Selbst der beste Zaubertrank, geht mal nach hinten los! von abgemeldet (Das Chaos beginnt jetzt! [DM X HG / GW X HP / LL X RW / PP X BZ]) ================================================================================ Kapitel 7: Date ist nicht gleich Date [Neue Version] ---------------------------------------------------- S: Tja, hier ist das siebte Kapi, diesmal kommt viel Blaise X Pansy und Draco X Herm vor F: Verrat nicht immer alles S: Das ist mein Kapi ich darf das! F: *augenroll* S: *schnaub* F: Zu mehr sind wir heut eh nicht im Stande S: Viel Spaß ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 7: Date, ist nicht gleich Date „Ich kann nicht mehr“, stöhnte Blaise genervt. „Seit einer verdammten Woche versuchen wir schon die beiden miteinander zu verkuppeln und wir sind immer noch so weit wie am Anfang, wenn wir nicht sogar noch weiter zurück liegen. Die Beiden liegen sich in letzter Zeit nur noch in den Haaren“, entgegnete er und fuhr sich aufgebracht durch die rabenschwarzen Haare. „Vorschläge?“, fragte er jetzt und sah das erste Mal das Mädchen ihm Gegenüber direkt an. Geschmeidig wie eine Katze erhob sie sich aus dem – mit grünem Samt bezogenen – Sessel und ging vor dem Kamin auf und ab. „Ich weiß nicht so recht, wir brauchen Anhaltspunkte, einen Knackpunkte, eine Schwäche, einen Beweis… irgendetwas… wie zum Beispiel einen Trank“, den letzten Teil des Satzes hauchte sie nur noch, es war bereits ein Uhr Morgens, deswegen herrschte völlige Stille im Gemeinschaftsraum. Die Art wie Pansy diesen Satz sagte, wie sie ihn formulierte, lies alles noch mysteriöser wirken, fast schon unheimlich. „Ein Liebestrank?“, er war sich nicht mal selbst sicher ob er dies als Vorschlag meinte oder ob er es fragte, aber dies spielte im Moment sowieso keine Rolle, es war nicht von Belang. „Nein, wir wollen sie schließlich zusammen bringen und durch einen Liebestrank würde sich das Verhältnis zwischen ihnen nicht unbedingt besser, wenn nicht sogar verschlechtern auf jeden Fall so bald die Wirkung nach lässt“, antwortete die Schwarzhaarige sachlich und setzte sich auf die Armlehne des Stuhles auf dem Blaise saß. Blaise schloss die Augen und versuchte sich besser zu konzentrieren, dies fiel ihm in letzter Zeit immer schwerer wenn Pansy in der Nähe war und ihm war schleierhaft warum, sie hatte ihn doch früher auch nicht so aus dem Konzept gebracht. Obwohl früher war sie auch hinter Drake her… - Moment mal, wieso war sie eigentlich so darauf aus die Beiden zu verkuppeln, und wieso hatte ihr Interesse an Draco von einer Sekunde auf die andere Aufgehört? Die einzige Erklärung die ihm darauf einfiel war das sie jemanden eifersüchtig machen wollte… aber wen? Und wieso jetzt nicht mehr? Eigentlich wusste er ja auch nur zu gut warum er sich in letzter Zeit in ihrer Nähe nicht mehr konzentrieren konnte, aber da er schon immer gut im verdrängen war schob er den Grund dafür in das hinterste Eck seines Verstandes. „… Blaise hörst du mir überhaupt zu!“, hört er Pansys Stimme wie durch ein Wattemeer zu ihm dringen. „Ähm… was hast du gesagt?“, fragte er, wobei er sie mit einem leicht müden und überanstrengten Blick bedachte. „Ob du dich noch erinnerst welche Tränke wir dieses Jahr durch genommen hätten, wäre Snape nicht plötzlich verschwunden, ach im Übrigen haben wir ab übermorgen einen Ersatzzaubertranklehrer oder Lehrerin… daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern“, erklärte sie ihm freundlich und lächelte. „Nein nicht wirklich, im Moment fällt mir nur einer ein… und das ist ‚Aromavertia’auch ‚Trank der wahren Gefühle’ genannt“, murmelte Blaise der anscheinend vor hatte gleich einzuschlafen. Doch plötzlich schnellte so wohl sein Kopf als auch Pansy’s hoch. „Das ist es“, entfuhr es beiden gleichzeitig und grinsten sich an. Trotz der Freude eine Lösung gefunden zu haben erhob sich Blaise schwerfällig aus seinem Sessel und schlürfte Richtung Jungen Schlafsaal. „Darf man fragen wo du hin willst?