Unerwünschte Liebe von abgemeldet (Ich dachte, ich würde dich nicht mehr lieben...) ================================================================================ Prolog: Die Ankunft ------------------- Eine junge, blonde Frau stand allein im riesigen Torbogen des Haupttors der großen Stadt Sunagakure. Wütend begann sie auf ihrer Unterlippe herum zu kauen. 'Was denkt er sich überhaupt dabei!?! Es ist ja nicht so als wären es nur meine Freunde! Meine Güte heute kommt sein bester Freund endlich nach Suna und ihm ist es zu anstrengend am Tor auf ihn zu warten! Sowieso wie kann einem Menschen nur alles so viel zu anstrengend sein?!? Gott verdammt, für ihn ist doch alles troublesome!!!!!!!' Wütend warf sie noch einen weiteren Blick auf ihre Armbanduhr. 'Und jetzt sind die beiden auch noch zu spät...' Aus heiterem Himmel spürte sie, wie jemand die Arme um sie legte. Wäre da nicht dieser vertraute Geruh gewesen, hätte sie sich mit einem gekonnten Schlag befreit. Ein Lächeln löste all ihren Frust auf. "Du bist doch noch gekommen, Shikamaru", flüsterte sie glücklich und drehte sich in den Armen ihres Mannes um. "Ich hab doch versucht dir klar zu machen, dass die beiden bestimmt etwas später kommen. Der Weg von Konoha nach Suna ist nun einmal weit... das müsstest du doch am besten wissen." Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und zwang ihn gradezu zu einem leidenschaftlichen Kuss. Mit einem Lächeln löste er sich von ihr. "Es hat keinen Sinn hier noch weiter blöd rum zu stehen. Du bist die Schwester des Kazekagen. Man wird dir gewiss mitteilen, wenn sie da sind." "Faulpelz!", fluchte sie und funkelte ihn mit einem Blick der vernichtensten Sorte an. "Auch unsinn", meinte er. "Ich entspanne mich nur gern..." "Ja, ja... schon klar...", meinte sie wieder leicht zornig. "Wir warten hier, oder hast du vergessen, wer kommt?!? Sie sind schließlich nicht irgendwer! Das hier ist ein bedeutender Moment. Etwas an das wir uns unser Leben lang erinnern werden. Der Augenblick, in dem Ino und Choji als neue Sunaninja über diese Schwelle tretten..." "Ja, ja. Du fasselst von nichts anderem mehr..." Íhr Mund klappte auf und eine Ader an ihrer Stirn begann zu pulsieren. "Willst du etwa sagen, ...", begann sie mit zuckersüßer Stimme. Doch sie kam nicht mehr dazu ihm den Rest des Satzes um die Ohren zu schreien, denn er unterbrach sie in eben diesem Moment, kurz bevor es zu spät gewesen wäre. "Da sind sie", meinte er ruhig und seine Frau wirbelte herum. Sofort war alle Wut verflogen, aufgeregt hüpfte sie von einem Fuß auf den anderen. Er kannte solche Unterhaltungen mit ihr einfach zu gut. Es nervte ihn, dass sie immer so heftige Stimmungsschwankungen haben musste, aber so war sie nun einmal, wenn ihr etwas wichtig war. Man sollte sie auch bloß nicht ansprechen, wenn sie wegen irgendwas nervös ist. Aber jetzt raubte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Eigentlich hatte er nur so dahin gesagt, dass die beiden jetzt kämen, aber er sah sie tatsächlich. Sein Herz begann plötzlich ohne ersichtlichen Grund zu schlagen, als würde er grade einen Maraton rennen. Winkend kamen sie auf ihn zu. Ino und Choji Akimishi, seine beiden besten Freunde. Ino und Temari fielen sich sofort tränenreich in die Arme, während er und Choji sich