Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 44: Noch mehr Probleme - Part 1 --------------------------------------- Es geht weiter! Schön, dass ihr wieder vorbeischaut! Kleiner Tipp: Einige von euch haben schon ganz richtig geraten, was mit Sakura los ist... ^^ ENJOY! - Noch mehr Probleme - Part 1 - Sasuke wurde langsam etwas unruhig. Wieso brauchte Tsunade denn so lange? Ging es Sakura doch schlechter, als er gedacht hatte? Das hatte gerade noch gefehlt. Dann musste die Behandlung wohl doch warten. Sakuras Gesundheit würde er nicht auch noch aufs Spiel setzen. Verwundert merkte er, dass er die ganze Zeit nervös vor der Tür herum tigerte, ohne sich dessen bewusst zu sein. Einen Moment hielt er inne, um zu horchen. Doch aus dem Schlafzimmer drang kein Geräusch. Er führte seinen nervösen Gang fort. Dann, endlich, ging die Tür auf. „Wieso…“ hat das so lange gedauert, hatte er sagen wollen. Tsunades Blick brachte ihn jedoch abrupt zum Schweigen. Etwas stimmte nicht. Sofort beschlich ihn ein seltsames Gefühl, das seinen Magen zusammenkrampfte und ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte. Sein Blick verfinsterte sich. „Was ist los?“ fragte er trocken und kühler, als er gewollt hatte. Noch immer war Tsunades Gesicht von Schock und Verwirrung gezeichnet. Doch sie schien ihn endlich wahr zu nehmen. „Sasuke…“ Sie wusste, nicht wie sie es ihm sagen sollte. Die kurze Stille brachte ihn fast um. WAS WAR LOS? „Es tut mir Leid. Sakura… sie hat…“ „Was?“ Sasuke würde Tsunade am liebsten packen und schütteln, damit sie endlich antwortete. „Sie ist schwanger.“ BUBUM. BUBUM. BUBUM. BUBUM. Sasuke hörte nur sein Herz schlagen. Sein Kopf war leer. Seine Ohren rauschten. Er verstand Tsunade nicht. Es war, als spräche sie eine andere Sprache. Schwanger. Sakura. Unmöglich. Nun, unmöglich war es nicht. In den letzten Wochen waren die beiden nicht gerade abstinent gewesen. Aber hatten sie das nicht vermeiden wollen? Und auch noch gerade jetzt! Das Kind könnte ohne seinen Vater aufwachsen… Vater! Er würde Vater werden! Er bekam ein Kind mit Sakura! „Sasuke?“ Tsunade war sich nicht sicher, ob der Uchiha einen Schock erlitten hatte. Seit ein paar Minuten stand er regungslos da. Als sie ihn ansprach, kam langsam wieder Leben in ihn. „Verstanden“, sagte er nur. Was sollte das denn jetzt heißen? Freute er sich denn gar nicht? Oder hatte er Panik? Oder hatte er genau den gleichen Gedanken wie sie: Nämlich, das gerade der unpassendste Moment dafür war, den es überhaupt gab. Sasuke trat langsam ins Schlafzimmer, als könnte ihn irgendetwas Wildes anspringen. Er war beinahe etwas verwundert, dass Sakura noch genauso aussah wie vor ein paar Minuten. Aber natürlich hatte sich nichts verändert. Falsch, es hatte sich alles verändert. Sie war schwanger! Von ihm! Sasukes Gedanken rasten und gleichzeitig kam ihm alles wie in Zeitlupe vor. Er konnte nicht anders, als auf ihren Bauch zu starren. Dort war es, ihr Baby. Für einen Moment glaubte er, keine Luft mehr zu bekommen. Vorsichtig ließ er sich neben Sakura auf das Bett sinken, als wäre sie jetzt zerbrechlich. Das Tsunade noch da war, hatte er völlig vergessen. Erst, als sie wieder etwas sagte, erinnerte er sich daran, dass er nicht alleine mit Sakura war. „Wenn sie aufwacht…“ Der Hokage wusste nicht, was sie sagen sollte. Ja, was sollte er tun? Ihr sagen? Doch sie hatte das Gefühl, dass er sie gerade sowieso nicht wahrnahm. Also ließ sie die frisch gebackene kleine Familie alleine. In etwa neun Monaten würden sie zu dritt sein. Hoffentlich… Ganz langsam, ganz vorsichtig, hob Sasuke die Hand, ließ sie eine gefühlte Unendlichkeit über Sakuras Bauch schweben und legte sie schließlich zart auf den Stoff ihres T-Shirts. Es fühlte sich an wie immer. Unter dem Stoff konnte er ihre Haut erahnen, warm und weich. Noch war alles so flach wie eh und je, aber bald würde sie so aussehen wie Temari. Eine riesige Kugel. Bei der Vorstellung schmunzelte er leicht. Er hätte stundenlang so dasitzen können. Aber die Freude verflog bald und wich den Sorgen. Er konnte Sakura nicht alleine mit dem Kind zurücklassen. Er musste diese Behandlung um jeden Preis überstehen. Er musste bei ihr bleiben. Als sich Sasuke konzentrierte, konnte er kaum merklich etwas spüren. Unter seiner Hand war etwas, was vorher nicht dagewesen war. Wie lange war es schon da? Ein paar Tage? Ein paar Wochen? Er hätte Tsunade fragen sollen. Doch sie war schon gegangen, irgendwann, als er es nicht mitbekommen hatte. Seit wann saß er eigentlich schon hier? Bald musste Sakura aufwachen. Wie sollte er es ihr nur sagen? Er stellte sich ihr perplexes Gesicht vor. Oder wusste sie es schon und hatte ihm