“, kam es von der Schwarzhaarigen während sie eine Augenbraun hoch zog und die Lippen zu einem Missbilligen Lächeln verzog. „Ins Bett. Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest es ist ein Uhr nachts bzw. morgens“, antwortete der Zabini müde und schlürfte weiter in Richtung Jungenschlafsäle. Plötzlich packte ihn jemand am Kragen und zog ihn mit einem Ruck wieder in Richtung Pansy. „Sag mal tickst du noch ganz richtig?!“, fauchte Blaise die Slytherin an und griff sich zum Hals, während er immer wieder von Hustanfällen geschüttelt wurde. Dadurch merkte er nicht wie erst ein verletzter und dann ein besorgter Ausdruck sich in Pansy’s Züge geschlichen hatte, aber selbst wenn er sie angesehen hätte, hätte er gedacht er hätte es sich nur eingebildet weil dieser Ausdruck nur ein Sekunde sich auf ihr Gesicht drängen konnte aber sofort wieder abgewimmelt wurde. Er starrte sie wütend und böse an, sie zog lediglich wieder die Augenbraun hoch zuckte mit den Schultern und bedachte ihn mit einem halb spöttischen, halb amüsierten Blick. „Willst du da unten versauern oder brauchst du zum Aufstehen eine schriftlich Einladung?“ bemerkte Pansy spöttisch und genau das und nichts anderes spiegelte sich in ihren Augen wieder. Blaise hasste das, er hasst es wenn sie ihn mit so einem Blick bedachte, er hasst es wenn sie so mit ihm spracht, er verabscheute es zutiefst und am meisten verabscheute er es das er sie genau deswegen begehrte. Er begehrte sie, in allen Massen, er begehrte ihren Körper und noch mehr begehrte er ihre Seele. Er schloss die Augen, atmete tief ein und wieder aus und erhob sich schließlich lässig. Er war fast einen halben Kopf größer als sie und musst deswegen auf sie herab sehen um ihr direkt in die Augen sehen zu können. „Was. Sollte. Das?“, er betonte extra jedes einzelne Wort, als würde er mit einem kleinen Kind sprechen das ihn noch nicht so gut verstand. „Wir machen uns jetzt an den Zaubertrank was den sonst“, erklärte Pansy auf die gleiche Weise wie er nur dass sie noch einen abfälligen Unterton in ihre Stimme mischte. Ein stummes Blicke Duell hatte begonnen, die Regel war so einfach das es selbst ein zwei jähriges Kind beim ersten Mal erklären schnallte. Wer den Blickkontakt abbrach verlor. Die Spannung im Raum steigerte sich ins Ungewisse und Blaise wusste dass er nachgeben musste. Er hielt es sonst nicht aus, er durfte nicht an sie denken, dies würde die Sache nur noch schwerer machen. Aber wie sollte man sich von etwas ablenken wenn man es anstarrte. Aufgeben war also die einzige Möglichkeit, verdammt! Er wand den Blick ab und konnte schon förmlich das selbstsichere Lächeln spüren dass sich auf Pansys Gesicht schlich. „Hohl doch bitte ein Zaubertränkebuch wir werden Snapes Vorratskammer einen kleinen Besuch abstatten“, erklärte Pansy schlicht, kein Unterton, kein offensichtlicher Ton, neutral vollkommen neutral. Verwirrt sah Blaise auf und sah ihr wieder in die Grünen Augen, doch nichts… nur absolutes Desinteresse, Blaise runzelte die Stirn. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, sie wollte einfach nicht aufgeben. Genau so wenig wie seine Gedankensprünge musste er sich eingestehen. Er schmunzelte und machte sich auf den Weg zum Jungenschlafsaal um ein Zaubertrankbuch zu holen. Er sah nicht mehr wie ein zufriedenes Lächeln sich auf Pansys Zügen ausbreitete. Sie wollte einfach nicht aufgeben, und das obwohl die Chancen für einen Sieg sehr schlecht aussahen. Leise musste Blaise lachen, er kannte noch eine andere Person die in einer anderen Sache genau so war und zwar Draco. Er dachte nur drei Worte, Draco, Potter und Quidditch. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, in drei Wochen gab es endlich wieder die erste Quidditchspiele, aber er sollte sich wahrscheinlich beeilen bevor Pansy ihn noch persönlich wieder rauf zerrte. Er ging in schnellen Schritten die Treppe wieder hoch bis er wieder direkt vor ihr stand. Erst jetzt fiel ihm auf wie müde sie eigentlich aussah. Unter ihren Augen zeichneten sich tiefe violette Augenringe, ihre Haare lagen ihr wirr auf den Schultern und nun ja… die Schuluniform wirkte mehr als nur zerknittert. „Wir können“, diese Aussage war mehr als überflüssig, aber diesen Umstand war sowohl Blaise als auch Pansy so was von egal. Sie nickte lächelnd und beide gingen schweigen zum Portalloch. „Ladys First“, grinste er und machte die entsprechende Bewegung. Pansy begann leise zu kichern und bedachte ihn mit einem amüsierten Blicke, was ihn nur dazu veranlasste grinsend eine Augenbraun hoch zu ziehen. „Vielen Dank der Herr“, sagte sie schließlich und kletterte aus dem Portalloch, dicht gefolgt von Blaise. Leise schlichen sie durch die Gänge, und wichen sowohl Lehrern als auch Vertrauensschülern geschickt aus. Schließlich standen sie vor der Vorratskammer, Blaise drückte die Klinge, doch nichts. „Verschlossen“, grummelte der Zabini missmutig und suchte in seiner Schuluniform nach seinem Zauberstab. „Alohomora“, flüsterte Blaise und schwang seinen Zauberstab, doch zu seinem verwundern blieb die Türe verschlossen. “Geh mal eben zur Seite“, entgegnete die Slytherin und zog eine Haarnadel aus ihren Haaren. „Was soll das-“, begann er wurde aber von Pansy sofort unterbrochen. „Klappe! Ich versuche mich hier zu konzentrieren“, zischte sie und lauschte ob sie das Schloss auf springen hörte. Nach drei – endlos scheinenden – Minuten gab das Schloss ein „Klack“ von sich und die Türe war offen. „Schon seltsam, mit Alohomora bleibt die Türe verschlossen, aber wenn du mit einer Haarnadel im Schloss herum hantierst schon.“ „Ach sei still“, meckerte Pansy verärgert. „Es sprach aus mir ich war’s nicht!“, sagte Blaise und begann grinsend zu pfeifen. Was die Parkinson dazu veranlasste grinsend mit den Augen zu rollen. Beide traten ein und schauten sich um. „Gut, was brauchen wir?“, fragte Blaise und ging auf die Zutaten zu. „Ähm...“, meinte Pansy und schlug das Buch auf, das Blaise ihr vorher geben hatte. Schnell flog ihr Blick über die Seiten. „Hier, also wir brauchen, eine Haarsträhne einer Elbin, 4 Tränen eines Einhorns, die Feder eines Hippogreifs, Flussgras und Feenstaub“, zählte Pansy auf und Blaise holte die Zutaten aus den verschiedenen Fächern, gemeinsam verschwanden sie wieder aus der Vorratskammer in Richtung Gemeinschaftsraum. – Zwei Stunde später – „Fertig“; stöhnte Blaise erleichtert und lies sich in den Sessel sinken. Sie hatten sich in ein leer stehendes Zimmer verzogen um dort den Trank zu brauen, dem entsprechen sah es jetzt auch im besagten Raum aus. „Ja, nur noch eine halbe Stunde ziehen lassen und dann in Phiolen abfüllen und tadaa fertig“ „Was genau bewirkt der Trank eigentlich?“, fragte Blaise müde. „Das kommt darauf an ob man ihn nur einer oder mehreren Personen einflösst. Flösst man ihn nur einer Person ein spiegeln sich alle Gefühle, egal in welcher Situation, in ihrem Gesicht wider. Flösst man ihn zweien oder mehreren Personen ein so entdecken diese ihr wahren Gefühle für die jeweilige andere Peron bzw. Personen. Der Trank hält ungefähr ein Woche“ „Granger das ist nicht witzig wo ist Pansy?!“, fragte Blaise gespielt schockiert und ernte dafür einen leichten Schlag auf den Hinterkopf von Pansy. „Trottel“, nuschelte sie verlegen, schließlich steckte ja eigentlich ein Kompliment in der Aussage, mehr oder weniger. „Aber jetzt mal ernst, wie wollen wir ihnen den Trank überhaupt einflössen, ich meine bei Dray könnten wir das ja noch irgendwie hin kriegen aber bei Granger… könnte etwas kompliziert werden.