Chizuru von Rikku_ (kommt jetzt alles anders? NEUES KAPITEL SEIT DEM 14.8.) ================================================================================ Kapitel 11: verwirrtes Chaos ---------------------------- So da bin ich schon wieder. Naja dieses mal nur Kurz....ich habe das kapitel geteilt. Ich kam nicht mit mir überein alles in dieses Kapitel zu quetschen. Allerdings bedeutet das auch, dass das nächsste Kapitel kurz sein wird und damit dann auch eine neue Handlung mit ins Spiel bringt. Naja will nicht zu viel schreiben. ______________________________________________________________________________ Heute war der Tag, der Tag, an dem ich mich immer erinnern werde und der mich auf ewig verfolgen wird, bis ich sterbe so denke ich. Irgendwie wusste ich doch immer, warum ich nie auf Partys gehen wollte. Enden sie doch immer in einem Desaster oder gar noch schlimmer. Nun gut, noch war die Party nicht und mein Tag war auch recht annehmbar. Eigentlich recht schön. Noch nie wurde ich so süß geweckt wie heute. Ich hatte einen traumlosen Schlaf, bis ich etwas auf meinen Lippen spürte. Das erste was ich vernahm war ein warmer Atem und dann samtweiche Lippen. Mein Gehirn brauchte nicht lange um zu wissen, was oder besser gesagt wer dieses Gefühl auf meinem Lippen verursachte. Es war Ruki. Da ich dieses Wissen hatte, wollte ich meine Augen auch nicht aufmachen, sondern ihn nur spüren und fühlen. Mir wurde so wohlig warm und mich überkam eine innere Ruhe, wie schon lange nicht mehr. Ich seufzte in den Kuss und schlang meine Arme um den Fremdkörper, um ihn noch näher an mich zu ziehen. Langsam fange ich an meine Lippen gegen Rukis zu bewegen und ich freute mich, als er die Intensivierung erlaubte. Alles in mir fing an zu kribbeln und mein Herz pulsierte etwas stärker als normal. Doch Ruki unterbrach die Bindung zwischen uns, dabei wollte ich nicht, dass er unseren Kontakt unterbrach und so murrte ich auf, worauf hin ich dann ein kichern hörte. "Da haben wir ja einen, der sich gerne verwöhnen lassen will!" Ich verzerrte auf dem Kommentar hin nur mein Gesicht und war gerade dabei mich von Ruki protestierend wegzudrehen, als ich plötzlich Gewicht auf meinem Oberschenkel wahrnahm. Noch immer öffnete ich meine Augen nicht. Ich wusste nicht warum ich sie nicht öffnete, da ich mich doch ziemlich erschrocken hatte, doch lieber tastete ich nach Ruki, dem wohl dieses Gewicht gehörte. "Ruki", hauche ich und bekam kurz darauf einen leichten Kuss auf dem Mund. "Uruha", antwortete er und erst dann öffnete ich meine Augen, allerdings das nur sehr langsam. "Kuscheln!", quengelte ich und ich sah, das Ruki schmunzeln musste. "Du Schmusekater", stellte Ruki fest und piekte mich in die Seiten, worauf hin ich kurz aufquiekte. "Und ist denn was dabei?", schmollte ich und zog meine Unterlippe nach vorne. "Nein, natürlich nicht, aber nur 5 Minuten, sonst kommen wir noch zu spät", antwortete er mir ernst und ich musste wieder murren. "Seit wann interessiert dich das denn, dass du pünktlich zur Schule kommst?", fragte ich ihn interessiert und streckte meine Arme nach ihm aus, damit er näher kam. Glücklich darüber, dass er meine Einladung entgegen nahm und sich zu mir legte und dabei die die Bettdecke über seinen angezogenen Körper schmiss, schnurrte ich auf. Er kuschelte sich näher zu mir heran und knabberte kurz an mein Ohr, was mich aufseufzen ließ. "Seit wann interessiert es dich nicht mehr zu spät zur Schule zu kommen?", flüsterte Ruki mir anzüglich ins Ohr und ich hätte ihn verfluchen können. Er hatte ja schließlich recht. Mir war es schon immer wichtig pünktlich zu sein. "Vielleicht möchte heute einfach nur mal eine Ausnahme machen", gab ich Ruki bestimmt zu und ich spürte, dass er jetzt überrascht war. "Und deine Mutter?", fragte er dann nach und ich drehte mich vollends zu Ruki um ihn direkt zu antworten. "Meine Mutti ist die beste und sie wird es schon verstehen, wenn ihr Sohn wegen eines Freundes einmal zu spät zur Schule geht." gab ich ernst zurück, doch ließ Ruki nicht locker. "Dann hast du aber eine ziemlich tolerante Mutter" "Ja, das habe ich", sagte ich trotzig. Meine Mutti würde das schon verstehen, solange ich nicht den ganzen Tag fehlte, zudem wollte sie ja auch, dass ich glücklich bin und auf mein Herz hörte und mein Herz sagte mir eine Stunde mehr mit Ruki, aber dann auf jeden Fall Schule, schließlich musste ich mir dieser auch stellen. Auch wenn ich es jetzt weniger wollte als je zuvor, da ich die Drohung Reitas noch im Kopf hatte. Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich merkte, dass Ruki noch einmal protestieren wollte, oder so in der Art, ich wusste es nicht genau, denn als ich es bemerkte, verhinderte ich es durch ein Kuss. Glücklich darüber, das er dann auch sofort schwieg, lächelte ich in den Kuss hinein. Lange lagen wir eng aneinander geschlungen und gaben uns nur Küsse. Mal waren sie lang und manche auch nur ganz kurz. Ruki hatte mir in der Zeit auch mein Lieblingshemd über den Kopf gezogen und es auf dem Boden fallen gelassen. Dabei streichelte er mich ganz sanft und als er in mein Bauchnabel eintauchte, zog sich mein Bauch kurz zusammen. "Empfindlich?", raunt er in mein Ohr und ich nickte nur. "Ich auch", kam es dann von ihm und er stahl mir wieder ein Kuss und kurz darauf fand ich mich auf meinen Beinen wieder. Perplex schaute ich Ruki an. "Wir müssen los Uru, so schwer es mir auch fällt, da deine Lippen, meine wie Magnete anziehen und ich einfach nicht genug von dir kriege, doch es fängt bald die zweite Stunde an und ich kann es mir nicht verzeihen, wenn du wegen mir ärger bekommst. Überrascht, dass es wirklich schon so spät ist, ziehe ich mich schnell an und renne dann die Treppe hinunter in die Küche, wo sich meine Mutter und Ruki aufhielten. Meine Mutti blickte zu mir und fing an zu lächeln. "Morgen Schatz", sprach sie glücklich. "Morgen", kam es dafür von mir etwas schüchtern und ich setzte mich neben meinem Freund. "Ihr seit spät dran, ich hoffe, dass es nicht immer so sein wird.", kam es plötzlich von ihr in einem ernsten Ton, der dennoch noch freundlich klang. Leise nuschelte ich ihr ein "Ja" und sie nickte verstehen. Ruki dagegen grinste dabei und streichelte sanft meine Oberschenkel. Warum grinste er? "Ah, Kouyou, ich habe Takanori gerade vorgeschlagen, dass wir gemeinsam am Wochenende zum Fuji fahren, damit ich ihn etwas mehr kennen lerne und wir ein schönes Wochenende haben." Ich hob meinen Kopf und sofort lächelte ich ihr entgegen, was sie als ein "ja" verstand. "So aber nun macht los, ab zur Schule" Ich stand auf und nahm mein Bento, welches meine Mutter mir reichte. "Danke" nuschelte ich ihr zu. "Für dich mein Schatz, immer doch, aber wehe, das wird zur Gewohnheit. Dieses mal gibt es nur Taschengeld Endzug" Mir klappte der Mund auf. "Mum!", quengelte ich, doch geht sie nicht mehr darauf ein. "Wir sehen uns dann heute Abend, ruf mich dann einfach an." Dann ging sie zu Ruki rüber und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Pass gut auf mein Sohn auf, ja?" Mein Freund nickte und packte mich dann am Handgelenk. "Tschüß Frau Takashima!" Wir rannten dann den Weg zu Schule, was mir natürlich so was von überhaupt nicht gefiel. Ich hatte zwar nix gegen Sport, doch in der Öffentlichkeit Rennen, das mochte ich nicht. Aus diesem Grund, kam ich so ziemlich schlecht gelaunt zur Schule, auch wenn mir Ruki noch entschuldigend ein Kuss gab und mir noch mal beteuerte, dass er das nur wegen mir machte, da unsere Schule es wirklich überhaupt nicht leiden konnte, wenn Schüler nicht oder zu spät kamen. Das bekam ich dann auch mit. Denn ich war zu spät und stand nun vor meinem Lehrer. "So sie haben also verschlafen?", kam es sehr gereizt von ihm und ich nickte nur mit gesenktem Kopf auf seine Frage. "Kommt das vielleicht davon, das Mr. Takanori bei ihnen war?" Woher wusste er das? Erschrocken, blickte ich zu meinem Lehrer, der mich nun am Ohr packte. "Hör mir mal zu mein Junge, wenn