Behind the Truth von KatieBell (...is more than you think! [TaHi]) ================================================================================ Kapitel 11: Visit the feelings ------------------------------ Endlich...es geht weiter. Es tut mir leid, das es ein wenig gedauert hatte. Wer eventuell ab und an mein weblog liest, kann sich demnach so einiges Denken^^° So. Jetzt aber schluss mit der Entschuldigung. I hope enjoy & Have fun! **** Wachend lag er auf seinem Bett. Die Fenster weit aufgerissen. Es war einfach zu warm in seinem Zimmer gewesen. Die stickige Luft war einfach nicht mehr auszuhalten. Es bereitete ihm Kopfschmerzen. Aber nicht nur wegen der schlechten Luft. Er dachte an sie. Er dachte daran, was er da getan hatte. Er hatte sie geküsst. Zärtlich, leidenschaftlich, fürsorglich. Er war selbst überrascht von sich, dass er so eine sanfte Seite an sich hatte. Sei Kopf wandte sich zu seiner rechten, zu seinem Telefon. Noch hatte sie nicht angerufen. Langsam glaubte er, sie wird auch nicht mehr anrufen. Wie blöd er auch war. „Maskottchen.“, grummelte er. Wie konnte er ausgerechnet dieses Wort in den Raum werfen? Er setzte sich auf. Und sah auf die Uhr. „Schon wider fast 17Uhr.“ Wie schnell doch die Zeit vergeht. Wie lang es schon her war, das er ihre Lippen berührt hatte. Verdammt. Jetzt dachte er ja schon wieder daran! Er schwang sich aus dem Bett. Sah hinaus. Es fing schon an zu dämmern. „Und trotzdem ist es so schwül.“, flüsterte er. Seine Hände wanderten in seine Hosentasche, er lief zum Fenster hinüber und mit seinen Augen überflog er den Himmel. Dieser verfärbte sich gerade von orange, zu rosa-lila und dann in ein dunkelblau. Plötzlich, wie von einem Blitz getroffen, wandte er sich vom Fenster ab und lief eilig aus seinem Zimmer. Aus diesem raus, schloss er die Tür hinter sich und ging zügig ins Wohnzimmer. Bryan, der mit Ian auf dem Sofa saß, sah zu Tala auf. „Oh der Herr Iwanov, erscheint auch mal wieder aus seinem Gemahl.“, grinste er ihn an. Doch der Angesprochene antwortete ihm nicht, sondern ging auf den Schreitisch zu, der nahe dem Sofa stand. Auf diesem stand der PC, der zwar Ian gehörte, aber trotzdem von allen genutzt wurde. Der Rothaarige setzte sich vor das viereckige Gerät und schaltete den Computer ein. Fragende Blicke ruhten auf seinem Rücken. Ruhig atmend, lag sie auf ihrer Liege. Die Sonne, die teilweise schon dem Untergang nahe war, kitzelte sie dennoch ein wenig auf der Nase. Leicht rekelte sie sich. Blinzelte durch ihre Sonnenbrille hindurch und hob nach einer gewissen Zeit den Kopf leicht an. Wie lang hatte sie hier geschlafen? Sie drehte ihren Kopf zur Terrasse, so konnte sie wunderbar die Uhr in ihrer Küche sehen. 17:09 Uhr. „Oh nein. So lange? Ich wollte doch nur eins bis zwei Stunden hier draußen liegen.“, sagte sie zu sich selber. Mit diesem Gedanke stand sie auf, schob ihre Sonnenbrille hoch über ihre Stirn und ging, mit einer guten Überlegung ins Haus hinein. Schleifend machte sie den Kühlschrank auf. Sie hatte Hunger. Ihr Magen wollte schon protestieren. Doch bevor es soweit kam, schnappte sie sich eine Scheibe Salami aus der Packung, gab der Tür des Kühlschrankes einen leichten Tritt, so dass sie zufiel und begab sich ins Wohnzimmer. So schnell, dies alles stattfand, befand sich die Salamischeibe auch schon in ihrem Mund. Sie setzte sich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Sie zappte durchs Programm. Doch alles worauf sie hinaus kam, war eine Talkshow nach der anderen. „Seit wann läuft so ein scheiß auch abends?“, fragte sie sich. Sie blieb, nah der Einsicht, das grade eh nichts gescheites lief, bei einer Talkshow hängen. Das Thema war, wie so oft,… ‚Gefühlschaos – Liebt er mich wirklich?’ Ohne es zu bemerken, lief ihr eine Träne über eine ihrer zarten Wangen. Warum weinte sie jetzt? Im inneren dachte sie wieder an ihn. Hatte sogar vorhin von ihm geträumt. Von seinem roten Haar, seinem geheimen Grinsen, seinen strahlen blauen Augen. Ja selbst von seinem inneren. Sein Herz konnte sie in ihrem Traum hören. Es gab Momente, da glaubte sie, es würde nur für sie schlagen. Seine Küsse, waren nur für sie. Allein für sie… Immer mehr Tränen flossen mit der Erkenntnis,… …Sie liebte ihn. Sie hatte sich wirklich in den Russen verliebt. Und wie sie ihn liebte. Die ganze Zeit, dachte sie an ihn. Sie wusste, es musste Liebe sein, was sie für ihn empfand. Oder war es keine Liebe? Immerhin hatte sie immer so ein flaues Gefühl, wenn sie ihn sah. Allein wenn sie an ihn dachte. Sie fühlte sich wohl dabei, wenn sie bei ihm war, wenn sie mit ihm sprach. Ihre Gefühle zu ihm waren so eindeutig. Es gefiel ihr, wie er mit ihr umging. Zumindest wenn er liebevoll war und so aufrichtet zu ihr. Doch…wie dachte er darüber? „Liebt er mich?“, dachte Hilary, als ihr weitere Tränen über Gesicht liefen. Was bitte trieb ihn dazu? Tala ging gerade eine Straße hinunter. Sein Ziel hatte er auf ein kleinen Zettel notiert, die er vorher aus dem Internet herausgezogen hatte. Er sah auf den Zettel, der schon zigfach gefaltet worden war. „Hausummer 35.“, gab er von sich. Und wieder durfte der Zettel in seiner Hosentasche Platz nehmen. Er schaute jede Hausnummer an. Gerade lief er an Nr. 27 vorbei. Darauf folgte die Nr. 29. Was sollte er den ihr sagen? Sie beschweren, das er Stundenlang auf ihren Anruf gewartet hatte? Ihr sagen, das… …ja? Was sollte er ihr verdammt noch mal sagen? Vorhin als er aus der Wohnung raus gelaufen war, fragte Ian nach, wo er den hin wolle, doch er gab ihm keine Antwort. Er ignorierte seinen Teamkollegen einfach gekonnt. Auf dem ganzen Weg, dachte er darüber nach, was er machte? Was war der Auslöser, dass er ihre Adresse heraus suchte und sich nun auf den Weg zu ihr machte. Was soll er bloß erwarten. Er hatte ihr wieder dieses ‚dumme’ Wort an den Kopf geworfen, warum solle sie ihn überhaupt anhören? – Na gut, das wäre auch nicht so schlimm. Er wusste eh nicht, was er sagen sollte. Er blieb stehn. Sah auf die Hausnummer – 35. Zudem schaute er auf den Namen, der am Briefkasten zu sehen war – ‚Tachibana’. Er atmete noch einmal tief ein und während er wieder ausatmete, schob er die Gartentür auf und folgte dem kleinen gepflasterten Weg bis zur Haustür. Sie schnäuzte in ein Taschentuch. Sie konnte einfach ihre Tränen nicht abstellen. So wie man Gefühle nicht einfach erdrücken konnte. Der Fernseher hatte sie längst wieder ausgemacht. Den ständigen Liebesgeständnissen in der Talkshow, konnte sie nicht mehr standhalten. Zu sehr, wanderte ihre Gedanken ständig zu ihrem ‚Problem’. Sollte sie es ihm sagen? Wenn ja, wie? Fühlte er genauso? So viele Fragen quälten sie. So viele Fragen und doch keine einzige Antwort. Dabei wollte sie doch nur Erlösung. Erlösung von ihrem Kummer. Sie wollte doch nur endlich…Liebe empfinden und auch dürfen. Sie fuhr hoch. Schaute auf. Es hatte geklingelt. Langsam stand sie auf ihren wackeligen Beinen. Diese trugen sie nur schwer bis zur Haustür. Sie fragte sich, wer es war, der sie gerade bei ihrem Gefühlschaos störte. Doch sobald die Tür offen stand, weiteten sich ihre Augen. Ihr Mund stand leicht offen. Sie konnte nicht glauben, wer gerade vor ihrer Tür stand. „Tala…“, hauchte sie ihm zu. „Hey…“, hauchte er ebenso wie sie, leise entgegen. **** So. Eigentlich schreibe ich ja nie, ein Nachwort. Aber es muss unbedingt noch etwas gesagt werden! Vielleicht wird es einige aus dem Stuhl schießen, aber ich muss euch sagen,... dass das hier wahrscheinlich das Vorletzte Chapter war, d.h. es wird wohl oder übel nur noch eins folgen. Ich hoffe ihr seit mir nicht böse T-T Eure Sari^0^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)