Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 26: Ich will dich nicht mehr... --------------------------------------- Sorry, dass es mal wieder so lange gedauert hat. Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht. Und es tut mir Leid, wenn ich euch keine ENS schreib, aber ich bin einfach zu faul... ^^ Also, jetzt wünsch ich euch viel Spaß und hoffe es gefällt euch. ENJOY ICH WILL DICH NICHT MEHR… „Und dann hat Naruto mir erzählt, was alles passiert ist, während ich weg war. Ich wollte ihm erst gar nicht glauben“, sagte Sai – der von einer langen Mission zurückgekommen war - zu Sakura, die ihm gegenüber saß und ihm lächelnd zuhörte. „Ha, von wegen. Du untertreibst maßlos. Ausgelacht hat er mich, als wäre ich so ein Verrückter!“ protestierte Naruto, der zwischen den beiden saß. „Das stimmt überhaupt nicht. Außerdem bist du ja auch ein Verrückter“, verteidigte Sai sich. Sasuke schaltete jetzt auf Durchzug. Diese sinnlosen Diskussionen konnte er nicht mehr mit anhören. „Was sagst du?“ Naruto stand halb von seinem Stuhl auf und funkelte Sai an. „Jungs! Jungs, beruhigt euch!“ mischte Sakura sich nun ein und legte Naruto beruhigend eine Hand auf den Unterarm. Sasukes Augen verweilten bei dieser Berührung, und irgendetwas ging ihm dabei gehörig gegen den Strich. Das passierte so selbstverständlich. Es war anscheinend nichts besonderes, dass sie sich so nah waren. Sasuke kam Sakura nie so nah, ohne das Gefühl zu haben, dass es ihr irgendwie unangenehm oder peinlich war. Nicht dass er ihr die ganze Zeit auf die Pelle rücken wollte, aber immer wenn er einen Schritt auf sie zu machte, machte sie einen Schritt zurück. „Aber Sakura, der Typ verdreht völlig die Tatsachen!“ regte Naruto sich auf. Sasuke verdrehte die Augen und versuchte die Streithähne auszublenden. Wieso war er überhaupt mitgekommen? Er hätte doch wissen müssen, dass es so enden würde. Neben ihm kicherte Hinata leise. Das erweckte sofort Narutos Aufmerksamkeit. Anscheinend hatte er ganz vergessen, dass sie auch noch da war. Sofort setzte er sich wieder und versuchte sich wieder zu beruhigen. Sasuke war überrascht. Hatte Naruto etwa etwas für Hinata übrig? Das konnte er sich kaum vorstellen. Solange er sich zurückerinnern konnte, hatte der Blonde immer nur Augen für Sakura gehabt. Aber Naruto hatte ja selbst gesagt, dass das vorbei war. Sasuke hatte allerdings vermutet, dass das gelogen war. Jetzt war er sich nicht mehr sicher. Hinata war so anders als Sakura… Still, zurückhaltend… Aber Sakura verhält sich doch auch nicht anders… zumindest mir gegenüber. < Wenn er da so an früher zurückdachte… Aber woran lag es, dass sie sich nun so zurückhielt? Wenn er sie so mit Naruto und Sai beobachtete, hatte sie sich nicht groß verändert. Aber bei ihm… Vielleicht liegt es daran, dass du ein riesen Arsch bist, der dieses Mädchen geheiratet hat, ohne es zu lieben… und daraus nicht mal ein Geheimnis machst. < sagte eine leise Stimme in seinem Kopf. Was denn! Wurde er jetzt auf einmal sentimental? Sakura hatte schließlich gewusst, worauf sie sich einließ. Und nun war sie immerhin mit ihm zusammen. Sie war eine Uchiha. Was konnte sie noch mehr wollen? Wie wäre es mit Liebe? < Warum meldete sich ausgerechnet jetzt sein Gewissen? Sie waren jetzt schon mehr als drei Monate zusammen… Verheiratet. Da kam das etwas spät. Ohne ein Wort zu den anderen stand er auf und ging. Die Freunde unterbrachen ihr Gespräch und sahen verwundert auf den nun leeren Platz. „Hey, Sasuke!