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Schneelilie

die Blume der Liebe?
von

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Der neue Schüler

So, das ist eine Naruto x Hinata FF. In den ersten Kapiteln liest man, wie sich Naruto mit seinen Freunden durch die Schule schlägt. Im letzten und wahrscheinlich 3. Kapitel kommt es dann richtig zur Romantik. Dafür ist die Schule eigentlich Nebensache.
 

Also, viel Spaß beim Lesen!

Eure GoddessSherry
 

Der neue Schüler
 

In Konoha-Gakure war ein strahlend heller Tag. Es war gerade die Pause vor Unterrichtsbeginn und in der High-School unterhielten sich die Schüler miteinander. Hinata saß mit ihren Freundinnen Sakura, Tenten und Ino auf einem Tisch und lachte mit ihnen. In der Nähe standen die Jungs Sasuke, Shikamaru, Neji und Kiba. Auch sie unterhielten sich und machten sich über bestimmte Lehrer lustig.

Als es zum Unterricht läutete, machten die Schüler keinerlei Anstalten, sich auf ihre Plätze zu begeben. Denn sie hatten jetzt Sensei Kakashi, ihren Klassen- und Mathelehrer, und der kam immer zu spät. Es war Mitte September und somit der Schulanfang. Nach einer Viertel Stunde wurde es in der Klasse noch lauter, als was es schon vorher war, da immer noch kein Lehrer auftauchte.

Währenddessen saß Tsunade, die Direktorin, in ihrem Büro und erledigte einiges an Papierkram, als ein blonder Junge, ungefähr im 18. Lebensjahr, den Raum betrat. Sie sah auf und entdeckte den Jungen, der stumm vor sich hingrinste. „Ah, du musst der neue Schüler sein….Naruto Uzumaki….richtig?“ Als der Junge mit: „Ja, das bin ich“ antwortete, stand sie auf und kam auf ihn zu. „Dann lass mich dich in deine Klasse bringen.“ Sie schritten durch die Gänge und kamen an einen Lehrer vorbei, der eine weiße, schräg stehende Frisur hatte, und die Hälfte seines Gesichts mit einer dunklen Maske verdeckte. Er kniete auf dem Boden und sammelte Papiere ein, die überall auf dem Boden verstreut lagen. Neben sich hatte er eine braune Mappe liegen.

Als Tsunade bei ihm angekommen war, hob er gerade das letzte Blatt auf, verstaute es in seine Mappe und stand auf. „Sie sind schon wieder spät dran, was, Kakashi?“, fragte die Direktorin und schmunzelte. „Ja, ich habe wichtige Unterlagen in meinen Büro vergessen“, versuchte sich der Lehrer rauszureden. „Und dann bin ich hingefallen und alles war auf dem Boden verstreut. Tja, so ist da Leben.“ Tsunade betrachtete ihn misstrauisch. „Jetzt aber in Ihre Klasse! Ich habe einen neuen Schüler für Sie.“ Sie sah über die Schulter zurück zu Naruto, der die Arme hinter seinem Kopf verschränkt hatte, und gedankenverloren aus dem Fenster starrte. Als er merkte, dass er angesehen wurde, schaute er zu den Erwachsenen und grinste.

Kakashi seufzte leise. „Ach ja.“ Die drei gingen in eine Klasse am Ende des Ganges. Als die Tür geöffnet wurde, rannten alle Schüler auf einmal zu ihren Plätzen hin. Einige stolperten oder stießen aus lauter Eile mit anderen zusammen. Nach einer Weile standen alle ruhig bei ihren Plätzen. Kakashi ging auf seinem Tisch und legte die Zetteln, die er eben noch aufgehoben hatte, darauf. „Guten Morgen, setzen!“, sagte er zu seiner Klasse. Im nächsten Moment waren nur noch die Stühle rücken zu hören. Tsunade stellte sich vor die Tafel, Naruto folgte ihr, immer noch die Arme hinter dem Kopf verschränkt. „Das ist Naruto Uzumaki. Er ist von nun an euer Mitschüler. Seid nett zu ihm!“

Dann ging sie, zu Naruto lächelnd, hinaus und schloss die Tür. Der Blondschopf grinste leicht. Er schien keineswegs nervös oder beunruhigt, wie es normalerweise neue Schüler waren. Hinata sah Naruto mit leicht geröteten Wangen an. Er sieht ziemlich gut aus, dachte sie und betrachtete ihn von oben bis unten. Der Junge sah mit fröhlichen Augen durch die Runde. Als sein Blick kurz den von Hinata traf, sah sie schnell weg und errötete noch mehr. Ihre Sitznachbarin Tenten merkte es und sah ihre Freundin nachdenklich an.

„Naruto, neben Sasuke ist noch Platz frei. Setz dich bitte dort hin“, forderte Kakashi ihn auf und begann einige Rechenaufgaben auf die Tafel zu schreiben. Der Angesprochene setzte sich neben dem Schwarzhaarigen, der in einer der letzten Reihen saß. Die beiden mieden Blickkontakt und sagten kein Wort. Die Schüler schrieben die Aufgaben von der Tafel ab, und Naruto tat es ihnen gleich.

„Sag mal“, begann Naruto und sah Sasuke leicht von der Seite an. „Kommt dieser Typ öfter mal zu spät? Die Direktorin erwähnte so was, als wir ihn draußen getroffen haben.“ „Öfter ist untertrieben“, meinte Sasuke nur, ohne aufzusehen. „Kakashi kommt immer zu spät. Dafür ist er eigentlich ein eher sympathischer Typ.“ Naruto nickte nur und schrieb weiter. Sasuke wollte eigentlich nicht neben ihn sitzen. Ihm gingen neue Schüler auf die Nerven, vor allem, wenn sie Fragen stellten. Aber was sollte er machen, wenn der Neue unbedingt neben ihn sitzen sollte? Er seufzte. Na ja, da kann man nichts machen.

„Naruto“, sagte Kakashi und sah den Jungen an. „Ihr habt doch sicher in deiner alten Schule Gleichungen gerechnet, oder? Dann komm mal raus und rechne diese Aufgabe hier.“ Der Blondschopf stand auf und ging zur Tafel. Er nahm die Kreide, überlegte kurz und begann dann zu rechnen. Der Lehrer beobachtete ihn genau. „Naruto, da stimmt was nicht. Du hast etwas falsch gerechnet.“ „Nein, Sensei. Es ist richtig. Sehen Sie doch.“ Der Junge rechnete weiter. „Nein, nein. Du machst es falsch.“ Kakashi stand vom Stuhl auf, auf dem er gesessen hatte. „Sieh mal, du…“ Er verstummte als Naruto fertig war, und stolz die Kreide weglegte. „Das gibt es ja gar nicht…“ Der Sensei war erstaunt. Der Junge grinste nur. „Du hast es auf eine völlig falsche…und nicht akzeptable Weise gerechnet und du hast es tatsächlich…richtig?!“ Er beugte sich näher zur Tafel hin, um es zu begutachten. Dann sah er zur Seite, wo Naruto stand, und der grinste noch breiter. Dann konnte man unter seiner Maske ein Lächeln erkennen. „Du bist wirklich ein schräger Kerl.“ „Das einzige was schräg ist, ist Ihre Frisur“, meinte Naruto frech. In der ganzen Klasse war leises Gekicher zu hören. Hinata sah ihn an. Er war wirklich erstaunlich. Sie musste lächeln. Der Neue gefiel ihr.

Kakashi schaute ihn verdutzt an. Dann lachte er. „Du bist mir vielleicht einer“, meinte er kopfschüttelnd. „Na, los. Geh auf deinen Platz.“ Etwas stolz auf sich selbst ging Naruto zu seinem Platz. Sasuke musterte ihn. „Er ist also auch so einer, der ne große Klappe hat“, dachte er und musste leicht grinsen, weil auch er bei Lehrern frech war. Naruto drehte seinen Kopf zu Sasuke. Sofort blickte dieser wieder ernst und sah leicht weg. Er wollte sich nicht mit ihm anfreunden. Aber etwas an ihn fand er doch sympathisch. Obwohl er es nicht gern zugab.

In der Pause setzte sich Sasuke zu seinen Freunden und ließ den Neuen allein. Auch Hinata gesellte sich zu ihren Freundinnen, konnte aber nicht verhindern, öfter Blicke auf den Blondschopf zu werfen. Der wiederum lehnte sich zurück, verschränkte, wie schon so oft, seine Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Er schien sich zu entspannen.

In der nächsten Stunde hatten sie Deutsch mit Kurenai. Naruto merkte, wie schon in seiner alten Schule, dass Deutsch nicht sein bestes Fach war. Auch Sasuke schien Probleme zu haben, während die Mädchen die Aufgaben mit Leichtigkeit lösten. Er sprach weiterhin nicht mit Sasuke.