du die Schule nicht ernst nimmst, dann verschwinde doch gleich. Wir sind schließlich kein Vergnügungspark und auch nicht nur ein Gelände, in dem ihr herum schwuchteln könnt! Jetzt setz dich auf dein Platz und gnade dir Gott, dass kommt noch einmal vor! Für heute wirst du nur Nachsitzen." Damit ließ er von mein Ohr ab und ich weinte. Ich konnte nicht anders. Darum also, gingen Lehrer immer raus mit dem Schüler die zu spät kamen. Damit man nicht mitbekam, was mit ihnen geschah. Dabei war es mein erstes mal, dass ich zu spät war. Sonst war ich stets vorzeige Modell und nur so ein kleiner Fehler und man wurde so dermaßen nieder gemacht. "Und jetzt hör auf zu Weinen und geh rein!" befahl mir mein Lehrer und packte mich grob an den Schultern und drängte mich in mein Klassenraum. In denen meine Mitschüler gespannt wartete. Mit wieder gesenktem Blick ging ich zu meinem Platz und ließ mich auf meinen Stuhl nieder. Seit wann war das so? Sonst war mein Lehrer doch stets die Freundlichkeit in Person und nun zeigte sich so ein Gesicht von ihm. Das passte doch nicht. Er meinte ich 'schwuchtelte' herum und ich nähme die Schule nicht ernst. So was hatte man mir noch nie nachgerufen. War ich nicht sonst der Junge, der so strebsam war? Der deswegen immer getriezt wurde und die Lehrer sahen mich dabei als ein fauler Bengel? Das passte nicht und irgendwie verpuffte in mir doch der Gedanke, das die Lehrer mir geholfen hätten, wäre ich zu ihnen gegangen, als mich meine Mitschüler ärgerten. Sicher würden sie es als Lüge abstempeln. Wie paralysiert saß ich so nur in diesem Unterricht und ich bemerkte nichts, was auch nur Reita neben mir machte. Irgendwie interessierte es mich auch so gut wie gar nicht. Ich weinte nur stumm einher. Als es klingele erhob ich mich ebenfalls nicht, blieb einfach sitzen. Die meisten anderen, so bemerkte ich gingen raus in dieser Pause, da sie die Luft hier drinnen nicht mehr ertrugen, die nach 2 Unterrichtsstunden schon ziemlich stickig war. Allerdings war ja nur Essenspause und von daher bekam ich auch nicht den drang aufzustehen, denn zu Ruki zu gehen lohnte sich nicht, da sein Klassenraum schon weiter entfernt war. "Wo warst du die erste Stunde?", fragte mich plötzlich mein Nachtbar und zum ersten mal blickte ich heute zu ihm. Dabei musterte ich ihn Millisekunden. und gab ihn dabei eine ehrliche Antwort. "Zu Hause" Dabei bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen und ich blickte von ihm weg. Es schwirrten immer noch die Worte meines Lehrers im Kopf. Reita blieb dann erst einmal stumm. Doch kurz vorm Ende der Pause, wandte er sich noch einmal zu mir. "Es ist doch kein Weltuntergang, dass dich der Lehrer deswegen voll meckert!", kam es desinteressiert von ihm und ich gab nur ein "Wahrscheinlich hast du recht, nur dachte ich bleiben Lehrer dabei sachlich." zurück. Reita sah augenblicklich zu mir auf, was ich aus den Augenwinkel mitbekam. "Ja, sie müssen dabei sachlich bleiben. Wieso? Hat er es etwa nicht getan?" kam es nun von Reita interessierter. "Was interessiert dich das denn? Du bist genauso sachlich wie der Lehrer", klagte ich Reita an und sehe ihn dabei direkt ins Gesicht. Mein blonder rebellischer Nachbar machte ein Gesichtsausdruck, als hätte man ihm ein Schlag ins Gesicht verpasst, dann verengte er seine Augen. "Vielleicht, bin ich auch nur so sachlich wie der Lehrer, weil du es nicht anders verstehst." Vollkommen verdutzt reiße ich meine Augen auf und starre nun Reitas Hinterkopf an, da er sich weg gedreht hatte. Die nächsten vier Stunden verliefen dann fast wie gewohnt. Reita sprach kein Wort mehr mit mir und ignorierte mich förmlich und die Hofpause verliefen ohne großen Vorkommnissen, auch wenn fast eines passiert wäre, da ich es nicht mehr aushielt Ruki nicht zu sagen, was gestern passiert war zwischen mir und Reita. Natürlich ließ ich Sakito aus dem Spiel, weswegen mir Kai nicht böse war, als ich anstatt Sakito seinen Namen benutzte. Jedenfalls wollte Ruki auf Reita