“ rief Naruto ihm nach, doch der Uchiha reagierte nicht. Naruto machte schon Anstalten, ihm zu folgen, doch Sakura hielt ihn auf. „Ich geh schon“, sagte sie und erhob sich. Sie sah ihre Freunde noch einmal entschuldigend an, zuckte mit den Schultern und verschwand. „Na toll…“ Sai hatte wenig Lust, noch mit Naruto an einem Tisch zu sitzen. Immerhin hatten sie sich gerade gestritten. Er hatte gelesen, dass man dann erst mal Abstand brauchte. Also verabschiedete auch er sich, nachdem er sein Glas geleert hatte. „Da waren’s nur noch zwei!“ meinte Naruto nervös lachend und versuchte belustigt zu klingen. Hinata nickte nur schüchtern. Darauf war sie jetzt gar nicht vorbereitet. So plötzlich mit Naruto alleine zu sein… Eine Weile herrschte eine peinliche Stille zwischen den beiden und sie starrten nur in der Gegend herum. „Möchtest du noch einen Nachtisch?“ fragte Naruto dann endlich, nachdem er tief Luft geholt hatte. Hinata zögerte. Sie hoffte, nicht rot anzulaufen. „Ich lade dich ein!“ versuchte Naruto sie zu überreden. Schließlich nickte Hinata lächelnd. Sie antwortete jedoch erst als sie sich sicher war, dass sie ihre Stimme unter Kontrolle hatte. „Ja, gerne.“ Sasuke blieb ungeduldig stehen, nachdem er bemerkt hatte, dass Sakura ihm folgte. Er drehte sich um und wartete, bis sie ihn eingeholt hatte. „Alles in Ordnung?“ fragte Sakura geradeheraus. Sasuke seufzte innerlich. Er hatte jetzt echt keinen Nerv für Seelsorgergespräche. „Ich will einfach nur alleine sein, Sakura“, sagte er etwas gereizt. Sakura sah ihn überrascht an. Was hatte er denn auf einmal? „Was ist denn los?“ „Gar nichts.“ Er konnte einen scharfen Unterton nicht vermeiden. Sakura runzelte die Stirn. „Wenn du ein Problem hast, sag es ruhig.“ Nun war auch sie etwas gereizt. Er konnte ja schlechte Laune haben, das war aber noch kein Grund dafür, so mit ihr zu reden. „Im Moment bist du mein Problem.“ Das hatte gesessen. Sakura hob abwehrend die Hände. „Okay. Ich bin schon weg!“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und stiefelte weiter, bis sie genug Abstand zwischen ihn und sich gebracht hatte. Doch schließlich drehte sie sich doch nochmal um, um ihm die Meinung zu sagen. Doch er war schon weg. Sakura versuchte zu ignorieren, dass ihre Augen sich mit Tränen füllten. Sie wollte jetzt gar nicht weinen. Sie war einfach nur wütend. Was hatte er denn für ein Problem? Sie hatte gar nichts getan. Sakura beschloss, ihn für heute aus ihren Gedanken zu verbannen. Und dann führten sie ihre Füße zu Ino, die aufgebracht im Laden ihrer Eltern herumwühlte. „Ino?“ Sakura war sich sicher, dass ihre Freundin sie schon gesehen hatte, dennoch ließ sie nicht von ihrer Arbeit ab. „Hi Sakura“, begrüßte die Blondine sie, während sie Kisten aufeinanderstapelte. Sakura wartete, ob Ino ihr gleich ihre Aufmerksamkeit schenken würde, doch Fehlanzeige. Sakura wusste, es war kein guter Zeitpunkt, aber sie hätte eigentlich jemanden zum reden gebraucht. Aber nachdem Ino sie weitere fünf Minuten ignorierte ging sie Richtung Ausgang. „Möchtest du was Bestimmtes?“ fragte Ino, die nun die Kasse öffnete und begann das Geld zu zählen. Sakura zögerte. Hier war doch was gewaltig faul. „… Ich wollte eigentlich nur ein bisschen quatschen… Aber da hab ich wohl einen schlechten Zeitpunkt erwischt…“ „Nein, nein. Wie kommst du denn darauf? Ich hab immer Zeit zu quatschen. Auch wenn ich nicht sicher bin, ob es der richtige Zeitpunkt ist, denn anscheinend ist es ja nie der richtige Zeitpunkt.“ Die Ironie in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Als ihr dann noch eine Rolle Münzen aus der Hand glitten und sich auf dem Boden verteilten, fluchte sie laut. „Ach Mist!“ Sofort kam Sakura ihr zu Hilfe und kniete sich neben Ino auf den Boden, um die Münzen wieder aufzusammeln. „Was ist denn los, Ino?“ Nun fing das Mädchen laut an zu schluchzen und ließ sich auf den Boden fallen. „Ich hab Scheiße gebaut, Sakura!