Blader wieder was sagen wollte, blieb Hilary plötzlich stehen. Sie drehte sich zu einem Regal um und begutachtete ein gelbes Top. Der Russe zog eine Augenbraue hoch, als er merkte was hier vor sich ging. Sie ignorierte ihn einfach! „Das darf doch nicht wahr sein…“, knurrte er leise vor sich hin und sah immer noch zu ihr. Als es ihm zu blöd wurde, drehte er sich weg von ihr und ging schnell den entgegen gesetztem Gang entlang. Immerhin musste er noch dieses scheiß Rasierwasser für Bryan kaufen! Hilary blickte unauffällig über ihre rechte Schulte und sah ihm hinterher. Leise gab sie ein Seufzer von sich. „Und ich dachte, der würde nie abhauen.“, gab sie von sich. Sie blickte wieder zu dem gelben Top, legte ihn zurück ins Regal und ging weiter. Nicht einmal mehr eine halbe Stunde später ertönte eine nette Stimme in den Lautsprechern und verkündigte, dass das Einkaufscenter in 5 Minuten schließen würde. Hilary war gerade in der Umkleidekabine, als sie die Umstände erfuhr. „Ich muss mich beeilen.“ Schnell schlüpfte sie aus der Jeans, die sie sich vorher hatte ausgesucht und auch anprobierte. Sie klemmte die Jeans wieder an den Bügel, hing ihn an einen Haken und wollte gerade ihren Rock wieder anziehen, als plötzlich das Licht ausging. Schnell schellte ihr Kopf hoch und schaute ins Dunkle. „Was ist das denn jetzt für ein Scheiß?!“, fragte sie sich. Nachdem sie alles wieder gerichtet hatte, schwang sie die Vorhänge beiseite und schritt aus der Umkleide heraus. Nur langsam kam sie jedoch voran, da es ja stockfinster war. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr Breit, als sie sich entlang tastete. Nur das schwache Licht des Mondes schien ab und an in ein Fenster, des Kaufhauses. Gerade als sie die Rolltreppen im Schein, langsam erkannte und auch darauf zuging, stieß sie mit jemanden zusammen. Auch hier, war sie gerade im Begriff zu fallen, doch bevor es wieder geschah, packte jemand sie am rechten Handgelenk und zog sie wieder auf ihre Beine. Hilary schaute zu der Person hoch, wollte sich gerade bedanken, als dieser erst die Stimme erhob. „Alles okay…Maskottchen?“ Schnell entglitt sie seinem Griff, der er immer noch um ihre Hand hatte. „Was willst du denn hier??“, sagte sie barsch zu ihm, als sie seine Stimme erkannte und ging einen Schritt zurück. „Oho...das Anhängsel kann also doch reden?!“, fragte Tala zurück und ging nicht auf Hilarys Frage ein. „Ich bin kein Anhängsel, klar!“ „Klar.“, sagte er gleichgültig. Stille. Doch als sie sich wieder fasste, stolzierte sie an ihm vorbei. „Hey! Wo willst du jetzt wieder hin?“, rief er und drehte sich dazu um. „Hier raus, wenn’s genehm ist!“ „Raus?“, er lachte kurz auf „Du willst hier raus?!“, fragte er noch mal nach. „Ja! Was dagegen?“ „Nee, aber ich glaube das wird nix…Süße!“ „Und wieso nicht?“, fragte sie gereizt zurück und überhörte dabei gekonnt den Kosenamen, der er ihr gerade gab. „Na,…weil wir….“, er kam auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehn. Hilary lief es eiskalt den Rücken runter, als sie ihn so nah bei sich sah. „Weil wir…was?? Komm zur Sache, ich will hier nicht übernachten, du Rasenverschnitt!“ Ein Lächeln, nein mehr ein heimliches Grinsen, machte sich auf seinem Gesicht breit. „Ich soll zur Sache kommen? Warum hat das Anhängsel das nicht gleich gesagt...“, kam es leise von ihm. Und bevor Hilary auch noch etwas dagegen sagen konnte, spürte sie seine Hände auf ihrer Hüfte, die auch noch zu allem Übel frei lag. Noch dazu drückte er sie an eine Wand. Sie zog scharf die Luft ein, als er mehr Druck auf ihre freie Haut ausübte und er ihr deftig nahe kam. „Hast du wieder die Sprache verloren, Maskottchen?“, hauchte er ihr ins Ohr. Er beugte sich gerade etwas weiter nach unten zu ihrem Hals, als er unsanft von ihr weg geschuppst wurde. „Nimm deine Griffel da weg!!“, schrie sie ihn an. „Hoho…das Anhängsel kann ja richtig wütend werden.“ „Und wenn du noch mal so ein Scheiß machst, dann wird dir ‚das Anhängsel’ dir in die Weichteile treten, klar!!“ „Huuu…jetzt hab ich aber Angst.“, sagte er höhnisch und lachte leicht. „Argh-!“, dachte sie, drehte sich um und lief die Rolltreppen runter. „Da kommst du nicht weit, Maskottchen!“ Doch anstatt ihn wieder anzufahren, was sie erst vorhatte, ignorierte sie ihn wieder und ging ihren Weg fort. Als sie endlich unten ankam, blieb sie kurz stehen, atmete noch einmal ruhig ein und aus, bevor sie in Richtung Ausgang weiter ging. Dort angekommen, konnte man den Schock in ihren Augen ansehen. Die Braunhaarige ging auf die Tür zu und versuchte sie aufzumachen. Sie rüttelte und schüttelte diese. Doch die Tür ging einfach nicht auf. „Ich hab dir doch gesagt, das du nicht weit kommst.“ „War-“ „Abgeschlossen.“, antwortete er knapp. „Abge…aber…wieso…?“, fragte sie immer noch leicht unter Schock. „Ich scheint wohl, als hätte die uns vergessen.“, sagte Tala und ging langsam auf das Mädchen zu. Hilary verstand die Geste falsch und ging ein paar Schritte zurück. „Hey…du brauchst nicht abhauen…ich mach doch gar nichts…“, sagte er und hob die Hände hoch. „Bei dir weiß man ja nie.“, sagte sie darauf. „Sehr witzig, Maskottchen.“ „Wie oft soll ich dir noch sagen, das ich kein Maskottchen, Anhängsel oder sonst was bin!!“, schrie sie wieder. Tala wollte gerade wieder das Wort ergreifen, doch Hilary ließ nun alles raus, was sie sich die ganze Zeit in sich hineingefressen hatte. „Ich bin weder ein Maskottchen, die einen Arschloch von Weltmeister anfeuert, oder ein Anhängsel, das immer und überall dabei sein muss, nur weil es gut aussieht, noch eine Putze die ständig irgendwen hinterher putzen soll oder hier Essen macht oder da mal was aufräumen soll!!“ Eine lange Pause folgte, bis Hilary nur noch ein Satz leise von sich gab. „Ich will doch nur…nur einmal ‚ich’ sein.“, sie schluckte und sah auf den Boden. Tala, der sich noch einmal ihre Worte durch den Kopf gingen ließ, sah sie ununterbrochen an. Eben noch konnte er in ihre Augen Verachtung und Wut erkennen und von einer Sekunde auf die andere war nur noch Trauer und Einsamkeit darin zu lesen. Es verwunderte ihn doch immer wieder, wie Vielseitig dieses Mädchen doch war. Hilary setzte sich in Bewegung, wollte nur noch weg hier. Sie ging an ihm vorbei, wollte alleine sein. Sie musste sich ja nun daran gewöhnen, ob sie wollte oder nicht. Doch es kam anders, als sie wollte. Tala packte sie wieder am Handgelenk, jedoch diesmal links, da sie rechts an ihm vorbei lief. Er drehte sie zu sich um. Hilary schaute unbewusst auf und so konnte der Russe ihre Tränen sehen. Eigentlich wollte sie wieder wegschauen, wollte eigentlich überhaupt nicht aufschauen, doch sie tat es, warum wusste sie selbst nicht. Hatte sie nicht noch vor knapp einer Viertelstunde zu sich gesagt, nicht vor ihm zu weinen? Und jetzt tat sie es doch. Aber warum? Warum ausgerechnet vor ihm? Schon als sie den Jungs im Dojo den Rücken kehrte, wollten ihre Tränen sich frei schwimmen. Doch sie ließ es nicht zu. Doch er brachte sie dazu. Vielleicht ungewollt. Jedoch brach etwas in ihr aus. Der Schmerz, die Einsamkeit? Sie wusste es nicht so genau. Nur eins wusste sie. Es fühlte sich irgendwie richtig an. **** So hier wieder das Ende~ Nexte Chap ist schon in Bearbeitung^^ Würde mich um Kommis freuen! Bey Bey Sari^0^ Ps: *für alle Kommischreiber Cookie da lass* =^.^= Kapitel 3: At night with Russians --------------------------------- Yay >.<(m) es geht auch schon im rasenden Tempo weiter xD Keine Ahnung was mit mir los ist...-.-' Ich bin voll im Shcreibwahn |D Alsoo~ gomen falls es jemanden ZU schnell geht!! XD Würde mich aber dennoch über Kommis freuen^^v **** Tala fand als erstes seine Stimmer wieder. „Du…solltest hier nicht völlig alleine rumlaufen…“, sagte er mit einem Hauch Besorgnis in seinem Blick. Diese Besorgnis erkannte sie in seinen Augen. Aber…wieso Sorgte er sich plötzlich um sie. Sie war doch nur… „Hörst du mir zu?“, riss er sie aus den Gedanken. Ein Nicken kam nur von ihr. „Gut. Dann komm mit.“, sagte er schnell hinten dran und zog sie mit, da er immer noch einen Griff um ihr Handgelenk hatte. Ohne Widerworte folgte sie ihm. Als sie in 2.Stock des Kaufhauses standen, sah sich der Rothaarige um. Er hielt sie immer noch am Gelenk fest. Doch als Hilary wieder langsam ihre Stimme fand, fragte sie ihn leise, ob er sie nicht los lassen könnte. Er schaute kurz zu ihr nach hinten und lies sie dann los. Er ging weiter und die Braunhaarige folgte ihm wieder. Tala stoppte jedoch irgendwann und so passierte es, das Hilary ein drittes Mal mit ihm zusammen stieß. „Hey, kannst du mal deine Augen offen halten?“, fragte er sie genervt. „Du kannst ja auch sagen, dass du stehn bleibst! Falls du es vergessen haben solltest, hier ist es verdammt dunkel!“, zischte sie zurück. „Jaja…“, sagte er noch. „Warum bist du überhaupt stehen geblieben?“ „Hier sind wir in der Matratzen Abteilung.“ Er schaute zu ihr. „Oder willst du auf dem Boden schlafen?“, fragte er grinsend. Sie schaute ihm kurz in die Augen. Wollte zumindest nur kurz zu ihm schauen. Doch seine Augen faszinierten sie auf einmal aus unergründlichen Gründen. Auch wenn es sehr dunkel war, sie versank förmlich in ihnen. So bemerkte sie gar nicht, dass sie wieder am Arm gepackt wurde und weiter gezogen wurde. Sie wehrte sich nicht. Warum auch? Sie hatte das Gefühl, das er nichts Böses im Sinn hatte. „Setz dich dahin.“, sagte er auf einmal und navigierte sie, in dem er seine Hände auf ihre Schultern legte, sie leicht in die Richtung wendete und sie leicht hinunter drückte. Sie ließ es mit sich machen. Sie fühlte unter sich eine weiche Lage, wahrscheinlich hatte er sie auf eine Matratze nieder gelassen. „Bleib hier. Ich bin gleich wieder da.“ Sie sah noch kurz zu ihm hoch, bevor er sich in Bewegung setzte. „Mein Gott, Hilary, in was bist du da nur hinein geraten?? Ausgerechnet mit dem in einem Kaufhaus eingeschlossen!“, spukte es in ihrem Kopf. Sie bemerkte plötzlich, dass sie leicht anfing zu frösteln. Sie schaute um sich. Doch alles war still und dunkel. Obwohl er gesagt hatte, das sie da bleiben sollte, stand sie auf und Bewegte sich nun ebenfalls. „Pah, der kann mir doch nix vorschreiben!“ Sie wollte doch nur so was Ähnliches wie Decken suchen gehen. Nicht das sie die Nacht noch an einen Kältetod starb. Sie tastete sich wieder vor. Um nicht irgendein Regal über den Haufen zu schmeißen. Hilary, mit immer kleineren Schritten, ertastete plötzlich etwas Warmes und flauschiges. Na gut. So flauschig war es nun auch nicht. Als der Mond dann wieder den Raum etwas aufhellte, da die Wolke die ihn verhüllte vorbei zog, erkannte die Braunhaarige, dass sie sich gerade in einen Badzimmerteppich kuschelte. Schnell wich sie von diesem weg. Sie fühlte sich leicht bedeppert. Plötzlich vernahm das junge Mädchen ein seufzen hinter sich. Langsam drehte sie ihren Kopf um und sah in eiskalte blaue Augen. „Hab ich dir nicht gesagt, das du da drüben sitzen bleiben sollst?“ „Du hast mir gar nichts zu sagen!“ „Meinst du, ja?“ „Ja, das mein ich.“ „Das werden wir ja noch sehen.“ Sie stutze. Was meinte er nun damit? „Was…was…meinst du damit?“ Tala ging auf die Braunhaarige zu, er packte sie wieder am Arm und drückte sie nun zum Zweiten mal an eine Wand. Seine Hände drückten ihre an diese, sodass sie ihre Hände nicht benutzen konnte, um ihn wieder von sich zu schuppsen. „Lass mich los!“, sagte sie und wollte sich aus seinem Griff befreien, doch er war zu stark. „Jetzt hab ich dir wohl doch was zu sagen, oder?“, fragte er so leise und so nah bei ihr, das sie eine Gänsehaut bekam. Sie schluckte. Was wollte er denn mit ihr machen? Was sollte sie denn bitte schön tun? Sie bekam langsam aber sicher Angst. Er kam ihr näher. Hilary biss sich leicht auf ihre Unterlippe. Sie nahm all ihren Mut zusammen. „Was…was willst du eigentlich von mir?“ Er kam ihr immer näher, blieb dann aber an ihrem Ohr hängen. „Was ich will?“, fragte er leise nach und streifte dabei mit seinem heißen Atem ihre Ohrmuschel. Leicht, ohne es womöglich zu wollen oder gar zu kontrollieren, stieg ihr eine leichte Röte um die Nase. Sie nickte kaum merklich. Zu eingeschüchtert um noch was zu sagen. „Ich will…“, er hielt inne bevor er das Aussprach, was sie nicht im Leben hätte sich denken können. „…wissen was zwischen dir und dem Kindergarten vorgefallen ist.“, hauchte er ihr ins Ohr, bevor er sich wieder entfernte, um ihr ins Gesicht zu schauen. Unsicher schaute auch sie in das seine. Hatte,…hatte er das gerade wirklich gesagt. Warum wollte er es wissen? „Bestimmt um mich nachher deswegen auszulachen.“, dachte sie. „Also?“ „Was, also?“, stellte sie die Gegenfrage. „Was ist passiert?“ „Warum sollte ich dir das sagen? Das geht dich ein feuchten Käse an!“, sagte sie und sah ab von ihm, indem sie den Kopf einfach zur rechten Seite drehte. Doch so schnell gab er nicht auf, er ließ seine linke Hand sinken, und somit war ihre wieder frei. Doch nur, damit er ihr Gesicht wieder zu ihm drehen konnte. „Also ist da wirklich was passiert?“ Verwirrt sah sie ihn an. Hieß das etwa…das er gerade eben nur spekulierte?! Und sie ging sogar darauf ein. Gott war sie banal! „Hör mal, ich weiß zwar nicht was genau da passiert ist, aber es scheint dir nicht mehr aus dem Kopf zu gehen.“ „Was geht dich das an?!“, konterte sie. „Was mich das angeht? Du ignorierst mich deswegen! Und das kann ich auf den Tod nicht ausstehen, wenn mich jemand ignoriert!