zustürmen und ihn 'zurückweisen', wie er es nannte. Doch unter Einsatz von mir und Kai hielten wir ihn im Zaum und nach meinem Argument, dass er mir noch nichts getan hatte, sondern mich wie immer behandelte, wurde er wieder ganz ruhig. "Ich mach mir ja nur Sorgen um dich und ich möchte nicht, das du leidest", wehrte er sich und ich gab ihn sofort einen Kuss. "Ich weiß doch, aber ein wenig muss ich mich doch auch selber wehren, oder?" Ruki wollte gerade antworten und hatte auch schon den Mund geöffnet, doch antwortete mir nicht seine Stimme. "Genau richtig so! Die Schönheit muss sich selber zu wehr setzen!" Sofort waren alle Blicke auf Kyo, der sehr selbstsicher bei unserer Gruppe stand. Kai wich dabei einen Schritt rückwärts, was wohl zwischen ihm und Kyo passiert ist, dass Kai solche Angst hatte. Die dagegen machte einen Schritt vorwärts und provozierte Kyo gleich. "Was willst du hier ZWERG", kam es herabwertend von ihm und Kyo hob nur abschätzend eine Augenbraue. "Also wenn du 'hier' mit dich unter einem Hut setzt, dann nichts. Zu nem Riesentrottel will ich nicht. Also verzieh dich. Mein Weg führt mich zu der Schönheit." Mit diesen Worten schritt er näher zu mir und Ruki. Ruki reagierte schneller als ich mitbekam und er bäumte sich vor mich auf. Kyo hielt inne und wog sein Kopf hin und her. "Ach Ruki-Schatzi, dich meinte ich mit Schönheit nicht unbedingt. Auch wenn du wirklich nicht schlecht aussiehst." sprach Kyo lässig und Ruki antwortete ihm mit den Zähneknirschend. "Ich weiß, wen du sprechen willst, aber das kannst du dir abschminken!" "Nein, noch schminke ich mir das nicht ab. Erst wenn mir die Schönheit es mir nicht erlaubt." Somit guckte er mich abwartend an und auch Ruki guckte abwartend. Ich seufzte kurz auf. Ich wusste wohl oder übel, was Kyo von mir wollte und ich wusste auch, dass er mir nichts tun würde. "Ruki, sei mir nicht böse, aber ich denke ich höre mir an, was Kyo mir zu sagen hat. Vertraue mir, er wird mir nichts tun und auch nichts, was dir nicht gefällt." Ich gab Ruki noch einen Kuss auf die Wange und ging dann zu Kyo, der mich breit anlächeln. "Aber,..." Wollte Ruki noch protestieren, doch schüttelte ich den Kopf. "Vertrau mir, bitte", flehte ich ihm an und ich sah, dass Ruki kurz nickte. Ich schmunzelte noch und ging dann mit Kyo ein paar Schritte weg. Fern von Reita und Ruki. "Geschickt, geschickt", lobt mich Kyo und ich zuckte nur mit der Schulter. "Ui, was machst du denn für ein Gesicht? Hat Reita wieder Scheiße gebaut?", fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. "Wirklich nicht?", kam es erstaunt von ihm und er pfiff. "Wow, hätt ich jetzt nicht gedacht, aber was denn dann?", fragte er mich und ich wusste nicht wieso, aber ich erzählte ihm was heute passiert war. "Klage den Lehrer an", kam es knapp von Kyo und ich starrte ihn Fassungslos an. "Was?", fragte ich nach und Kyo wiederholt seine Worte. "Klage den Lehrer an. Es verstößt gegen die Regeln oder geh zu ihm und erpresse ihn, damit du dem Nachsitzen entgehst.", sprach er ohne Bedenken. "Aber, darüber wollte ich ja eigentlich nicht zu dir", wechselte er dann das Thema und kramte nach einer Tüte und reichte sie mir dann. "Hier, die Kontaktlinsen. Ich sag dir hätte ich nicht durch meinen Job Kontakte und könnte ich nicht so genial Lügen, hätte ich sie nicht bekommen. Das sind jedenfalls Kontaktlinsen jeglicher Art und frag mich bitte jetzt auch nicht wie viele, aber es sind jeweils ein Jahres Kontaktlinsen." Ich nahm die Tüte und guckte kurz hinein und mir blieb der Mund offen. "Wieso so viele?", gab ich entsetzt von mir und Kyo antworte nur. "Weil ich nicht weiß, welche Farbe und Art dir am besten steht." Unschlüssig, was ich jetzt tun sollte, umarmte ich ihn dennoch kurz und hauche ein "Danke". Ich spüre, dass Kyo ein fieses Grinsen ziert und ich lasse von ihm ab. "Bitte, bitte. Dafür bekomm ich, von dir, als Dank ein Kuss auf der Party." "Das kannst du vergessen!", antwortete ich sofort. "Nein, das kann ich