Chizuru von Rikku_ (kommt jetzt alles anders? NEUES KAPITEL SEIT DEM 14.8.) ================================================================================ Kapitel 12: Fehler? ------------------- "Aber tanzen würde ich trotzdem noch gerne." Ich merkte, wie Reita hinter mir sich irgendwie verkrampfte. Er atmete tief ein und wieder aus, schlang nun seine Arme um meinen Körper und presste mich näher an sich heran, sodass ich jetzt sein in seiner Brust schlagendes Herz fühlen konnte. Ich schloss meine Augen, um mich mehr auf das schlagende Herz zu konzentrieren. Reita hatte einen ruhigen Herzschlag; er war ruhiger als meiner und, so glaubte ich zu wissen, auch schwerer. "Reita", flüsterte ich und der Angesprochene verstärkte seine Umarmung, was mich gerade nicht störte, doch lockerte er sie kurz nach dieser Druckzufuhr und wollte sich von mir entfernen. So schnell wie ich nur reagieren konnte, umfasste ich seine starken Unterarme und hielt ihn zurück, um zu verhindern, dass er den Kontakt zwischen uns vollkommen trennte. Ich wusste, dass Reita mich jetzt sicherlich wie erstarrt anguckte, und wollte mich schon nach ihm umdrehen. "Nicht", kam es mit zittriger Stimme von ihm und ich war erstaunt, dass er es immer noch nicht zulassen wollte, das ich ihn anguckte. Wieder breitete sich eine Stille aus, in der ich Reitas Arme um meinen Bauch geschlungen hielt und weiterhin den tanzenden Menschen zugucke. "Reita... ich möchte tanzen", nuschelte ich und dachte, dass er es nicht hörte, doch er antwortete mir. "Du musst nur meine Arme loslassen und dann kannst du runter und tanzen." Doch schüttelte ich den Kopf. "Mit dir", sprach ich zögernd und wieder folgte eine Stille, bis Reita mir doch antwortete. "Das... das kann ich nicht." "Wieso?" "Deine Augen", antwortete er mir kurz und ich verstand. "Aber es sind doch gar nich......""Auch wenn du Kontaktlinsen trägst. Das hab ich schon mitbekommen und das macht die Sache nicht leichter", unterbrach mich Reita und ich wusste nicht, was ich antworten sollte. So schwieg ich. "Es gibt nur eine Möglichkeit", flüsterte Reita dicht an meinem Ohr, befreite sich dann aus meinen Händen, aber blieb dicht bei mir stehen. Auf einmal stupste er mich mit seiner Nase an und ich erstarrte. Er stupste mich mit seiner Nase an. Seiner Nase. Ohne Tuch. Noch ehe ich reagieren konnte, band mir Reita mit seinem Nasenband meine Augen zu und ich verstand. "Aber deine Nase", kam es erschrocken von mir und Reita lachte gedämpft. "Unter meinem Tuch versteckt." Ich musste Augenblicklich lächeln. "Darf ich mich jetzt umdrehen?", frage ich, wissend, dass ich es wohl jetzt machen dürfte. "Ja, aber halt dich an mir fest, ich führ dich runter." Ich nickte und krallte mich an seinen freien Unterarm. "Wo ist deine Jacke?", fragte ich ihn, als mir auffiel, dass er ja eine getragen hatte. "Auf meinem Platz." Es war eigenartig, jemandem wirklich blind zu folgen. Man vernahm Dinge, die man sonst nicht mitbekam. Ich vernahm zum Beispiel jede kleinste Unebenheit des Bodens, und unter meinen Händen, welche immer noch auf Reitas Unterarm ruhten, spürte ich das Blut rauschen. Bei kleinen Manövern spannte er seine Muskeln an, damit ich nicht irgendwo gegen- oder jemanden umrannte, und als wir dann die Treppen herunter gingen, spürte