“ Die Uchiha setzte sich neben sie und legte einen Arm um ihre Schultern. „Sssh, ganz ruhig. Und jetzt ganz von vorne. Was ist passiert?“ Ino versuchte ihr Schluchzen unter Kontrolle zu bringen und holte tief Luft. „Ich wollte letztens zu Shikamaru um ihm zu sagen, wie scheiße ich das mit ihm und Temari finde. Er war aber nicht da, sondern nur sie… und dann haben wir so was wie einen Pakt geschlossen, dass wir beide um ihn kämpfen werden… und… uuh“, sie begann wieder zu weinen, hatte sich aber schnell wieder im Griff. „Und um ihn zu beeindrucken ist mir ist natürlich nichts Besseres eingefallen als ihm zu sagen… als ihm zu sagen, dass ich ihn liebe… uuhuhuuu.“ Erstaunt riss Sakura die Augen auf. Sie hatte ja gewusst, was Ino für ihren Teamkollegen empfand, doch sie hätte nie damit gerechnet, dass sie so mutig war, es ihm zu sagen. Sie strich ihr tröstend über den Rücken. „Und… was hat er gesagt?“ Damit löste sie den nächsten Heulkrampf aus. „Gar nichts… Er ist einfach abgehauen!“ Sakura seufzte. Arme Ino! „Ino, das tut mir so leid!“ Sie saßen eine Weile nur da. Ino schluchzte hin und wieder und Sakura hielt sie fest im Arm. „Tja, es kann anscheinend nicht jeder so ein Glück haben wie du!“ Sakura verzog das Gesicht. Ino bekam es mit und sah sie fragend an. „Ich hab mich gerade mit Sasuke gestritten.“ Ino wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah ihre Freundin mit großen Augen an. „Tut mir leid, ich heul dich hier voll, dabei bist du zu mir gekommen um dich auszuheulen!“ „Naja, ganz so schlimm ist es nicht…“ „Erzähl schon.“ „Nein, deine Probleme sind jetzt echt wichtiger. Das zwischen Sasuke und mir ist gar nichts.“ „Komm, sag schon. Das lenkt mich vielleicht ein bisschen ab!“ Sakura kam sich jetzt wirklich albern vor. Verglichen mit Inos Problemen hatte sie gar keine. Ihr Mann hatte nur schlechte Laune gehabt, das war’s. „Also…“ begann Sakura, und Ino, deren Gesicht von zerlaufener Wimperntusche verschmiert war, hörte ihr aufmerksam zu. Sakura hatte den ganzen restlichen Tag bei Ino verbracht. Erst hatten sie sich gegenseitig getröstet, doch dann verbannten sie die Männer aus ihren Gedanken und genossen den Tag. Erst spät nach Mitternacht kam sie nach Hause. Sie hoffte, dass Sasuke ein schlechtes Gewissen plagte und er sich ein wenig Sorgen machte. Sie hatte sich fest vorgenommen ihn anzuschweigen. Doch als Sakura das Haus betrat, war alles dunkel. Er wartete also nicht auf sie. Na schön! Ist mir auch egal! < Die junge Uchiha stiefelte lautstark die Treppe herauf. Er sollte auf jeden Fall wach werden und sehen, dass sie erst so spät nach Hause kam. Rücksichtslos knipste sie das Licht an, um sich besser im Schlafzimmer zurechtzufinden. Aber keine Spur von Sasuke. „Das ist doch jetzt nicht wahr!“ Sakura schmiss ihre Handtasche wütend in die Ecke und trat gegen die Bettkante. Wahrscheinlich reagierte sie nur so heftig, weil der Sekt langsam wirkte, den sie mit Ino getrunken hatte. „Na gut, du hast es so gewollt!“ Sakura kramte ihre hübscheste und aufreizendste Unterwäsche aus einer Schublade und zog sich um. Sie wollte nur darin schlafen, ohne Nachthemd. Und wenn Sasuke nach Hause kommen würde… Sie hatte nicht vor ihm zu geben, was er nach diesem Anblick wollte. Sie hatten sich in letzter Zeit eigentlich so gut zusammengerauft, aber wenn er meinte, dass er wieder so mit ihr umspringen konnte, dann hatte er sich gewaltig getäuscht. Sie liebte ihn zwar – und sie bereute gerade sehr, dass sie es ihm gegenüber zugegeben hatte – doch sie hatte auch ihren Stolz und ließ nicht so mit sich umspringen. Sie schminkte sich noch ein wenig - gerade so viel, dass man nicht bemerkte, dass sie geschminkt war – und legte sich dann in einer Pose auf das Bett, die wie natürlicher