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Eine Reise ins All!

Goku X Vegeta *~*
von

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Auf in eine schöne Zukunft!

Nach etlichen Sekunden, wie es schien, tauchten beide Saiyajins im Garten der Capsule Corp. wieder auf. Son-Goku sah sich zuerst um, wurde aber durch das Öffnen der Kuppel sofort wieder auf sein Nebenan aufmerksam. „Sind wir wirklich zurück?“ fragte er unwissend. Er wusste es nicht, weil die Capsule Corp. noch immer so aussah, wie sonst. Sowohl in der Zukunft, als auch in der Vergangenheit.
 

Der Prinz sprang aus der Zeitmaschine und formte einen Ki-Ball in seinen Händen. Diesen richtete er auf die Zeitmaschine, in der noch immer ein fragender Son-Goku saß, dessen Miene sich nun aber änderte. Unglauben machte sich in seinem Gesicht breit. Er sprang sofort aus der Zeitmaschine, ehe es einen lauten Knall gab. Die Explosion war nicht schlimm und dennoch torkelte er ein paar Schritte zurück. Warum hatte Vegeta die Zeitmaschine zerstört, ohne zu wissen, ob sie hier richtig waren?
 

„So… Damit Bulma die Zeitmaschine nicht sieht und du nicht auf die Ideen kommst, noch mal zurück zu wollen, habe ich sie zerstört. Und nun lass uns trainieren. Wir haben weiß Gott schon zu viel Zeit verschwendet und ich kann meinen Super-Saiyajin Status noch nicht richtig halten“ erklärte der Prinz, warf einen Blick zu Son-Goku, der nun langsam auf ihn zu kam.
 

Noch immer stand Unglauben und ein fragender Blick in dessen Gesicht und Vegeta bemerkte, das sein Geliebter scheinbar nicht verstehen konnte. „Hör zu, du willst sicher wissen, woher ich weiß, das wir hier richtig sind, oder? Erstens, Bulma ist nicht da, weil sie wahrscheinlich noch mit deinem Weib im All ist. Zweitens, spüre ich die Aura meines Sohnes“. Das sollte wohl Antwort genug sein.
 

Son-Goku konzentrierte sich und konnte Chichi’s Aura auch nicht orten. Vegeta hatte Recht. Sie waren noch nicht auf der Erde und er spürte seinen Sohn, welcher bei Piccolo zu sein schien. Ja, hier war die richtige Zeit. Er beugte sich etwas vor und hauchte einen leichten Kuss auf des Prinzens Wange, ehe er sich abwandte und ins Innere der Capsule Corp. ging. Erstmal wollte er etwas Essen und danach konnten sie von ihm aus trainieren.
 

Der Prinz tat es ihm gleich, blieb jedoch nochmals stehen und sah zum Himmel. Er hatte das Gefühl, als hätte er eine Stimme wahrgenommen, musste sich aber getäuscht haben. Schulter zuckend ging er seinem Geliebten nach, denn auch er hatte ein wenig Hunger.
 

„Passt auf euch auf“ hatte er eindeutig gehört und die Stimme glich, die seine. Doch das war unmöglich, das wusste er. Bei der Küche angekommen, sah er schon Son-Goku beim Tisch sitzen, der sich über das Essen hermachte. Mrs. Briefs stand daneben und besah sich ihren Liebling. Ja, sie mochte Son-Goku und würde zu gern mal mit ihm Ausgehen. Doch auch wusste sie, dass ihr Saiyajin das nicht wollte, nicht konnte, weil er Verheiratet war. Dann sah sie auf und entdeckte den Prinzen. Freundlich lächelte sie diesen an. „Hallo Vegeta, auch mal wieder da?“ fragte sie anzüglich, wobei der Prinz sein Gesicht zur Seite wandt. Schon immer tat Bulma’s Mutter so etwas, machte sich entweder an ihm ran, oder an Son-Goku. Aber mit der Zeit hatte er sich dran gewöhnt, von der Mutter Bulma’s so umgarnt zu werden und seinem Geliebten schien es auch nichts auszumachen.
 

Auch er setzte sich nun hin und begann zu Essen. Mrs. Briefs räumte, wie immer, die schon leeren Teller in die Spülmaschine und summte fröhlich vor sich hin. Trunks schlief momentan, also hatte sie genug Zeit, sich um beide Saiyajins zu kümmern. Doch als die Saiyajins fertig waren, unterbrach Vegeta das Schweigen. „Kakarott wird ab heute hier wohnen. Das stellt doch kein Problem dar, oder?“ fragte er in gewohnten, strengen Ton.
 

