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Angels

von

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Verleihung? Diesen Samstag? Aahhh!

Shin und Luminor blieben den ganzen restlichen Tag in der WG bis sie sich schließlich so gegen zehn Uhr abends auf den Heimweg machten. Strify hatte sich diesen Abend dazu bereiterklärt gemeinsam mit Yu die Küche aufzuräumen. Den anderen war das nur recht und während Aeon und Kiro es sich im Wohnzimmer bequem machten, ging Fee in ihr Zimmer. Kurz darauf kam auch Strify ins Wohnzimmer und setzte sich zu den anderen. Yu ging derweil zu Fee und war sichtlich überrascht, als er ins Zimmer trat. Überall im Zimmer waren Kerzen verteilt und auf dem Bett lagen einzelne Rosenblätter. Yu war überwältigt und Fee zog ihn lachend zum Bett.

„Womit hab ich das denn verdient?“, fragte Yu nach mehreren scheinbar endlosen Küssen und strich seiner Fee einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Das hast du damit verdient, dass du es jetzt schon eineinhalb Jahre mit mir aushältst.“, flüsterte Fee und verwickelte Yu in einen leidenschaftlichen Kuss.

Aeon hatte sich an Kiro gekuschelt und sah fern, als Strify sich zu ihnen gesellte. Auch Alias lag im Wohnzimmer. Sie hatte es sich auf ihrem großen Kissen gemütlich gemacht und schlief.

„Wo sind denn Fee und Yu?“, fragte Strify, als er sich in den Sessel setzte. Aeon grinste.

„Rat mal. Die sind doch heute schon eineinhalb Jahre zusammen.“

„Stimmt ja! So was kann ja auch nur ich vergessen…“ Strify schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Wann habt ihr eigentlich euer eineinhalb Jähriges?“

„In zwei Tagen, aber wir haben gesagt, dass wir das nicht wirklich feiern werden. Wir feiern erst unser Zweijähriges.“ Kiro lachte und gab Aeon einen Kuss aufs Haar. Leise schnurrend kuschelte sich Aeon noch enger an Kiro und er begann sie zu kraulen. Zufrieden schloss Aeon die Augen und ließ es sich gut gehen. Strify schmunzelte. Er freute sich für seine Freunde, dass sie glücklich miteinander waren. Und glücklich waren sie, das sah man ihnen an. Als Strify einmal kurz auch die Uhr schaute, zeigte diese schon weit nach Mitternacht. Gähnend stand er auf und ging leise in sein Zimmer, da Aeon und Kiro schon auf dem Sofa eingeschlafen waren. Aeon erwachte jedoch kurz und blinzelte zur Uhr, dann rüttelte sie Kiro kurz an der Schulter um ihn zu wecken. Murrend, weil er geweckt wurde schaute Kiro zu Aeon und diese zog ihn hoch und zusammen gingen sie in ihr Zimmer.

Strify erwachte am nächsten Tag als sein Handy klingelte.

„Ja?“, gähnte er verschlafen ins Handy.

„Strify, kannst du Yu und Kiro schnappen? Eric hat gerade angerufen, er muss irgendwas Wichtiges mit uns allen besprechen.“ Eindeutig Luminors Stimme.

„Ja okay… Wann?“

„In zwei Stunden, also beeilt euch!“, drang noch aus dem Handy, dann hatte Luminor aufgelegt. Seufzend stand Strify auf und ging zu Fee und Yu um Yu zu wecken. Fee und Yu schliefen eng aneinandergekuschelt. Fees Kopf lag auf Yus Brust und Yu hatte seine Arme um Fee gelegt.

„Yu? Yu, wach auf, Eric will uns in zwei Stunden sehen.“, flüsterte Strify und tippte Yu kurz auf die Schulter. Dieser drehte langsam den Kopf und sah ihn verschlafen an.

„Was ist los? Warum will Eric uns sehen?“

„Ich weiß nur, dass Eric was Wichtiges mit uns besprechen will. Und, dass wir in zwei Stunden da sein sollen…“ Strify seufzte. Yu riss die Augen auf.

„Sag das noch mal!“

„Wir müssen in zwei Stunden da sein.“

„Shit! Okay ich mach mich fertig…“, fluchte Yu leise und Strify verließ das Zimmer. Yu strich Fee leicht über den Kopf. Sie zuckte unter der Berührung kurz zusammen, schlief aber ruhig weiter. Vorsichtig stand Yu auf und schnappte sich seine Klamotten. Leise schlich er aus dem Zimmer. Im Flur traf er auf eine sehr verschlafene Aeon.

