Love happens ? von dreamday (Sasukes Neuanfang) ================================================================================ Kapitel 6: Unerwartete Post --------------------------- Juhuuuuuuuuu! Es geht weiter! Worum es in diesem Kapitel geht? Lasst euch überraschen! Enjoy UNERTWARTETE POST „Ich bringe ihn um! Ich bringe ihn um! Wo ist er? Der kann was erleben!“ Erschrocken hielten sich alle Leute in dem Gebäude die Ohren zu. So konnte nur der Hokage schreien. Tsunade lief in ihrem Büro wutschnaubend auf und ab. Die Hochzeitseinladung ruhte zerknüllt in ihrer Hand. Das war das Ende für Sakura. Jetzt würde sie still und heimlich untergehen. Hochzeit! Hochzeit! Wer’s glaubt! Das war eine reine Zweckheirat. Sie wurde jäh aus ihren Gedanken geholt als es an der Tür klopfte. Tsunade schrie noch einmal so laut sie konnte, dann atmete sie tief durch und ließ ein zuckersüßes Herein verläuten. Etwas später: Sasuke wollte gerade die Hand heben und an die Tür des Hokage klopfen, als ihn eine wohlbekannte Stimme davon abhielt. „Tsunade ist nicht da!“ erklärte Neji und blieb ein paar Meter neben Sasuke stehen. Es war das erste mal, dass die beiden sich sahen, seit Sasuke wieder in Konoha war. Irgendwie tat es dem Uchiha gut, einem so neutralen Menschen wie Neji zu begegnen. So erntete er weder strafende Blicke noch wurde die Flucht vor ihm ergriffen. Dem jungen Hyuga schien es vollkommen egal zu sein, ob Sasuke nun hier war oder nicht. Dennoch hatte Neji einen seltsamen Blick aufgelegt. „Du und Sakura… ihr heiratet also!?“ Er hatte es von Hinata erfahren, die bei der Nachricht beinahe in Ohnmacht gefallen wäre. Neji hatte schon gedacht, er hätte sich verhört und musste erst die Einladung selbst lesen, bevor er es wirklich glaubte. Sasuke zuckte kaum merklich zusammen. Neji war der erste, der ihn darauf ansprach und er hatte keine Ahnung, wie er reagieren sollte. Er wusste, dass Neji nicht von gestern war und so auch sicherlich wusste, was hinter dieser Hochzeit steckte, dennoch musste er die Fassade aufrecht erhalten. „Ja…“ meinter er nur und sah kurz zu Boden. Neji gab ein seltsames Lachen von sich. „Na dann alles Gute!“ Neji nickte kurz mit dem Kopf und lief dann den Korridor hinunter. Etwas verloren stand der Uchiha in dem Gebäude und wusste nicht so recht, was er jetzt tun sollte. Eigentlich würde er sich jetzt gerne in seine Wohnung beamen, dann müsste er nicht durch die Straßen laufen und womöglich wieder irgendwelche seltsamen Blicke ernten. „Was soll’s!“ seufzte er und wollte gerade um die nächste Ecke biegen, als er mit jemandem zusammenstieß. „Verdammt, kannst du nicht- Sasuke…!“ Erschrocken sah die junge Frau den Uchiha an. „Sakura!“ Sasuke hatte keine Ahnung, wie er mit seiner ehemaligen Teamkollegin umgehen sollte. Sie waren verlobt- und das ohne irgendeinen Grund. Außer dem, dass es Eindruck auf den Ältestenrat machen würde- wenn sie ihnen die ganze Sache abkaufen würden. „Was macht du denn hier?“ fragte Sakura und versuchte dabei so normal und gelassen wie möglich zu sein. Sasuke zeigte mit dem Daumen hinter sich auf die Bürotüre. „Ich wollte zu Tsunade!“ meinte er. Sakura nickte und sah kurz verlegen zu Boden. „Sie trifft sich gerade mit dem Ältestenrat… Ich kann dich hinbringen, wenn du willst!