Mrs. Briefs, deutlich überrascht davon, sah über ihre Schulter zu Vegeta hinüber und lächelte. „Nein, ich freue mich, wenn er hier wohnen würde, aber muss Son-Goku nicht zu seiner Frau zurück?“ fragte sie nun doch unwissend. Sie setzte sich zu den beiden an den Tisch und Son-Goku schluckte ein paar Mal. „Ich habe mich von ihr getrennt“.
 

Wenig später, als Son-Goku genauer erklärte, was eigentlich passiert war, stand der Prinz auf und verließ die Küche. Natürlich hatte Son-Goku das zwischen ihnen ausgelassen, denn er wollte nicht als Verräter, oder sonst was, da stehen. Er wollte einfach nur erklären, warum er hier wohnen würde. Mrs. Briefs schien verstanden zu haben, lächelte Son-Goku an und räumte nun die restlichen Teller ab. Ja, das erklärte wirklich einiges und ihre Tochter, so wusste sie, würde vermutlich auch nichts dagegen haben.
 

Als Son-Goku die Küche verließ, suchte er sofort Vegeta auf, der sich bereits im Gravitationsraum befand. „Vegeta? Ich werde kurz meine Sachen holen und meinen Sohn darüber in Kenntnis setzen, das ich von nun an, hier wohnen werde“. Der Prinz nickte wissend, fuhr dabei mit seinen Aufwärmübungen fort. Natürlich musste Son-Gohan in Kenntnis gesetzt werden, denn es würde sicherlich seltsam sein, wenn Son-Goku auf einmal nicht mehr nach Hause kam. Son-Goku lächelte, legte Zeige, wie auch Mittelfinger an die Stirn und konzentrierte sich. „Bis gleich, mein Prinz“ rief er noch, war dann aber schon verschwunden. Vegeta grinste. „Jetzt ist es doch so gekommen, obwohl ich es Anfangs nicht mal wollte, aber was soll’s. Ich spüre deutlich, dass er einfach zu mir gehört“ dachte er bei sich.
 

Rasch erklärte Son-Goku seinen Sohn und auch Piccolo, das er von nun an bei Vegeta und Bulma wohnen würde. Auch hier ließ er aus, dass da eigentlich etwas zwischen Vegeta und ihm war. Er wollte einfach nur die Sachlage erläutern, dass er nicht mehr mit Chichi zusammen sein konnte, weil es nicht mehr ging. Einen Grund konnte er nicht nennen, da er sich sonst verraten würde. Ja, irgendwann würde er es wahrscheinlich auch erzählen, doch jetzt noch nicht. „Ich Liebe sie einfach nicht mehr, Son-Gohan“ erklärte er bedrückt, da sein Sohn ihn fragende Blicke zuwarf. Dieser war ein wenig überrascht, da er mit so etwas nicht gerechnet hatte, aber was sollte er auch machen? Sein Vater hatte sich entschieden. „Macht nichts, Papa. Darf ich dich denn ab und zu besuchen kommen?“ fragte er voller Hoffnung. Sicher, er würde seinen Vater nun nicht mehr so oft sehen, wie sonst. Eigentlich wollte er auch weiter mit ihm trainieren, aber nun hatte er Vegeta als Trainingspartner.
 

Piccolo hatte noch kein Wort dazu gesagt, hatte auch nicht vor, etwas dazu zu sagen. Irgendwie hatte er geahnt, das Son-Goku irgendwann einen Schlussstrich ziehen würde. Zu oft hatte er mitbekommen, wie Chichi mit ihm umgesprungen war und das musste einfach mal so kommen. Schweigend hörte er Son-Goku und Son-Gohan zu. „Klar kannst du mich besuchen. Jeder Zeit sogar“ lächelte Son-Goku, hielt in der linken Hand eine Reisetasche, in der seine Klamotten waren. Viel hatte er nicht, außer ein paar Trainingsanzügen und normale Kleidung. Als soweit alles geklärt war, verabschiedete er sich von beiden, nicht ohne Piccolo anzuordnen, dass er seinen Sohn gut trainieren sollte.
 

Mit der momentanen Teleportation kehrte er zur Capsule Corp. zurück. Mrs. Briefs zeigte ihm sofort eines der Gästezimmer, in dessen er von nun an wohnen würde. Schnell war seine Kleidung in den Kleiderschrank geräumt, ehe er sich aufs Bett setzte. Tja, nun war er hier, hier bei Vegeta und das vermutlich für immer.
 