“Morgen… Was ist denn los? Strify hat gerade Kiro ausm Bett geschmissen und irgendwas von zwei Stunden gesagt.“, gähnte Aeon und blickte Yu fragend an.

„Ich weiß auch nichts Genaues. Alles, was ich weiß ist, dass Eric uns in zwei Stunden sehen will, weil er irgendwas Wichtiges mit uns besprechen will.“, sagte Yu noch, dann verschwand er auch schon ins Bad. Aeon ging ins Wohnzimmer und legte sich auf das Sofa, um wenigstens noch eine Stunde schlafen zu können. Kiro machte sich derweil eine große Tasse Kaffee und wartete darauf, dass Yu wieder aus dem Bad kommen würde. Strify kam bereits angezogen und gestylt in die Küche um ebenfalls noch einen Kaffee zu trinken, während er wartete. Kurz darauf öffnete sich die Badtür und Yu setzte sich an den Küchentisch, während Kiro im Bad verschwand. Knappe 20 Minuten später machten sie sich auf den Weg und kamen kurz darauf bei Eric an.

Währenddessen erwachte Fee und sah sich verwirrt im Zimmer um, als sie merkte, dass Yu nicht mehr neben ihr lag. Langsam ging sie ins Wohnzimmer und wurde dort von Alias begrüßt. Aeon schlief noch immer und so ging Fee in die Küche um für sich und ihre beste Freundin Kaffee zu kochen. Die Jungs schienen nicht da zu sein, da sie keine Stimmen hörte und Strify nicht wie sonst in der Küche saß und Kaffee trank. Mit zwei großen Tassen dampfenden Kaffees kam Fee zurück ins Wohnzimmer und stellte eine Tasse auf den kleinen Tisch vor dem Sofa.

„Hey Süße. Aufwachen!“ Fee strich Aeon über den Kopf. Aeons Augenbrauen zucken kurz und sie drehte sich um, schlief einfach weiter. Fee versuchte es noch mal, und diesmal wachte Aeon auf und blickte Fee sichtlich verwirrt an.

„Morgen…“, nuschelte sie und nahm dankend die Kaffeetasse entgegen.

„Wo sind denn die Jungs?“, fragte Fee, als sie ihren Kaffee schlürfte und nebenher Alias kraulte.

„Eric muss irgendwas Wichtiges mit denen besprechen. Frag mich nicht… Du hättest mal erleben sollen, was Kiro für nen Aufstand gemacht hat, als Strify ihn geweckt hat.“ Aeon seufzte und trank dann schweigend ihren Kaffee. „Und was machen wir jetzt?“

„Hast du Lust mit in den Park zu kommen? Ich geh ja gleich mit Alias spazieren und heute ist schönes Wetter draußen.“, schlug Fee vor und überlegte. „Wir könnten uns ne Decke und so mitnehmen und Picknicken. Was denkst du?“

„Klingt gut.“ Aeon trank den letzten Schluck Kaffee und ging dann in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Sie achtete darauf nicht zu auffällige Klamotten anzuziehen, da sie nicht erkannt werden wollte. Fee ging es genauso, sie zog sich nochmals die Sachen vom Vortag an und ging dann in die Küche um den Picknickkorb herzurichten. Alias saß wartend in der Tür und beobachtete ihr Frauchen aufmerksam. Als Aeon in die Küche ging, holte sie noch die Hundeleine aus Fees Zimmer und hängte sie sich um den Hals. Fee lachte, als Aeon in die Küche kam und sich an die Spüle lehnte. Alias musterte Aeon und zog an dem herunterhängenden Ende der Leine.

„Na komm her.“, lachte Aeon und legte Alias die Leine an. Noch immer lachend nahm Fee den Korb und ging zur Tür. Sie und Aeon nahmen noch ihre Schlüssel und Aeon hinterließ eine Nachricht, dass sie im Park picknicken wollten. Dann verließen sie die Wohnung.

Sobald sie im Park angekommen waren, setzten sich Fee und Aeon in den Schatten der alten Eiche. Aeon ließ Alias von der Leine, während Fee die Decke ausbreitete. Aeon legte sich auf die Decke und genoss es einfach mal nicht daheim zu sein. Fee spielte ein wenig mit Alias die es toll fand über die Wiese zu toben. Doch schon nach kurzer Zeit setzte sich Fee nach Luft schnappend neben Aeon auf die Decke.

„Alles klar?“ Aeon sah ihre beste Freundin leicht besorgt an. Fee nickte kurz.