“ Sasuke stimmte zu und so führte die junge Frau ihn in einen eher abgeschiedenen Gang in dem großen Gebäude. Sie versuchte ihr Herzklopfen und ihren Atem so gut es ging unter Kontrolle zu halten. Doch das war gar nicht so leicht. Ständig musste sie an die Hochzeit denken, die nur noch eine Woche entfernt lag. Heute würden wahrscheinlich die meisten die Einladung bekommen… Sasuke und Sakura hatten beschlossen, einige Leute einzuladen, damit es nicht so aussah, als würden sie die Sache geheim halten wollen. Und Sakura war einerseits sehr froh darüber, da es so ein weitaus schönerer Tag werden würde und dennoch hatte sie Angst vor den vielen Fragen und Reaktionen der anderen. Was würden ihre Freundinnen sagen? Was würde Naruto sagen...? Gähnend rollte Naruto sich aus dem Bett und sah kurz aus dem Fenster. Was für ein schöner Tag. Wie im Bilderbuch. Die Sonne strahlte, blauer Himmel, die Vögel zwitscherten… Er kratzte sich kurz am Kopf und schlenderte dann in Richtung Wohnungstür. Er trank einen kurzen Schluck Milch, nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass sie noch gut war, und ging dann raus, um seine Zeitung reinzuholen. Er hob das bedruckte Blatt auf und stutzte, als eine kleine Karte langsam auf den Boden segelte. Was war denn das? Naruto hob den Zettel auf und las. „Herzliche Einladung zur Trauung von Sas… was?“ Naruto starrte fassungslos auf die Karte in seinen Händen. Hatte er irgendetwas verpasst? Einige Minuten stand er regungslos da. Das war unmöglich! „Das ist vollkommen verantwortungslos! Dieser Mann ist gefährlich!“ schrie eine tiefe Stimme, sodass sie auch auf der anderen Seite der Tür zu hören war. Sakura hielt inne. Sie hatte gerade an das dicke Holz klopfen wollen, doch jetzt lauschte sie gespannt. Sasuke tat es ihr gleich. Sie stellten sich beide die gleiche Frage: Worüber redeten die da drin? „Dieser Verbrecher gehört eingesperrt! Er stellt eine Bedrohung für alle dar!“ Ein zustimmendes Gegrummel war zu hören. Dann ertönte ein Knall, als würde jemand kräftig gegen einen Gegenstand schlagen. „Es reicht nicht, ihn hinter Gitter zu bringen. Ich verlange eine Execution!“ Ein Raunen ging durch die Menge. Nun ertönte Tsunades Stimme. „Ihre Vorlieben zur Beseitigung von Problemen, anstatt sich mit ihnen auseinanderzusetzen sind mir durchaus bekannt, Herr Kosata. Doch ich halte ihren Vorschlag für voreilig. Sasuke Uchiha steht zurzeit unter meiner persönlichen Aufsicht und ich kann nicht behaupten, dass er sich seither etwas zu Schulden hat kommen lassen!“ Erschrocken sah Sakura auf, als Sasukes Hand zur Türklinke schnellte. „Nicht!“ Doch es war zu spät. Er war schon in die Sitzung geplatzt und sah nun in die verwirrten Gesichter der Ratmitglieder. Doch nicht nur der Ältestenrat war hier versammelt, sondern außer Kakashi und Tsunade auch einige Ninjas, die Sakura und Sasuke nicht kannten. Etwas verwundert stellten sie fest, dass auch Gaara anwesend war. Tsunade stand auf. „Kommt rein ihr beiden!“ mit einer einladenden Geste bat sie sie herein. Sakura schloss leise die Tür hinter sich und stellte sich etwas hinter Sasuke. Eigentlich dürften sie gar nicht hier sein. Argwöhnische Blicke ruhten auf Sasuke, der versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben. Die anderen Länder wollten ihn also lieber tot sehen. „Was soll das Mädchen hier? Sie hat hier nichts zu suchen!“ krächzte ein alter Greis, der Sakura verächtlich ansah. Sasuke machte sich kaum merklich etwas größer. Er wusste nicht wieso, doch er fand es besser, wenn Sakura jetzt bleiben würde. Dann fühlte er sich nicht so alleingelassen. „Diese junge Frau, die sie meinen…“, sagte Tsunade mit lauter Stimme. „…Ist meine Schülerin und außerdem Sasukes Verlobte!