Er ließ seinen Gedanken freien Lauf und ihm wurde bewusst, das sie nur noch 3 Monate zum trainieren hatten. Ja, Training, das brauchte er jetzt. Außerdem wollte er stark genug werden, um seinen Prinzen zu beschützen, im Falle eines Falles. So stand er auf, verließ sein Gästezimmer und machte sich auf den schnellsten Wege, zum Gravitationsraum.
 

Dort angekommen sah er, dass sein Prinz momentan wohl eine kleine Pause machte. „Vegeta?“ fragte er leise, setzte sich zu diesem und überlegte. Der Prinz sah neben sich, in das besorgte Gesicht seines Geliebten und schluckte. Son-Goku bemerkte, dass er dessen Aufmerksamkeit bekam, wandte nun auch sein Gesicht dem Prinzen zu und seufzte. „Lass uns hart trainieren, okay? So hart, wie wir es noch Nie getan haben. Wir haben nur noch knappe 3 Monate und ich will sie sinnvoll nutzen“ erklärte der Jüngere sein Anliegen.
 

Vegeta konnte nur stumm Nicken, war gewillt, wie es Son-Goku sagte, hart zu trainieren und er wusste, worauf Son-Goku hinaus wollte. Er hatte die Angst aus dessen Stimme hören können und ehrlich gesagt, machte es ihm Sorgen, den Jüngeren so reden zu hören. „Gut, lass uns anfangen und mach dir keine weiteren Sorgen. Wir beide sind die Stärksten auf der Erde. Wir werden diesen Cyborgs mächtig in den Arsch treten“ grinste er Überlegen, stand auf und ging in Angriffsposition. Auch Son-Goku musste nun Grinsen. Ja, zu Lachen hätten diese Cyborgs wirklich nichts. Er stand auf und tat es dem Prinzen gleich. „Volle Kraft“ dachten beide, ehe sie aufeinander losgingen.
 

Die 3 Monate waren schnell vorbei. Bulma hatte allen Freunden eine Einladung zukommen lassen, da sie am letzten Tag noch mal eine kleine Feier schmeißen wollte. Nicht ohne Grund. Sie machte sich nun mal Sorgen, da man nicht genau wusste, wie es im Endeffekt ausging. Sie wollte einfach, bevor es Morgen losging, noch mal all ihre Freunde zu Gesicht bekommen.
 

Natürlich war der Prinz am wenigsten begeistert davon, aber was hätte er auch tun sollen? Er konnte es ihr sehr schlecht verbieten und wusste um ihre Angst. Dass diese natürlich unbegründet erschien, erläuterte er nicht. Nur er und Son-Goku wussten um den Verlauf, welcher sich ab Morgen ereignen sollte. Beide hatten so hart trainiert, wie es eben nur ging. Natürlich würde sich der Verlauf der Geschichte schon damit verändern, das Son-Goku nicht an der Herzkrankheit leiden musste. Diese hatte er bereits bekommen und noch mal würde sie wohl nicht ausbrechen.
 

Son-Goku saß schon lange an einen, der runden Tische und sah sich im großen Raum um. Es glich einer Disko, wenn er es sich Recht überlegte. Überall standen Runde Tische, die mit einer schönen, weißen Tischdecke geschmückt und dazu eine Blumendekoration in der Mitte des Tisches. Es sah einfach schön aus. Ja, Bulma hatte sich sehr viel Mühe gegeben und auch er wusste, warum sie das eigentlich tat. Nicht wegen ihm und Vegeta, sondern weil sie alle noch mal sehen wollte, bevor es Morgen zur Sache ging. Ihren Sohn wollte sie allerdings noch keinem zeigen. Er wusste zwar nicht, warum, aber er hatte auch nicht den Drang dazu, nachzufragen. Bulma konnte immer hin tun und lassen, was sie wollte. Er wusste nur, das Mrs. Briefs auf den kleinen Trunks aufpasste.
 

Vegeta gesellte sich zu ihm an den Tisch und verschränkte seine Arme vor der Brust. Man sah ihm an, dass er keinerlei Lust hatte, eine Party zu geben, doch Son-Goku hatte ihn überreden können, doch noch dran teilzunehmen. Beide sahen in die Mitte des Raumes, auf der sich eine schöne Tanzfläche bot. Oben an der Decke hingen vereinzelte Scheinwerfer, die Bulma bestimmt später noch aktivieren würde. Ob das wirklich eine normale Party werden würde? Beide mochten es zu bezweifeln.
 

