Seelenspiegel von Shoukei (das Spiel, dass man Leben nennt) ================================================================================ Kapitel 12: will aber nicht --------------------------- so wie versprochen das nächste kapi^_______^ hoff es gefällt euch....... und ich wollte nocheinmmal darauf hinweisen dass ich mich ruhig fragen könnt falls iwas unklar ist ^^" (kann bei mir durchaus mal vorkommen xD) so jetzt aber kein gelaber mehr....... hier ist das kapi xDD ____________________________________________________________________________________________ Mittlerweile war es Freitag geworden und ich saß fertig gestylt auf Yasunos Sofa. Wir hatten alle auf Aois Geburtstag besprochen, dass wir diesen Freitag in einem Club nocheinmahl richtig feiern wollten... Auch wenn ich das Mittwoch schon als richtig feiern angesehen hatte. Es klingelte an der Tür... Aus meinen Gedanken gerissen ging ich auf sie zu und machte sie auf, da Yasuno noch im Bad war. Vor mir standen Miku und Jui. Erstaunt sah ich sie an. “Was macht ihr denn hier?”, fragte ich also etwas verwundert. Wollten wir uns nicht alle am Club treffen?! “Wir waren gerade auf dem Weg und dachten, dass wir euch ja auch abholen könnten!”, antwortete Miku. Okay........ Das war ein Grund! “Wo ist denn Yasuno?”, wollte Jui nun wissen. “Immer noch im Bad!”, antwortete ich und musste lachen, als Jui die Augen verdrehte. Ja, Yasuno ließ sich schon öfters Zeit im Bad. Natürlich ging genau in diesem Moment die Tür auf und Yasuno kam zu uns. “Ah, da bist du ja, dann können wir ja jetzt losgehen!”, begann Miku und ging schon wieder zur Tür. Mann........... Hatten die es heut aber eilig! Und ich dachte nur ich wäre aufgeregt, war es doch immerhin mein erster Clubbesuch! Nach einem kleinen Fußmarsch bogen wir dann in die Straße ein, indem der Club lag und ich konnte schon von weitem die anderen erkennen. “Da seid ihr ja!”, rief Aoi uns zu, als wir bei der Gruppe angekommen waren. “Yasuno hat so lange gebraucht!”, antwortete Miku, der gerade freudig von Ruki begrüßt wurde. “Na los kommt! Wir wollen endlich rein gehen!”, meinte Uruha und ging zielstrebig auf die Tür zu. Yasuno, der gesehen hatte, wie ich zögerte, griff mein Handgelenk und zog mich einfach mit. Kaum waren wir durch die Tür getreten, dröhnte mir auch schon die Musik entgegen, sodass ich im ersten Moment dachte, ich wäre taub geworden. Als sich meine Ohren dann an die Musik gewöhnt hatten, waren wir in einer Sitzecke angekommen. Dort ließ ich mich in eine Ecke nieder und sah, dass sich Yasuno gleich neben mich setzte, auf der anderen Seite saß Uruha, der Reita zum tanzen zu überreden versuchte. Reita jedoch blieb stur und fragte lieber, was wir denn alle trinken wollten. Nicht schon wieder diese blöde Frage... Ich wusste doch immer noch nicht, wie die einzelnen Getränke hießen. Also antwortete ich etwas verlegen:” Das was ich auf Aois Geburtstag auch getrunken habe, aber ich weiß nicht, wie dass heißt!” “Ich weiß schon was du meinst!”, grinste er zurück und machte sich auf den Weg zur Bar. Nach zehn Minuten kam er dann mit einem großen Tablett wieder und drückte uns jeder ein Glas in die Hand. Immer noch etwas nervös nippte ich an meinem Glas. Ich war noch nie in einem Club gewesen, geschweige denn hatte ich schon einmal getanzt, was soviel hieß, dass ich es kein Stück konnte. Also werden ich heute Abend bestimmt auch keinen Schritt auf die Tanzfläche machen. Wollte ja nicht zum Gespött des ganzen Clubs werden. Lieber sah ich den anderen dabei zu, denn Uruha, Reita und auch Aoi waren echte Talente darin. Uruhas Hüftschwung passte genau zum Takt und sah einfach nur gut aus. So würde ich auch gern tanzen können............ Nein, gar nicht erst dran denken, lieber noch einen Schluck trinken und mit Yasuno reden. Genau, wieso tanz Yasuno eigentlich nicht? “Du Yasuno, wieso tanzt du denn nicht?”, fragte ich also neugierig drauf los. “Na ja, ich hab im Moment keine Lust und wirklich gut können tu ich es auch nicht!”, antwortete er und schenkte mir ein Lächeln. “Achso!” “Hey, wir können uns ja auch zusammen zum Deppen machen!”, schlug Yasuno vor und fing an zu grinsen. “Oder wir können es auch einfach lassen!”, antwortete ich ebenfalls grinsend. “Was gibt es hier denn so lustiges?”, fragte jetzt auch Jui, der den Platz von Uruha eingenommen hatten. “Na ja...., wir haben gerade überlegt, ob wir uns nicht zusammen auf der Tanzfläche zum Idioten machen wollen!”, antwortet Yasuno dann immer noch gut gelaunt. “Achso... Aber du kannst doch tanzen?!”, Jui sah Yasuno etwas verwirrt an und trank den letzten Schluck aus seinem Glas. “Stimmt doch gar nicht!” wehrte Yasuno ab, konnte sich jedoch nicht gegen Juis Griff und wurde mitgezogen. “Kanon hilf mir!”, flehte Yasuno und sah mich bittend an. Sollte ich? Oder sollte ich nicht? Er war ja schon mein Freund und wenn er so gar nicht wollte...... Na gut. Seufzend stand ich auf und nahm Yasunos andere Hand, hielt sie fest und zog etwas daran. “Kanon du bist fies!”, meinte Jui und zog einen Schmollmund. “Wenigstes verhalte ich mich nicht wie Ruki!” “Ich verhalte ich mich nicht wie Ruki!” “Nein gar nicht!”, grinste ich Jui nun gutgelaunt an. Plötzlich spürte ich Finger, die in meine Seite pieksten. Erschrocken quiekte ich auf und stolperte die zwei Stufen herunter. Dabei ließ ich Yasuno reflexartig los, was Jui natürlich sofort ausnutzte. Grummelnd drehte ich mich um und sah Saga kichernd hinter mir stehen. “Du bist fies!” “Weiß ich!”, gab er nur zurück, packte mich am Handgelenk und ich wurde, wie Yasuno, auf die Tanzfläche geschleift. “Aber ich kann doch gar nicht tanzen!”, protestierte ich . Ich will hier weg.... Diese vielen Menschen! Und alle konnten tanzen! Ich will wieder auf das gemütliche Sofa, kann man das überhaupt Sofa nennen? Egal, ich wollte da wieder hin, zu meinem Glas, die anderen beobachten. Aber doch nicht selbst tanzen. “Egal, jeder kann tanzen!”, und schon hatte Saga seine Hände auf meiner Hüfte gelegt. Ähm.....gut, jetzt bitte nicht rot werden! Langsam fing er an seine Hüfte im Takt zu bewegen und führte mich mit seinen Händen. Da ich nicht wusste, wohin ich mit meinen Händen sollte, legte ich sie vorsichtig um seinen Hals. Schüchtern blickte ich auf und sah genau in seinen Augen. Sie strahlten soviel Ruhe und Geborgenheit aus..... Ich versank richtig in ihnen. Wieso hatte ich vorher eigentlich nicht bemerkt, was für schöne dunkle Augen er hat?! Ich merkte gar nicht, wie meine Wangen sich rot färbten und auch nicht, dass er mich näher zu sich zog. Wieder fühlte ich, wie sich ein warmes Gefühl in mir ausbreitete, wie warmes Wasser floss es durch meinen Körper. Was war das?! Geborgenheit? Wohlgefallen? Ich