“, wurde er nun etwas lauter. Hilary fiel dabei die Szene von vorhin ein, als er sie beim 1. Mal überrumpelte und sie ihn einfach ignorierte. Wollte er etwa deswegen eine Erklärung? Nur weil er sich in seinem Stolz verletzt fühlte? Doch irgendwas sagte ihr, das es nicht nur der Stolz war, das er es wissen wollte. Sie sah zu ihm hoch. Und plötzlich spürte sie etwas Nasses an ihren Wangen hinunter laufen. Sie weinte wieder. Tala, der bei der ersten Träne, sie schon losgelassen hatte, war er es nun, der unsicher vor ihr stand. Hilary glitt an der kühlen Wand hinunter und konnte ihre Tränen nun nicht mehr zurück halten. Schnell klammerte sie sich mit ihren Händen um ihren eigenen Körper, als würde sie sich selbst schützen wollen. Der Russe stand immer noch wie zuvor, einfach vor ihr. Er wollte doch nur wissen, was mit ihr los war. Niemals wollte er sie zum Weinen bringen! Gerade als er seinen Gedanken nach hing, schlurzte Hilary auf. „Ich…ich hab alles kaputt gemacht. Warum mach ich immer alles falsch…“, entwich es ihr leise, doch Tala verstand. Er kniete sich zu ihr runter und sah sie an. Nein. Zum weinen wollte er sie wirklich nicht bringen. Noch immer hafteten seine Augen an ihre. Die leicht verschwommen und glänzend sind. Innerlich musste er schmunzeln. „Hey…“, sagte er leise zu ihr und legte seine rechte Hand auf ihre Wange. Sie sah zu ihm hoch. Verschwommen nahm sie nur noch wahr, dass sie sich plötzlich in seine Armen wieder fand. Eigentlich wollte er sie nur dadurch beruhigen, doch als er seine Arme um ihren Rücken schlang und sie sanft dort streichelte, fing sie nur noch mehr an zu weinen. „Ist ja gut. Schh-“ Hilary wusste nicht mehr so recht was sie tun sollte. Ihr wurde nicht einmal bewusst, dass gerade der Tala, der Leader der Demolition Boys, der eigentlich ihr Gegner sein sollte, sie zärtlich umarmte. Sie dachte nicht viel nach, nur eines war ihr in diesem Moment wichtig. Sie hatte jemanden. Jemanden der ihr Halt gab. Auch wenn es nicht lange sein würde. So schaltete sie ihren Verstand nur einmal aus und tat das, was ihr Verstand niemals zugelassen hätte. Sie erwiderte die Umarmung. Griff nach seinem schwarzen T-Shirt das er unter der Jacke trug, die jedoch offen war. Tala lies es geschehen, zog sie nur noch mehr zu sich, sodass sie nun fast auf ihm saß. Nach wenigen Minuten beruhigte sich die Braunhaarige langsam wieder. Leise hörte sie seinen Herzschlag, da ihr Kopf auf seiner Brust ruhte. Sie hing jedoch immer noch in seinem T-Shirt fest. Wollte diesen Halt nicht verlieren. Aus Angst, sie könnte, sobald sie los lässt, den Boden unter ihren Füßen verlieren. Der Rothaarige hang seinen Gedanken nach. Wieso war er überhaupt in dieser Situation? – Ach ja. Bryans Rasierwasser. Er seufzte. Als er mitbekam, dass sie Hilary so gut wie beruhigt hatte, sah er zu ihr runter. Er sah sie noch einmal leise und stillschweigend an, bevor er seine Stimme erhob. „Alles okay wieder?“, fragte er so leise, aus Angst sie könnte an seinen Worten zerbrechen. Doch das Mädchen antwortete ihm nicht. Als er immer noch keine Antwort bekam, ließ er es auf sich beruhen. Doch, als er versuchte, sich etwas aus ihrem Griff zu lösen, da schaute sie plötzlich zu im auf. „Nicht…bleib…bitte…“, kam es stockend von der Braunhaarigen. Tala sah leicht überfordert mit dieser Aussage aus. Er sah ihr in die haselnussbraunen Augen. Er atmete einmal tief ein. „Ich dachte nur, es…wäre wohl besser wenn wir zu den Matratzen zurück gehen. Hier auf dem Boden, ist es etwas kühl,…findest du nicht?“, fragte er sie sanft und lächelte leicht. Hilary konnte gar nicht glauben, dass sie das Wunder miterleben durfte. Der sonst immer aus Eis wirkende Blader lächelte. Und nicht nur das. Er lächelte sie an. Nachdem sie sah, dass er immer noch auf eine Antwort wartete, nickte sie leicht. Sie wollte gerade aufstehen, als sich plötzlich seine Arme um ihre Kniebeugen schlangen und um ihren Rücken. Grund? – Sie wurde von ihm getragen. Unfreiwillig schoss ihre wieder eine gewissen Röte ins Gesicht und klammerte sich wieder in sein T-Shirt, um zu verhindern, dass er es sah. Doch er hatte es bereits gesehen und lächelte innerlich. Er legte sie auf die Matratze ab. Immer noch mit dem Oberkörper aufrecht, sah sie zu dem Rothaarigen. Dieser tastete eine lange Zeit etwas auf dem Boden ab. Bis er eine Decke hoch hielt und damit das Mädchen zu decken wollte. „Hier,…“ Er streifte die Decke über sie, drückte ihren Körper sanft auf die Matratze. Sie ließ es mit sich machen. Nahm die Decke in ihre Hände und schob sie weiter hoch, sodass nur noch ihr Kopf ein wenig aus dieser schaute. Ihre Schuhe zog sie mit den jeweils anderen Fuß aus, ohne war es einfach gemütlicher. Tala ging derweil neben sie, da dort ebenfalls eine Matratze stand. Er legte sich auf diese. Doch wie Hilary erkannte, hatte er keine Decke. Seine Arme hatte er unter seinen Kopf geklemmt und sah nun die ganze zeit zur Beton Decke nach oben. Er dachte darüber nach, was ihr passiert war. Doch warum wollte er es unbedingt wissen? Ihre Tränen hafteten immer noch an seinem Shirt. Ihr verheultes Gesicht bekam er nicht mehr aus dem Kopf. Warum war sie so sehr am Boden zerstört. Was hatte sie kaputt gemacht? Und was hatte sie falsch gemacht? Er fand einfach keine Antwort darauf. Nach einer gewissen Zeit, indem sie ihn betrachtete, stellte sie sich immer wieder die gleiche Frage. Sie fand keine Antwort. Alles um sie drehte sich, sobald sie daran dachte. Immer noch sah sie den russischen Blader an. Und wieder legte sich ein Rotschimmer auf ihr Gesicht. „Er war so sanft und zärtlich zu mir…dabei habe ich das doch gar nicht verdient.“, dachte sie, als sie ihn weiter hin ansah. Tala bemerkte, dass sie ihn musterte. Aber sich zu ihr umzudrehen, wäre sinnlos. Sie würde nur alles abstreiten, wenn er sie darauf ansprach. Also beließ er es dabei. Nach weiteren Minuten, in denen Hilary Tala stumm anschaute und dieser ihre Bemusterung bemerkte und so seine eigenen Gedanken nach hing, erhob sich plötzlich ihre Stimme. Sie wollte unbedingt eine Antwort auf ihre Frage von dem jungen Russen. „Tala?“ „Hm?“, er schaute immer noch in die gleiche Richtung, wie zuvor. „Kann…kann ich dich mal etwas…fragen?“, fragte sie langsam, sah ihn jedoch immer noch an. „Klar. Schieß los.“ Hilary ging noch mal die Frage durch, die sie ihm stellen wollte. Sie schloss ihre Augen kurz. Als sie diese wieder öffnete sah sie wieder zu ihm. „Bin…bin ich wirklich so nutzlos?“ Kapitel 4: Rapprochement with bitter taste ------------------------------------------ Soo~ Welcome in the next round xD Njao~ eins vor weg...es ist verdammt kurz...meiner Aansicht nach..-.-' Aber anders geht es leider nicht, da ich die Spannung etwas hoctreiben wollte. Wenn ich aber am Ende weiter geschrieben hätte, wäre die ganze Spannung glatt für die Katz gewesen » Daher.. Gomen Nasaii~ Jetzt aber viel Spaß und Unterhaltung beim next Chapter^^v **** Sein Kopf wendete sich plötzlich und sah in ihre Augen. Hatte sie diese Frage wirklich gestellt? Und das auch noch ihm? „Woher soll ich das denn wissen?“, war seine raue Antwort. Sie schwieg und schaute neben der Matratze gen Boden. Als er ihren Blick folgte, merkte er, wie wichtig ihr die Frage war. Und im gleichen Moment könnte er sich selbst eine Ohrfeige geben. Musste er denn immer noch Salz in die schon offene Wunde streuen? Tala setzte sich auf. Sah noch mal kurz zu ihr und stand nach dem er dies getan hatte auf. Hilary bemerkte gar nicht, dass er ihr langsam entgegen kam. Doch ihr Kopf und somit auch ihr Blick hob sich in die Richtung, in der plötzlich die Matratze sich etwas noch unten neigte. „Was…“, kam es kurz von ihr, doch ihre Stimme starb wie ab, als Tala sie langsam, jedoch vorsichtig, mit seinen Händen, ihre Arme in die Matratze drückte und somit der Blader über sie gebeugt war. „Hey…was soll das…werden??“, fragte sie barsch und versuchte sich zu wehren. Der Rothaarige schwieg. Sah sie nur an. Man hätte sogar meinen können, dass man ein verschmelzendes Lächeln auf seinem Gesicht sehen konnte. „Jetzt…geh runter von mir!!“, nun versuchte sie sogar mit ihren Füßen ihn weg zu treten. Doch auch damit hatte es bald ein Ende. Tala legte seine Beine so über ihre das sie nicht einmal mehr austreten konnte. „Tala!!!!“ „Jetzt sei doch mal still!! Du tust ja so, als würde ich gerade versuchen dich zu Vergewaltigen.“, sagte er nun. Hilary war sofort ruhig. Sie fühlte plötzlich wie ihr die Röte ins Gesicht stieg. Und das schlimmste, sie konnte es ja noch nicht einmal verstecken! Doch die Braunhaarige nahm wieder ihre Stimme auf und fuhr ihn an. „Ist ja auch schwer zu glauben, das es nicht so ist!“ „Hm.“, grinste er. Moment! – Er grinste?? Hilary bekam gerade ein ganz schlechtes Gefühl. Was hatte er nun wieder vor? Tala beugte sich immer näher zu ihr hinunter. Sie konnte schon seinen Atem auf ihrer Haut spüren. Es brachte ihr eine Gänsehaut ein. Leicht drehte sie ihr Kopf zur Seite. So hoffte sie zumindest verhindern zu können, was er vorhatte. Doch sie hatte sich verspekuliert. Er setzte seinen Weg fort. In Richtung ihrer Halsbeuge. Hilary konnte nicht glauben, was danach geschah. Sie riss die Augen auf, die sie zuvor aus leichter Panik geschlossen hatte. Der Russe hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Haut. Wieder schoss ihr die Tomatenähnliche Farbe ins Gesicht, jedoch viel stärker als zuvor. Was tat er hier mit ihr. Das Grenzte doch an Vergewaltigung, oder nicht? Eben hatte er doch noch gesagt, es sei nicht so. Aber jetzt? – sie verwarf ihre Gedanken, den sie musste unfreiwillig einen leichten Seufzer ausstoßen. Er leckte ihr zärtlich über ihre Halsbeuge, auf die gleiche Stelle, wo er zuvor seine Lippen hatte. Die Japanerin fand nach langem hin und her endlich ihre Stimme wieder. „…nicht…Tala….“ Doch er hört nicht gerade auf. Im Gegenteil er wollte sie necken. Andererseits wollte er ihr auch zeigen, dass er auch zärtlich sein konnte. Warum er es ausgerechnet ihr zeigen wollte, verstand er selbst nicht so recht. Hilary hatte es mittlerweile aufgegeben, sich zu wehren. Und gerade als dies Eintrat, hörte er auf. In dem Moment, in dem er von ihr abließ, gab sich Hilary selbst einen ’Kopfklatscher’, den sie war sichtlich enttäuscht, das er jetzt aufhörte, gerade da, als sie sich entspannte. Nun hörte sie ihn nur noch leise ausschnaufen vor ihrem Ohr. Er selbst, brachte sein Atem Unterkontrolle und wand sich an Hilarys Ohrmuschel. „Du bist nicht nutzlos.“ Wie vom Blitz getroffen, wanderte ihr Kopf in die Ausgangsposition zurück und kam kurz vor Talas zum stehen. Ihre Gesichter befanden sich nur wenige Millimeter von einander getrennt. Sie konnte seinen Herzschlag hören. So wie er ihren. „E-eben hast du aber noch was anderes gesagt…“, sprach sie leise und kaum hörbar. „Ich weiß,…aber…weißt du ich hab eine ganz gute Menschenkenntnis…“ Mit jedem Satz die die beiden miteinander wechselten kamen sie sich immer näher. Sie dachte ihr Herz würde gleich Explodieren. So nah war er ihr. Doch eine klirrendes Geräusche ließen die beiden auseinander fahren. „Was…“, doch er hielt ihr Mund mit seiner Handfläche verschlossen. „Sei leise…ich schau mal.“, sprach er leise und erhob sich von ihrer Matratze. Sie setzte sich auf und sah ihm hinterher. Immer noch raste ihr Herz. Sie verstand nicht was da gerade zwischen ihnen passierte. Wieso stieg ihr jedes Mal die Röte ins Gesicht? War es nur, weil er stärker war als sie? Oder war es sein gutes Aussehen? Nein – nicht nur das…er roch auch noch so gut. „Sekunde, Hil was denkst da?? Schlag dir diesen Gedanken aus dem Kopf. Das ist mehr als Hirnrissig!“ Sie sah wieder zu ihm. Er beugte sich gerade über das Rolltreppengeländer. „Was für ein Körper…NEIN HIL!! Hör auf zu schwärmen!!“, kämpfte sie selbst gegen sich an. Sie schwang ihre Beine von der weichen Unterlage und setzte sie dann auf den kalten Boden. Leise seufzte sie ihre restlichen Gedanken aus, als sie plötzlich unsanft von hinten gepackt wurde und eine fremde Hand sich auf ihren Mund legte. „Hmm…“, versuchte sie sich bemerkbar zu machen. Doch so schnell wie sie es versuchte, sich dazu noch los zu reißen, wurde plötzlich alles Schwarz. „Was soll’n wir den jetzt machen? Das war so nie abgemacht!“ „Klar! Aber was kann ich den dafür, das hier Kinder sind?“ Sie hörte Stimmen. Zwei. Dazu auch noch männliche Stimmen. Sie hoffte eine würde Tala gehören, doch es war nicht so. Es waren Fremde Stimmen. Kapitel 5: Rescue operation and more? ------------------------------------- Und wieder bin ich da und...? Oi *-* schau ein neues Chapter |D Wie Versprochen länger als das letzte^^°, oder auch net =-=° Ma schaun xD I hope enjoy & Have fun! **** Sie öffnete vorsichtig ihre Augen. Nur langsam kamen Farbe und Schärfe zurück. Hilary versuchte sich an ihren Kopf zufassen, da sie höllische Kopfschmerzen hatte, doch es funktionierte nicht. Schnell realisierte sie, dass ihre Hände auf dem Rücken zusammen gebunden waren. Leicht hob sie ihren Kopf. Sachte, sodass niemand mitbekam das sie wach war. Sie sah zwei in schwarz gekleidete Männer. Der eine sehr kräftig, der andere eher schwach und schmächtig. Die Angst nistete sich immer weiter ins Innere der Ex-Managerin ein. Wo ist sie den da wieder rein geraten? „Oh, ich glaub die Göre ist wach.