„Geht schon. Ich sollte noch nicht so durch die Gegend hetzen.“, japste Fee und musste kurz darauf husten. Aeon musterte sie skeptisch.

„Sehe ich genau so. Sonst kann ich dich vielleicht wieder im Krankenhaus besuchen und darauf hab ich echt keinen Bock.“, sagte Aeon und stützte sich auf die Ellbogen. Fee nickte und griff nach der Wasserflasche im Korb. Dann zog sie ihre Jacke aus, krempelte die Hosenbeine hoch und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Es war ihr im Moment egal, ob die anderen Leute im Park die Verbände sehen konnten. Fee und Aeon wollten einfach den Tag genießen. Alias sprang über die Wiese und brachte Fee und Aeon damit zum Lachen.

„Alias! Komm, schnell!“, rief Fee nach einer Weile und Alias kam kurz darauf angetrottet.

„Die Kleine hört ja schon aufs Wort.“, grinste Aeon und kraulte Alias hinter den Ohren. Fee lachte und betrachtete ihre beste Freundin, wie sie Alias abwesend kraulte. Fee lehnte sich zurück, verschränkte die Arme hinterm Kopf und schloss die Augen. Wenig später konnte man Stimmen hören und Alias bellte freudig, während Aeon lachte. Jemand legte sich neben Fee und kurz darauf spürte sie Atem an ihrem Hals. Langsam öffnete sie die Augen und drehte den Kopf ein wenig. Schon wurde sie geküsst. Erschrocken riss sie die Augen auf, schloss sie aber kurz darauf wieder.

„Erschreck mich noch einmal und du bist dran.“, flüsterte Fee, als der Kuss gelöst wurde und funkelte ihren Freund böse an. Yu grinste.

„Das war gerade so einladend. Kannst du mir noch mal verzeihen?“ Er blickte seine Freundin mit einem Hundeblick an. Fee schmunzelte.

„So was Süßem wie dir kann ich nicht böse sein, du kennst mich.“ Sie zog ihn zu sich und gab ihm einen Kuss.

„Wo wart ihr eigentlich heute Morgen?“, wandte sich nun Aeon an die anderen, die sich zu ihr und Fee gesetzt hatten.

„Eric musste mit uns etwas äußerst Wichtiges besprechen.“, sagte Luminor und musterte Aeon.

„Und was musste er mit euch besprechen?“, hakte Aeon weiter nach. Kiro seufzte.

„Wir sollen bald zu einer Preisverleihung und ihr sollt mitkommen. Danach beginnen gleich wieder Konzerte.“ Kiro sah seine Freundin entschuldigend an. Aeon klappte die Kinnlade herunter.

„Das ist ein Witz, oder?“ Sie blickte ungläubig von einem zum anderen. Alle schüttelten die Köpfe.

„Und wann soll diese Verleihung sein?“, fragte Fee und lehnte sich an Yu.

„Diesen Samstag.“

„WAS?!“ Aeon und Fee schauten die Freunde entsetzt an. Warum hatte ihnen das Management nichts gesagt? In drei Tagen sollte die Verleihung sein und Fee und Aeon hatten noch Nichteinmahl den Ansatz einer Idee, wie sie alles regeln sollten.

„Na toll, und jetzt? Was wird aus Alias und was soll ich anziehen?“ Fee wurde langsam nervös und Yu schloss sie in seine Arme.

„Wir kriegen das schon alles hin. Mach dir da mal keine Sorgen.“, flüsterte er Fee ins Ohr und hauchte ihr einen Kuss auf den Hals. Fee lief ein Schauer über den Rücken. Yu grinste und begann an ihrem Ohr zu knabbern.

„Das heben wir uns lieber für daheim auf.“, flüsterte Fee und legte den Kopf in den Nacken um Yu zu küssen.

„Na gut. Ausnahmsweise.“, grinste Yu und küsste seine Fee auf die Stirn.

„Leute, wie wär’s wenn wir langsam zurück in die WG gehen?“, fragte Strify und blickte in die Runde. Die anderen nickten und zusammen traten sie den Heimweg an, nachdem sie sich von Luminor und Shin verabschiedet hatten. Fee hatte Alias auf den Arm genommen und trug die kleine Hündin zur WG. Kiro hatte Aeon auf den Rücken genommen und trug sie nach Hause, während Strify und Yu einfach redend nebenher liefen. Lachend kamen sie bei der WG an und Strify schloss die Tür auf. Alle traten ein und verteilten sich in der großen Wohnung.



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