hatte keine Ahnung..... Ich wusste nur eins, es sollte bleiben! Wie lange wir so tanzten wusste ich nicht, doch langsam bekam ich Durst und Müdigkeit stieg in mir auf, hatte ich doch die ganze Woche nur wenig geschlafen. Wiederwillig löste ich mich Saga und ging zurück in die Sitzecke, in der mittlerweile nur noch Kai und Nao saßen. Saga, der mir gefolgt war, ließ sich als erster nieder und zog mich einfach auf seinen Schoß. Immer noch etwas benebelt von der lauten, dröhnenden Musik, wehrte ich mich nicht und ließ ihn einfach machen. Ich nahm mein Glas, trank wieder einen Schluck und fing erneut an die Anderen zu beobachten, die immer noch tanzten. Langsam kehrte die Ruhe in mir zurück und erst jetzt merkte ich wie müde ich in Wirklichkeit war. Ich lehnte mich zurück und betete meinen Kopf an Sagas Schulter, dieser legte daraufhin einen Arm um mich. Ich fühlte mich einfach nur wohl! Keine Gedanken an meinen Eltern...... Keine Gedanken an Schule... Einfach nur das hier und jetzt! Saft stupste Saga mich an, als meine Augen zu vielen. “Hey, du kannst doch jetzt nicht schlafen! Bei dieser Lautstärke!” Lautstärke?! Ich hatte mich so an die Musik gewöhnt, dass sie mir gar nichts mehr ausmachte. Kurz gähnte ich, bevor auch Yasuno und der Rest wiederkamen. “Nie wieder tanze ich!”, stellte Yasuno fest und ließ sich erschöpft neben Saga sinken. “Stell dich nicht so an!”, grinste Uruha und sah dann zu Saga und mir. “Wie war das mit Kanon ist keine Katze?” “Bin ich auch nicht!”, murrte ich zurück. Ich hatte mich zwar langsam an den Spitznamen gewöhnt, musste ihn aber deswegen nicht dauernd hören. Wieder musste ich gähnen.... ”Hab ich nicht gesagt, du sollst nicht einfach wegpennen?!”, fragte mich Saga wieder. “Ich hab nicht geschlafen, ich hab nur gegähnt!” “Bist du auch müde?”, fragte mich nun auch Yasuno. Wieso auch? War er etwa auch müde? Ich dachte schon ich wäre der Einzige, aber ich glaube, er hatte die ganze Woche genauso wenig, wenn nicht noch weniger als ich geschlafen! “Hm....”, gab ich als Antwort und lehnte mich nach vorne, um mein Glas vom Tisch zu nehmen. Ich trank die letzten Rest und stand auf, um mir irgendetwas zu holen, was mich wieder halbwegs wachmachte. “Warte ich komme mit!”, rief mir Yasuno nach, ehe er aufstand und mir schnell folgte. Inderzeit, in der wir auf unsere Getränke warteten, fragte er mich dann:” Kommst du so in 20 Minuten mit? Ich geh dann nach Hause und Saga und Jui kommen dann auch schon mit!” “Klar, schlaf ja jetzt schon fast ein!” “Ist irgendwie schon komisch, du bist das erstemal in einem Club und könntest trotzdem bei der Lautstärke einschlafen... Andere, die hier schon oft waren, ist es immer noch zu laut!” Kein Wunder, so laut, wie ich meinen Mp3-player stellen muss, damit ich meine Eltern beim streiten nicht mehr hören muss! Ich versuchte trotz der aufkommenden Gedanken zu lächeln und meinte dann:” Na ja höre ja sonst auch immer laut Musik!” Yasuno hatte meinen Gesichtsausdruck jedoch gesehen, konnte ich mir auch nicht anders vorstellen und meinte so aufmunternd :”Lass uns wieder zu den anderen gehen und nachher bringen wir dich nach Hause!” So standen wir dann wenig später in die Straße einbogen, in der ich wohnte. Schon von weitem erkannte ich das Auto, dass in unserer Einfahrt stand und es war nicht unseres! Es gehörte dieser