nicht und werde ich auch nicht, oder willst du es jetzt machen?" Ich schüttelte den Kopf. "Zudem, sollst du es nicht vor Rukis Augen machen. Ich werde schon dafür sorgen das er es nicht mitbekommt." ich wollte wieder protestieren, doch hielt ich inne, als Ruki nun nach mir rief. Aus Hektik willigte ich schließlich ein und rannte zu Ruki. "Ich freu mich!", hörte ich noch Kyo rufen und ich verfluchte mich in diesem Moment. Jetzt musste ich auch noch schnell Ruki beruhigen, was Kyo von mir wollte und ich hatte da wohl mal Glück, dass ich es auch schnell schaffte. Die Kontaktlinsen, hatte er dabei nicht bemerkt. Es klingelte und nun musste ich meine letzten paar Stunden noch hinter mich bringen. Plötzlich viel mir wieder ein, dass ich danach zu Ruki wollte. "Ruki, ich muss heute Nachsitzen", erzählte ihm ihn, während wir nebeneinander Händchen haltend gingen. "Wie lange?", fragte er und ich berichtete ihm von einer Stunde. Er nickte daraufhin und meinte, dass ihm das gleiche blühte. "Naja dafür kann ich mich danach ja von dir verwöhnen lassen.", strahlte Ruki und meine Augen wurden so groß wie Untertassen. "Was ist?", wunderte sich Ruki. "Ich hab die Klamotten zu Hause liegen lassen.", sprach ich völlig enttäuscht von mir, doch Ruki lächelte sanft. "Kein Problem, dann holen wir sich nach der Schule." So geschah es dann auch und wir fanden uns nach der Schule erst bei mir zu Hause wider. Dort ließ ich dann den größten Teil der Kontaktlinsen, bis eben auf ein paar. Es waren Blaue mit einem am Rand versehen schwarzen Muster. Diese Kontaktlinsen packte ich dann in mein Schminkköfferchen und ging dann nach unten zu Ruki, der bereits mit meinen Tüten an Klamotten im Flur wartete "Wir können", sprach ich fröhlich und auch er lächelte. Das beste Outfit, was ihm gefiel, war der Frauenkimono an meinen Körper und er war sehr enttäuscht, als er hörte, dass er diesen Anblick erst einmal nicht sehen konnte, da er nicht in meinem Jahrgang war. Das Outfit, welches ich zur Party anziehe hatte er auch nicht gesehen. Doch würde es gleich dazu kommen. Er zog sich gerade in seinem Zimmer um und ich im Bad. Wir wollten nämlich so ein Überraschungsmoment machen, wie bei einer Hochzeit. Nur das ich nicht solch eleganten Sachen trage. Sondern eher das Gegenteil. Es dauerte nicht lange, bis ich meine Jeans, das fast schlichtweiße Shirt und die Weste anhatte, mit samt Accessoire, doch das zurecht Stylen, das dauerte. Zuerst, so wusste ich durch Zeitschriften, musste ich die Kontaktlinse einsetzen. Jetzt war es soweit. Mit einer Kontaktlinse auf dem Zeigefinger, versuchte ich mir dieses Ding ins Auge zu stecken. Irgendwie ekelte ich mich vor und ein wenig angst schwirrte dann auch noch mit. Doch als sie meiner Meinung nach drinnen war, konnte ich endlich auch wieder was sehen. Jedenfalls auf ein Auge. So ging es auch schneller, als ich die Zweite im Auge hatte. Ich blinzelte einige male und betrachte mich dann im Spiegel. Es war ungewohnt und irgendwie kam es mir vor, als wären meine Augen schmaler, als ich dachte, aber schlecht sah es nicht aus. Doch die Schminkte fehlte mir jetzt deutlich. Also Grundierte ich zuerst mein Gesicht. Schließlich musste auch niemand meine Pickel sehen. Danach zückte ich meinen Kajal und umrandete meine Augen damit, so wirkten die Augen gleich größer. Doch irgendwie fehlte mir jetzt noch etwas. Ohne die Brille kam mir der Abstand zwischen Augenbraue und Auge so groß vor. So zog ich ein Lidstrich und war mehr als erstaunt, da es sogar recht gut aussah und perfekt geschwungen. Ich wiederhole diesen Strich dann auf der anderen Seite meines Auges und ich war im Schminken echt genial. Mir gelang es echt beim ersten Versuch schon so perfekt einen Lidstrich zu ziehen. Auch wenn es nur Schlicht geschminkt war, es gefiel mir. Kyo hatte vollkommen recht. Kontaktlinsen standen mir wirklich besser, als die Brille. Allerdings sollte Ruki das nicht gleich sehen. So kramte ich in meiner Tasche schnell noch nach meiner