kumpelhaft die Hände reichten und dem anderen auf die Schulter klopften. Das war er der Moment von dem Temari gesprochen hatte. Ino löste sich von ihrer besten Freundin. Shikamaru stand jetzt direkt vor ihr. Keiner der beiden nahm noch war wie sich Choji und Teamri im Hintergrund freundlich begrüßten. Dann blieb Shikamaru die Luft weg, Ino war ihm an den Hals gesprungen und begrub ihr Gesicht in seiner Weste. Sanft strich er ihr über den Rücken und nahm dabei wahr, dass sie verboten gut roch. "Schon, das du hier bist", murmelte er. Sie schenkte ihm ein sanftes Lächeln und löste sich wieder von ihm. Kapitel 1: Ehe -------------- "Nein, das können wir nicht annehmen!", meinte Ino zum quasi hundertsten mal, aber Temari schüttelte immer noch den Kopf. "Natürlich könnt ihr es annehmen. Meine Güte, jetzt hör auf dich so zu sträuben. Ich krieg sonst noch das Gefühl, du willst nicht in meiner Nähe sein" Ino verdrehte die Augen, wieso musste ihre beste Freundin auch so verdammt stur sein. "Komm schon, es ist doch auch nicht für lange!", drengte die Nara weiter. "Choji, was meinst du dazu?", wandte sich die Akimishi hilfesuchend an ihren Mann. Angesprochener saß gemütlich in einem Sessel und futterte Chips. Er würde von dem plötzlichen Hundeblick seiner Frau überrascht. "Ach Schatz, du weißt doch, dass soetwas deine Sache ist. Du regelst sowas immer. Ich überlasse die Entscheidung ganz dir, ich vertraue dir da voll und ganz." Das war offensichtlich das Falsche. Sie hatte also etwas anderes hören wollen, aber Choji kümmerte ihr verzweifelter Blick nicht weiter. Er mampfte einfach fröhlich weiter und verstand sowieso nicht, warum sie sich so weigerte. Resignierend seufzte Ino und nach einem letzten hilfesuchenden Blick wandte sie sich wieder an Temari. "Okay, wenn du unbedingt willst... aber sobald wir euch zur Last fallen gehen wir ins Hotel" Temari grinste, endlich gewonnen. "Wunderbar! Shikamaru!!! Komm doch mal bitte her!" Ihr Mann kam mit genervtem Gesichtsausdruck ins Zimmer geschlurft. "Ja, Schatz?", fragte er aufgesetzt fröhlich. "Nimm doch bitte diese ganzen Taschen und trag sie hoch ins Gästezimmer. Ino und Choji wohnen hier bis sie was eigenes haben. Ist doch toll oder?" Shikamaru stöhnte unter der ihm aufgetragenen Arbeit und murmelte noch ein: "so troublesome" vor sich hin. Ino folgte ihm hinauf, um sich das Zimmer anzusehen. Choji blieb einfach sitzen und futterte ebenso einfach weiter. Temari indes machte sich schon einmal daran Handtücher und frische Bettwäsche zu suchen. Das Zimmer, in dem Shikamaru die Sachen abstellte, war schön groß. Da war ein großes Doppelbett, zwei Schränke, ein Schreib- oder Schminktisch mit Stuhl, zwei Nachtschränkchen und eine Tür, die auf einen kleinen eigenen Balkon führte. "Wow, so etwas nennt ihr Gästezimmer?", fragte Ino überrascht. Shikamaru zuckte zusammen, denn er hatte sie zuvor nicht bemerkt. "Hat Temari eingerichtet... wie den Rest des Hauses...", grummelte er. Ino schenkte ihm ein breites Lächeln. "Sie ist ganz schön dominant, was?" Shikamaru lachte verbittert auf. "Die Untertreibung des Jahrhunderts. Ich glaube manchmal nicht, dass sie eine Frau ist, den in unserer Ehe ist eindeutig sie der Mann!" Erneut grinste Ino. "Tja, deine eigene Schuld. Wer hat dich den gezwungen