“ „Wir werden niemandem einen Trank einflössen sondern der Kleine wird es tun.“ “Der Knirps?! Das bezweifle ich stark“ „Blaise, in welchem der vier Häuser Hogwarts befinden wir uns?“ „Slytherin“, erwiderte er konfus, was hatte das jetzt mit dem Knirps zu tun? „Richtig und wo für steht dieses Haus bekanntlich?“, fragte Pansy geduldig weitrer, obwohl sie ein Augen rollen nicht verhindern konnte. „Für List und Tücke aber… oh verstehe“, meinte Blaise und schlug sich innerlich die Hand gegen die Stirn, er war echt nur bei ihr so Begriffsstutzig, dass war schon mehr als nur peinlich. „Gut Blaise du kümmerst dich um das weitere vorbereiten der Tränke und ich such den Kleinen“ „Pansy ich will ja nicht sagen dass das eine schlechte Idee ist, aber um drei Uhr Morgens wirst du ihn nicht so schnell finden…“ „…Na schön“, grummelte sie und blieb sitzen, wenig später war sie eingeschlafen. Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Zabinis. Geschmeidig stand er auf und setzte sich direkt neben Pansy, seine Müdigkeit war schon vor einiger Zeit völlig verflogen. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und beugte sich über sie kurz vor ihrem Gesicht hielt er inne, ein unergründlicher Ausdruck zeichnete sich in seinen Augen ab, wie ein Windhauch strich er mit seinem Daumen die Konturen ihres Gesichts nach. Betrachtete es, nahm jedes Detail in sich auf so als hätte er sie Monate vielleicht sogar Jahre nicht mehr gesehen. „Warum machen wir Menschen es uns nur so unendlich schwer wenn es um Gefühle geht?“, die Frage war so leise das man in normalen Umständen Schwierigkeiten gehabt hätte sie zu hören, aber im Moment war es so als würde sie von allen Wänden wieder hallen, es war so als hätte er geschrien und nicht geflüstert. Langsam bewegte er sein Gesicht noch näher an ihres heran und küsste sie leicht auf die Stirn. Diese zögernde, winzige, gehauchte, sanfte Berührung löste in ihm noch so viel mehr aus. Aber er entfernte sich wieder von ihr und lehnte sich an die Wand hinter seinem Rücken. Die Worte „Ich bin immer für dich da wurden von der Nacht und der Stille verschluckt. Es war Samstag, es war sechs Uhr morgens und er lag hell wach in seinem Bett und starrte die Decke über ihm an, während er darüber nach dachte ob es nicht verboten gehörte so früh aufzuwachen. Plötzlich hörte er ein knarren und wie jemand versuchte die Türe aufzubekommen. Ein selbstgefälliges Grinsen breitete sich auf seinen markanten Zügen aus, tja wie sollte er sagen Kindersicherung traf es wohl am ehesten. „Wo wollen wir den hin Knirps?“, fragte er nur und drehte sich um. Vor ihm stand sein Hauslehrer und Patenonkel mit einem nicht von der Hand zu weisenden schmollen im Gesicht und sah ihn verärgert an. Wo war in solchen Momenten nur Creevey abgeblieben, egal dieses Bild würde er sowieso niemals mehr vergessen. „Mir ist langweilig und Mine ist noch nicht wach…“, grummelte Severus und schnaufte. „Dann beschäftige dich“ “Aber ich weiß nicht womit!“ „Dir wird schon was einfallen.“ “Hast du ein Buch?“ “Seh ich aus wie Granger?“ Severus seufzte und krabbelte zu Draco ins Bett. „Darf ich bei dir schlafen? Ich hatte Albträume deswegen bin ich schon wach und Mine will ich nicht aufwecken.