Es dauerte nicht lange, bis die ersten Gäste eintrafen. Krillin kam, gefolgt von Muten-Roshi, Yamchu, Pool und Oolong. Sie hatten ebenfalls hart trainiert. Tenshinhan kam mit Chau-zu und setzten sich zu ihren Freunden. Dann, nach weiteren Minuten trafen auch endlich Piccolo, Chichi und Son-Gohan ein. Nun waren alle Gäste da, die Bulma eingeladen hatte. Und natürlich freute es sie, dass alle die Zeit gefunden hatten, an dieser kleinen Feier, wie sie es nannte, teilzunehmen.
 

Alle saßen nun in kleinen Gruppen an den runden Tischen. Nur Vegeta und Son-Goku saßen an einen Tisch zusammen und der Prinz war froh, dass ihn die anderen in Ruhe ließen. Zwar ruhten fragende Blicke auf beide Saiyajins, da keiner von ihnen wusste, warum Son-Goku schon längst hier war, aber was sollte es. Sie gingen davon aus, das beide wohl zusammen trainiert hatten, was ja auch stimmte.
 

„Es freut mich, dass ihr alle gekommen seid“ lächelte Bulma jeden einzelnen an. „Ich weiß, Morgen wird es Ernst und ich wollte euch einfach noch mal sehen“ erklärte sie nun etwas ruhiger. Gewiss machte sie sich unsagbare Sorgen und das vermochte auch jeder zu spüren. Allein ihr besorgter Blick tat ihnen Leid, wobei Krillin aufstand und sie in die Arme nahm. „Mach dir keine Sorgen, Bulma. Wir werden das schon schaffen, stimmt’s“. Er wandte sich an seine Freunde und insbesondere an Son-Goku, der daraufhin zu Lächeln begann. „Na klar“ warf er fröhlich ein und erinnerte sich an die zahlreichen Bilder, die er hatte sehen können, als er in dieses Wasser gesehen hatte.
 

Bulma wusch sich ihre Tränen weg, die sich gebildet hatten und seufzte. „Ja, ihr habt ja Recht“ gab sie zu, schnipste mit ihrem Finger und einige Haushaltsroboter kamen in den Raum. Jeder Roboter hatte köstliche Leckereien dabei, welche auf die Tische gestellt wurden. „Dann lasst uns erstmal etwas Essen“ meinte Bulma nun etwas fröhlicher und setzte sich zu Yamchu. Krillin folgte, sah nochmals zu Son-Goku und Vegeta und runzelte die Stirn. „Seltsam, die beiden scheinen sich jetzt besser zu verstehen, als früher“ murmelte er. Aber Fragen wollte er auch nicht.
 

Beim Essen wurde gelacht und über alte Zeiten gesprochen. Natürlich wurde auch Son-Goku mit eingebunden, denn er war es ja gewesen, der die meisten Abenteuer miterlebt hatte. Doch schien er nicht wirklich mitmischen zu wollen.
 

Wenig später, als das Essen schon lange vorbei war, schaltete Bulma ihre Anlage ein und begann zu Tanzen. Natürlich forderte sie Yamchu auf, mit ihr zu Tanzen, welcher sich nur widerwillig dazu hinreißen ließ. Immerhin waren Bulma und er, die einzigen auf der Tanzfläche.
 

Während die beiden tanzten, sahen alle zu den beiden hin und achteten wenig auf Son-Goku und Vegeta. „Ich möchte endlich gehen“ murrte der Prinz und besah sich die anderen, dessen Blicke auf die beiden Tanzenden ruhten. Son-Goku grinste. „Ja, ich weiß. Du hast es nicht so mit Party’s und wenn ich ehrlich bin… Ich habe auch keine Lust mehr, aber ich will Bulma nicht verärgern. Sie meint es doch nur gut“.
 

Als der Tanz endete, zog Bulma die anderen auf die Tanzfläche. Einige machten auch mit, wie z.B. Pool und Oolong. Tenshinhan bekam einen leichten Rotschimmer um die Nase und wollte sich schon wieder setzen, doch damit hatte Bulma schon gerechnet und versperrte ihm dem Weg. Dann ließ er sich doch dazu hinreißen, sich etwas zu bewegen, obwohl es so aussah, als wäre er stocksteif.
 