Auch in der nächsten Pause saß er wieder allein auf seinem Platz. In der jetzigen Stunde hatten sie Geschichte mit Orochimaru. Naruto merkte auf den ersten Blick, dass mit diesem Lehrer nicht gut Kirschen essen war. Orochimaru betrat das Klassenzimmer, bat mürrisch der Klasse sich zu setzen und ging zum Lehrertisch. Er hatte ein dürres, blasses Gesicht und bewegte sich schlnagenartig. Er blickte sich mit seinen gelben Augen um, bis sein Blick auf Naruto fiel. „Ah, wie ich sehe, ein Neuer“, sagte er mit seiner tiefen Stimme. Sehr erfreut klang er nicht. Orochimaru schritt langsam auf Naruto zu. Die Klasse folgte angespannt seine Schritte. In der Hand hielt er ein langes Lineal. „Ich will nur erklären, dass, wenn ich unterrichte, völlige Disziplin herrscht. Also, es redet keiner wenn ich rede, keine frechen Bemerkungen und man hebt immer die Hand bevor man eine Antwort gibt.“ Der Lehrer stand vor Narutos Tisch. „Das erwarte ich natürlich auch bei neuen Schülern. Also ein Regelbruch, und du wirst mich kennen lernen, haben wir uns verstanden?“ Der Junge hatte, während Orochimaru sprach, auf sein Gesicht gegriffen. „Entschuldigen Sie“, antwortete Naruto. „Können Sie bitte aufhören, mir ins Gesicht zu spucken?“ Einzelnes Gekicher konnte man hören. Orochimaru ließ sein Lineal blitzartig vor Narutos Nase schnellen. Der zuckte nicht einmal zusammen. Der Sensei erwiderte wütend, doch mit ruhiger Stimme: „Vorsicht, junger Mann. Noch so eine Bemerkung und du fliegst schneller von der Schule, als du `Sensei´ sagen kannst.“ Der Lehrer drehte sich um und ging zu seinem Platz, während er murmelte: „Schon am ersten Tag so ein großes Maul haben. Solche Schüler gehören alle von der Schule verwiesen!“

Er setzte sich auf seinen Stuhl und sah einige Unterlagen durch. Währenddessen unterhielten sich die Schüler leise. Naruto grinste stumm vor sich hin. „Mann, hat der Nerven“, dachte sich Sasuke, während er seinen Sitznachbarn mit seinen dunklen Augen aus den Winkeln musterte. „Sogar vor Orochimaru frech werden. Genau wie ich.“

Orochimaru stand auf und es wurde sofort still. „Die Geschichte Konoha-Gakures, liegt, wie ihr wisst, hunderte von Jahren zurück…“ Sasuke hob die Hand. „Also so alt wie Sie jetzt sind?“ Leises Gelächter war im Raum zu hören. Orochimaru sah ihn giftig an. „Uchiha! Halt ja deinen Mund, oder willst du dem Unterricht draußen vor der Tür folgen?“ Naruto meldete sich: „Aber er hat die Hand gehoben, bevor er was gesagt hat. So sind doch Ihre Regeln?“ Der Sensei kam gefährlich nahe zum Tisch der beiden. „Weißt du…Uzumaki, richtig? Schüler wie dich und deinen…Kameraden kann ich auf den Tod nicht ausstehen. Ich kann auch ganz andere Seiten aufziehen, weißt du?“ „Welche andere Seiten denn?“, fragten die beiden fast gleichzeitig. Die Schüler fingen an zu lachen. Orochimarus Gesicht färbte sich dunkelrot. „UCHIHA! UZUMAKI! Raus! Beide raus hier!“, schrie er tobend und zeigte mit seinem dürren Finger zur Tür. Grinsend stahlen sie sich davon.

Sie saßen nun auf der Garderobe vor der Klasse. „Mann, ist der immer so drauf?“ Naruto sah fragend zu Sasuke. „Jepp. Ihn und die anderen Lehrer haben wir schon seit zwei Jahren. Ich frage mich, wann der Schlangentyp endlich in Pension geht.“ Und dann, so als ob sie gute Freunde wären, die über alte Zeiten plauderten, machten sie sich über Orochimaru lustig. Ihr Gelächter war so laut, dass sie glaubten, man könnte es in der Klasse hören.

„Das ist mein erster Tag hier, und schon amüsiere ich mich prächtig!“, meinte Naruto fröhlich und musste versuchen sich wieder einzukriegen. Sasuke musste sich ebenfalls wieder beruhigen und grinste seinen Sitznachbarn an. „Ach übrigens, mein Name ist Sasuke Uchiha.“ Er reichte Naruto die Hand. Der wiederum schüttelte sie, ebenfalls grinsend, und sagte: „Naruto Uzumaki. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“

Neue Freund- und Feindschaften

So, hier ist mein 2. Kappi. Es ist länger als das erste und die nächsten Kappis werden wahrscheinlich noch länger werden. Sie werden auch ernster, aber dafür kann man wirklich erkennen, wie sehr Naruto Hinata mag!
 

Es werden wohl 4 oder 5 Kappis werden, und nicht 3 wie ich es zuerst geschrieben habe. Aber egal, ich hoffe dass die Spannung wenigstens nicht nachlässt! Wenn ich irgendwas verbessern könnte, dann schreibt es mir bitte!
 

Ich freue mich sehr auf Kommis!

Also, viel Spaß!
 

Eure GoddessSherry
 

Neue Freundschaften
 

In der Hofpause noch am selben Tag saßen Naruto und Sasuke unter einem Baum und aßen ihre Jause. Seit dem Geschichtsunterricht verstanden sich die zwei wirklich gut, während Naruto nun Orochimaru zum Feind hatte. Das machte ihn aber wenig aus.

Sasuke stopfte noch das letzte bisschen von seinem Wurstbrot in den Mund, sagte mit vollem Backen: „Ach ja, ich will dir einige Kumpel von mir vorstellen“ und stand auf. Er ging kurz weg und kam mit 5 weiteren Jungs wieder. „Darf ich vorstellen: Shikamaru, Neji, Choji, Kiba und Lee.“ Naruto begrüßte sie mit vollem Mund. Die Jungs setzten sich neben ihn.

Sie unterhielten sich alle sehr gut, und Naruto merkte, dass er wirkliche Freunde hier gefunden hatte, und dass auch noch am ersten Tag. Er merkte schnell, dass Shikamaru und Neji eher die ruhigen Poole waren, während Lee ein richtiger Wirbelwind war. Choji war ein kleiner Fresssack, der immer eine Packung Chips mit sich trug. Und Kiba war ein fröhlicher Genosse, aber auch zu Hundevernarrt.

Trotz allem mochte er sie schon von Anfang an, denn er spürte, sie waren treue Seelen. Naruto bemerkte aber nicht, dass er beobachtet wurde. Genauer gesagt, von Hinata. Sie sah immer zu ihm rüber und hörte kaum noch ihren Freundinnen zu.

„Hinata? Hinata, bitte kommen!“ Die Angesprochene zuckte zusammen. „Ist irgendwas mit dir? Du bist heute so abwesend.“ Sakura musterte sie besorgt. „Es…es ist…nichts“, stotterte sie, und sie merkte, dass sie rot wurde. „Du siehst nur noch zum Neuen hin“, merkte Ino und ließ ihr Blick zur Jungengruppe schweifen. Dann hatte sie ein leicht hinterhältiges Grinsen im Gesicht. „Du hast dich in ihn verkuckt. Wie süß!“ Hinata wurde so rot, dass sie einem Hummer mächtig Konkurrenz machte. „N-nein! Habe ich nicht!“ Tenten stieß Ino in die Rippen. „Hör auf, sie zu ärgern. Was ist denn schon dabei? Außerdem…hat er wirklich ne große Show gegenüber Orochimaru hingelegt. Das muss man schon sagen…“ Sakura beobachtete Hinata, und sie merkte, dass es ihr sehr unangenehm war, über dieses Thema zu reden, also versuchte sie schnell das Thema zu wechseln. „Tenten, hast du in Deutsch zufällig die 3. Aufgabe? Ich bin damit nicht fertig geworden.“
 

Es war nun Schulschluss und die Jungs gingen aus dem Klassenzimmer. Nur Naruto blieb zurück. Sasuke, der schon aus der Klasse gegangen war, sah noch mal zur Tür herein. „Kommst du, Naruto? Die anderen sind schon weg.“ Naruto sah unter seinem Bankfach. „Geh schon mal vor. Ich komme gleich nach.“ Sasuke verschwand und Naruto kniete sich hin um besser ins Fach sehen zu können. Er kramte darin herum. Hinata, die auch in der Klasse übrig geblieben war, trat nun zu ihm. „H-hallo Naruto.“

Der Blondschopf sah auf und entdeckte das Mädchen. „Hallo“, sagte er und lächelte. Das Mädchen war leicht rot auf den Wangen. Eigentlich wollte sie nicht in sein Gesicht sehen, aber seine Augen zogen sie in ihren Bann, sodass sie in das Blau sehen musste. „Mein Name ist Hinata Hyuuga.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen. Er schüttelte sie leicht, lächelte und antwortete: „Freut mich dich kennen zu lernen, Hinata.“ Immer noch am Boden kniend, kramte er weiter in seinem Bankfach. Hinata sah ihn an. „Suchst du irgendwas Bestimmtes?“ Naruto antwortete, dass er sein Deutschbuch nicht finde. „Na toll. Ich habe die Bücher erst heute bekommen, und schon verliere ich sie“, fluchte er und begann den ganzen Inhalt auf den Boden zu streuen.

Hinata sah vorne aus dem Fach die Ecke eines Buches herausschauen. Sie zog es heraus. „Ist es zufällig das hier?“ Lächelnd hielt sie es ihm entgegen. Freudig nahm er es. „Da ist es ja! Danke! Du hast mich gerettet!“ Die Wangen des Mädchens wurden noch röter und sie half Naruto, den Inhalt wieder ins Fach zu geben.

„Vielen Dank, Hinata“, sagte Naruto und stand auf. Er betrachtete sie, genauso wie sie ihn betrachtete. Hinatas langes, blaues Haar war offen, und sie trug ein trägerloses, blaues Oberteil. Darüber hatte sie ein schwarzes Netzhemd mit Dreiviertel-Ärmel gestreift. Ihr knielanger Rock hatte dasselbe Blau, wie ihr Oberteil. Ihre Schultasche hielt sie hinter dem Rücken mit ihren Händen an der Schlaufe.

„Lasst uns gemeinsam rausgehen, okay?“, meinte er nach einer Weile fröhlich. Hinata lächelte. „Gerne.“ Und zusammen machten sie sich auf den Weg nach draußen.
 

Naruto lernte kurze Zeit später Sakura, Tenten und Ino kennen. Er unterhielt sich gerne mit ihnen, und mochte sie. Nur Ino war ihm etwas unheimlich.

Einen Monat später hatte sich Naruto vollkommen an das Leben an dieser Schule gewöhnt. Er war viel mit den Jungs und den Mädels zusammen, wo sich eine tiefe Freundschaft gebildet hatte.