nichts davon gesagt? Aber welchen Grund hätte sie dafür gehabt? Da fiel ihm wieder die Situation damals im Badezimmer ein. Sie hatte den Test vor ihm versteckt, es ihm verschwiegen. Sie war froh gewesen, dass er negativ ausgefallen war. Genauso wie er damals. Aber jetzt… Es fühlte sich nicht mehr falsch an. Er fragte sich, woran das liegen könnte. Wahrscheinlich daran, dass er sie liebte. Aber war das für Sakura genauso? Sie hatte schon früher diese Gefühle für ihn gehabt und hatte doch kein Kind gewollt. Wieso? Und war es jetzt anders? Wollte sie womöglich immer noch kein Kind mit ihm? Das war schließlich der Grund gewesen, warum sie sich ihm so lange verweigert hatte. Sasukes Magen fühlte sich an, als würde er all seinen Inhalt wieder loswerden wollen. Er konnte es ihr nicht sagen. Doch, er musste es ihr sagen! Nur wie? Und wie würde sie reagieren? Er wusste ja selbst nicht einmal genau, was er davon halten sollte. Er war fasziniert. Und gäbe es Orochimarus Chakra nicht mehr, würde er sich wahrscheinlich über einen kleinen Uchiha- Erben freuen. Bei dem Gedanken erstarrte er. Orochimarus Chakra! Das Kind… Das Baby konnte doch nichts davon in sich tragen, oder? Sasuke wünschte sich sehnlichst, dass Sakura endlich aufwachte. Sie als erfahrene Medic-Nin musste das doch wissen. Und da sie das Aizu besaß, konnte sie es sicher besser beurteilen als jeder andere. Ihr Baby musste gesund sein. Ansonsten würde Sasuke sich das niemals verzeihen! Das erste, was Sakura wahrnahm, war eine warme Hand auf ihrem Bauch. Sie erkannte sofort, dass diese zu Sasuke gehörte. Unaufhörlich strich er sachte hin und her. Das fühlte sich gut an. Am liebsten hätte Sakura einfach weiter geschlafen. Aber obwohl seine Berührungen so zart waren, spürte sie, dass er aufgewühlt war. Müde öffnete sie die Augen. Wann war sie eigentlich eingeschlafen? „Hey“, sagte sie noch ganz verschlafen. Sie musste ein paarmal blinzeln, ehe sie scharf sehen konnte. Dann sah sie Sasuke, der ihr das Gesicht zuwandte und schwach lächelte. Er sah seltsam aus. Verwirrt. Glücklich. Besorgt. Schlagartig war sie wieder wach. Besorgt. Natürlich. Gerade war Tsunade noch hier gewesen und hatte ihnen die Hiobsbotschaft überbracht. Nur noch ein Monat, bis sie Orochimarus Chakra endgültig loswurden, sonst… Ja, was eigentlich sonst? Wollten sie Sasuke einsperren? Ihm all sein Chakra aussaugen und ihn somit töten? „Wir kriegen das schon hin.“ Aufmunternd sah sie ihn an und setzte sich langsam auf. Ihr war noch etwas schwindelig. Und irgendwie beunruhigte sie, dass Sasuke seine Besorgnis so offen zeigte. Glaubte er denn so wenig daran, dass sie es schaffen konnten? Vertraute er ihr nicht genug? Vertraute er nicht auf ihre Stärke? „Was ist?“ fragte sie mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Für eine Sekunde befürchtete sie schon, er würde sie wieder verlassen, sie abweisen. Dieses Mal jedoch, weil er sie schützen wollte. Aber das konnte er sich getrost abschminken. Jetzt, wo sie endlich am Ziel waren,wo sie endlich glücklich miteinander waren, würde sie ihn nicht wieder gehen lassen. Nie mehr. Sasuke konnte ihr nicht in die Augen sehen. Sie wusste es nicht. Ganz bestimmt wusste sie es nicht. Sonst hätte sie schon erkannt, warum seine Hand noch immer auf ihrem Bauch ruhte. Er konnte es ihr nicht sagen. Er konnte es einfach nicht. Eigentlich hätte es andersherum sein müssen. Sie hätte es merken müssen. Sie hätte es ihm erzählen müssen. „Sakura…“ Die junge Frau deutete seine Verlegenheit jedoch völlig falsch. Sie legte ihm eine Hand an sein Kinn und zwang ihn sanft, sie anzusehen. Du wirst Mutter, schrien seine Augen, doch natürlich verstand sie die Botschaft nicht. Er sollte sie zu Tsunade schicken. Die könnte es ihr sagen. Besser, als er. „Es wird schon alles gut werden, Sasuke. Glaub mir.“ Sakura war etwas irritiert, als Sasuke ihr daraufhin einen unglaublich zarten Kuss auf die Lippen hauchte. Dann ergriff er ihre Hand und legte sie auf ihren Bauch. In dem kurzen Moment, in dem ihre Haut dort von nichts mehr berührt wurde, erschauderte sie kurz. Wie lange hatte seine Hand dort schon gelegen? Als er sie daraufhin vielsagend ansah, verstand sie zwar, dass sie jetzt etwas verstehen sollte, hatte jedoch keinen blassen Schimmer, was. „Sasuke, was…“ konnte eine Hand auf einem Bauch schon bedeuten? In dieser Sekunde traf es sie wie ein Blitzschlag. Ihr fiel nur eine einzige Antwort ein. Für einen Moment vergaß sie zu atmen... Ich weiß, ein kurzes Kapitel, aber dafür ging es schnell. Und das nächste lässt wahrscheinlich auch nicht allzu lange auf sich warten! ^^ Bis nächstes Mal EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)