ich, welche Anstrengungen in meinen Knien dies verursachte und krallte mich in Reitas Unterarm. Dass er dabei kurz zusammenzuckte, merkte ich auch und ich versuchte, meinen Griff wieder zu lockern - jedenfalls blieb Reita still und meckerte nicht. Nachdem wir noch ein Stückchen gegangen waren, blieb er dann stehen und drehte mich auf meinen Platz. "Wir sind da", hauchte er in mein Ohr. Ich bekam augenblicklich eine Gänsehaut und blieb einfach so stehen, wie Reita mich gelassen hatte. In solch eine Schwärze getaucht, in der man nur noch etwas hörte, wenn das Gegenüber sich zu einem herunter-, bzw. heraufbeugte, um ihm direkt ins Ohr zu schreien. Doch seltsamerweise reichte auch nur ein kleines Hauchen. Mit der Musik, welche gerade lief, könnte man einen auch hören, wenn er hauchte. Sie war ruhig und sehr rhythmisch bedacht. Unschlüssig, wie ich in völliger Blindheit zu einem ruhigen Lied tanzen sollte, blieb ich erstmal nur ruhig stehen und versuchte mich darauf zu konzentrieren, ob Reita irgendetwas machte. Ich versuchte, die Musik kurzfristig auszublenden und einfach aufzuhorchen. Dabei vernahm ich den Schlag meines Herzens mehr als nur deutlich, welcher ruhig in meiner Brust hämmerte, und, als sich wie aus dem nichts zwei Arme um meine Hüften legten, etwas beschleunigte. Sachte lehne ich mich an Reitas Oberkörper und schlang meine eigenen Arme um seinen Nacken. Langsam fingen wir an, uns nach der Musik zu bewegen und auch unsere Arme wanderten. Denn zum Schluss des Liedes hin, lagen meine Hände an Reita Oberkörper und Reitas Hände ruhten nicht mehr auf meinem Rücken, sondern auf meinen Hüften. Als das nächste Lied – es war laut und anzüglich – angespielt wurde, kräuselte ich kurz meine Stirn. "Uruha, vertraust du mir?", schrie mir Reita nun in mein Ohr, was ich aber wegen der Lautstärke des jetzigen Liedes nicht so auffasste. Sachte nickte ich. Somit fing Reita an, mich anzutanzen und seine Hüften kreisen zu lassen. Dabei wanderten seine Hände abermals. Seine linke ruhte auf meinem Rücken und gab mir einen gewissen Halt, während die andere irgendwo im Nirgendwo war. Nach einer kurzer Zeit fiel mir auch schon auf, dass Reita während des Tanzens einen bestimmten Rhythmus verfolgte und so fiel es mir dann auch leicht, mich dem zu fügen und mit ihm zu tanzen. Ich versank vollkommen in den gleichmäßigen und doch so wechselnden Bewegungen unserer Körper. Reitas Hand auf meinem Rücken und sein Geruch welches ich stärker wahrnahm, als je zu vor, ließ ein angenehmes Gefühl in mir aufsteigen. Nur am Rande registrierte ich in meiner Trance, dass das Lied schon seit einiger Zeit zu ende sein musste und durch ein neues ersetzt worden war, allerdings schenkte ich dem keine größere Beachtung, da ich einfach viel zu berauscht von dem Tanzen mit Reita war. Mit der Zeit begann der Tanz, dabei immer anzüglicher zu werden, und wir rieben unsere Becken gegeneinander. Mir wurde wärmer und wärmer und vor Wärme zitternd krallte ich mich in Reitas Achselhemd. Es war bereits das sechste Lied, wie ich glaubte, und wir hörten einfach nicht auf, unsere nun verschwitzten Körper aneinander zu reiben und anzuschmiegen. So hatte ich noch nie in meinem Leben getanzt und ich wusste jetzt schon, dass ich das womöglich öfters tun wollte. Während ich