Sie hatten nun Biologie mit Jiraya. „So, heute beschäftigen wir uns mit dem menschlichen Körper. Wobei der weibliche sehr graziös und faszinierend ist…“ Die Freunde mussten stöhnen. Sensei Jiraya war echt in Frauen vernarrt, und kennt anscheinend nichts anderes. Sie erwischten ihn öfter mal dabei, wie er andere Frauen anbaggerte, und Lehrerinnen sind nicht ausgeschlossen. „Der Körper der Frau hat eine präzise, runde Form und ist passend dafür gemacht, Kinder zu zeugen…“

Als die Schüler schon vor Langeweile lasch in ihren Stühlen hingen, klopfte es an der Tür. Kurenai öffnete und steckte ihren Kopf ins Klassenzimmer. „Jiraya, dürfte ich mir den CD-Player mal kurz ausleihen?“ Jiraya grinste Unheil verkündend und rief laut: „Da haben wir das perfekte Beispiel einer wunderbaren Frau, Kinder!“ Kurenai sah genervt aus. „Halt lieber deinen Mund, oder muss ich etwa zu dir rüberkommen?“

Der perverse Bergeremit (wie Naruto ihn immer nannte) schnappte sich den Player, stolzierte zur Lehrerin und sagte mit hoher Stimme: „Aber nicht doch! Ich komme zu dir, meine Schöne!“ Als er die Augen schloss und ihr einen Kuss geben wollte, schnappte sich Kurenai den Radio und knallte ihn damit eine auf den Kopf. „Mund zu, du sabberst!“ Dann drehte sie sich ärgerlich um, und ging. Die ganze Klasse war erfüllt von Gelächter und Gejohle. „Sei doch nicht so schüchtern!“, meinte Jiraya etwas niedergeschlagen, obwohl die Frau schon längst die Klasse verlassen hatte. Der Sensei drehte sich zu seinen Schülern, hielt sich die Beule und sagte: „Da merkt man´s doch! Sie will mich!“ „Wer´s glaubt, wird selig“, murmelte Naruto Sasuke zu, der immer noch gluckste.

Nun hatten die Jungs Sport, Lees Lieblinsfach. Und nicht nur, weil er darin so gut war, sondern auch weil sein Lieblingslehrer Sensei Guy dieses Fach unterrichtete. Sie nahmen nun Zirkeltraining durch. „Ja, weiter so Jungs, weiter! Gut gemacht, Lee! Ausgezeichnete Klimmzüge! Nehmt euch ein Beispiel an ihn, Jungs! Ja, lasst die Kraft der Jugend nur aus euch heraus!“

Sasuke und Naruto machten gerade Klimmzüge und kamen langsam ins Schwitzen. „Wenn der nicht bald die Klappe hält, lasse ich meine Kraft der Jugend an ihm aus!“, brummte Sasuke und ließ die Stange los. Naruto ließ ebenfalls los. Beide setzten sie sich auf den Boden. Sie sahen Lee dabei zu, wie er Liegestütze, Kniebeugen und Klimmzüge machte und gleich darauf durch den Turnsaal umher rannte. „Wie kann jemand nur so viel Energie haben!“, meinte Naruto und ließ sich auf den Rücken fallen. „Das brauchst du gerade sagen“, keuchte Sasuke. Der Blondschopf hob beleidigt den Kopf. Als er ihn wieder senkte, spürte er ein Hindernis. Lee hatte sein Bein hinter Narutos Kopf gestellt, sodass er ihn nicht auf den Boden legen konnte.

„Kommt schon, Leute! Macht nicht schlapp! Wir haben noch sooo viel vor uns!“ Naruto, sein Kopf lehnte immer noch an Lees Bein, brummte nur erschöpft. „Lee, wir sind nun mal nicht so…aufgekratzt wie du, okay?“, meinte Sasuke etwas genervt. „Aufgekratzt!?“ Lee sprang vor Empörung einen Schritt zurück. Narutos Kopf knallte schmerzhaft auf den Boden. Er schrie kurz auf und hielt sich den Hinterkopf. „Ich bin nicht aufgekratzt! Ich bin nur voller Tatendrang! In Gegensatz zu ihr.“ Lee musterte skeptisch Naruto, der immer noch, mit einem zugekniffenen Auge, die schmerzende Stelle hielt. Dann drehte er sich auf den Absatz um und schlug noch ein paar Räder. „Angeber“, murmelte Naruto und stand langsam auf.

Die Jungs kamen völlig verschwitzt zur Hofpause und gesellten sich zu den Mädels, die sich abseits schon im Schatten eines Baumes bequem gemacht haben. Naruto und Sasuke legten sich erschöpft auf die Wiese. „Was ist denn mit euch los?“, fragte Hinata, beugte sich leicht über Naruto und sah ihn fragend an. „Zirkeltraining, das war los!“, keuchte der Junge. „Guy ist ein Sklaventreiber und Lee macht es überhaupt nicht besser!“ Sasuke seufzte und meinte, dass er erledigt sei. „Ja, kümmere dich gefälligst um deinen Freund!“, sagte Ino zu Sakura gewandt.

„Freund?!“ Naruto richtete sich blitzartig auf. „Ihr…ihr zwei seid…zusammen?!“ Sasuke sah ihn an. „Natürlich. Schon seit 3 Monaten.“ Er sagte es so, als ob es selbstverständlich wär. „Ich bin schon seit über einen Monat hier und es sagt mir keiner?“ Naruto war etwas bestürzt. „Jetzt haben wir es dir ja gesagt.“ Sakura kicherte und las weiter in ihrem Buch, das sie mitgebracht hatte.

Hinata sagte, sie wolle schnell was in den Müll werfen, und stand auf. Sie ging zu den Mülleimern. Dann, sie war ein paar Schritte gegangen, kamen zwei große Typen auf sie zu. Sie waren beide muskulös und schließlich standen beide vor Hinata, die ängstlich stehen geblieben war. „Hallo Kleines. Wie kommt es, dass wir uns nie begegnet sind? So ein süßes Ding wie dich würden wir gerne vernaschen, nicht wahr, Fred?“

„Aber klar doch, Kain.“ Sie packten Hinata an beiden Armen und zerrten sie näher zu ihnen ran. „Lasst mich los! Was wollt ihr von mir? Loslassen!“

„Sei doch nicht so schüchtern. Wir wollen dich nur ein wenig drücken.“

Der eine namens Fred wollte ihr einen Kuss aufdrücken. Hinata wich so weit sie konnte von ihm weg, das nicht einfach war, denn hinter ihr war Kain.

„Hey! Lasst sie los!“ Alle drei sahen zu der Stimme. Vor ihnen standen Naruto und Sasuke. Hinatas Miene erhellte sich.

„Was wollt ihr, Zwerge? Geht wieder, wir wollen doch nicht gestört werden, oder?“ Kain schlang seine dicken Arme um Hinata, die versuchte sich zu befreien. Ohne zu zögern schlug Naruto mit der Faust in sein Gesicht. Er ließ los, und taumelte zurück. Naruto schnappte sich Hinatas Arm und zog sie sachte zu sich heran. „Jetzt wird alles gut“, versicherte er ihr lächelnd.

„Was fällt dir ein? Na warte, das wirst du büßen!“ Fred kam mit der Faust auf sie zu. „Hinata! Bleib zurück!“, rief Naruto und wich dem Typen flink aus. Das Mädchen tat was ihr gesagt wurde, und ging zu ihren Freundinnen, die auch näher gekommen waren und geschockt zusahen was vor sich ging. Fred und Kain schlugen wild mit den Fäusten umher, aber Sasuke und Naruto wichen flink und frech grinsend aus. „Habt ihr nicht mehr zu bieten?“, meinte der Schwarzhaarige und machte einen Fußfeger zum Hals von Fred hin. Der wurde zu Kain geschleudert und beide landeten auf den Boden. Keuchend standen sie auf und kamen erneut auf sie zu. Inzwischen sahen schon einige Schüler gebannt zu.

Einer von den Typen wollte auf Naruto einschlagen, aber der blockte die Faust mit seiner Hand ab. „Ich glaube, es wär besser ihr verschwindet jetzt“, zischte Naruto und stieß ihn weg. „Ach ja? Sagt wer?“ Naruto sah plötzlich hinter den beiden und sagte entsetzt: „Oh! Hallo, Sensei Kakashi.“ Fred und Kain drehten sich erschrocken um, doch da war kein Lehrer. Im nächsten Moment bekamen sie einen Faustschlag ins Gesicht. Sie landeten auf den Boden.

„Hey, hey! Wir wollen auch mitmischen!“ Kiba, Choji, Shikamaru, Neji und Lee kamen angerannt. „Okay, sie gehören euch!“, meinten Sasuke und Naruto grinsend, aber leicht außer Atem. Kiba sprang zu Fred, drehte ihn auf den Bauch, schnappte sich seine Arme, um sie auf den Rücken zu drücken und rieb ihn im Gras ein.

Kain, der aufstehen wollte, bekam keine Gelegenheit dazu, denn Choji hatte sich auf seinen Bauch gesetzt und aß seine Chips. Mit Armen und Beinen strampelnd protestierte er, was aber nicht half.

Lee grinste fies. „Ich hab eine Idee!“, meinte er und zog einen schwarzen Lackstift heraus. Er ging zu Kiba, drehte Fred auf den Rücken, setzte sich auf seine Brust und begann etwas auf sein Gesicht zu malen. „Nein! Hör auf! Na warte, ich kriege euch alle noch!“, protestierte er, aber Lee achtete nicht darauf, sondern malte ihn hübsche Herzchen und Blümchen auf sein Gesicht. „Hey, Lee! Hast du noch einen Stift für mich?“ Der Angesprochene warf Shikamaru auch einen Stift zu. Der wiederum setzte sich auf Kain und begann auf seinem Gesicht Schnurrbarthaare und Sternchen zu malen. Choji sah amüsiert zu und aß weiterhin sein Knabberzeug. Beide Rowdys beschwerten sich heftig, aber sie konnten sich nicht helfen. Die ganze Schülerschar lachte über diesen Anblick. Ebenso wie die Freunde.

Nachdem sie Fred und Kain endlich laufen ließen, rannten sie mit hübsch dekorierten Gesichtern weg.

Man konnte die Schüler noch lange lachen hören. Naruto ging nun besorgt zu Hinata. „Ist alles in Ordung mit dir? Bist du okay?“ Hinata nickte lächelnd. „Dank dir.“ „Na Gott sei Dank, sonst hätte ich ihnen die Haut abgezogen“, meinte Naruto und grinste bei dieser Vorstellung. „Wortwörtlich.“

„Nein, ich bin okay. Vielen Dank, Naruto. Du hast mich wirklich gerettet.“ Der Junge machte eine wegwerfende Handbewegung. „Aber gern geschehen. Ich lass doch nicht zu, dass dir was passiert.“ Hinata überkam plötzlich ein mächtiges Gefühl und sie umarmte Naruto. Er war verdutzt und ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seinen Wangen. Doch langsam schlang auch er seine Arme um sie. Es war ein sehr schönes Gefühl für ihn, sie ihn seinen Armen zu haben. Nach einiger Zeit lösten sie sich leicht lächelnd von einander, da es zum Unterricht klingelte und gingen gemeinsam rauf in die Schule.

