Chizuru von Rikku_ (kommt jetzt alles anders? NEUES KAPITEL SEIT DEM 14.8.) ================================================================================ Kapitel 2: Dafür sind Freunde doch da ------------------------------------- leider no beta und sorry für Fehler die auftauchen und das es so lange gedauert hat. v.v hatte aber über 9 Tage kein Laptop oder Computer v.v -------------------------------------------------- Dafür sind Freunde doch da! Langsam wurde es wieder um mich herum Hell. Wenn man das überhaupt Hell nennen konnte. Schließlich war es immer noch Schwarz hinter meinen geschlossenen Augenliedern, nur eben ein Schwarz an den man die Helligkeit nur so erspüren konnte. Uh, macht doch das olle Licht aus oder dreht die Glühbirne ab und zieht die Vorhänge zu. Ich will nicht aufstehen, geschweige denn überhaupt aufwachen. Hatte ich doch einen so schönen Traumlosen schlaf. Ja, so was empfinde ich manchmal als sehr schön. Normalerweise verarbeitet man in Träumen, geschehene Sachen, oder Dinge die einen beschäftigen und man verarbeitet diese dann im Schlaf und dass bildlich. Dass dabei einen die Fantasie noch Streiche spielen, dient wahrscheinlich zur Verschönerung bzw. zur Verschlechterung. Kommt eben drauf an, nicht? Ja tut es, basta. Mir beliebt es daher nur ungern zu Träumen, denn sonst würde mir meine Fantasie, eben mir so einen Streich spielen, dass daraus nur ein Albtraum werden würde. Murrend drehte ich mich zur Seite, um so vielleicht wieder ein zu schlafen, stoppte aber in der Bewegung. Ein Aufkeuchen entkam aus meiner Kehler, zu stark war der Schmerz, den ich soeben gespürt hatte. Woher kam dieser denn bloß? Warum tat mir den auf einmal mein Gesicht und meine Magengegend so sehr weh. Was zur Hölle ist passiert? Ich musste mich doch erinnern. Los Gehirnzellen, strengt euch an, ich will was von euch wissen. Nach der Überanstrengung meines lieben Gehirns, erinnerte ich mich endlich. Reita. Er hatte mich doch tatsächlich verprügelt. Mich ins ‘Koma’ geschlagen bzw. getreten. Naja wenn man davon absieht, dass ich nur Ohnmächtig geworden bin, weil ich die Schmerzen nicht mehr ertragen hatte. Womit hatte ich das denn bloß verdient? Was habe ich der Welt nur unrechtes getan? Was? Wieso wurde ich immer nur geschlagen und wache dann irgendwo total nieder geschlagen auf? Moment mal wo lieg ich denn dieses Mal? Es ist recht weich hier und riechen tut es, tut es, ja nach Kranken. Oh ne, ich schien wieder einmal im Krankenzimmer zu liegen. Na wie toll. Ich hasse doch das Krankenzimmer. Wieso landete ich bloß hier? “AOI!!!!!”, das tut doch weh”, zeterte auf einmal eine Stimme die mir vollkommen fremd war, mich zusammenzucken ließ und wieder zur Realität zurück katapultierte hatte. Wer bitte störte mich jetzt bei meinen Selbstmitleid und erschreckt mich hier so? Alter nee, ich hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen. Ich konnte von Glück sagen, dass mein Herz nur schneller schlug, als mir lieb war, aber immerhin besser als jetzt tot am Boden zu liegen, weil mich diese laute Stimme mich dermaßen erschreckt hatte. “Schrei nicht so, du Depp!”, hörte ich jetzt eine andere Stimme antworten, und ich konnte diesem auch nur recht geben. Ich dachte Schreien wäre im Krankenzimmern eh verboten, aber okay. “Du hast mir aber weh getan! Sorry, das ich dann eben aufschreie!”, meckerte wieder der andere, der nach meinem Gehör, eine tiefere