“ Ein leichtes Schmunzeln machte sich in Dracos Zügen breit. Er konnte sich noch gut daran erinnern dass er früher wenn er Albträume hatte oder nicht einschlafen konnte mit Onkel Sev über den Kamin geredet hat. Er war zwar immer äußerst müde gewesen hatte jedoch ein offenes Ohr für seinen Patensohn. „Komm schon her Kleiner“, meinte Draco Augen rollend und schlug die Decke zur Seite. Vergnügt krabbelte Severus neben Draco, er deckte sie zu und Sev kuschelte sich an ihn, wenig später war er auch schon ins Land der Träume gesickert. Um neun Uhr herum wachte das - bis vorkurzem schlafende - Mädchen auf. Gähnend streckte sich Hermine, sie würde wahrscheinlich den ganzen Tag durch schlafen, hätte Dumbledore sie nicht beauftragt neue Kleidung für Severus zu besorgen. Sie setzte sich auf und erstarrte, sie müsste Träume- ja sie schlief ganz sicher noch! - wie könnte es sich sonst erklären das Severus und Malfoy zusammen in einem Bett lagen, sich der kleine Junge an den momentan Ältern geschmiegt hatte und der einen Arm um ihn geschlungen hat? Irgendwie war das schon süß… Auf leisen Sohlen erhob sie sich und schlich zu den beiden Jungs. Zärtlich strich sie Severus eine Haarsträhne aus dem Gesicht, als kleiner Junge war er auch einfach zu putzig, man konnte gar nicht glauben das es sich hierbei um ihren allseits bekannten Professor Severus Snape oder auch die „Fledermaus“ handelte. Ihr Blick streifte weiter und blieb an Malfoys Gesicht hängen. Wieso konnte dieser Junge nicht immer so entspannt drein schauen? Weil er eben ein Slytherin und ein Malfoy war! Die mussten einfach die meiste Zeit spöttisch oder verachten drein schauen. Hermine schnaubte genervt und schob sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Severus, aufwachen“, flüsterte die Gryffindor sanft und strich im noch mal übers Haar. „Morgen Mine“, murmelte der Kleine verschlafen und streckte die Hände nach ihr aus, sie lächelte und hob ihn aus dem Bett. „Komm geh dich mal fertig machen und dann wartest du im Gemeinschaftsraum, ja?“ Severus nickte und ging zur Türe blieb aber dann vor ihr stehen. „Draco hat einen Zauber auf die Tür gelegt damit ich nicht raus kann“ Gequält stöhnte Hermine auf, das hieß dann wohl Malfoy wecken. „Malfoy, hey! Wach gefälligst auf“, rief Hermine verärgert und trat mit dem Fuß gegen das Bett. „Was?“, fauchte der Slytherin der aus seinem Schlaf aufgeschreckt war. „Die Kindersicherung, Severus kann nicht raus“ Draco knirschte mit den Zähnen, dieses Mädchen war einfach nur durch und durch Verabscheuungswürdig, genervt holte er seinen Zauberstab und nahm den Zauber von der Türe. “Zufrieden?“, zischte er und sah sie verächtlich an. „Mehr als das“, erwiderte Hermine mit einem falschen Lächeln. Severus schaute von einem zum anderen zuckte dann mit den Schultern und ging ins Bad sich fertig machen. Auch Draco und Hermine machten sich fertig warfen sich dabei aber immer wieder böse, verachtende oder gar hasserfüllte Blicke zu und mit unfreundlichen Worten wurde auch nicht wirklich gespart. Zusammen machten sich die drei sich zum Frühstück. Die wenigsten drehten sich nach ihnen um, alle hatten sich mittlerweile an die „Familie“, wie sie insgeheim genannt wurden gewöhnt. In der Großen Halle steuerte Hermine auf den Gryffindor - Tisch zu als an der Hand fest gehalten wurde. „Wir. Setzten. Uns. Heute. Ganz. Sicher. Nicht. An. Den. Gryffindor –Tisch!“, er betonte jedes einzelne Wort des Satzes und sah Hermine durchdringend an. „Warum nicht?“, fragte Hermine erbost. „Weil wir die ganze Woche dort gesessen sind!“ „Na und? Severus wo willst du sitzen?“, fragte Hermine die sich sicher war das er am Gryffindor – Tisch sitzen wollte. „Ich finde Draco hat recht, wir sind die ganze Woche am Gryffindor- Tisch gesessen, jetzt sollten wir auch mal am Slytherin – Tisch sitzen, das wäre doch sonst unfair, oder Mine?“ „Oder Granger?