Streit und Liebe?

Hallo!
 

Sorry, es hat ein bisschen länger gedauert. Dafür ist das Kappi auch länger. Dies ist mein vorletztes Kapitel, ich hoffe es gefällt euch!

Bitte hinterlasst Kommis, ich wäre euch sehr dankbar!
 

Also dann, viel Spaß beim Lesen!
 

Eure GoddessSherry
 


 

In Konoha war der Herbst hereingebrochen. Es war schon Ende November und kalter Wind wehte durch das Dorf und rüttelte an den Bäumen, woran nur noch wenige Blätter sich auf den Ästen halten konnten. In der Konoha-High bereiteten sich die Schüler auf den Kunstunterricht vor. Hinata saß auf ihren Platz und zeichnete etwas auf einem Blatt Papier. Sakura war die eigentliche Meisterin wenn es ums Malen ging, aber Hinata war ebenfalls ziemlich gut und tat dies auch sehr gern.

Naruto trat von hinten langsam an Hinata heran. Die junge Frau war zu beschäftigt um das zu merken. Der Junge kam immer näher, die Hände leicht erhoben. Dann ließ er sie plötzlich auf Hinatas Schultern nieder, diese zuckte erschrocken zusammen. „Naruto!“, sagte sie ermahnend.

Grinsend fragte er: „Was tust du da?“

„Ich male etwas.“

„Und was?“

„Eine Schneelilie, meine Lieblingsblume. Sie ist fast fertig.“

Auf dem Blatt war wirklich eine Blume zu erkennen. Die großen weißen Blüten haben sich prächtig entfaltet, und in der Mitte ragten drei kleine Stängel heraus, deren Spitzen gelb waren. Der Stängel der Blume war dünn und dunkelgrün. Ein paar kleine Blätter wuchsen heraus.

„Sie ist wirklich schön“, meinte Naruto bewundernswert und betrachtete sie näher. „Ja, wenn sie fertig ist, schenke ich sie dir, okay? Ich habe ziemlich lange gebraucht, um die hinzukriegen.“ Naruto sah erstaunt in ihre weißen Augen. „Und du willst sie MIR geben? Echt jetzt?“ Hinata nickte lächelnd. „Aber ja doch. Es ist ein Freundschaftsgeschenk.“ Sie machte sich wieder an die Arbeit. „Ich liebe Schneelilien. Sie sind so wunderschön, und selten. Sie blühen nur im Winter. Ich hätte so gern eine von ihnen. Wenn man sie einwässert, sollen sie bis zu 5 Jahre halten, hast du das gewusst?“, erklärte sie, während sie die Konturen stärker nachzeichnete. Naruto schüttelte den Kopf.

Tenten ging gerade von den hinteren Tischen zu ihren Patz und ließ sich auf den Stuhl neben Hinata sinken. Sie sah auf und merkte, dass ihre Sitznachbarin etwas zeichnete. „Hey, das ist doch eine Schneelilie, oder? Die, was du so gern magst?“ Tenten setzte sich aufrechter hin und begutachtete es. Hinata nickte und drehte den Kopf zu ihrer Freundin. „Ich hätte so gern eine.“ Das Mädchen legte den Stift weg, seufzte und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. Tenten musterte die Zeichnung und schien zu überlegen. „Naja, du hättest die Chance dazu, eine zu bekommen. Tief im Wald von Konoha wachsen welche.“

Hinata schlug plötzlich die Augen auf. Ruckartig drehte sie ihren Kopf zu Tenten, sodass ihre Haare Naruto leicht ins Gesicht peitschten. Dann seufzte sie erneut und ließ ihre Arme leicht sinken. „Vater würde mir nie erlauben, im Winter nach der Lilie zu suchen. Er ist furchtbar streng, wie ihr wisst.“

Naruto lauschte dem Gespräch von den beiden Mädchen und heckte in seinem Inneren einen Plan aus. Bei diesen Gedanken musste er grinsen. Er ließ die beiden allein und ging zu seinen Freunden, die sich angeregt unterhielten.

Als es läutete begaben sich die Schüler langsam auf ihren Plätzen. Sie warteten auf ihren Kunstlehrer, Deidara. Er war zwar etwas durchgeknallt, (so wie die anderen Lehrer) aber er war auch sehr nett, konnte wunderbar malen und schätzte die Werke seiner Schüler sehr.

Als die Klassentür aufging und die Schüler, wie immer, aufstanden, fiel ihnen die Kinnlade runter, als Orochimaru hereinkam. Sofort wurde es totenstill.

Mit missmutigem Gesicht marschierte der Lehrer zu seinem Platz. Die Schüler folgten mit den Augen seinen langsamen Schritten und setzten sich nach seinem Befehl.

„Sensei Deidara ist leider erkrankt und kann deshalb nicht unterrichten“, sagte Orochimaru. Ein schadenfrohes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Während er redete, ging er im Klassenzimmer langsam auf und ab, die Hände hinter dem Rücken. „Deshalb werde ich ihn währenddessen vertreten. Und ich will nur sagen, macht keine Dummheiten. Denn Kunst ist kein Spaß, wie ihr wohl alle glaubt. Nein, Kunst, und das Talent dazu, muss man sich hart erarbeiten. Durch Schweiß, Schmerz, vielleicht sogar durch Blut“, die letzten Worte betonte er besonders, „kann man echte Meisterwerke erschaffen. Kann man etwas erreichen. Aber nicht durch Spaß.

Hat etwa Leonardo da Vinci nur durch Vergnügen sein Werk, die Mona Lisa, zu Stande gebracht? Wohl eher nicht. Und ich will sagen, dass…

Was machst du denn da?“ Orochimaru ging schnurstracks zu Hinata und entriss ihr ein Blatt Papier, auf dem sie gerade gezeichnet hatte. Erschrocken zuckte sie zusammen. Er sah es mit versteinertem Blick an. „Eine Blume?“, fragte er fassungslos. „Eine Blume?“, wiederholte er, diesmal noch lauter. „Was soll das denn, bitte? Soll das etwa eine anständige Zeichnung sein?“ Mit einem strengen Blick zerriss er die Zeichnung mit seinen knorrigen Händen in winzige kleine Stücke. Hinata sah fassungslos zu, wie der Lehrer die Stückchen auf ihren Tisch schlug und sie fies ansah. „Wolltest du damit etwas bezwecken? Sollte das wirklich ein Kunstwerk sein? In meinem Unterricht dulde ich so etwas nicht.“

Hinata blickte immer noch erstarrt auf die kleinen Schnipsel. Ihre Freundinnen hatten erstarrt die Münder leicht geöffnet. Hinata senkte tief ihren Kopf, sodass man ihr Gesicht nicht sehen konnte. Haarsträhnen verdeckten es. Kein Lehrer hatte sie so schikaniert. Von ihrem Vater war sie das schon halbwegs gewöhnt, sie musste sich so etwas jeden Tag anhören. Aber kein Lehrer hatte dies getan.

Tenten legte ihren Arm um ihre Schulter und flüsterte ihr, mit besorgtem Blick, etwas zu. Ino ballte auf den Tisch ihre Hände zu Fäusten und Sakura sah aus, als ob sie gleich aufspringen, und Orochimaru an die Gurgel gehen wollte. Die Klasse war vollkommen still.

Das konnte nicht wahr sein. Naruto ballte ebenfalls die Fäuste. Hinata hatte sich doch solche Mühe gegeben! Und die Blume war doch sehr schön. Zornig sah er zu Orochimaru, der nur blöd grinste, und Hinata befahl, die Schnipsel aufzusammeln und sie zu entsorgen. Als sie sich nicht rührte und der Sensei schon etwas erwidern wollte, sprang Naruto auf und sein Stuhl kippte klappernd auf den Boden. Alle Augen waren auf ihn gerichtet.

Er sagte laut: „Was soll das, Sensei?! Sie können doch nicht einfach Zeichnungen von Schülern zerstören! Wollen Sie sie jetzt etwa bestrafen, weil sie im Kunstunterricht gezeichnet hatte? Das ist absurd! Sensei Deidara hätte das niemals gemacht. Hinatas Malerei war doch ziemlich gut! Oder ist das nicht gut genug für Sie?“ Die junge Frau hatte leicht ihren Kopf gehoben, als sie dies von Naruto hörte.

Orochimaru kam Unheil verkündend zu Narutos Tisch. Er sah auf den Jungen hinab. „Dies war keine Malerei, das war Schmiererei! Ich dulde es außerdem nicht, wenn jemand nicht meinen Unterricht folgt. Falls du es nicht gemerkt hast, ich bin nicht Deidara! Also warum mischt du dich denn in andere Angelegenheiten ein?“ Der Lehrer wurde langsam lauter. Seine Gesichtszüge waren wütend verzerrt. Naruto sah ebenfalls wutentbrannt seinem Gegenüber in die gelben Augen. „Vielleicht mische ich mich ein, weil Hinata zufällig einer meiner Freunde ist und Sie sie zu Unrecht behandeln! Sie haben eindeutig kein Recht, sie einfach vor der Klasse fertig zu machen!“

Orochimaru kochte. Sein blasses Gesicht wurde dunkelrot, die gelben Augen quellten förmlich hervor. Naruto zitterte am ganzen Leib vor Wut. Er war kurz davor Orochimaru eine zu scheuern. Die Schüler waren noch immer still, blickten aber bewundernd zu Naruto.

Sakura konnte nicht mehr zusehen. Sie stand auf. „Sensei Orochimaru. Ich finde Naruto hat vollkommen Recht! Sie können uns doch nicht alle fertig machen! Wenn Sie…“ „Halte deinen Mund und setz dich, Haruno. Oder ich gebe dir so eine Strafarbeit auf, dass du noch monatelang daran sitzen wirst!“ Orochimaru sagte dies ohne sie anzusehen. Er stützte bereits seine Hände auf den Tisch, sodass sein Gesicht fast das von Naruto berührte. Sakura kniff verärgert die Augen zu, dann ließ sie sich langsam auf ihren Stuhl sinken.