“ Erstaunte Gesichter waren die Folge. Ein leises Husten seitens Kakashi war zu hören, der sich gerade an seinem Wasser verschluckt hatte. Anscheinend hatte er die Einladung noch nicht bekommen. Sakura emfand es als Genugtuung, die ganzen doofen Gesichter der Ratmitglieder zu sehen und wollte noch eines draufsetzen, indem sie ganz unschuldig ihre Hand um Sasukes Arm legte und sich nun direkt neben ihn stellte, als wollte sie sich den alten Menschen präsentieren. Sasuke lächelte innerlich. Er wusste genau, was Sakura damit bezwecken wollte. Sein Blick ruhte im Moment auf Gaara, der außer Tsunade und Kakashi der einzige zu sein schien, der Sasuke nicht gleich an die Gurgel springen wollte. Außerdem konnte er so den Augenkontakt zu Kakashi vermeiden. Er spürte genau, dass sein alter Sensei seinen Blick auf ihn gerichtet hatte und auch wenn er normalerweise über dieser Situation stehen müsste, zog er es momentan doch lieber vor, ihm aus dem Weg zu gehen. „Dann… kann sie bleiben!“ meinte eine dicke, runzlige Frau mürrisch. >Na vielen Dank auch!< knurrte Sakura sie in Gedanken an und krallte ihre Finger unbewusst in Sasukes Ärmel. Dieser spürte den Druck sofort und sah zu der jungen Frau herunter. Jetzt war es soweit. Er musste das erste mal in der Öffentlichkeit ihren Verlobten spielen. Eigentlich hatte er keine Ahnung, was er genau tun sollte und handelte einfach instinktiv. Ein bisschen dachte er auch daran, was Naruto wohl jetzt an seiner Stelle tun würde. Er nahm Sakuras Hand und zog sie mit sich auf einen freien Platz an der äußeren Seite des halbmondförmig angeordneten Sitzpulks. „Dann kann es ja jetzt weiter gehen!“ Sasuke erkannte die Stimme des Mannes sofort. Er war derjenige gewesen, der die Execution gefordert hatte. Sasuke schnaubte innerlich. Dieser Typ konnte es wohl nicht erwarten, ihn tot vor sich auf dem Boden liegen zu sehen. Sasuke hatte Sakuras Hand wieder losgelassen doch er spürte, dass die junge Frau mindestens so angespannt war wie er selbst. Machte sie sich wirklich solche Sorgen um ihn? „Ihr habt Sasuke Uchiha ohne die Zustimmung der anderen Länder wieder auf freien Fuß gesetzt. Das ist gegen das Gesetz!“ begann die Diskussion von neuem. „Das sehe ich anders. Der Länderrat muss nur dann einberufen werden, wenn in den jeweiligen Ländern bereits Schäden durch den Angeklagten entstanden sind. Das ist jedoch nicht der Fall gewesen. Uns ist nur bekannt, dass sich Sasuke ein paar Jahre bei Orochimaru aufgehalten hat. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass er an irgendeiner gesetzbrechenden Handlung Orochimarus teilgenommen hat.“ „Aber das liegt doch auf der Hand-“ Die Anschuldigung ging in einem großen Tumult unter. Plötzlich redeten alle auf einmal und schrien sich gegenseitig an. Der Lärmpegel war kaum noch auszuhalten. Die lautstarke Diskussion endete jäh, als Gaara sich erhob. Alle verstummten allmählich und sahen den Kazekage abwartend an. Auch Sasuke und Sakura waren gespannt. „Soweit meine Informationen richtig sind, kann gegen Sasuke Uchiha keine weitere Anklage erhoben werden, wenn nicht stichhaltige Beweise seine Schuld garantieren und sich außer dem Hokage von Konohagakure noch ein weiterer Landesvorstand für ihn verbürgt. Ist das richtig?“ Gaara sprach mit solch einer Ruhe und starken Präsenz, dass er trotz seines geringen Alters großen Respekt von den anderen Ratmitgliedern erntete. „Das ist korrekt!“ stimmte eine zerbrechlich wirkende, große Frau zu. „Dann bin ich gerne dazu bereit, mich für Sasuke Uchiha zu verbürgen!“ Es wurde ganz ruhig im Saal. Ungläubig sah Sasuke den Kazekage an. Wieso tat er das? „Damit ist die Sitzung geschlossen!“ Tsunade klappte ihre Akten zu, was wie ein Hammerschlag eines Richters wirkte. Einige Vorsitzende verließen so schnell wie möglich und wutschnaubend den Raum, andere blieben sitzen und unterhielten sich darüber, was gerade passiert war. Sasuke stand auf und suchte den Blickkontakt zu Gaara. Als er ihn ausfindig gemacht hatte, nickte er enst und zollte somit dem Kazekage seinen Dank. Dieser lächelte leicht und nickte zurück. Zusammen mit Sakura verließ Sasuke schließlich den Raum. „Hey! Du hast es geschafft! Du bist endgültig frei!