“, sagte Draco und grinste sie selbstsicher an. „Ausnahmsweise“, sagte Hermine Zähne knirschend. „Danke Sev“, sagte Draco und hob den kleinen Jungen auf seine Schultern wodurch der erfreut quietschte und übers ganze Gesicht strahlte. Die umstehenden Leute mussten über dieses Szenario schmunzeln und Hermine die hinter den zwei Jungs herging lächelte und schüttelt dann den Kopf. Die Slytherins starrte Draco mehr oder weniger mit offenem Mund an. Dieser setzte sich hin hob Sev von seinen Schultern auf den Platz neben ihm und begann seinen Teller zu beladen, dann sah er in die verblüfften, entgleisten und grinsend Gesichter. „Ist was?“, fragte Draco kühl Alle schüttelten grinsend den Kopf und machten sich wieder an ihre vorige Aktivität. „Interessanter Auftritt Dray, war der einstudiert?“, sagt Blaise der sich neben seinem besten Freund nieder lies. „Nein Blaise ich bin in so was ein Naturtalent, das weißt du doch“, grinste Draco und beide grinsten sich an. Hermine die sich gegenüber „ihrer“ Jungs nieder gelassen hatte lächelte wieder leicht. „Kann mir bitte jemand was zum trinken geben?“, fragte Hermine freundlich. Der halbe Tisch beäugte sie dann auch seltsam. “Her mit dem verdammtem Krug“, lies das Mädchen verlauten das sich neben Hermine hat fallen lassen. “Ja Pansy“, kam es eingeschüchtert von den anderen Slys. Der Krug war nur noch so voll das es gerade für zwei Gläser reichte. Pansy nahm ihn und im gleichen Moment schütte sie den Trank hinein und schenkte Hermine ihr Glas ein. „Danke“, sagte die Granger verblüfft und Pansy lächelte sie freundlich an. „Willkommen zurück Pansy, wo warst du so lang, ich musste mich mit deinem nervigen Klon herum schlagen“, lies der Malfoy verlauten und grinste sie an. „Redet man so mit seiner besten Freundin, schäme dich Dray, schäme dich, ach und auf deine Frage, Mal da und dann wieder dort“ „Hä?“, kam es plötzlich von Blaise der wie der Rest des Tisches die beiden verwirrt musterte. „Ist dir nicht aufgefallen das Pansy erst seit diesem Jahr so tut als wäre sie hinter mir her, das hat sie gemacht um mich vor den nervigen Fans zu schützen, sie hat sich ein klein wenig rein gesteigert“, bei klein wenig, war die Betonung so absurd das der ganze Tisch zu lachen begann. Blaise runzelte die Stirn, lächelte dann aber und seine Blick war plötzlich verklärt und er war mit den Gedanken ganz woanders. Pansy die immer noch den Krug in der Hand hatte schenkte Draco ein und lächelte ihn an. Er nickte als Dank und setzte das Glas an die Lippen, ebenso Hermine und beide tranken ihr Glas aus. Ein kribbeln erfasste ihre Körper und es war so als würden kleine Stromschläge durch ihren Körper gehen. Eine unglaublich Hitze fuhr durch ihre Adern. Für kurze Zeit schloss Hermine die Augen und fasste sich an die Schläfen. Blaise und Pansy grinsten sich während dessen nur an. Das restliche Frühstück verlief ganz normal, sie schwatzten, sie lachten, sie aßen, aber Draco und Hermines Blicke zogen sich immer wieder magisch wie von selbst an. „Wir sollten los wir müssen noch Sachen für Severus besorgen gehen“, sagte Hermine und stand auf, die Jungs erhoben sich ebenfalls und sie gingen zu dritt aus der Großen Halle. Draußen zog Hermine ihre Jacke enger um sich, für September war es schon erstaunlich kühl. Zu dritt gingen sie nach Hogsmead. Severus war verzückt lief von einem ins andere Geschäft wollte Süßigkeit oder Bücher oder… Hermine schüttelte lachend den Kopf als sie sah wie quirlig und aufgeregt der Kleine herum lief. „Komm schon Severus wir müssen dir jetzt neue Anziehsachen kaufen, danach können wir ja noch in die anderen Geschäfte schauen“, sagte die Granger nahm Severus bei der Hand und ging in das Kleidergeschäft, Draco schlenderte langsam hinter den beiden her. Sein Blick war auf Hermine gerichtet, was war los mit ihm? Seit wann wurde sein Blick so stark von Granger angezogen? Er schüttelte den Kopf und schaute die Gryffindor gründlich an. Sie war nicht das schönste Mädchen in Hogwarts und bei weitem nicht das attraktivste, aber hässlich war sie auch nicht, war sie nie gewesen, auch wenn er