Sonnenbrille. Schnell setzte ich diese auf und guckte dann auf meine Silberne Uhr. Höchste Zeit raus zu kommen. Ein wunder, dass Ruki noch nicht meckerte. Ich schloss das Bad auf und ging zum gegenüberliegende Zimmer, welches Ruki gehörte. Dieser saß abwartend auf sein Bettchen . "Endlich bist du fertig", freute er sich und sprang sofort auf. Dabei viel mir auf, dass er Kontaktlinsen trug, weiße Kontaktlinsen. "Ruki, du hast weiße Augen!", entkommt es mir überrascht und plötzlich schmollte er. "Was denn?", fragte ich daraufhin. "Sie sind nicht komplett weiß", weist er mich hin und ich entschuldigte mich. "Es sah aber durch die Sonnenbrille so aus." "Ist ja okay Uruha", beruhigte er mich. "Du siehst übrigens sehr gut aus. Nicht so streng. Solltest du öfters tragen." Ich schmunzelte und packte ihn. "Du auch, solltest öfters diese Kontaktlinsen tragen, sie stehen dir." Ruki gab mir einen wilden Kuss und drängte mich an die Wand im Flur. "Ich find es echt Klasse, dass du wirklich mit zur Party kommst.", hauchte er mir zu und ich gab nur ein "hm" zurück, da ein schlechtes Gefühl mir überkam. Als ahnte ich, es würde etwas passieren. Die Party zum Schuljahranfang findet immer in einem Club statt, welche von den Reichen Eltern gesponsert wird für einen Tag natürlich. Dieser Club stand unweit dem Reichenviertel, was ich mit einem Augenrollen quittierte. Die Reichen sollten ja nicht so weit laufen, wie die Armen. Dabei hatten diese doch einen Chauffeur. Ruki bemerkte, dass ich etwas hatte und guckte mich schräg an. “Ist was nicht in Ordnung?” Ich drehte meinen Kopf zu ihm und nickte. “Ja alles okay. Nur ich habe schon etwas bammel”, gebe ich ihm zu und er drückt meine Hand. “Keine Sorge, ich pass auf dich auf.” Dankend gebe ich ihm einen Kuss und dann treten wir auch schon in den Club. Das innere des Club war dunkel und ich sah mich gezwungen meine Sonnenbrille abzunehmen, da ich sonst nichts erkennen konnte, außer mal kurze Lichtblitze von den Scheinwerfern. Ich schaute mich während mich Ruki irgendwo hinführte nach rechts und nach links um. Nichts sollte an mir vorbei gehen und ich fand das Innenleben des Clubs sehr interessant, wie auch die Musik. Es hatte etwas, Musik die man leiden konnte aus Boxen mit viel Bass und gewaltiger Lautstärke zu hören. Die Musik vibrierte in mir und drängte sich auf, das ich mich dazu Bewegen sollte, so wie die Masse, an der wir gerade vorbei gingen. Es war ziemlich voll und meine Mitschüler tanzten alle eng umschlungen und ich sah, dass sie schwitzen, da es die Schweißperlen in dem flackernden Licht immer mal kurz leuchteten. Irgendwie stieß mich diese Erkenntnis überhaupt nicht ab, sondern irgendwie machte es mich sogar wuschig. Plötzlich hielt Ruki an und ich richtete mein Blick wieder nach vorne um zu gucken, wieso wir nicht weiter gingen. Doch dann wurde ich auch schon Heftig von Kai begrüßt. "Uruha!", strahlte er mich an und umarmte mich. Ich grinste zurück und Begrüßte ihn auch wenn ich jetzt fast Schreien musste, denn sonst würde meine Stimme nicht gegen die Musik ankommen. Ich sah, dass Kai mich musterte und langsam die Stirn graus legte. Dann schrie er plötzlich nach Ruki, der sich sofort zu Kai begab. "Was gibt es Kai?", fragte er und blickte ihn unwissend an. "Uruha sieht anders aus, nur ich find den Fehler nicht.", erklärte Kai sein anliegen und ich musste grinsen. Auch wenn mir das Wort "Fehler" nicht sonderlich passte, so traf es doch ins schwarze. Ruki guckte nun zu mir und musterte mich genauso wie Kai. Dann plötzlich weiteten sich seine Augen und kurz darauf fanden seine Lippen sich auf meine. Ich seufzte, schloss meine Augen und ließ mich von Ruki verwöhnen. Er schob mich auf die Couch, wo unsere Gruppe ihren Platz gefunden hatte und setzte sich dann auf mein Schoss. Langsam legte er seine Hände an mein Nacken, während ich meine auf sein Rücken platzierte und ihn näher zu mich ran schob. Plötzlich spürte ich seine Zunge, die meine Lippen anstupste und ich konnte