das dachte, blendete ich aus, dass es Reita war, mit wem ich so tanzte, als wären wir Freunde, wenn nicht sogar ein Paar - obwohl er mir sonst nicht geheuer war und wir so gesehen Feinde waren - doch fühlte ich mich gerade mehr als nur wohl in seiner Nähe. Das nächste Lied begann nun und es war wieder ein langsames. Schon sichtlich erschöpft ließ ich mich an Reitas Brust sinken und seufzte zufrieden auf. Dabei kraulte er mir beruhigend den Nacken und brachte mich somit zum aufschnurren. Wie in Trance rutschten meine Hände hinunter zum Saum seines Shirts und schlüpften darunter. Er schwitzte stark und sein Herz fing nun auch an plötzlich schnell zu rasen. "Uruha, hör auf!", sprach er ruhig, doch dachte ich nicht im Geringsten daran, das auch zu tun. "Uruha! Was zum Teufel... du wirst das noch bereuen!" Ich hielt inne und wandte Reita meinen Kopf zu, ehe ich meine Hände wieder unter seinem Shirt hervorzog und sie sich zu Reitas Gesicht vortasten ließ. "Vielleicht hast du Recht und ich werde bereuen.", gab ich von mir und zog sein Tuch von seinem Gesicht, tastete dann mit meinen Fingern nach seinen Lippen, um diese mit ihnen zu umranden. Nur kurz darauf ersetzte ich meinen Daumen mit meinen Lippen und küsste ihn. Nur dieses Mal von mir aus. Das war jetzt mein dritter Kuss, welchen ich mit ihm hatte. Der erste war von Reita ausgegangen, da er sich Rächen wollte. Der zweite war hauchzart, fast schon kein Kuss mehr und dieser war... für mich als Dank. Reita erwiderte den Kuss. Wir bewegten unsere Lippen langsam gegeneinander und er zog mich näher zu sich, kraulte meinen Nacken noch mehr. Meine Hände ruhten dabei auf den Wangen Reitas und streichelten diese sanft. Recht lange dauerte der Kuss an, bis ich ihn wieder beendete und Reitas Tuch auch wieder über dessen Nase zog. Ich war mir sicher, dass Reita mich anstarrte, und genauso wenig wusste wie ich, wie es nun weiter gehen sollte. Allerdings war ich ihm dankbar, als er mich Fragte, ob ich Durst hätte und wir uns nicht wieder setzen wollten. Ich nickte und dann packte er meine Hand und zog mich mit sich. Er verfrachtete mich wieder nach oben an irgendeine Couch und verschwand dann erstmal, um uns Getränke zu holen. "Hier", kam es von ihm und er reichte mir mein Glas, welches ich nicht sehen konnte. So legte er es in meine Hand und ich bedankte mich. "Wann kann ich das Band wieder abmachen?" fragte ich, weil ich es auch langsam nicht mehr aushielt, die ganze Zeit im Dunkeln zu sitzen und neben mir keinen zu spüren. Ich trank einen Schluck vom meinem Sake und wartete gespannt auf eine Antwort. "Sobald du deine Muter angerufen hast, dich abzuholen, kannst du es abmachen", antwortete er mir. "Sehr lustig", gab ich daraufhin von mir. " Wie soll ich sie denn anrufen, wenn ich nichts sehen kann?" "Gut, dann eben, wenn du dich entschließt, deine Mutter anzurufen." "Warum?", fragte ich und ich hörte Reita sagen, "Wegen den Gründen, die ich auch schon vorhin hatte." Ich nickte und zückte dann mein Handy. "Gut dann ruf ich sie jetzt gleich an. Ich habe ja jetzt getanzt und wie wir vorhin festgestellt haben, sind unsere Freundeskreise auch weg", kam es entschlossen von mir und nur kurz darauf spürte ich, wie zwei Hände den Knoten der Binde lösten. Nachdem die Binde ab war, wollte ich