Son-Goku kam nicht umhin, sich das Lachen zu verkneifen. „Sieh dir Tenshinhan an“ meinte er schmunzelnd zum Prinzen. Vegeta nippte an seinem Glas Wasser und kam nicht dazu, zu Schlucken. Sofort prustete er los, als er die angespannten Bewegungen Tenshinhan’s sah. Das sah einfach nur zum Schießen aus. Beide sahen sich an und begannen wieder zu Lachen.
 

Nur einer konnte, oder eher, wollte nicht Tanzen. Zwar hatte Son-Gohan ihn schon gefragt, worauf er einen stechenden Blick geerntet hatte, aber geholfen hatte es nicht. Piccolo wollte also wirklich nicht, blieb lieber stumm an der Wand stehen und beobachtete die, die sich zum Affen machten, so nannte er das jedenfalls.
 

Son-Goku, der sich nun doch etwas Alkohol gönnte, obwohl er vorweg schon meinte, er würde nichts Trinken, bot seinen Prinzen auch etwas an. Dieser nahm es an und verzerrte es in einem zug. Wahrscheinlich nicht so gut, wie er feststellte, denn er bemerkte schon, wie er sich lockerer fühlte. Son-Goku konnte deshalb nur Schmunzeln und trank weniger schnell. Er hatte seine Erfahrungen schon längst gemacht.
 

Dann geschah etwas, womit Son-Goku nicht gerechnet hatte. Der Prinz lehnte sich bei ihm an und grinste hämisch. Der Jüngere wusste nicht, ob es nun ein gutes, oder eher schlechtes Zeichen war. Er ließ seinen Prinzen aber gewähren. „Kakarott?“ fragte der Prinz anzüglich, legte einen Arm um dessen und zog ihn ein Stück näher. „Ähh… Ja?“ fragte Son-Goku verlegen, sah sich um, ob es auch keiner sah und seufzte erleichtert.
 

„Ich Liebe dich, weißt du das eigentlich?“ kam es flüsternd an Son-Goku’s Ohr. Der Jüngere grinste schief. Was sollte diese Frage denn jetzt, doch bevor er noch Antworten konnte, spürte er weiche Lippen an seinem Ohrläppchen. Diese suchten sich einen Weg hinunter, zum Hals, in welchen er kurz hinein biss, nur um mit der Zunge behutsam darüber zu gleiten.
 

Son-Goku schloss einfach seine Augen und ließ es geschehen. Es war ja nicht so, dass er beim Prinzen zu kurz kam, aber es erschauderte ihm immer wieder, wenn Vegeta ihn verführen wollte. Schon lange hatte er keine Angst mehr davor. Der Prinz hatte ihm diese Angst eines Nachts genommen und er musste zugeben, dass es nicht so schlimm war, wie er anfangs noch dachte. Am Anfang hatte es wirklich Weh getan, doch dann kam diese unbändige Lust, die alles weg wehte.
 

Vegeta löste sich wieder von Son-Goku, nur um sich auf dessen Schos zu setzen. Mit gespreizten Beinen saß er nun so da, sah seinen Geliebten an und begann wieder frech zu Grinsen. „Was wird das?“ fragte Son-Goku verlegen. Vegeta sagte dazu nichts, legte seine Hand in den Nacken des Jüngeren und zog ihn zu sich. Ein kurzer Kuss folgte, ehe er ihn stürmisch überrumpelte. Noch dachte Son-Goku an seine Freunde, die das sicherlich sahen, doch auch sein Gehirn schaltete alles ab und er ergab sich dem Prinzen.
 

Der Prinz spürte, wie er zurück gedrückt wurde, ließ es sich nur wohlwollend gefallen. Als er spürte, das er auf den runden Tisch zum liegen kam, keuchte er in den Kuss hinein. Son-Goku beugte sich über ihn, drang mit seiner Zunge in des Prinzens Mundhöhle ein und forderte Vegeta zu einen Duell heraus. Nun dachten beide nicht mehr daran, ob da vielleicht noch ihre Freunde waren. Nur die Musik drang leise an ihr Ohr, ansonsten war alles abgeschaltet.
 

Als Son-Goku mit seiner Hand auf Wanderschaft ging und bei Vegeta’s Schritt ankam, grinste er hämisch in den Kuss hinein. Nur hauchzart berührte er dessen Erregung, die sich schon an seinen Bauch drückte. Vegeta bog sich daraufhin durch, keuchte leise und umschlang mit seinen Beinen, die Hüfte des Jüngeren, sowohl auch mit den Armen. Dabei passte er nicht auf und sein Glas fiel zu Boden. Ein leises Klirren ertönte und keiner schien etwas bemerkt zu haben.
 