mir nur denken, was das zu bedeuten hatte. Allerdings verkrampfte ich mich kurz. Ich wusste doch gar nicht, wie man mit Zunge küsst. Nur zögerlich öffnete ich meine Lippen und erfühlen, was Ruki nun als nächstes Tat. Ich seufzte als ich merkte, was für eine Wirkung Rukis Zunge in meiner Mundhöhle auslöste. Sie machte mich noch schier wahnsinnig. Nicht wollend, das er aufhört, zog ich ihn noch näher zu mir und ich spüre, dass er lächelt. Doch unterband er den Kuss kurz. "Hab keine Angst", flüstert er mir in mein Ohr und ich wusste, was er damit meinte. Dann fanden sich unsere Lippen wieder und verschmolzen gleich in ein Zungenkuss. Unsicher ließ ich jetzt auch meine Zunge Aktiv werden und ich tastete seine Mundhöhle ab. Ruki seufzte dabei wohlig auf. Seine Hände vielen nun von meinem Nacken und er schlüpfte nun unter mein Shirt mit ihnen. "Hey ihr zwei", sprach uns plötzlich Aki an und wir beide trennten uns murrend. "Wir wollen Trinken holen!", erklärte er uns sein Anliegen und Ruki murrte sein wusch nach ein Bier. Während ich Sake bestellte. Aki nickte uns zu und stand dann zusammen mit Die auf und Kai folgte dann und meinte er wolle sich umschauen. Ich wusste es aber besser und lächelte ihn wissend an. So waren wir wohl nur noch zu dritt. Denn Aoi saß uns gegenüber. Ruki rutschte von meinem Schoß und nah neben mir platz, nur um kurz darauf mich auf sein Schoß zu ziehen. Eine Stille überkam uns, in der wir der Musik einfach nur lauschten und Ruki meinen Rücken mit zarten Streicheleinheiten verwöhnte. Ich ließ es mir gut und gerne über mich ergehen und ich wurde immer lockerer. Nach meinem zweiten Sakeglas, brach Ruki erst die Stille die uns überkam. "Woher hast du die Kontaktlinsen?", fragt er mich flüsternd in mein Ohr und ich antwortete ihm dass ich sie beim Optiker machen lassen habe. "Gefällt es dir denn?" fragte ich ihn dann schüchtern und er gab mir ein Kuss auf meinen Rücken. "Türlich gefällt es mir. Du bist wunderschön." sprach Ruki und wandte dann aber schon den Blick zu Aoi, der gerade Ruki angesprochen hatte. Ich lächelte, doch plötzlich ging Reita an unserem Tisch vorbei und ließ meine Gesichtszüge entgleisten. "Das war gerade ein Spaß", feierte Reita, klatschte dabei triumphierend in seine in Lederhandschuhen bedeckten Händen und Mao stimmte dem nur bei. "Die waren aber auch echte loser.", beteuerte Mao ihm und Reita nickte zustimmend. Dann drehte Reita seinen Kopf zu mir und Ruki und unsere Blicke trafen sich und er blieb wie angewurzelt stehen. Auch ich guckte ihn an, als hätte ich ihm noch nie im Leben gesehen. An diesen Abend trug er ein grünes Hemd und darüber eine rotschwarze Lederjacke, welches sein Kreuz sehr zu betonen schien. Seine Hose war eindeutig schwarz und saß recht locker. Diese Hose fand ihr ende dann in den Springerstiefeln. Zudem waren seine Haare jetzt vollkommen blond und kürzer. Verdeckt wurde sein Gesicht wie sonst auch von seinem Nasenband und um den Hals hatte er noch ein helleres Tuch mit einem Muster drauf. Lange hielten wir Blickkontakt, bis er dann schweigend weiter ging. Mein Herz rastete in der Zeit so schnell, in der Reita und ich uns einfach nur ansahen. Ich seufzte kurz und erhob mich dann. Ruki blickte Augenblicklich zu mir, der eigentlich gerade mit Aoi noch gesprochen hatte. "Was ist los?", fragte er mich besorgt. "Ich muss mal", sprach ich und Ruki nickte und widmete sich wieder Aoi zu. Ich allerdings ging nicht, wie ich es gesagt hatte zum Klo, sondern guckte mich in dem Club um. Ich musste und wollte jetzt einmal kurz nachdenken. Es war eigenartig, die eben geschehene Situation zwischen mir und Reita. Seufzend lehnte ich mich an ein Geländer und guckte zu den Menschen herunter, die immer noch eng umschlungen tanzten. Ich wippte mit meinen Fuß den Takt nach und gucke recht lange einfach nur zu den Tanzenden. Doch nachdem sicherlich schon das dritte Lied ihr Ende fand und ein neues Lied begann, legten sich zwei Hände an meinen Hüften. Ich wollte mich zu