“, sagte einer der Männer. Hilary wollte so tun, als würde sie weiter schlafen, doch einer der Männer packte sie an ihrem Arm und zog sie unsanft hoch. „Hmm...“, versuchte sie etwas zu sagen, doch ihr Mund war mit Klebeband bedeckt. „Klappe, kleines!“, sagte der Kräftigere von beiden, und schlug sie dabei. Hilary landete mit ihrem Gesicht auf den Boden. Schmerz verzerrend sah ihr Blick aus. Der Kräftige Schlag hatte gesessen. Der Mann wandte sich zu seinem Komplizen um. „Jetzt mach schon, hol die Klunker. Ich pass auf die Kleine auf!“ Der andere nickte nur kurz und verließ dann erst den Raum. In Hilary kroch die Angst ins Unermessliche. Der Unbekannte Mann ging immer näher auf sie zu. Wieso musste sie sich immer in solche Situationen wieder finden? „Verdammt wo ist sie?“ Tala lief auf und ab. Er hatte ihr doch gesagt, dass sie da warten sollte. Und jetzt? Verdammt! Wo war sie? Plötzlich hörte er etwas zu Bruch gehen. Der Russe horchte auf und sah im Dunkeln, das sich jemand zwischen den Gängen her schlich und wahrscheinlich dabei eine Vase umstieß. Der Rothaarige stellte sich mehr in den Schatten, um den Unbekannten vorerst zu beobachten. Dieser ging auf ein paar Vitrinen zu. Tala konnte erst nicht sehen, was sich dort verbarg, doch als die Person mit einem komischen Gerät ein Loch in die Scheibe ritzte und er etwas herausholte, das im leichten Mondlicht glänzte, konnte er erahnen, um was es sich handelte. Für seinen Teil hatte er genug gesehen. So schlich sich Tala langsam und leise von hinten an den Mann, den er nun auch als solchen erkannte, heran und ohne viel Zeit dabei zu verschwenden, packte er den Unbekannten am Kragen, zerrte ihn herum und drückte ihn gegen eine Betonsäule. „Los! Sag! Wo ist sie?“, zischte er in einem wütenden Ton. Immer wieder schlug er zu. Vermutlich hatte er gefallen daran gefunden. Gefallen daran; Macht aus zu üben, über die, die keine Chance haben sich zu wehren. (Sorry wegen der kurzen Unterbrechung,…nur eine Frage: Ist der Satz vorher, von den Satzzeichen her, richtig? .___.) Sie hatte sich mittlerweile in eine Ecke zusammen gezogen. Doch seine Schläge trafen sie immer und immer wieder ohne Gnade. Plötzlich riss jemand von außen die Tür auf. Beide, sowie Hilary als auch der andere Mann, schauten auf. Tränen rannen an Hilarys Wangen herunter, als sie rotes Haar entdeckte. Tala stand in der Tür, jedoch alleine. Er sah sich im Raum um und erkannte sofort Hilary, die immer noch in der Ecke völlig zusammen gekauert und gesunken war. Er sah zudem noch Tränen. Tränen übers ganze Gesicht laufen. Der Russe war so auf sie gerichtet, das er erst spät bemerkte, dass der Mann, der noch im Raum stand, ihn anpöbelte. „Ey! Wo ist mein Kumpel? Und was hast du mit ihm gemacht?“ Tala sah zu ihm. Reglos sah er ihn an. „Der liegt draußen und zählt seine angeknacksten Rippen.“ „Was?! Argh-…Du!“, rief er aufbrausend und schritt wütend mit einer geballten Faust auf den Russen zu. Tala zögerte keinen Moment, zog sein Starter aus seiner Jacke heraus und zielte auf die Unbekannte Person. Keine Sekunde verstrich, als er die Reißleine zog und sein Blade auf den Kräftigen Mann zu schoss. „Pah…was kann so ein beschissener Kreisel schon ausrichten!“ „Los Wolborg!“ Ein Summen kam, ein Lichtblitz folgte. Nicht mehr als drei Sekunden verstrichen, da lag der Mann schon regungslos auf den Boden. Wolborg hingegen drehte noch eine Runde um sein ‚Opfer’ herum, bevor er in die Hand seines Besitzers zurückkehrte. Schnell und ohne den Mann noch eines Blickes zu Würdigen, eilte er zu Hilary, die immer noch in der Ecke saß. „Hilary…“ Sie schaute langsam auf. „…Tala…“, brachte sie nur kurz hervor, da sie schon wieder anfing zu weinen. Ohne ein weiteres Wort, kniete sich der Russe zu ihr und nahm sie abermals in die Arme. Blaulicht. Zwei Polizeiautos standen mittlerweile vor dem Kaufhaus. Sie riegelten den Schauplatz ab und nahmen die zwei Verbrecher fest. Tala nickte den einem Polizeimann zu, da dieser gerade fertig war, seine Aussage aufzunehmen. Langsam ging er dann auf die Braunhaarige zu. Hilary saß auf einer kleinen Mauer, nahe dem Kaufhaus, und starrte Löcher in die Luft. Ihre Tränen waren längst getrocknet, doch noch immer hatte sie diesen Glasklaren Blick. Die Verletzungen, die sie von den Schlägen bekam, sah man zwar äußerlich kaum, fast gar nicht, doch innerlich sah es anders aus. Sie schaute links neben sich, da sie plötzlich eine Jacke um ihre Schultern hatte. „Danke.“, kam es leise von ihr. „Hn.“, war nur seine kurze knappe Antwort darauf und setzte sich danach neben sie auf die Mauer. Hilary sah kurz zu dem Rothaarigen, wandte sich aber schnell wieder von diesem ab, da er sie musterte. „Ach ja…ich hab dir ’ne Cola aus’m Automaten gezogen. Willst du?“, fragte er lächelnd und hielt ihr die Getränkedose hin. Sie schaute erst leicht verdutzt zu ihm. „Ähm…nein…danke…aber ich hab…“, sie machte kurz halt, bevor sie weiter sprach, „Seit wann so zuvorkommend?“, fragte sie. „Ich mach mir halt Sorgen…“, sagte er, während er mitten im Satz immer leiser wurde. Schlussendlich sah er von ihr ab. Hilary konnte es erst nicht fassen. Er machte sich Sorgen? Um sie? Immer noch sah sie ihn an. Er jedoch schaute zu den Polizeiautos, da dort gerade die Verbrecher ‚verstaut’ wurden. Abrupt spürte Tala etwas Kaltes auf seiner Wange. Er drehte sich zu ihr um. Sie hatte eine Hand auf ihn gelegt. „Du…hast ziemlich…kalte Hände…“, sagte er leise und sah ihr in die Augen. „Dann…“, sie kam mit ihrem Gesicht näher an das seine, „…wärm sie mir.“ Er kam ihr langsam entgegen und legte seine rechte Hand in ihren Nacken. Ohne es selbst zu bemerken, legte sich eine Gänsehaut über die Braunhaarige. Sein Atem ruhte auf ihr. Er konnte ihren Herzschlag hören. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen, räusperte sie jemand auseinander. Schnell schauten sie in entgegen gesetzten Richtungen, mit einem Gefühl, ertappt worden zu sein. „Wir sind soweit fertig. Sie können also gehen.“, sagte der Einsatzleiter der Polizei. „Gut…dann…geh ich…mal.“, sagte Hilary, mit einem Hauch von Nervosität. Sie sprang vorsichtig von der Mauer und nahm Tala’s Jacke von ihren Schultern. „Hier.“, sagte sie, schaute ihn aber nicht dabei an. „Du…kannst sie…auch behalten, wenn dir noch kalt ist.“, entgegnete er ihr, doch nahm seine Jacke dennoch in die Hände, da sie ihm diese aufdrückte. „Nein, nein…ist schon…okay.“ Eine unberuhigte Stille trat ein. Bis Hilary von dem Einsatzleiter noch einmal angesprochen wurde. „Bevor ich es vergesse, wir bräuchten noch ihren vollen Namen.“ „Natürlich,...Tachibana Hilary.“ „Okay. Sie können dann gehen.“ „Na dann.“, sagte sie zum Schluss. Und so schnell sie das sagte, war sie auch schon weg. Ohne das sie noch einmal einen Blick auf Tala warf. Doch Eisblaue Augen sahen ihr hinter her. Bis er von ihr abließ und selbst in die Entgegengesetzte Richtung nach Hause ging. Kapitel 6: Trouble thinking --------------------------- Jaja ich weiß..schon wieder so ein kurzes... noch kürzer glaub ich als letzte oO Oi oo° Ich glaub ich muss da was an mir ändern >.< Gomen nasaii~ an alle =-= Noch ein Tipp: Bei diesem Chapter solltet ihr nebenher den Song Apologize von OneRepublic hören! Das bringt zusätzlich noch eine super Atmosphäre^^v Aber jetzt... I hope Enjoy & Have fun! **** Genervt schloss er die Tür hinter sich. Nicht wenige Sekunden später, lief er durch den Flur ins Wohnzimmer, indem seine Mitstreiter saßen und wohl eine gemütliche Nacht vor dem Fernseher verbrachten. „Hey Alter, alles klar?“, kam es von einem mit lilanen Haaren. Doch der Angesprochene erwiderte nichts darauf, lief nur schnurstracks weiter in Richtung seiner eigenen 4 Wände. „Hey Tala! Wart mal.“, rief ein Weißhaariger ihm hinterher, er gesellte sich zu seinem Kollegen und stellte sich nun vor ihm hin. Dabei schaute er in Eisblaue Augen. Der Rothaarige stoppte kurz vor ihm und schnaubte ihn plötzlich völlig ungerecht zusammen. „Du stehst mir im Weg!“ „Ich will ja auch nur…“, er wurde unterbrochen. „Was?!“, fragte er barsch zurück. „Du hast es vergessen, oder?“ „Weißt du was? Kauf dir dein scheiß Rasierwasser beim nächsten Mal doch einfach selbst und lass mich mit dem Geschwafel in Ruhe!“, schrie er ihn an. „Ohh...verstehe, der Herr Iwanov ist heute wohl nicht so gut drauf.“ „Komm Bryan, lass es, bestimmt hat ihn ein Weib abgeblitzt und deswegen ist der so mies drauf.“ „Halt die Klappe ja!?“ Ach macht doch was ihr wollt!“, schrie er wieder und ging dann,…nein er rauschte völlig ungebremst an Bryan vorbei, so das er ihn beiseite schubste und verschwand dann in seinem Zimmer. „Ich glaube jetzt biste etwas zu weit gegangen, Spenc.“, sagte Bryan. „Ach was, der überlebt das schon. Nicht Ian?“, fragte er und schaute zur Seite zu seinem Kumpel mit den lilanen Haaren. „Genau! Ist ja nicht die Welt!“, und lachte. „Ja, aber was mach ich den jetzt wegen morgen? Ich kann doch nicht mit ’nem Stoppelbart auf die Konferenz!!“ „Tja…da musste jetzt durch!“, lachte nun auch Spencer. „Na toll…danke Tala.“, grummelte dieser. Sie setzte sich, nachdem sie endlich zuhause ankam, erst einmal an den Küchentisch. „Mein Gott,…Hil…was hast du dir dabei gedacht?“, fragte sie sich selber, stellte ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab und hielt ihren Kopf mit ihren Händen fest im Griff. „Da geht es mir schon so beschissen und ich denk plötzlich nur noch an Tala und mach den auch noch an. Was ist nur in mich gefahren?“ Sie seufzte. „Und…und beinahe hätte ich ihn…“, ihre Worte brachen ab. „Beruhig dich…Hilary, du brauchst jetzt einen kühlen Kopf. Nicht durchdrehen, ja nicht durchdrehen.“, sprach sie sich selber wieder einen gewissen Halt zu. Doch plötzlich tauchten wieder diese Momente mit Tala in ihrem Kopf auf. Sein Körper…Sein Duft…Seine Nähe…Seine Küsse… „Argh! Nein Hilary! Vergiss es!“, sie schlug einmal kräftig den Kopf auf den kahlen Holztisch, um ihr einzutrichtern, das es total schwachsinnig war. Sie versuchte instinktiv diese Gedanken zu vertreiben. Sie durften nicht sein. Er hatte eh ein Spiel mit ihr getrieben, im Wahren Sinne des Wortes. Doch…was wäre passiert, hätte der Polizist nicht ‚eingegriffen’ Hätten sie sich den wirklich geküsst? Oder doch noch einen Rückzieher gemacht. So gern sie auch eine Antwort wollte, sie würde es nie erfahren…den der Augenblick war schon längst von dannen gezogen. Es war sehr still im Hause Tachibana. Nur das leise ticken der Uhr war zu hören. Daraufhin schaute sie leicht auf. Es war kurz vor halb zwei. Und da erst merkte sie, dass der Anrufbeantworter blinkte. Sie stand von ihrem Stuhl auf und trottete langsam auf diesen zu. Drückte eine Taste und prompt erklang eine Stimme. Hilary ließ sich auf der Treppe nieder und hörte dem Gerät aufmerksam zu, obwohl sie schon ziemlich müde war. „Sie-haben-12-neue-Nachrichten.“ „1.-Neue-Nachricht-um-10:11h = »Hey…ähm Hil? Ich bin’s Kenny. Ich wollte nur sagen, dass es Tyson vorhin nicht so gemeint hatte. Naja…meld dich.« „2.-Neue-Nachricht-um-10:35h = »Hey Hilary hier ist Ray! Ich wollte auch nur noch mal bestätigen, dass es Tyson nicht so gemeint hatte, er bereut es wirklich zu tiefst. Bitte komm wieder zurück.« Die nächsten acht Nachrichten, waren wie erwartet auch von den restlichen G Revolution, die sich 1000 x-mal bei ihr Entschuldigten. Selbst Kai hatte ein paar Worte gewechselt. Aber meistens kam da er nur ein ‚Hn’ rüber. Die Braunhaarige war mittlerweile an der Nachricht Nr. 11 angekommen. „11.-Neue-Nachricht-um-17:55h = »Hallo meine Süße, hier ist Mami. Ich wollte mich mal wieder melden und hören wie es dir geht. Meld dich doch bei mir, sobald du das hier hörst. Du kannst mich auf mein Privat Handy erreichen. Na dann. Liebe Grüße aus L.A. Ich hab dich lieb. Mama.« „12.-Neue-Nachricht-um-19:04h = »Jo Hil! Ich bin’s Max! ich will nur eins sagen, Tyson ist ein Idiot! Er hat’s nicht so gemeint, du weißt doch wie hitzköpfig er ist?! – Warte ich geb ihn dir mal – Tyson!! Komm mal her. ….Nein du haust jetzt nicht ab! Komm her! TYSON!!! Auu..jaja..aua…äh hallo Hil…ähm also… – Tyson mach du hast nur noch zehn Sekunden! – Was? Oh äh…äh ja also...ich...Hil ich hab das…« „Sie-haben-keine-weiteren-Sprachnachrichten.“ Sie musste leicht lächeln,…ja das war typisch Tyson. Kapitel 7: Emotional Chaos -------------------------- So ich sagte ja..Rekordtempo für diese FF XD Diesmal ist es sogar länger! Oi *-* Und...das nexte Chapter lässt nicht lange auf sich warten xD *schon in bearbeitung desu* I hope Enjoy & Have fun! **** Langsam rekelte sie sich. „Hmm…oh ich muss wohl auf der Treppe eingeschlafen sein.