„Setz – dich – sofort – hin!“, brachte der Schlangentyp durch zusammengebissene Zähne hervor. Naruto rührte sich nicht. „Setzdichhin!“ Der Mann spuckte Naruto ins Gesicht, aber dieser machte kein Kommentar. „Und wenn ich es nicht tue?“, fragte er langsam und widerstrebend. „Dann sorge ich eigenhändig dafür, dass du von der Schule geschmissen wirst! SETZ DICH!“ Naruto rührte sich nicht. „Nein! Ich lasse mir von einer hirnverbrannten Schlange wie Sie es sind nichts sagen! Nichts!“ „RAUS! UZUMAKI, RAUS! ICH SORGE DAFÜR DASS DU VON DER SCHULE FLIEGST, VERLASS DICH DRAUF!“ „Jetzt entscheiden Sie sich endlich einmal!“, brüllte Naruto genauso laut wie Orochimaru. Sie sahen sich hasserfüllt an. Sie sahen aus, als wollten sie jetzt aufeinander losgehen.

Hinata hatte inzwischen ihren Kopf erhoben und zu Naruto gedreht. Mit weiten Augen sah sie ihn an. Dann legte sie ihre Handfläche leicht auf ihre Brust. Er tat dies alles für sie. Er riskierte einen Riesenärger, nur um sie in Schutz zu nehmen. Nur weil ein Lehrer sie schikaniert hatte. Sie war gerührt.

Sasuke wollte nicht mehr ruhig sitzen bleiben. Er stand auf, Kiba, Neji und Lee machten es ihm gleich. Sie begannen alle gleichzeitig zu reden, sodass man gar nichts mehr verstand. Aber Naruto wusste, dass sie ihn verteidigten. „Uchiha, Inuzuka, Hyuuga und…und Lee! Ihr werdet mir für nächste Woche einen 500wörter-Aufsatz schreiben, wie man sich in der Gegenwart eines Lehrers benimmt!“ Die vier verstummten sofort und setzten sich wütend hin.

„Uzumaki, das reicht!“, knurrte Orochimaru. „Das reicht endgültig! Ich gehe mit dir sofort zur Direktorin! Ich werde ihr sagen, was für ein Biest du bist, und dass du sofort von der Schule geschmissen werden musst! Mach dich auf was gefasst.“ Der Lehrer ging schnurstracks zur Tür und öffnete sie. Mit knallrotem Gesicht wartete er auf Naruto und hielt die Türklinke so fest, dass man glaubt, die würde gleich abfallen.

Naruto ging völlig steif und mit gesengtem Kopf auf die Tür zu. Er machte sich gar nicht die Mühe seinen Stuhl wieder aufzuheben. Die Fäuste ballte er so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Ohne ein Wort zu sagen oder auch nur einen Blick auf Orochimaru oder auf die anderen Schüler zu werfen, ging er über die Schwelle auf den Gang. Der Lehrer knallte die Tür fest zu und schritt, mit Naruto, zum Direktorat.

In der Klasse war es zuerst noch totenstill. Dann brach eine Flut aus Stimmen herbei. Die Schüler bewunderten Naruto für seinen Mut. Die Jungs kamen zu den Mädchen und gemeinsam verfluchten sie Orochimaru bis in alle Ewigkeit, aber Hinata hörte nicht zu. Gebannt starrte sie auf die geschlossene Tür, wo gerade ihr persönlicher Held verschwunden war. Sie konnte immer noch nicht glauben, was gerade passiert war. „Ich danke dir, Naruto“, dachte sie und sah auf ihre ehemalige Zeichnung, die immer noch zerstückelt auf den Tisch lag. „Ich danke dir vielmals.“
 

Tsunade seufzte und sah etwas erschöpft auf, als Orochimaru und Naruto in ihr Büro kamen. „Ich wusste, dass Sie herkommen würden“, sagte sie nur. „Den Streit hat man in der ganzen Schule gehört.“ „Das ist mir egal“, meinte Orochimaru, wieder etwas gefasster. Sein Gesicht war nicht mehr so rot wie vorhin. „Dann haben Sie auch mitbekommen, was los war?“

Tsunade musterte die beiden. „Nicht ganz. Ich habe nicht ordentlich zugehört, da ich wusste, dass Sie zu mir kommen würden, um alles zu erzählen.“

Die nächsten zehn Minuten verbrachte Orochimaru damit, die Geschichte zu erzählen. Dabei erzählte er sie auf SEINE Version, wobei Naruto nun im schlechteren Licht stand. Dieser hatte trotzig die Hände in die Taschen gesteckt und wütend zur Seite gestarrt. Er sagte kein einziges Wort.

Tsunade hörte stumm und aufmerksam zu, während ihr Blick immer wieder auf Naruto fiel. Der Sensei hatte nun geendet und sah seine Chefin erwartungsvoll an. „Nun, Frau Direktor?“, meinte er gehässig. „Wird er von der Schule verwiesen?“ Narutos Körper krampfte sich bei dieser Frage zusammen. Nein, das durfte nicht sein. Er wollte an dieser Schule bleiben. Er hatte hier viele tolle Freunde gefunden, die immer an seiner Seite waren, nicht so wie in seiner alten Schule. Zurück möchte er auf keinen Fall.

Naruto sah auf und sein Blick war von wutentbrannt auf besorgt gewechselt. Tsunade überlegte kurz. „Ich habe dies nicht vor, nein Orochimaru.“ Dem Lehrer entglitten die Gesichtszüge. Naruto schaute höchst erstaunt, aber strahlend zur Direktorin. „Warum nicht?“, meinte Orochimaru verständnislos. „Ich finde es wäre das Beste, wenn dieser Schüler…“ „Ich bin hier die Direktorin. Deshalb entscheide auch ich, was ich mit meinen Schülern mache, und nicht Sie. Bitte gehen Sie in Ihre Klasse und setzen Ihren Unterricht fort. Ich werde mal mit Naruto reden.“ Der Lehrer verzog sein Gesicht und sah sauer auf den Jungen. Dieser grinste frech. Orochimaru drehte sich um und ging.

„Naruto, setz dich“, forderte Tsunade ihn auf. Der Junge tat dies und erzählte nun die richtige Version des Streits, Tsunade hörte wieder aufmerksam zu. „Tja, Naruto, du hast Recht. Sensei Orochimaru darf so nicht mit Schülern umgehen. Ich werde mit ihm auch darüber reden. Aber du darfst dich auch nicht so gegen ihn aufhetzen, er ist auch nur ein Mensch.“ „Da bin ich mir aber nicht so sicher“, dachte Naruto im Stillen.

„Du hättest ihn nicht so beschimpfen sollen. Es tut mir Leid, aber ich muss dich mit einer Woche Sozialarbeit bestrafen. Du wirst jeden Tag nach dem Unterricht gleich zu Hausmeister Kisame gehen, er wird dir sagen was du tun musst. Sobald ich weiß, ist dies hier deine letzte Stunde für heute, also wirst du gleich umgehend mit der Arbeit anfangen. Tut mir wirklich Leid. Die Stunde ist bald vorbei, warte vor deiner Klasse währenddessen.“

Naruto nickte und ging etwas geknickt aus dem Büro.
 

Mit mehreren Müllsäcken im Schlepptau marschierte Naruto zu den Containern. Er schmiss die Säcke hinein, klappte den Deckel zu und seufzte. Der Unterricht war zu Ende, er musste nun die Strafe abarbeiten. Sozialarbeit mochte er nicht, aber er hatte Orochimaru ordentlich die Meinung gesagt, und das war es wert. Vor allem weil der Lehrer Hinatas Kunstwerk zerstört hatte. Sie hatte sich Mühe gegeben, und wollte die Zeichnung ihm, Naruto, auch noch schenken. Der Junge drehte sich um und wollte in das Schulgebäude gehen, um noch mehr Aufgaben zu erledigen, als er eine Gestalt hinter sich wahrnahm.

„Hallo Naruto.“ Der Angesprochene blickte zurück. Als er sah, wer hinter ihm stand, drehte er sich um, grinste und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. „Hallo Hinata! Was machst du denn hier?“ Die junge Frau stand etwas verlegen vor ihn. Sie blickte hoch in seine blauen Augen. „Ich…ich wollte mich bedanken. Wegen vorhin, im Kunstunterricht. Du hast echt ne gute Show geliefert.“ Narutos grinsen wurde breiter. „Aber nicht doch. Ich musste dieser Schlange endlich mal die Meinung sagen.“

Narutos Grinsen verblasste langsam, denn Hinata blickte ihn traurig und besorgt an. „Was ist los, Hinata?“, fragte er besorgt. „Hat Orochimaru dich schon wieder schikaniert, als ich nicht da war?“ „Nein“, sagte sie schnell und senkte leicht ihren Kopf. „Er hat mich in Ruhe gelassen. Aber…du hättest mich nicht verteidigen sollen. Weißt du…ich bin das ja schon etwas gewöhnt wegen meinem Vater. Und außerdem war es ja nur eine Zeichnung…“ Naruto sah sie an. „Aber nein! Ich habe das gern getan. Der Typ kann dich doch nicht einfach fertig machen, nur weil ihm deine Zeichnung nicht gefallen hat! Der ist krank! Ich musste doch eingreifen, ich konnte es nicht mitansehen. Ich verteidige meine Freunde wo es nur geht. Ich bin immer für euch da, verlass dich drauf.“

Hinata hob ruckartig den Kopf. „Aber wegen mir hast du doch diese Strafe erst bekommen! Ohne mich wärst du nicht in solche Schwierigkeiten gekommen. Sie hätten dich von der Schule schmeißen können! Nur wegen eines wertlosen Blatt Papiers. Ich hasse mich dafür, dass ich mich nicht selbst verteidigen kann. Ich bringe dich nur in Schwierigkeiten, ich bin nutzlos…“

„Das ist doch völliger Unsinn!“ Naruto packte Hinatas Hände. Diese sah ihn erstaunt an. Es hatten sich schon Tränen in ihren Augen gesammelt. Naruto schaute ernst und entschlossen in ihre Augen. „Du bist doch nicht schuld an meine Strafarbeit, es ist nur für eine Woche. Ich habe mich selbst in diese Lage gebracht, weil ich den Lehrer beschimpft habe. Er ist doch nur wegen mir durchgedreht, weil er Schüler nicht ausstehen kann, die ihre Meinung sagen.