der Person umdrehen, doch ließ diese es nicht zu. Panik stieg in mir auf und ich versuchte mich verzweifelt zu wehren, doch schaffte ich es nicht. So entschloss ich mich einfach ruhig stehen zu bleiben und keinerlei Aufstände zu machen. Da Schreien so oder so nichts nützte. "Wer bist du", flüstere ich Demjenigen zu, der Hinter mir stand. "Das weiß ich selber nicht", kam es ganz leise zurück und wieder hatte ich den drang mich umzudrehen. "Nein, dreh dich bitte nicht um", haucht der Fremde mir wieder ins Ohr und ich tat wie geheißen. "Reita?", fragte ich den Fremden, denn irgendwie sagte mir mein Herz es, dass er es war. Zudem er auch der einzige war, welchen Arme so stark waren. Doch blieb den, den ich angesprochen hatte still. "Was, was führst du für ein Spielchen?", frage ich jetzt zittrig und mein Blick schweift weiterhin die Menge. "Ich weiß es nicht", kam es nach langer Stille. "Du verwirrst mich", kam es wieder von Reita, von dem ich nun sicher war, dass er es auch war. Wieder versuchte ich kurz gegen ihn anzukommen, schaffte es allerdings wieder nicht. "Bitte dreh dich nicht um",wiederholte er wieder. "Wieso?", frage ich knapp. "Weil ich angst habe",, gesteht er mir und mir fällt mein Herz in die Hose. "Angst", wiederholte ich unsicher und ich spürte wie Reita nickte. "Immer, wenn ich dich sehe, dein Gesicht, verhalte ich mich stets anders, und immer sehe ich in deinen Augen nur Angst oder Wut. Ich kann es mir nicht erklären. Zum einen empfinde ich nur bittere Wut und Hass und ich würde dich am liebsten am Boden sehen. Doch andererseits will ich nicht, dass es dir schlecht geht, würde einfach für dich da sein. Irgendwie habe ich in deiner Nähe immer so einen 'sozialen Tag'". Ich schmunzelte kurz. Ja der 'soziale Tag', der Tag, an dem wir uns so gesehen kennen lernten. "Ist es denn ein Wunder, wenn ich dir solche Blicke schenke, die nur Wut oder Angst widerspiegeln?", fragte ich und lehnte mich an seine Brust an. Ich wusste nicht, warum ich diese Geste machte, vielleicht lag es an dem Sake. "Ja", gab er trotzig zurück und ich verlagerte mein Gewicht wieder nach vorne. "Kouyou! Halt dir schnell die Ohren zu!", befahl mir Reita plötzlich und ohne groß zu überlegen, tat ich was er von mir verlangte. Seine Stimme war so ernst und er nannte meinen richtigen Namen. Ich spürte, wie Reita von mir abließ, dennoch drehte ich nicht um. Erst als zwei Hände wieder meine Hüften berührten ließ ich von meinen Ohren ab. "Was...?" "Drehe dich immer noch nicht um!", kommt es wieder von Reita. "Aber...", wollte ich protestieren, doch wurde ich von Reita aufgehalten. "Wie kommst du nach Hause?", fragte er mich und ich antworte perplex "Mutti". "Dann ruf sie an! Die Feier ist gleich zu Ende" "Was?", gab ich überrascht von mir. "Aber ich habe noch gar nicht getanzt!", gebe ich zeternd von mir und Reita drückt mich näher zu sich heran. "Hör mir zu und sage mir dann, ob du dann noch immer Tanzen willst." Ich nickte und ein ungute Gefühl machte sich in mir breit. "Dein Ruki, hat uns beide zusammen so wie jetzt ungefähr stehen sehen und er war schon leicht angetrunken. Nun ja und wie es so passiert, wollte er auf mich los, doch stellte sich Kyo zwischen uns und eine Schlägerei entstand zwischen unseren beiden Freundeskreis.", ich zuckte in mir zusammen und mein Hals wurde trocken. "Ich musste mich dann auch kurz zu wehr setzten, doch hielt ich mich weit gehend zurück, damit ich noch mal zu dir zurück konnte. Die anderen wurden rausgeschmissen und es wurde dafür gesorgt, dass die Schlägerei ein Ende findet. Es ist keiner ernsthaft verletzt worden.", endete Reita seine Ausführung. "Endet diese party immer so?, fragte ich und Reita gab mir mit einem "Ja" recht. "Daher ist die Party auch so gut wie gelaufen, jedenfalls für mich." Ich nickte. "Aber tanzen würde ich trotzdem noch gerne!" ------------------------ fortsetzung folgt :D (aber fragt mich nicht wann ich es abtippe) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)