sie zu heiraten?" Shikamaru sah auf. Plötzlich war die lustige Stimmung einer fast schon drückenden Stille gewichen. Ino wurde leicht rot. "Entschuldige, ich bin zu weit gegangen. Das geht mich eindeutig nichts an. Tut mir leid. Ich nehm's zurück", versuchte sie die angespannte Stimmung zu lockern. "Nein, du hast ja recht...", antwortete Shikamaru endlich. "Das frage ich mich manchmal auch..." Erneut stille. Shikamaru schwieg, weil er nichts mehr zu sagen hatte und Ino, weil sie nicht wusste, was sie darauf erwidern soll. Shikamaru warf einen Blick aus dem Fenster. "Schönes Wetter heute, mal sehen ob ich mich an Temari vorbei nach draußen schleichen kann." Mit diesen Worten ließ er Ino allein zurück. Sie war immer noch etwas sprachlos. Wieso in aller Welt hatte Shikamaru ihr das gesagt? Vollkommen durcheinander ging sie ohne so recht zu wissen, was sie tat, auf den Balkon. Die Sonne schien und nur einige wenige Wölkchen waren am Himmel. Sie seufzte und lehnte sich auf das Geländer. Eigentlich war er der Grund gewesen, warum sie nicht in diesem Haus hatte wohnen wollen. Sie kannte Shikamaru schon lange, noch länger als Choji. Sie hatte sich zwar immer über seine faule Art aufgeregt, aber eigentlich hatte sie genau das an ihm gemocht. Sie waren Jahrelang wenn auch auf einzigarite Weise befreundet gewesen. Als er damals ging um hier in Suna zu leben, hatte er auch etwas von ihr mit genommen. Damals wusste sie nicht was, aber mit der Zeit wusste sie es. Er hatte ihr Herz mit genommen. Sie liebte ihn. Ja, ganz im Stillen liebte sie diesen faulen Sack. Doch weit bevor sie es wusste, ja sogar bevor er ging, hatte Choji ihr seine Liebe gestanden. Und was hatte sie dazu gesagt? Sie hat ihm gesagt, dass sie es versuchen könnten. Sie war damals Chojis Freundin geworden, noch bevor Temari und Shikamaru zusammen waren. Als sie endlich wusste, dass sie Shikamaru liebt und nicht Choji, da waren sie beide schon verlobt. Warum sagte sie bei der Hochzeit "ja"? Choji war der wichtigste mensch in ihrem Leben und auch wenn sie ihn nicht geliebt hat, wollte sie ihn nicht verletzten. Sie wollte die Menschen nicht entteuschen und einem vergebenen Mann hinterher rennen. Was hätte ihr das auch gebracht? Auf jeden Fall hätte ihr das diesen Herzschmerz erspart, aber hinter her ist man ja immer schlauer. Ihr Blick glitt weiter über den Himmel, den Shikamaru so sehr liebt und denn sie auch lieben gelernt hat. "Machst du jetzt auf Shikamaru?", fragte die kronschende Stimme ihres Mannes hinter ihr. Choji hatte sich jetzt doch hoch bequämt. Lächelnt drehte sie sich zu ihm um. "Ich habe nur etwas nachgedacht, dass ist alles." Sie ging wieder rein und küsste Choji zärtlich. Es war keine Liebe, es war eine Ehe. In den meisten Ehen erlüscht sowieso irgendwann die Liebe und manche Menschen werden sogar von den Eltern verheiratet. Da hatte sie es doch noch gut. Choji war gutherzig, zärtlich und er liebte sie aufrichtig. Er war perfekt. Auch wenn es keine perfekte Ehe war... Kapitel 2: Wecken ----------------- Das Sonnenlicht durchflutete den hellen Raum. Die Blondine im Bett regte sich leicht. Ihre Haare waren offen auf dem cremfarbenden Kissen ausgebreitet. Eine angenehme Wärme umgab sie. Da stieg ihr ein verführerischer Kaffeegeruch in die Nase. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlug sie die Augen auf. Ihr erster und absurder Gedanke bewahrheitete sich nicht, den ihr Mann schlief tief und fest auf seiner Seite des Bettes. Mürrisch warf sie ihre Bettdecke zur Seite. Wäre ja auch verdammt unwahrscheinlich. Wieso sollte dieser Faulpelz jetzt auf einmal Frühstück für sie machen? Das hatte er noch nie und wird es wahrscheinlich auch nie. Sie zog sich einen lilanen Bademantel über ihr weißes Nachthemd. Mit langsamen Schritten verließ sie das Schlafzimmer und ging hinunter in die Küche. eine gutgelaunte Ino erwartete sie schon. Ino saß am Küchentisch, trank Kaffee und beobachtete Choji, der mit dem Rücken zu ihnen stand und Rührei machte. "Wunderschönen guten Morden, Temari! Na gut geschlafen?", erkundigte sich ihre beste Freundin. Die Anesprochene nickte und rang sich zu einem Lächeln durch. "Guten Morgen. Das Frühstück ist gleich fertig. Vielleicht solltest du deinen Mann wecken...", schlug Choji fröhlich vor. "Keinen Bock", stöhnte Temari, die sich grade umständlich auf einen Stuhl hat sinken lassen und sich gierig eine Tasse Kaffee eingeschenkt hatte. Choji und Ino grinsten. Temari und Shikamaru waren die reinsten Morgenmuffel. "Ich geh schon", meinte Ino gelassen, stand auf und verließ die Küche. Sie betrat ein schönes, einladendes Schlafzimmer. Ihr Blick fiel auf die Gestalt im Bett. Röte stieg ihr ins Gesicht. Sie hatte nicht erwartet, dass Shikamaru in einer schwarzen Boxershorts und ohne Decke da liegen würde. Die gute alte Decke-weg-zieh-Methode konnte sie getrost vergessen. Sie schluckte trocken und nährte sich dem Bett. "Shikamaru?", fragte sie in normaler Lautstärke. Sie wollte ihn ja sanft wecken und nicht so früh am Morgen schon nerven. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. Shikamaru regte sich nicht. "Shikamaru? Komm steh auf. Choji hat frühstück gemacht." Keine Reaktion genauso gut hätte sie das Bett fragen können, wo es gekauft worden war. "Shika. Komm schon. Der Himmel sieht heute morgen toll aus. Nur hier und da weiße, weiche Wölkchen. Komm schon!" Shikamaru regte sich nicht und schlief munter weiter. Ino setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Zögernd streckte sie die Hand aus und strich seine Gesichtszüge nach. Seine Haut war angenehm weich. "Shikamaru? Ich liebe dich", meinte sie leise. Von einer Sekunde zur anderen saß de Nara kerzengrade im Bett. Ino lächelte. "Wusst ich es doch. Du bist wach!" Shikamaru starrte sie an wie einen Geist. Dann stotterte er und nuchelte halb: "Ha-ast du ... äh ... es ... na ja... ernst gemeint?" Es versetzte ihr im Herzen einen Stich, aber sie schüttelte den Kopf. "Es war nur ein Test und jetzt steh auf" Sie erhob sich, ließ ihren Blick ein letztes Mal über seinen muskulösen Oberkörper schweifen und verließ dann das Zimmer. Shikamaru indes gab sich größte Mühe seinen Herzschlag zu beruhigen. Er stützte sein Gesicht in seine Hände und atmete tief durch. Er war eben noch im Tiefschlaf gewesen, da hatte er begonnen Inos Stimme zu hören, die mit ihm sprach. Sie versuchte ihn zu wecken, dass wusste er, aber er wollte nicht aufstehen. Geduldig und halb interessiert hörte er ihr zu, dann verstummt sie und er spürte sanfte, zärtliche Berührungen im Gesicht. Da war er ernsthaft verwirrt gewesen. 