“, murmelte sie verschlafen. Kurz überlegte sie warum sie eigentlich hier lag und schlief. Schnell fand sie auch wieder die Antwort. Die ganze gesamte Tag, sowie die folgende Nacht kamen wieder in ihren Gedanken zurück. Der Streit mit Tyson…die Kündigung ihrer Freundschaft…Shoppen gehen in der Stadt…Tala... Sie stoppte in Gedanken. „Tala…“, seufzte sie leise. Hilary legte eine Hand in den Nacken, um sich diesen zu massieren. Sie würde nie jemand empfehlen auf einer Treppe zu schlafen. Das wäre höchst ungemütlich. Sie erhob sich und trottete in die Mitte der Küche. Sie brauchte erst einmal einen Kaffee. Und etwas zu essen,…ihr Magen protestierte schon. So machte sie sich erst einmal, wie jeden Morgen, ein perfektes Frühstück. Mit Rührei Schinken und frisch, selbst gebackenes Brot. Der Duft des Kaffees kam ihr in die Nase, als sie die bräunliche Flüssigkeit in eine Tasse goss, die vor ihr stand. Leicht roch sie daran, bevor sie an die Tasse ansetzte und kurz daran nippte. Schwarz musste der Kaffee bei Hilary immer sein. Sonst bekäme sie keinen einzigen klaren Gedanken Morgen früh zusammen. Kurz schlich ihr Augenpaar zur Uhr. Halb zehn. Sie musste sich beeilen. Immerhin hatte sie noch etwas Dringendes vor! Nach einer weiteren halben Stunde, schloss sie die Tür hinter sich. Eine Windböe brachten ihre Haare dazu im Wind zu tanzen. Doch der Wind war zwar nicht sehr kalt, jedoch etwas frisch. Das Hatte die Braunhaarige schon vorher bemerkt, als sie draußen auf der Terrasse die großen Blumen in den Töpfen goss. So zog sie sich auch dem entsprechen an. Sie trug eine schwarze Jeans, die sich eng an ihren Beinen anschmiegte. Darauf zog sie ein einfaches T-Shirt an mit der Farbe orange. Keine Ahnung warum sie Orange so mochte. Wahrscheinlich daher, das es Heiterkeit ausstrahlte und sie somit wunderbar ihr Inneres verbergen konnte. Nun gut. Über ihr T-Shirt trug sie noch eine weiße, etwas dickere Weste darüber, die eine Aufschrift hatte; ‚Nippon’. Ihre Schuhe waren normale weiße Turnschuhe. Viel auf ihr Aussehen hat sie eigentlich nie was drauf gegeben. Sie lief halt gerne in bequemen Klamotten rum. Ihre Haare ließ sie wie immer offen. So machte sie sich auf den Weg. In der Hand hielt sie eine Mappe fest im Griff. In dieser Mappe würde sie gleich Mr. Dickenson die Papiere ihrer Kündigung geben. Tat sie das Richtige? „Bryan, jetzt mach hinne! Wir kommen sonst noch zu spät!“, rief Ian. „Jaja,…“, sagte er, als er aus dem Bad kam, „Man...das sieht so beknackt aus…“, murmelte er vor sich hin. „Du wirst es überleben. Sind ja nur 30 Minuten in denen wir da rum sitzen müssen.“, kam es von Spencer. Der Rothaarige stand etwas abseits von den dreien. Er war seinen Gedanken verfallen. So wie die letzte restliche Nacht. Er lag wach im Bett und brachte kein Auge zu. Die ganze Zeit dachte er daran…was wäre wenn? Was wäre, wenn diese Einbrecher nicht aufgekreuzt wären…hätte sie dann miteina-…nein das ist doch Schwachsinn…er würde nie mit ihr…oder doch? Immerhin waren da so viele Anzeichen dafür. Sie hatte sich in seine Arme geworfen. Hemmungslos geweint. Sich an ihn gekrallt. Als wolle sie nicht das er von ihr ging. Und dann diese Frage die sie ihm stellte… „…nutzlos…“, dachte er. Warum stellte sie diese persönliche und zu dem noch so eine vertraute Frage gerade ihm? Er kannte sie doch kaum. Woher sollte er dann wissen ob sie nutzlos sei? Und dann…noch dieser anderer Moment. Was wäre wenn, sie auf der Mauer nicht unterbrochen wurden. Wäre es dann zu einem Kuss gekommen? So viel wie er über diese Situation nach dachte, er kam zu keinem Schlusspunkt. Er erwischte sich manchmal sogar selber, dass er es gerne gewollt hätte. Doch immer nach diesem Gedanken, gab er sich selbst eine Schelle. Mein Gott…was dachte er da? „…TALA!“ „Äh, was?“, sagte er verwirrt und sah leicht verpeilt aus. „Wir wollten gehn! Kommst du allein aus deiner Starre oder soll man(n) Hand anlegen?“, grinste Spenc. „Hn.“, kam es dann wieder genervt von dem Rothaarigen, doch folgte ihnen nach draußen. Hilary saß mittlerweile schon im Fahrstuhl der BBA. Aufgeregt drückte sie auf den 7.Stock. Viele Gedanken schwirrten in ihr herum. Zum einen… …wie würde Mr. Dickenson auf ihre Kündigung reagieren? Oder besser gesagt, wie würde sie reagieren auf seine Reaktion? Würde sie ihm überhaupt eine Chance lassen zu reagieren? Oder sollte sie es nur schnell abgeben und dann gleich wieder verschwinden? Wie würde er es machen? „Nein…Hil…denk jetzt ja nicht an den!“, schüttelte sie ihren Kopf heftig. Sie lehnte sich leicht gegen die Fahrstuhlwand. Warum dachte sie in jeder Lebenssituation an den Russen? Egal was sie tat. Ob sie nun gerade etwas aß, da dachte sie doch tatsächlich was er gerne isst. Oder auf dem Weg zur BBA. Da hatte sie schon wieder über den ‚fast’ Kuss nachgedacht. Und dabei erwischte sie sich dabei, wie sie sich vorstellte, wie seine Lippen wohl waren?! Rau? Sanft? Vielleicht von beiden etwas? „Jetzt drehe ich völlig am Rad.“ Es machte ‚pling’ und sie kam im 7.Stock an. Ihr Herz klopfte gegen ihren Brustkorb, je näher sie dem Büro des Direktors kam. Nun stand sie davor, und ihre Nervosität wollte sie nicht los lassen. Nach einem langen Einatmen und Ausatmen von ihr klopfte sie zaghaft an die Tür. „Herein.“, drang es von innen nach außen. Hilary öffnete die Tür. Und was sie da sah, trieb ihre Nervosität nur noch ins Unermessliche. „Wo müssen wir jetzt lang?“ „Ich glaub hier…“ „Ian! Spencer! Ihr läuft in die falsche Richtung! Hier lang geht’s!“, rief ein Rothaariger genervt. „Man oh man…“, murmelte ein gewisser Bryan schon die ganze Zeit vor sich hin, und tastete dabei mit seinen Händen ständig sein Kinn ab. Tala schaute genervt und langsam völlig entnervt zu dem Weißhaarigen. „Was ist den los?“ „Das fragst du noch??“ Tala machte nur ein fragendes Gesicht. „Du hast gestern mein Rasierwasser vergessen. Deshalb konnt ich mich heut Morgen auch nicht mehr Rasiern!!! Weißt du wie bescheuert das jetzt aussieht?“, meckerte er seinen Teamleader an. „Ach mach dir doch nix daraus. Damit siehst du eh viel männlicher aus.“, entgegnete Tala gleichgültig. Bei Bryan ratterte es gerade im Großhirn. „Hey…du hast recht…so hab ich das noch gar nicht gesehn!“, sagte er mit einem plötzlichen Freuden Strahlen im Gesicht. „Na Super…da haste ja wieder einen Happy gemacht, was Tala?“, sagte Ian und klopfte dem Leader leicht auf den Rücken. Da er ja so klein war, kam er nicht an seine Schulter heran. „Scheint so.“, sagte er nur knapp. „Jetzt sag aber…woher weißt du wo’s lang geht?“, kam Spencer dazu. „Tja, weißt du…“, er zeigte auf ein Schild, das an der Wand hang, „Wenn man lesen kann hilft das einem manchmal echt viel weiter!“, grinste er. Sie fingen an leise zu lachen. Alle verstummten im Raum. Das hätte sie nun wirklich nicht gerechnet… „Hilary!!!“, rief Kenny glücklich und wollte sich in die Arme ihrer Freundin werfen. Doch sie wich gekonnt aus und so musste Kenny Bekanntschaft mit dem Filzboden machen. Kapitel 8: The first kiss?! --------------------------- Hier nun das dritte Chap in Folge an einem TAG XD Chapter Nr. 8 ist wohl das lang erwartendes Chapi überhaupt XD I hope Enjoy & Have fun! **** „Was machst du den hier, Hil?“, kam es dann von dem Amerikaner. „Das geht euch gar nichts an.“, sagte sie zickig und schritt plötzlich eins zwei Schritte voran, bis sie an Mr. Dickenson Schreibtisch angelangt war. Dieser schaute mit einem verwirrten Blick zu ihr. Doch sie erwiderte ihn nicht. „Hier.“, kam es knapp von der Braunhaarigen und legte dem Direktor die Mappe auf den Tisch. „Was ist das Hilary?“, fragte er und sah die Mappe argwöhnisch an. „Meine Offizielle Kündigung!“ „Aber Hilary! Heißt das du hast das gestern etwa ernst gemeint?“, kam es plötzlich wie aus einer Pistole geschossen von Tyson. Sie schaute ihn an. Doch nicht so wie es der Weltmeister eigentlich erwartet hatte. Er hoffte inständig das sie anfing zu lachen und sagen würde, „Hey Leute, denkt ihr echt ich würde euch hängen lassen? Ihr braucht mich doch!“, doch nichts der gleichen. Sie schaute ihn nur regungslos und mit einer gewissen Kälte in die Augen. Leicht schockiert reagierten die anderen auf diesen Blick. Das kannten sie ja so gut wie gar nicht von ihrer Managerin…oh pardon… Ex-Managerin! Doch nach einem etwas längeren Schweigen unterbrach Mr. Dickenson diese. „Nun gut, Hilary…ich muss es wohl annehmen.“ „WAS? Aber Mr. Dickenson…“ „Nicht Tyson…“, versuchte Kenny, der mittlerweile wieder auf den Beinen stand, Tyson zurück zu halten. „Aber…“ „Na dann…Auf Wiedersehen.“, sagte Hilary, verbeugte sich kurz vor dem Direktor, sah noch einen Blick auf ihr altes Team und verließ dann den besagten Raum. „Mr. Iwanov, sie als Teamleader, müssen doch sicherlich auf die restlichen Mitglieder der Demolition Boys, gut aufpassen? Oder ist das nicht der Fall?“ Tala war genervt. Okay…sie sollten eine Presse Konferenz halten. Aber über die bald beginnende Weltmeisterschaft hier in Japan bzw. Tokio. Und nicht darüber, was er in seiner Freizeit machte oder wie und ob er überhaupt auf seine Kollegen aufpasste! Das geht die och nichts an. Er seufzte. Wie lange musste er das noch aushalten? Gerade als er dem Journalisten seine Antwort geben wollte, kam ihm Spencer zu vor und beantwortete sie. „Naja, sagen wir mal so,...eigentlich müssen wir auf IHN aufpassen, damit er nicht irgendwelche Weiber schwä…au!“, stieß er hervor, da Tala ihm gerade ein Tritt unter dem Tisch gab. „Ich für meinen Teil,…“, er sah Spencer finster an, „pass nicht auf sie auf…sie sind Alt genug und wissen schließlich was sie tun…das hoffe ich zumindest. Hauptsache ist nur…das sie vor einem Match ausgeruht sind und nicht nur an das ‚eine’ denken.“, beendete er seinen Satz und sah noch einmal mit einen hämischen Grinsen zu seinem Kollegen. Der Rothaarige schaute kurz auf die gegenüberliegende Uhr. Es war jetzt gleich Viertel vor 11. Na toll noch ne Viertel Stunde mit der Presse. „Mr. Iwanov, eine Frage an ihr Privatleben. Sind sie Single?“ Er starrte die Journalistin verdutzt an. „Was geht den jetzt?“, dachte er. Alle Augen waren nun auf Tala gerichtet, selbst der kleine Ian, der ganz außen links saß, beugte sich etwas vor, um seinen Leader regelrecht anzustarren. „Ist ihr schweigen ein Nein?“, fragte jemand dazwischen. „Ähm…nein…äh ja…nein…ja,…ja ich bin Single und werde es auch immer bleiben!“ Er hoffte, dass die Frage so abgespeist war. Doch denkste! „Warum so negativ Mr. Iwanov? Keine hübsche Dame in Sichtweite?“, kam wieder eine Frage aus der Menge. Ihm schoss ein Bild durch den Kopf. Innerlich schüttelte er den Kopf. Nein… „Mr. Iwanov! Bitte eine Frage auf ihr Sexualleben!“ Jetzt wurde es ihm zu bunt. Er stand auf und verließ ohne ein Wort den Raum. Zwar würden sie sich jetzt den Mund darüber zerreißen, aber er hatte eh kein Bock mehr auf SOLCHE Gespräche. Er seufzte draußen erleichtert auf. Endlich war er da raus. Mit weiteren Schritten entfernte er sich von dem Presseraum. Er lief ziellos durch die Gegend. Die Braunhaarige erreichte endlich die Unterste Etage. Jetzt nur noch raus hier und nach Hause. Mit schweren Schritten ging sie den Gang entlang. Als sie um die letzte Ecke bog, wurde sie unsanft angerempelt. Sie drohte nach hinten zu fallen, doch jemand packte sie am Arm und zog sie wieder hoch. Sobald sie wieder auf ihren Beinen stand, ließ der jenige sie wieder los. Erst als sie auf schaute und sich bedanken wollte erkannte sie, wer sie da gerade gerettet hatte, schon wieder! „…Tala…was…was machst du hier?“, fragte sie leicht nervös. „Das gleiche könnt ich dich fragen, Maskottchen“, sagte er jedoch völlig gelassen. Hilary stimmte es etwas traurig, dass er sie gerade wieder Maskottchen nannte. Irgendwie war er anders,...anders als gestern. Oh nein…jetzt dachte sich schon wieder an den beinahe passierten Kuss! „Also?“, hackte er nach. „Was Also?“, zischte sie zurück. Beide waren wieder in ihrem Alten Muster zurück gefallen. „Was machst du hier?“ „Ich hab meine Offizielle Kündigung abgegeben.“ Er zog eine Augenbraue hoch,…Kündigung? Sie sah seinen Blick. „Sagen wir so…ich hab der G Revolution den Rücken gekehrt!“, sagte sie Schulter zuckend. „So, so…hast also die Schnauze voll gehabt von den Losern, was?“ „So kann man das auch sagen.“, sagte sie und er konnte ein kleines Lächeln auf ihren Mundwinkel erkennen. Das brachte ihn leicht konfus. „…jetzt bei dir?“ „Was?“ „Toll. Du hörst genauso gut zu, wie Tyson…“, seufzte sie. Doch das ließ Tala nicht auf sich sitzen. Er packte sie wieder. Diesmal am Handgelenk und zog sie zu sich. „Was…Tala, lass mich los!“ „Was den, Maskottchen? Gestern was du doch auch nicht so abgeneigt davon.“ Einen Rotschimmer bildete sich rund um Hilarys Nase. Tala erkannte es und musste leicht schmunzeln. Wie leicht war es doch, dieses Mädchen aus dem Konzept zubringen. Er kam ihr verdächtig Nahe. Hilarys Herz raste. Wieso…wieso hatte er so eine Wirkung auf sie. War sie etwa… „Wir müssen Mr. Iwanov finden.“, sagte einer. „Ja. Das wird DIE STORY!“, sagte ein anderer. Tala wich von ihr zurück. „Scheiße…“, flüsterte er leise, doch da er immer noch ziemlich nah bei Hilary stand, konnte sie es verstehen. „Was ist?“ „Die Pressefuzies…wenn die uns zusammen sehen, malen die ihre eigene Geschichte zusammen…komm mit!“, sagte er zu ihr und zog sie hinterher, da er immer noch eine Hand um ihr Gelenk hatte. „Warte…Tala…“ Doch er schleifte sie einfach mit. Sie bogen um eins, zwei Ecken bis die Stimmen der Journalisten nicht mehr zu hören waren. Langsam atmete er auf. „Warum sind die so hinter dir her?“, fragte sie mit einem Hauch Interesse. „Ich bin vorhin abgehauen…wegen so `ner beschissenen Frage…“ „So, so…welche Frage denn?“, fragte sie ihn und sah ihn daraufhin in seine Augen. „Glaub mir, das willst du nicht wissen…“ Eigentlich wollte sie was darauf antworten, doch dazu kam es nicht. Tala hörte wieder die Stimmen der Presse. Und das schlimmste…sie kamen auf sie zu! „Und was jetzt?“, fragte sie. „Hier lang!“ Doch gerade als sie um die Ecke bogen, sah Hilary blaue, sowie gelbe Haare! Sie zog Tala zurück. „Was?!