Stimme hatte, und die dabei auch noch echt intensiv war. Irgendwie ein richtig mächtiges Organ für den Kerl. Wobei der andere irgendwie zaghafter klang und eine höhere Stimmlage hatte, aber das sollte mir egal sein. Mich störten doch die Zwei Stimmen, so oder so, egal wie angenehm hoch oder tief sie waren. Was machten sie eigentlich überhaupt hier? So wie sie sich anhörten, waren sie keine Pfleger, oder so, da sie nicht gehoben nett sprachen. Also Uruha… Uruha? Ich benutzte den Spitzel, den dieser Reita mir gegeben hatte? Oha, warum? “Ich sagte doch gerade, dass du leise sein sollst. Schließlich schläft der Typ noch.” Man! Ich wollte hier gerade philosophieren, warum ich gerade Uruha statt Kouyou gedacht habe! Seit doch endlich mal still! Nein, echt. Was nehmen sich die zwei Personen überhaupt raus? Hier liegen Personen, die ihre Ruhe haben wollen. Also ich und eben dieser ‘Kerl’, oder so. Oder meinten sie mich? Ahhh! Wer waren eigentlich die zwei Sprecher. Sollte ich mal lynchen? Und nachgucken? Ja oder Nein? Uhh schwere Frage, mehr oder weniger. Da Neugierde aber bekanntlich siegt, wie auch in meinen Fall., wird jetzt mal unauffällig nachgeguckt. Ich drehte mich in Richtung, aus der die Zwei Stimmen kamen, die komischerweise, nach den letzten Worten, verstummt waren und öffnete nur einen kleinen Spalt breit die Augen. Dabei blickte ich sofort in Zwei Haselnussbraune Augen, die direkt vor meinem Gesicht waren. “Wuah”, was machten denn Augen, so dicht an meinen? Ich schrak hoch und die Schmerzen an meinem Kopf wie auch im Magen machten sich wieder erkennbar. “Uff”, entkam es mir nur daraufhin., naja und weil ich eben gegen dessen schwarzen mit braunen Augen gestoßen bin, mit dem kopf. Uhh tut das weh. “Er ist wach”, freute sich der Besitzer dieser Augen und plötzlich sprang etwas auf meinen Schoß, was mich so dermaßen zusammenzucken ließ, das dieses Etwas, beinahe wieder zu Boden gepurzelt wurde. “Ruki! Sei doch nicht immer so aufbrausend! Wir sind in nem Krankenzimmer und hier liegt jemand, der vor kurzem Zusammengeschlagen wurde!” meckerte der Haselnussbraune Augen Mann, oder Junge??? Egal. In meinen Gedanken ist er jetzt mal ein Mann. “Ja, ich weiß. Nur hab ich mich gefreut”, gab das etwas mit den blonden Haaren, auf meinem Schoß, kleinlaut zurück. Wie er hat sich gefreut das ich aufwache? Ich kannte den kleinen Kerl nicht einmal. Sollte ich eigentlich nicht auch mal was sagen? Schließlich bin ich auch noch da. Nein erstmal abwarten und Tee trinken und herausfinden wer die sind. Ich habe ja schon den Namen für den auf meinem Schoß. Ruki. So, schon mal ein Anfang. So und der andere, Moment, ich blickte mich rasch um und bemerkte, das ich mit den Zweien die einzigen hier im Raum war, sprich das sind die Zweie die mich geweckt hatten. Und dem nach müsste der andere Aoi heißen. “Außerdem ist er so was von schnuckelig, da konnte ich mich nicht mehr zurück halten.”, sprach Ruki weiter und rutschte näher an mich heran und klammerte sich förmlich an meinem Oberteil. Oh. Okay. Er findet mich schnuckelig. Leider konnte ich mich nicht so recht darüber freuen. Nicht, das es mir unangenehm ist, was er gesagt hatte oder so. Nein aber er saß echt ungünstig. Uh weh, wenn er nicht gleich von mir runter geht, werde ich es schwer haben. “Ich glaub du bespringst wirklich alles, was auf drei nicht auf den Bäumen ist, oder?” fragte nun der Mann mit haselnussbraunen