'Was tut Ino da?', hatte er gedacht. Und dann waren da diese vier kleinen Worte gewesen, die ihn endgültig hellwach gemacht hatten. Verwirrt ließ er sich zurück in die Kissen sinken. 'Hoffentlich weckt sie mich nie wieder so...' Kapitel 3: Garten ----------------- Ein Dutzend weiße Wölkchen zog von schwarzen, verträumten Augen beobachtet von einer Seite des Fensters zur anderen. Shikamaru Nara hatte es wieder geschafft. Von seiner Frau unbemerkt, hatte er sich wieder zu seinem Lieblingsplatz geschlichen. Ein riesiges Gewächshaus mitten im Wüstendorf Suna. Der juge Mann saß auf einem der Steinbänke, die um einen großen Wunschbrunnen standen. Unverwandt blickte er durch das Glasdach nach oben. Es war schön hier. Überall Pflanzen, weicher Boden und angenehmkühle Luft, im vergleich zu draußen. Würde es diesen Ort nicht geben, wäre es ihm wohl unmöglich hier zu wohnen. Auch wenn er gerne hier war, sein Geist war heute ganz woanders. Immer zu musste er an den Morgen denken, wo ihn Ino auf so einmalige Weise geweckt hatte. "Ich liebe dich", diese, ihre Worte hallten endlich in seinem Kopf wieder. 'Über solche Dinge sollte man nicht scherzern', dachte er bitter. Zu viele Gefühle hatten ihn diese drei Worte im Bruchteil einer Sekunde durchleben lassen. Glück, Freude, Zuneigung, Liebe, Überraschung, Schock, Trauer, Bedauern ob der Vergangenheit und nicht zuletzt Schuldgefühle. Ja, er fühlte sich schuldig für das, was er empfnad. Ein Schaudern überkam ihn, als er sich an seineGedanken in diesem Moment erinnerte. "Shikamaru?", riss ihn eine wohlbekannte Stimme zurück in die Wirklichkeit. Es war eben jene Stimme, die ihm eben noch zich Liebesgeständnisse in seinem Kopf gemacht hatte. "Ino? Was machst du denn hier?", fragte er überrascht. Die blonde Schönheit trat zwischen ihn und den Brunnen. Ihre Haare lagen ihr in einem Zopf seidig auf der Schulter und ein bezauberndes Lächeln verschönerte noch ihr ohnehin perfektes Aussehen. "Du weißt doch wie sehr ich Blumen liebe. Das hier ist für mich der beste Platz im Umkreis von Tausendmeilen" Jetzt erwiderte er ihr Lächeln. Wie hätte er das vergessen können? Es war schließlich einer der Hauptgründe, warum er diesen Ort so mochte. "Hast recht, blöde Frage" Sie biss sich auf die unterlippe und folgte dann seinem Blick, den er wieder hinauf in die Wolken gerichtet hatte. "Wo ist hoji?", fragte Shikamaru schließlich, als er wieder zu ihr herüber sah. "Auf der Suche nach... freien Räumen." Shikamaru runzelte die Stirn. "Ich dachte Temari hätte gesagt, dass ihr schon ein Haus gefunden habt..." Sie nickte und wurde leicht rot. "Ja, ein verlassenes Anwesen, das wir kaufen können. Wir müssen das Haus nur noch etwas renovieren und einrichten. Choji sucht freie Räume, weil... nun er meint, jetzt könnte er seinen Traum verwirklichen. Er wollte schon immer ein eigenes Restaurant. Natürlich wäre das dann nur als eine Art Nebenjob, aber es ist nun einmal sein Traum." Jetzt war Shikamaru wirklich aufgewühlt, aber er zeigte es nicht. "Ich dachte, du hättest immer von einem eigenen Blumenladen geträumt" Ino errötete noch mehr, es überraschte sie, dass Shikamaru das noch wusste. "ja, das stimmt auch, aber...", sie seufzte leise. "Ich will nur, dass er glücklich ist" Shikamaru stand