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Sehnsucht nach den Schatten

Twilight Princess Sequel
von

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Der Mond stand hell am Himmel, als Link durch Kakariko ritt. Nur wenige Geräusche störten die Stille der Nacht, und Link durchquerte das Dorf ohne sich umzusehen. Er musste zur Ebene von Hyrule… Nicht weit entfernt von dem Ort des letzten Kampfes gegen Ganondorf hatten die Völker Hyrules ein Mausoleum errichtet, ein gewaltiges Gebäude, gespickt mit Fallen und Bannsiegeln, um zu verhindern, das die böse Macht in Ganondorf ihn erneut zum Leben erweckte.

Link stieg von Eponas Rücken und schritt langsam auf die große Steinplatte zu, die den Eingang versperrte. Der Held legte die linke Hand auf den kühlen Marmor.

„Er wird dir nicht helfen, selbst wenn er dich hören könnte.“ Link wandte den Blick in die Richtung, aus der plötzlich die Stimme kam. Prinzessin Zeldas Gestalt schälte sich aus dem Dunkel, wunderschön und stolz wie immer. „Ich weiß, was dich hierher geführt hat, Link. Ich weiß es seit dem Moment an dem sie uns verließ.“

Der von den Göttern auserwählte Held löste die Hand wieder von dem Stein. Das Tri-Force Symbol auf seiner Hand leuchtete leicht, das Zeichen dafür, dass das Tri-Force des Mutes in ihm wirkte. „Aber es muss… es muss doch einen Weg geben!“ Link blickte Zelda fest in die Augen. Und in diesem Moment sah er wieder so aus wie der legendäre Held, der gegen Ganondorf gekämpft hatte, und nicht wie das Wrack, in das er sich inzwischen schon fast verwandelt hatte. Zelda wandte sich unvermittelt ab und blickte hinauf zum Mond.

„Weißt du, das du nicht der erste Held bist, der den Namen Link trägt? Vor ewigen Zeiten erschien der erste Held, der Held der Zeit. Er erhielt das Tri-Force des Mutes. Und die damalige Prinzessin des Landes schließlich wurde vom Tri-Force der Weisheit ausgewählt. Doch Ganondorf stahl das Tri-Force der Kraft. So verknüpften sich die Fäden des Schicksals auf ewig.“ Zelda blickte wieder zu Link. „Einmal hatte Ganondorf eine Spiegelwelt dieser Welt erschaffen. Der damalige Held jedoch konnte mit einem Spiegel in diese Welt reisen und Ganondorf besiegen. Die damalige Schattenwelt war nur eine schlechte Kopie, und der Handspiegel ebenfalls.“

„Das heißt, dieser Spiegel…“

„Er existiert noch. Und wenn Midna uns nicht vergessen hat… dann wird dieser Spiegel vielleicht das Tor öffnen können.“

„Worauf warten wir dann noch? Wo…“

„Es gibt aber ein Problem dabei, Link. Wenn sie nicht will, das sich die Welten erneut treffen, kann der Spiegel dich töten.“

Der Schwertkämpfer zögerte kurz, doch dann zuckte er mit den Schultern. „Sie hat es doch selbst gesagt. Wir werden uns wieder sehen.“

Auf Zeldas anmutiges Gesicht stahl sich kurz ein Lächeln. „Dann komm mit mir. Ich werde dir zeigen, wo der Handspiegel der Schatten versteckt liegt.“ Eine weiße Stute trat an die Seite der Prinzessin. Sie und Link bestiegen ihre Pferde und ritten los, zur Hauptstadt von Hyrule. Auch wenn das Schloss noch längst nicht wieder komplett aufgebaut worden war. Immerhin hatte das Mausoleum der Schatten fertig werden müssen – Der Schatten von Ganondorf lag immer noch bedrohlich über dem Königreich, und es würde lange dauern, die Dunkelheit zu vergessen, die er auf das Land geworfen hatte.

Doch eines Tages würde er zurückkehren. Das Schicksal der drei Träger des Tri-Force war auf ewig verknüpft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wave
2008-07-29T23:01:58+00:00 30.07.2008 01:01
Nur ein bisschen mehr als das 1. Kapitel *weiter Brotgrumen aufheb*
Ist Link eigentilch in einem inneren Zwispalt? Ein paar seiner Gedanken wären vielleicht ganz gut..


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