Augen und den schwarzen Haaren mit dem Namen Aoi. Uhh ich analysiere meine Umgebung langsam. Ach so und er trug auch noch schwarze Klamotten, jaja. “Mäh, nicht alles” protestierte Ruki und bewegte sich auf mich. Ich musste unverzüglich aufkeuchen. Wie peinlich. Jetzt habe ich deren Aufmerksamkeit erworben. Nun denn, hieße das wohl Schluss mit Schweigen und ab, ich sollte, nun, mal meine Klappe aufreißen. “Ruki, bitte. Du sitzt da sehr ungünstig” entkam es mir stotternd. Der angesprochene Blickte mich nun endlich mal an, sodass ich auch mal in seine Augen gucken konnte. Boah, geile Augen. Tschuldigung, aber sie sind so dermaßen tiefgründig und dunkel, so was hab ich ja noch nie gesehen. “Dir gefallen wohl meine Augen, was?” fragte er mich in diesem Zustand schelmisch. Ich gab ein nicken und ein weiteres keuchen von mir zu hören, also Ruki sich weiter auf mich Bewegte. “Und gefällt dir das auch?” fragte er weiter. Uh seit. Ich glaub, ich sollte aufpassen, was ich jetzt tat. Mir stieg auf jeden Fall zuerst die Röte ins Gesicht. Als zweites merkte ich, wie mein Herz anfing wie wild herum zu pochen. Oh Gott scheiße. Blöde Situation. Ich brauch Hilfe. “Aoi”, ups., jetzt hab ich den Namen dank Ruki gestöhnt. Dieser ließ aber wenigstens nach diesen Worten von mir ab und starrte zu den angesprochenen. “Was? Ihr kennt euch und seid zusammen und ich weiß von nichts?” gab Ruki aus Überraschung und auch Verletztheit zur Frage. “Nein Ruki, wir sind weder Zusammen, noch kennen wir uns. Ich denke mir mal, das er lediglich mich gerade um Hilfe bitten wollte, dich von ihm los zu Eisen. Da du aber allerdings ihn weiter betränkt hast, ohne auf ihn Rücksicht zu nehmen, hat er eben mein Namen mehr gestöhnt als gesagt.” antwortete Aoi. Boah konnte der Kerl Gedanken lesen? Ich nickte auf dessen Worte. “Stimmt ich kenne weder ihn noch dich und könntet ihr mich bitte mal aufklären, was ihr hier macht?” “Oh, Entschuldigung”, stammelte Ruki und stieg vom Bett. Jetzt erst merkte ich wie klein dieser doch war. Uh nein, wie niedlich, er war ja ein kleiner Zwerg. “Schon okay. Dir kann ich irgendwie nicht lange böse sein. Aber bekomm ich nun ne Antwort?” Ja und die bekam ich dann auch. Sie erklärten mir, wer sie waren. Das Aoi in meiner parallel Klasse ist und Ruki eine darunter und wie sie wirklich hießen und schließlich auch was passiert war. Die beiden hatten mich von Reitas Einschlägen befreit und hier her verschleppt. Dabei blieben sie die ganze Zeit über und beobachteten mich wie ich schlief. Naja, wer keine lange Weile hat. Sie sagten mir sogar, dass ich keine inneren Verletzungen habe oder so, sondern nur blaue Flecke oder Prellungen. Warum im namen Gottes, haben sie sich diese Informationen geholt? Ich war völlig perplex. Ich kannte die Beiden doch noch nicht einmal und sie mich noch weniger. Vielleicht sollte ich mich jetzt wohl auch man Beanken und sie aufklären, wen sie überhaupt gerettet hatten. “Danke. Mein Name ist übrigens Kouyou Takashima aber ihr könnt mich auch … Uruha nennen.” “Uruha?? Wie süß. Ja der Name passt zu dir” trällerte nun fröhlich dieser Ruki. Man dieser kleine Wicht ist echt irgendwie putzig. Er brachte es irgendwie zu Stande, das ich hier lächelte, anstatt wie sonst grimmig umher zu blicken. Generell waren die Zwei sehr angenehme Personen. Aoi war aber im Gegensatz zu Ruki stiller und vernünftiger. “Uruha?” Huch. Ich blickte zu Aoi, der