“ Sakura stupste Sasuke erfreut an und lächelte breit. Der junge Mann nickte. Als der alte Mann, der Sasuke hatte umbringen wollen, an ihnen vorbeilief, konnte Sakura einfach nicht anders und gab Sasuke einen flüchtigen Kuss auf die Wange und sah dann mit hochgezogener Augenbraue zu dem Greis. „Von dieser Niederlage wird er sich nicht so schnell erholen!“ flüsterte sie. Auch Sasuke sah dem alten Mann nach und spürte gleichzeitig ganz eindeutig die Stelle auf seiner Wange, an der Sakura ihn gerade berührt hatte. Ihre Lippen waren so… „Hey ihr beiden!“ Zum Glück konnte er seinen Gedanken nicht vollenden. Dennoch war er jetzt nicht scharf auf ein Gespräch mit Kakashi. Er würde ihnen die Sache mit der Hochzeit niemals abkaufen. Resigniert drehte er sich um, sah aber dennoch demonstrativ in eine andere Richtung, als Sakura in ein Gespräch mit Kakashi verfiel. Ihm entging jedoch nicht der skeptische Blick Kakashis und die leicht geröteten Wangen von Sakura. „Herzliche Einladung zur Trauung von Sasuke Uchiha und Sakura Haruno. Am Samstag, dem 25.6. in der Kentao- Kapelle um 15:00 Uhr. Wir freuen uns auf Dein Kommen und auf ein schönes Fest mit unseren Freunden. Liebe Grüße: Sakura und Sasuke!“ las Tenten vor und lächelte anschließend. Na das war doch endlich mal wieder eine gute Nachricht. Zwar etwas seltsam, da sie nicht den Eindruck gehabt hatte, dass es zwischen Sasuke und Sakura gefunkt hatte, doch sie freute sich für die beiden. Als sie ein leises Schluchzen neben sich wahrnahm, sah sie auf. Lees Lippen zitterten leicht und seine riesigen Augen waren ganz feucht. Er riss die Karte an sich, las sie noch etwa zehn mal durch und presste sie dann an sein Herz. „Das ist…*schluchz*… soooooooooooooooo schööööööööööön!“ Tenten lachte amüsiert. Der Grünanzug stand auf und tänzelte gleichzeitig weinend und lachend über die Wiese. „Lee, du bist so ein Idiot!“ „Herzliche Einladung zur Trauung von Sasuke Uchiha und Sakura Haruno. WAS?“ Inos Geschrei war im ganzen Laden zu hören. Shikamaru, der sich gerade genervt gegen den Tresen lehnte und nur das WAS mitbekommen hatte sah Ino fragend an. „Was WAS?“ fragte er mit hochgezogener Augenbraue. So fassungslos hatte er das Mädchen selten erlebt. Ino streckte ihm abwesend die Karte entgegen. „Hier. Lies das!“ Shikamaru überflog die wenigen Zeilen und bekam immer größere Augen. Das war unmöglich. Sasuke und Sakura? Nie im Leben. Das war absolut unlogisch. Ino war inzwischen den Tränen nahe und ließ sich auf einen herumstehenden Tisch plumpsen. Das dabei ein paar daraufstehende Blumentöpfe umfielen, beachtete sie gar nicht. „Sakura heiratet!... Sie heiratet! Und dann auch noch Sasuke! Das ist sowas von ungerecht!“ Sie starrte an die gegenüberliegende Wand. „Ich dachte du hasst Sasuke?“ meinte Shikamaru etwas verwundert. „Aber er sieht sooooo gut aus. Ich will auch einen Mann. So einen gut aussehenden… und starken. Ich will ein Hochzeitskleid und eine Hochzeit und tausend Gäste und Kuchen und eine Party und einen Mann… Und ein Traumhaus und… und… ich will auch!“ Ino zog einen Schmollmund und ließ ihren Kopf auf den Tresen sinken. „Ich will auch- ich will auch- ich will auch- ich will auch!“ Zwischen jedem *Ich will auch* hämmerte sie ihren Kopf auf den Tresen. „Ich will auch!“ „Ino!“ Shikamaru sah die junge Frau stirnrunzelnd an. „Ich will auch!“ „INO!“ Das war doch nicht mehr normal. „Ich will auch!“ „Ich glaube, das ist nicht besonders gesund, was du da machst. Das zerstört auch noch deine letzten Gehirnzellen!“ „Ich will auch!“ „Verdammt, ich geb’s auf!“ Ach ja... Von dem Schock muss sich Ino erstmal erholen... ^^ Bin gespannt, wie es euch gefallen hat. Liebe Grüße EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)