sofort Reita angucken, doch ließ er das nicht zu. "Nicht umdrehen", zischte er und hielt mich davon ab, mich nach ihm umzudrehen. Ich seufzte. "Nur kurz", bat ich und Reita ließ dann von mir ab. "Okay, aber wirklich nur kurz!" Kurz darauf drehte ich mich zu Reita um. Jetzt konnte ich ihn auch mal aus der Nähe mustern. Doch blieb ich an seinen Augen hängen, welche auch auf mich gerichtet waren. "Du bist sehr hübsch", sprach Reita zu mir und streichelte kurz meine Wange. „Kyo tat Gutes, dir die Kontaktlinsen zu schenken." Mit den Worten stand er auf, zog sich seine Jacke an und fischte kurz darauf nach seinem Handy und Rucksack, um dann aus dem Club zu gehen und mich einfach so sitzen zu lassen. Ich seufzte. Es war so eigenartig, aber ich würde mir erst später über Reita den Kopf zerbrechen. Ich wählte die Nummer meiner Mutter. Nach zweifachem Tuten ging sie dann auch mit einem Munteren "Ich komm gleich, Kouyou" ran. Ich schmunzelte. "Okay, dann bis gleich. Hab dich lieb", gab ich zurück und legte dann auf. Wo die Party stattfand, wusste sie ja durch eine Elternbescheinigung. Ich packte meine Sachen, zog mir dann auch meine Jacke an, trank mein Sake aus und ging aus dem Club. Dort streckte ich mich erst einmal ausgiebig. Die frische Luft war wirklich sehr angenehm und genüsslich schloss ich, während ich ging, meine Augen. Auch wenn der Abend gewiss nicht so verlaufen war, wie ich es eigentlich erhofft hatte. Denn eigentlich wollte ich mit Ruki so tanzen, wie ich es mit Reita getan hatte. Und wie man vom Teufel dachte, spürte ich Reita wieder hinter mir, der wieder seine Arme um mich schlang. Seine rote Lederjacke sah in der nächtlichen Dunkelheit schon fast schwarz aus. "Egal, wie sehr ich dich auch hasse,...", hauchte er mir gegen mein Ohr und schlagartig bekam ich wieder eine Gänsehaut, "...ohne wirklich zu wissen warum, möchte ich nicht, dass du mich hasst." Ich blieb stumm stehen, hielt wie vorhin auch schon seine Unterarme fest und guckte geradeaus zu der Straße, von der meine Mutter kommen müsste. Reita schien auch nicht das Bedürfnis zu haben, sich dagegen zu wehren. Nach geschätzten fünf Minuten antwortete ich ihm dann doch. "Ich glaube, dass ich dich nie wirklich gehasst habe, sondern nur wütend war oder Angst verspürte", nuschelte ich. Reita drückte mich kurz näher an sich und ging dann um mich herum, sodass wir uns gegenüberstanden. "Hast du jetzt auch Angst oder bist du wütend auf mich?", fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Nein, gerade fühl ich mich wohl.", sprach mit immer leiser werdender Stimme. Reita nickte, sah dann kurz über seine Schulter hinweg und grummelte. Ich guckte nun auch über seine Stimme und sah, dass ein Auto näher kam, dennoch noch ziemlich weit von uns entfernt war. "Ich werde gleich abgeholt", flüsterte Reita und wandte sich wieder mir zu. Ich blickte ihn nun auch wieder an und verlor mich gerade in seinen Augen, die sehr traurig wirkten. "Reita?", fragte ich vorsichtig. "Schhht!", gab er ruhig von sich legte kurz ein Finger auf meine Lippen und blickte noch einmal kurz über seine Schulter, ehe er wieder zu mir guckte und mir einen Kuss stahl, welchen ich auch wieder erwiderte. Ich wusste nicht, wieso ich das tat, aber ich hielt es gerade für das beste und gerade, als ich