mich gerade sanft ansprach und guckte ihn erwartungsvoll an. Was wollte er denn? Doch bevor er sprach, streichelte er noch kurz mein Gesicht. Was sollte denn jett diese Geste? Was wollte er denn von mir? “Sag, woher kennst du Reita?” hä?? Wie kommt er denn jetzt da drauf? Ich kenne ihn ja doch nicht wirklich, aber wenn er es wissen wollte, was ich mit zu tun hatte, kein Ding. “Naja er ist mein Banknachbar. Wieso?” Jaja, so was wollte ich immer auch noch wissen. Betroffen guckte Aoi zu Boden. Und Ruki schwieg während der Zeit. Ob er wusste, was Aoi meinte. “Du solltest ihm aus dem Weg gehen, weißt du? Reita, war damals mal in meiner Klasse, bevor er jetzt wie auch ich zurück versetzt wurden. Und ich kann dir sagen, das er nur einen Bestimmten Jungen sucht und alle andere ihn nicht interessieren. Er ist ….” “ich weiß, dass er jemanden sucht. Ich habe nur eine Vermutung dazu kund getan, dass er den Namen von seinem alten Freund vergessen hätte und daraufhin hat er mich verprügelt. Ich werde ihn ja so oder so jetzt aus dem Weg gehen. Ich kann es nicht leiden, verprügelt zu werden. Ist wohl auch verständlich” erklärte ich nun Aoi ernst. Dieser nickte wieder betroffen. “Nimm dich dennoch vor ihm in Acht. Auch wenn du ihn aus dem Weg gehst. Unterschätze ihn nicht. Er setzt doch jeden zu, der alleine herumläuft und unsicher ist. Es ist besser nicht alleine dazustehen. Ich denke mal Ruki hätte genauso wenig wie ich ein Problem, wenn du zu uns kommst. Hä? Okay ich will gar nicht wissen, was dieser Reita, Aoi angetan hatte, dass es ihm so nahe ging. Und auch nicht, was er damit meinte, auf allein stehende verunsicherte Leute. Reita wirkte eigentlich nicht auf mich so. Schließlich ist er mir gefolgt um sich zu entschuldigen und mir sein anliegen zu erklären und hätte ich eben nicht meine Frage ausgesprochen, wäre ich jetzt nicht hier und wäre im unterricht neben Reita. Dabei würden wir uns kaum ansprechen, noch sonst irgendwas machen. Wir würden einfach akzeptieren, dass wir, wir sind und Nachbarn und fertig. Wieso aber dann machte sich Aoi sorgen und bot mir Hilfe an? Ja wieso bot er mir Hilfe an? Normalerweise gab man nur so eine Geste kund, wenn man befreundet mit wem ist. Sollte das, das auch heißen? “Heißt das, das wir jetzt miteinander befreundet sind, oder so? Schließlich helfen diese doch einander. Sorry, das ich so direkt frage.” uhh wie blöd das wohl klingt. Egal nun sind meine Gedanken raus. Wieder einmal. Irgendwie fürchtete ich sogar die Antwort. Aber ich sollte doch die Ruhe selbst sein. Oh Gott, bitte lass sie ja sagen. Bitte. Ich weiß es ist eigenartig, zu wollen, dass die beiden meine Freunde sein sollten, aber sie haben mich vor diesem Reita befreit der auf mich einschlug und nicht nett zu mir sprach. Bitte, flehte ich wieder in mich hinein. Ich wollte nicht mehr einsam sein. Nie mehr und die zweie waren irgendwie sehr angenehme Leute. Das klingt wirklich irgendwie eigenartig, aber egal. Egal wie komisch die Situation und wie Fremd sie mir waren. Wir konnten uns immerhin noch kennen lernen. “Nein, das braucht dir nicht leid tun. Ja, allerdings, ich denke, dass wir jetzt Freunde sind. Du bist mir jedenfalls mal sehr sympathisch und…” erklärte Aoi mit sanfter ruhiger Stimme uns streichelte meine Stirn. Uh man war die Berührung zaghaft und warm und einfach nur wohltuend, gegen mein Kopfhemmern und allem. Ich konnte mir gerade so denken, was