Sackgassenlabyrinth von abgemeldet (Wenn Neji sein Gedächtnis verliert... (NejiTen)) ================================================================================ Kapitel 1: Bya- was? -------------------- Etwas unsicher, ob es überhaupt etwas nützen würde seinen Sensei um Rat zu fragen, ging Neji neben diesen her. Die Straßen von Konoha waren belebt, doch sie hatten genug Freiraum, um nicht belauscht zu werden. Es war auch nichts Ungewöhnliches die Vier zusammen zu sehen, da sie ja ein Team bildeten. „Mein junger Schüler“, redete der Sensei munter drauflos. „Ich bin mir sicher, dass wir dein Gedächtnis finden, wenn wir nur gut genug danach suchen.“ „Ich bin nicht sicher, ob es etwas bringt, wenn wir zu viert an derselben Stelle suchen“, sagte Neji langsam und sah zu Gai, der mittlerweile die Mentorrolle für ihn übernommen hat. „Ich lasse dich nicht mit Gai allein“, sagte Tenten, die dicht neben ihm lief. „Nachher färbt noch was ab.“ Neji nickte verständnisvoll. Er hatte natürlich sofort verstanden, dass das Mädchen nur in seiner Nähe sein wollte. „Und warum kommt Lee mit?“ „Weil ich dich nicht mit Gai-sensei alleine lassen will. Vielleicht färbt etwas von dir bei ihm ab.“ „Danke, dass du dir Sorgen um mich magst“, seufzte Gai übertrieben gespielt. „Und du, Tenten, deine Sorgen sind unbegründet.“ „Davon will ich mich lieber selbst überzeugen, schließlich glaubt Neji ja auch, dass wir beide verliebt sind.“ „Sind wir nicht?“, fragte Neji irritiert. „Aber ich dachte –“ „Nein, egal was Gai sagt, es stimmt nicht.“ „Und ich sage, dass die Sonne im Moment scheint“, sagte ihr Sensei lauter als gemusst. „Da hat er Recht“, erwiderte Neji und sah zum Himmel. „Die Sonne scheint wirklich.“ „Das war jetzt auch keine Kunst das hervor zusagen, oder? Aber die Liebesgeschichte mit uns stimmt nicht.“ „Aber sie kann wahr werden“, mischte sich Gai aufmunternd ein. „Gai-sensei, ich denke nicht, dass Neji und ich in diesem Leben zusammenkommen werden.“ „Warum nicht?“, fragte Neji und wirkte wie ein kleines Kind. Sie bereute anscheinend, dass sie so etwas gesagt hatte und schüttelte den Kopf. „Weil es nicht soweit kommen wird.“ Plötzlich warf sich Neji auf die Knie und nahm ihre Hand. „Tenten, allerliebste Tenten, willst du meine Freundin sein?“, fragte er übertrieben laut und küsste ihren Handrücken. „Das ist mein Schüler“, kam als Randkommentar von Gai und er kämpfte mit den Tränen. „Ähm, nein, Neji.“ „Aber wieso nicht? Ich dachte, wir lieben uns.“ „Aber du bist gruseligerweise wie ein zweiter Gai-sensei. Ich denke, dass es eine schlechte Wahl war, ihn um Rat zu fragen.“ „Dann hilfst du mir.“ „Meinetwegen“, sagte Tenten gelassen. „Aber nur, wenn du meine Freundin wirst.“ „Okay, aber nur für diese Zeit. Und bitte steht wieder auf.“ „Danke, Tenten.“ Er sprang auf und umarmte seine neue Freundin stürmisch. Sie löste sich aus seiner Umarmung. „Aber bevor wir damit anfangen, müssen wir erst mal den kleinen Gai-sensei aus dir holen.“ „Findest du nicht gut, dass ich so bin?“ „Ich mochte den anderen Neji mehr.“ „Ich bin der Ansicht“, mischte sich Gai wieder ein. „dass es nicht schaden kann, wenn er etwas von meinem Charme hat. Immerhin seit ihr deswegen nun ein Paar.“ „Wir sind kein –“ „Aber Tenten“, sagte Lee. „Ihr seid doch zusammen.“ „Nur bis er sein Gedächtnis wieder hat.“ „Das ist mehr Zeit als genug, um dich davon zu überzeugen. Dass du Neji liebst.“ „Aber –“ „Kein Aber! Lee und ich werden und im Norden der Stadt aufhalten und ihr in diesem. Frage: ‚Wo war Neji gestern Abend?! ‘“ „Auf geht’s“, schrie Lee hyperaktiv und rannte mir Gai in Richtung Norden. Tenten sah zu Neji und seufzte erleichtert. „Aber bevor wir diese Fragerunde starten, möchte ich erst, dass du ansatzweise so wirst wie früher. Würde das gehen?“ „Ich werde mein Möglichstes tun“, versprach er und lächelte. Sie erwiderte sein Lächeln und war dankbar, dass er auf so einen Deal einging. „Aktiviere bitte mal dein Byakugan“, sagte sie ruhig. „Bya- was?“ Tentens Augen weiteten sich entsetzt. „Dein Byakugan, dein Blutserbe.“ „Ich wüsste nicht wie.“ „Ähm.“ Sie zögerte und schien zu überlegen. „Dann müssen wir zuerst zum Hyuuga-Anwesen und Hinata fragen, ob sie uns helfen kann.“ „Hyuuga? Wer ist das?“ „Hyuuga ist dein Clan, deine Familie. Du hast wirklich alles vergessen, oder?“ „Und Hinata?“, fragte er, ohne weiter auf ihre Frage einzugehen. „Deine Cousine. Ein wirklich liebes Mädchen.“ „Wenn du das sagst.“ „Natürlich. Aber wir sollten erst mal zum Anwesen gehen und sie suchen. Vorher ist es sinnlos nach Anhaltspunkten zu gestern Abend zu suchen.“ Sie ging voraus und Neji folgte ihr. Er nahm automatisch ihre Hand und spürte, wie sie leicht zusammenzuckte. „Was ist?“, fragte er irritiert. „Nichts, nichts“, murmelte sie und wandte den Blick ab. Neji sah noch, dass sie eine leichte Rötung auf den Wangen hatte. Händchenhaltend und schweigend gingen sie zum Hyuuga-Anwesen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)