Schlaf aussah und dennoch verführerisch wirkte. Und dann wartete sie. … Und wartete… … Und wartete… Sie wurde von der sich senkenden anderen Betthälfte geweckt. Erst jetzt merkte sie, dass sie eine Gänsehaut hatte, weil es so kalt war. Sie hatte sich nicht zugedeckt… was ihr auf einmal super peinlich war. Der Sekt hatte seine Wirkung verloren… Schnell bedeckte sie sich mit ihrer Bettdecke und blickte zu Sasuke, der sich auf der anderen Seite auf der Bettkante niedergelassen hatte. Ihr nächster Blick fiel auf die Uhr. Es war halb fünf morgens. Sie selbst war um zwei gekommen. „Wo warst du?“ fragte sie verschlafen, aber dennoch empört. „Weg.“ Wow, wieder eine seiner geistreichen und informativen Antworten. „Tatsächlich!?“ erwiderte sie schnippisch, doch Sasuke ging nicht darauf ein, sondern streifte sich sein T-Shirt über den Kopf und machte Anstalten sich hinzulegen. „Das ist doch jetzt wohl nicht dein Ernst!“ meinte Sakura entgeistert. Sasuke richtete sich genervt wieder auf. „Was?“ „Du willst doch jetzt nicht tatsächlich schlafen!“ Sasuke sah sie abschätzend an, dabei fiel sein Blick auf ihre spärliche Bekleidung. „Hattest du was anderes vor?“ fragte er mit hochgezogener Augenbraue. Sakura zog die Decke noch höher und funkelte ihn wütend an. „Ich will wissen wo du warst!“ „Aber ich will es dir nicht erzählen.“ Plötzlich beschlich Sakura ein schrecklicher Gedanke. Sie waren nun schon einige Monate verheiratet und bis auf die Hochzeitsnacht hatte Sakura dem Uchiha nie nachgegeben. Was, wenn er sich anderswo holte, was er wollte…? Sakura konnte Sasuke nicht mehr ansehen. Dieser Gedanke überflutete sie nun wie eine Lawine und drohte sie zu ersticken. Er liebte sie nicht. Ihre Ehe war nur Schein. Und er hatte ganz offensichtlich Bedürfnisse… Natürlich hatte er die, er war schließlich ein Mann! „Warst-“ Sakura stockte. Sie brachte die Worte kaum über die Lippen. „Warst du bei einer… Frau?“ Sakura hörte Sasukes Seufzen, doch genau sehen konnte sie ihn nicht. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht, das Licht einzuschalten, als er gekommen war. Sie wollte die Antwort auf einmal gar nicht mehr wissen. Was, wenn er ja sagte? Was dann? „Nein“, antwortete der Uchiha nach einer schier endlosen Zeit. Sakura atmete tief aus. Gott sei Dank! „Ich habe nachgedacht…“ Das hörte sich aber auch nicht gerade gut an. Sakura versuchte Sasukes Augen in der Dunkelheit auszumachen, doch sie konnte seine Gesichtszüge nur erahnen. „Wir müssen das nicht mehr tun.“ „Was denn?“ Sakura verdrängte den Gedanken, dass er damit eigentlich nur eine Sache meinen konnte. „Die haben es schwarz auf weiß, dass ich keine Gefahr mehr für Konoha darstelle… Wir müssen nicht mehr das glückliche Paar spielen.“ Sakuras Herz setzte für einen Augenblick aus. Was sollte das denn jetzt? „Wieso sagst du das?“ Sie konnte nur flüstern. „Sakura, unsere sogenannte Ehe bringt keinem was. Und außerdem wäre es denke ich besser für dich, wenn wir etwas Abstand voneinander halten.“ Sakuras Augen füllten sich automatisch mit Tränen, obwohl sie seine Worte noch nicht einmal begriff. „Machst du Schluss mit mir?“ fragte sie heiser, nachdem einige Zeit Stille herrschte. „Sakura, ich kann nicht Schluss machen, wir waren nie wirklich zusammen.“ Ein Tennisball- großer Kloß steckte in Sakuras Hals und erschwerte ihr das atmen. Doch dann erwachte sie aus ihrer Starre. Das musste sie unbedingt verhindern. Er konnte doch nicht einfach… „Wenn du das nur machst, damit es mir besser geht, vergiss es. Dafür ist es schon zu spät!“ „Es geht nicht um dich, Sakura… …Ich will dich einfach nicht mehr.“ So... neue Wendung! Wie fandet ihr's? LIEBE GRÜßE dreamday Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)