“ „Wir können da nicht lang…“, sagte sie leise und plötzlich völlig zurückhaltend. Es erstaunt ihn etwas, deswegen wollte er nachfragen, doch das erledigte sich, da er eine laute kindliche Stimme wahrnahm. „Die kommt schon wieder, die kriegt doch ohne uns nichts auf die Reihe!“ „Sag so was nicht…das ist gemein…“ „Ach was…sie kriegt sich schon wieder ein…außerdem, das was ich gestern gesagt hab, war echt mal nötig!! Dauernd mischt sie sich ein, sagt was ich zu tun habe! Dabei hat sie überhaupt keine Ahnung! Hätte sie sich einfach mal raus gehalten! Dann wäre es nie soweit gekommen!“ „Also jetzt gehst du wirklich zu weit, Tyson! Sie wollte doch nur helfen.“ In dem Russen lud sich gerade eine geballte Wut auf. Wie konnte die nur so abfällig über sie reden. Er musste sich zusammenreißen, um nicht auf den Kindergarten los zugehen. Keine Ahnung warum er so empfand. Aber eines wusste er jetzt…. Nur wegen diesem Knallkopf, war sie gestern so drauf gewesen. Er war es wahrscheinlich auch, der ihr das Wort ‚nutzlos’ an den Kopf geworfen hatte. Oh wie er ihn umbringen könnte! Plötzlich merkte er, dass sich Hilary aus seinem Griff befreien wollte. „Was soll das werden, wenn’s fertig ist?“ „Lass mich los,…bitte…ich will denen jetzt nicht begegnen…besonders nicht, wenn du neben mir stehst und mich fest hältst!“ Er drehte sich zu ihr um und sah ihr tief in die Augen. Er sah wieder wie ihre Augen leicht glänzten. Sie war kurz vor einem erneuten Tränenausbruch. Er zog sie weg von ihrem ehemaligen Team und ging einen andern Gang entlang. Doch je weiter sie sich dem Team entfernten, kamen wieder die Stimmen der Pressefuzies, wie es Tala gerne ausdrückte. „Verdammt…“ Er überlegte,…entweder sie liefen der Presse über den Weg, dann würden die sich wahrscheinlich zusammenreimen, das er und Hilary….nein…das ging nicht! Oder dem Team G Revolution in die Arme laufen. Wahr aber auch nicht so prickelnd. Er wollte sie nicht noch einmal weinen sehen. Da entdeckte er eine kleine Tür, schnell lief er darauf zu, die Japanerin im Schlepptau. Er machte sie auf in dem er die Türklinke hierunter drückte und daran zog. Schnell schob er Hilary hindurch und er folgte ihr. Die Tür schloss sich. „Wo…sind wir?“, fragte Hilary vorsichtig. Tala versuchte an der Wand einen Lichtschalter zu finden, den fand er auch ziemlich schnell und schaltete ihn an. Jedoch war das Licht, das erschien, nicht sehr hell. Mehr war es ein Dämmerlicht. Langsam gingen sie einige Stufen hinunter. Da bemerkte die Braunhaarige wo sie waren. Es war der ungenutzte Keller der BBA. „Naja,...wenigstens mussten wir keiner der beiden über den Weg laufen.“, sagte Tala erleichtert. Er sah zu Hilary. Sie saß in einer kleinen Ecke. Ihre Knie waren angezogen, ganz dicht an ihren Körper. Die Arme um ihre Beine geschlungen. Ihr Kopf war auf den Knien abgelegt worden. Sie mochte Ecken wirklich sehr. In denen fühlte sie sich sicher. Sicher vor Fremdeinwirkungen. Er sah sie erst eine weile an, bevor er sich zu ihr setzte. Eine unbehagte Stimme war in der Luft. Bis Tala sie durchbrach. „Was…was ist da eigentlich genau vorgefallen zwischen euch?“ „Was geht dich das an…ist doch eh alles sinnlos.“, nuschelte sie in ihren Knien hinein. „Sinnlos ist das gleiche wie Nutzlos, weißt du das?“, sagte er mit einer so ruhigen Stimme, das sie zu ihm aufsah. Auch er sah sie an. „Aber gut…du musst es nicht sagen, wenn du es nicht willst…“, er machte eine kurze Pause…, „Ich geh mal schaun, ob die Luft schon wieder rein ist.“ Gerade als er wieder aufstehen wollte, merkte er, wie sie nach seiner Hand Griff. Leicht verdutzt, was sie da gerade tat, setzte er sich wieder hin. „Er sagte, dass ich nutzlos bin…weil ich keine Ahnung habe…“, sie machte einen kleinen Zwischenstopp. „Er hat mir so viele Sachen an den Kopf geworfen…Sachen, die er nicht hätte sagen dürfen, aber trotzdem getan hat. Seit Jahren lass ich das über mich ergehen. Das einzigste was ich bin ist ne Putzkolonne. Mehr als das bin ich nicht Wert. Wir es mir dabei geht, ist ihnen scheiß egal…sie nehmen mich nicht mehr als Mensch war, die auch Ansprüche hat. Aber das einzigste was die interessiert ist das Bladen. Okay, ich blade nicht, aber muss man mich deswegen so runterbuttern?“, stumme Tränen rannen ihr an den Wangen hinunter, „Keiner nimmt mich so wie ich bin… Keiner achtet auf meine Gefühle, wie es mir dabei geht! Bestimmt wünschten sie sich, das ich niemals da gewesen wäre…Ohne mich sind dich doch viel besser dran.“ Immer noch hatte sie seine Hand in der ihrer. „Du bist so naiv.“ Sie sah ihn abrupt an. Merkte dabei nicht wie nah er ihr schon gekommen war. Sein Atem haftete an ihr. Sie roch wieder diesen unglaublichen guten Duft. Warum schüttelte sie ihm ihr Herz aus, was sie fühlte, wie sie sich fühlte? Und die wahrscheinlichste größte Frage; Warum fand sie ihn nur so anziehend? „Wie…wie meinst du…das?“ „Du bist weder nutzlos noch wertlos…ganz im Gegenteil…“, er wischte ihr die Tränen mit seinem Daumen weg. „Ich…ich fühl mich nur so Einsam…alle lassen sie mich alleine.“ „Nicht alle, Hilary…“, hauchte er ihr entgegen, zog sie weiter zu sich und kam ihrem Gesicht immer näher. Sie konnte erst gar nicht begreifen, was er da sagte. Und schon gar nicht, dass er sie gerade beim richtigen Namen ausgesprochen hatte und dann auch noch so zärtlich und sanft. Doch um weiter zu überlegen, kam sie nicht mehr. Wie ein Windstoß, fegte es sämtliche Gedanken heraus, die ihr Kummer breitete. Nur noch einer blieb – Tala! Sie spürte einen leichten Druck auf ihren Lippen. Sie schaute Tala an. Dieser hatte die Augen längst geschlossen. So tat sie es ihm gleich, sie wollte nur vorher sicher gehen, dass es kein Traum war. Er zog sie immer mehr zu sich, um den Kuss zu verstärken. Der Russe legte seine Hand in ihren Nacken, um diesen Kuss intensiver zumachen. Leicht streichelte er mit seiner Zunge ihre Lippen und bat so um Einlass. Er merkte, dass sie leicht zögerte. Dennoch gewährte sie ihm. Leicht schob er seine Zunge weiter voran. Nebenbei bemerkte er wie Hilary ihre Arme um seinen Hals legte. Doch noch immer stand der Kuss im Mittelpunkt. Er erforschte genau ihre Mundhöhle, denn er stellte sie ständig die Frage; Wann wird er wieder das Vergnügen mit ihr haben?! Also musste er jetzt alles erkunden. Später war es vielleicht zu spät! Leise aber hörbar für den Rothaarigen war ihr leichter, aber Wohlgesungener Seufzer, den sie in de Kuss hineinbrachte. Auf seiner Erkundungstour, traf er dann auch endlich ihr Organ. Ein Zungenspiel entflammte. Immer wieder stupste er ihre Zunge an, umschloss sie auch mal oder streichelte sie sanft. Mein Gott, dieses Mädchen machte ihn wahnsinnig. Jetzt wusste er immer hin eine Antwort auf einer seiner Fragen. Hätte gestern keiner dazwischen gefunkt, dann…hätte er sie geküsst. Ein Rückzieher wäre da nie in Frage gekommen. Kapitel 9: Offer of feelings? ----------------------------- Diesmal rede ich nicht so viel xD Sondern lass euch gleich lesen.. Eins noch...!!! Dieses Chapter sprudelt nur so vor Romantik XD Also Vorsicht! Nicht hyperventilieren |D Brauch ja noch euer Feedback danach >.> I hope enjoy & Have fun! **** Langsam lösten sie sich voneinander. Beide atmeten heftig. Ihr Luftmangel war sehr hoch. Kein Wunder, sie hatten ja nicht ein Mal abgesetzt. Hilary hatte ihre Arme wieder zurückgezogen. Dennoch hielt sie immer noch an seinem T-Shirt fest. Er hielt sie fest im Arm. Zag sah sie öfters zu ihm hoch. So trafen sich ihre Blicke öfters. Sie schluckte leicht nervös. Noch immer konnte sie es nicht fassen, was so eben geschah. Er hatte sie geküsst. Und nicht nur das…er sprach ihr auch wieder Selbstvertrauen zu. Sie war nicht wertlos, sagte er. Auch nicht nutzlos. Das gab ihr so viel Lebensmut wieder zurück. So sehr sie in Gedanken war bemerkte sie nicht, wie er seinen Kopf leicht zu ihrer Halsbeuge neigte. Erst seine heiße Zunge, brachte sie in die Realität zurück… Wieder ein Seufzer überkam Hilary. Er lächelte in seine Liebkosungen hinein. Ein Zeichen dafür, dass es ihr gefiel. Und nicht nur ihr. Auch er ließ sich völlig mitreißen. Er fuhr mit seiner Zunge erst weiter über ihre Halsbeuge, dann weiter höher. Leicht knabberte er an ihrer Ohrmuschel. Hätte er just ihr Gesicht gesehn, hätte er mit Leichtigkeit ihre Röte entdeckt. Sie wusste gar nicht wie ihr geschieh, da zog er ihr schon den Reißverschluss ihrer Weste hinunter und sie spürte seine Hände auf ihrer nackten Haut. Sanft strich er über ihren Bauch. Wieder ging seine Zunge auf Wanderschaft. Dabei fand er schnell das, was er auch suchte – Hilary. Diesmal gewährte sie ihm den Einlass, ohne dass er vorher sie erbitten musste. Sie traf ihn, sowie er auf sie traf. Hilary schaltete in diesem Moment wohl alles aus. Ihren Verstand, der ihr ständig sagte; „Was zum Teufel treibst du da? Schubs ihn weg!! Schubs ihn weg!!“ Sowie ihren Kummer, in denen auch ihre Freunde dazugehörten, blendete sie aus, sie wollte nur eins…ihn! Immer leidenschaftlicher wurde es zwischen den beiden. Talas Hand ruhte leicht auf ihrer Hüfte. Seine Zunge stieß immer die, von Hilary an. Bis Tala schließlich gewann und sie sich ihm hingab. Der Russe drückte sie leicht gen Boden, was sie auch mit sich machen ließ. Doch den Kuss unterbrachen sie dabei nicht. Nun lagen beide. Sie auf dem etwas kühleren Kellerboden, er teils auf ihr, teils stützte er sich mit der anderen Hand, die nichts zu tun hatte, neben ihren Kopf ab. Sie wussten nicht wie lange sie so verharrten. Doch Tala unterbrach den Kuss sanft und schwenkte wieder etwas herunter zu ihrem Ohr. Zudem ließ er seine Hand unter ihrem T-Shirt etwas weiter nach oben wandern. Die Japanerin bekam eine unvorstellbare Gänsehaut. Nie hätte sie gedacht….das so ein Eisberg…so zart und warm sein könnte. Früher hätte sie gedacht, dass er grob sei und es mal so schnell und Rücksichtslos mit ihr tat. Aber dieser Tala, verwirrte sie. Er war so zärtlich…und so darauf bedacht ihr nicht weh zu tun. Nie hätte sie gedacht, dass ihre Vorstellungen über ihn, so gänzlich falsch waren! Seine Hand strich immer wieder an ihrer Seite entlang. Sie merkte dadurch, wie ihre Nackenhaare sich aufstellten, wegen dieser Berührungen, an der natürlich Tala schuld war. Wieder hörte er ihren leichten Seufzer. Dieses Mädchen machte ihn nicht nur wahnsinnig, sondern brachte ihn auch noch um den Verstand. Er würde sich bald nicht mehr unter Kontrolle halten können. Doch er wunderte sich eh, dass er so langsam zur Sache ging. Normalerweise war immer das genaue Gegenteil, seine Masche. Schnell – rein – raus – fertig! Aber hier, war es anders…er wollte nicht so grob mit ihr umspringen, sie war ohnehin schon ziemlich zerbrechlich. Seine Aufmerksamkeit wandte sich wieder ihrem Ohr zu. Leicht leckte er hinter ihrem Ohr, tauchte öfters etwas tiefer in ihren Nacken ein. Bis er seine Runde beendete und sich ihrem Ohr wieder widmete. Hilary war hin und weg. Noch nie wurde sie so intim berührt. Auch wenn es nicht wirklich intim war. Für sie war es das! „…Hilary…?“, hauchte er ihr ins Ohr. Sie horchte auf, auch wenn es schwer war, dabei seine Berührungen unter ihrem T-Shirt nur kurz zu verdrängen, um ihm zu zuhören. Hilary konnte erst nicht verstehen, warum er mit ihr redete. Bis vor eben, reichten doch auch seine Berührungen und ihr Seufzer aus, um sich zu verstehen. Also? Warum sprach er jetzt mit ihr? Jetzt schoss ihr etwas durch den Kopf! Wollte er jetzt sagen, das er es wollte?! Ihr sagen, dass er es jetzt und hier wollte! Bis eben hatte sie sich darüber keine Gedanken gemacht. Doch…wollte sie es? Hier? Jetzt? Mit ihm? Theoretisch waren sie ja schon so gut wie dabei. „…Hmm…ja?“, brachte sie nur schwer heraus. Jetzt würde es kommen…dieser eine Satz…jetzt würde er sagen; „Schlaf mit mir!“ „…Sei mein Maskottchen…“, entglitt es ihm aus dem Mund. „Wie bitte?“, stieß sie ihn vor den Kopf und zuckte dabei zusammen. „Das...ist mein Angebot an dich…“, kam es wieder von ihm. Hilary erschütterte dies ein wenig. Was wollte er? Sie soll sein Maskottchen sein? Hatte er denn vorhin nicht zugehört? Wollte er sie jetzt lächerlich machen? Ihr eine peinliche Situation entlocken? Da blendete sich ihr Verstand wieder ein, der ihr riet ihn weg zu schubsen, ihn anzuschreien, halt irgendetwas machen! Nur nicht zustimmen!! „Merkst du nicht, dass er nur mit dir spielt? Er hat die ganze Zeit nur auf diesen Moment hin gearbeitet! Der will dir nur vor Augen führen, das du weit unter im stehst und will dich danach einfach flachlegen!“ Sie schüttelte innerlich den Kopf. Nein…das war nicht möglich…all diese schönen Momente,… Seine Umarmungen, waren so beschützerisch. Seine Küsse, waren so zärtlich und wärmend. Seine Liebkosungen, waren leidenschaftlich und immer noch schön und genießbar. „Hilary! Vergiss es…lass es sein! Das wird 100%ig in die Hose gehen, im Wahren Sinne des Wortes! Der nutzt deine Situation doch schamlos aus!! Das darfst du nicht zu lassen, das dich so ein Kerl bekommt!“ Sie merkte plötzlich, dass er wieder seine Lippen auf ihre legte. Doch anders als erwartet von ihm, erwiderte sie den Kuss nicht. Er ließ den Kuss verblassen und sah ihr in die Augen. Was sah er da? Ein Hauch von Feuer, er schmunzelte innerlich, doch…was er dann in ihren haselnussbraunen Augen entdeckte gefiel im ganz und gar nicht. Abneigung! Leich erschreckt darüber, fasste er sich wieder und beugte sich wieder über ihre Lippen. Doch er berührte sie nicht. Er kam davor zum stehen. „Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen…oder warum verkrampfst du dich gerade so?