Piccolo hatte sehr wohl etwas gehört, sah in diese Richtung und glaubte seinen Augen nicht. Sah er da wirklich Son-Goku und Vegeta, wie die beiden sich küssten? Er hatte doch gar nichts Alkoholisches getrunken. Kurz schüttelte er den Kopf und sah nochmals dort hin, aber das Bild blieb dasselbe. „Ich spinne doch“ murmelte er, bekam einen leichten Rotschimmer und sah wieder woanders hin. Die anderen schienen von dessen Liebesspiel, welches sie gerade bereit waren, fortzuführen, noch nichts bemerkt zu haben.
 

Doch plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, wurde alles dunkel. Bulma sah sich um, konnte aber nichts erkennen. „Ich glaube, der Strom ist ausgefallen“ erklärte sie in die Dunkelheit hinein. Da alle an das helle Licht gewöhnt waren, brauchten sie einige Zeit, um überhaupt etwas zu erkennen.
 

„Ha… Kakarott. Mach weiter, bitte“ ertönte es dann. Jeder der Freunde bekam große Augen, als sie die Worte verstanden. Das klang nicht nach einen Kampf, oder sonstiges. Das hörte sich verdammt noch mal an, als würde Vegeta dort stöhnend Son-Goku’s saiyanischen Namen rufen. Piccolo sah peinlich berührt zur Seite. Auch das noch.
 

Son-Goku löste sich kurz vom Prinzen, bemerkte nun doch, wie still es eigentlich geworden war. Kein Licht, keine Musik. Wo waren seine Freunde? Er spürte sie noch auf der Tanzfläche, aber seine Augen mussten sich noch an diese Dunkelheit gewöhnen.
 

Vegeta murrte, als er bemerkte, dass sein Geliebter aufhörte. „Was ist denn, Kakarott?“ fragte er, bemerkte nun aber auch, das es ziemlich dunkel hier war. Auch die Musik war komischerweise verschwunden. Und so langsam kam die Erkenntnis, das Son-Goku’s Freunde noch immer in diesen Raum waren. Mit geröteten Wangen sprang er auf, stieß dabei Son-Goku fast um. Hastig sah er sich um, konnte allerdings nur Umrisse der Umstehenden erkennen. „Ich muss hier schleunigst weg“ dachte sich der Prinz, sah dann endlich ein Fenster, welches er hastig aufriss und hinaus sprang.
 

Bulma hatte inzwischen das Licht wieder eingeschaltet. Sie hatte davon nichts mitbekommen, da der Stromkasten im Keller stand. Als sie wieder im Partyraum ankam, sah sie fragende Gesichter. Son-Goku saß am Tisch und blickte zu Boden.
 

Daraufhin schaltete Bulma die Anlage aus und Stille trat ein. Nur Gemurmel unter den Freunden war hörbar. „Was ist passiert?“ fragte sie nun laut. Sie wusste, dass etwas passiert sein musste, das sah man ihren Freunden an. Son-Goku stand auf und schritt zum Fenster. Er mochte es zwar nicht zugeben, aber er wollte nicht dabei sein, wenn seine Freunde darüber berichteten. Da blieb er doch lieber ein Feigling, so wie es Vegeta gerade tat. Mit einem graziösen Sprung, war auch er aus dem Fenster gesprungen.
 

Nun wusste Bulma, warum beide Saiyajins verduftet waren. Den genauen Grund, was eigentlich passiert war, aber noch nicht. Diesen erzählte Piccolo Stück für Stück, wobei er bei einigen Stellen rötlich anlief. „Ach so… Nun ja, wird wohl an der Zeit euch zu sagen, dass die beiden zusammen sind. Sie haben es bis heute noch nicht gesagt, weil sie damit warten wollten, bis das mit den Cyborgs geklärt ist. Jedenfalls hat Son-Goku es mir so gesagt“.
 

Krillin entgleiste das Gesicht. Son-Goku war mit Vegeta zusammen? Da tat sich ihm doch gleich die Frage auf, was mit Chichi war. Er sah sie kurz an, sah aber schon, dass diese nicht traurig zu sein schien. Bulma sah schon, dass es für einige nicht ganz nachvollziehbar war und holte tief Luft. „Also, alles hat so angefangen…“ begann sie.
 