Aoi mir entgegnen wollte, bevor ihn Ruki mit seiner Hyperaktivität unterbrach. Denn er sprang einfach mal so wieder auf mich rauf und das wieder mal direkt in die Magengegend, die doch schmerzte. “Juhu, wir sind Freunde. Uhh und du bist so schön und niedlich… es war wirklich ne gute Idee gewesen vor dem Unterricht abgehauen zu sein, denn sonst hätte ich dich nie kennen gelernt und dich vor Reita beschützt”, plapperte er voller Freude an meiner Halsbeuge und kuschelte sich an mich. Also ob er mit Reita gekämpft hätte. Nein wohl eher Aoi. Und bitte wer ist hier niedlich und süß. Eher du anstatt ich. Er war hier doch der kleine Zwerg. Und der kleine Zwerg tat mir gerade mit der Aktion weh. Hallo er sitzt auf meinem bauch, in dem kurz zuvor reite auf mich eingetreten ist. So konnte nicht an mich halten und ein schmererfülltes Keuchen kam über meine Lippen heraus. Warum musste ich auch so schmerzempfindlich sein? Ruki bemerkte so schließlich, das er mir mit seiner Aktion nicht gut tat und so rutschte er entschuldigend von meinem Bauch runter zu meinen Oberschenkel. Jetzt war es angenehm, die Berührungen die der kleine Blondschopf mir gab, komischerweise. Ruki schien generell auf einmal irgendwie anders mit mir umzugehen. Eben war er noch wie wild glücklich und hyperaktiv und nun war er langsam und sanft und irgendwie einfach nur wundervoll lieb. Er fing an mich an meiner Wange zu streicheln und das tat richtig gut. Der darauf folgende Kuss auf die Wange verwirrte mich zwar ganz kurz, allerdings störte es mich nicht im geringsten. Wieso denn auch. Es war zwar eigenartig aber nichts dabei unter Freunden. Sie zeigten mir nicht ein Stück, das wir uns eigentlich Fremd waren, sondern behandelten mich wie als kannten wir uns Jahrelang. Die Zweie waren einfach Spitze, ich weiß gar nicht wirklich, was ich ihnen entgegnen sollte. Aber irgendetwas musste ich och sagen. “Danke. Ihr wisst gar nicht wie viel mir das hier bedeutet. Ich, hatte seid dem Kindergarten keine Freunde mehr und … und… es ist für mich erstmal völlig neu. Ihr seid so offen und so nett zu mir. Dabei kennen wir uns gar nicht.” öffentlich Jetzt war es an mir wieder einmal zu weinen. Zum zweiten mal des heutigen Tages. Nur andere Situation. Jetzt weinte ich schließlich nicht auf einem Klo, weil man mich verletzt hat und mich niemand sehen sollte. Nein dieses mal weinte ich, weil mich die Situation im positiven Sinne überforderte und das mehr oder weniger in der Öffentlichkeit. Jedenfalls nicht aufm Klo, nein sondern in nem Krankenzimmer. Irgendwie auch nicht viel besser. Meine Tränen, ließ ich also freien Lauf, konnte sie nicht stoppen und wollten sich auch nicht stoppen lassen. Nein sie wurden sogar noch mehr… wenn man das als mehr bezeichnen kann, als Ruki wie auch Aoi mich zu trösten versuchten oder was auch immer. Auch wenn es mir einen kurzen Schlag gab, als ich spürte, was Ruki unter trösten verstand. Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich sanft auf den Hals. Dies führte dazu, das mein Herz immer schneller schlug. Ich wollte Ruki aber nicht stören. Es tat ja gut und was das zu bedeuten hatte, kann mir ja erstmal egal sein. Vielleicht war das einfach Rukis Art. Und ich konnte nicht umhin sagen, dass das nicht gut tat. Ich beruhigte mich so ja doch ziemlich schnell und ließ Ruki machen, so wie ich auch Aoi machen ließ. Gut okay Aoi tat fast nichts. Er streichelte nur beruhigend meine Wange und wischte die Tränen weg. Dabei flüsterte er mir beruhigende Worte zu. So was wie “ist ja gut“ … oder “wein dich ruhig aus” oder auch “Wir sind gerne deine Freunde” und “sind selber froh dich gefunden zu haben, dass kannst du uns glauben, auch wenn wir uns noch nicht lange kennen.” Das war echt süß und nett von den Beiden. Ich weiß es muss komisch klingen, das Ruki mich koste und ich es nicht zu verhindern versuchte, oder es mir gar gefiel, aber es war so. Ich weiß nicht wieso, aber es war aufregend und in mir kippelte alles. Es war irgendwie angenehm. Meine Tränen verebbten auch dann langsam und meine Hände machten sich etwas selbstständig. Sie fuhren einfach Rukis Rücken endlang und fuhren dann hoch zu dessen Gesicht. Ich ertastete diesen und merkte, das auch der Kleinere, auf mir, weinte. Wieder so ein kleiner Schlag. Er weinte. Nur wieso? War ich es der ihm zum Weinen brachte. Ich wollte ihn trösten, auch für ihn da sein, so wischte ich ihm die Tränen weg und drückte ihn sanft an mich. Und weinte wieder und dieses mal mit ihm in den Armen auf meinem Schoß. Ich weinte wirklich lange und ich glaube, das brauchte ich auch. So ziemlich alles weinte ich von meiner Seele weg, nur um damit abzuschließen. Abzuschließen mit all den Tagen, an denen man mich verletzt hatte und auch über die Kindergartenzeit. Sie war die schönste zeit meines Lebens, die aber schon längst vergangen ist. An alles was ich mich je erinnert hatte, habe ich in einem Buch nieder geschrieben, das ich immer mit mir trage und es öfters mal durchlese und weiter ausarbeite. Ich schloss meine Augen und beruhigte mich gänzlich. Fing an zu schnurren, als man mit meinen Nackenhaaren spielte. “Danke” flüsterte ich wieder und bekam als Antwort zwei Küsse auf die Wangen. Einmal rechts von Aoi und links von Ruki. “So, ich weiß, ich bin jetzt nicht sehr taktvoll, aber wir sollten uns wieder auf machen und zu unseren Klassenräumen gehen. Uruha meins du, du kannst aufstehen?” durchbrach Aoi nach einer kurzen Stille. Ruki hüpfte derweil von meinem Schoß und grummelte etwas. Sicherlich wollte er nicht zum Unterricht. Lustig irgendwie. “Ähm ja ich denke ich schaffe das. Ist ja nicht das erste mal, dass ich hier lande.”, gab ich resigniert von mir und schwang mich vom Bett. “Ich werde im Klassenraum dann noch ne Schmerztablette nehmen und gut ist.” Das Ruki mich dabei entsetzt anstarrte, bemerkte ich sofort und runzelte die Stirn. Wieso blickte er mich denn so entsetzt an? Hab ich was falsches gesagt? Ich blickte noch kurz zu Aoi, er blickte allerdings besorgt aber nicht wie Ruki sauer und eben entsetzt. Ich glaube ich sollte ihn beruhigen. Schließlich geht es mir nicht so schlecht. Nur wenn man gegen meinen Bauch drückt schmerzt es und gegen weitere Probleme wird mich wohl Aoi beschützen. “Keine Sorge, es ist alles okay soweit. Jetzt hab ich ja euch., denk ich und wenn was ist, komm ich zu euch, okay?” seine Miene veränderte sich ein wenig. Ich habs geschafft ihn etwas zu beruhigen. Juhu. “ Das hoff ich auch” grummelte Ruki “Ich will nämlich nicht, das dir jemand weh tut. Und ich schwöre, das der nächste, der dir auch nur ein haar krümmt, den Erdboden von unten betrachtet.” ------------ ja bin nicht sehr zufrieden mit...und generell ist es anders geworden...aber naja so aber damit ist die Geschichte ja noch nicht zu ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)