Und du bist nicht nutzlos! Keinesfalls! Du bist liebevoll, nett, hast ein großes Herz und du kannst in jedem Menschen etwas Gutes sehen. Du bist für deine Freunde da, wenn sie dich brauchen. Das sind wunderbare Eigenschaften! Das schätze ich so sehr an dir!“

Hinata sah völlig verdutzt hoch zu Naruto. Er blickte weiterhin entschlossen in ihre weißen Augen. Er wischte mit seinem Daumen sanft ihre Tränen weg. „Und hör auf zu weinen. So etwas sehe ich nicht gern. Ich mag es viel lieber, wenn du lachst.“ Naruto lächelte sanft. Mit leicht geweiteten Augen starrte Hinata ihn immer noch an. Dann entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie begann zu lächeln. „Danke Naruto. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich täte. Du bist großartig!“

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich. Der Junge erwiderte die Umarmung. Diesmal ohne Röte im Gesicht. Hinata vergrub kurz ihr Gesicht in Narutos Schulter, dann löste sie sich von ihm.

„Ich muss jetzt nach Hause. Nochmals Danke. Du bist einzigartig!“ Sie schenkte ihm noch ein letztes Lächeln bevor sie sich umdrehte und den Weg nach Hause einschlug. Naruto grinste wieder, steckte seine Hände in die Hosentaschen und stolzierte in die Schule, um seine Arbeit weiter zu verrichten.
 


 

So, ich hoffe es hat euch gefallen! Ich werde versuchen das letzte Kappi so schnell wie möglich zu schreiben.

Bussi

Der Schneesturm

Hallo! :)
 

Endlich ist es so weit: Das letzte Kappi ist on!!! Es tut mir soooooooo Leid, dass ich so lange gebraucht habe. Doch jetzt ist die FF fertig!

Das Kappi (finde ich persönlich) zu kitschig. Aber, lest es selbst.
 

Ich würde mich auf ganz viel Kommis freuen!
 

Eure GoddessSherry
 


 

Gemütlich und sich angeregt unterhaltend saßen die Freunde der Konoha-High auf dem Sofa. Dicke Pullis wärmten sie, während draußen ein heftiges Schneetreiben herrschte. Die kleinen Kristalle wirbelten wild in der Luft herum, ohne zu wissen, wohin ihr Weg sie führte.

Sakura kam, mit einem Tablett, worauf Tassen mit heißem Punsch standen, auf den Händen balancierend, ins Wohnzimmer. Sie drückte jeden eine Tasse in die Hand, während sie sich selbst eine nahm und sich zur Runde dazusetzte. Sakura hatte sie alle zu sich eingeladen, da bald Weihnachten und Hinatas 18. Geburtstag war, und sie dies mit allen feiern wollte. Sakura, Sasuke, Tenten, Neji, Ino, Shikamaru und Hinata tranken den wärmenden Punsch und genossen die gemeinsame Zeit. Sie warteten noch auf eine bestimmte Person, die noch nicht erschienen war: Naruto.

Etwas besorgt sah Hinata öfter mal aus dem Fenster, um festzustellen, dass der Junge endlich mal in die Einfahrt kommen würde, vergebens. Gedanken verloren betrachtete sie den Stapel Geschenke, der sich am Boden angehäuft hatte. Die Päckchen waren sowohl Hinatas Geburtstagsgeschenke als auch die Weihnachtsgeschenke für ihre Freunde.

Draußen schneite es immer heftiger, als die junge Frau wieder einmal aus dem Fenster starrte. „Er kommt sicher bald, keine Sorge“, sagte Sakura beruhigend und nippte an ihren Punsch. „Er verspätet sich nur.“ Prüfend betrachtete sie ihren pinkfarbigen Pulli und zupfte hier und da einmal dran. Hinata nickte nur etwas abwesend, den Griff um die Tasse fester werdend.

Plötzlich läutete das Telefon. Hinata zuckte erschrocken zusammen. Sakura stellte ihre Tasse auf den Tisch und stand seufzend auf. „Leute, seid bitte leiser. Es ruft wer an“, ermahnte sie ihre Freunde, die sich weiter lachend unterhielten, während auch Hinata zögernd in die Gespräche mitmischte. Die Pinkhaarige schritt in den Gang und hob den Hörer ab. „Leute, ich sagte, ihr sollt leiser sein!“, rief sie noch einmal, als es anstatt leiser zu werden, mit Lachen die Lautstärke erhöht wurde.

„Sakura Haruno“, meldete sie sich dann am Telefon.

„Ah, hallo Sakura. Ich hoffe ich störe nicht“, kam es vom anderen Ende der Leitung.

„Aber nicht doch, Herr Uzumaki. Was gibt es denn?“

„Also, ich wollte nur fragen, ob Naruto schon bei euch ist.“

„Naruto?“ Mit fragendem Blick sah sie zur Haustür, als ob sie erwarte, dass dieser jetzt durch sie kommen würde.

„Ja. Er sagte, er wolle etwas erledigen und dann noch einmal nach Hause kommen, bevor er zu deiner Party geht. Es ist schon etwas länger her, dass er gegangen ist, und nach Hause ist er nicht gekommen. Also, ist er nun hier?“

Sakura umklammerte den Hörer fester. Erschrocken sah sie aus dem Fenster vom Gang. Das Schneetreiben war jetzt um vielfaches heftiger, Schneeflocken wirbelten gegen die Fensterscheibe und beschlugen es. Man konnte nicht einmal deutlich hinaussehen, das einzige was zu erkennen ist, ist das Weiß des Winters. Ein Schneesturm.

„J-Ja, er ist hier“, log die junge Frau und riss sich mühsam vom Anblick des Fensters los.

„Wollen Sie ihn sprechen?“

„Nein, nein, ist schon in Ordnung. Puh, da bin ich aber beruhigt. Denn es wird ein Schneesturm angekündigt. Na ja, dann ist ja alles okay. Danke Sakura.“

„K-Keine Ursache“, stotterte diese und legte langsam den Hörer auf. Der Lärm, der aus dem Wohnzimmer kam, hörte sie gar nicht mehr. Das Bild, das über dem Telefon hing, und das sie unbewusst fixierte, verschwamm vor ihren Augen. Wenn ihm nun etwas passiert ist?

Hastig rannte sie ins Zimmer. Als sie überstürzt dort rein kam, unterbrachen die Freunde langsam das Gespräch und sahen sie verdutzt an.

„Leute, Herr Uzumaki hat gerade angerufen. Er wollte wissen wo Naruto steckt. Er ist verschwunden und draußen tobt ein Schneesturm!“ Aufgeregt zeigte sie mit dem Finger zum Fenster. Langsam, noch gar nicht richtig realisierend, drehten sie ihre Köpfe zum Fenster und konnten dies leider Gottes nur bestätigen. Hinatas Herz krampfte sich zusammen. Das darf nicht sein. Ihm konnte doch nichts passiert sein?

Sasuke sprang aufgeregt auf. „Verdammt, wo steckt dieser Idiot!? Dem kann doch sonst was geschehen, bei dem Treiben! Mit ihm hat man ja nichts als Ärger!“

„Ich habe Herrn Uzumaki erzählt, er sei bei uns, damit er sich keine Sorgen macht“, sagte Sakura und mit ernstem Gesichtsausdruck ging sie nervös hin und her. „Was sollen wir denn tun?“, fragte Tenten, ihre Stimme klang beunruhigt.

Hinata hörte gar nicht mehr zu. Wie in Trance saß sie da und rührte sich nicht. Angst bereitete sich in ihr aus. Angst um ihn. Es zerfraß sie förmlich und sie konnte dieses Gefühl nicht stoppen, was sie auch versuchte. Es wurde wild diskutiert, was nun geschehen soll, doch Hinata hatte nur einen einzigen Gedanken, der sich durch den Nebel in ihren Kopf durchkämpfte: Sie musste ihn finden, egal wie.

Mit geballten Fäusten stand sie plötzlich auf und marschierte schnurstracks an Sakura vorbei in den Gang. Diese stoppte verdutzt ihren Marsch und sah ihr nach. Hinata nahm ihren Mantel und begann ihn sich überzustreifen. Dann schlüpfte sie in ihre Stiefel. Die anderen stürmten schnell zur Tür und folgten ihr.

„Hinata, was hast du denn vor?“, fragte Tenten besorgt und quetschte sich an Neji vorbei, da der Flur sehr eng war.

„Na was wohl?“, sagte sie aufgebracht und warf hektisch ihren Schal um den Hals. „Ich suche Naruto. Er ist irgendwo da draußen und könnte verletzt sein. Ich muss ihn helfen!“ Auf dem Absatz umdrehend schritt sie zur Tür und griff nach der Klinke.

„Warte!“, rief Sakura und hielt Hinata an der Schulter zurück. „Du gehst auf gar keinen Fall allein! Es ist viel zu gefährlich! Wir kommen mit dir.“ Erleichtert blickte Hinata in Sakuras Gesicht. Schnurstracks waren alle angezogen und stürmten in die eisige Kälte des Winters.
 

Im Wald Konohas ging eine Gestalt an den Bäumen entlang. Sie kämpfte gegen den Schneesturm an, der sich während des Marsches gebildet hatte. Ein dicker brauner Mantel umhüllte sie. Durch eine Windböe wurde die Kapuze vom Kopf gerissen und ein blonder Schopf kam zum Vorschein. Naruto schritt unentwegt weiter, der Gegenwind blies ihm eiskalt ins Gesicht. Schützend hielt er einen Arm vor seinem Gesicht und kniff die Augen etwas zu. Schneeflocken verfingen sich in seinen Haaren. Der Wind wurde heftiger, Schnee peitschte im ins Gesicht und an den Händen, die vor Kälte rot angelaufen waren. Naruto konnte kaum noch atmen, die Mühe voranzukommen, nahm ihn langsam die Kraft.