meine Augen schließen wollte, hörte ich es plötzlich aufquietschen und ein lauten Knall. Erschrocken darüber, löste ich den Kuss und suchte augenblicklich die Ursache. Aus den Augenwinkel heraus, bemerkte ich, dass Reita es mir gleicht tat und meine Hand drückte, welche ich vor Schreck gepackt hatte. Nachdem ich nur wenige Sekunden später erkannte, woher diese Geräusche kamen, riss ich meine Augen auf und augenblicklich fing mein Herz an wie wild zu hämmern. Meine Beine wurden schwer wie Blei und mein Hals trocken. "Mutti?", hauchte ich und Reita wandte seinen Blick zu mir "Mutti?", sprach ich etwas lauter, ließ Reitas Hand los und rannte los. Ich konnte nicht glauben, was gerade geschehen war. Es ging alles viel zu schnell. Wieso? Wieso, standen gerade zwei Autos mitten auf der Straße, total verbeult, die Windschutzscheibe zerschmettert und die Motorhaube...... die Motorhaube total ein gedrückt... die dem Wagen angehörte, in der die mir wichtigste Person drin saß. Meine Mutter. Das konnte doch nicht wahr sein. Wieso stand da das Auto meiner Mutter? Nur am Rande bekam ich dabei mit, dass der Fahrer des anderen Auto, sofort aus seinem Sprang und meine Mutter aus dem Wagen half und sie auf den Boden legte und offensichtlich ein Gespräch mit ihr aufzubauen. "Mutti!" , schrie ich und rannte immer noch zu dem Auto, als ich plötzlich von starken Armen aufgehalten worden war. Mir liefen die Tränen aus den Augen. ich wollte zu meiner Mutter, gucken, ob es ihr gut ging, ich wollte für sie da sein. Doch jemand hielt mich davon auf. ich drehe mich zu der Person um und schlug mit meinen Fäusten auf sie ein. "Lass mich los! Ich muss zu meiner Mutter!" "Kouyou....", sprach Reita ruhig, doch schüttelte ich den Kopf. "Lass mich Reita, lass mich zu meiner Mutter.", unterbrach ich ihn und stemmte mich gegen seine Arme. Langsam setzte er sich in Bewegung und zog mich langsam zum Unfallort. Vom weiten hörte ich schon, dass meine Mutter noch lebte, da sie anscheinend den fremden Mann antwortete und ich beruhige mich ein wenig. Reita schien das auch bemerkt zu haben und lockerte seinen Griff. "Vater?", fragte Reita und ich starrte zu diesem, als hätte er gerade gesagt, dass meine Mutter dem Tode nahe stand. Dann starrte ich zu dem mir Fremden Mann, der jetzt zu uns blickte, wie meine Mutter auch. "Ryo... mir geht´ s gut", antwortet dieser und ich fragte mit zittriger Stimme und aus angst, mit rasenden Herzen: "Und.. und meine Mutter?" "Kouyou", kam es lieb von ihr und ich rannte das letzte Stück zu ihnen und kniete mich zu meiner Mutter, die immer noch auf dem Asphalt lag. Sie hatte so viele Verletzungen und es rann soviel Blut aus ihren Wunden. Es war kein schöner Anblick, dennoch machte es mir just in diesem Moment so wenig aus. Ich legte ihren Kopf sachte auf meinen Schoss. "Mutti", weinte ich und sie lächelte. "Du siehst schön aus mein Junge. Du trägst Kontaktlinsen.", fing sie an zu reden und ich lächelte kurz "Du siehst auch gut aus", sprach ich zu ihr und sie schaute so gut sie es konnte. "Quacksalber", scherzte sie, sprach dann aber ernst weiter. "Es tut mir leid Kouyou", sprach sie schwer und schien nach Atem zu ringen, und ich schüttelte den Kopf. "Nicht.", antwortete ich und war der Verzweiflung nahe. "Kouyou, es tut mir so