auf, Wut, die sich keiner der beiden so recht erklären konnte, zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "und was ist mit deinem Glück? Liebst du ihn so sehr, dass du dich und deine Träume für ihn opferst?" Ino erstarrte, damit hatte sie ganz bestimmt nicht gerechnet. "Vielleicht habe ich ja Schuldgefühle...", flüsterte sie sehr leise und mit gesenktem Kopf, aber Shikamaru verstand sie. "Warum solltest du dich schuldig fühlen? Du gibst ihm doch alles, was er will! Mein Gott, er müsste überglücklich sein, nur allein weil er dich seine Frau nennen darf!!!!" Beide waren wie versteinert. Weder Ino noch Shikamaru konnten glauben, dass er das wirklich gerade gesagt hattw. Verschreckt und zutiefst erschüttert lief Ino los. Sie wusste nicht warum, aber Tränen rangen unaufhaltsam ihre Wagen hinab. Shikamaru ließ mit einem Stöhnen den Kopf hängen. 'Was habe ich mir bloß dabei gedacht?' Kapitel 4: Schluss aus, Ende ---------------------------- Ino Akimishi lächelte im Schlaf, denn sie ahnte in welcher Lage sie sich befand. Sie spürte die Wärme, die weiche Haut und den Herzschlag eines anderen Menschens. Noch im Halbschlaf strich sie die Bettdecke zur Seite und setzte sich auf, dabei bemerkte sie, dass sie nackt geschlafen hatte. Ihr Lächeln wurde zu einem Grinsen. Sie hatte also schon wieder mit ihrem Ehemann geschlafen, das wäre dann das fünfte Mal diese Woche. Sie rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen, als ihr etwas auffiel. Sie war nicht im Schlafzimmer von sich und Choji. Dieser Raum war anders, aber doch in den selben Stil gehalten. Auf dem Fußboden und den Möbeln lagen überall Kleidungsstücke. Erinnerungen des letzten Tages durchströmten sie. Flashback: Sie hatte sich bald wieder etwas beruhigt, nachdem sie über Shikamarus Worte nach gedacht hatte. Ich wurde klar, dass man es auch als rein freundschaftliche Geste interpretieren konnte und das tat sie. Stundenlang war sie noch durch Suna gelaufen, bis sie schließlich beschloss zurück "nach Hause" zu gehen. Zurück zu ihrer besten Freundin, ihrem Mann und ihrer großen Liebe. Sie seufzte bevor sie die Haustür aufschloss. Es war schon spät und der Mond stand schon hoch am sternklaren Himmel. Als sie ihre Jacke auszog, fiel ihr Blick auf den kleinen Tisch neben der Tür. Da lag ein kleiner Zettel. Neugierig, wie sie nun einmal war, hob sie ihn hoch und las ihn. Hi Ino, Hi Shika Choji und ich haben von meinem "geliebten Bruder" eine Mission gekriegt. Es tut uns leid, aber wir werden wahrscheinlich die nächsten drei Wochen weg sein. Passt auf euch auf!!!! in Liebe, eure Temari Mir weit aufgerissenen Augen starrte sie immer noch auf den Zettel in ihrer Hand. Drei Wochen allein mit Shikamaru? Mann, das Universum musste sie ja echt hassen! Seufzend legte sie den Zettel zurück. Erst jetzt fiel ihr die laute Musik auf. Hastig eilte sie auf die Lärmquelle zu. Als sie das Wohnzimmer erreichte, weiteten sich ihre Augen erneut. Der Fernseher lief, auf dem Tisch lagen und standen haufenweise lehre Sakeflaschen und eine Gestalt lag schlafend auf dem Sofa. Instinktiv griff Ino nach der Fernbedienung und es kehrte Ruhe ein. Jetzt fand sie endlich die Zeit zum denken. Temari und Choji waren längst weg und Shikamaru hatte sich besoffen. Angewiedert betrachtete sie die Flaschen. 