Vegeta war inzwischen im künstlichen Garten und saß nahe dem kleinen Teich, der sich hier befand. Mit geschlossenen Augen, atmete er hastig durch. Jetzt fiel ihm wieder ein, das er sich hatte gehen lassen, obwohl Son-Goku’s Freunde doch dort waren und ihn hätten sehen können, was dann auch der Fall gewesen war. Wieder lief er rötlich an und verfluchte seine angrenzende Beherrschung und außerdem den Alkohol, der es erst so weit hatte kommen lassen.
 

Son-Goku trat in den künstlichen Garten ein, sah auch schon seinen Prinzen bei dem kleinen Teich sitzen und schlug den direkten Weg zu ihm ein. Klar, Bulma würde ihren Freunden nun erklären, was mit ihnen war, aber dabei sein wollte er wirklich nicht. Als er beim Prinzen ankam, lächelte er, als er die leicht geröteten Wangen sah. „Tschuldigung“ kam es von Son-Goku verlegen und kratzte sich am Kopf. Ja, er hätte Vegeta nicht auf den Tisch drücken müssen, dann wäre es gar nicht erst soweit gekommen.
 

„Wofür denn? Soweit ich weiß, habe ich es doch angestachelt. Wenn dann aber dieser scheiß Strom ausfällt und ich keinerlei Beherrschung habe, kannst du doch nichts dafür. Ist mir jetzt auch total egal. Für mich ist der Abend sowieso gelaufen“ meinte der Prinz ruhig. Zu ruhig, wenn es sich Son-Goku Recht überlegte. Nun, es war passiert und es ließ sich nicht mehr ändern.
 

Beide saßen sie noch eine Weile dort, bis der Prinz sich bei dem Jüngeren anlehnte und wohlig seufzte. „Wiederbeleben und nicht nur das. Ich habe beschlossen, das wir unser Volk zurückholen und unseren Planeten. Was hältst du davon, Kakarott?“. Son-Goku grinste. Er hatte gehofft, dass es irgendwann zur Sprache kam, denn er vermisste seinen Vater schon sehr. „Klingt gut und ich bin froh, dass du das machen willst“ lächelte der Jüngere.
 

Ein inniger Kuss folgte, ehe sie unterbrochen wurden. Die Freunde waren in den künstlichen Garten gekommen und wollten sich mit den Saiyajins aussprechen. Son-Gohan lief direkt zu seinen Vater und musterte ihn. Das Vegeta direkt neben ihn saß, störte ihn nicht weiter. Nun, er mochte Vegeta schon irgendwie und er müsste sich vermutlich erstmal dran gewöhnen, dass sein Vater nun mit ihm zusammen war.
 

„Ich habe es allen erklärt, da sie mich gefragt haben. Ich hoffe, dass es nicht schlimm ist“ meinte Bulma. Beide Saiyajins schüttelten den Kopf und sahen nun zu dessen Freunde. Piccolo war der erste, der etwas sagte. „Tja, wenn ihr Glücklich seid, warum nicht. Immerhin besser, als immer euer Gestreite zu ertragen“. Mit einem hämischen Grinsen besah er sich Son-Goku und Vegeta. Der Prinz knurrte gefährlich, ließ es dann aber sein, als sich Krillin zu Wort meldete.
 

„Mir soll’s Recht sein. Jeder soll sich sein Glück selbst wählen. Das ändert nichts an unserer Freundschaft“. Und mit diesen Worten schlossen sich die anderen mit an. Ja, so war das Leben nun mal. Beide Saiyajins atmeten erleichtert aus, wobei Vegeta einen eher entspannteren Eindruck machte. Ihm war es doch egal gewesen, was die anderen sagten, oder dachten. Aber er wusste, dass es Son-Goku schon wichtig gewesen war.
 

Nach und nach verzogen sich die Freunde wieder in den Partyraum. Es war noch ziemlich früh und Bulma wollte noch etwas Feiern. Nur Son-Goku, Vegeta und Son-Gohan saßen noch vor dem Teich. „Papa?“ fragte der Sohn Son-Goku’s. Ein knappes „Mh?“ drang an dessen Ohr. „Wir gewinnen doch, oder?“ fragte Son-Gohan. So langsam machte sich auch in ihm Sorge breit.
 