wahnsinnig leid...", wieder schüttelte ich den Kopf. "Bitte hör mir zu mein Sohn!", bat sie und ich nickte und meine Tränen nahmen kein Ende. Bitte nicht bitte nicht, kami bitte lasst sie nicht sterben. "Ich glaube nicht, Kouyou, dass ich überlebe..." fing sie an und ich fang an zu schreien. "Nein... bitte nicht... Nein." "Kouyou", sie hustete und spuckte Blut, welches eh schon im Übermaß auf dem Asphalt und ihren ganzen Wunden floss. "Kouyou, was ich dir jetzt zu sagen hab ist jetzt sehr wichtig." Sie schluckte hart und sprach dann weiter: "Ich weiß nicht, wie deine Zukunft weiter aussehen wird, nur eines konnte ich jetzt noch machen. ", somit deutete sie auf den Mann, welcher mir Fremd war, aber auch wieder nicht, oder? " Er, ich kenne ihn und das auch schon sehr lange, wie es das Schicksal eben bestimmt hat und..... und ... er kennt meine Sorge um dich und er würde dich aufnehmen, wenn ich nicht mehr bin" , sprach sie zu mir und ich konnte nicht mehr. "Sag so etwas nicht... bitte." "Doch, Kouyou, hör mir zu, bitte, bitte werde ihm ein guter Sohn." "Nein", entkommt es mir während ihrer Erklärung. "Kouyou, bitte, bitte sei ihm ein guter Sohn, bitte es ist das einzige, was ich machen kann, um meinen Fehler, den ich begangen habe, wieder gut zu machen." " Sag so was nicht. Du bist die beste Mutter die man sich wünschen kann. Du hast keine Fehler gemacht." Sie lächelte und schloss kurz die Augen und mein Herz blieb für einen Moment stehen. "Der Mann wird gut für dich Sorgen." Ich schüttelte den Kopf. "Wieso?", hauche ich und nun weinte auch meine Mutter. "Es tut mir leid Kouyou, dass ich jetzt doch nicht mit dir und Ruki weg fahren kann, ich liebe dich, bitte bewahre mich in guter Erinnerung", hauchte sie noch und schloss abermals die Augen und die Krankenwagen kamen. "Nein", heulte ich. Ich konnte es nicht fassen. Nein. "Mutti", spreche ich die mit einem friedlichen Gesicht schlafende Person an, doch wurde sich nicht wach und würde sie auch nie wieder werden. "Mutti!", schrie ich verzweifelt zu ihr, doch öffnet sie immer noch nicht ihre Augen. "Nein! Mutti, wach auf!", schreie ich sie an und man packte mich plötzlich unter den Achseln, um mich von ihr wegzuziehen. Verzweifelte versuchte ich mich loszureißen. "Mutti! Nein" Lasst mich los!" Doch es war zwecklos und ich wurde weggezogen. Ich bekam aber nicht mehr mit wohin und von wem ich weggezogen wurde, denn plötzlich, war ich so schwach, wollte selber nicht mehr und versank wieder in einer Schwärze, die dieses mal aber nicht durch ein Band verursacht worden war, sondern wegen meiner Schwäche. -------------------------------------- ich weiß nicht, ob es mir gut gelungen ist das Kapitel....es viel mir selber schwer das zu schreiben, da ich echt um mich ringen musste diesen Autounfall zu schreiben. Ich hasse Unfälle, da mein Vater selber bei sowas ums Leben kam.... auch wenn er sogesehen nicht mit nem Auto zusammengekracht ist, sondern mit einem Baum, aber spielt eigentlich ja auch keine Rolle. Ich hoffe es hat euch gefallen. Es musste so kommen, alles was hier passiert ist, sind wir darauffolgende Kapitel immer von großer Bedeutung Fortsetzung folgt und ... ich setze jetzt noch einen drauf....bitte hasst mich dafür nicht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)