'Was mach ich jetzt mit ihm?' Sie kniehte sich neben ihn nieder. Eins stand fest, so konnte sie ihn nicht hier liegen lassen. Sie entschloss sich ihn ins Bett zu schaffen. Vorsichtig um ihn nicht zu wecken, legte sie einen Arm über ihre Schulter und hiefte ihn hoch. Stuffe für Stuffe schleppte sie ihn die Treppe hoch. "Ino?", hörte sie seine Stimme leise fragen. "Schlaf weiter, ich bringe dich nur ins Bett", antwortete sie, obwohl es sowieso unsinnig war. Sie hatten das Schlafzimmer erreicht. Sie biss sich auf die Unterlippe. Was sollte sie jetzt machen? "Ino, ich hätte Temari nie heiraten sollen...", murmelte Shikamaru und wankte etwas. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, aber sie sagte nichts, statt dessen drückte sie ihn mit sanfter Gewalt aufs Bett. "Schlaf jetzt", meinte sie nur abweisend. Sie wollte sich wieder aufrichten, unten aufräumen und dann selbst ins Bett gehen, aber sie konnte nicht. Er hatte sie am Handgelenk gepackt und starrte sie mit glassigen Augen an. "Ich liebe dich, Ino, und ich sage so etwas nicht als Scherz" 'Er ist betrunken, er weiß nicht was er da sagt! Reagier nicht darauf, verdammt wieso will mein Herz nicht aufhören so heftig zu schlagen?', fragte sie sich fast verzweifelt. Shikamaru hob seine freie Hand und strich damit sanft über ihre Wange. 'Ich muss hier weg! Ich bin verheiratet!!!!' Ihr Verstand versuchte sich mit allen Mitteln zu wehren, aber ihr Körper versagte ihr jeden Dienst. Shikamaru zog sie jetzt noch weiter zu sich aufs Bett und sie konnte es einfach nicht verhindern. Zärtlich legte er seine Lippen auf die ihren und tausende Blitze durchschossen sie. Ihr ganzes selbst war wie elektriesiert. Ohne recht zu wissen, was sie da tat erwiderte sie den Kuss. Seine Hände wanderten über ihren Körper, der jetzt auf seinem Lag. Sie wehrte sich nicht, auch wenn sie wusste, dass sie es sollte. Sie durfte das hier nicht tun, aber sie ließ es geschehen. Es fühlte sich einfach zu gut an. Ihr Verlangen nach ihm wurde mir jeder Sekunde in der sie seine Nähe spürte stärker. Leidenschaftlich und mit voller Hingabe, gab sie sich ihm hin. Flashback ende Inos Herz begann zu rassen und sie wandte sich um. Was hatte sie nciht alles dafür gegeben, das es ein Traum gewesen war, aber nein. Da lag er, Shikamaru Nara, nackt neben ihr im Bett. Panik machte sich in ihr breit. 'Was zur Höhle habe ich getan?!?' Hastig packte sie alle Sachen zusammen und eilte in ihr Zimmer. Sie schnappte sich saubere Sachen und ging erst einmal unter die Dusche. Sie wollte es vor sich selbst verstecken. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Shikamaru war doch betrunken, oder? Würde er sich überhaupt noch an die Nacht erinnern? 'Ich kann es zwar nicht ungeschehen machen, aber ich kann alle Beweise vernichten!' Fisch geduscht und in neuen Sachen betratt sie wieder das verfluchte Zimmer. Jetzt suchte sie auch seine Sachen zusammen. Es kostete sie seh viel Überwindung, aber sie schafte es schließlich Shikamaru in seine Boxershorts zu zwängen ohne das er aufwachte. Den Rest der Sachen schmiss sie einfach in den Wäschekorb. 'Die letzte Nacht, wie schön sie auch dewesen sein mag, hat nie stattgefunden!!! Und damit Schluss aus und Ende!!!' Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)