Nicht nur Son-Goku sah seinen Sohn ungläubig an, sondern auch der Prinz. „Sicher kriegen wir das hin. Wir sind Saiyajins. Geboren um zu Kämpfen und um zu Siegen. Kakarott und ich werden es diesen Cyborgs zeigen“ herrschte der Prinz, sprang auf die Beine und grinste. Ja, sie würden es schaffen. Auch Son-Gohan stand nun auf und musterte den Prinzen. Dann lächelte er und erhob seine Faust. „Ja, wir schaffen es alle gemeinsam“. Dann brachen alle Drei in Gelächter aus und jeder von ihnen wusste, dass der morgige Tag anstrengend werden würde.
 

Später, als beide Saiyajins im Bett lagen, rückte Son-Goku näher. Er hatte das dringende Bedürfnis, Vegeta näher sein zu wollen. Dieser bemerkte dessen Unruhe und drehte sich um. Beide sahen sich an, forschten in dessen Augen nach etwas, fanden es aber dann doch nicht. „Ich werde dich beschützen, mein Prinz“ wisperte der Jüngere und drückte dem Prinzen seine Lippen auf. Dieser seufzte, gab sich aber diesen süßen Kuss hin. Noch lange küssten sie sich, sahen sich danach an und kuschelten miteinander. „Und ich werde dich beschützen, Geliebter“ flüsterte der Prinz, schloss nun aber seine Augen, um endlich seinen Schlaf zu finden.
 

Son-Goku lächelte, als Vegeta ihm dies sagte. Also würden sie sich gegenseitig beschützen. Lange sah er noch das entspannte Gesicht Vegeta’s an, bis auch ihm die Müdigkeit übermannte. „Ich Liebe dich“ flüsterte er noch, schlief dann aber ein. Morgen würde sich soviel entscheiden und er hoffte, das er die Zukunft, mit seinen Prinzen verbringen durfte. Beide hatten sich etwas Versprochen. Keiner wollte ohne dem anderen sein. Bis in die Ewigkeit vereint, so sollte es sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Witch23
2011-06-25T20:35:08+00:00 25.06.2011 22:35
Schönes ende.

Die Offenbarung bei der Party war aber echt klasse. Ich hatte eigentlich vermutet das Piccolo es eher bemerkt aber egal ^_~
Von:  ChrisAtena
2010-03-31T23:55:23+00:00 01.04.2010 01:55
Hai Hai,

Gerade gelesen, äußerst spannend geschrieben (hab allerdings erst bei Kapitel 5 angefangen). Bis auf einige Grammatikfehler (zum Beispiel meinst du Tränen wegwischen, nimmst aber die Vergangenheistform von Waschen (wusch^^) und nicht wischte.)
Ansonsten recht interessant, besonders das Ende gefällt mir.

lg
Kitty
Von:  K-Doberitzsch
2008-08-21T21:02:23+00:00 21.08.2008 23:02
das ende....war...sehr schön geschrieben, daumen hoch ^^b...ich könnte sowas nicht schreiben
Von:  KagomeChan1
2008-08-21T17:04:23+00:00 21.08.2008 19:04
En echt schönes Ende, echt schade dass die ff schon vorbei ist aber du sagtest ja du hast noch ne neue im peto, drauf freue ich mich schon XD.
So wie goku udn vegeta sich auf der party geküsst haben, also echt da mustse ich lachen und mit dem kopf schütteln, die hätten es doch alle sehen können XD. Bloss gut das voher der Strom ausgefallen ist, das wäre dann wohl noch peinlicher gewesen >///<. Aber gut dass sie es alle verstehen, wäre ja auch blöd wenn nicht oder? ^^´. Und ich muss Dragonball-Faan zustimmen, die letzten Sätze waren echt das Beste zum Schluss. Ich kann es kaum noch bis zu deine rnächsten Ff abwarten, amch schnell weiter mit deinen Ideen XDDDD
Von:  -Sayori-
2008-08-21T16:09:18+00:00 21.08.2008 18:09
Die letzen paar Sätze waren schön..

Ich muss zugeben, dass ist bis jetzt die beste FF, die ich gelesen habe:)
Und ich freue mich schon, auf die nächste...

LG
Von:  Yuki_Salvatore
2008-08-21T16:09:08+00:00 21.08.2008 18:09
hach mensch schade das es nu zuende is aba nya so ist dat nunmal XD
auf jeden fall wars ne schöne ff und auch ein tolles ende ^^
freu mich nun schon auf deine neue ff die du hoffentlich bald dann anfängst ^^

greetz BlackGaara
Von:  Revya
2008-08-21T15:48:23+00:00 21.08.2008 17:48
Tolles Ende ;3
Freue mich schon auf die Nächste FF

PS: Erste -.^


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