„Verdammt, wie konnte ich bloß meine Handschuhe vergessen?“, fragte sich der junge Mann, blieb kurz stehen und rieb sich die Hände, um sie warm zu halten. Danach setzte er einen Fuß vor den anderen und hinterließ tiefe Spuren im Schnee, die durch das Treiben gleich darauf wieder verwischt wurden. Die Kälte nahm all seine Kräfte und er kniete sich erschöpft hin. Seine Hose war total nass, der Mantel war auch nicht trockener. Naruto zitterte wie Espenlaub, konnte dies nicht unterdrücken. Sein Körper schmerzte furchtbar durch die Kälte. Er war müde, seine Gedanken waren völlig vernebelt.

Ächzend und erschöpft ließ er sich bäuchlings in den Schnee fallen. Er hatte kein Gefühl mehr für seinen Körper, war müde, wollte nur noch schlafen. Er schloss die Augen. Der Wind pfiff ihm in die Ohren. Nur noch ein wenig schlafen…

Seine Kapuze wurde hin und her gewirbelt, mühsam öffnete er einen Spalt breit die Augen. Plötzlich bemerkte er ein helles Glitzern, auf einen kleinen Hügel, direkt vor ihm. Leicht erhob er den Kopf, um zu sehen, was dort war. Etwas funkelte. Naruto öffnete die Augen nun ganz, um besser sehen zu können.

Genau vor ihm prangte eine Blume, mit großen Blüten. Das Weiß dessen glitzerte, der grüne Stängel verlief glatt zur Knospe. Der gelbe Nektar hob sich deutlich aus dem Weiß der Blüten und des Schnees. Die Blume bewegte sich nur leicht mit dem Wind mit, als ob es den Sturm gar nicht bemerke. Die Schneelilie.

Naruto riss die Augen auf und stemmte sich mit den Armen leicht vom Boden ab. Er hatte sie endlich gefunden. Er war nur aus einem einzigen Grund hier im Wald: wegen dieser Blume.

Wieder ermutigt, erhob er seinen Oberkörper und stützte sich mit dem Fuß ab. Ächzend erhob er sich nun ganz und taumelte zur Schneelilie. Er riss sie vorsichtig aus der Erde, um sie ja nicht zu beschädigen. Mit einem zufriedenen Lächeln drehte Naruto sich um und setzte seinen Weg zurück fort.
 

„Vielleicht ist er ja im Wald?“ Fragend sah Ino durch die Runde, die Arme eng um den Körper geschlungen. Zitternd stand sie da und kam näher zur Gruppe, in der Hoffnung, dass ihr wärmer sein würde.

„Möglich ist es“, antwortete Shikamaru und seufzte. „Jetzt müssen wir auch noch dort hin latschen, wie nervig.“

„Was treibt dieser Trottel sich auch hier rum!“, beschwerte sich Sasuke, der wütend, in Richtung Wald sah. „Gehen wir. Lasst uns keine Zeit verlieren“, meinte auch Neji und ging voran. Die anderen folgten ihn.

Nach einiger Zeit standen sie nun am Rande des Waldes und sahen in dessen Tiefe hinein. „Ich schlage vor, wir teilen uns auf“, sagte Sasuke, der ziemlich ruhig wirkte, genau wie Shikamaru und Neji, während die Mädchen nervös drein blickten. „Neji und Tenten, ihr sucht Naruto östlich. Shikamaru und Ino, ihr geht gerade aus. Sakura, Hinata, ihr folgt mir westlich.“

Als dies abgesprochen wurde, teilten sie sich nun auf. Sasuke schritt voran, schützend hielt er einen Arm vor seinem Gesicht. Sakura ging dicht hinter ihm, sein Rücken schützte sie teilweise vor dem Wind. Hinata folgte den zweien, mit den Augen den Wald durchsuchend.

Eine Weile gingen sie so umher, gegen den Wind und die Kälte kämpfend. Der Wald wurde immer düsterer, die Bäume standen immer dichter beieinander.

Plötzlich blieb Sasuke stehen. Sakura merkte das zu spät und stieß ihm in den Rücken. Er merkte dies kaum. Hinata blieb auch stehen und sah nach vorne, um zu sehen was passiert ist. „Hier sind zwei Pfade. Man kann sie kaum erkennen, aber wenn man genau hinschaut, dann sieht man eine kleine Vertiefung. Wir werden uns wohl trennen müssen.“

Es blieb kurz still zwischen den dreien, nur der Wind heulte laut auf und rüttelte an ihren Haaren.

„Ich werde den rechten Pfad nehmen.“ Sasuke und Sakura drehten sich zu Hinata um. Diese blickte starr auf diesen Pfad, einen leicht entschlossenen Ausdruck in ihrem Gesicht.

„Bist du sicher?“, fragte Sakura besorgt und sah Hinata durchdringend an. „Aber dann bist du ganz allein. Sollen wir nicht…“

„Nein! Ich will gehen. Wir dürfen keine Zeit verlieren, wenn Naruto nun etwas passiert ist? Da ist es jetzt egal ob ich alleine bin. Also…“ Sakura und Sasuke blickten sie etwas skeptisch an, doch dann nickte Sasuke. „Gut, okay. Wir gehen den linken Pfad. Wir sehen uns.“ Er hob kurz die Hand und danach ging jeder seinen Weg, um Naruto zu finden.
 

Naruto stapfte weiterhin durch den Schnee. Er wusste nicht mehr genau, von wo er gekommen war, er drehte sich langsam im Kreis. Er konnte kaum noch etwas sehen, das einzige was er erkennen konnte, waren die dunklen Schatten nahe stehender Bäume und neblig milchiges Weiß.

Als er glaubte, den richtigen Weg gefunden zu haben, schritt er diesen entlang.

Sein Körper war völlig taub, er fühlte seine Gliedmassen nicht mehr. Kleine Wölkchen entstiegen bei jedem seiner langen Atemzüge aus seinem Mund.

Vorhin hatte er neue Kraft aufgebaut, doch nun entschwand sie ihm, drückend und langsam. Seine Schritte wurden langsamer, er musste regelrecht um jeden davon kämpfen. Erbarmungslos entzog der Winter ihm die letzte Wärme aus dem Körper, der Wind blies ihm eiskalt ins Gesicht. Verbissen schritt er weiter, die Schneelilie verkrampft in seiner tauben Hand haltend.

Naruto schaffte noch ein paar letzte Schritte, bevor er erschöpft auf die Knie fiel und zusammen sackte. Der Wind rüttelte an den Mantel und seinen Haaren, er spürte es aber kaum noch.

Naruto sah noch einmal das Gesicht eines Mädchens vor ihm. Eines wunderschönen Mädchens, mit langen blauen Haaren und weißen Augen. Sie lachte ihn an, sah ihr schönes Lächeln, das nur für ihn galt, bevor er die Augen schloss und einschlief.
 

Hinata schritt tapfer, gegen den Wind kämpfend, den Pfad entlang. Ihre Augen sahen sich beunruhigt um, doch sie konnte nichts außer Bäume und Schnee entdecken. „Naruto, wo bist du nur?“, dachte sie, und die Sorge um ihn stieg mit jedem Schritt den sie machte. Eine Weile ging sie schon so, den Arm vor ihrem Gesicht haltend, um sich etwas gegen den Sturm zu schützen. Schön langsam gefroren ihre Gliedmassen, ihre Beine fühlten sich an wie Blei, aber sie machte weiter. Den Drang Naruto zu finden und die große Sorge um ihn, gaben ihr Kraft. „Naruto!“, rief sie durch den Wald, schon zum x-ten Mal, aber der heulende Wind übertönte ihre Stimme. Trotzdem hörte sie nicht auf nach ihm zu rufen.

„Naruto! Wo bist du? Melde dich endlich! Naruto!“ Hinata blieb stehen, drehte ihren Kopf suchend nach links und nach rechts. Sie fröstelte und schlang ihre Arme um den Körper.

Dann, plötzlich, entdeckte sie einige Meter von ihr entfernt, etwas großes dunkles auf dem Boden liegen. Sie kniff ihre Augen etwas zusammen, um besser sehen zu können.

Dieses dunkle Etwas lag einfach da, es rührte sich aber nicht. Der Wind rüttelte daran. Hinata beugte sich noch etwas vor. Ganz vorne, an dem dunklen Fleck entdeckte sie…einen blonden Kopf.

„Oh nein…“ Hinata rannte entsetzt darauf zu, sie stolperte über auf dem Weg liegende Äste, aber sie kümmerte sich nicht darum. Sie kam immer näher. Ihr Verdacht bestätigte sich…es war Naruto der da am Boden lag.

„Oh nein, Naruto!“ Hinata war endlich angekommen. Sie kniete sich hin und rüttelte ihn kräftig. „Naruto, wach auf! Bitte!“ Sein Körper wurde leicht durchgeschüttelt, aber er rührte sich nicht. Mittlerweile hatte sich schon eine Schneeschicht auf seinem Rücken gebildet.

Hinata packte ihn bei den Schulten und drehte ihn langsam auf den Rücken. Sein Kopf kullerte nach rechts, aber ansonsten bewegte er sich nicht.

„Naruto, bitte wach auf! Bitte!“, rief Hinata noch einmal und Tränen bildeten sich in ihren Augen. „Das darf nicht wahr sein…Bitte lass es nicht wahr sein…“ Die Tränen rannen nun langsam an ihren Wangen hinunter, und blieben am Kinn noch eine Weile haften, bis sie sich lösten und in Narutos Gesicht landeten, wo sie in mehrere kleinere Tropfen zersprangen.

Hinata legte ihre (verwunderlich warmen) Hände auf seine Wangen und drehte seinen Kopf leicht zu ihr, sodass sie in sein Gesicht sehen konnte.

„Bitte Naruto, verlass mich nicht!“ Wie kalt und blass sein Gesicht doch war. Wie schwach er nun so aussah. So schwach und zerbrechlich. Sie dachte jetzt an den starken, fröhlichen Jungen, der voller Energie war, und immer seine eigene Meinung vertrat. An den Jungen, der sie so oft beschützt hatte, wenn sie in Schwierigkeiten war. Doch jetzt lag vor ihr ein völlig lebloser Naruto, blass und schwach.