“ Sie antwortete ihm nicht. „So, so…reden will sie auch nicht mehr mit mir? Gut…aber das kriegen wir schon wieder hin…“, dachte er innerlich und neigte sich wieder zu ihrer Halsbeuge. Er biss ohne Vorwarnung in ihre zarte Haut. Ihr entwich ein leises stöhnen. Sobald er es hörte, fühlte er sich bestätigt und fing an leicht dort an ihr zu saugen. Zwischen durch glitt er mit seiner Zunge über ihre Bisswunde. Nach und nach entstand dort ein blau-rötlicher Fleck. In Hilary tobte es gerade. Ihr Verstand sagte ihr ständig, dass er es nur ausnutzt und dass sie sich ihm nicht hingeben darf! Doch ihr Herz…? Was sagte es dazu? Leicht spürte sie seine Lippen auf ihrer Haut. Warum quälte er sie so? Spielte er wirklich nur mit ihr? Aber warum…warum war er dann so liebevoll gestern mit ihr umgegangen? Hat sie gehalten, als sie weinte. Blieb bei ihr, weil sie es wollte. Beschützte sie, Rettete sie. Sie war ihm für so vieles unersättlich Dankbar. Und jetzt? Jetzt sollte er nur mit ihr spielen? Jetzt wo es ernst wurde? Jetzt wo sie sich in ihn… …verliebt hatte? Kapitel 10: Calls on calls -------------------------- Soo~ das neue Chap ist on und ich bin fertig mit der Welt T_T *ausgepowert desu* njao~ Falls ihr Rechtschreib- und/oder Grammatikfehler findet >.> Dürft ihr sie als Souvenir behalten, sie einrahmen und in eurem Zimmer aufhängen! |D I hope enjoy & Have fun! **** „Sag mal, wo ist der denn?“ „Woher soll ich das denn wissen?“ „Ach du weißt doch immer alles!“ „Nein. Tut mir leid mein Herr. Aber diesmal habe ich wirklich keine Ahnung!“ „…“ Ian stapfte missgelaunt vor seinen anderen zwei Teamkollegen her. Wie lang waren die nun schon am Streiten? Ach ja. Seit 1 1/4 Stunde. Spencer und Bryan hatten sich ja ständig in den Haaren. Aber mussten sie dabei immer den kleinen Ian mit rein ziehen? „IAN!“ „Äh was?“, drehte sich der Kleinwüchsige um. „Sag du uns doch mal, das Mr. Petrov schuld sei an unsere Misere!“, sagte Bryan zu Ian. Der Blick des Kleineren wanderte zu dem Größeren. Dieser blickte ihn mit einem ‚Sag-was-und-du-bist-tot’ Blick entgegen. Schnell wandte er sich dem Weishaarigen zu. Doch wieder ein missachteter Blick fiel. „Ähm…wisst ihr was…klärt das unter euch!“, sprach er und wollte gerade weiter gehen, als er von Spencer am Kragen gepackt wurde. „Nana…so nicht!“, kam es dann von Bryan. „Lasst mich los! Ey! Ihr Rüpel…“, meinte er, stoppte aber abrupt. „Was hast du gesagt?“, sagte Spencer in einem tötenden Ton. Ian wusste, nun hatte er sein Todesurteil gesprochen. „Spenc,…ich glaube unser Freund braucht mal ’ne Auszeit.“, meinte jetzt Bryan. „Der Meinung bin ich auch!“ „Ich aber nicht!“ „KLAPPE!“, sprachen sie synchron und verschüchterten ihn somit. Bryan öffnete eine Tür, die zufällig neben ihm war, auf und Spenc schubste Ian in den Raum hinein, der auch prompt die besagten Treppen herunter polterte. „So ich hoffe mal, das du da mal ein wenig abschalten...olalala!“, sagte Bryan, veränderte aber seinen Satz dem Ende zu, da sein Blick auf einen Rothaarigen fiel. Auch Spencer schaute seinem Teamkollegen hinterher. „TALA!“, rief Spenc. Schnell wich der Rothaarige von ihr zurück. Sie tat es ihm gleich, rutschte dabei etwas weiter weg von ihm und zog in einem Affenzahn den Reißverschluss ihrer Weste wieder in die Ausgangsposition hoch. Hilary war auf einer Seite richtig erleichtert, dass er endlich von ihr abließ. Doch…mussten ausgerechnet DIE hier reinplatzen? Langsam stand Tala auf, lehnte sich etwas an die Wand und sah dem Schauspiel einen Moment lang zu. Ian, der mit seinem Kopf auf dem Boden lag und dabei seine Beine irgendwie durch ein medizinisches Wunder über seine Schulter warf. Bryan, der oben mit Spencer in der Tür stand und mit einem weit geöffneten Mund die Kinnlade nun herunter fiel. Und Spencer? Ja der hatte wie immer ein fröhlicher, auch wenn man es nicht glauben konnte, Gemüt. „Haben wir dich bei irgendwas gestört?“, fragte Spenc in einem höhnischen Ton an Tala gewandt. „Nö.“, gab er als knappe Antwort von sich. „Wirklich nicht?“, fragte nun auch Ian nach, der sich aus seiner misslichen Lage befreit hatte und permanent zu Hilary schaute. Es war ihr sichtlich peinlich, dass man sie hier, in einem Keller der BBA, mit ihm hier entdeckt hatte. Irgendwie war das nicht ihr Tag. „Und…warum…bist du dann hier…alleine…mit…“, Bryan stoppte kurz und sah kurz zur Braunhaarigen, „…dieser Cherleaderin der G Revolution?“ „WAS? Die Göre von den Losern??“, rief Spenc dazwischen. Tala, ging nicht auf deren Fragen ein, sondern sagte einfach mal schnell klar Schiff. „Wenn ihr fertig seid,…können wir dann gehen?“, sagte er, schubste sich leicht von der Wand weg und steckte seine Hände in die Hosentaschen. Hilary sah ihn abrupt an. Wollte er sich jetzt aus dem Staub machen? Was war mit ihr? Wollte er sie jetzt einfach hier im Regen stehen bzw. in diesem Fall hier sitzen lassen? „Ähm…klar…“, stockte Ian, stand auf, begab sich zu den beiden nach oben und verschwand mit ihnen aus der Tür. Tala drehte sich zu ihr um. Hilary fühlte plötzlich wieder diese eise Kälte in seinen Augen. Wie ausgewechselt. Im inneren zitterte sie. Hatte Angst. Angst davor, dass er alles wieder zurückziehen würde. Angst davor es nicht ernst gemeint zu haben. Angst davor, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Einen Fehler, der hieß; ‚Genieße nicht seine Berührungen!’ Sie hatte Angst davor,…ihn nicht lieben zu dürfen. Hilary stand mittlerweile an der kahlen kalten Wand. Mit ihren Armen umschlang sie ihren zierlichen Körper. Tala merkte, das sie sich schon wieder so viele Gedanken machte. Auch das sie leicht zitterte. Er ging langsam auf sie zu. Versuchte in ihre Augen zu sehen, doch sie mied seinem Blick. Er schluckte, packte sie an ihrer linken Hand, zog gleichzeitig einen Stift aus seiner Jacke und schrieb eine Nummer auf ihre Handfläche. „Ruf an…okay?“ Die 16-jährige sah zu ihm auf. Wieder diese wärmenden Augen. Wie viele Seiten hatte dieser Kerl nur? „Tala, jetzt mach! Du wolltest doch gehen!“ Er antwortete dem Gerufe nicht, er wandte sich ganz ihr zu. „Überleg es dir…wegen dem…Angebot…“, flüsterte er ihr zu und schluckte leicht. Dann machte er kehrt und ging ebenfalls die Treppen hoch, bis er hinter der Tür verschwand. Sie schloss die Tür hinter sich und ging den Flur in Richtung Küche entlang. Immer wieder starrte sie auf ihre Hand. Er hatte ihr seine Nummer gegeben. Sie rankte mit sich. Sollte sie anrufen? „Oh,...Hil...nicht schon wieder! Du verrennst dich da in was!!“, sagte sie zu sich. Doch auch als sie das sagte, merkte sie, das sie vor ihrem Telfon stand. Schicksal? Sie dachte an die Momente mit ihm zurück. Gott,…wie blöd war sie denn? Sie schüttelte den Kopf. Wahnsinn...das war einfach nur der pure Wahnsinn! In allen Lagen, war es das wirklich. Wahnsinn, das sie überhaupt nachdachte, ihn anzurufen. Andere Seite war es auch Wahnsinn, das ausgerechnet sie mit ihm in so eine solche Situation war. Sie hatte wirklich gedacht, wenn sie da heute noch heraus kam, war sie keine Jungfrau mehr. Aber mal eine andere Sache. Wenn sie ihn wirklich anrufen sollte. Was wolle sie den sagen? Es schoss ihr ein Satz durch den Kopf. Sollte sie ihm etwa sagen, was sie empfand? Nein, das käme nicht in Frage! Am Ende würde er sie noch auslachen und dann würde er sagen, dass es nur ein Spiel war! Langsam bahnten sich Tränen in ihren Augen. Warum musste auch alles so verdammt schwierig sein!? Nacheinander tropfte ihre salzige Flüssigkeit auf das Telfongerät. Plötzlich nahm sie den Hörer ab und wählte eine Nummer. „Tachibana?“ „…“ „Hallo?“ „Mama? Ich bin’s…“ „Hilary! Schön das du mal anrufst. Wie geht es dir?“ „Könnte besser sein.“ „Was ist den los, kleine? Alles okay zuhause? Ist was kaputt gegangen?“ Sie dachte kurz nach. Ja…es ist etwas kaputt gegangen. Nämlich ihre Freundschaft! „Nein. Alles okay, Mama. Wie geht’s dir so?“ „Mir geht’s gut. Der Job läuft Ausgezeichnet. Kann dir diesen Monat wohl mehr überweisen, als sonst.“ „Toll!!“, rief sie, jedoch gespielt, ins Telefon. „Ja find ich auch. Übrigens. Wenn alles glatt läuft, dann bekomm ich in zwei Wochen Urlaub und so kann ich dich endlich mal wieder besuchen kommen.“ „Echt?“ „Ja…“, ihre Mutter lachte leicht in den Hörer, „…echt...Oh…ähm, Schatz…ich muss leider Schluss machen. Meine Mittagspause ist gleich vorbei.“ „Ist okay. Kein Problem. Noch viel Spaß dabei.“ „Danke, danke. Okay…dann telefonieren wir ein anderes Mal wieder. Ich hab dich lieb.“ „Ich dich auch, Mama.“ „Bis dann.“ „Tschüss.“ Sie legte auf. Seufzend sah sich um. Was würde sie dafür geben, einmal ihre Mutter nicht anlügen zu müssen. Sondern ihr gleich die Wahrheit zu sagen. Sie setzte sich in Bewegung, sah dabei noch kurz auf die Uhr. 12:30 Uhr. Zeit, sich etwas in den Garten zu legen, bei diesem tollen Wetter und dafür ihre Gedanken einmal abschalten zu können. Kapitel 11: Visit the feelings ------------------------------ Endlich...es geht weiter. Es tut mir leid, das es ein wenig gedauert hatte. Wer eventuell ab und an mein weblog liest, kann sich demnach so einiges Denken^^° So. Jetzt aber schluss mit der Entschuldigung. I hope enjoy & Have fun! **** Wachend lag er auf seinem Bett. Die Fenster weit aufgerissen. Es war einfach zu warm in seinem Zimmer gewesen. Die stickige Luft war einfach nicht mehr auszuhalten. Es bereitete ihm Kopfschmerzen. Aber nicht nur wegen der schlechten Luft. Er dachte an sie. Er dachte daran, was er da getan hatte. Er hatte sie geküsst. Zärtlich, leidenschaftlich, fürsorglich. Er war selbst überrascht von sich, dass er so eine sanfte Seite an sich hatte. Sei Kopf wandte sich zu seiner rechten, zu seinem Telefon. Noch hatte sie nicht angerufen. Langsam glaubte er, sie wird auch nicht mehr anrufen. Wie blöd er auch war. „Maskottchen.“, grummelte er. Wie konnte er ausgerechnet dieses Wort in den Raum werfen? Er setzte sich auf. Und sah auf die Uhr. „Schon wider fast 17Uhr.“ Wie schnell doch die Zeit vergeht. Wie lang es schon her war, das er ihre Lippen berührt hatte. Verdammt. Jetzt dachte er ja schon wieder daran! Er schwang sich aus dem Bett. Sah hinaus. Es fing schon an zu dämmern. „Und trotzdem ist es so schwül.“, flüsterte er. Seine Hände wanderten in seine Hosentasche, er lief zum Fenster hinüber und mit seinen Augen überflog er den Himmel. Dieser verfärbte sich gerade von orange, zu rosa-lila und dann in ein dunkelblau. Plötzlich, wie von einem Blitz getroffen, wandte er sich vom Fenster ab und lief eilig aus seinem Zimmer. Aus diesem raus, schloss er die Tür hinter sich und ging zügig ins Wohnzimmer. Bryan, der mit Ian auf dem Sofa saß, sah zu Tala auf. „Oh der Herr Iwanov, erscheint auch mal wieder aus seinem Gemahl.“, grinste er ihn an. Doch der Angesprochene antwortete ihm nicht, sondern ging auf den Schreitisch zu, der nahe dem Sofa stand. Auf diesem stand der PC, der zwar Ian gehörte, aber trotzdem von allen genutzt wurde. Der Rothaarige setzte sich vor das viereckige Gerät und schaltete den Computer ein. Fragende Blicke ruhten auf seinem Rücken. Ruhig atmend, lag sie auf ihrer Liege. Die Sonne, die teilweise schon dem Untergang nahe war, kitzelte sie dennoch ein wenig auf der Nase. Leicht rekelte sie sich. Blinzelte durch ihre Sonnenbrille hindurch und hob nach einer gewissen Zeit den Kopf leicht an. Wie lang hatte sie hier geschlafen? Sie drehte ihren Kopf zur Terrasse, so konnte sie wunderbar die Uhr in ihrer Küche sehen. 17:09 Uhr. „Oh nein. So lange? Ich wollte doch nur eins bis zwei Stunden hier draußen liegen.“, sagte sie zu sich selber. Mit diesem Gedanke stand sie auf, schob ihre Sonnenbrille hoch über ihre Stirn und ging, mit einer guten Überlegung ins Haus hinein. Schleifend machte sie den Kühlschrank auf. Sie hatte Hunger. Ihr Magen wollte schon protestieren. Doch bevor es soweit kam, schnappte sie sich eine Scheibe Salami aus der Packung, gab der Tür des Kühlschrankes einen leichten Tritt, so dass sie zufiel und begab sich ins Wohnzimmer. So schnell, dies alles stattfand, befand sich die Salamischeibe auch schon in ihrem Mund. Sie setzte sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Sie zappte durchs Programm. Doch alles worauf sie hinaus kam, war eine Talkshow nach der anderen. „Seit wann läuft so ein scheiß auch abends?“, fragte sie sich. Sie blieb, nah der Einsicht, das grade eh nichts gescheites lief, bei einer Talkshow hängen. Das Thema war, wie so oft,… ‚Gefühlschaos – Liebt er mich wirklich?’ Ohne es zu bemerken, lief ihr eine Träne über eine ihrer zarten Wangen. Warum weinte sie jetzt? Im inneren dachte sie wieder an ihn. Hatte sogar vorhin von ihm geträumt. Von seinem roten Haar, seinem geheimen Grinsen, seinen strahlen blauen Augen. Ja selbst von seinem inneren. Sein Herz konnte sie in ihrem Traum hören. Es gab Momente, da glaubte sie, es würde nur für sie schlagen. Seine Küsse, waren nur für sie. Allein für sie… Immer mehr Tränen flossen mit der Erkenntnis,… …Sie liebte ihn. Sie hatte sich wirklich in den Russen verliebt. Und wie sie ihn liebte. Die ganze Zeit, dachte sie an ihn. Sie wusste, es musste Liebe sein, was sie für ihn empfand. Oder war es keine Liebe? Immerhin hatte sie immer so ein flaues Gefühl, wenn sie ihn sah. Allein wenn sie an ihn dachte. Sie fühlte sich wohl dabei, wenn sie bei ihm war, wenn sie mit ihm sprach. Ihre Gefühle zu ihm waren so eindeutig. Es gefiel ihr, wie er mit ihr umging. Zumindest wenn er liebevoll war und so aufrichtet zu ihr. Doch…wie dachte er darüber? „Liebt er mich?