das immer gerne behauptet hatte. Aber hey wer machte seinem Erzfeind auch schon Komplimente über gutes Aussehen. Die braunen lockigen Haare waren bei weitem nicht mehr so buschig wie zu Anfang ihrer Bekanntschaft, aber das war den meisten schon letztes Jahr beim Weihnachtsball aufgefallen. Was ihm vorher noch nie aufgefallen war das Grangers braune Augen grüne Sprenkel hatten, was ihn zwangsweise an eine Katze erinnerte. Ihre Bewegungen waren bei weiten nicht so fließend oder anmutig wie Pansys, aber trotzdem erinnerte es ihn ein wenig an fließendes Wasser. Er schüttelte den Kopf über seine Vergleiche. Seit wann dachte er bitte übers Grangers Aussehen nach und warum ihn Herrgottsnamen dachte er überhaupt über sie nach. Sie Schlammblut, sie verdiente soviel Aufmerksamkeit gar nicht. Noch einmal schüttelte er den Kopf und sah dabei zu wie Granger Severus ein Kleidungsstück nach dem anderen gab und ihn zum anprobieren zwang. Hermine während dessen versuchte alles um sich von dem blonden Schönling keine drei Meter von ihr entfernt abzulenken. Was war nur los mit ihr? Seit wann dachte sie über Malfoy nach? Und seit wann war so viel Positives dabei? Er war ein hinterhältiges, mieses Frettchen. Sie hätte heute morgen schon Verdacht schöpfen müssen, es konnte einfach nicht normal sein wenn Slytherins so nett zu einer Gryffindor UND Muggelgeborenen waren. Misstrauisch linste sie zu dem Malfoy der eine dunkelblaue Hose in der Hand hatte und sie sorgfältig musterte. Ärgerlich über sich selbst schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf Severus. Das dunkelgrüne stand ihm eindeutig besser als das rot, aber es war auch teurer. Sie seufzte warum war das alles nur immer so kompliziert. „Hör auf dir um den Preis Gedanken zu machen ich zahle“, meldet sich Malfoy plötzlich zu Wort als hätte er ihre Gedanken gelesen. Hermine musste ein schaudern unterdrücken als sie seine Stimme hörte, war seine Stimme schon immer so angenehm tief gewesen? Ohne weiter auf ihr eigen Gedanken zugehen machte sie sich ans aussuchen der Kleidungsstücke. “Was hältst du von dem?“, fragte Hermine und zeigte Severus ein dunkelblaues, langärmliges T-Shirt. Der zuckte mit den Schultern, sie seufzte, das konnte noch sehr anstrengen werden… „Sev, geh einfach in eine Kabine, wie geben dir was zum Anziehen und du sagst dann ‚Ja’ oder ‚Nein’, okay?“, sagt die Gryffindor, der schwarzhaarige Junge nickte und verschwand in einer Kabine. Wieder wanderte ihr Blick sich zu dem Slytherin, aus den Augenwinkeln erkannte sie wie er mit einer Verkäuferin redete. Sie spürte einen leichten Stich in der Nähe ihres Herzens. Schnell wand sie den Blick ab, was war nur los mit ihr? Seit wann tat es so weh wenn er mit anderen Frauen sprach, und warum fühlte sie sich so leer? Warum fühlte sie bei Malfoy überhaupt etwas anderes als Hass oder Verachtung? Sie war so in ihre Gedanken vertieft das sie gar nicht bemerkte das sie beobachtet wurde. Draußen auf der Straße vor dem Geschäft standen Blaise und Pansy und beobachtet die beiden skeptisch. „Wie die beiden so weiter machen wird das nie was“, knurrte Pansy verärgert. „Kann man nichts machen, wir haben alles in unsere Macht stehende getan, den Rest müssen sie schon selbst hin kriegen“, meinte Blaise und zuckte gelangweilt mit den Schultern. „Hey Blaise wo willst du hin?“, rief Pansy ihm nach doch er hob nur die Hand zum Abschied und stapfte weiter Richtung Hogwarts, es war schlicht und einfach zu kalt um sich draußen die Beine in den Bauch zu stehen. Sollt Dray das doch selbst regeln! Er hatte eigene Probleme… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ F: Ich sag nur Notausgang S: Der beste Vorschlag seit langem S+F: *sich leise aus dem Staub machen* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)