Und wie oft hatte sie heute schon seinen Namen gerufen? Noch nie zuvor in ihren Leben hatte sie so oft seinen Namen gesagt wie heute. Dieses eine Wort hatte Hinata schon öfter Kraft gegeben, aber diesmal erfüllte es sie mit Schmerz.

Sie strich die blonden Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht hingen, behutsam weg. Doch immer wenn sich ihre Hand entfernte, fielen sie ihm erneut ins Gesicht.

Plötzlich regte sich etwas. Ein leises Stöhnen ertönte. Narutos Augenlider zuckten leicht, doch dann öffnete er sie langsam. Hinatas Herz machte einen Sprung. Er lebt!

Der Junge blinzelte ein wenig, dann richteten sich seine blauen Augen langsam zum Mädchen. „Hi-na-ta…“, sagte er nun leise. „Ja, ich bin hier. Es wird alles wieder gut, Naruto.“ Das Mädchen war so erleichtert wie noch nie zuvor. Hinatas Hände lagen immer noch auf seinem kalten Gesicht. Dieses streichelte sie nun sanft mit ihren Fingern. Sie lächelte.

Der Junge sah sie besorgt an. „Warum…weinst du?“ Seine Stimme klang noch sehr leise. Hinata sah erstaunt drein, doch dann wischte sie sich die Tränen mit den Handrücken weg. „Ach…es ist nur…“ Sie brachte nicht mehr heraus, denn erneut traten Tränen aus ihren Augen. Diesmal nicht aus Trauer, nein, aus Freude.

„Ich bin…einfach nur so erleichtert…“, schluchzte sie und versuchte wieder sie wegzuwischen, als sie plötzlich etwas auf ihrer Wange spürte. Naruto hatte seine Hand darauf gelegt und wischte die Tränen sacht mit dem Daumen weg.

„Du musst…doch wissen…dass ich nicht so leicht sterbe…“, erwiderte er und lächelte leicht. Dieses Lächeln gab Hinata Wärme und sie merkte, dass auch der Sturm langsam nachließ.

Plötzlich fiel dem Jungen etwas ein. „Ich hab hier was für dich.“ Er hob langsam seine Hand, in die er immer noch die Schneelilie hielt.

Hinata war sprachlos. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er etwas in der Hand hielt. Ungläubig betrachtete sie die wunderschöne Blume, die glitzerte.

„Ich wünsche dir Alles Gute zu deinem Geburtstag“, sagte er nun. „Ach, Naruto.“ Sie umschloss seine Hand mit ihren Händen und lächelte. „Du hast die Schneelilie gesucht, um sie mir zu schenken?“ Sie war so gerührt. So etwas hatte noch keiner für sie getan.

„Ich weiß doch, wie sehr du sie magst“, sagte Naruto und seine Stimme klang wieder erkräftigt. Er richtete sich leicht auf. Verwundert stellte er fest, was für eine neue Kraft ihn nun durchfuhr. Der Wind wurde immer weniger, bis nur noch eine leichte Brise über die beiden wehte.

„Oh Naruto!“ Hinata fiel dem Jungen um den Hals. „Ich habe noch nie ein so schönes Geschenk bekommen. Aber noch schöner finde ich es, dass du noch lebst.“ Naruto schlang seine Arme um Hinata, und sie schmiegte sich fest an ihm. Eine Weile verharrten sie so in der Position, die Kälte des Winters hatte auf einmal nachgelassen.

„Ach ja, Hinata“, sagte der Junge dann, und strich über ihr Haar, „Ich liebe dich.“

Hinata löste sich sanft aus der Umarmung und starrte ihn an. Nach einiger Zeit der Stille erwiderte sie mit einem Lächeln: „Ich liebe dich auch, Naruto.“

Sie kamen sich mit den Gesichtern näher und näher, bis sich ihre Lippen zu einem Kuss versiegelten. Eine angenehme Wärme durchflutete die beiden, und sie waren glücklich über ihr Beisammensein.

Sie merkten nicht einmal, wie ihre Namen von ihren Freunden gerufen wurden, die langsam immer näher traten.
 


 

So, das war meine FF "Schneelilie". Ich hoffe es hat euch gefallen!

Ich möchte mich auch nochmal für alle, die meine FF gelesen und mir ein Kommi geschrieben haben, bedanken. Arigatou!



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Kommentare zu dieser Fanfic (34)
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Von: abgemeldet
2009-05-08T17:37:19+00:00 08.05.2009 19:37
Zusammenfassung:
-geiler Schreibstil
-geile Idee (tolle umsetzung vor allem^^)
-Chara nich wirklich viel OOC
-tolle Lehrer XD
-NaruHina: SÜÜÜÜÜÜÜß <3
-und öhm.. gibts noch was? Hm einfach genial!

Schreibste noch eine? XDDD
Wenn ja sag mir bloß bescheid^^

GVLG Lilly-san


Ach und danke für die anderen OS, muss ich mir auch noch ma durchlesen^^
Von: abgemeldet
2009-05-08T17:35:15+00:00 08.05.2009 19:35
Ohhh und vo es Blackdarkness grade erwähnt.. ich fand es auch total sweet von Naruto das er Hinata so verteidigt *_*
Aber zugetraut habe ich ihm das voll, weil er ja in echt auch son Mut hat und seinen freunde für alles verteidigt *_* Aber es is immer wiedre toll zu lesen dass er bei Hinata so ausrastet XD
Von: abgemeldet
2009-05-08T17:33:40+00:00 08.05.2009 19:33
Also eben hatte ich noch was.. *scharf nachdenk*.. hmmm
Ach ja ich finde auch das du die Naruto Charas sehr gut beschrieben hast, alle waren so wie es in der Serie auch is, nya bis auf Sasuke, der war ein wenig aufgeschlossener, aber es steht ihm, wie ich finde^^

Von: abgemeldet
2009-05-08T17:30:39+00:00 08.05.2009 19:30
Hey!
Ich habe mir jetz heute Zeit genommen und mir deine FF durchgelesen *_*
Also ich muss so vieles positives sagen XD ich weiß gar nich wo ich anfangen soll, also als ich die Geschichte gelesen habe, da is mir noch so vieles eingefallen, jetz hab ich die Hälfte schon wieder vergessen XD
Aber du hast einen ganz tollen Schreibstil *_* der is richtig geil <.< ^^
Nya Und ich finde die Idee auch sehr toll und umgeschrieben *Pfeil nach oben* auch <3
So ich wollt dir zu jedem Kappi nen Kommi schreiben also breche ich das hier jetz erst ma ab sonst hab ich nachher nix mehr XD
Von:  Naruhina
2009-02-26T21:16:54+00:00 26.02.2009 22:16
Und noch ein Kommi, schon das letzte zu der FF.
Es war einfach zuckersüß und gefühlvoll, so romatisch und ergreifend und doch zart und leicht.
Einfach klasse.
Ich bin echt hin und weg. *-*
Und es war nicht kitschig. [Wobei ich das sowieso nicht beurteilen kann, ich liebe Kitsch. u.û']
Also war wirklich schön. Ein perfekter Abschluss.

Ich komme aber noch einmal auf die gesammte FF zu sprechen, okay?
Am Ende war es ja nicht mehr wirklich >Schoolfic<, nicht das mich das stören würde - nicht im Geringsten - aber ist mir so aufgefallen.
Und ich finde auch generell, dass du vielleicht noch mehr, naja, ich sag mal, Einzelheiten hättest beschreiben können, waren jetzt ja nur ein paar einzelne Ereignisse. Dann wär die FF auch länger geworden. Hätte aber für das Gesammtgeschehen auch nicht viel beigetragen, war also schon gut so. ^-^
So wirklich zu meckern hab ich nichts, wollt nur ehrlich sein und alles sagen, as ich zu sagen hab.
Schreib weiter solche grandiosen Geschichten. <3

Viele, viele, viele liebe Grüße.
Naruhina
Von:  Naruhina
2009-02-26T20:30:16+00:00 26.02.2009 21:30
So, huhu. ^-^
Ich bin's mal wieder, ein weiteres Kommi schreiben.
Ich hab Rochi ja noch nie leiden können, aber jetzt hab ich einen weiteren Grund gefunden! >.<
Die schöne Zeichnung, das arme Bild. Es war für Naruto...
Nieder mit Orochimaru.
Aber Naruto hat richtig reagiert, toll gemacht.
Aber die anderen Jungs hätten nicht kneifen dürfen, 500 Wörter, dass ist doch gar nichts.
Naja, wie gesagt, Naruto hat das schon hinbekommen. <3
Und die liebe Hina hat sich noch bedankt - allerliebst.
Wirklich schönes Kappi. ^-^

Ganz, ganz liebe Grüße.
Naruhina
Von:  Naruhina
2009-02-21T19:37:19+00:00 21.02.2009 20:37
Ohjee, schon wieder so ein schönes Kappi...
Fred und Kain und dann bekritzelt. x'D
Ehh, ich mag die nicht, hinterhältige Fieslinge, bäh. >.<
Zum Glück haben sie bekommen, was sie verdient haben.
Arme Hina, aber sie hat ja ihren Retter.
Naruto ist toll. ^-^
Und die anderen Jungs auch.
Ansonsten... super geschrieben, Jiraiya am Anfang war auch lustig. x3

Ganz liebe Grüße,
Naruhina
Von:  Naruhina
2009-02-21T19:15:51+00:00 21.02.2009 20:15
Okay, wie genial. ^o^
Ich meine, Geschichte allein ist schon blöd genug, aber Geschichte mit Rochi ist ja erst Recht grausam, vor allem so.
Haben Naruto und Sasuke ja gut hinbekommen, jetzt müssen sie ihn nicht länger ertragen. xD
Hoffentlich fliegen sie nicht immer raus.
Kakashi und Tsunade fand ich auch toll, die kamen so schön echt rüber.
Und Hinata ist verliebt... <3
Ich mag deinen Schreibstil i-wie total gerne.

Grüße, Naruhina
Von:  Rukia-sama
2009-02-14T19:33:03+00:00 14.02.2009 20:33
Schneelilie cool^^
Tja ein Naruto stirbt nich XDD
Von:  Rukia-sama
2009-02-14T19:17:41+00:00 14.02.2009 20:17
Oh die schöne Zeichnung :(
Orochimaru gehört durch den Aktenvernichter geschoben XDD


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