“, dachte Hilary, als ihr weitere Tränen über Gesicht liefen. Was bitte trieb ihn dazu? Tala ging gerade eine Straße hinunter. Sein Ziel hatte er auf ein kleinen Zettel notiert, die er vorher aus dem Internet herausgezogen hatte. Er sah auf den Zettel, der schon zigfach gefaltet worden war. „Hausummer 35.“, gab er von sich. Und wieder durfte der Zettel in seiner Hosentasche Platz nehmen. Er schaute jede Hausnummer an. Gerade lief er an Nr. 27 vorbei. Darauf folgte die Nr. 29. Was sollte er den ihr sagen? Sie beschweren, das er Stundenlang auf ihren Anruf gewartet hatte? Ihr sagen, das… …ja? Was sollte er ihr verdammt noch mal sagen? Vorhin als er aus der Wohnung raus gelaufen war, fragte Ian nach, wo er den hin wolle, doch er gab ihm keine Antwort. Er ignorierte seinen Teamkollegen einfach gekonnt. Auf dem ganzen Weg, dachte er darüber nach, was er machte? Was war der Auslöser, dass er ihre Adresse heraus suchte und sich nun auf den Weg zu ihr machte. Was soll er bloß erwarten. Er hatte ihr wieder dieses ‚dumme’ Wort an den Kopf geworfen, warum solle sie ihn überhaupt anhören? – Na gut, das wäre auch nicht so schlimm. Er wusste eh nicht, was er sagen sollte. Er blieb stehn. Sah auf die Hausnummer – 35. Zudem schaute er auf den Namen, der am Briefkasten zu sehen war – ‚Tachibana’. Er atmete noch einmal tief ein und während er wieder ausatmete, schob er die Gartentür auf und folgte dem kleinen gepflasterten Weg bis zur Haustür. Sie schnäuzte in ein Taschentuch. Sie konnte einfach ihre Tränen nicht abstellen. So wie man Gefühle nicht einfach erdrücken konnte. Der Fernseher hatte sie längst wieder ausgemacht. Den ständigen Liebesgeständnissen in der Talkshow, konnte sie nicht mehr standhalten. Zu sehr, wanderte ihre Gedanken ständig zu ihrem ‚Problem’. Sollte sie es ihm sagen? Wenn ja, wie? Fühlte er genauso? So viele Fragen quälten sie. So viele Fragen und doch keine einzige Antwort. Dabei wollte sie doch nur Erlösung. Erlösung von ihrem Kummer. Sie wollte doch nur endlich…Liebe empfinden und auch dürfen. Sie fuhr hoch. Schaute auf. Es hatte geklingelt. Langsam stand sie auf ihren wackeligen Beinen. Diese trugen sie nur schwer bis zur Haustür. Sie fragte sich, wer es war, der sie gerade bei ihrem Gefühlschaos störte. Doch sobald die Tür offen stand, weiteten sich ihre Augen. Ihr Mund stand leicht offen. Sie konnte nicht glauben, wer gerade vor ihrer Tür stand. „Tala…“, hauchte sie ihm zu. „Hey…“, hauchte er ebenso wie sie, leise entgegen. **** So. Eigentlich schreibe ich ja nie, ein Nachwort. Aber es muss unbedingt noch etwas gesagt werden! Vielleicht wird es einige aus dem Stuhl schießen, aber ich muss euch sagen,... dass das hier wahrscheinlich das Vorletzte Chapter war, d.h. es wird wohl oder übel nur noch eins folgen. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse T-T Eure Sari^0^ Kapitel 12: Favorite moment of life ----------------------------------- So...es ist soweit! Das letzte Chapter... @ Meine Commentwriters: Danke! Das ihr bis hier hin durchgehaltet habt. Ich weiß mit mir war es nicht immer einfach, besonders weil ich immer bei spannenden Stellen aufgehört habe mit einem Chap. Aber hey XD Somit hab ich euch auf die Probe gestellt *eg* |D Ich hoffe auch, das last Chapter wird euch gefallen und die FF ihr Ziel erreichen. Also nach euren Vorstellungen^^ Für eine Persönliche Danksagung an bestimmte Leser hab ich natürlich immer Zeit *lach* Besonderen Dank geht an folgende 'Commentwriters': Tala_Chan: Du hast als erstes meine FF entdeckt und direkt ein Comment hinterlassen. Ich danke dir einfach für so vieles *-* Da würde die Danksagung hier nicht einmal den gewünschten Platz finden T-T Arigatô trotzdem! *VerbeugzZ* Ren-san: Dir möchte ich danken, das deine Comments immer mich aufschmunzeln gelasst haben. Sie waren voll mit Details, die dir gefallen oder eben nicht gefallen haben. Auch waren dabei Gedanken Gänge von dir mit eingebaut. Da musste selbst ich ein lachen hervor ziehen XD Im Endeeffekt hast du mir also immer wieder konstruktive Kritik abgegeben. Und dafür danke ich dir! _BloodyRose_: Ja wofür danke ich dir? oO Öhm...Ah ja! xD Deine Comments waren immer ein guten Ansporn weiter zuschreiben. Es gab manchmal Phasen, da wusste ich nicht, wie ich weiter schreiben sollte. Doch dann kam i-wann dein Comment in mein Kommi-bescheit-sag-ENS vorbei geflattert und schwups! Dein Comment hatte mich sofort auf neue Gedanken & Ideen gebracht. Danke Danke Danke!^___^v Allen anderen, die ich hier nicht einzeln aufgeführt habe, danke ich natürlich auch! Ihr seit derbe toll! Hat das schon einmal jemand gesagt? oO Auf jedenfall..es gibt kein Zweifel... Ihr seit es einfach! |D Ich liebe euch 3 Daisuki moa 3 Zum Schluss muss ich euch noch mal etwas beichten >.< Aber das hat Zeit... I hope Enjoy & Have fun! **** Noch immer standen sie an der Haustür. Hilary im inneren des Hauses und Tala außerhalb. Innerlich rang sie mit sich. Tränen versuchte sie zu unterdrücken, was ihr auch wunderbar gelang. Da stand er. Er! Der jenige, den sie liebte. Doch…warum war er hier? Und…woher wusste er, wo sie wohnte. Alles Fragen die sie womöglich bald beantwortet bekommen würde. Aus dem Gefühl heraus, wusste sie das. „Kann ich rein kommen?“ Sie bemerkte seine Frage vorerst nicht, doch wenige Sekunden realisierte sie ihn und ließ ihn gewähren. Tala lief an ihr vorbei an der Braunhaarigen und ging voran. Sie schloss die Tür hinter sich und folgte ihm. In der Küche blieb er stehn, schaute sich kurz in dieser Räumlichkeit um. Hilary ging auf einen hängenden Schrank über der Spüle zu. Und während sie daraus ein Glas nahm, fragte sie ihn, ob er was trinken wolle. Er bejahte ihre Antwort. „Wasser bitte.“ Nach dem sie das Glas mit dem gewünschtem Getränk gefüllt hatte, herrschte Stille zwischen beide. Ganze zwei Minuten starrten beide ins Leere. Er wusste nicht wo er anfangen sollte. So viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Gedanken, die er noch nie in seinem bisherigen Leben hatte. Jedenfalls nicht in diesem Ausmaß. Sollte er einfach so mit der Tür ins Haus fallen. Ihr sagen, was er empfand,….für sie? Oder erst mal mit den Vorwürfen anfangen. Sie fragen warum sie nicht angerufen hatte? Oder lieber doch nach haken, warum sie heute Vormittag gegen Ende ihrer kleinen Zuneigung, plötzlich abgeblockt hatte? Gott!! Warum war das so schwierig?? Hilary starrte derweil nur ihre Uhr an. Sie verfolgte den Sekundenzeiger. Wie lange standen sie schon so da? So ruhig? Warum sagte keiner etwas? Warum sagte er den nichts? Was wollte er überhaupt hier? Gerade als sie sich mit den Gedanken anfreundete, das er bestimmt eh nichts von ihr wolle – PENG – da steht er vor der Haustür. Vor ihrer Haustür. Sie verstand nicht, warum er hier war. Plötzlich…ahnte sie etwas. War er hier, wegen seinem Angebot? Wollte er eine Antwort haben? Jetzt…hier? Es brodelte richtig in ihr. „Was bildet sich der Idiot eigentlich ein.“, dachte sie innerlich. Nach weiteren Minuten die verstrichen, konnte sich die Ehemalige Managerin der G Revolution nicht mehr zurückhalten. Ihr Temperament war am Siedepunkt angekommen. „Hör mal! Wenn du nichts zu sagen hast, dann kannst du auch gehen. Ich hab was Besseres vor, als hier blöd rum zustehen!“, giftete sie ihn an. Tala schaute zu ihr. Hatte er gerade richtig gehört? Sie hatte was Besseres vor? Was Besseres als ihn anzuhören? Na gut…das konnte man ja gut verstehen, immerhin hatte er nur zwei Sätze von sich gegeben und davon war einer nur ein ganzer vollständiger Satz. Aber…warum war sie so, so…kalt...zu ihm? „Denkst du es macht mir Spaß, hier vor dir zu stehen und ich nicht weiß wie ich anfangen soll.“, sprudelte es ihm leise aus seinem Mund heraus. Abrupt sah sie zu ihm auf. „Denkst du es macht mir Spaß? Huh? Stehst plötzlich vor meiner Tür. Ohne Ankündigung?!“ „Wenn du angerufen hättest, wäre dir das hier erspart geblieben.“, meinte er etwas lauter. „Ach…jetzt bin ich schuld, oder wie?“ „Auf jeden fall,…“, fing er an. „Was auf jeden fall?! Denkst du,…du kannst hier einfach auftauchen und dann mit deinen Anforderungen beginnen? Du spinnst doch!“ „Ach…du hast Anforderungen…welche denn?“ „Sehr wohl, der Herr. Ich möchte zum einen Wissen, woher du meine Adresse hast?“, fragte sie in einem immer währenden lauten und langsam auch ausfallenden Ton. „Wenn du es vergessen hast, Süße,…du stehst im Telefonbuch.“ „Nenn mich nicht, Süße! Klar?“ „Oh pardon. War sicherlich keine Absicht.“, verhöhnte er sie. „Hör zu, wenn du Stress brauchst, dann leg dich doch einfach mit irgendwelchen Bladern an und nicht mit mir! Ich bin nicht dein Spielball!“ „Dafür hast du aber heute Vormittag ziemlich heftig mit mir gespielt.“, grinste er und betonte das ‚du’ und ‚mir’ sehr genau. „Was soll das den jetzt heißen? Du bist doch über mich hergefallen?“ Er lachte leise bevor er sich der ungewollten Unterhaltung wieder annahm. „Jetzt erzähl mir nicht, dass du es nicht wolltest? Du hast mir doch immer diese viel sagenden Blicke zugeworfen.“ „Was kann ich den dafür, wenn du nicht in der Lage bist, Blicke zu deuten?!“ „Jetzt werd nicht frech,…“ „Und falls doch? Was dann? Lässt du wieder ein paar Sprüche los? So wie ‚Cheerleadergöre’ oder ‚Maskottchen’?“ „Hilary…hör mal…ich…“ „NEIN! Ich lass mir solche Dinge nicht an den Kopf werfen und schon gar nicht von dir!!“, schrie sie ihn auf einmal an. „Aber von dem Beyblademeister der Volldeppen, lässt du dir so was an den Kopfschmeißen, oder wie darf ich das verstehen?“ „Jetzt lass Tyson da aus dem Spiel, der hat damit doch jetzt gar nichts zu tun!“ „Nein, ganz sicherlich nichts“, sagte er ironisch, „…aber wer war es denn, der dir Wörter in den Kopf gelegt hat?“ Sie schwieg. „Und wer war es der dich ständig nur verurteilte.“ Sie schwieg immer noch. „Ich sag dir jetzt mal was,…Ich habe noch nie etwas dergleichen zu dir gesagt. Das einzigste was ich dir je zugesprochen habe, war nur gut gemeint. Okay? Ich wollte dich nie verletzten. „Nicht verletzten,…tze…du hast…null Ahnung um was es bei mir geht.“ „Dann sag’s mir.“, sprach er etwas ruhiger als zuvor. „Bei mir geht’s ums Prinzip. Aber so einer hohlen Birne wie dir, kann man ja nicht viel erwarten.“, meinte sie abfällig. Tala musste sich wirklich zusammenreißen. Jetzt ausfallend zu werden, würde alles nur verschlimmern. Also blieb er ruhig. „Okay. Das heute Mittag, mit dem ‚Maskottchen’, war nicht so gemeint.“ „Oh gut das du das Thema anspricht. Ich wollte dir eh noch verklickern, das ich dein Angebot, dankend ablehne.“ „Du hast das ganze völlig falsch interpretiert. Ich…hör zu…okay ich geb’s zu. So wie ich es gesagt hab, hätte man es falsch verstehen können…“ „Ach was du nicht sagst. Denkst du jeder würde so ticken wie du?“ „Bitte Hilary…hör mir doch nur mal zu.“ „Oh Verzeihung. Bitte…red dich nur um Kopf und Kragen.“ „Ich…Mein Gott…ich hab das im Übertragenen Sinne gemeint. Nicht wie Tyson es dir immer zu deuten versuchte.“ Er ging plötzlich ein paar Schritte auf sie zu. Sie dagegen blieb standhaft. Blau traf auf Braun. „Hilary…alles…was in diesen paar Tagen passiert ist…hab ich ernst gemeint. Auch wenn es mir erst sehr spät bewusst wurde.“, lächelte er sanft. Sie konnte ihren Ohren nicht trauen. Meinte er etwa damit…das…das alles was war wahr sei. „Ich weiß,…ich hab dir in manchen Situation immer mal was vor den Kopf geworfen, ich hab Sachen getan, die ich nicht hätte machen sollen. Und…ich hätte…da sein müssen…wenn du mich gebraucht hättest.“, flüsterte er nun kaum hörbar, doch sie verstand. „Das stimmt doch gar nicht. Du warst doch immer da.“ „Nein. Vorhin…in der BBA…ich hätte bei dir bleiben sollen. Dich nicht einfach da stehen lassen dürfen…ich-“, er wurde gestoppt. Ihr Zeigefinger ruhte auf ihm. Somit erstarb sein Satz. Beide Augen ruhten auf den jeweils anderen. Eine wärme durchbricht ihre Gefühlswelt. Keinen klaren Gedanken konnte sie mehr fassen. Sie schaute in diese, für sie, wundervollen Augen und wollte nur noch versinken. Tala wusste gar nicht wie ihm geschah. Gerade eben haben sie sich noch so dermaßen angeschrieen, das man schon angefangen hatte, um die Fensterscheibe zu bangen. Doch jetzt sahen sie sich einfach nur an. Er schaute in ihre Augen. Ein Farbenmuster, das er vorher noch nie bei ihr bemerkt hatte. Sie waren braun,…gut aber...mit diesem Stich rot, hatte er sie noch nie gesehn. Beide waren so sehr vom anderen fasziniert, so dass sie nicht bemerkten wie beide Gesichter langsam, aber stetig aufeinander zugingen. Sanft berührte er ihre Lippen. So zaghaft, als ob er Angst hätte, sie zu verletzten. Eine Hand schlang sich um seinen Nacken und zog ihn weiter zu der Braunhaarigen hinunter. Es wurde intensiver. Auch er schloss seine Arme um ihren zierlichen Rücken. Leicht liebkoste er mit seiner Zunge ihre Unterlippe entlang. Keine zwei Sekunden später ließ sie ihn gewähren und sie ließ sich ebenso leidenschaftlich von ihm verwöhnen. Ihre Beine wurden weich, ihr Bauch zog sich zusammen, alles an ihrem Körper schien zu wanken. Sie war sich noch nie so sicher, wenn die Frage käme ‚Liebst du ihn?’ Dann würde sie mit 100&iger Wahrscheinlichkeit,…was heißt hier Wahrscheinlichkeit? Sie würde mit Sicherheit diese Frage mit ‚Ja’ beantworten. Sie waren beide in den Kuss zu versunken, um zu bemerken, dass etwas Nasses, Hilarys Wangen hinab lief. …Tränen. Tränen bahnten sich ihren Weg ins Freie. Hilary konnte sie nicht mehr standhalten. All ihre Gefühle, die so unnahbar war, dieses Gefühl ließ sie endlich los. Denn er war ja hier. Bei ihr. Sie küssten sich. Waren beisammen. Diese Zweisamkeit. Nie hätte sie gedacht, dass so was, so schön sein konnte. Eine Träne tropfte an ihrer Kinnspitze herunter. Dabei bemerkt Tala es, das sie weinte. Der Rothaarige löste den Kuss und schaute sie besorgt an, wischte er ihr dabei die Tränen aus dem Gesicht. „Hey…warum weinst du denn jetzt?“, fragte er immer noch mit voller Sorge in der Stimme. Hatte er was falsch gemacht? Wollte sie das vielleicht überhaupt nicht? Er war sichtlich verwirrt. Doch sie schüttelte den Kopf. „N-nein…ist schon okay…ich…bin…nur…ach...ist egal…“ Er schaute sie verwirrt an. „Ist...okay…vergiss es einfach…ich…ach…“, stotterte sie weiter. Er lächelte. Wie hatte er gesagt? Ach ja…sie war so leicht aus dem Konzept zu bringen. „Hilary?“ „Hm?“, schaute sie wieder einmal zu ihm auf. „Komm mit.“, sagte er ihr entgegen, nahm ihre Hand in die seine und zog sie aus der Küche raus. „Wo…wo willst du hin?“ „Wo ist dein…“, er stockte, „Schlafzimmer?“ Die Braunhaarige riss ihre Augen auf. Sie war wohl leicht geschockt über ihre Frage. „Wie…wie bitte?“ Er antwortete ihr nicht, sondern sah sie nur noch mal eindringlich an. „Ähm…oben…zweite Tür links.“, sagte sie leise. Und so schnell sie schauen konnte, befand sich die 16-jährige schon auf seinen Armen und trug sie die Treppen hoch. „TALA! Lass mich runter. Hallo?“ Er grinste innerlich. Was würde sie dazu sagen, was er gerade so dachte. Nach ein paar Stufen, kamen sie im oberen Stockwerk an und Tala fand auch schnell ihr Zimmer. Er drückte den Henkel der Tür mit seiner Schulter runter und sobald er mit ihr drin war kickte er diese mit seinem Fuß gekonnt zu. „Verdammt, Tala. Was hast du vor?“ Doch er antwortete wieder nicht auf ihre Frage. Stattdessen ging er auf ihr Bett zu. In dem Moment war Hilary sofort klar, was Sache war! „Tala…ich warne dich…wag dich…und-“ „Und was?“, fragte er sie herausfordernd. Doch bevor sie antworten konnte, ließ er sie prompt rücklings aufs Bett fallen. „AH! Das kriegst du zurück!!“, rief sie, schnappte sich ein Kissen und warf es auf den Russen. „Hey, hey,…langsam ja!“, lachte er leicht und ließ sich nun auch im Bett nieder. Um genau zu sein, war er leicht über sie gebeugt. Er sah sie an. „Ich hab noch nie so schöne Augen gesehn.“, dachte er. Doch als er so in seinen Gedanken war, spürte er Millisekunden später, etwas Weiches in seinem Gesicht landen. Sie warf schon wieder ein Kissen auf ihn. „Machst du das gerne?“, fragte er sarkastisch nach, als er das Kissen, aus seinem Gesicht, vom Bett fegte. „Immer doch.“, lächelte sie. „Weißt du was ich gerne mache?“, fragte er, jedoch mit einer so gewissen Zärtlichkeit, dass es Hilary einen Schauer über den Rücken jagte. „Was den?“ Er beugte sich wieder runter zu ihr. Sie wusste was jetzt wieder passieren würde, daher kam sie ihm auf halben Wege entgegen und spürte kurz darauf wieder seine Lippen auf ihre. Genauso auch umgekehrt. Leidenschaftlich küssten sie sich. Ihre Arme schnellten um seinen Hals, zog ihn weiter zu sich. Er ließ eine Hand auf Wanderschaft gehen, fuhr sachte ihre Seite ab. Mit der anderen ruhte er auf ihrer Wange. Streichelte diese ebenso vorsichtig. Ein Seufzer ihrerseits. Er glitt unter ihr T-Shirt, da sie keine Weste mehr an hatte, sie hatte sie wahrscheinlich, als sie nach Hause kam, vorher schon abgelegt, daher war es ein Leichtest für ihn, sich ‚Zutritt’ zu verschaffen. Immer noch kosteten beide von einander. Kein einziges Mal setzten sie ihren Kuss ab. Er dauert solang, bis sie beide nach Luft rangen. Doch auch dann, sobald sie einmal kräftig Sauerstoff einatmeten, kamen wieder ihre und seine Lippen aufeinander. Es war wie ein Gesetz. Plötzlich wanderten auch ihre Hände, schoben seine Jacke von seiner Schulter, dadurch wurde der Griff danach in seinem Nacken fester. Auch er machte sich an ihr zu schaffen. Zwar Langsam aber dennoch zärtlich streifte er ihr Shirt nach oben. Somit lag ihr Bauch schon einmal frei. Seine warme Hand strich er über ihr Bauchnabel, wieder seufzte sie. Dann löste er sich von ihren Lippen, bemusterte sie kurz, bevor er mit seiner Zunge ihren Hals auf und ab verwöhnte. Ihr Geseufze wandelte sich um in ein leises stöhnen. Danach hinterließ der Russe mit seiner Zunge eine leichte Spur von ab ihren Ohren bis hin zu ihren Schlüsselblättern. Nach weiteren Berührungen, seinerseits, flüsterte er ihr etwas ins Ohr, worauf sie nur etwas rot anlief. „Mei-meinst du das Ernsthaft?“, fragte sie unsicher nach. „Klar. Sonst würde ich es dir ja nicht sagen, oder?“ „A-aber…“ „Schh-“, er legte ihr zwei Finger auf ihre Lippen, sowie sie es bei ihm vorhin tat, „Hey,…wenn ich sage das du wunderbar bist, dann mein ich das auch so. Außerdem…“, er stoppte und sah sie an. „Außerdem…was?“ Er musste schmunzeln, wie sie so unter ihm lag. Und noch dazu diesen unvergesslichen niedlichen Blick auf ihrem Gesicht. Er beugte sich wieder runter zu ihr. Küsste sie abermals. Er bekam einfach nicht genug von ihr. Sie erwiderte sein Kuss nur zu gerne. Wie sehr hatte sie sich nach so etwas gesehnt. Doch so schnell dieser Kuss begann, war er auch schon beendet. Sie sah leicht traurig aus, als er sich von ihr entfernte. „Was…ist?“, fragte sie nach einer Zeit des Schweigens. „Hör zu…ich…ich muss dir was sagen…“ Er machte eine Pause. „Was ich jetzt sage, hab ich vorher noch nie jemanden vor dir gesagt, okay? Also…“ Sie hörte ihm aufmerksam zu. Hatte aber dennoch eine kleine Angst in ihrer Magen Gegend. Was wenn er sagte, das es alles nur ein Scherz war. Vielleicht eine Wette? Eine Wette die er und seine anderen Kollegen abgemacht hatten?! „Ach Quark, Hil. Du bist nervös das ist alles!“, sprach sie zu sich selber. Doch wer konnte es ihr übel nehmen, in solch einer Situation ist wohl jeder Nervös. Jedenfalls wenn es sich hier um das 1. Mal handelte. Wieder beugte er sich zu ihr runter. Seine Rechte Hand fuhr ihr durchs Haar. Sachte streichelte er ihre Stirn und schob auch somit ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht. „Hilary…ich…ich hab noch nie so sehr Gefühlt…für jemanden…ich…ich denk immer nur…an dich,...krieg kein klaren Gedanken mehr beisammen.“, er machte wieder eine Pause, jedoch eine kleine, „Ich brauche dich…“ Hilary konnte es einfach nicht fassen. Machte gerade er, Tala Iwanov, ihr gerade ein…ein Liebesgeständnis? „Tala,…ich…“ „Nein,…warte. Lass mich ausreden.“ „Noch nie hat mir jemand, so was gezeigt. Manchmal da dacht ich, ich würde völlig durchdrehen und nur,…nur weil du nicht in meiner Nähe warst. Ich kann ohne dich nicht mehr leben,…“, wieder stoppte er und erst nach einer Unterbrechung sprach er weiter, „…Gott,…das muss sich doch total bescheuert anhören.“ „Nein…tut es nicht.“, sagte sie dazwischen, bestimmt aber dennoch sanft. Er schaute zu ihr. Er sah ihr Lächeln. Und wieder fühlte er sich so wohl bei ihr. Nun wusste er endlich, was genau er für sie fühlte. „Ich…ich liebe dich, Hilary.“, entfuhr es plötzlich seinen Lippen. In diesem Moment schien für die junge Frau eine Menge stehen geblieben zu sein. Konnte es wirklich sein. Er liebte sie. Ihre Augen funkelten. Sie leuchteten, nein. Sie weinte. Wieder Tränen. Doch diesmal…waren es wohl oder übel Freudentränen. Leicht perplex, wie er war, wurde er stürmisch umarmt. „Hey! Jetzt…ist ja gut, Hilary!!“ Sie konnte und wollte ihn nie mehr loslassen. Auch wenn sie auch mehr haben könnte, diese Umarmung war für sie ausreichend genug. „Hilary…du…du erdrückst mich gleich.“, brachte er nur schwer hervor. Sie ließ von ihm ab. „’tschuldige.“, sagte sie leise. Er nahm es so hin und kam ihr wieder näher. In diesem Moment, sprach sie das aus, was ihr Verstand wohl auch endlich eingesehen hatte. „Ich liebe dich auch.“ Er fing an zu grinsen. „Ach, sie einer an.“, flüsterte er ihr zu bevor er sie leidenschaftlich und voller Zuneigung und Liebe küsste. Ruhig beobachtete er sie, wie sie auf seiner nackten Brust schlief. Ihre linke Hand in der Seine war. Er sie mit seiner linken Seite im Arm hält. Er konnte es immer noch nicht fassen. Er hatte ihr seine Liebe gestanden, genauso auch andersherum. Sie hatten sogar miteinander geschlafen. Doch…Waren sie jetzt zusammen? Ein Paar? Er wusste es nicht genau. Immerhin war er, bevor das alles passierte, noch nie wirklich in eine feste Beziehung. Glaubte auch immer, dass er zu so was, auch nie in der Lage war. Doch…Sie sah so wunderschön aus. Noch nie, zog ihn so jemand förmlich in einen Bann. Ein Lächeln durchzog seinen Mundwinkel. Zog sie etwas weiter zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Das war der Auslöser, dass sie sich leicht rekelte. „Hmm…“, gab sie von sich. Er näherte sich ihrem Ohr. „Guten Morgen,…“ Sie sah zu ihm auf, lächelte ihn an und sagte auch einen ‚Guten Morgen’ entgegen. „Wie viel Uhr haben wir?“, fragte sie nach einer weile, während sie sich noch einmal die Augen schloss. „Ich glaub gleich halb elf oder so. Warum? Hast du noch was vor?“, fragte er mit einem Grinsen und streichelte sie am Arm hoch und runter. „Hmm…Nee,…was soll ich den vorhaben. Job hab ich ja nicht mehr.“, sagte sie sarkastisch. „Hast du eigentlich mal über mein Angebot richtig nachgedacht?“ „Oh nein, Tala, das hatten wir doch schon. Lass es einfach!“ „Ja, aber da dachtest du, ich beziehe das auf nur uns beide.“ „Huh? Wie meinst du das denn jetzt?“ „Naja…ich hab dir damals eigentlich nur ein verstecktes Angebot gemacht.“ „Und das wäre?“ Er kam ihr ein Stück näher gerückt, hob ihr Kinn mit seiner freien Hand in seine Richtung und küsste sie leicht auf ihre zarten Lippen. „Hmm…Ta…la…“ „Ja?“ „Was…was ist den jetzt damit…“ Er ließ von ihr ab. Sie sah ihn nur verständnislos an. „Willst du nicht bei uns, den Demolition Boys, als Managerin arbeiten?“ Eine Augenbraue zuckte hoch. „Du…willst mich also,…abwerben?“, grinste sie hinterhältig. „Wenn du das so siehst. Ja!“ „Ich überleg’s mir.“ Hilary befreite sich aus seinem Griff und wollte gerade aufstehen, als eine Hand auf ihrer Schulter Platz nahm und sie zurück ins weiche, warme Bett zog. „Hey Ta-“, der Satz brach ab, da er sie wieder leidenschaftlich küsste. Nach einer weiteren Minute, ließ er von ihr ab und sah ihr in ihre haselnussbraunen Augen. „Was gibt’s den da schon zu überlegen. Du wirst Managerin und damit Basta!“ „Jetzt auch noch den Macker raushängen lassen. Ich glaub gestern Nacht hast du dir ein paar Gehirnzellen weg gepustet.“, sagte sie, jedoch mit einem wieder mal grinsenden Beigeschmack. „Na, da bin ich ja nicht alleine verantwortlich.“ Sie schwieg. „Und?“ „Was?“ „Nimmst du es an?“ „Wenn du mich dann endlich in Ruhe lässt damit.“ „Klar, Managerin.“ „Hör auf damit!“, sagte sie lachend und schubste ihn von sich. Doch er lag schon so gut wie auf der Bettkante, somit verlor er sei Gleichgewicht und fiel aus dem Bett. „Au…“ „Oh…Entschuldige…“, sagte sie und schaute, nun auf den da liegenden Russen hinab. „Ist ja nichts passiert.“ „…aber…geschieht dir Recht!“, hängte sie an ihrer Entschuldigung noch hinten dran. „Was? Ich hab mich wohl verhört!?“ „Nein. Da muss ich dich leider enttäuschen.“ Tala wollte gerade wieder aufs Bett klettern, da sah er schon, wie Hilary sich eine Decke um ihren wohlgeformten Körper band und zur Zimmertür hinüber ging. „Hey…wo willst du denn jetzt hin?“ Sie drehte sich um und musste kurz kichern, denn der Anblick war einfach grandios. Tala, der mit seinen Beinen noch auf dem Fußboden saßen, aber dennoch seine Ellenbogen auf dem Bett abgelegt hatte, die Hände sich leicht in die Matratze krallte und sein Kopf leicht schräg sie anschauten. Doch nach ihrer ‚leichten’ Kicheraktion gab sie ihm nur eine knappe kurze Antwort. „Duschen!“ Und schon war sie aus dem Zimmer verschwunden. Tala, der sich endlich wieder im Bett gefunden hatte, hang seinen Gedanken nach. Währenddessen hörte er das Rauschen der Dusche zu. Ein Lächeln. Er liebte sie. Das war ihm klar. Ihre ganze Art, faszinierte ihn. Er würde alles geben, um immer bei ihr sein zu dürfen. Wollte sie beschützen, vor allem. Er wollte sie einfach in seinem Leben haben! *~~~~* So war es also doch passiert. Zwei Menschen die normalerweise, Grundverschieden waren, fanden den Weg gemeinsam. **** *snif* *heulzZ* TT_____________TT The End~♥ Oder doch noch nicht? Óo Hmm~ Leute...ich hab mir gedacht,... *sich schon mal die Ohren zuhalt* ...das ich die FF Fortsetzen werde!!! XD Jaa~ ich mein es ernst! Jedoch unter einer anderen Namen, sprich..ich werde eine neue FanFic einrichten speziell dafür. Um was es geht...tja?! Das steht bei den beiden vor der Haustür! XD (auf dem Fußabtreter wahrscheinlich |D) Nee ma im Ernst... Ich lass es euch früh genug erfahren! Bis dahin... ich freu mich über jedes Abschluss-Comment^^v Eure Sari^0^ *euch alle drücks und lieb habs* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)