verdammten Frau, die immer auf total nett tat, nur um an Vater ranzukommen. Hasserfüllt starrte ich das Auto an. Wieso kann sie nicht einfach verschwinden und meinen Familie und vor allem meinen Vater in Ruhe lassen?! Wäre sie nicht mehr da, gäbe es schon mal einen Punkt weniger, weshalb sie sich streiten konnten. Wir waren vor meiner Haustür angekommen und ich suchte gerade den Schlüssel, als sich von hinten zwei Arme um mich schlagen. “Mach keinen Scheiß! Das ist es nicht wert!”, flüsterte Saga mir ins Ohr und ließ dann wieder von mir ab. Kurz drehte ich mich um und sah ihn etwas perplex an. Woher wusste er das? Hat er es an meinem hasserfüllten Blick gesehen? Nun kam auch Yasuno auf mich zu:” Saga hat recht! Pass auf dich auf, wir sehen uns morgen!” Nachdem auch er und Jui mich umarmt hatten, öffnete ich die Tür und betrat den Flur. Dank der Bewegungsmelder konnte ich sofort meine Schuhe und Jacke ausziehen und muss nicht erst nach dem Lichtschalter suchen. “Kanon, bist du das?”, fragte mein Vater aus dem Wohnzimmer. “Hai” “Wo warst du denn so lange?”, fragte er nun weiter und kam in den Flur. “Weg!” “Ach du scheiße! Wie siehst du denn aus?!” Was sollte das denn jetzt? Ich durfte anziehen was ich wollte und in dem Fall war es mir scheißegal, was mein Vater davon hielt. Außerdem was war an dem Outfit, so schlimm? Ich hatte sogar den Mantel weg gelassen und nur ein schwarzes Hemd angezogen. “So wie ich aussehe!” “Du siehst aus, als ob du gerade vom Strich kommst!”, antwortete er mir und sein Ton war immer abfälliger geworden. “Wenn du meinst!” Ich hatte echt keine Lust mehr, noch mit ihm zu streiten. “Ja, dass mein ich! Was ist bitte aus dir geworden?” Dieser Tonfall............ Ich hasste ihn so sehr! “Was aus mir geworden ist?! Ein Junge, der seine Angst versucht in den Griff zu bekommen..... Ein Junge, der Freunde gefunden hat..... Ein Junge, der seine eigene Meinung sagen kann......... Und vor allem ein Junge, der akzeptiert wird!”, antwortete ich ihm und bemerkte gar nicht, wie ich immer lauter geworden war, sodass ich ihm die letzten Worte entgegenschrie. Wieso war ich auf einmal so angriffslustig?! Vorher hätte ich ihn nie im Leben so provoziert. Aber es tat gut! Endlich mal nicht der zu sein, der zusammengekauert in seinem Zimmer sitzt und heult! Endlich mal seine Meinung gesagt zu haben........ “Geht es dir eigentlich noch ganz gut? Wie wagst du es mit mir zu sprechen?! Noch einmal so ein Ton und du kannst mich erleben!” Bei diesen Worten nahm er mein Handgelenk und schleuderte mich beim gehen gegen die Flurwand. Frontal schlug ich mit dem Rücken gegen diese und keuchte schmerzerfüllt auf, als ein stechender Schmerz durch meinen Brustkorb blitzte. Ich hatte es wieder nicht geschafft, mich zu wehren..... Lohnt es sich überhaupt sich zu wehren? Ist es nicht doch irgendwie sinnlos? Langsam versuchte ich aufzustehen, was mir zu meiner Freude auch halbwegs gut gelang und ging langsam, Schritt für Schritt in mein Zimmer. Ich wollte einfach nur noch in mein Bett und alles vergessen! Dabei hatte der Abend doch so schön angefangen... ________________________________________________________________________________________________ das wars dann auch schon wieder hoffe es hat euch gefallen^^ sehen uns dann in 2 wochen wieder xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)